Factsheet zur Abteilung für Neurologie

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Daten und Fakten zur Abteilung für Neurologie
Abteilungsvorstand:
Prim. Univ.-Doz. Dr. Dimitre Staykov, FESO
Stationsleitungen:
DGKS Alexandra Wimmer (Neurologie I)
DGKS Elke Linhardt, BSc (Neurologie II inkl. Stroke Unit)
Inbetriebnahme:
1. Dezember 2015
Kontaktdaten:
Haus A, Ebene 3
02682/601 DW 3910
[email protected]
www.bbeisen.at → Medizin/Pflege →
Abteilungen & Institute → Neurologie
Bettenanzahl:
Derzeit mit 25 Betten in Betrieb. Geplant sind 40 Betten.
Die restliche Kapazität von 15 weiteren stationären Betten wird
nach Vervollständigung des Ärzteteams in Betrieb genommen.
Akutversorgung:
Die Stroke-Unit (Schlaganfallstation) ist mit 4 Betten im
Vollbetrieb mit angeschlossener 4-Betten Phase B-Station.
Allgemeinstation:
Diese umfasst aktuell 17 Betten.
Aufnahmen:
Seit 1. Dezember 2015 bis einschließlich 31. Jänner 2016
wurden insgesamt 162 PatientInnen an der Abteilung für
Neurologie (inkl. SchlaganfallpatientInnen) behandelt.
73 PatientInnen wurde mit akutem Schlaganfall auf der
Stroke Unit behandelt. 14 Personen davon wurden innerhalb
von 4,5 Stunden nach Erkrankungsbeginn eingeliefert und
erhielten eine akute Thrombolysetherapie.
Krankheitsspektrum:
Start mit reduzierter Bettenkapazität → Fokus auf der
Notfallversorgung → in den ersten zwei Monaten hauptsächlich
Patienten mit akuten Schlaganfällen (54%).
Des weiteren: schwere Anfallsleiden bzw. epileptische
Anfälle (13%). Auf Diagnosen wie Morbus Parkinson, multiple
Sklerose, andere Entzündungen des Nervensystems, Demenz,
Hirntumoren, Schwindel, Erkrankungen des peripheren
Nervensystems
und
der
Muskulatur,
diverse
Schmerzsyndrome verteilen sich die restlichen 33%.
Krankenhaus mit Öffentlichkeitsrecht
Kommunikation | Mag. Andrea Michlits-Makkos
Johannes von Gott-Platz 1 | A-7000 Eisenstadt | Tel 0664 96 76 272
[email protected] | www.bbeisen.at
Neurologische Terminambulanz:
Seit 1.2.2016 in Betrieb; Zuweisungen aus dem
niedergelassenen Bereich, auch Spezialsprechstunden werden
etabliert. Einige Schwerpunkte werden dabei die Behandlung
von PatientInnen mit multipler Sklerose, Bewegungsstörungen
und Spastik, Epilepsie, Demenz sowie neurovaskulären
Erkrankungen sein.
Weitere Informationen
Die Abteilung für Neurologie deckt das gesamte neurologische Spektrum ab. Das schließt
neben Schlaganfällen unter anderem Erkrankungen wie Morbus Parkinson, multiple
Sklerose, Epilepsien, Demenzen, Kopfschmerzen, Migräne und andere chronische
Schmerzen, Erkrankungen der Muskeln und der peripheren Nerven mit ein.
Die Natur der in den neurologischen Fachbereich fallenden Erkrankungen erfordert das
Vielfache dessen, was in anderen Fachbereichen an co-therapeutischer Betreuung
erforderlich ist. Dies betrifft alle therapeutischen Bereiche – insbesondere die
Physiotherapie, die Ergotherapie und die Logopädie, aber auch die Neuropsychologie.
Stroke Unit
PatientInnen mit Schlaganfällen profitieren von einer schnellen und spezialisierten
Behandlung auf so genannten Stroke Units (Schlaganfallstationen). Unsere Stroke Unit in
Eisenstadt trägt zum flächendeckenden Ausbau der Schlaganfallversorgung im
Nordburgenland bei. Von dieser profitieren PatientInnen mit akuten wenige Stunden oder
Tage alten Schlaganfällen, weil sie dort eine hochspezialisierte und schnelle Behandlung
erhalten. Die englische Bezeichnung der Schlaganfallstation lautet "Stroke Unit" und ist
auch im deutschen Sprachraum gebräuchlich. Ebenso wichtig ist auch eine konsequente
längerfristige Rehabilitation nach der Akutphase, um die verbliebenen Defizite nach dem
Schlaganfall zu verringern und die Mobilität und Selbständigkeit der PatientInnen zu
verbessern.
Im Einzugsgebiet unseres Krankenhauses - die Neurologie betreffend - wohnen in etwa
130.000 Menschen. Rechnet man die derzeitige Inzidenz von Schlaganfällen in Mitteleuropa
hoch, ergeben sich auf diese Zahl in etwa 350 bis 400 Schlaganfälle pro Jahr.
Weitere Ausstattung
Die Abteilung verfügt über ein Elektrophysiologielabor mit drei Ableitplätzen, ein
neurosonologisches Labor und wird im Laufe des Jahres 2016 ebenfalls ein Schlaflabor mit
zwei Bettplätzen etablieren.
Hinweis:
Eine Information zu Phaseneinteilung neurologischer Krankheitsprozesse liegt zu Ihrer
Information ebenfalls bei. Quelle: http://www.neuroreha.at/phasenmodell.html
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