Unternehmungen in Märkten mit Wettbewerb Kapitel 14 S. 311 MANKIW Unternehmungen in Märkten mit Wettbewerb Kapitel 14 S. 311 - 333 Lernziele Thematische Struktur F F Welches Welchessind sinddie dieCharakteristiken Charakteristikeneines eines Konkurrenzoder Wettbewerbsmarkt? Konkurrenz- oder Wettbewerbsmarkt? F F Wie Wieentscheiden entscheidenUnternehmungen Unternehmungenüber überdie die Höhe Höheder derProduktionsmenge? Produktionsmenge? Was Wasversteht verstehtman manunter untereinem einemKonkurrenzKonkurrenz-oder oder Wettbewerbsmarkt? Wettbewerbsmarkt? F F Unter Unterwelchen welchenBedingungen Bedingungenentscheiden entscheidensich sich Unternehmen zeitweilig für eine Unternehmen zeitweilig für eine Betriebsstillegung? Betriebsstillegung? Gewinnmaximierung Gewinnmaximierungund undAngebot Angebotder der Unternehmung bei vollständiger Konkurrenz Unternehmung bei vollständiger Konkurrenz F F Entscheidungsgrundlagen Entscheidungsgrundlagenfür fürden den Markteintritt und Marktaustritt Markteintritt und Marktaustritt Die DieMarktangebotskurve Marktangebotskurvebei beivollständiger vollständiger Konkurrenz Konkurrenz F F Inwiefern Inwiefernbestimmt bestimmtdas dasunternehmerische unternehmerische Verhalten die kurzfristige Verhalten die kurzfristigeund undlangfristige langfristige Angebotskurve eines Marktes? Angebotskurve eines Marktes? 20.01.2000 MANKIW R. A. Thomet Unternehmungen in Märkten mit Wettbewerb Kapitel 14 S. 312 - 314 Was versteht man unter einem Konkurrenz- oder Wettbewerbsmarkt? Wettbewerbsmarkt Wettbewerbsmarkt (Markt mit (Markt mitvollständiger vollständigerKonkurrenz) Konkurrenz) Die DieErlöse Erlöseder derUnternehmung Unternehmungauf aufdem dem Konkurrenzmarkt Konkurrenzmarkt Ein EinMarkt Marktmit mitvielen vielenKäufern Käufernund undVerkäufern, Verkäufern,die die identische identischeGüter Güterhandeln, handeln,so sodass dassjeder jederMarktteilMarktteilnehmer nehmerzum zumPreisnehmer Preisnehmeroder oderMengenanpasser Mengenanpasser wird. wird. Bei Beivollständiger vollständigerKonkurrenz Konkurrenzwird wirdeine eine Unternehmung wie die meisten übrigen Unternehmung wie die meisten übrigen Unternehmungen Unternehmungenininder derVolkswirtschaft Volkswirtschaftversuchen, versuchen, den Gewinn zu maximieren. den Gewinn zu maximieren. Die DieBedeutung Bedeutungvon vonWettbewerb Wettbewerb Menge Preis Gesamterlös Durchschnittserlös Menge Preis Gesamterlös Durchschnittserlös (Liter) (CHF) (E=PxQ) (DE=E/Q) (Liter) (CHF) (E=PxQ) (DE=E/Q) (Q) (P) (Q) (P) Bei Beivollständiger vollständigerKonkurrenz Konkurrenzmüssen müssenKäufer Käuferund und Verkäufer den Preis als Preisnehmer für Verkäufer den Preis als Preisnehmer für marktgegeben marktgegebenakzeptieren. akzeptieren.Sie Siebetrachten betrachtenden den Marktpreis als gegeben und nicht strategisch Marktpreis als gegeben und nicht strategisch beeinflussbar. beeinflussbar. Anbieter Anbieterund undNachfrager Nachfragersind sindMengenanpasser Mengenanpasser nach ihren eigenen Dispositionen. nach ihren eigenen Dispositionen. Jeder Jedereinzelne einzelnehat hatjedoch jedoch- -und unddas dasist istdas das volkswirtschaftlich Wichtige am Wettbewerb volkswirtschaftlich Wichtige am Wettbewerb- alternative alternativepotentielle potentielleGeschäftspartner. Geschäftspartner.Da Dajeder jeder Anbieter seine Menge zum herrschenden Preis Anbieter seine Menge zum herrschenden Preis absetzen absetzenkann, kann,hat hatererkeinen keinenGrund, Grund,weniger wenigerals alsden den Marktpreis zu verlangen, und wenn er mehr verlangt, Marktpreis zu verlangen, und wenn er mehr verlangt, gehen gehendie dieKäufer Käuferanderswo anderswohin. hin. Es steht den Unternehmungen Es steht den Unternehmungenfrei, frei,ininden denMarkt Markt einzutreten oder aus dem Markt auszuscheiden. einzutreten oder aus dem Markt auszuscheiden. 20.01.2000 1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 12 12 18 18 24 24 30 30 36 36 42 42 48 48 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 Grenzerlös Grenzerlös (GE=rE/rQ) (GE=rE/rQ) 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 Selbst Selbstwenn wennder derProduzent Produzentinindiesem diesemFall Falldie die Produktionsmenge verdoppelt, bleibt der Preis Produktionsmenge verdoppelt, bleibt der Preis unverändert, unverändert,und undnur nurder derErlös Erlösoder oderUmsatz Umsatz verdoppelt sich. Als Folge der Unveränderlichkeit verdoppelt sich. Als Folge der Unveränderlichkeit des desPreises Preisesbei beiMengenänderungen Mengenänderungenwird wirdsich sichder der Erlös stets nur proportional zur Menge verändern. Erlös stets nur proportional zur Menge verändern. MANKIW R. A. Thomet Unternehmungen in Märkten mit Wettbewerb Kapitel 14 S. 314 - 315 Gewinnmaximierung und Angebot der Unternehmung bei vollständiger Konkurrenz Durchschnittserlöse Durchschnittserlöse Einfaches EinfachesBeispiel Beispiel Um Umden denGewinn Gewinnder derMolkerei MolkereiMoritz MoritzMüller Müllerzu zu maximieren, wird jene Produktionsmenge maximieren, wird jene Produktionsmenge ausgewählt, ausgewählt,die dieden denProfit Profitso sogross grosswie wienur nurmöglich möglich macht. Im gegebenen Beispiel (gleiche Zahlen macht. Im gegebenen Beispiel (gleiche Zahlenwie wie vordere Seite) sind das 4 oder 5 Liter, wobei der vordere Seite) sind das 4 oder 5 Liter, wobei der Gewinn Gewinnjeweils jeweilsCHF CHF77beträgt. beträgt. Gesamterlös Gesamterlösdividiert dividiertdurch durchdie dieverkaufte verkaufteMenge. Menge. Bei allen Unternehmungen ist der Bei allen Unternehmungen ist der Durchschnittserlös Durchschnittserlösgleich gleichdem demPreis. Preis. Grenzerlös Grenzerlös Die DieVeränderung Veränderungdes desGesamterlöses Gesamterlösesdurch durcheine eine zusätzliche verkaufte Mengeneinheit. Bei zusätzliche verkaufte Mengeneinheit. Bei Unternehmungen Unternehmungenauf aufMärkten Märktenmit mitvollständiger vollständiger Konkurrenz Konkurrenzist istder derGrenzerlös Grenzerlösgleich gleichdem demPreis Preis des Gutes. des Gutes. Menge Gesamterlös Gesamtkosten Gewinn Grenzerlös Grenzkosten Menge Gesamterlös Gesamtkosten Gewinn Grenzerlös Grenzkosten (Q; Liter) (E; CHF) (K; CHF) (E-K; CHF) GE=rE/rQ) (GK=rK/rQ) (Q; Liter) (E; CHF) (K; CHF) (E-K; CHF) GE=rE/rQ) (GK=rK/rQ) 0 0 1 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 Schnelltest Schnelltest 3 3 5 5 8 8 12 12 17 17 23 23 30 30 38 38 47 47 -3 -3 1 1 4 4 6 6 7 7 7 7 6 6 4 4 1 1 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 6 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 So Solange langeder derGrenzerlös Grenzerlösdie dieGrenzkosten Grenzkosten übersteigt, kann man durch eine übersteigt, kann man durch eineMengensteiMengensteigerung den Gewinn erhöhen. Folglich gerung den Gewinn erhöhen. Folglichwird wirdman man bei der Produktion nicht über die Menge 5 bei der Produktion nicht über die Menge 5 hinausgehen. hinausgehen. Wie Wieverändern verändernsich sichVerkaufspreis Verkaufspreisund undGesamterlös Gesamterlös einer Unternehmung bei vollständiger Konkurrenz, einer Unternehmung bei vollständiger Konkurrenz, wenn wennsich sichdie dieProduktionsProduktions-und undAbsatzmenge Absatzmenge verdoppelt? verdoppelt? 20.01.2000 0 0 6 6 12 12 18 18 24 24 30 30 36 36 42 42 48 48 MANKIW R. A. Thomet Unternehmungen in Märkten mit Wettbewerb Kapitel 14 S. 316 - 317 Die Grenzkostenkurve und die Angebotsentscheidung der Unternehmung Die Grenzkostenkurve schneidet die DurchDie Grenzkostenkurve schneidet die Durchschnittskostenkurve im Minimum der Durchschnittskosten. schnittskostenkurve im Minimum der Durchschnittskosten. Stellen Stellenwir wiruns unszunächst zunächstvor, vor,Moritz MoritzMüller Müllerwürde würdeQQ1 1 produzieren. produzieren.Bei Beidieser dieserMenge Mengeist istder derGrenzerlös Grenzerlös höher als die Grenzkosten. Demnach würde höher als die Grenzkosten. Demnach würdebei bei einer Mengenerhöhung um eine Einheit der einer Mengenerhöhung um eine Einheit der zusätzliche zusätzlicheErlös Erlös(GE (GE1)1)die diezusätzlichen zusätzlichenKosten Kosten (GK ) übersteigen. Der Gewinn (Gesamterlös (GK1 1) übersteigen. Der Gewinn (Gesamterlösminus minus Gesamtkosten) würde steigen. Somit kann eine Gesamtkosten) würde steigen. Somit kann eine Unternehmung, Unternehmung,deren derenGrenzerlös Grenzerlöshöher höherist istals alsdie die Grenzkosten (wie z. B. in Q1), durch Mehrproduktion Grenzkosten (wie z. B. in Q1), durch Mehrproduktion den denGewinn Gewinnsteigern. steigern. Wie Wiedie dieUnternehmung Unternehmungauf aufeine eineErhöhung Erhöhungdes des Markpreises reagieren wird, zeigt das Schaubild Markpreises reagieren wird, zeigt das Schaubild14142.2.Beim Preis P1 produziert die Unternehmung die Beim Preis P1 produziert die Unternehmung die gewinnmaximierende gewinnmaximierendeMenge MengeQ1. Q1.Beim Beimhöheren höheren Marktpreis P2 dehnt die Unternehmung die Marktpreis P2 dehnt die Unternehmung die Produktion Produktionauf aufQ2 Q2aus, aus,damit damitGrenzerlös Grenzerlösund und Grenzkosten zwecks Gewinnmaximierung Grenzkosten zwecks Gewinnmaximierungwieder wieder übereinstimmen. Da die Grenzkostenkurve die übereinstimmen. Da die Grenzkostenkurve die Angebotsmengen Angebotsmengender derUnternehmung Unternehmungzu zuallen allen Preisen zeigt, stellt sie auch die Angebotskurve Preisen zeigt, stellt sie auch die Angebotskurveder der Unternehmung dar. Unternehmung dar. Regel Regelder derGewinnmaximierung: Gewinnmaximierung:Bei Beider der gewinnmaximierenden Produktionsmenge sind gewinnmaximierenden Produktionsmenge sindGrenzerlös Grenzerlös und undGrenzkosten Grenzkostengenau genaugleich gleichgross. gross. 14-2 Grenzkosten als Angebotskurve der Unternehmung bei vollständiger Konkurrenz (S. 317) 14-1 Gewinnmaximierung der Unternehmung bei vollständiger Konkurrenz (S. 316) 20.01.2000 MANKIW R. A. Thomet Unternehmungen in Märkten mit Wettbewerb Kapitel 14 S. 318 - 321 Die kurzfristige Entscheidung der Unternehmung zur Produktionseinstellung - Die langfristige Entscheidung der Unternehmung über Marktaustritt oder Markteintritt Wovon Wovonhängt hängtnun nundie dieEntscheidung Entscheidungeiner einerUnternehmung Unternehmungzur zur Produktionseinstellung Produktionseinstellungab? ab? Die DieUnternehmung Unternehmungwird wirddie dieProduktion Produktioneinstellen, einstellen,wenn wenndie die zu zuerwartenden erwartendenErlöse Erlöse(Marktpreis) (Marktpreis)niedriger niedrigersind sindals alsdie die variablen Kosten. Die Unternehmung verliert zwar alle variablen Kosten. Die Unternehmung verliert zwar alle Erlöse Erlöseaus ausdem demVerkauf Verkaufmöglicher möglicherProdukte, Produkte,sie sievermeidet vermeidet aber aberauch auchdie diedafür dafüranfallenden anfallendenvariablen variablenKosten Kosten(bezahlt (bezahlt jedoch die Fixkosten weiterhin). Man beachte, dass jedoch die Fixkosten weiterhin). Man beachte, dassdamit damitein ein Prognoseproblem Prognoseproblemverbunden verbundenist ist(künftiger (künftigerPreis, Preis,andere andere Marktformen, Marktformen,Absatzspielraum). Absatzspielraum). Die kurzfristige Die kurzfristigeAngebotskurve Angebotskurveder derUnternehmung Unternehmungunter unter vollständiger vollständigerKonkurrenz Konkurrenzististjener jenerAst Astder derGrenzkostenkurve, Grenzkostenkurve, der derüber überden dendurchschnittlichen durchschnittlichenvariablen variablenKosten Kostenverläuft. verläuft. Marktaustritt: Marktaustritt:Die DieUnternehmung Unternehmungtritt trittaus ausdem demMarkt, Markt,wenn wenn die dieErlöse Erlöseauf aufDauer Dauerunter unterden denKosten Kostenliegen liegen(E<K). (E<K).Oder Oderdie die Unternehmung tritt aus dem Markt, wenn der Marktpreis auf Unternehmung tritt aus dem Markt, wenn der Marktpreis auf Dauer Dauerunter unterden denDurchschnittskosten Durchschnittskostenliegt liegt(P<DK). (P<DK). Markteintritt: Markteintritt:Die DieUnternehmung Unternehmungwird wirddann dannininden denMarkt Markt eintreten, eintreten,wenn wennsich sichdieser dieserSchritt Schrittlohnt, lohnt,weil weilder derPreis Preishöher höher ististals die Durchschnittskosten. Das Kriterium lautet: P<DK. als die Durchschnittskosten. Das Kriterium lautet: P<DK. Bei Beivollständiger vollständigerKonkurrenz Konkurrenzbesteht bestehtdie dielangfristige langfristige Angebotskurve der Unternehmung in jenem Angebotskurve der Unternehmung in jenemTeil Teilder der Grenzkostenkurve, Grenzkostenkurve,der derüber überden dendurchschnittlichen durchschnittlichen Gesamtkosten Gesamtkostenliegt. liegt. 14-3 Die kurzfristige Angebotskurve der Unternehmung bei vollständiger Konkurrenz (S. 319) 14-4 Die langfristige Angebotskurve der Unternehmung bei vollständiger Konkurrenz (S. 320) = Angebotskurve 20.01.2000 MANKIW R. A. Thomet Unternehmungen in Märkten mit Wettbewerb Kapitel 14 S. 321 - 323 Graphische Darstellung des Gewinns einer Unternehmung bei vollständiger Konkurrenz Diagramm Diagramma)a)des desSchaubildes Schaubildes14-5 14-5zeigt zeigteine eine Unternehmung mit einem „positiven“ Gewinn. Unternehmung mit einem „positiven“ Gewinn.Die Die Unternehmung maximiert ihren Gewinn durch Unternehmung maximiert ihren Gewinn durch Erzeugung Erzeugungder derMenge, Menge,bei beider derdie dieGrenzkosten Grenzkostenmit mit dem Preis übereinstimmen. Die Höhe des dem Preis übereinstimmen. Die Höhe des markierten markiertenRechtecks Rechtecksbeträgt beträgt(P-DK), (P-DK),die dieDifferenz Differenz zwischen Preis und Durchschnittskosten, die zwischen Preis und Durchschnittskosten, dieBreite Breite ist gleich Q, der produzierten Menge. Deshalb ist gleich Q, der produzierten Menge. Deshalbist istdie die Rechtecksfläche (P-DK) x Q gleich dem Gewinn. Rechtecksfläche (P-DK) x Q gleich dem Gewinn. Man Mankann kannauch auchsagen: sagen:Stückgewinn Stückgewinnmal malMenge. Menge. Diagramm Diagrammb)b)des desSchaubildes Schaubildes14 14-5-5zeigt zeigteinen einen Verlust oder „negativen“ Gewinn. In diesem Verlust oder „negativen“ Gewinn. In diesemFalle Falle bedeutet Gewinnmaximierung nun bedeutet Gewinnmaximierung nun Verlustminimierung, Verlustminimierung,die diemit mitder derRegel RegelGrenzkosten Grenzkosten gleich Preis erledigt wird. gleich Preis erledigt wird. Die DieHöhe Höhedes desRechtecks Rechtecksist ist(DK-P) (DK-P)und und die dieBreite Breite beträgt Q. Die Fläche (DK P) x Q ist die beträgt Q. Die Fläche (DK - P) x Q ist die geometrische geometrischeDarstellung Darstellungdes desVerlustes Verlustesder der Unternehmung. Man kann auch sagen: Stückverlust Unternehmung. Man kann auch sagen: Stückverlust mal malMenge. Menge. 14-5b Gewinn als Fläche zwischen Preislinie und Durchschnittskosten - Ein Unternehmung mit Verlust (S. 322) 14-5a Gewinn als Fläche zwischen Preislinie und Durchschnittskosten - Ein Unternehmung mit Gewinn (S. 322) 20.01.2000 MANKIW R. A. Thomet Unternehmungen in Märkten mit Wettbewerb Kapitel 14 S. 323 - 324 Marktangebot bei konstanter Anzahl von Unternehmungen Wenn Wenndie dieZahl Zahlder derauf aufeinem einemMarkt Marktbefindlichen befindlichenUnternehmungen Unternehmungenkonstant konstantist, ist,spiegelt spiegeltdie die Marktangebotskurve des Diagramm b) die individuelle Angebotsund Grenzkostenkurve Marktangebotskurve des Diagramm b) die individuelle Angebots- und Grenzkostenkurveeiner einer Unternehmung nach Diagramm a). Hier entsteht das Marktangebot durch 1.000 identische Unternehmung nach Diagramm a). Hier entsteht das Marktangebot durch 1.000 identische Unternehmungen. Unternehmungen. Solange Solangeder derPreis Preishöher höherist istals alsdie diedurchschnittlichen durchschnittlichenvariablen variablenKosten Kostenist istdie die Grenzkostenkurve die Angebotskurve. Grenzkostenkurve die Angebotskurve. 14-6a Individuelles Angebot (S. 323) 20.01.2000 14-6b Marktangebot (S. 323) MANKIW R. A. Thomet Unternehmungen in Märkten mit Wettbewerb Kapitel 14 S. 324 - 326 Marktangebot bei Markteintritt und Marktaustritt Nun Nunhaben habenwir wirgelernt, gelernt,dass dassMarkteintritte Markteintritteund und Marktaustritte den Preis zur Angleichung an Marktaustritte den Preis zur Angleichung andie die durchschnittlichen Gesamtkosten zwingen. Doch durchschnittlichen Gesamtkosten zwingen. Doch wenn wennder derPreis Preismit mitbeiden beidenKostengrössen Kostengrössen- -Grenzkosten Grenzkosten und Durchschnittskosten übereinstimmen soll, und Durchschnittskosten - übereinstimmen soll,müssen müssen diese diesebeiden beidenKostengrössen Kostengrössenübereinstimmen. übereinstimmen. Grenzkosten Grenzkostenund unddurchschnittliche durchschnittlicheGesamtkosten Gesamtkosten stimmen tatsächlich überein, aber nur stimmen tatsächlich überein, aber nurdann, dann,wen wensich sich eine Unternehmung im Minimum der durchschnittlichen eine Unternehmung im Minimum der durchschnittlichen Gesamtkosten Gesamtkostenbefindet. befindet.Demnach Demnachmüssen müssendie die Unternehmungen bei vollständiger Konkurrenz Unternehmungen bei vollständiger Konkurrenzsowie sowie freiem Markteintritt und Marktaustritt langfristig bei freiem Markteintritt und Marktaustritt langfristig beiihrer ihrer effizienten Betriebsgrösse arbeiten. effizienten Betriebsgrösse arbeiten. Unternehmungen Unternehmungenwerden werdenininden denMarkt Markteintreten eintreten oder aus dem Markt austreten, bis der Gewinn oder aus dem Markt austreten, bis der Gewinnauf auf dem Niveau null angekommen ist. Somit stimmt dem Niveau null angekommen ist. Somit stimmt der derPreis Preislangfristig langfristig - -vgl. vgl.Diagramm Diagramma)a)- -mit mitdem dem Minimum der durchschnittlichen Gesamtkosten Minimum der durchschnittlichen Gesamtkosten überein. überein.Die DieZahl Zahlder derUnternehmungen Unternehmungengleicht gleichtsich sich ininder Weise an, dass zu diesem Preis jegliche der Weise an, dass zu diesem Preis jegliche Nachfrage Nachfragebefriedigt befriedigtwird. wird.Die Dielangfristige langfristigeMarktMarktAngebotskurve verläuft bei diesem Preis vgl. Angebotskurve verläuft bei diesem Preis - vgl. Diagramm Diagrammb)b)- -waagrecht. waagrecht. 14-7a Null-Gewinn-Bedingung der Unternehmung (S. 325) 20.01.2000 14-7b Marktangebot (S. 325) MANKIW R. A. Thomet Unternehmungen in Märkten mit Wettbewerb Kapitel 14 S. 326 - 327 Verschiebungen der kurzfristigen und langfristigen Nachfragekurve Anfangsbedingungen Beispiel BeispielMilchmarkt: Milchmarkt:Der DerMarkt Marktist istanfangs anfangsinineinem einemlangfristigen langfristigenGleichgewichtspunkt GleichgewichtspunktAAnach nach Diagramm Diagramma). a).Dabei Dabeimacht machtkeine keineUnternehmung UnternehmungGewinn Gewinnund undder derPreis Preisbeläuft beläuftsich sichauf aufdas dasMinimum Minimum der durchschnittlichen Gesamtkosten der durchschnittlichen Gesamtkosten 14-8a Kurzfristige und langfristige Nachfragesteigerung: Anfangsbedingungen (S. 327) 20.01.2000 MANKIW R. A. Thomet Unternehmungen in Märkten mit Wettbewerb Kapitel 14 S. 326 - 327 Verschiebungen der kurzfristigen und langfristigen Nachfragekurve kurzfristige Reaktionen Diagramm Diagrammb): b):nun nungelinge gelingeWissenschaftlern Wissenschaftlerndie dieEntdeckung, Entdeckung,dass dassder derGenuss Genussvon vonMilch Milch grossartige Wirkungen auf die Gesundheit hat. Deshalb verschiebt sich die Nachfragekurve grossartige Wirkungen auf die Gesundheit hat. Deshalb verschiebt sich die Nachfragekurvevon vonDD11 zu zuDD22nach nachaussen. aussen.Das Daskurzfristige kurzfristigeGleichgewicht Gleichgewichtwandert wandertvon vonAAnach nachB, B,die dieMenge Mengeerhöht erhöht sich sichvon vonQQ11auf aufQQ22und undder derPreis Preissteigt steigtvon vonPP11auf aufPP22. . Alle Allebestehenden bestehendenUnternehmungen Unternehmungenbeantworten beantwortenden denPreisanstieg Preisanstiegmit mitProduktionssteigerungen. Produktionssteigerungen. Da die individuelle Angebotskurve der Grenzkostenkurve entspricht, hängt Da die individuelle Angebotskurve der Grenzkostenkurve entspricht, hängtdie die Produktionssteigerung vom Verlauf der Grenzkostenkurve ab. Im neuen kurzfristigen Produktionssteigerung vom Verlauf der Grenzkostenkurve ab. Im neuen kurzfristigen Gleichgewicht Gleichgewichtübersteigt übersteigtder derPreis Preisdie diedurchschnittlichen durchschnittlichenGesamtkosten Gesamtkosten-> ->Gewinn Gewinn/ /Newcomer. Newcomer. 14-8b Kurzfristige und langfristige Nachfragesteigerung: Kurzfristige Reaktionen (S. 327) 20.01.2000 MANKIW R. A. Thomet Unternehmungen in Märkten mit Wettbewerb Kapitel 14 S. 328 - 329 Verschiebungen der kurzfristigen und langfristigen Nachfragekurve langfristige Reaktionen Im ImLaufe Laufeder derZeit Zeitwird wirdder derim imMarkt Marktzu zuerzielende erzielendeGewinn Gewinnneue neueUnternehmungen Unternehmungenanlocken anlockenund und zum Markteintritt bewegen. Die Markteintritte verschieben wie im Diagramm c) dargestellt zum Markteintritt bewegen. Die Markteintritte verschieben - wie im Diagramm c) dargestellt- -die die Angebotskurve S nach S . Im neuen langfristigen Gleichgewichtspunkt C kehrt der Preis auf P Angebotskurve S11 nach S22. Im neuen langfristigen Gleichgewichtspunkt C kehrt der Preis auf P11 zurück, zurück,doch dochdie dieMenge Mengeerhöht erhöhtsich sichauf aufQQ55. .Die DieGewinne Gewinnesind sindwieder wiedernull, null,der derPreis Preisist istwieder wieder beim Minimum der durchschnittlichen Gesamtkosten, doch der Markt weist mehr beim Minimum der durchschnittlichen Gesamtkosten, doch der Markt weist mehr Unternehmungen Unternehmungenzur zurBefriedigung Befriedigungeiner einervergrösserten vergrössertenNachfrage Nachfrageauf. auf. 14-8c Kurzfristige und langfristige Nachfragesteigerung: Langfristige Reaktionen (S. 328) 20.01.2000 MANKIW R. A. Thomet