Didaktisch-methodische Jahresplanung vom Bildungsgang „Einzelhandel“ am Berufskolleg Ahlen (erster Entwurf) Lernfeld 1 Lernsituation Fach/Zeitrichtwert Lernsituation 1 Sich über Leistungsschwerpunkte, Arbeitsgebiete und den Arbeitsschutz sowie Unternehmensziele (Leitbild) des Ausbildungsbetriebes informieren und diese darstellen Wirtschafts- und Sozialprozesse Zeit: ... Stunden Das Einzelhandelsunternehmen repräsentieren Angestrebter Kompetenzerwerb im Lernfeld Lernsituation 2 Betriebsorganisation u. allg. Arbeitsabläufe darstellen Wirtschafts- und Sozialprozesse Zeit: ... Stunden Lernsituation 3 Ausbildungsbetriebe nach Betriebsform, Sortiment u. Verkaufsform vergleichen Wirtschafts- und Sozialprozesse Zeit: ... Stunden Ausbildungsbetrieb präsentieren Leistungsschwerpunkte u. Arbeitsgebiete des Ausbildungsbetriebes darstellen Unternehmensleitbild erläutern u. darstellen Verinnerlichung der Kundenorientierung als Leitbild ihres beruflichen Handelns Ökonomische u. ökologische Zielsetzung u. gesamtgesellschaftliche Verantwortung des Unternehmens erläutern Beurteilung der gewählten Betriebsform im Zusammenhang mit Sortiment u. Verkaufsform von Unternehmen Vergleichen des eigen Ausbildungsbetriebes mit anderen Unternehmen Beschreibung der Organisation eines Unternehmens (Ausbildungsbetrieb) Eingliederung des Betriebes in die Gesamtwirtschaft Reflexion der Regelungen sowie Aufgaben, Rechte und Pflichten im dualen System der Berufsausbildung Tätigkeits- u. Weiterbildungsmöglichkeiten darstellen © Copyright Ludger Brüning (Juli 2004) 1. Ausbildungsjahr 80 Stunden Inhalte der Lernsituationen Didaktisch/methodischer Zusammenhang im Lernfeld 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 Ausbildungsbetrieb Arbeitssicherheit und Umweltschutz Unternehmerische Zielsetzungen Ökonomische u. ökologische Unternehmensziele (Erfolgsziele, Marktziele, Soziale Ziele) Zielkonflikte Unternehmensleitbild 2.1 2.2 2.3 2.4 Grundlagen der Organisation Aufbauorganisation Ablauforganisation Aufgaben u. Gliederung des Einzelhandels (Verkaufsraum/Lager/Büro) 3. 3.2 3.2.1 3.2.2 Betriebsformen nach Standort Betriebsform nach Sortiment Sortimentsbegriffe Sortiment nach Geschäftszweigen (Fachgeschäft, Spezialgeschäft, Warenhaus, ...) Betriebsform nach Verkaufsform (Vollbedienung, Vorwahl, Selbstbedienung) Sonderformen 3.3 3.4 Methodische Absprachen Absprache über Lern-, Präsentations- u. Moderationstechniken Absprache zum berufsübergreifenden Fächern Prüfungsbezug beachten Stützunterricht bei Bedarf einrichten Querverbindungshinweise geben Lernsituation 2: Fach: Datenverarbeitung Die Grundlagen zur Lernsituation 3 sind bereits im Lernfeld 4 Lernsituation 1 gelegt worden. 1 Didaktisch-methodische Jahresplanung vom Bildungsgang „Einzelhandel“ am Berufskolleg Ahlen (erster Entwurf) Lernsituation 4 Konkurrenzunternehmen u. das eigene Ausbildungsunternehmen in die Gesamtwirtschaft einordnen Wirtschafts- und Sozialprozesse Zeit: ... Stunden Lernsituation 5 Die Aufgaben u. Rechte als Auszubildender auf Grundlage der Rahmenbedingungen angemessen wahrnehmen Wirtschafts- und Sozialprozesse Zeit: ... Stunden Lernsituation 6 Mitbestimmungsrechte u. Mitwirkungsmöglichkeiten nutzen Wirtschafts- und Sozialprozesse Zeit: ... Stunden Beurteilung der Bedeutung von Tarifverträgen und die Rolle der Sozialpartner bei Tarifverhandlungen Reflexion von Mitbestimmungsregelungen Mit Rechts- u. Gesetzestexte arbeiten Erkennen der Notwendigkeit der sozialen Sicherung u. privaten Vorsorge Verantwortung übernehmen für die private u. berufliche Zukunft Adressatenorientierte gerechte Strukturierung, Dokumentation u. Präsentation von Arbeitsergebnissen unter Verwendung angemessener Medien Aufgaben in Gruppenarbeit selbstständig erarbeiten Gruppenergebnisse präsentieren Problemlösungsmethoden anwenden Moderations- u. Präsentationstechniken einsetzen Eigenständig Informationen erarbeiten und aktuell halten Zugangsgangsmöglichkeiten zu Informationsquellen entwickeln © Copyright Ludger Brüning (Juli 2004) 4.1 4.2 4.3 4.3.1 4.3.2 4.3.3 4.3.4 4.4 4.5 4.6 4.7 Notwendigkeit des Wirtschaftens Produktionsfaktoren Arbeitsteilung in der Wirtschaft Berufliche Technische Volkswirtschaftliche Internationale Auswirkungen der Arbeitsteilung Einfacher Wirtschaftskreislauf Stellung des Einzelhandels in der Wirtschaft Aufgaben und Funktionen des Einzelhandels 5.1 5.2 5.3 5.3.1 5.3.2 5.3.3 5.3.4 5.4 6.1 6.2 6.3 6.4 6.5 6.5.1 6.5.2 Berufliche Ausbildung im dualen System (Betrieb, Berufsschule) Ausbildungsordnung Ausbildungsvertrag Mindestinhalte Jugendarbeitsschutzgesetz Berufbildungsgesetz Rechte u. Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag Weiterbildungsmöglichkeiten Lernsituation 6 Fach: Politik/Gesellschaftslehre Abschluss Arbeitsvertrag Tarifautonomie Tarifverträge Tarifvertragsverhandlungen Mitbestimmungsrechte Betriebsrat Jugend- u. Auszubildendenvertretung 2 Didaktisch-methodische Jahresplanung vom Bildungsgang „Einzelhandel“ am Berufskolleg Ahlen (erster Entwurf) Lernsituation 7 Entlohnung u. soziale Sicherung anhand der persönlichen Situation einschätzen u. Vorsorge treffen Wirtschafts- und Sozialprozesse Zeit: ... Stunden © Copyright Ludger Brüning (Juli 2004) 7.1 7.1.1 7.1.2 7.1.3 7.2 7.2.1 7.2.2 7.3 7.3.1 7.3.2 Entlohnung Begriff des Lohns Lohnformen Mitarbeiterbeteiligung Versicherungen Risikoübernahme Versicherungsarten Sozialversicherung Wesen Zweige 3 Didaktisch-methodische Jahresplanung vom Bildungsgang „Einzelhandel“ am Berufskolleg Ahlen (erster Entwurf) Lernfeld 2 Lernsituation Fach/Zeitrichtwert Lernsituation 1 Das Warenwissen als Grundlage fachkundiger Beratung sich selbst aneignen u. darstellen Verkaufsgespräche kundenorientiert führen Angestrebter Kompetenzerwerb im Lernfeld Kundenkommunikation und service Zeit: ... Stunden Lernsituation 2 Kriterien erfolgreicher Kommunikation entwickeln u. darstellen Kundenkommunikation und service Zeit: ... Stunden Lernsituation 3 Verkaufsgespräche erfolgreich führen Kundenkommunikation und service Zeit: ... Stunden Verbale u. nonverbale Ausdrucksformen zielgerichtet einsetzen Phasen eines Verkaufsgesprächs kennen u. Verkaufsgespräche zur Zufriedenheit der Kunden und des Unternehmens erfolgreich führen Mit Verstehens- u. Verständigungsproblemen – auch interkulturell bedingten – im Verkaufsgespräch angemessen umgehen In Verkaufsgesprächen bei Bedarf situationsgerecht einfache Auskünfte in einer fremden Sprache geben Techniken zum Erwerb wesentlicher Kenntnisse über Waren beherrschen Warenkenntnisse zur Entwicklung geeigneter Verkaufsargumente gezielt nutzen Verkaufsargumente entwickeln und adressatengerecht formulieren In Rollenspielen Verkaufsgespräche simulieren u. verbales u. nonverbales kundenorientiertes Verhalten zeigen © Copyright Ludger Brüning (Juli 2004) 1. Ausbildungsjahr 80 Stunden Inhalte der Lernsituationen Didaktisch/methodischer Zusammenhang im Lernfeld 1.1 1.2 1.3 1.4 Gründe für gute Warenkenntnis Informationsquellen Warenbeschreibungsbogen Qualitätsmerkmale, Produktkennzeichnungen, Produktpflege u. Verpackung 2.1 2.2 Sprache als Mittel der Verständigung Körpersprache 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8 3.9 3.10 3.11 3.12 Die Kontaktaufnahme Wir sprechen den Kunden an Bedarfsermittlung/Fragetechnik Auf Kundenverhalten richtig reagieren Kaufmotive Warendemonstration Verkaufsargumente Preisgespräche Kundeneinwände Kaufabschluss Zusatzangebote Alternativangebote Methodische Absprachen Absprache über Lern-, Präsentations- u. Moderationstechniken Absprache zum berufsübergreifenden Fächern Prüfungsbezug beachten Stützunterricht bei Bedarf einrichten Querverbindungshinweise geben 4 Didaktisch-methodische Jahresplanung vom Bildungsgang „Einzelhandel“ am Berufskolleg Ahlen (erster Entwurf) Lernsituation 4 Einfache fremdartige Verkaufsgespräche führen Kundenkommunikation und service Zeit: ... Stunden Lernsituation 5 Serviceleistungen in Verkaufsgesprächen anbieten Kundenkommunikation und service Zeit: ... Stunden Serviceleistungen in das Verkaufsgespräch einbeziehen und angemessen auf Kundeneinwände reagieren Im Verkaufsgespräch Alternativen unterbreiten um die Kaufentscheidung zu fördern u. um einen Kaufabschluss erfolgreich herbeizuführen Mit normierten Texten arbeiten Kriterienkataloge zur Beurteilung von Spiel- u. Trainingssituationen entwickeln u. umsetzen Kommunikations- u. Verkaufssituationen bewerten u. angemessene Rückmeldung geben Als Hilfsmittel unter anderem Audio- u. Videotechnik verwenden Adressatenorientierte gerechte Strukturierung, Dokumentation u. Präsentation von Arbeitsergebnissen unter Verwendung angemessener Medien Aufgaben in Gruppenarbeit selbstständig erarbeiten Gruppenergebnisse präsentieren Problemlösungsmethoden anwenden Moderations- u. Präsentationstechniken einsetzen Eigenständig Informationen erarbeiten und aktuell halten Zugangsgangsmöglichkeiten zu Informationsquellen entwickeln © Copyright Ludger Brüning (Juli 2004) 4.1 4.2 Inhalte vergleiche Lernsituation 3 Fremdsprachenkenntnisse/Fachausdrücke in fremder Sprache 5.1 5.2 Inhalte vergleiche Lernsituation 3 Serviceleistungen Fach: Fremdsprachen 5 Didaktisch-methodische Jahresplanung vom Bildungsgang „Einzelhandel“ am Berufskolleg Ahlen (erster Entwurf) Lernfeld 4 Waren präsentieren 1. Ausbildungsjahr 40 Stunden Lernsituation Fach/Zeitrichtwert Lernsituation 1 Bei der Ladengestaltung unter Beachtung von Kundenlaufstudien, der Betriebsform, der Verkaufsform u. des Sortiment mitwirken Angestrebter Kompetenzerwerb im Lernfeld Inhalte der Lernsituationen Didaktisch/methodischer Zusammenhang im Lernfeld Warenbezogene Prozesse Zeit: ... Stunden Lernsituation 2 Waren unter Beachtung von Kundenlaufstudien, verkaufspsychologischen Erkenntnissen und technischen Anforderungen platzieren Warenbezogene Prozesse Zeit: ... Stunden Waren kundengerecht, verkaufswirksam u. betriebswirtschaftlich sinnvoll platzieren u. präsentieren Kriterien für eine ansprechende Warenpräsentation erarbeiten u. präsentieren Konzepte zur Warenpräsentation entwickeln, darstellen u. auf Grundlage der erarbeiteten Kriterien bewerten Besonderheiten der Betriebsform, Verkaufsform und des Sortiments berücksichtigen Allgemeinen Regeln der Warenpräsentation u. – Warenplatzierung sowie verkaufspsychologischer Erkenntnisse berücksichtigen Mit normierten Texten, Rechtsu. Gesetzestexten arbeiten Adressatenorientierte gerechte Strukturierung, Dokumentation u. Präsentation von Arbeitsergebnissen unter Verwendung angemessener Medien Aufgaben in Gruppenarbeit selbstständig erarbeiten Gruppenergebnisse präsentieren Problemlösungsmethoden anwenden Moderations- u. © Copyright Ludger Brüning (Juli 2004) Erwartungen der Kunden an die Ware, Methodische Absprachen Geschäft u. Verkäufer Absprache über Lern-, 1.2 Betriebsformen nach Standort Präsentations- u. 1.3 Betriebsform nach Sortiment Moderationstechniken 1.3.1 Das kundenorientierte Sortiment Absprache zum 1.3.1.1 Sortimentsbegriffe/Sortimentsaufbau berufsübergreifenden Fächern 1.3.1.2 Sortiment nach Geschäftszweigen Prüfungsbezug beachten (Fachgeschäft, Spezialgeschäft, Warenhaus, ...) Stützunterricht bei Bedarf Betriebsform nach Verkaufsform einrichten (Vollbedienung, Vorwahl, Selbstbedienung) Querverbindungshinweise 1.4 Sonderformen (shop in the shop, ...) geben 1.5 Kundenlaufstudien 1.6 Verkaufszonen Querhinweis zu Lernsituation 1: 1.6.1 Arten Die Lernsituation 1 ist die Basis für die 1.6.2 Schwache Verkaufszonen Lernsituation 3 im Lernfeld 1 1.6.3 Starke Verkaufszonen 1.7 Ladengestaltung 1.8 Visual Merchandising 1.1 2.1 2.1.1 2.1.2 2.1.3 2.1.4 2.1.5 2.1.6 2.1.7 2.2 2.3 Grundsätze der Warenpräsentation u. Warenplatzierung Sortimentsüberblick geben Produktgruppen bilden Bedarfsbündel herausstellen Aktionsplatzierungen/Zweitplatzierung Gleichbleibende Standorte Produkte informativ präsentieren Ordnung und Sauberkeit Warenträger Regalzonen und deren Wertigkeit 6 Didaktisch-methodische Jahresplanung vom Bildungsgang „Einzelhandel“ am Berufskolleg Ahlen (erster Entwurf) Lernsituation 3 Waren kennzeichnen und Preise auszeichnen Warenbezogene Prozesse Zeit: ... Stunden Präsentationstechniken einsetzen Eigenständig Informationen erarbeiten und aktuell halten Zugangsgangsmöglichkeiten zu Informationsquellen entwickeln Lernsituation 4 Schaufenster mitgestalten Warenbezogene Prozesse Zeit: ... Stunden Lernsituation 5 Konzepte der Warenpräsentation gemeinsam entwickeln u. präsentieren Warenbezogene Prozesse Zeit: ... Stunden © Copyright Ludger Brüning (Juli 2004) 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 Warenkennzeichnung Preisauszeichnung/Preisangabenverordnung Hilfsmittel zur Warenkennzeichnung und Preisauszeichnung Belegung Regalzonen hinsichtlich betriebswirtschaftlicher Ziele (Gewinn- u. Umsatzmaximierung, ...) 4.1 4.2 4.3 Ziele der Schaufensterdekoration Schaufenstertypen Bedeutung des Schaufenster als Werbemittel für den Einzelhandel 5.1 5.2 5.3 Grundsätze der Warenpräsentation u. Warenplatzierung vgl. dazu Lernsituation 2 Konzepte der Warenpräsentation u. Warenplatzierung Die Konzepte der Warenpräsentation und Warenplatzierung können auf den eigenen Ausbildungsbetrieb oder auf ein Modellunternehmen bezogen sein. Die Konzepte können im Warenverkaufskunderaum, zum Beispiel mit Hilfe der Regale, entwickelt werden. 7