Substanzinduzierte Störungen Substanzabhängigkeit - Diagnosekriterien nach DSM-IV: mind. 1 Jahr 3 dieser Merkmale: o Toleranzentwicklung Dosissteigerung verminderte Wirkung bei gleicher Dosis o Entzugssymptome negative körperl. & psychische Wirkungen bei Unterbrechung/Verringerung der Dosis Substanzeinnahme zur Linderung/Vermeidung der Entzugssymptome o Einnahme größerer Mengen oder länger als beabsichtigt o Erkenntnis & erfolglose Versuche der Substanzverringerung o Zeit zur Substanzbeschaffung & Erholung von Wirkungen o Aufgabe oder Einschränkung von sozialen, berufl. oder Freizeitaktivitäten o Fortsetzung des Konsums trotz psychischer oder körperl. Probleme - Diagnostik von Substanzabhängigkeit mit körperlicher Abhängigkeit bei Toleranzentwicklung oder Entzugserscheinungen Substanzmissbrauch - Kriterien nach DSM-IV: 1 der Merkmale nach wdh. Drogenkonsum: o Versagen bei wichtigen Verpflichtungen Fehlen bei Arbeit Vernachlässigen von Kindern o Körperl. Gefährdung durch Konsum Maschinen bedienen / Auto fahren unter Drogeneinfluss o Konfrontation mit Gesetz o fortgesetzte soziale oder zwischenmenschliche Probleme Substanzintoxikation - Substanzeinnahme o Beeinträchtigung des Zentralnervensystems o fehlangepasste kognitive & verhaltensbezogene Wirkungen 1 Alkoholmissbrauch und –abhängigkeit Entzugssymptome - ängstlich, depressiv, schwach, ruhelos - kann nicht schlafen - Tremor, besonders der kleinen Muskulatur von Fingern, Gesicht, Augenlieder, Lippen & Zunge - beschleunigter Puls - steigender Blutdruck & Körpertemperatur Delirium tremens - relativ selten - wenn Blutalkoholspiegel plötzlich sinkt - Merkmale o Zittern o getrübtes Bewusstsein o visuelle, teils auch taktile Halluzinationen o Fieber o Desorientierung o Angst o Änderung der wesentlichen Körperfunktionen (Paroxysmen) Toleranzsteigerung - trotz starkem Trinken keine Anzeichen von Trunkenheit & niedriger Blutalkoholspiegel o Körper verarbeitet Droge effizienter Polytoxikomanie - = Konsum von mehr als 1 Droge zur gleichen Zeit - 80-85% der Alkoholiker = Raucher - schwerwiegende Gesundheitsprobleme, da Synergiewirkung o Interaktion der Wirkungen der einzelnen Substanzen besonders starke Reaktion - Alkohol & Beruhigungsmittel Suizidmethode Prävalenz & Komorbidität - Lebenszeitprävalenz: 20% bei Männern, 8% bei Frauen - Punktprävalenz in Deutschland: 7-9% o Männer & 20-44-Jährige ragen heraus - Komorbiditäten o Persönlichkeitsstörungen o affektive Störungen o Konsum anderer Drogen o Schizophrenie o Angst o bei 25% der Suizide im Spiel 2 Verlauf der Störung - unterschiedliche Trinkmuster - Frauen fangen später an zu trinken als Männer o Anlass oft belastende Erfahrung - Zeitraum zw. Problemtrinken & Alkoholismus bei Frauen kürzer Kurzzeitwirkungen von Alkohol - Zwei-Phasen-Wirkung o bei steigendem Alkoholspiegel stimulierende Wirkung Gefühl der Verbundenheit mit anderen & des Wohlbefindens o bei sinkendem Alkoholspiegel sedierende Wirkung Empfindung von mehr negativen Emotionen - Während Intoxikationsphase o Beeinträchtigung von komplexen Denkprozessen motorischer Koordination Gleichgewicht Sprache Sehvermögen o depressiv o Abstumpfung gg. Schmerz - Neurochemische Prozesse o Alkohol interagiert mit neuronalen Systemen im Gehirn Stimulation der GABA-Rezeptoren Spannungsminderung Erhöhung des Serotonin- & Dopaminspiegels angenehme Wirkung Hemmung der Glutamatrezeptoren kognitive Beeinträchtigungen Langzeitwirkungen anhaltenden Alkoholmissbrauchs - Unterernährung - Amnestisches Syndrom (Korsakow-Syndrom) o wg. Mangel an Vitaminen des B-Komplexes o Konfabulationen - Leberzirrhose - Schädigung der endokrinen Drüsen & Bauchspeicheldrüse - Herzversagen - Bluthochdruck - kapillare Hämorrhagien - Schädigung von Hinzellen - verminderte Effizienz des Immunsystems - in Schwangerschaft o geistige Behinderung o Alkoholembryopathie verzögertes Wachstum des Fötus Anomalien an Schädel, Gesicht & Gliedmaßen - Das französische Paradox o Alkohol in Maßen kann auch positive Auswirkungen haben bspw. Rotwein reduziertes Risiko für koronare Herzerkrankungen & Schlaganfall o ABER: andere Variablen können hier einen vermittelnden Einfluss haben!!! 3 Nikotin & Rauchen Gesundheitsrisiken - jeder 6. Todesfall in Europa durch Rauchen verursacht o mehr Tote als durch Aids, Unfälle, Kokain, Crack, Heroin, Mord, Suizid - Lungenkrebs, Lungenemphysem, Kehlkopf- & Speiseröhrenkrebs, Herzkrankheiten - 5-10 Jahre nach Aufhören von Rauchen: Gesundheitsrisiken nehmen an & liegen nur noch wenig über den von Nichtrauchern o ABER: irreversible Schädigung des Lungengewebes Passivrauchen - höhere Konzentration von Ammoniak, Kohlenmonoxid, Nikotin & Teer als inhalierter Rauch - Folgen: o Lungenschädigungen o während Schwangerschaft Frühgeburt, Geburtsfehler, geringeres Gewicht o Kinder von Rauchern öfter Infektionen der oberen Atemwege, Bronchitis, Mittelohrentzündungen 4 Marihuana & Cannabis - Prävalenz: über 20 % der Erwachsenen: schon 1X Cannabis konsumiert Wirkungen von Cannabis - psychische Wirkungen o entspannt o kontaktfreudig o hohe Dosen schneller Stimmungswechsel Abstumpfung der Aufmerksamekit fragmentiertes Denken Gedächtnisstörungen Zeit scheint langsamer zu vergehen o sehr hohe Dosen Halluzinationen Panik - kognitive Beeinträchtigungen, v.a. Verlust des Kurzzeitgedächtnisses bis hin zu Lernbehinderung - psychomotorische Beeinträchtigungen besonders beim Autofahren - physiologische Wirkungen o Rötung & Jucken der Augen o Austrocknung von Mund & Kehle o gesteigerter Appetit o evtl. leichter Blutdruckanstieg o bei bereits geschädigter Herzfunktion gefährlich, da Herzschlag beschleunigt wird o Schädigung der Struktur & Funktion der Lunge Rauch wird tiefer inhaliert & länger in Lunge gehalten o eingeschränkte Fruchtbarkeit nach langjährigem Konsum o Toleranzentwicklung & Sucht o Toleranzumkehr erfahrene Raucher brauchen zum Rausch nur wenige Züge unerfahrene Raucher brauchen für denselben Zustand viele Züge - Therapeutische Wirkungen o Milderung von Übelkeit & Appetitverlust aufgrund von Chemo o Behandlung von Begleiterscheinungen von AIDS o schmerzstillende Wirkung (bspw. bei Arthritis) 5 Sedativa & Stimulanzien Sedativa (= Beruhigungsmittel, Tranquilizer, Hypnotika) - Opiate (Opium & seine Derivate Morphium, Heroin, Kokain) - synthetische Barbiturate & Tranquilizer o Alprazolam (Tafil) o Bromazepam (Lexotanil) o Larazepam (Tavor) o Diazepam (Valium) - verlangsamen Aktivität des Körpers & mindern Reaktionsbereitschaft - psychische & physische Wirkungen von Opiaten o euphorischer, benommener, träumerischer Zustand o manchmal Beeinträchtigung der Koordination o Heroin Initialwirkung = Rush ekstatisches Gefühl selbstbewusst frei von Sorgen und Ängsten danach Abfall, der fast an Stupor grenzt o Opiate wirken durch Stimulierung von Nervenrezeptoren des körpereigenen Opioidsystems o Toleranzsteigerung & starke Entzugserscheinungen o Heroinsucht 8 Std. nach Injektion Muskelschmerzen, Niesen, Schwitzen, Tränenfluss, gähnen innerhalb der nächsten 36 Std. Verschlimmerung unkontrollierbares Muskelzucken, Krämpfe, Schüttelfrost & Hitzewellen bzw. Schweißausbrüche, Anstieg von Herzfrequenz & Blutdruck, nicht schlafen, erbrechen, Durchfall Anhalten dieser Symptome für 72 Std., Abbau innerhalb 5-10 Tage 6 - synthetische Sedativa o Wirkung von Barbituraten & Benzodiazepinen Muskelentspannung Angstmilderung kleine Dosen euphorischer Zustand hohe Dosen undeutliche & verschwommene Sprache unsicherer Gang starke Beeinträchtigung von Urteilskraft, Konzentration, Arbeitsfähigkeit Verlust der emotionalen Kontrolle Reizbarkeit, Aggressivität, Verfall in tiefen Schlaf sehr hohe Dosen tödliche Wirkung, da extreme Entspannung der Zwerchfellmuskeln Erstickung o Toleranzsteigerung & Entzugssymptome abruptes Absetzen schwere & langwierige Entzugserscheinungen evtl. Tod Delirium, Krämpfe, andere Symptome ähnlich denen bei abruptem Alkoholentzug o 3 Konsumentengruppen stereotype Drogenabhängige Versorgung auf illegalem Markt Jugendliche & junge Erwachsene, meist männl. & antisozial Bürger mittleren Alters der Mittelschicht gg. Angst & Schlaflosigkeit auf Rezept Dosissteigerung Sucht Tätige im Gesundheitswesen leichter Zugang Behandlung der mit Ängsten verbundenen Probleme 7 Stimulanzien - anregende Wirkung auf Gehirn & sympathisches Nervensystem - verstärken Wachheit & motorische Aktivität Amphetamine (Benzedrin, Dexedrin, Methedrin) - gg. leichte Depression & als Appetitzügler - gg. Müdigkeit & Erschöpfung - heute glgtl. zur Behandlung hyperaktiver Kinder - Benzedrin o als Inhalationsmittel gg. verstopfte Nase o anregende Wirkung - verursachen Freisetzung von Noradrenalin & Dopamin & blockieren die Wiederaufnahme dieser Neurotransmitter - orale oder intravenöse Verabreichung - Wirkungen o überwach o Hemmung der Magen-Darm-Funktionen, Appetitreduktion o schnellerer Herzschlag o Verengung der Blutgefäße in Haut & Schleimhäuten o euphorisch, mehr aus sich herausgehen, scheinbar grenzenlose Energie, unbändiges Selbstvertrauen o höhere Dosen Nervosität, Agitiertheit, Verwirrung, Herzklopfen, Kopfschmerzen, Benommenheit, Schlaflosigkeit o hohe Dosen starker Argwohn & Aggressivität Gefahr für andere o höhere Dosen über längere Zeit Zustand ähnlich paranoider Schizophrenie mit Wahnvorstellungen - rasche Toleranzsteigerung intravenöse Verabreichung Kokain - schnelle Wirkung aufs Gehirn & Blockierung der Wiederaufnahme von Dopamin in mesolimbischen Bereichen - Wirkungen o schmerzlindernd o Hochgefühl o gesteigertes sex. Verlangen o Selbstvertrauen o Wohlbefinden o Gefühl, niemals zu ermüden o Überdosis Schüttelfrost, Übelkeit, paranoider Zusammenbruch, bedrohliche Halluzinationen o ständiger Konsum Persönlichkeitsveränderungen, erhöhte Reizbarkeit, beeinträchtigte soziale Beziehungen, paranoide Gedanken, Ess- & Schlafstörungen o Abbruch des Konsums schwerwiegendes Entzugssyndrom o da es die Blutgefäße verengt bei Überdosis Gefahr des Myokardinfarkts o erhöhtes Risiko von Schlaganfällen o kognitive Beeinträchtigung - Formen: Freebase & Crack - Prävalenz: 1,5-2% bei bis zu 39-Jährigen 8 LSD & andere Halluzinogene - - Halluzinogene: o LSD, Meskalin, Psylocybin o Ecstasy, PCP (Angel Dust) Wirkungen o Synästhesien = Überfließen einer sensorischen Modalität zur anderen Farben werden gehört, Töne werden gesehen o stark verändertes Zeitgefühl o Bedürfnis nach Strukturierung oder Unterstützung durch Umgebung, da Verlust von Grenzen (zw. eigenem Selbstgefühl & Umgebung) Angst, auseinanderzubrechen o Gedanken & Erinnerungen können unter der Selbstkontrolle lebhaft oder unerwartet auftauchen o labile Stimmung Depression Heiterkeit gehobene Stimmung Angst o Spannung & Angst Panik o nach 4-5 Std.: Gefühl der Distanz & Überzeugung, dass man etwas unter Kontrolle hat o Wirkung abhängig von Dosis, Erwartung, Motivation & Umgebung o Horrortrips wenn Aspekt beim Einnehmen Angst verursacht können sich zu Panikattacke entwickeln & Gefühl, verrückt zu werden kurze Dauer, klingen mit Abbau der Droge ab selten psychotischer Zustand, der Hospitalisierung & intensive Behandlung notwendig macht o Flashbacks = nicht vorhersehbare Wiederkehr der psychodelischen Erfahrungen nach Abklingen der Drogenwirkung oft in Zeiten von Stress, Krankheit, Erschöpfung haben Eigendynamik, nicht zurückzuführen auf physische Veränderungen im Nervensystem bei 15-30% der Halluzinogenkonsumenten 9 Ätiologie von Substanzmissbrauch & -abhängigkeit Entwicklung - positive Einstellung gg. Substanz - Experimentieren - regelmäßiger Konsum - starker Konsum - physische Abhängigkeit oder Missbrauch - Bsp. Rauchen o eher positive Einstellung zum Rauchen & Experimente mit Tabak, wenn Familienmitglieder rauchen o eher regelmäßiges Rauchen, wenn Zigaretten leicht zugänglich - ABER: Modell trifft nicht auf alle Fälle zu, nicht jede der Stufen muss durchlebt werden Soziokulturelle Variablen - Verhalten der Eltern & Gruppe - Vorstellungen von akzeptablem Verhalten in best. Gesellschaft - Bilder in Medien - Kulturbedingte Einstellungen & Trinkmuster o bspw. Wein trinkende Gesellschaften (Frankreich, Spanien, Italien) - Zugänglichkeit der Substanz o bspw. Barkeeper - familiäre Situation o psychiatrische Probleme, Ehekonflikte, Konflikte mit Gesetz, fehlende emotionale Unterstützung der Eltern, fehlende elterliche Überwachung - soziales Umfeld Psychologische Variablen - 1.) Wirkungen von Alkohol auf Stimmung o Spannungsreduktion durch veränderte Kognitionen & Wahrnehmung Alkohol beeinträchtigt kognitive Verarbeitung & beschränkt Aufmerksamkeit auf unmittelbar aktuelle Reize Alkoholmyopie: weniger Kapazität bei ablenkender Tätigkeit: Aufmerksamkeit darauf & nicht auf Sorgen Angstreduktion ist keine ablenkende Tätigkeit da Verarbeitungskapazität auf Sorgen gelenkt Spannungserhöhung o Drogenkonsum hat Funktion eines Verstärkers verstärkt positive , mildert negative Stimmung ab o Alkohol kein spannungsreduzierendes Mittel, wenn Konsum nach belastenden Situationen o Wechselwirkung zw. positiven Erwartungen & Konsum Erwartung, dass Trinken Angst mindert erhöhter Alkoholkonsum Verstärkung der positiven Erwartungen o Menschen, bei denen Alkohol stark spannungsmindernd wirkt, haben hohe Werte auf Angstsensitivitätsindex - 2.) Überzeugungen über Schädlichkeit des Drogenkonsums & Häufigkeit, mit der andere Drogen konsumieren 10 - 3.) Persönlichkeitsmerkmale, die starken Konsum wahrscheinlicher machen o ausgeprägter negativer Affekt o ständiger Wunsch nach Erregung & positiverem Affekt o Alkoholkonsum komorbid mit mehreren Persönlichkeitsstörungen antisoziale Persönlichkeitsstörung bei Männern Borderline-Persönlichkeitsstörung bei Frauen Biologische Variablen - Belege für genetische Disposition familiäre Häufung - höhere Konkordanz bei 1eiigen Zwillingen für o Alkohol, Koffein, Rauchen o starken Konsum & Missbrauch von Cannabis o Drogenmissbrauch im Allgemeinen - Subtypen des Alkoholmissbrauchs o Adoptionsstudien bestätigen genetische Diathese o 2 Subtypen des Alkoholmissbrauchs mit untersch. genetischer Grundlage Problemtrinken des Typs I Männer & Frauen nicht allzu ausgeprägtes Problemtrinken leichtes, im Erwachsenenalter einsetzendes Problemtrinken der biol. Eltern & Adoptiveltern Bedeutung von genetischer Voraussetzung & Umgebung Alkohol zur Spannungsminderung (harm avoidance) Alkoholmissbrauch oder -abhängigkeit des Typs II nur Männer früher Beginn Zusammenhang mit antisozialem Verhalten der Adoptierten & Alkoholmissbrauch der biol. Eltern Alkohol zur Verstärkung des Vergnügens (sensation seeking) - Anlage zur Alkoholtoleranz wird vererbt - Prädiktoren für Alkoholmissbrauch bei Männern o geringe Intoxikation nach Alkoholgenuss o geringes Schwanken des Körpers 11 Therapie der Alkoholabhängigkeit - - Eingestehen des Problems Herkömmliche Klinikbehandlung Entgiftung physiologische Behandlungsformen o Alkoholkonsum verleiden Disolfiram (Antabus) in Verbindung mit Alkohol heftiges Erbrechen o Alkoholverlangen reduzieren mittels Opiatantagonisten Naltrexon & Naloxon o Behandlung komorbider Störungen Angsstörungen affektive Störungen antisoziale Persönlichkeitsstörung Anonyme Alkoholiker Paar- & Familientherapie kognitive & verhaltensorientierte Therapien o Aversionstherapie elektrischer Schlag oder medikamentös verursachte Übelkeit o Kontingenzmanagement & Verhaltenstraining bspw. Verstärkung von mit Trinken unvereinbaren Verhaltensweisen o Selbstkontrolliertes Verhaltenstraining Reizkontrolle bspw. nur noch zu besonderem Anlass trinken Veränderung des Trinkverhaltens bspw. nur noch Mixgetränke trinken Belohnung der Abstinenz o kontrolliertes Trinken Vermeidung völliger Abstinenz & Trunkenheit erhöhte Selbstachtung, da Kontrolle über Problem o Ermittlung von Situationen & Quellen für Rückfälle bzw. exzessives Trinken o Fokussieren der persönlichen Verantwortung & Kontrolle o Verdeutlichung des (nicht nur finanziellen) Preises des Trinkens 12 Therapie von Drogenabhängigkeit (illegale Drogen) - Entgiftung - somatische Therapien o Heroinsubstitution Methadon, Levomethadylazetat, Buprenorphin Opiatantagonisten (bspw. Naloxon) stufenweise Entziehung von Heroin bei gleichzeitiger Dosissteigerung der Opiatantagonisten Verhinderung, dass Droge bei erneutem Konsum ihre euphorisierende Wirkung entfaltet Medikamente zur Linderung der Entzugssymptome - psychologische Therapien o kognitive VT o operanter Therapienansatz o Selbsthilfe durch therapeutische Wohngemeinschaften Therapie des Zigarettenrauchens - Widerwille gg. Rauchen erzeugen - geplantes Rauchen Reduktion der Nikotinaufnahme über mehrere Wochen hinweg - Anweisung des Arztes - Nikotinersatztherapie o Kaugummi, Pflaster, Inhalator - Antidepressiva 13