Grundlagen der Soziale Marktwirtschaft - Leibniz

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Grundlagen der Soziale Marktwirtschaft
Wirtschaftliche
Grundbegriffe
Bedürfnisse
Güter
Wirtschaften
Produktionsfaktoren
Wirtschaftlichkeitsprinzip
Wirtschaftskreislauf (monetär, real, Unternehmungen, Haushalte, Staat,
Ausland)
Markt
Wettbewerb
Konstituierende Prinzipien Demokratieprinzip, Sozialstaatsprinzip, föderatives Prinzip,
nach Art. 20 GG
Rechtsstaatsprinzip
Grundlagen der
Marktwirtschaft in der
Verfassung
Freie Entfaltung der Persönlichkeit (Art. 2 GG)
Vereinigungs- und Koalitionsfreiheit (Art.9 GG)
Freizügigkeit (Art. 11 GG)
Freiheit der Berufswahl (Art. 12 GG)
Eigentum und Erbrecht (Art. 14 GG)
("Das Eigentum und das Erbrecht werden gewährleistet." (1),
"Eigentum verpflichtet." (2) )
Wettbewerbsordnung
(Online-Links)
Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb
VO zur Regelung der Preisangaben
Buchpreisbindungsgesetz
"Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat deutscher
Nation. Sie ist die politische Organisation der Werktätigen in Stadt und
Land, die gemeinsam unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer
marxistisch-leninistischen Partei den Sozialismus verwirklichen." (Art. 1
DDR-Verfassung)
Zentralverwaltungswirtschaft
Sozialistisches Eigentum, Planwirtschaft (Art. 9)
("Die Volkswirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik beruht auf
dem sozialistischen Eigentum an den Produktionsmitteln."(1),
"In der Deutschen Demokratischen Republik gilt der Grundsatz der Planung
und Leitung der Volkswirtschaft sowie aller anderen gesellschaftlichen
Bereiche." (3) )
Marktformen
Martkformen nach ihrer Struktur
Marktformen nach den Verhaltensweisen
§ 1 GWB (Kartellverbot)
Vereinbarungen zwischen miteinander im Wettbewerb stehenden
Unternehmen, Beschlüsse von Unternehmensvereinigungen und aufeinander
abgestimmte Verhaltensweisen, die eine Verhinderung, Einschränkung oder
Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken, sind verboten.
Bedürfnisse
Die Menschen haben Wünsche und das Bestreben, sie zu befriedigen. Diese Wünsche des Menschen
nennt man Bedürfnisse. "Jedes" menschliche Handeln dient letztlich der Befriedigung menschlicher
Bedürfnisse.
Mögliche Unterteilung von Bedürfnissen:
 materiell (Essen, Trinken, Schutz, Auto, Zahnstocher, Turbolader mit VTG, ....)
 geistig (Lesen, Fernsehen, Unterricht, Cyber Game, ....)
 seelisch (Liebe, Geborgenheit, Glück, Sicherheit, ...)
Güter
Güter dienen der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse. Man kann Güter wie folgt unterteilen:
- Freie Güter (Güter, die "unbegrenzt" zur Verfügung stehen, wie z.B. unter bestimmten Umständen
"Luft" und "Wasser")
- Wirtschaftliche Güter
 materielle Güter
o Gebrauchsgüter (Konsumgüter: "Möbel", Produktivgüter: "Maschinen")
o Verbrauchsgüter (Konsumgüter: "Nahrungsmittel", Produktivgüter: "Rohstoffe")
 immaterielle Güter
o Dienstleistungen (direkt: "Arzt, Lehrer", indirekt: "Arbeitsleistung in Sachgütern"
o Nutzungen: (Lizenzen, Leasing)
Man spricht dann von Gütern i.S. von wirtschaftlichen Gütern, wenn sie von Menschen zur
Bedürfnisbefriedigung nachgefragt werden.
Ein wesentliches Kennzeichen von Gütern ist es, dass sie knapp sind. Knapp im Verhältnis zu den
Bedürfnissen, die mit Hilfe dieser Güter befriedigt werden sollen. Dabei macht die Seltenheit einer Sache
diese noch nicht unbedingt zu einem knappen Wirtschaftsgut (faule Eier).
Wirtschaften
Das planmäßige Verfügen über knappe Mittel nennt man Wirtschaften.
Unter planmäßigem Handeln versteht man:
 bewusstes Handeln durch Wahlmöglichkeiten
 auf die Zukunft gerichtetes Handeln
 Dauereinrichtungen schaffen, um Wirkungszusammenhänge nutzbar zu machen.
(Produktionsanlagenbau, Nutzung von Maschinen und Geräten)



Produktionsfaktoren
Arbeit (objektbezogene, dispositive)
Kapital (Sachkapital, human capital)
Umwelt (Luft, Wasser, Boden, Ruhe, ..)


Wirtschaftlichkeitsprinzip, Rationalprinzip, ökonomisches Handeln
Maximalprinzip: mit einem bestimmten Mitteleinsatz einen größtmöglichen Ertrag erzielen
Minimalprinzip: einen bestimmten Ertrag mit einem geringstmöglichen Mitteleinsatz erzielen
Markt
Ein Markt besteht dort, wo Anbieter und Nachfrager eines Gutes zusammentreffen.
(Wochenmarkt, Börse, Flohmarkt, Arbeitsmarkt, Telefon, Internet, ....)
Auf einem Markt findet eine Koordination der Wirtschaftspläne der Wirtschaftssubjekte statt.
Wettbewerb
Parametrische Interdependenz rivalisierender Anbieter oder Nachfrager
Wettbewerbsparameter: Preis, Rabatt, Qualität, Menge, Werbung, Lieferfristen, Service, Lage, Beratung,
Konditionen, Öffnungszeiten, Sortimentsbreite, Sortimentstiefe, Präsentation, ...

Martkformen nach ihrer Struktur
Zahl und relative Größe von Anbietern und Nachfragern

o
o
o

ein Anbieter bzw. Nachfrager (Monopol)
wenige große Anbieter bzw. Nachfrager (Oligopol)
viele kleine Anbieter bzw. Nachfrager (Polypol)
Vollkommenheit bzw. Unvollkommenheit des Marktes

o
vollkommener Markt (homogene Güter)
o



vollkommene Transparenz
keine Präferenzen (räumlich, personell, sachlich, zeitlich)
o unvollkommener Markt (heterogene Güter)
Zugang zum Markt

o
o
o
freier Zugang
beschränkter Zugang
kein Zugang
Unter einem Angebotsmonopolisten wird ein Anbieter verstanden, der ein nach Art und Qualität genau
definiertes Gut in einem bestimmten geographischen Gebiet als einziger anbietet. Ein Monopolist kann
dabei durchaus mit anderen Anbietern von Gütern, die nach dem Urteil der Käufer Substitute seines Gutes
sind, im Wettbewerb stehen.
Marktformen nach den Verhaltensweisen
Mengenanpasserverhalten
Ein Wirtschaftssubjekt nimmt den Preis als Datum hin und fixiert selbst die angebotene bzw. nachgefragte
Menge.
Preisfixiererverhalten
Ein Wirtschaftssubjekt ist in der Lage, den Verkaufspreis eines Gutes als Aktionsparameter zu
gebrauchen. Die jeweils abgesetzte Menge ist sein Erwartungsparameter.
Die Beziehung zwischen den vom Anbieter willkürlich gesetzten Preisen und den daraufhin erwarteten
Absatzmengen wird als konjekturale Preis-Absatz-Funktion des Anbieters bezeichnet. (vergleichbar
Mengenfixiererverhalten)
 monopolistisches Preisfixiererverhalten ((Anbieter)
Ein Anbieter glaubt, dass sein erwarteter Absatz nur von dem von ihm gesetzten Preis abhängt und
nicht von den Preisen anderer Anbieter.
 Konkurrenz im Sinne der Verhaltensweisen
Ein Anbieter glaubt, dass sein erwarteter Absatzt nicht nur von seinen gesetzten Preisen abhängt
sondern auch von den Preisen anderer Anbieter.

o
oligopolistisches Preisfixiererverhaten
Ferner glaubt der Anbieter, dass bei einer Änderung seines Aktionsparameters (Preis) die
anderen Anbieter ihre Aktionsparameter auch ändern werden.
o polypolistisches Preisfixiererverhalten
Ferner glaubt der Anbieter, dass bei einer Änderung seines Aktionsparameters die anderen
Anbieter ihren Aktionsparameter nicht ändern werden.



Kartelle
verbotene Kartelle
(Preiskartell, Rabattkartell, Gebietskartell, Exportkartell, Mengenkartell, Submissionskartell, ..)
mögliche erlaubte Kartelle
(Normen-, Typen-, Konditionenkartelle, Krisenkartelle, Spezialisierungskartelle,
Mittelstandskartelle, Rationalisierungskartelle, Gesamtumsatzrabattkartell)
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