effiziente und schnelle Behandlung von

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29. Oktober 2013: Welt-Schlaganfalltag
Zeit ist Hirn – effiziente und schnelle Behandlung von
Schlaganfällen in der Stroke Unit
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Alle sechs Minuten erleidet ein Mensch in Österreich einen Schlaganfall.
Das bedeutet pro Jahr 20.000 Notfälle, bei denen sich innerhalb weniger
Minuten entscheidet, ob ein Mensch überlebt und wie sein weiteres Leben
aussehen wird. Eine sofortige und spezialisierte Behandlung in einer
Stroke Unit, einer Spezialeinheit zur Behandlung von Schlaganfällen,
erhöht die Überlebens- und Heilungschancen enorm.
Sehstörungen, Lähmung eines Beins, Schwierigkeiten beim Sprechen: all dies sind
mögliche Symptome eines Schlaganfalls. Prim. Univ.-Doz. Dr. Wolf Müllbacher,
Vorstand der Neurologie im Krankenhaus Göttlicher Heiland, warnt: „Tritt eines der
Symptome auf, sofort die Rettung rufen, auf den Schlaganfallverdacht hinweisen und
sich in eine Stroke Unit bringen lassen.“ Jede ungenützte Minute bedeutet den
progressiven Tod von Gehirnzellen – und irreversiblen Schäden, ganz nach dem Motto
„Zeit ist Hirn“.
Stroke Unit auf Hochtouren
Unmittelbar nachdem das alarmierte Team den Patienten aufgenommen hat, werden
bereits im Krankenwagen erste Diagnosen durchgeführt und die Daten weitergeleitet.
In der Stroke Unit bereitet sich ein Spezialteam aus Neurologen, Radiologen und
speziellen Pflegefachkräften auf die Neuaufnahme vor. Mittels Computertomographie
wird umgehend abgeklärt, welche Art des Schlaganfalls vorliegt. Sofern möglich, wird
versucht, das Gerinnsel medikamentös vollständig aufzulösen (Thrombolyse). Ziel der
Therapie ist es in jedem Fall, Hirngewebe zu retten. Die Experten arbeiten dabei
effizient und ohne Zeitverlust zusammen.
Stets in Alarmbereitschaft
In Österreich gibt es mehr als 30 Stroke Units. Der Bedarf nimmt aber stetig zu. Die
Voraussetzungen für eine Stroke Unit sind hoch: Ein Neurologe und Radiologe sowie
spezialisiertes Pflegepersonal müssen sofort verfügbar sein, notwendige CT,
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Ultraschalluntersuchungen, und Labor-Analysen müssen rund um die Uhr möglich
sein. Physiotherapeuten, Logopäden und Ergotherapeuten beginnen schon am
nächsten Tag mit der Rehabilitation, um lähmende Spätfolgen und Einschränkungen
möglichst gering zu halten.
Spezialisten in der Stroke Unit
Die Stroke Unit im Krankenhaus Göttlicher Heiland bündelt das Know-How aller
notwendigen Spezialisten: „Von der Aufnahme bis zur Entlassung sind fortwährend
Schlaganfall-Experten für unsere Patienten da. Sie beginnen unmittelbar mit einer
maßgeschneiderten Therapie und der begleitenden Früh-Rehabilitation“, erklärt Prim.
Müllbacher.
Beste Erfolge sogar bei den ältesten Patienten
Das Krankenhaus Göttlicher Heiland ist auf die Betreuung älterer Menschen
spezialisiert. Österreichweit werden hier die ältesten Patienten nach einem
Schlaganfall versorgt, dennoch ist die Erfolgsrate gleich hoch wie im Österreichschnitt.
Die Erfolge der Stroke Unit zeigen sich in der früheren Entlassung und dem besseren
Allgemeinzustand der Patienten. Die Überlebenschancen sind deutlich höher: Etwa
doppelt so viele Menschen können nach der Behandlung in einer Stroke Unit wieder
nach Hause zurückkehren, statt an ein Pflegeheim überwiesen zu werden.
Bilder zum Download unter: http://www.vinzenzgruppe.at/presse
Bildtext: Univ.-Doz. Dr. Wolf Müllbacher, Primarius der Abteilung für Neurologie im Krankenhaus
Göttlicher Heiland
Ansprechpartner für Rückfragen:
Mag. Sigrid Kern
Krankenhaus Göttlicher Heiland GmbH
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit & Marketing
Dornbacher Straße 20-28, 1170 Wien
TEL 01/400 88 – 9320
E-Mail [email protected]
WEB www.khgh.at
Vinzenz Gruppe: Medizin mit Qualität und Seele
Die Vinzenz Gruppe zählt zu den größten privaten Trägern von gemeinnützigen
Gesundheitseinrichtungen in Österreich. Ihre Ordenskrankenhäuser, Pflegehäuser und
Einrichtungen für Rehabilitation und Kur stehen allen Menschen offen – ohne Ansehen ihrer
Konfession und ihrer sozialen Stellung. Hohe medizinische und pflegerische Kompetenz sind
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verbunden mit einem starken Fundament an Werten – „Medizin mit Qualität und Seele“ heißt
dieses Prinzip in unserem Alltag.
Im Verbund der Vinzenz Gruppe werden die Krankenhäuser der Barmherzigen Schwestern
Wien, Linz und Ried, das Orthopädische Spital Speising, das St. Josef-Krankenhaus, das
Krankenhaus Göttlicher Heiland und das Herz-Jesu Krankenhaus, sowie Pflegehäuser der
Barmherzige Schwestern Pflege GmbH und das Kurhaus Marienkron geführt. Weiters zählt die
Herz-Kreislauf-Sonderkrankenanstalt Bad Ischl durch eine gemeinsame Beteiligung mit der
Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft zur Vinzenz Gruppe. Sie ist durch einen
Betriebsführungsvertrag an die Gruppe angeschlossen.
Das Recht der Patienten und Bewohner auf Zuwendung, Respekt und auf Handeln von Mensch
zu Mensch steht in allen Häusern an oberster Stelle. Laufende Initiativen für mehr Qualität in
den Spitälern, Pflegehäusern und Einrichtungen für Rehabilitation und Kur geben der Vinzenz
Gruppe eine Vorreiterrolle. In ihren Häusern setzt sie auf ein einheitliches, effizientes
Management. Das sichert die Mittel, um die Menschen auch weiterhin qualitätsvoll betreuen zu
können.
Weitere Informationen auf www.vinzenzgruppe.at.
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