Erfolgreiche Abschlussarbeit

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AUS DEN FACHBEREICHEN
Erfolgreiche Abschlussarbeit
Beleuchtung sichtbar gemacht und eine Beurteilung kann vorgenommen werden.
Carola Lutz befasste sich mit dem Vergleich der Meibographie zur Untersuchung
der Morphologie der Meibom-Drüsen mit anderen Tränenfilmanalysemethoden.
Zu den Kerninhalten ihrer Arbeit zählt die Ergründung des Zusammenhangs der
subjektiven Beurteilung der Meibographie mit den objektiven Ergebnissen der
Tränenfilmanalysemethoden und den subjektiven Symptomen der 93 Probanden,
die sie mit Hilfe eines neu entwickelten Multifunktionstopographen (Oculus K5M)
untersuchte. Ihre Bachelorarbeit lieferte für die Praxis wertvolle Ergebnisse,
die in Zukunft eine bessere Diagnose und Vorhersagbarkeit des Trockenen
Auges erlauben und den Untersuchungsprozess erheblich verkürzen. Eine
Fachpublikation ist vorgesehen.
Kontakt: Prof. Wolfgang Sickenberger
[email protected]
Carola Lutz (Mitte), rechts Prof. Wolfgang Sickenberger, der die Arbeit betreute, sowie
Mario Wiegleb, Vorsitzender der Verteidigung, Foto: A. Look
Carola Lutz ist die erste Absolventin des kooperativen berufsbegleitenden
Bachelorstudiengangs Optometrie, der von der Ernst-Abbe-Fachhochschule
Jena gemeinsam mit der Akademie des Zentralverbandes der Augenoptiker
(ZVA) Knechtsteden angeboten wird.
Frau Lutz arbeitet parallel zum Studium bei der Fielmann AG in Basel
(CH). Nach acht Semestern berufsbegleitendem Studium verteidigte
sie in diesem Jahr erfolgreich ihre Abschlussarbeit. Ihre Bachelorthesis
zum aktuellen Krankheitsbild des Trockenen Auges lautete: „Prospektive
Studie zum Vergleich der Meibographie mit noninvasiven und subjektiven
Tränenfilmanalysemethoden mittels neuem Topographiesystem“.
Das Trockene Auge ist weit verbreitet: Allein in Deutschland leiden mehr
als acht Millionen Menschen darunter. Die Ursachen und Einflüsse dieser
Erkrankung sind ebenso vielseitig wie ihre Symptome. So gestaltet sich
eine Vereinheitlichung des Krankheitsbildes und der Diagnosemethoden als
schwierig. Grundsätzlich lässt sich die Pathogenese des Trockenen Auges
in einer mangelnden Qualität des Tränenfilms, vor allem in seiner Zusammensetzung, begründen. Maßgeblich beteiligt ist hier die Lipidschicht. Sie
schützt, als äußere Schicht des Tränenfilms, vor Verdunstung. Das durch
einen Mangel an Lipid verursachte, evaporative trockene Auge stellt in
76,7% aller Fälle die häufigste Ursache der Erkrankung dar. Charakteristisch
sind Benetzungsstörungen, die durch eine vermehrte Verdunstung der
Tränenflüssigkeit entstehen. Sie führen häufig zu Augenreizungen, aber
auch zu reduzierter Sehleistung. Das Lipid wird durch die so genannten
Meibom-Drüsen produziert. Dies sind spezielle Talgdrüsen, die in den
Ober- und Unterlidern angeordnet sind und ein öliges Sekret absondern.
Umwelteinflüsse und Erkrankungen können zu Funktionsbeeinträchtigungen
der Drüsen führen (Englisch: Meibom Gland Dysfunktion, MGD). Dies geht
im Allgemeinen mit einer Verstopfung der Drüsen und Veränderungen
des Drüsensekrets einher und führt letztendlich zu deren Degeneration.
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Bisher wurden lediglich klassische Untersuchungen zur Diagnose des
trockenen Auges durchgeführt. Hierbei war keine Differenzierung zur MGD
möglich und somit nicht bekannt, welcher Anteil an der Symptomatik seinen
Ursprung in defektem Drüsengewebe findet. Aus diesem Grund wurden
Untersuchungsverfahren entwickelt, um eine MGD zu diagnostizieren.
Eine Untersuchungsmöglichkeit stellt die an der EAH Jena mitentwickelte
Meibographie dar. Hier werden die Meibom-Drüsen mit einer infraroten
facetten Nr. 27
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