Hausarbeit Fachbereich: Sozialwesen Seminar: Klinische Psychologie Betreuer: Prof. Dr. Schulte – Cloos Verfasserin: Nancy Lucas Thema: Persönlichkeitsstörungen Fulda, im Januar 2001 Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung 2. Der Begriff der Persönlichkeitsstörung 3. Die DSM – IV Klassifikation 3.1 Klassifikation von Persönlichkeitsstörungen 3.2 Spezifische Persönlichkeitsstörungen 4. Therapie von Persönlichkeitsstörungen 5. Resümee 6. Ehrenwörtliche Erklärung 7. Literaturangaben 1. Einleitung Ich habe mich für das Thema Persönlichkeitsstörungen entschieden, weil ich seit ca. fünf Jahren in der Bahnhofsmission arbeite und dort öfter auf Menschen treffe, die eine Persönlichkeitsstörung aufweisen. Da es sich für mich als Laie oft schwierig gestaltet mit diesen Menschen umzugehen, erhoffe ich mir von dieser Arbeit einen besseren Einblick in die Psyche der Menschen und wie man mit ihnen umgehen sollte. In fünf Jahren Arbeit in der BM kam es oft zu bedrohlichen Situationen und wir mußten öfter einen Notarzt holen, der die betreffende Person in die Psychatrie brachte. In der Bahnhofsmission arbeiten nur ehrenamtliche Mitarbeiter, die meistens schon älter sind und nicht geschult werden. So wurde schon eine meiner älteren Mitarbeiterinnen mit einer Pistole bedroht, weil sie einem Mann ausreden wollte ,daß er Jesus sei. 2. Der Begriff der Persönlichkeitsstörung Persönlichkeitsstörungen wurden früher als Psychopathie bezeichnet. Der Begriff „ Psychopath “ ist mittlerweile negativ besetzt, ja sogar stigmatisierend. Deshalb und wegen der Mehrdeutigkeit des Begriffes Psychopathie wurde mit dem DSM III – R und der ICD 10 der Begriff der Persönlichkeitsstörung geschaffen. ( vgl. Fiedler S. 27 ) Dieser Terminus steht auch für eine andere Sichtweise: die Störungsperspektive. Im Schrifttum wird der Terminus „ Störungen im Beziehungsverhalten “ kreiert und für den zukünftigen Gebrauch empfohlen. Dieser Terminus ist nicht nur weniger Stigmatisierend, er impliziert einen Ansatz, der über die Einzelperson des gestörten Menschen hinaus geht, und die Kontexte, in denen der Mensch lebt und sich entwickelt einbezieht. ( vgl. Fiedler S. 503 ) Die Perspektive wird dadurch in Richtung Interaktions – und Kompetenzperspektive verlagert. ( vgl. Fiedler S. 514 ) 3. Die DSM – IV Klassifikation Das Diagnostische und Statistische Manual Psychischer Störungen enthält seit seiner dritten Auflage ganz wesentliche Neuerungen. Die vielleicht durchgreifendste Änderung besteht darin, daß die Klassifikation nunmehr multiaxial geworden ist: Jede Person soll auf fünf gesonderten Dimensionen oder Achsen beurteilt werden. Auf diese Weise zwingt das multiaxiale System den Diagnostiker, eine große Vielfalt von Informationen zu berücksichtigen. Achse I erfaßt alle psychischen Störungen mit Ausnahme von Persönlichkeitsstörungen und spezifischen Entwicklungsstörungen, die auf Achse II registriert werden. Achse I und II stellen also die eigentliche Klassifikation abweichenden Verhaltens dar. Man hat diese beiden Achsen getrennt, um sicherzustellen, daß nicht mögliche Langzeit – Störungen übersehen werden, wenn das Augenmerk auf die gegenwärtigen Schwierigkeiten des Patienten gerichtet ist. Bei einer Heroinabhängigkeit würde man auf Achse I zum Beispiel einen aktuellen Substanzmißbrauch diagnostizieren. Es könnte zugleich aber auch eine seit langer Zeit bestehende antisoziale Persönlichkeitsstörung vorliegen, die auf Achse II registriert würde. Die verbleibenden drei Achsen sind für die eigentliche Diagnose zwar nicht notwendig, aber mit ihrer Einbeziehung in das Manual erkennt man an, daß zur umfassenden Beurteilung eines Menschen mehr gehört als seine Symptome. Auf Achse III werden alle körperlichen Störungen und Zustände verzeichnet, die in Zusammenhang mit der psychischen Störung von Bedeutung sein könnten. Achse IV verschlüsselt die Schwere der psychosozialen und umweltbedingten Belastungsfaktoren, die die Person erfahren hat und die möglicherweise zu der Störung beitragen. Auf Achse V wird schließlich eine globale Beurteilung der sozialen und beruflichen Anpassung vorgenommen. ( vgl. Davison/Neale S. 66 ) 3.1 Klassifikation von Persönlichkeitsstörungen Laut DSM – IV sind Persönlichkeitsstörungen auf Achse II anzugeben, was bedeutet, daß das Vorhandensein oder Nicht – Vorhandensein einer Persönlichkeitsstörung bei jeder Diagnose zu verzeichnen ist, sie sind in drei Gruppen unterteilt: Gruppe A ( sonderbar oder exzentrisch ) - paranoid schizoid schizotypisch Gruppe B ( dramatisch, emotional, launisch ) - antisoziale Borderline histrionisch narzißtisch Gruppe C ( ängstlich und furchtsam ) - selbstunsicher dependent zwanghaft depressiv negativistisch 3.2 Spezifische Persönlichkeitsstörungen Paranoide Persönlichkeitsstörungen: Die paranoide Persönlichkeit ist anderen gegenüber voll Mißtrauen. Die betroffene Menschen erwarten von anderen nur Schlechtes, verschließen sich immer mehr und halten beständig Ausschau nach möglichen Anzeichen dafür, daß man sie betrügt und schädigt. Diese Menschen vertauen kaum jemanden und neigen dazu, andere zu beschuldigen, auch dann, wenn der Fehler bei ihnen liegt. Sie sind extrem eifersüchtig und machen anderen Dinge zum Vorwurf, die sie unter Umständen sogar selbst verschuldet haben. Paranoide Persönlichkeiten beschäftigen sich häufig mit unberechtigten Zweifeln an der Loyalität oder Glaubwürdigkeit anderer. Die paranoide Persönlichkeit ist bei den Verwandten ersten Grades von Patienten mit einer wahnhaften Störung und Schizophrenie häufiger, was eine genetische Beziehung zwischen ihnen vermuten läßt. ( vgl. Davison/Neale S. 299 ) Schizoide Persönlichkeitsstörung: Der schizoiden Persönlichkeit fällt es schwer, soziale Beziehungen zuknüpfen. Menschen dieses Typs haben gewöhnlich nur sehr wenig enge Freunde. Sie erscheinen gelangweilt und unnahbar und ohne warme, zärtliche Empfindungen für andere. Diese Patienten berichten selten über starke Gefühle, haben kein Interesse an sexuellen Aktivitäten und erleben nur wenige erfreuliche Ablenkungen. Gleichgültig gegenüber Lob, Kritik und den Gefühlen anderer verfolgen diese Menschen als Einzelgänger ihre einsamen Interessen. ( vgl. Davison/Neale S. 299 ) Schizotypische Persönlichkeitsstörung: Die schizotypische Persönlichkeit hat gewöhnlich dieselben zwischenmenschlichen Probleme wie die schizoide Persönlichkeit, und die starke Sozialangst nimmt bei zunehmender Vertrautheit nicht ab. Aber darüber hinaus bestehen eine Reihe weitere Symptome, die zwar exzentrisch, aber nicht schwer genug sind, um den Kriterien einer Schizophrenie zu genügen. Dazu kann “ magisches Denken “ in Form von Aberglauben, Hellseherei und Telepathie gehören oder auch Wahrnehmungsstörungen wie Depersonalisation, Derealisation und wiederkehrende Illusionen, die Betroffenen spüren etwa die Anwesenheit einer Kraft oder einer Person, die nicht wirklich da ist. Oft zeigt auch die Sprache Besonderheiten, z. B. werden Wörter auf unübliche und verschwommene Weise gebraucht. Die äußere Erscheinung und das Verhalten können ebenfalls exzentrisch sein, z.B. Selbstgespräche führen oder schmutzige und unordentliche Kleidung tragen. Mißtrauen und paranoide Vorstellungen sind häufig. Der Affekt wirkt beschränkt und flach. ( vgl. Davison/Neale S. 300 ) Borderline Persönlichkeitsstörung: Die Borderline Persönlichkeit zeichnet sich aus durch Instabilität von Beziehungen, Stimmungen und Selbstbild. Einstellungen und Gefühle anderen Menschen gegenüber können innerhalb kurzer Zeit beträchtlich und aus unerklärlichen Gründen schwanken. Auch die Emotionen sind schwankend und ändern sich abrupt, besonders häufig sind plötzliche Zornausbrüche. Borderline Persönlichkeiten sind streitsüchtig, reizbar und sarkastisch. Ihr Verhalten ist in einigen Bereichen – z.B. Glücksspiel, Geldausgaben, Sexualität und übermäßigem Essen – unberechenbar, impulsiv und potentiell selbstschädigend. Diesen Menschen fehlt das sichere Gefühl eines eindeutigen und kohärenten Selbst und sie sind sich ihrer Werte, Loyalitäten und Berufswünsche unsicher. Alleinsein wird schwer ertragen. So kommt es zwar häufig zu intensiven zwischenmenschlichen Beziehungen, die aber gewöhnlich ebenso stürmisch wie kurz sind, denn weder wissen Borderline Persönlichkeiten andere einzuschätzen, noch ist ihnen wirklich an anderen gelegen. Das ständige Gefühl der Depression und Leere kann sie zu suizidalen Gesten treiben. Diese Menschen können unter Streß paranoide Vorstellungen und dissoziative Symptome zeigen. Von allen diesen unterschiedlichen Symptomen sind die instabilen und intensiven zwischenmenschlichen Beziehungen das entscheidende Merkmal. ( vgl. Davison/Neale S. 301 ) Histrionische Persönlichkeitsstörung: Die histrionische Persönlichkeit, früher hysterische Persönlichkeit genannt, ist übertrieben dramatisch und fortwährend bemüht, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Diese Menschen, die Emotionen übertrieben zeigen, fallen durch ihren flachen Affekt auf. Sie sind ich – zentriert, übermäßig beschäftigt mit der körperlichen Atraktivität und fühlen sich unwohl, wenn sie nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Sie können unangemessen sexuell aufreizend sein und sind leicht durch andere zu beeinflussen. ( vgl. Davison/Neale S. 303 ) Narzißtische Persönlichkeitsstörung: Charakteristisch für narzißtische Persönlichkeiten ist das grandiose Selbstbild ihrer Einzigartigkeit und ihrer Fähigkeiten. Sie phantasieren von grenzenlosen Erfolgen. Sie als egozentrisch zu bezeichnen, ist fast noch untertrieben. Sie fordern fast ständig Aufmerksamkeit und starke Bewunderung. Sie sind davon überzeugt, daß sie nur von besonderen Menschen oder solchen von hohem Rang verstanden werden. Ihre zwischenmenschlichen Beziehungen leiden unter ihrer mangelnden Empathie. Sie neigen dazu, andere auszubeuten und nur auf ihren Vorteil bedacht zu sein, stellen Ansprüche und erwarten von anderen Vergünstigungen, ohne zu Gegenleistungen bereit zu sein. ( vgl. Davison/Neale S. 303 ) Selbstunsichere Persönlichkeitsstörungen: Selbstunsichere Persönlichkeiten sind außerordentlich empfindlich für mögliche soziale Zurückweisung, Erniedrigung und Beschämung und zögern daher, sich auf Beziehungen einzulassen, wenn sie nicht sicher sind, daß man sie mag. In sozialen Situationen haben sie Angst davor, etwas Dummes zu sagen, sich durch Erröten in Verlegenheit zu bringen oder andere Anzeichen der Angst zu zeigen. Sie sind davon überzeugt, daß sie inkompetent und anderen unterlegen sind und übertreiben typischerweise die Risiken, Gefahren oder Schwierigkeiten, wenn sie etwas außerhalb der üblichen Routine erledigen sollen. ( vgl. Davison/Neale S. 303 ) Dependente Persönlichkeitsstörung: Die abhängige oder dependente Persönlichkeit ist ohne Selbstvertrauen und unfähig zu selbständigen Entscheidungen. Sie überläßt dem Ehepartner passiv die Entscheidung darüber, wo die Familie lebt, wovon sie lebt und mit wem man Freundschaften schließt. Anderen stimmt sie auch dann zu, wenn diese Unrecht haben und sie hat Schwierigkeiten, die Initiative zu ergreifen. Wenn sie allein ist, fühlt sie sich unwohl und beschäftigt sich oft mit der Angst, allein gelassen zu werden und selbst für sich sorgen zu müssen. Sie ist unfähig, Forderungen zu stellen, und stellt die eigenen Bedürfnisse hintenan, um nicht die Beziehung zu Menschen zu gefährden, von denen sie abhängig ist. Wenn eine enge Beziehung endet, suchen sie dringend nach einer neuen, die die alte ersetzen kann. ( vgl. Davison/Neale S. 304 ) Zwanghafte Persönlichkeitsstörungen: Zwanghafte Persönlichkeiten sind perfektionistisch und übermäßig mit Einzelheiten, Regeln und Plänen beschäftigt. Arbeit geht ihnen vor Vergnügen und es fällt ihnen über die Maßen schwer, Entscheidungen zu treffen und ihre Zeit einzuteilen. Ihre zwischenmenschliche Beziehungen sind häufig schlecht, denn sie bestehen darauf, daß alles auf ihre Art und Weise gemacht wird. Menschen mit dieser Störung sind gewöhnlich ernst und förmlich, besonders im Hinblick auf moralische Aspekte. Sie sind nicht in der Lage, sich von abgetragenen oder nutzlosen Dingen zu trennen, auch wenn sie keinen Erinnerungswert haben, und geizen mit dem Geld. Diese dysfunktionalen Einstellung gegenüber Arbeit und Produktivität findet sich häufiger bei Männern als bei Frauen. ( vgl. Davison/Neale S. 304 ) 4. Therapie von Persönlichkeitsstörungen Es gibt genauso wenig forschungsgestützte Literatur über die Behandlung der Persönlichkeitsstörungen wie Informationen darüber, wie diese entstehen. Es gibt zahlreiche und vielfältige klinische Falldarstellungen über Therapien für viele Persönlichkeitsstörungen. Bei dem Überblick über die klinische Literatur ist es wichtig, sich vor Augen zu halten, daß in den meisten Fällen der Therapeut, der mit diesen Patienten arbeitet, sich auch um Störungen auf Achse I kümmert. Bei einer antisozialen Persönlichkeit ist z. B. wahrscheinlich, daß auch Probleme des Drogenmißbrauchs vorliegen, bei einer unsicheren Persönlichkeit Probleme der Sozialangst u. s. w. Tatsächlich ist es auch meist das Problem auf Achse I, das den Patienten dazu bringt, eine Therapie aufzusuchen. Bei der Verhaltenstherapie und der kognitiven Therapie gilt die Aufmerksamkeit Situationen und nicht Persönlichkeitsbezügen. Beide hatten bis vor kurzem für keine der im DSM verzeichneten Persönlichkeitsstörungen spezielle therapeutische Verfahren entwickelt. Dabei werden die vorhandenen Probleme eher analysiert, die – zusammengenommen – eine Persönlichkeitsstörung ausmachen. Zum Beispiel wird ein Mann, der als paranoide Persönlichkeit eingestuft wird, sehr kritikempfindlich sein. Diese empfindlichkeit kann durch systematische Desensibilisierung oder rational – emotive Therapie behandelt werden. Seine Streitsucht und Feindseligkeit wird andere auf Distanz halten und zu Gegenangriffen provozieren. Hier könnte der Verhaltenstherapeut dem betreffenden dabei helfen zu lernen, wie sich Meinungsverschiedenheiten angepaßter austragen lassen. Das Training sozialer Fertigkeiten in einer unterstützenden Gruppe könnte als Möglichkeit gesehen werden, die selbstunsicheren Persönlichkeiten zu ermutigen, sich bei dem Anknüpfen von Kontakten mit anderen Menschen selbstbewußter zu fühlen. Dieses Vorgehen, möglicherweise in Kombination mit rational – emotiver Therapie, kann ihnen dabei helfen, damit fertig zu werden, wenn ihre Anstrengungen aus sich heraus zu gehen, nicht erfolgreich sind, was zu erwarten ist. ( vgl. Davison/Neale S. 315 ) Es gibt eine Vielzahl von Therapieformen, die von Fall zu Fall unterschiedlich sind. Ich möchte noch einen kurzen Überblick über den Einsatz von Medikamenten bei Persönlichkeitsstörungen geben: Psychopharmaka: Psychopharmaka wirken zentral im Gehirn und beeinflussen vor allem über Eingriffe in den Transmitterhaushalt den Aktivitätszustand des ZNS und damit die Gefühle und das denken eines Menschen. Behandlungsziel ist dem Patienten durch Symptomlinderung eine Psychotherapie zu ermöglichen. Tranquilizer: Tranquilizer sind Beruhigungsmittel, die erregungsdämpfend, angst – und spannungslösend sind. Sie werden bei allen Formen ausgeprägter, anders nicht beeinflussbaren Ängsten, sowie schweren depressiven Zuständen gegeben. Antidepressiva: Antidepressiva sollen die Stimmung aufhellen und die depressiven Symptome lindern. Je nach Typ wirken sie darüber hinaus entweder erregungsdämpfend oder aktivierend. Antidepressiva greifen insbesondere in den Noradrenalin – und Serotoninhaushalt ein. Einsatzgebiete sind Depressionen, Panikattacken, Zwangstörungen und Schlafstörungen. Neuroleptika: Neuroleptika greifen vor allem in den Dopaminhaushalt des ZNS ein. Sie wirken in jeweils einem bestimmten Mischungsverhältnis sowohl antipsychotisch als auch erregungsdämpfend. 5. Resümee Ich habe es als sehr schwierig empfunden dieses umfangreiche Thema auf so wenigen Seiten zu bearbeiten. Viele Störungen und vor allem die Therapieformen sind deshalb sehr kurz geraten. Für meine Arbeit in der Bahnhofsmission habe ich nur gelernt, der Störung vielleicht einen Namen geben zu können. Im Umgang mit diesen Menschen werde ich mich in Zukunft jedoch nicht anders verhalten als bisher, also so neutral wie möglich. Einzelne Störungen fand ich besonders interessant, weil ich darin mich oder Bekannte teilweise wiedererkannt habe. Ich glaube aber das darin die Gefahr der Diagnose liegt, weil viele Menschen einzelne Merkmale der Persönlichkeitsstörung aufweisen, ohne eine zu haben. Die Diagnose und Therapie von Persönlichkeitsstörungen sollte man auf jedem Fall den Fachleuten überlassen. 6. Ehrenwörtliche Erklärung Ich erkläre hiermit ehrenwörtlich: 1. Ich habe diese Hausarbeit selbständig und ohne fremde Hilfe angefertigt. 2. Die Übernahme wörtlicher Zitate aus der Literatur sowie die Verwendung der Gedanken anderer Autoren habe ich an den entsprechenden Stellen innerhalb der Arbeit gekennzeichnet. Fulda, 12. Januar 2001 Nancy Lucas 7. Literaturangaben - Davison / Neale Klinische Psychologie, PsychologieVerlagsUnion, Weinheim 1998 - Fiedler, Peter Persönlichkeitsstörungen, PsychologieVerlagsUnion, Winheim 1994 - Müller, Wolfgang Einführung in die soziale Arbeit, Beltz Verlag, Weinheim 1987 - Riemann, Fritz Grundformen der Angst, Ernst Reinhardt Verlag, 1975 München - Thomae, Hans Das Individuum und seine Welt, Verlag für Psychologie, Göttingen 1968 - Wittchen, Saß, Zaudig und Köhler Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen, Beltz Verlag, Weinheim 1989