FREUNDE für Kinder - European Network for Mental Health Promotion

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FREUNDE für Kinder
Sie fallen kaum auf, werden aber immer mehr:
angstkranke Kids und depressive Schüler.
Deutlich besser wäre es für die Kinder und Jugendliche, Ängste und Depressionen im
Vorfeld zu verhindern.
FREUNDE für Kinder ist ein Trainingsprogramm zur Prävention von Angst und
Depression mit 10 Einheiten.
Es ist ein australisches Programm das ins Deutsche übertragen und in einer Pilotstudie in
Deutschland erfolgreich getestet wurde. Die deutsche Fassung des Programms wurde von
Cecilia A. Essau und Judith Conradt, Universität Münster bearbeitet und evaluiert.
Das Ziel: selbstbewusste Kids, die Probleme lösen können.
Sicher ist das Programm keine Alternative zur Therapie, wo sie angezeigt ist!
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Für interessierte Eltern werden auf
Wunsch parallel dazu vier Elternsitzungen
angeboten um die Programminhalte
kennen zu lernen (zusätzlich 45 €).
Kursbeginn:
4. April 2008 - 16.00 bis 17.00 Uhr
und 26. September 2008
Anmeldung und weitere Auskünfte erteilt
die Kursleiterin: Frau Karin Littau
Telefon: 07181 - 45305 ab 17.00 Uhr
Telefax: 07181 - 45330
Mail:
[email protected]
Internet: www.logotherapie-seminar.de
Veranstaltungsort:
Praxis für logotherapeutische Beratung
und Angstprävention in 71332 Waiblingen,
Heerstraße 109.
„Freunde für Kinder“ von Barrett, Webster
& Turner.
Kosten:
95 € inkl. Übungsbuch
Übersetzt und bearbeitet von Cecilia
A.Essau und Judith Conradt.
Anmeldeschluss: 25.03.2008
Freunde für Kinder
Kursleiterin: Karin Littau
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Informieren Sie sich auf den folgenden Seiten über die Hintergründe von
„FREUNDE für Kinder“ und Angststörungen.
Symbolgehalt des Wortes FREUNDE __________________________________________ 3
Theoretisches Modell _______________________________________________________ 3
Häufigkeit der Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen________________________ 4
Verlauf von Angststörungen __________________________________________________ 4
Zusammenhang zwischen Angst und Depression _________________________________ 5
Bedeutung von Frühinterventionen und Präventionsprogrammen_____________________ 5
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Kursleiterin: Karin Littau
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Symbolgehalt des Wortes FREUNDE
Das Wort FREUNDE hilft Kindern und Jugendlichen, sich an die Fähigkeiten zu erinnern, die
sie während des Programms gelernt haben. Jeder Buchstabe steht dabei für eine erlernte
Fähigkeit
Unser Körper ist unser FREUND und teilt uns mit, wenn wir besorgt oder ängstlich sind,
indem er uns Hinweise gibt.
Es ist wichtig zu lernen, unser eigener FREUND zu sein und uns selbst zu belohnen, wenn
wir uns wirklich bemühen.
Es ist wichtig FREUNDschaften zu schließen, um uns gegenseitig zu unterstützen und uns
glücklich zu fühlen.
FREUNDE können uns helfen, mit schwierigen Situationen besser fertig zu werden.
Theoretisches Modell
Das theoretische Modell umfasst…
… die kognitive Prozesse (Verstand).
Dies bezieht sich auf die inneren Gedanken, die wir über uns selbst, über andere und über
Situationen haben.
… die physiologischen Prozesse (Körper).
Dies bezieht sich auf die Reaktionen in unserem Körper, wenn wir uns besorgt, nervös oder
traurig fühlen.
… die Lernfertigkeiten (Verhalten).
Dies bezieht sich auf den Erwerb neuer Fähigkeiten zum Umgang mit Angst und Depression.
Der Verstand, der Körper und das Verhalten wirken bei der Entwicklung, Aufrechterhaltung
und Erfahrung von Angst zusammen.
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Kursleiterin: Karin Littau
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Häufigkeit der Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen
Angststörungen sind die häufigsten psychischen Störungen bei Kindern und Jugendlichen.
Bis zu 23,5 % der Kinder und Jugendlichen von der Allgemeinbevölkerung sind irgendwann
in ihrem Leben davon betroffen (Essau et. al. 2000).
Mädchen weisen 2- bis 4-mal höhere Raten von Angststörungen auf als Jungen.
Ein größerer Anstieg an Angststörungen erfolgt kurz nach der Pubertät.
Verlauf von Angststörungen
Angststörungen können einen chronischen Verlauf bis ins Erwachsenenalter mit langfristiger
psychosozialer Beeinträchtigung nehmen.
Eine Angststörung in der Jugend stellt ein 2- bis 3-fach erhöhtes Risiko für eine Angststörung
im Erwachsenalter dar.
Stärkste Prädikatoren für einen chronischen Verlauf sind
… früher Beginn der Störung
… das Vorliegen komorbider Störungen
… eine Beeinträchtigung durch die Störung
Studien mit Erwachsenen beweisen dies (Wittchen et. al. 1992).
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Kursleiterin: Karin Littau
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Zusammenhang zwischen Angst und Depression
Studien zufolge erhalten 80% der Fälle mit Angststörungen mindestens noch eine weitere
Störung (Essau et. al.2000).
Depression tritt dabei am häufigsten auf.
Die Symptome und Anzeichen von Depression verändern sich im Laufe des Lebens (Essau
2002).
Bei Jugendlichen manifestiert sich die Depression manchmal im Negativismus, antisozialem
Verhalten und dem Gefühl nicht verstanden zu werden.
Langezeitstudien haben bewiesen, dass Angststörungen einer Depression häufig
vorausgehen (Essau 2002).
Daher kann eine Angstprävention im gewissen Maße auch einer Depression vorbeugen.
Bedeutung von Frühinterventionen und Präventionsprogrammen
Frühinterventionen und Präventionsprogramme sind…
… kostengünstiger
… reduzieren die Anzahl von Kindern und Jugendlichen die Angststörungen
entwickeln.
…vermindern bereits bestehende Ängste
…verbessern soziale Kompetenzen
Literatur
Cecilia A. Essau: „Angst bei Kindern und Jugendlichen“
Cecilia A. Essau und Judith Conradt: “Aggression bei Kindern und Jugendlichen. Mit 88
Übungsaufgaben“
Hans-Ulrich Wittchen, Monika Bullinger-Naber, Iver Hand: „Was Sie schon immer über Angst wissen
wollten. Angst, Angsterkrankungen, Behandlungsmöglichkeiten“
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Kursleiterin: Karin Littau
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