Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 1 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 INHALTSVERZEICHNIS Kapitel 1. EINLEITUNG UND HISTORIE 2. BENUTZERHINWEISE,GELTUNGS BEREICH, ABKÜRZUNGEN 3. MANAGEMENTSYSTEM 4. RESSOURCENMANAGEMENT 5. SYSTEMAUFGABEN 6. ERMITTLUNG, ANALYSE UND VERBESSERUNG 7. GESCHÄFTSPROZESSE Anlage: Prozessbeschreibungen D:\68616917.doc Änderungsdatum Unterschrift Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 2 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 EINLEITUNG UND HISTORIE Kapitel 1 Historie Die Lauterbach Speditions-GmbH ist die Fortführung des im Jahre 1921 in Hof an der Saale vom Vater des heutigen „Senior-Chefs“ gegründeten Fuhrgeschäfts. Durch die Kriegsjahre wurde diese Entwicklung zwar unterbrochen, gewann aber schnell wieder an Bedeutung. In den Jahren bis 1959 wurde der Betrieb als ganz normales Transportunternehmen der verschiedensten Güter geführt. Gleichzeitig mit dem Umzug von Hof nach Schwarzenbach im Jahre 1960 spezialisierte sich das Unternehmen auf den Transport von Flüssiggütern in Tankwagen. Die gute Entwicklung in den folgenden Jahren ließ Betriebsgelände und Büroräume bald zu klein werden, so wurde ganz neu und großzügig gebaut und man siedelte 1975 ein zweites Mal zum jetzigen Stammhaus nach Berg/Ofr um. In der Folgezeit wurden Niederlassungen in Weyhe bei Bremen und in Zwickau eröffnet. Fussend auf viele Jahre Zusammenarbeit, wurde zur Absicherung der guten Verbindungen und der gemeinsamen Interessen im Ostmarkt, im Jahre 1992, ein Joint Venture mit namhaften tschechischen Partnern, in Form einer Aktiengesellschaft, gegründet. Der Sitz, der unter dem Namen LC Sokotrans AS, eingetragenen Firma ist Sokolov/CZ. Spaeter wurde im angrenzendem Lomnice ein Truckcentrum mit Tankstelle, Werkstatt und Reifencentrum gegründet. Im Jahre 1997 wurde gemeinsam mit der Transportfirma Remete ein Joint Venture unter dem Namen LC Duma Trans Budapest gegründet, die durch eigene Fahrzeuge die Aktivitäten in Südosteuropa und Ungarn verstärkt. 2004 wurde diese Firma im Rahmen einer Umstrukturierung in LC Duna Trans Kft. umbenannt und ist seitdem eine 100% Tochter der Lauterbach Sped. GmbH. Anfang 2005 wurden die gesamten Lauterbach Joint Ventures und Tochtergesellschaften in dem LC net zusammengefasst, um einen besseren Ablauf innerhalb der Gruppe zu gewährleisten. Weiterhin wurde eine Kooperation mit R.M.I., Rotterdam geschlossen um die Aktivitäten im Containergeschäft zu verstärken. 2012 wurde die LC Dunatrans kft. geschlossen und seitdem werden wir durch Chemlog kft. in Ungarn vertreten. Aufgabengebiet Hauptaufgabengebiet des LC-net ist der Transport von Flüssiggütern innerhalb Europas. Speziell Transportleistungen von und nach Osteuropa sind aufgrund langjähriger Erfahrungen eine Domäne des LC-net, die auch weiterhin verstärkt werden sollen, um unseren Kunden ein starker Partner auf diesem Gebiet sein zu können. Die zwei modernen Tankwagen Innenreinigungsanlagen, konzipiert für umweltgerechte Reinigung von fast allen Produkten, gewährleistet nicht nur saubere Kessel für den eigenen Fuhrpark, sondern auch für Subunternehmer und Fremdfahrzeuge. Die eigenen Reparaturwerkstätten, als separate Unternehmen geführt und offen für Fremdfahrzeuge aller Marken, halten den Fuhrpark immer einsatzbereit und auf dem neuesten Stand der Technik. Erfahrenes und ständig geschultes Personal, Kundenorientierung und Qualitätssicherungssysteme garantieren jederzeit einen reibungslosen und zuverlässigen Transportablauf. Daraus leiten wir unser Unternehmensmotto ab: „Mit D:\68616917.doc EUROPAWEIT AUF NUMMER SICHER“ Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 3 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 BENUTZERHINWEISE,GELTUNGSBEREICH, ABKÜRZUNGEN Kapitel 2 2.1. Allgemeines 2.2. Aufbau des Systems 2.3. GELTUNGSBEREICH 2.4. ABKÜRZUNGEN UND BEGRIFFE D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 4 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 BENUTZERHINWEISE Kapitel 2.1./.2. 2.1. Allgemeines Das Managementhandbuch des LCnet enthält alle Regelungen die getroffen wurden um einen gleich bleibenden Qualitätsstandard zu sichern, es basiert auf der DIN EN ISO 9001:2008 und enthält gleichzeitig die Anforderungen der SQAS. Das Managementhandbuch ist ein lebendes Dokument, dass sich den Wünschen und Bedürfnissen unserer Kunden, Dienstleistungen, sowie dem Fortschritt des Unternehmens anpasst. Es gilt in Verknüpfung mit den Prozessbeschreibungen, die separat dazu geführt und aktualisiert werden, diese können in den einzelnen Niederlassungen, je nach Tätigkeitsgebiet, variieren. In den einzelnen Kapiteln des Managementhandbuchs werden die jeweiligen Verweise zu den Prozessbeschreibung angegeben, wobei diese für alle Niederlassungen gleich sind - das aktuelle Handbuch sowie standardisierte PB befinden sich – zur Einsicht für jeden - schreibgeschützt auf dem LC – Server, sonstige QM relevante Dokumente werden in den lokalen Niederlassungen gespeichert und auch dort aktualisiert – andere Kopien auf Papier oder Datenträgern dienen nur zur Information und unterliegen nicht dem Änderungsdienst. MH, PB und Checklisten werden zur eindeutigen Identifizierung mit Titel, Geltungsbereich, Nummer und Ausgabe/-datum versehen. Das MH ist freigegeben, sobald die Ausgabe auf dem Server abgelegt ist. Es erfolgt simultan immer eine Information an die Mitarbeiter, dass sich eine neue Version zur Einsicht auf dem Server befindet. Das Kapitel 7.3. Entwicklung der DIN EN ISO 9001:2008 entfällt, da es sich bei dem LCUnternehmen um einen reinen Dienstleister handelt, der keine Entwicklungsarbeit leistet. Das Kapitel 7.5.2 Validierung der Prozesse zur Produktion und Dienstleistungserbringung wird ebenfalls ausgeschlossen, da keine speziellen Prozesse vorhanden sind. Innerhalb der SQAS wird die Frageliste SQAS Transport Service und Tankcleaning angewendet. 2.2. Aufbau des Systems 2.2.1. Beschreibung des QMS Unser QMS ist 3-teilig aufgebaut und im Prinzip aus der folgenden Pyramide ersichtlich MH PROZESSBESCHREIBUNG CHECKLISTEN MH PB D:\68616917.doc Politik zur Qualitätssicherung Beschreibung des Systems Umweltaspekte Prozessanalyse Bereichsübergreifende und Schnittstellen-Regelungen für einzelne Elemente des QMS zu einzelnen Kapiteln des MH Detailanweisungen für bestimmte Verfahren Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 5 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 BENUTZERHINWEISE Kapitel 2 Bei dieser Dreiteilung wird im MH die Politik zum QMS, die Zuständigkeiten, sowie die Aufbau- und Ablauforganisation, sind global festgelegt. Detaillierte Regelungen zu einzelnen QM-Elementen, soweit nötig, sind in den sogenannten PB niedergeschrieben. Die Checklisten und sonstigen Dokumente die dem einwandfreien Ablauf dienen, sind dort ebenfalls genannt. 2.2.2. Managementhandbuch Das MH beschreibt als übergeordnetes Dokument das QMS auf Basis der ISO 9001:2008 /SQAS. Es wurde im Auftrag der GF durch den QMB nach Abstimmung mit den jeweils betroffenen Bereichen erstellt und verteilt. Die Weiterentwicklung des MH erfolgt in Verantwortung des QMB mit Zustimmung der GF. 2.2.3. Dokumentation der PB Ein Chart aller Prozesse wird in Kapitel 7.3. aufgeführt. Die Prozessbeschreibungen, sind jeweils als separate Datei geführt, wobei im Kopf das Datum und Ausgabe ersichtlich ist. Die Erstellung, Verteilung und Aktualisierung von PB erfolgt unter Federführung des QMB unter Mitarbeit der betroffenen Bereiche. 2.2.4. Definition PB und Checklisten Hierbei handelt es sich um bereichsinterne, schriftliche und/oder graphische Regelungen für bestimmte Tätigkeiten. Solche PB sind dann zu erstellen, wenn dies für eine einwandfreie Abwicklung von Tätigkeiten und Verfahren erforderlich sind und zur einwandfreien Betreuung des Kunden beitragen. Die Checklisten dienen hauptsächlich der Dokumentation und zur Vereinfachung einzelner Tätigkeiten, sie gelten im Zusammenhang mit dem MH und PB. 2.2.5. Verteilung- und Änderungsdienst Eine Verteilung im klassischen Sinne gibt es nicht, das MH wird vollelektronisch auf dem Server abgelegt und kann von jedem Mitarbeiter eingesehen werden. Änderungen werden von dem QMB eingestellt, wobei gleichzeitig eine Information der Mitarbeiter erfolgt. Das MH gilt für die komplette Gruppe und wird auf einem Zentralserver (www.Lcnet.eu) abgelegt. PB’s die übergreifend gelten, sind dort ebenfalls abgelegt. 2.2.6. Sprache Alle Q-Dokumente im Managementbereich, die übergreifend Gültigkeit besitzen, sind auf Deutsch. Sollten solche Dokumente übersetzt werden müssen, unterliegen sie nicht dem Änderungsdienst. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 6 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 GELTUNGSBEREICH Kapitel 2.3 Das Managementhandbuch gilt für das LC net mit seinen Unternehmen: LC Sokotrans sro. Tovarni 610 35 020 Solokov Tschechische Republik Tel. : 0042 -352 - 622 893 Fax : 0042 -352 - 350 126 Email : [email protected] Lauterbach Speditions- GmbH Scheibenacker 1 95180 Berg Deutschland Tel.: 0049-9293-808-0 Fax: 0049-9293-808-25 Email: [email protected] Reinigungsanlage: Lauterbach Nutzfahrzeuge GmbH Scheibenacker 1 95180 Berg Deutschland D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 7 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 ABKÜRZUNGEN UND BEGRIFFE Kapitel 2.4. MH = Managementhandbuch QMS = Qualitätsmanagementsystem QMB = Qualitätsmanagementbeauftragter PB = Prozessbeschreibung (Flowcharts, Textbeschreibungen) GF = Geschäftsführung (des jeweiligen LC Unternehmens) SL = Speditionsleitung (des jeweiligen LC Unternehmens) GB = Gefahrgutbeauftragter (des jeweiligen LC Unternehmens) Management= Management des LC net KVP = kontinuierlicher Verbesserungsprozess GBV = Gefahrgutbeauftragtenverordnung GGVS/ADR = Gefahrgutverordnung Straße Dok. = dokumentieren EDV = elektronische Datenverarbeitung BBS = behaviour based safety Einzelvertrag = Transportvertrag über eine Beförderung bzw. Abruf aus dem Rahmenvertrag Rahmenvertrag = Transportvertrag über mehrere Beförderungen für bestimmte Produkte und Relationen mit einem Kunden Status = Dokumentation erfolgter Prüfungen ADR-Gut = Produkte die nach den internationalen Vorschriften als Gefahrgut zählen Fahrzeuge = Eigene und feste Unternehmerfahrzeuge Statistik = Erfassung und Auswertung von gewonnenen Daten und Informationen im Sinne unseres QMS Reklamation = Jede Art von Schaden, sowie eine Verzögerung im Transportablauf von länger als 24 h, sowie schriftliche Kundenreklamationen Charterunternehmer = Fahrzeuge fremder Unternehmen Audits: Regelmäßige Überprüfungen von qualitätsrelevanten Dokumenten oder Tätigkeiten, die zur Erreichung der Vorgaben notwendig sind. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS MANAGEMENTSYSTEM Kapitel 3 3.1. Grundsatzerklärung zur Unternehmenspolitik 3.2 Unternehmensziele 3.3. Unternehmensprogramm 3.4. Jahresbericht 3.5. Organisation 3.6. BEAUFTRAGTENWESEN D:\68616917.doc Seite 8 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 9 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 GRUNDSATZERKLÄRUNG UND UNTERNEHMENSZIELE Kapitel 3.1./.2. 3.1. Grundsatzerklärung zur Unternehmenspolitik Unsere Dienstleistung (Transport von flüssigen sowie flüssigen chemischen Produkten im internationalen Straßen- und intermodalen Verkehr) in bester Qualität und nach modernsten und sichersten Methoden zu leisten sehen wir als unsere Verpflichtung an. Wir verwenden für unsere Transportleistung nur die neuesten, umweltschonensten und sichersten Transportmittel um unsere Mitarbeiter zu schützen und unsere Kunden zufrieden zu stellen. Dabei achten wir auch auf ein einheitliches Auftreten im Sinne der Corperate Identity. Damit ist das Erscheinungsbild der Fahrzeuge, die Handhabung und Ausstattung ebenso gemeint, wie ein einheitliches Marketing unter Verwendung eines Unternehmenslogos. Die Einhaltung umwelt- und sicherheitsrelevanter Gesetze und Vorschriften, einer Null-Toleranz Politik bezüglich Alkohol und Drogen sowie die Gewährleistung einer optimalen Reinigung um das Produkt vor jeglicher Kontamination zu schützen, ist für uns maßgeblicher Handlungsgrundsatz. Die ständige Verbesserung unserer Leistung in Bezug auf Qualität – Umwelt – Sicherheit – Gesundheit und die Festlegung von Unternehmensprogrammen für die Betriebsausübung ist unserer vorrangiges Ziel. Unsere Stärken sehen wir in unserer Flexibilität und Effektivität, sowie in unserem hochmotivierten, geschulten Personal – die tagtäglich unseren Kunden eine hervoragende Dienstleistung erbringen. Um dieses hohe Maß zu erfüllen und zu erhalten, lassen wir uns nach SQAS und ISO auditieren um neue Anregungen zu bekommen, eventuelle Missstände aufzudecken und den Verbesserungsprozeß so effektiv wie möglich zu gestalten. Um die Sicherheit und die Arbeitsabläufe weiter zu verbessern werden Fahrer und Reiniger nach den Richtlinien des BBS und EU Richtlinien geschult. Dabei ist aber nicht nur das Management, sondern jeder Mitarbeiter gefordert, sein Wissen und seine Erfahrung zu nutzen um Verbesserungspotential, hinsichtlich Sicherheits – Gesundheits- Umwelt – Qualitätsaspekten, aufzuzeigen. Weiterhin ist es die Pflicht und Verantwortung jedes Mitarbeiters auf seine Sicherheit und Gesundheit, auch seiner Kollegen und Kolleginnen, zu achten und ggf. auf Missstände oder Verbesserungen aufmerksam zu machen. Dafür ist jede Geschäftsführung innerhalb des LC net verpflichtet ständig eine „offene Türe“ für seine Mitarbeiter zu haben und in ständigem Kontakt zu seinen Mitarbeitern zu stehen. 3.2 Unternehmensziele Das LCnet setzt sich das Ziel einer der Top-Dienstleister im Bereich Qualität, Flexibilität und Logistiklösungen für die chemische Industrie zu werden. Das eingesetzte Equipment muss zu festgelegten Zeitpunkten von internen oder externen Stellen überprüft werden, um gesetzliche sowie unsere Qualitätsstandards zu erfüllen. Daneben legt die jeweilige Geschäftsleitung mit dem Management schriftlich konkrete und messbare Unternehmensziele fest, die eine Umsetzung der Unternehmenspolitik darstellen. Diese Unternehmensziele beinhalten sowohl monetäre (z.b. Umsatzsteigerung, Gewinnmaximierung, Kennzahlen etc.), sowie Umwelt-, Sicherheits-, Gesundheits und Qualitätsziele. Diese werden von der GF per Schreiben, Aushang oder persönlichen Gespräch verständlich gemacht. Die Überprüfung der Ziele erfolgt immer am Jahresende durch das jeweilige Management innerhalb des Jahresberichtes. Eine Überprüfung und Festlegung der Ziele für das LC net wird durch das Topmanagement sichergestellt. Peter Pfeiffer Anlage: Qualitätsmodell LC net D:\68616917.doc Berg, 30.01.2012 Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 10 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 UNTERNEHMENSPROGRAMM UND JAHRESBERICHT Kapitel 3.3./.4. 3.3. Unternehmensprogramm Die Umsetzung der Ziele hinsichtlich Qualität, Umwelt, Sicherheit und Gesundheit, erfolgt anhand konkreter Maßnahmen, die im Maßnahmenplan niedergeschrieben werden. Die Maßnahmen werden ständig aktualisiert und durch den jeweiligen Beauftragten überwacht. Der Maßnahmenplan wird unter Verantwortung des QMB geführt. Die Festlegung des Unternehmensprogramms steht im Bezug zu dem jeweiligen Ziel und enthält jeweils Termine, Verantwortlichkeiten und Beauftragte zur Durchführung der Maßnahmen. An der Umsetzung des Unternehmensprogramms sind alle Mitarbeiter und Führungskräfte des LCnet beteiligt. Maßnahmen und eine ständige Zielkontrolle werden auf Mitarbeiterbesprechungen diskutiert und erfasst, die vierteljährlich stattfinden und von denen ein Protokoll erstellt wird. Neben diesen Besprechungen finden tägliche kurze operationelle Besprechungen statt, die nicht dokumentiert werden. Massnahmen aus diesen Besprechungen finden keinen Eingang in den Massnahmenplan. 3.4. Jahresbericht Jede GF, sowie das Management des LC net, ist dazu angehalten mindestens einmal jährlich einen Jahresbericht zu erstellen und dort auf die folgenden Kriterien einzugehen: Beurteilung der festgelegten Unternehmensziele Ökonomischer Rückblick über das vergangene Geschäftsjahr Kundenzufriedenheit Auswertung des Maßnahmenplans Verbesserungen Investitionsplan Analyse der potentiellen Risikofaktoren Ergebnisse aus den internen, sowie externen Audits Definition neuer Unternehmensziele bezüglich o Dienstleistung o Prozesse o Unternehmenssystem o Ökonomie o Ökologie o Sicherheit/Gesundheit Hieraus resultieren neue Maßnahmen, die mit den Mitarbeitern diskutiert werden und dann Eingang in den Maßnahmenplan finden. Weiterhin müssen monatliche wirtschaftliche Auswertungen der einzelnen Unternehmen an das Topmanagement übermittelt werden, sodass eine Überprüfung der LCnet Ziele möglich ist. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 11 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 ORGANISATION Kapitel 3.5. 3.5. Organisation Organigramm Dieses Organigramm stellt die Konstellation der LCnet dar mit all seinen Schlüsselpositionen und Stelleninhabern. In den Stellenbeschreibungen sind Verantwortungen und Befugnisse der einzelnen Stellen einschließlich ihrer Aufgaben und Forderungen an die Qualifikation hinsichtlich Qualität/ Umwelt/Sicherheit/Gesundheit festgelegt. Die Vertreterregelung befindet sich ebenfalls in den Stellenbeschreibungen. Weitere Verantwortungen und Aufgaben ergeben sich aus den Festlegungen dieses Handbuches bzw. der weiteren Managementdokumentation. Das Organigramm wird von dem QMB in Absprache mit der GF erstellt und bei Änderungen korrigiert. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 12 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 BEAUFTRAGTENWESEN Kapitel 3.6. Folgende Beauftragte und Aufgabenverantwortliche wurden festgelegt: Gefahrgutbeauftragte (§ 5 GBV) Hiermit ist eine Person im Sinne der Gefahrgutbeauftragten Verordnung ernannt. Sie ist Verantwortlich über alle Neuerungen in diesem Bereich zu berichten, bei Fragen zu helfen, Dokumentationen und Gesetze auf dem aktuellen Stand zu halten und Schulungen durchzuführen. Sie ist verpflichtet jährlich Bericht zu erstellen. Für LC Lauterbach Berg: Stefan Fankhänel Für LC Sokotrans: Jindrich Křipal SHE-Beauftragter (SHEQ-R) Der SHEQ-R ist verantwortlich für die Einführung und Aufrechterhaltung des SHEQ-Systems im kompletten LC net und wird hiermit von der Geschäftsleitung benannt. Zu seinem Aufgabengebiet zählt: QMS festlegen, verwirklichen und Aufrechterhalten schriftliche Berichte Vorbeugungsmaßnahmen gegen mögliche Fehler treffen Improvement action plan erstellen Probleme an Prozessen feststellen, durchführen und aufzeichnen Planung und Koordination von Audits Durchführung interner Audits Überprüfung, Entwicklung und Durchführung von Aufgaben bezüglich SHE (zusammen mit zuständigen Stellen) Die Stelle vertritt: Alexander Pfeiffer Sicherheitsfachkraft Eine Sicherheitsfachkraft laut Arbeitssicherheitsgesetz wird hiermit schriftlich benannt, ist entsprechend ausgebildet und verfügt über alle Kompetenzen und Befugnisse. Sie überwacht die Sicherheitsbestimmungen im Unternehmen und ist Verantwortlich über Neuerungen in diesem Bereich aufzuklären und zu informieren. Sie ist verpflichtet über sicherheitsrelevante Abweichungen zu informieren und Prüfungen durchzuführen. LC Lauterbach: Peter Pfeiffer LC Sokotrans: Petr Rubas Betriebliches Gesundheitswesen: Auf Basis der Gefährdung der einzelnen Personen wird festgelegt mit welcher Häufigkeit untersucht wird. Untersuchungen werden in der Personalakte mit Datum dokumentiert. Fahrer, Büropersonal und Reinigung sollten in regelmäßigen Abständen untersucht werden, um jegliche gesundheitliche Gefährdung auszuschließen und eine Früherkennung zu gewährleisten. Unabhängig von der jährlichen Pflichtuntersuchung haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, bei gesundheitlichen Problemen im Arbeitsbereich, sich an unseren Arbeitsmediziner zu wenden. LC Lauterbach: Dr. med. Jahn LC Sokotrans: Dr. Jindrich Siuda D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 13 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 BEAUFTRAGTENWESEN Kapitel 3.6. BBS-Training/Training nach FpersV/ADR Für die Schulung der Fahrer und der Reiniger nach BBS und FpersV sind die folgenden Dienstleister/Stellen ernannt: LC Lauterbach: Fahrschule Rödel, Berg (Heiko Rödel) Lauterbach Nutzfahrzeuge: Markus Fiedler LC Sokotrans: Jan Gloser D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 14 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 KOMMUNIKATION Kapitel 3.7. Die Kommunikation zu externen Stellen (z.b. TÜV, Polizei, Ämter etc.) erfolgt größtenteils über die/den jeweilige/n GF/Vorstand/SL, muss aber auch von untergeordneten Stellen im Bedarfsfall genutzt werden. Die Unternehmenspolitik ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Auf Anforderung wird das MH zugesandt. Die interne Kommunikation erfolgt durch persönliche Gespräche, Aushänge am Schwarzen Brett und Schulungen in denen auch Probleme bezüglich Qualität/ Umwelt/ Sicherheit/ Gesundheit besprochen werden. Mindestens einmal vierteljählich findet eine Mitarbeiterbesprechung statt, in der immer die notwendigen Abteilungsleiter und das Management anwesend sind, dort wird auf Probleme und Neuerungen, sowie Umwelt/Qualität/Sicherheit/Gesundheitsaspekte eingegangen. Die Themen werden vorab festgelegt und die betroffenen Mitarbeiter eingeladen. Die dort beschlossenen Maßnahmen werden in dem Maßnahmenplan aufgenommen. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS RESSOURCENMANAGEMENT Kapitel 4 4.1. PERSONAL 4.2. INFRASTRUKTUR 4.3. PRÜFMITTEL 4.4. Datenverarbeitung und Datenschutz 4.5. Integrierte Subunternehmer D:\68616917.doc Seite 15 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 16 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 PERSONAL Kapitel 4.1. 4.1.1. Zielsetzung Ein funktionierendes System wird nur von qualifizierten und motivierten Mitarbeitern getragen und aufrechterhalten. Zielorientierte Personalauswahl, Personalentwicklung und Weiterbildungsmaßnahmen sorgen dafür, dass sich in innerhalb des LC net an jedem Arbeitsplatz der bestmögliche Mitarbeiter befindet. 4.1.2. Personalauswahl Die Auswahl neuer Mitarbeiter erfolgt anhand der vom Geschäftsführer oder seiner beauftragten Person, für die freie Stelle definierten Anforderungen (Stellenbeschreibung),daneben orientiert er sich an den festgelegten Einstellungskriterien. Auswahlkriterien sind je nach Anforderung die fachliche Qualifikation, die vorhandene Erfahrung und die Einsatzflexibilität. Generell dürfen nur solche Personen eingestellt werden, die die jeweilige Landessprache sprechen, schreiben und verstehen können. Weiterhin sind die Grundrechenarten Voraussetzung und Grundlagen einer Fremdsprache Voraussetzung. Neue Mitarbeiter werden bei Aufnahme ihrer Tätigkeit durch den Geschäftsführer, oder seinem Vertreter, in die Organisationsabläufe und in die stellenspezifischen Betriebsabläufe eingewiesen. Werden Mitarbeiter für die Managementebene (LC net oder Geschäftsführung) eingestellt, wird vorher von den Direktoren ein Anforderungsprofil festgelegt. Die Entscheidung über die Einstellung muss einstimmig getroffen werden. 4.1.3. Schulungen Auf Basis der strategischen Unternehmensentwicklung und der jeweiligen Markt-/ Auftragssituation ermittelt der Geschäftsführung/Management (LC net) in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern den Bedarf an Schulungsmaßnahmen. Schulungsmaßnahmen werden vom Geschäftsführung geplant und in den Schulungsplan aufgenommen. Daneben werden gesetzliche Schulungen ebenfalls in den Schulungsplan eingetragen, wenn sie einen größeren Personenkreis einschließen. Der Geschäftsführer legt, in Absprache mit den Mitarbeitern, den Personenkreis fest, der an der Schulung teilnimmt. Der Schulungsplan wird in der EDV und die Zertifikate und Zeugnisse etc. werden in dem jeweiligen Personalordner hinterlegt. Die Schulungen werden intern durch qualifizierte Mitarbeiter oder extern von Fachunternehmen bzw. anerkannten Ausbildern durchgeführt. Bei Arbeitnehmern die im Fuhrbetrieb beschäftigt sind sollte alle 3 Jahre ein Fahrsicherheitstraining stattfinden, indem auch speziell defensives Fahren geschult wird. Weiterhin ist jeder Mitarbeiter dazu angehalten, seinen Schulungsbedarf zu melden. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 17 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 PERSONAL BBS - TRAINING Kapitel 4.1.3. Grundsatz: Alle Fahrer, sowie Reiniger des LC net sollen nach den Kriterien des BBS- Programms von CEFIC und ECTA geschult werden. Hierfür werden Personen ernannt, die sich um die Durchführung und Erstellung der notwendigen Schulungen und Dokumente kümmern. Diese Personen können wiederum für die einzelnen LC net Unternehmen, Personen benennen, die die Schulungen vor Ort durchführen. Diese Personen können intern sowie extern sein. Es müssen über die durchgeführten Schulungen Unterlagen aufbewahrt werden. Grundsätzlich muss jeder Fahrer alle 3 Jahre mit einem Trainer (Masterdriver) eine Probefahrt durchführen. Der Trainer soll Ratschläge und Verbesserungspotentiale hinsichtlich Fahrverhalten, Sicherheit, Umwelt und Umgang mit dem Equipment geben, sowie bei Problemen helfen. Diese Fahrten und die besprochenen Themen werden ebenso schriftlich dokumentiert und mit dem Fahrer diskutiert und dannach der jeweiligen GF oder Verantwortlichen vorgelegt. Nach theoretischen Schulungen sollte ein schriftlicher Test erfolgen, der das gelernte nochmals abfragt. Dieser Test kann auch anonym erfolgen. Die Resultate müssen für die nächsten Schulungen genutzt werden. Für die Reiniger sollte ein Training bezüglich des Umgangs mit Equipment, PPE, Verbrauch von Reinigungsmittel, Verantwortungsvoller Umgang mit gefährlichen Stoffen, Lagerung dieser etc. 1x jährlich erfolgen. Die Resultate sind mit den Reinigern zu diskutieren und ggf. weiter zu schulen. Unterlagen über diese Schulungen sind an das Management weiterzugeben. Dokumentation: Das BBS – Programm ist in den Schulungsplan aufzunehmen, sowie alle relevanten Schulungen, die dieses Thema betreffen. Monitoring: Alle LC net Unternehmen haben Unfall-, Reklamations-, Bußgeld-, Spritverbrauchs-, Ölverbrauchs-, Umsatz-, Kosten-, sowie Krankheitsstatistiken für jeden Fahrer zu führen und diese ihm auch mitzuteilen. Für die Reinigung sind Statistiken über Unfälle, Vorfälle, eingesetzte Reinigungsmittel, Wasserverbrauch, Reinigungsmittelverbrauch, Überprüfungen des Equipments etc. zu führen und in das Training mit einzubeziehen. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 18 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 PERSONAL Kapitel 4.1. 4.1.4. Einweisungen Neue Mitarbeiter werden durch einen erfahrenen Mitarbeiter in seine Tätigkeiten und Aufgabengebieten eingewiesen. Der Mitarbeiter informiert den neuen Mitarbeiter anhand eines schriftlichen Einarbeitungsplanes mindestens über folgende Aspekte: - Unternehmenspolitik - Betriebsablauf - Urlaubsregelung - Management- System (MH, PB,...) - Sicherheitsaspekte - Umweltschutz (Mülltrennung, Entsorgungsvorschriften etc.) Die Abarbeitung des Einweisungsplanes wird in der Personalakte abgelegt. (gilt nicht für Auszubildende und Praktikanten) Einweisungen in neue Betriebsmittel werden im Bedarfsfall durchgeführt und nicht dokumentiert. 4.1.5. Überprüfung der Schulungen/Einweisungen Schulungen, Einweisungen werden durch den Vorgesetzten bzw. in den monatlichen Mitarbeitergesprächen von Fall zu Fall spezifisch auf Wirksamkeit überprüft. Ist keine Wirksamkeit festzustellen oder ergeben sich aufgrund der Begründung durch den Vorgesetzten keine unmittelbar darauf folgenden Korrekturmaßnahmen, wird der QMB bezüglich der weiteren Vorgehensweise eingeschaltet. Schwerwiegende Mängel werden dokumentiert. 4.1.6. Mitarbeiterzufriedenheit, Mitarbeiterentwicklung Die Mitarbeiterzufriedenheit wird durch die GF/Management durch den täglichen Kontakt zu den Mitarbeitern überprüft. Treten Konflikte auf, werden diese sofort durch den GF geklärt. Innerhalb des LC net ist es Politik, dass der jeweilige GF für seine Mitarbeiter bei Problemen immer zu sprechen ist, um ein dauerhaft gutes Betriebsklima zu erreichen. Dadurch wird erreicht, dass unsere Mitarbeiter ständig motiviert werden, da die Entscheidungswege extrem kurz gehalten werden und Probleme sofort besprochen werden können. Die GF kontrolliert die Fluktuation ständig und erwähnt diese in seinem Jahresbericht. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 19 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 INFRASTRUKTUR Kapitel 4.2. 4.2.1. Beschreibung Das LC net betreut hauptsächlich Kunden der Chemieindustrie mit Schwerpunkt Osteuropa. Durch die verschiedenen Repräsentanzen in Osteuropa wird eine gleichbleibend gute Kundenbetreuung gewährleistet.Jedes Haus innerhalb des LC net ist mit einer umfangreichen und hochwertigen Telekommunikations-und EDV-Anlage ausgerüstet , die den Kontakt zum Kunden und innerhalb der Gruppe erleichtert. Alle Fahrzeuge sind mit einem Telematiksystem ausgestattet, um den Status jederzeit abzurufen. In Berg/Deutschland und Sokolov/Tschechien steht eine Reinigungsanlage sowie Werkstätte (nicht in eine Zertifizierung eingeschlossen) zur Verfügung. Das LC net verfügt über einen eigenen Fuhrpark (Tankauflieger, Container, Chassis und Zugmaschinen). Es wird nur mit bekannten und erfahrenen Herstellern zusammen gearbeitet (z.B. LKW=Scania, Auflieger=LAG). Für eigene Fahrzeuge mit Beladung sind abgesperrte Parkplätze vorhanden. Das Betriebsgelände in Sokolov ist komplett eingezäunt und mit einem automatischen Tor gesichert, was durch die öffentliche Werkstätte und Reinigung in Berg nicht möglich ist. 4.2.2. Grundsatz Innerhalb des LC net werden nur die ökologischsten und sichersten Mittel zur Beförderung der Güter eingesetzt. Es wird darauf geachtet, dass keine Fahrzeuge unterhalb der Euro 3 Norm angeschafft werden und sich die Tankauflieger, Chassis und Container immer in einem einwandfreien Zustand befinden. Die Kommunikationsmedien müssen so ausgestattet sein, dass eine problemlose und effektive Kommunikation innerhalb des Netzes, sowie außerhalb gewährleistet ist. Infrastruktur LC Slovaktrans KUNDE KUNDE LC Sokotrans GSSokotrans ReinigungCZ D:\68616917.doc LCTruckzentrum Lomnice/CZ LC Lauterbach LC Nutzfahrzeuge Reinigung Berg Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 20 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 PRÜFMITTEL Kapitel 4.3. 4.3.1. Zweck Prüfmittel dienen dem Abgleich zwischen den getroffenen Vorschriften und gesetzten Zielen mit dem tatsächlichen Zustand oder Prozess. Diese müssen, soweit notwendig, geeicht bzw. regelmäßig geprüft werden. 4.3.2. Beschreibung Als Prüfmittel werden in den Fahrzeugen geeichte Fahrtenschreiber und digitale Tachographen verwendet, diese zeichnen die gefahrenen Kilometer, Ruhezeiten und Geschwindigkeiten des Fahrzeugs auf. Sie dienen somit der Auswertung des Fahrpersonals. Die Fahrtenschreiber werden von einer externen Werkstatt, die für das Prüfen dieser Geräte zugelassen ist, nach den gesetzlichen Vorgaben überprüft; die Überprüfungstermine werden in einer Liste, von der Werkstatt oder vom Unternehmen, geführt und aktualisiert. Die Fahrtenschreiber werden nach der Überprüfung verplombt und bekommen eine Plakette mit dem nächsten Überprüfungstermin. Die Ergebnisse werden bei den Fahrzeugunterlagen aufbewahrt. Die externe Werkstatt oder das Unternehmen ist für die Überwachung und Einhaltung der Termine verantwortlich. Des weiteren wird ein GPS-Telematik System zur Statusprüfung und Rückverfolgbarkeit genutzt. Dieses unterliegt keinen Überprüfungen. Dieses System erlaubt eine Rückverfolgung der gefahrenen Strecke sowie die Planung der Routen und Arbeitszeiten. (Wer für die Überwachung verantwortlich ist, legt jedes LC Unternehmen selbst fest, es muss aber eine Stelle festgelegt werden und Unterlagen verfügbar sein.) Alle anderen Prüfungen werden von externen Dienstleistern (TÜV etc.) durchgeführt und dokumentiert (Prüfbücher, Schlauchprüfungen etc.). 4.3.3. Dokumentation Fahrtenschreiberblätter in der jeweiligen Spedition, gemäss gesetzlicher Vorschriften sowie Liste der Prüfungstermine, ggf. Prüfungsunterlagen. GPS-Daten sind bis zu 12 Monate zurück verfügbar. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 21 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 Datenverarbeitung und Datenschutz Kapitel 4.4 1. Beschreibung Innerhalb des LC net werden Daten gesammelt, verarbeitet, ausgewertet und gespeichert. 2. Daten Die Daten werden in verschiedene Kategorien eingeteilt: a.) Personenbezogene Daten Sind Daten die eine bestimmte Person (Mitarbeiter) betreffen und im Zuge des Arbeitsverhältnisses gespeichert werden müssen oder können b.) Kundendaten/Lieferantendaten Sind Auftraggeberdaten bzw. Lieferantendaten, die für die Auftragsabwicklung benötigt werden (z.B Adresse, Bankverbindungen, Ansprechpartner etc.) c.) Auftragsbezogene Daten Sind Daten die speziell für den jeweiligen Auftrag gespeichert werden. Diese Daten dienen der Auswertung und Bearbeitung der Aufträge. 3. Datenspeicherung Alle Daten werden auf elektronischem Wege gespeichert, d.h. die Daten befinden sich auf der Festplatte des jeweiligen Servers/PCs. Alle Daten, die für die Verrichtung der Tätigkeit notwendig sind, sind Zentral auf dem Server zu speichern. Speicherungen auf lokalen PCFestplatten sollten vermieden werden, da diese nicht gesichert werden! Eine Vielzahl der Daten ist ebenso in Papierform abgelegt. 4. Personenbezogene Daten Personenbezogene Daten unterliegen einem besonderen Schutz. Sie dürfen nicht für jede Person zugänglich sein und müssen vor Missbrauch geschützt werden. Die Dateien und Ordner die solche Daten beinhalten müssen an Orten aufbewahrt werden, für die eine Zugangs/-Zugriffsberechtigung notwendig ist. Die Zugriffsberichtung umfasst den hierfür angelegten Personenkreis. Bevor personenbezogene Daten gespeichert werden, muss eine schriftliche Einwilligung und Information der betroffenen Person über die Speicherung erfolgen, erst dann dürfen Daten gespeichert werden. Dem Mitarbeiter ist es nicht gestattet private Daten auf der Betriebs-EDV zu speichern, sowie private Emails zu versenden. 5. Datensicherung Es hat generell eine arbeitstägliche Datensicherung zu erfolgen. Wie diese erfolgt ist nicht vorgeschrieben – es können externe Medien (CD, DVD, portable Harddisks), sowie interne Medien (zweite Festplatte, Sicherungs-PC etc.) verwendet werden. In jedem Fall ist jedoch sicherzustellen, dass diese Medien an einem sicheren Ort (Feuerfest, Wasserfest, Diebstahlgeschützt) aufbewahrt werden, um im Verlustfalle den Stand des vorherigen Tages, wieder herzustellen. Für wichtige Dokumente auf Papier, gilt das gleiche. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 22 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 Integrierte Subunternehmer Kapitel 4.5 1. Beschreibung Innerhalb des LC net wird mit integrierten Subunternehmern gearbeitet die vorher ausgewählt werden müssen. Ein integrierter Subunternehmer ist ein Unternehmer der seine Fahrzeuge längerfristig und ausschließlich für LC net einsetzt. Die Fahrzeuge werden auch von LC net disponiert. 2. Anforderungen an den Subunternehmer Folgende Voraussetzungen muss der Subunternehmer erfüllen: 1. Fahrpersonal Die Fahrer müssen alle nach den gesetzlichen Vorschriften geschult sein, ADR-Bescheinigung besitzen und wenn möglich Deutsch oder Englisch sprechen. 2. Fahrzeuge Die Fahrzeuge müssen mindestens die Schadstoffnorm E4 erfüllen und technisch einwandfrei gewartet sein. Die Fahrzeuge müssen ebenso eine Abnahme nach ADR besitzen. 3. Auflieger Falls der Subunternehmer selbst Auflieger einsetzt müssen diese perfekt gewartet und gereinigt sein. Die Auflieger dürfen nicht älter als 20 Jahre sein und ebenso nach ADR geprüft sein. 4. Versicherungsschutz Der Subunternehmer hat alle notwendigen Versicherungen selbst einzudecken und dem LC net eine Versicherungsbestätigung zu geben. 3. Vertrag Idealerweise wird mit dem Subunternehmer ein Vertrag geschlossen. Bei dessen Unterzeichnung sind alle notwendigen Daten (Fahrernamen, Fahrzeuge etc.) in einer Checkliste zu erfassen und die Fahrzeuge und Fahrer vor dem Ersteinsatz komplett auf Sicherheitsausrüstung und geforderte Prüfungen zu untersuchen. 4. Schulungen/Überprüfungen Das LC net überprüft die Fahrzeuge der integrierten Subunternehmer in regelmäßigen Abständen. Idealerweise werden die Fahrer an den internen Schulungen teilnehmen solange dies sprachlich möglich ist. Ist dies nicht möglich muss über eine andere Niederlassung diese Schulungen vorgenommen werden, wo die Sprachbarriere nicht besteht. PB Feste Unternehmer gilt dementsprechend. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS SYSTEMAUFGABEN Kapitel 5 5.1. UMWELTASPEKTE 5.2. DOKUMENTMANAGEMENT 5.3. INSTANDHALTUNG D:\68616917.doc Seite 23 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 24 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 UMWELTASPEKTE Kapitel 5.1. 5.1.1. Abfall/Emissionen Eines der Prinzipien innerhalb des LC net ist es Abfälle und Emissionen so gering wie möglich zu halten und entstehende Abfälle ordnungsgemäß zu entsorgen. Deswegen ist es die Pflicht jedes Mitarbeiters, bei Verrichtung seiner Tätigkeit unnötigen Verbrauch von Betriebsmitteln (Diesel, Papier, Wasser etc.) zu vermeiden. Emissionen entstehen im LC net größtenteils durch den CO2 –Ausstoß der Fahrzeuge und in geringem Teil durch die Heizungsanlagen in den Verwaltungsgebäuden. Um diese möglichst gering zu halten werden nur die neuesten Fahrzeuge eingesetzt und die Fahrer ständig in ihrem Kraftstoffverbrauch überprüft (ggf. werden Korrekturmaßnahmen eingeleitet). Dadurch werden Ressourcen geschont und Einsparungen erzielt. Abfälle werden im LC net folgendermaßen getrennt: - Abwasserabfälle der Reinigung (s. Dokumentation Reinigung) - Papier - Hausmüllähnlicher Gewerbemüll Alle entstehenden Abfälle werden von Beauftragten Unternehmen entsorgt, die eine ordnungsgemäße Entsorgung, entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen nachweisen können. Dokumentationspflicht besteht nur für die Reinigungen. 5.1.2. Wasser Die LC net Unternehmen, die eine Reinigungsanlage betreiben sind dazu verpflichtet, ihren Wasserverbrauch zu ermitteln und Ziele für diesen festzulegen. Es sollte versucht werden den Wasserverbrauch soweit wie möglich, auch hinsichtlich der Kostenaspekte, zu senken. 5.1.3. Energie Als Energieträger dienen Strom, Heizöl und Diesel in Form von Heizkesselanlage und Kraftstoffverbrauch für die Fahrzeuge. Eine Kontrolle der jeweiligen Verbrauchszahlen ist jährlich durch die jeweilige GF vorzunehmen, um die Entwicklung zu verfolgen. Der Hauptenergieträger ist der Dieselkraftstoff. Hierbei wird bei der Auswahl der Fahrzeuge darauf geachtet, dass Fahrzeuge eingesetzt werden, die mit neuesten Motoren ausgerüstet sind um den Verbrauch auf sehr niedrigem Niveau zu halten. Weiterhin werden die Fahrer im wirtschaftlichen Fahren geschult. 5.1.4. Meldung und Registrierung von Unfällen Es werden alle Unfälle, Umweltschäden und Sachschäden erfasst. Nach der Erfassung erfolgt eine Einteilung in die verschiedenen Gruppen und eine Analyse der Umstände. Die Erfassung und Auswertung erfolgt unter Verantwortung der Sicherheitsfachkraft oder SL. Maßnahmen werden in Zusammenarbeit mit der GF und des QMB erarbeitet und umgesetzt. Die Berichterstattung erfolgt anhand GBV unter Leitung des GB. 5.1.5. Notfallvorsorge Für die Erstellung von Notfallplänen (Alarm- & Fluchtpläne) ist die Sicherheitsfachkraft zuständig. Der QMB überprüft die Notfallpläne anhand der Audits einmal jährlich. Notfallpläne sind nur bei den Fahrern und bei der Reinigung notwendig. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 25 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 DOKUMENTMANAGEMENT Kapitel 5.2. 5.2.1. Dokumente Dokumente sind Arbeitsvorgaben wie z.b. MH, PB’en, Arbeitsanweisungen, Notfallpläne etc. Durch befugtes Personal werden Dokumente geprüft und genehmigt. Eindeutig identifizierbar sind sie anhand des Datums und Bezeichnung. Zur Erstellung von Dokumenten sind nur die SL, GF und der QMB nach gegenseitiger Abstimmung berichtigt. Sollten Änderungen in einem Dokument notwendig werden, ist eine der vorgenannten Stellen zu informieren, die dann die Änderung vornehmen. 5.2.2. Aufzeichnungen Aufzeichnungen dienen dem Nachweis, dass das QM entsprechend seinen Vorgaben von allen „gelebt“ wird. Die Identifikation wird durch eindeutige Kennzeichnung (Titel, Datum) gewährleistet. Es muss sichergestellt sein, dass Aufzeichnungen in jedem Unternehmen geführt werden und auch klar definiert ist, welche Aufzeichnungen, wie zu führen sind. Formulare, Vordrucke und Checklisten sind in der Regel selbsterklärend. Jeder Mitarbeiter des Unternehmens ist für die sachlich richtige Handhabung der Aufzeichnungen verantwortlich. Insbesondere wird darauf geachtet, dass Eintragungen korrekt uns sauber durchgeführt werden. 5.2.3. Steuerung von gesetzlichen Regularien und Gesetzen Für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und Schulung bzw. Vermittlung neuer Regularien sind die folgende Bereiche und Stellen verantwortlich. Dies ist auch innerhalb der Stellenbeschreibungen zu vermerken. Vorschriften bezüglich ADR/GGVS: Gefahrgutbeauftragter/DGSA Sozialvorschriften, Versicherungsvorschriften, CMR-Recht, Handelsrecht: Speditionsleiter Unternehmensgesetze, Steuergesetze, Personalgesetze: Geschäftsführung D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 26 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 INSTANDHALTUNG Kapitel 5.3 Im LC net wird darauf geachtet, dass das Equipment, über die gesetzlichen Vorschriften hinaus, von einer externen Stelle überprüft wird. Reparaturen sollten, wenn möglich, sofort erledigt werden, um keine Verzögerungen im Ablauf zu verursachen. Die Überprüfungen werden von der externen Stelle und teilweise von dem Unternehmen dokumentiert und aufbewahrt. Die Fahrer sind ebenso dazu angehalten, ihr Fahrzeug und Equipment immer in bestem Zustand zu halten und Probleme sofort zu melden. Für die Instandhaltung und Erneuerung der EDV-Anlage ist der EDV-Verantwortliche zuständig. Es sollte versucht werden, immer ein Ersatzgerät zur Verfügung zu haben um keine Ablaufschwierigkeiten auftreten zu lassen. Reinigungseinrichtungen (Spühlkopf, Schläuche etc.) werden von der Reinigung überprüft und bei Mängeln repariert. Bei größeren Problemen und bei gesetzlichen Kontrollen werden externe Unternehmen beauftragt. Gebäude und Grundstücke müssen ebenfalls durch externe Dienstleister oder das Unternehmen selbst, in bestem Zustand gehalten werden. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 27 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 ERMITTLUNG, ANALYSE UND VERBESSERUNG Kapitel 6 6.1. ERMITTLUNG, ANALYSE UND VERBESSERUNG 6.2. DATENANALYSE D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 28 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 ERMITTLUNG, ANALYSE UND VERBESSERUNG Kapitel 6.1. 6.1.1. Kundenzufriedenheit Kundenzufriedenheit definiert das LC-net damit, dass ein Transport reibungslos durchgeführt wird und der Kunde weiterhin seine Geschäfte über das LC net abwickelt. Messbar wird das ganze am Umsatz des einzelnen Kunden der von der GF stetig durch Kontrollen überprüft wird und bei einem Rückgang nachverfolgt wird. Dadurch kann auch die Kundentreue gemessen werden; ein weiteres Messinstrument sind die Reklamationen pro Kunde. Die Umsätze der einzelnen Häuser, sowie der Umsatz des Gesamtunternehmens, wird vom Management überprüft. Der Kontakt zu den Kunden muss durch persönliche Gespräche einmal jährlich gepflegt werden. Bei kleineren Kunden kann dies auch telefonisch erfolgen. Anhand dieser Gespräche wird die Zufriedenheit des Kunden ermittelt und dokumentiert. Die Gesprächsnotizen werden jährlich ausgewertet. Die Auswertung, fließt in den jährlichen Bericht ein. Diese Berichte werden ebenfalls in der LC net eigenen Datenbank erfasst. Weiterhin erhalten manche LC-Unternehmen durch einige der Kunden (somit externe Quellen) jährliche Informationsblätter die Fehler- bzw. Mängelhäufigkeit graphisch darstellen/zusammenfassen, diese werden bei den Auswertungen, sofern relevant, berücksichtigt. 6.1.2. Kundenanforderungen Die Kundenanforderungen werden direkt mit dem Kunden besprochen bzw. werden bei jedem Auftrag genannt. Bei speziellen Wünschen wird sich mit dem Kunden in Verbindung gesetzt und ein individuelles Konzept ausgearbeitet. Für jeden Transport den das LC-Unternehmen durchführt sind die Bedürfnisse des Kunden unterschiedlich und auftragsbezogen. Konkrete Wünsche sind auf dem Auftragsbogen, der EDV und der Bestellung des Kunden vermerkt. Dem Auftragsbogen kommt hierdurch nicht nur eine Dokumentationsfunktion, sondern auch eine Informationsfunktion zu. Die Auftrags- und Kundenspezifischen Daten werden im EDV-System erfasst und liefern zu jedem Transport die gewünschten Informationen. Jegliche Kundeninformationen sind vertraulich zu behandeln! 6.1.3. Interne Audits Interne Audits dienen der Beurteilung und Überprüfung der Wirksamkeit und Einhaltung des QM-Systems. Es werden in unregelmäßigen Abständen, jedoch mind. 1 mal jährlich Audits durchgeführt. Diese werden mit dem Auditplan veröffentlicht. Bei Auftreten von Problemen und Fehlern werden kurzfristige Audits angesetzt. Interne Audits beziehen sich auf alle Bereiche des LC net.. Der QMB ist Hauptverantwortlich für die Durchführung. Er kann aber auch eine andere Personen (die Kenntnis über den zu auditierenden Bereich haben) beauftragen das Audit durchzuführen. Der QMB erstellt für das Jahr einen Auditplan in dem alle Abteilungen und der Monat in dem sie auditiert werden, eingetragen sind. Das Audit wird vorher nicht angekündigt, da somit eine Voreingenommenheit ausgeschlossenen werden kann. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 29 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 ERMITTLUNG, ANALYSE UND VERBESSERUNG Kapitel 6.1. Beim Audit werden alle notwendigen Checklisten, Aufzeichnungen und Dokumente die zur optimalen Prozessausführung benötigt werden eingesehen und der Arbeitsablauf beurteilt, die Beurteilung muss schriftlich erfolgen und sollte alle Bereiche umfassen (Sicherheit, Gesundheit, Umwelt, Qualität). Die Ergebnisse sollten sofort mit der jeweiligen Abteilung besprochen werden bzw. ein Nachaudit bei groben Abweichungen angesetzt werden. Sollte eine Nachauditierung erforderlich sein, ist dies in dem Auditbericht, sowie Auditplan ersichtlich. Der QMB, oder die von ihm beauftragte Stelle, erstellt am Ende des Jahres einen Bericht über die erfolgten Audits und deren Ergebnisse, der dann am Ende des Jahres der GF vorgelegt wird. Auditablauf Auditplan erstellen Freigabe des Auditsplans Erarbeiten der Auditfragen/Them enbereiche - Durch QMB - zu Beginn des Geschäftsjahres - enthält die zu auditierenden Bereiche, Monat der Durchführung und den Auditor - durch QMB - durch den Auditor - Grundlage sind frühere Audits/SQAS Fragenliste Auditdurchführung Berichtserstell ung getroffene Maßnahmen umsetzen D:\68616917.doc - durch den Auditor - Kopie an auditierenden Bereich - Einvernehmen auditierter Maßnahmen muss bestehen - bei Abweichungen erfolgt ein Nachaudit - durch auditierten Bereich - Überprüfung durch Auditor/QMB Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 30 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 ERMITTLUNG, ANALYSE UND VERBESSERUNG Kapitel 6.1. 6.1.4. Überwachung und Messung Fahrerüberprüfung - Tachoscheiben/Daten digitaler Tacho sind auf die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften hin zu prüfen - Transportpapiere sind stichprobenartig auf Korrektheit und Neutralität zu überprüfen. - > Überprüfungen in unregelmäßigen Abständen, mindestens einmal im Halbjahr. - GPRS ermöglicht die Bestimmung der Position, sowie die Auswertung der täglichen Arbeits-, Ruhe- und Fahrzeit - Führer- und ADR-Schein müssen regelmäßig (min. 1x jährl.) auf Gültigkeit überprüft werden Unternehmer/Charterunternehmerüberprüfung - Transportpapiere müssen stichprobenartig auf Korrektheit und Neutralität überprüft werden. - die Stammdaten der festfahrenden Unternehmer sind regelmäßig zu überprüfen und zu berichtigen (es ist besonders auf den Versicherungsschutz zu achten) – dok. - Charterunternehmen werden regelmäßig gemäss Selbstauskunft überprüft – dok. Schlauchprüfung Jährliche Überprüfung der eingesetzten Chemieschläuche durch die Reinigung. Bei Notwendigkeit werden die Schläuche ausgetauscht. (siehe PB Reiniger) – dok. Dienstleistungsüberprüfung Zur Überprüfung der Dienstleistung werden wesentliche, im Zuge der Leistungserbringung anfallende Daten und Informationen regelmäßig ausgewertet. Die Vorfälle werden nach Häufigkeit und Ursache sowie Bedeutung, im Bezug auf den Auftrag bewertet. An Daten und Informationen müssen erfasst werden z.B.: - Reklamationen - Kosten/-Umsatzentwicklung - Schadens- und Unfallmeldungen Die Verfolgung von Tendenzen über die Zeit lässt Rückschlüsse über die Entwicklung von Fehlerkosten und damit über die Wirtschaftlichkeit des Systems ziehen. Im Bedarfsfall werden korrigierende Maßnahmen ergriffen. Status beim Transport Über das Telematik-System kann der Standort der Fahrzeuge und der Ware jederzeit überprüft werden. Es lässt auch eine Rückverfolgung zu. Dies gilt nur für eigene Fahrzeuge. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 31 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 ERMITTLUNG, ANALYSE UND VERBESSERUNG Kapitel 6.1. 6.1.5. Korrektur- und Vorbeugemaßnahmen Um Fehlerquellen zu eliminieren, potenzielle Fehler und Wiederholungsfehler auszuschließen, werden Maßnahmen ergriffen. Alle Maßnahmen orientieren sich am Problemumfang und dienen als Basis für den angestrebten KVP. Korrekturmaßnahmen resultieren aus Fehlersammlungen und deren Analyse, Internen Audits und aktuellen Anlässen. Vorbeugungsmaßnahmen resultieren aus aktuellen Anlässen und Verbesserungsvorschlägen. Diese werden, wenn sie einer längerfristigen Umsetzungsphase bedürfen, in einem Maßnahmenplan aufgenommen, ansonsten werden diese sofort umgesetzt. Weiterhin erfolgt im Zuge der Risikominimierung eine Ermittlung aller Risiken hinsichtlich Sicherheit,- Gesundheit und Umweltaspekten. Hierzu erfolgt eine Risikoanalyse. Eine Risikoanalyse bzw. Kontrolle erfolgt mit den internen Audits, wobei notwendigenfalls der Betriebsarzt bzw. Sicherheitsfachkraft oder externe Stellen hinzugezogen werden sollten oder müssen. Eine Risikoanalyse dient dazu potentielle Fehler-oder Unfallquellen aufzudecken und zu eliminieren. Des weiteren kann eine Risikoanalyse auch dazu dienen mögliche Szenarien zu analysieren und Notfall- oder Aktionspläne zu diesen zu erstellen. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 32 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 DATENANALYSE Kapitel 6.2. 1. Zweck Die Analyse jeglicher gesammelter Daten dient der Findung von Trends und Entwicklungen. Bei Auftreten von negativen Entwicklungen werden Korrekturmaßnahmen vom QMB oder GF eingeleitet, die das QMS betreffen können und zu Prozessänderungen führen können. Negative Entwicklungen können wiederkehrende Fehler, aber auch verfehlen gesetzter Ziele sein. 2. Datenerfassung Jede Organisation erfasst sämtliche Einzelfehler, verdichtet diese und gibt sie an die GF weiter. - Reklamationen - Schadens-und Unfallmeldungen - Ladungsschäden Jede GF ist weiterhin zuständig für die Sammlung jeglicher ihr relevant erscheinender Kennzahlen und Analyse jener. - Bilanzauswerung - Umsatzauswertung - etc. Die Daten sind jeweils in komprimierter und analysierter Form an das Management of LC net weiterzugegeben. 3. Korrekturmaßnahmen Diese werden von der GF in Zusammenarbeit mit der SL, und wenn nötig dem QMB, getroffen und im Maßnahmenplan aufgenommen. Der QMB überprüft die Durchsetzung und Einhaltung. 4. Beschreibung des Vorgangs 4.1. Datensammlung - die Daten werden von der Organisation/GF gesammelt - die Daten werden verdichtet/zusammengefasst 4.2. Datenanalyse - die zusammengefassten Daten werden an das Management weitergegeben - Trends und Entwicklungen werden besprochen und ggf. eine Korrekturmaßnahme eingeleitet 5. Dokumentation - Reklamationen Unfall/-Schadensmeldungen Ladungsschäden Jahresberichte D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS - Kennzahlenanalyse Berichte D:\68616917.doc Seite 33 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS GESCHÄFTSPROZESSE Kapitel 7 7.1. PLANUNG DER DIENSTLEISTUNG 7.2. PROZESSLENKUNG 7.3. KERNPROZESSE 7.4. BESCHAFFUNG 7.5. KUNDENWERBUNG/-BETREUUNG 7.6. KENNZEICHNUNG UND RÜCKVERFOLGBARKEIT D:\68616917.doc Seite 34 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 35 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 PLANUNG DER DIENSTLEISTUNG Kapitel 7.1. 1. Zuständigkeiten Für die Planung eines reibungslosen Dienstleistungsablaufs und der darin eingebunden Prozesse ist die jeweilige SL unter Aufsicht des GF verantwortlich. Für die Darstellung der Prozesse ist der QMB, oder seine beauftragte Person, verantwortlich. 2. Prozessdefinition Im Kapitel KERNPROZESSE stellt ein Chart die Kernprozesse, der LC Unternehmen dar. Die dort aufgeführten Prozesse sind standardisiert und weichen in den einzelnen Häusern nur im Detail ab. Diese sind im Detail in den PB’s beschrieben. Für manche LC Unternehmen sind einzelne Prozesse nicht anwendbar und deswegen eine PB nicht zu finden. 3. Überwachung/Überarbeitung Die Einhaltung der Prozesse wird ständig von der SL überwacht, weiterhin werden die Abläufe innerhalb der Audits überprüft und gegebenenfalls korrigiert. Neuerungen werden in dem jeweils betroffenen Bereich erfasst und die Mitarbeiter dementsprechend geschult. Diese werden anhand von Stichproben bzw. aus dem normalen Arbeitsablauf heraus kontrolliert. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 36 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 PROZESSLENKUNG Kapitel 7.2. 1. Zweck Sicherstellung der korrekten Abwicklung aller in der Leistungspalette anfallenden Aufträge 2. Geltungsbereich Prozesse von der Kundenanfrage bis zur Anlieferung beim Empfänger sowie die anschließende Endreinigung des Fahrzeuges, sowie logistische Dienstleistungen. 3. Zuständigkeiten Dispositionsstellen in den Unternehmen/Niederlassungen eigenverantwortlich für die Abwicklung des Transports und entsprechenden Anweisungen an das Fahrpersonal. Fahrpersonal eigenverantwortlich für die termingerechte, ordentliche Transportabwicklung und sicherem Transport, unter Berücksichtigung der Anweisung durch die Disposition, sowie der jeweiligen gesetzlichen Regelungen. 4. Dokumentation - MH Tourenberichte Aufträge Dispositionssoftware Relevante Dokumente D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 37 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 KERNPROZESSE Kapitel 7.3. Kunde G F /S L A n fra g e /A n g e b o t D is p o In t. T K W -R e in ig u n g A u ftra g s b e a rb e itu n g D is p o W e rk s tä tte n D is p o s itio n F a h re r K e n n z e ic h n u n g A u ftra g s a u s fü h ru n g (B e la d e n ,F a h re n , E n tla d e n ) G F /S L K u n d e n re k la m a tio n e n G F /Q M B /S L i.O .? n e in F e h le rs te u e ru n g / M aßnahm en Ja SL B u c h h a ltu n g A b re c h n u n g Kunde D:\68616917.doc S c h a d e n s b e a rb e it ung Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 38 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 BESCHAFFUNG Kapitel 7.3. 1. Zweck Zur Sicherstellung und Aufrechterhaltung einer guten, zuverlässigen Leistung wurden für die Beschaffung von Dienstleistungen und Produkten entsprechende Regelungen getroffen. 2. Beschreibung des Vorgangs 2.1 Auswahl und Einsatz von festen Unternehmern (-> PB) Zur Sicherstellung und Aufrechterhaltung unserer Qualitätsanforderungen sowie zur Wahrung unseres Leistungsprofils, unterliegen die eingesetzten Unternehmer einer regelmäßigen Überprüfung. Für die Betreuung und Einsatz sind die jeweiligen SL zuständig. 2.2. Auswahl und Einsatz von Charterunternehmern (-> PB) Um die Anforderungen des Kunden zu erfüllen und zur Erbringung der Leistungspalette müssen Charterunternehmer eingesetzt werden . Grundsätzlich können solche eingesetzt werden, die über ein Qualitätssicherungssystem lt. ISO 9001:2008 oder/und SQAS verfügen bzw. einer Prüfung lt. Anforderungsprofil unterzogen wurden. Für die Auswahl ist die jeweilige SL zuständig. 2.3 Betriebsmittel (-> PB) Um die hohen Ansprüche bei Transporten von Gefahrgütern zu erfüllen, werden geprüfte, zuverlässige und umweltfreundliche Betriebsmittel angeschafft die von ausgewählten Lieferanten geliefert werden. Es ist hierzu eine Lieferantenliste sowie eine Überprüfung des gelieferten Betriebsmittels (wo möglich) erforderlich. 2.4 Externe Werkstattleistung (-> PB) Auswahl einer kompetenten und fachlich geeigneten Werkstatt die dem Anforderungsprofil entspricht. Hierzu muss bestimmt werden, welche Leistungen innerhalb dessen erbracht werden sollen. Eine Überprüfung der Dienstleistung ist in regelmäßigen Abständen durchzuführen. Es muss darauf geachtet werden, dass die Werkstatt über die erforderlichen Genehmigungen und Messgeräte zur Kalibrierung und Messung des Equipments verfügt. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 39 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 KUNDENWERBUNG/-BETREUUNG Kapitel 7.5. 1. Zweck Durch gezielte Werbung sollen geeignete Kunden auf die Leistungen des Unternehmens aufmerksam gemacht werden. Dies kann per Telefon oder jede andere Art erfolgen. Durch ein persönliches Gespräch soll der neue Kunde von der Leistungsfähigkeit überzeugt werden. 2. Zuständigkeiten Geschäftsführung: Steuert Werbeaktivitäten, Kundenbeteuung Speditionsleiter: Kundenfindung und Kundenbetreuung Bei Großkunden wird das Management und die GF die Betreuung übernehmen. 3. Beschreibung des Vorgangs 3.1 Werbung von Neukunden - Für die Auswahl werden Zeitungen, Magazine, Internet und Informationen herangezogen - Versendung von Prospektmaterial an potentielle Neukunden, oder sofortiger Anruf - Besuch von Fachmessen und Seminaren - telefonische Kontaktaufnahme mit dem Kunden ob er Prospektmaterial erhalten hat und ob Interesse an einem persönlichen Gespräch besteht. - persönliches Kundengespräch 3.2 Kundenbetreuung - regelmäßige telefonische Gespräche und Information des Kunden - Auswertung der durchgeführten Transporte und Verbesserungsvorschläge ausarbeiten - Besuch des Kunden in regelmäßigen Abständen, allgemeiner, gegenseitiger Austausch von Informationen über die durchgeführten Transporte und etwaige Verbesserungsvorschläge vorbringen - Kalkulation und Offerte von Frachtpreisen Die Geschäftsführung wird ständig von den Speditionsleitern über die Kundenwerbung- und Betreuung informiert, die Geschäftsführung und/oder Management wird bei Notwendigkeit den Gesprächen beiwohnen. D:\68616917.doc Managementhandbuch nach DIN EN ISO 9001:2008 und SQAS Seite 40 von 40 Ausgabe 17 Datum 17.02.16 KENNZEICHNUNG UND RÜCKVERFOLGBARKEIT Kapitel 7.6. 1. Zweck Zweck dieses Kapitels ist die Sicherstellung der Nachvollziehbarkeit des Transportablaufs und Erkennen des transportierten Produkts. 2. Geltungsbereich Alle Stellen die sich mit der Transportdurchführung beschäftigen 3. Zuständigkeiten Absender für die notwendigen Frachtpapiere, Verladung des Gutes und Kontrolle der Ausschilderung Fahrer für die richtige Ausschilderung des ADR-Gutes, Tourenbericht, gesetzliche Regularien im Bezug auf den Transport, Route, Sauberkeit des Tanks Disponenten für die Vergabe der Auftragsnummer und sonstige kundenrelevanten Dokumente, Bestimmung der Reinigung 4. Beschreibung des Vorgangs 4.1. ADR-Kennzeichnung Jedes ADR-Gut hat eine Nummer, die an den Gefahrgutschildern am Fahrzeug angebracht wird; ebenso wird das Symbol, ob die Ware giftig, ätzend entzündbar oder wassergefährdend, ausgeschildert. Durch diese Kennzeichnung wird bei Unfällen den Rettungsorganen Aufschluß über die Ladung gegeben. - der Fahrer erhält vom Verlader die Gefahrenklasse, Kemmler-Nummer und die Unfallmerkblätter; er vergleicht die Gefahrenklasse mit den Angaben der Disposition. - Der Fahrer schildert das Fahrzeug mit den angegebenen Nummern und Symbolen, nach ADR Vorschrift, aus. Er hat generell ein Gefahrgutmerkblatt in seiner Sprache mitzuführen – Kontrolle der Ausschilderung durch Verlader. - Die Kennzeichnung lt. ADR hat am Fahrzeug zu verbleiben, bis die Reinigung erfolgt ist. 4.2. Auftragsnummern Jeder Transportauftrag erhält, durch das EDV-System, eine Auftragsnummer. Durch diese Nummer wird die Rückverfolgbarkeit sichergestellt. - Erstellung des Auftragsbogen und Erfassung im EDV-System - Vermerk der Auftragsnummer auf Auftragsbogen - Es kann nachverfolgt werden: Art und Menge, ADR-Gut, Absender, Empfänger, Auftraggeber, Fahrer, Fahrzeug , Empfangsbestätigung, etc. 4.3. Telematik Die Telematik Software speichert die Route und Zeiten des Fahrzeugs, sodass eine Bestimmung und Rückverfolgbarkeit möglich ist 5. Mitgeltende Unterlagen - Speditionsbuch - Auftragsbogen - EDV - Unfallmerkblätter D:\68616917.doc