INSTITUT FÜR MATHEMATIK DER UNIVERSITÄT WÜRZBURG M. Dobrowolski Würzburg, den 17.6.2013 8 . Übung zur ”Analysis 1” 8.1 Man beweise oder widerlege durch Gegenbeispiel: a) Hat von einer reellen Zahlenfolge (an ) jede Teilfolge eine konvergente Teilfolge, so ist die Folge konvergent. P P∞ 2 b) Ist die reelle Reihe ∞ n=0 an konvergent, so ist auch n=0 an konvergent. P∞ 2 P∞ 2 P c) Sind die reellen Reihen n=0 an und n=0 bn konvergent, so ist die Reihe ∞ n=0 an bn absolut konvergent. d) Eine stetige und beschränkte Funktion f : [0, ∞) → e) Die Funktion f : R ist gleichmäßig stetig. R → R erfülle für ein α > 0 und einer Konstanten c ≥ 0 |f (x) − f (y)| ≤ c|x − y|α für alle x, y ∈ R. Dann ist f gleichmäßig stetig. C → C stetig, so ist h(z) = f (g(z)) auf C stetig. Für c ∈ C betrachte die Iteration zn+1 = zn2 + c für n ∈ N, z0 = 0. f) Sind f, g : 8.2 Die Mandelbrot-Menge M ist definiert durch M = {c ∈ C : Die Folge (zn) ist beschränkt}. Man zeige: M ⊂ {|z| ≤ 2}. Oder anders und präziser ausgedrückt: Für |c| > 2 divergiert die Folge (|zn |) bestimmt gegen unendlich. 8.3 Bestimmen Sie die Partialbruchzerlegung der folgenden komplexen rationalen Funktionen a) 1 z3 − iz 2 −z+i , b) z−1 . z4 + z2 8.4PGegeben sei eine Folge (an ) P komplexer Zahlen mit arg(an ) ≤ α < π2 . Man zeige: Ist Re (an ) konvergent, so ist an absolut konvergent.