Prof. Dr. B. Hanke Algebraische Topologie Blatt 12 Übung 1. Man zeige, dass die Familie kovarianter Funktoren (X, A) 7→ Hn (X, A) ⊗ G (mit n ≥ 0) nicht für jede abelsche Gruppe G eine Homologietheorie im Sinne von Eilenberg und Steenrod auf der Katogorie der topologischen Raumpaare definiert. Übung 2. Es sei X ein endlichdimensionaler ∆-Komplex und G eine abelsche Gruppe. Zeigen Sie, dass die ∗ kanonische Restriktionsabbildung C ∗ (X; G) → C∆ (X; G) Isomorphismen in Kohomologie induziert. Analysieren ∗ n n Sie dazu insbesondere H (∆ , ∂∆ ; G) für n ≥ 0 (vgl. Lemma 5.2.). Es genügt, wenn Sie nur auf die wesentlichen Beweisschritte eingehen. Übung 3. Mit Hilfe geeigneter ∆-Komplex-Strukturen (siehe Hatcher, Seite 102) berechne man die Kohomologiegruppen mit Koeffizienten in Z und Z/2 des 2-Torus, des reell-projektiven Raumes RP 2 und der Kleinschen Flasche. Übung 4. Der Raum X entstehe durch Anheften einer (n + 1)-Zelle an S n (n ≥ 1) mittels einer Abbildung ∂Dn+1 → S n vom Grad m ∈ Z. Man zeige: e ∗ (−; Z), jedoch eine • Die Quotientenabbildung X → X/S n = S n+1 induziert die triviale Abbildung auf H n+1 nichttriviale Abbildung auf H (−; Z). e ∗ (−; Z), jedoch eine nichttriviale Abbildung • Die Inklusion S n ,→ X induziert die triviale Abbildung auf H auf Hn (−; Z). Abgabe spätestens Mittwoch, den 14. Januar, um 10 Uhr im Übungskasten im Erdgeschoss.