Physiologische Chemie Gesammelte Fragen der Praktikumsabschlußklausur AMINOSÄUREN Fragen zum Thema PROTEINE Fragen zum Thema E N Z Y M E Fragen zum Thema E 1 e k t r o p h o r e s e Fragen zum Thema BLUT und HÄMOGLOBIN Fragen zum Thema LIPIDE UND GALLENSÄUREN Fragen zum Thema HARNSTOFFBIOSYNTHESE Fragen zum Thema EXTINKTION UND ALLGEMEINES Fragen zum Thema Lösungen AMINOSÄUREN 1 ) Wie groß ist der ph-Wert einer Lösung aus Glycin (0,1 Mol/Liter) und HCL (0,05 Mol/Liter)? Glycin: pk1 = 2,4 ; pk2 =9,8 a) 2,4 b) 6,1 c) 7,4 d) 9,8 e) 12,2 Antwort: a 2 ) Welche Aussage trifft nicht zu ? a) b) c) d) Es gibt proteinogene Aminosäuren mit 2 Chiralitätszentren. Es gibt Peptide, in denen -Carboxylgruppen als Peptidbindungspartner beteiligt sind. D-Aminosäuren treten in der Natur nicht auf. ß-Alanin ist Bestandteil eines Coenzyms . 3) Welche Aussage zum isoelektrischen Punkt (I.P.) einer Aminosäure trifft zu ? a) b) er lässt sich durch Anlegen eines elektrischen Feldes verändern. der I.P. entspricht dem pH-Wert, an dem die Pufferkapazität der Aminosäure am größten ist. c) am I.P. ist die Anzahl der geladenen Moleküle gleich der Anzahl der ungeladenen Moleküle. d) Der I.P. ist eine Stoffkonstante, die nur vom pH der Lösung abhängt. e) keine der Aussagen ist richtig 4 ) Welche Aussage ist richtig? a) b) c) d) e) biogene Amine entstehen in einer Pyridoxalphosphat-abhängigen Transaminierungsreaktion. Der Abbau der meisten Aminosäuren verläuft über die Stufe der biogenen Amine. Aus biogenen Aminen können im höheren Organismus unter ATP-Verbrauch und unter Beteiligung von Biotin zahlreiche Aminosäuren synthetisiert werden. Biogene Amine entstehen in einer Pyridoxalphosphat-abhängigen Decaboxylierungsreaktion. Die pKs-Werte der biogenen Amine liegen in der Regel zwischen 1 und 5 Welche Aussage zum Phenylalanin trifft nicht zu ? a) b) c) d) e) Der aromatische Ring von Phenylalanin ist eben gebaut. Phenylalanin ist Vorstufe für die Synthese von Adrenalin. Phenylalanin ist wegen des aromatischen Ringes für den Menschen essentiell. In Proteinen des menschlichen Körpers kommt nur L-Phenylalanin vor. Phenylalanin enthält in p-Stellung eine phenolische OH-Gruppe. 6) Ein Aminosäuregemisch soll elektrophoretisch aufgetrennt werden. Wählen Sie den pH so, dass Glutaminsäure zur Anode und Alanin zur Kathode wandert. (pKs für Alanin 2,4; 9,7 / pKs für Glutaminsäure 2,4; 4,3; 9,7) a) pH 2 b) pH 5 c) pH 8 d) pH 3 e) pH 11 7 ) Welche der angegebenen Aminosäuren können unmittelbar aus einem Zwischenprodukt des Citratzyklus synthetisiert werden? (1) Asparaginsäure (2) Alanin (3) Serin (4) Glutaminsäure a) nur 1 ist richtig b) nur 1 und 4 ist richtig c) nur 2 und 3 sind richtig d) nur 3 und 4 sind richtig e) 1-4 sind richtig 8) Welche Aminosäuren sind proteinogen und tragen ein Schwefelatom? a) Cystein, Homocystein und Methionin b) Cystein, Lysin und Methionin c) Histidin, Homocystein und Methionin d) Cystein und Methionin e) Cystein, Histidin und Homocystein 9) Welche der nachfolgenden Aussagen zur Peptidbindung trifft nicht zu? a) durch Wasserstoffbrückenbindungen zwischen CO- und NH-Gruppen der Peptidbindungen benachbarter Proteinketten entsteht das Konformationsprinzip der -Helix. b) die C-N-Bindung besitzt eingeschränkte freie Drehbarkeit, die Nachbarbindungen sind jedoch flexibel. In vivo werden Peptidbindungen mit hohem enzymatischen und energetischen Aufwand geknüpft. Ihre Knüpfung entspricht formal einer Kondensationsreaktion. c) d) 10) Nennen Sie eine Methode zur quantitativen Bestimmung von a) Aminosäuren b) Proteinen 11) Wie viele pK-Werte besitzt jede der folgenden Aminosäuren ? a) Arginin b) Leucin c) Cystin 12) Welche Antworten sind richtig? Phenylalanin (1) ist eine aromatische Aminosäure (2) ist eine essentielle Aminosäure (3) ist eine proteinogen Aminosäure (4) absorbiert Licht im UV-Bereich a) 1-4 = alle sind richtig b) nur 1,3 und 4 sind richtig c) nur 2 und 3 sind richtig d) nur 1 und 4 sind richtig e) nur 1 und 3 sind richtig 13) Zeichnen Sie die Strukturformeln der Triglyceride a) Gly-Phe-Pro b) Pro-Phe-Gly 14) Welche der folgenden Aussagen trifft nicht zu ? Bei der Hydrolyse einen Dipeptids entstehen unter Aufnahme von einem Molekül Wasser die Aminosäure Glycin und Alanin in gleichen molaren Mengen. a) b) c) d) e) Im Dipeptid ist das N-Atom der Peptidbindung schwächer basisch als das der endständigen Aminogruppe. Das Dipeptid lässt sich im sauren oder basischen Milieu hydrolysieren. Alle denkbaren Dipeptide besitzen einen isoelektrischen Punkt Alle denkbaren Dipeptide haben eine freie Carboxylgruppe Es sind insgesamt drei Dipeptide denkbar, die sich in ihrer Sequenz unterscheiden. 15) Welche Aussage trifft nicht zu? Der isoelektrische Punkt einer Aminosäure a) b) c) d) e) entspricht bei Monoamino-monocarbonsäuren etwa dem Mittelwert der pK-Werte von Carboxyl- und Aminogruppen Ist der pH- Wert, bei dem die Pufferkapazität von Monoamino-monocarbonsäuren am größten ist. Ist derjenige pH-Wert bei dem die Nettoladung der Aminosäure null ist entspricht bei basischen Aminosäuren etwa dem Mittelwert der pK-Werte der Aminogruppen. Ist durch Auswertung einer Titrationskurve bestimmbar. 16) Welche Aussagen zu nachstehender Verbindung treffen zu COOH H2N - C - H CH2-CH2-CH2-NH-C-NH2 O 1. Es handelt sich um eine L--Aminosäure 2. Es handelt sich um eine proteinogene Aminosäure 3. Die Substanz besitzt eine Guanidinogruppe. 4. Es handelt sich um eine essentielle Aminosäure 5. Die Substanz kommt im Säugetierorganismus nicht vor. a) b) c) d) e) nur 1 ist richtig nur 1,2 und 4 sind richtig nur 3 und 5 sind richtig nur 1 und 3 sind richtig nur 5 ist richtig 17) Welche Aussage zur Peptidbindung trifft nicht zu ? a) b) c) d) Sie ist ein Strukturmerkmal von Proteinen. Die NH-Gruppe kann in Wasserstoffbrücken als Donor fungieren. Die Atome der Peptidbindung sind an der Ausbildung von -Helices in Proteinen beteiligt sie ist durch Kochen in wässriger Lösung spaltbar. 18) Welche Aussage trifft nicht zu? pK-Werte funktioneller Gruppen in Aminosäuren a) b) c) d) sagen etwas über die sauren und basischen Eigenschaften der Aminosäuren aus sind diejenigen pH-Werte, bei denen 50% der jeweiligen Gruppen dissoziiert und 50% undissoziiert vorliegen. lassen sich durch Titrationskurven ermitteln sind durch Zugabe von Säuren bzw. Laugen zu den wässrigen Lösungen der Aminosäuren beeinflussbar. 19) Welche Aussagen zum isoelektrischen Punkt einer Aminosäure treffen zu ? 1. am isoelektrischen Punkt ist der pH-Wert der Lösung gleich dem pKa-Wert der Carboxylgruppe. 2. der isoelektrische Punkt hängt vom pH-Wert der Lösung ab 3. er isoelektrische Punkt entspricht beim Alanin dem Mittelwert der pKa-Werte von Carboxyl- und Aminogruppe. 4. beim pH-Wert des isoelektrischen Punktes wandert die Aminosäure nicht im elektrischen Feld. 5. beim pH-Wert des isoelektrischen Punktes ist die Pufferkapazität einer Aminosäure am größten. a) b) c) d) e) nur 1 und 2 sind richtig nur 2 und 3 sind richtig nur 3 und 4 sind richtig nur 4 und 5 sind richtig nur 1, 4 und 5 sind richtig 20) Sie Wollen ein Aminosäuregemisch trennen. Welche der folgenden Verfahren kommen in Frage ? 1. Ionenaustauschchromatographie 2. Dünnschichtchromatographie 3. Gelfiltration 4. Elektrophorese 5. potentiometrische Titration a) b) c) d) e) nur 1 und 4 sind richtig nur 1 und 2 sind richtig nur 1, 2 und 4 sind richtig nur 2, 4 und 5 sind richtig nur 1, 2 und 5 sind richtig 21) Essentielle Aminosäuren 1. müssen Bestandteil der Nahrung sein 2. können durch Transaminierung in der Leber synthetisiert werden 3. sind häufig Vorstufen der Coenzyme 4. sind als Proteinbestandteile unerlässlich für den Organismus a) b) c) d) e) nur 1 und 2 sind richtig nur 2 und 4 sind richtig nur 1 und 4 sind richtig nur 1, 3 und 4 sind richtig nur 2, 3 und 4 sind richtig 22) Welche der nachfolgenden Methoden kann zum allgemeinen Nachweis von Aminosäuren verwendet werden? a) b) c) d) e) Sakaguchi-Reaktion Diazo-Reaktion Biuret-Reaktion Ninhydrin-Reaktion Lowry-Reaktion 23) Welche der folgenden Aminosäuren ist ( sind ) nicht proteinogen ? 1. L-Alanin 2. L-Arginin 3. D-Leucin 4. L-Asparaginsäure 5. L-Isoleucin a) b) c) d) e) nur 2, 3 und 5 nur 2, 4 und 5 nur 3 und 5 nur 3 keine 24) Welche der am Harnstoffzyklus beteiligten Aminosäuren sind nicht proteinogen? 1. 2. 3. 4. Citrullin Arginin Aspartat Ornithin a) b) c) d) e) nur 2 und 4 sind richtig nur 1 und 4 sind richtig nur 1 ist richtig nur 4 ist richtig nur 1 und 3 sind richtig 25) Welche der aufgeführten Aminosäuren besitzen Seitenketten, die unter physiologischen Bedingungen zur negativen Ladung eines Proteins beitragen können ? 1. Methionin 2. Asparaginsäure 3. Tyrosin 4. Lysin a) b) c) d) e) nur 2 und 3 sind richtig nur 1, 2 und 3 sind richtig nur 1, 3 und 4 sind richtig nur 1 und 4 sind richtig nur 2 ist richtig 26) Welche Aussage trifft zu ? Der isoelektrische Punkt des Alanins liegt bei pH 8. Er lässt sich beeinflussen durch: a) b) c) d) e) Zugabe von 0,1 N Natronlauge Anlegen eines elektrischen Feldes Zugabe von 0,1 N Salzsäure Erhöhung der Konzentration des Zwitterions keine der Aussagen trifft zu 27) Zeichnen Sie die Strukturformel des Glutathion (-Glutamyl-cysteinyl-glycin) 28) Wenn Sie 20 ml einer 0,1 molaren Alaninlösung mit 10 ml 0,1 molarer NaOH versetzen, welchen pH-Wert hat die Lösung dann ungefähr? ( Alanin- pKa1 = 2,3 , pKa2= 9,7) a) 2,3 29) b) 1,5 c) 9,7 d) 5,4 e) 6,0 Zeichnen Sie die Sequenz des folgenden Tetrapeptids Thr-Trp-Asn-His 30) Ein Protein enthält unter anderem folgende Aminosäuren: Glu, Leu, Ile, Asp, Val, Phe, Ser, Cyn und besitzt einen hydrophoben und einen hydrophilen Rest. Welche Aminosäuren ordnen Sie a) dem hydrophilen Bereich zu: b) dem hydrophoben Bereich zu: PROTEINE 1) Folgende Proteine sollen mit Hilfe einer Gelfiltrationschromatographie getrennt werden: 1) 2) 3) 4) Trypsininhibitor ( MG 20100) PhosphorylaseG ( MG 97400) Lactatdehydrogenase ( MG 36500) Glutamatdehydrogenase ( MG 55400) In welcher Reihenfolge erscheinen die Proteine im Eluat ? a) 1, 2, 3, 4 b) c) d) 1, 3, 4, 2 2, 4, 3, 1 keine Trennung möglich 2) Welche Aussage trifft zu? Die Denaturierung eines Proteins a) b) ist ein irreversibler Vorgang führt durch Zerstörung der nativen Konformation zu einer verbesserten Löslichkeit des Proteins kann die Spaltung kovalenter Bindungen einschließen erschwert in der Regel den Angriff von Proteasen c) d) 3) a) b) c) d) e) Welches der genannten Trennverfahren ist nicht geeignet, Albumin aus einem Gemisch von Albumin und NaCL abzutrennen ? Dialyse Gelchromatographie Ionenaustauschchromatographie Destillation Elektrophorese 4 ) Welche Aussage ist richtig ? Ein Protein wandert bei pH 8,6 zur Anode, weil a) b) c) d) sein isoelektrischer Punkt bei 8,6 liegt am aminoterminalen Ende die NH2-Gruppe ungeladen vorliegt die Nettoladung des Proteins negativ ist der pH-Wert des Puffers niedriger ist, als der pH-Wert des isoelektrischen Punktes 5 ) Welche Aussagen über Proteine treffen zu ? 1. Die Tertiärstruktur ist durch die Primärstruktur vorgegeben 2. Für die Ausbildung von -Helices sind H-Brücken zwischen zwei Peptidbindungen von entscheidender Bedeutung. 3. Die Peptidbindung hat partiellen Doppelbindungscharakter. 4. Mit zunehmender Denaturierung nimmt der -Helix Gehalt ab. a) b) c) d) e) nur 1 und 2 sind richtig nur 1 und 3 sind richtig nur 2 und 3 sind richtig nur 1, 3 und 4 sind richtig 1-4 - alle sind richtig 6 ) Welche Antwort trifft zu ? Das Eiweißminimum a) ist die für einen guten Ernährungszustand erforderliche Menge an Nahrungsproteinen pro Tag liegt bei 10 g Proteinzufuhr in der Nahrung pro Tag bezeichnet die Menge des durch Biosynthese pro Tag in unserem Körper synthetisierten Proteins existiert nicht, da aus Kohlenhydraten und Fetten Proteine aufgebaut werden können. b) c) d) 7 ) Welche Aussage trifft zu ? Proteine geben mit Biuret-Reagenz einen Cu-Komplex, weil sie a) b) c) d) e) Säureamidgruppen besitzen eine Sekundärstruktur besitzen Ampholyte sind im alkalischen Medium hydrolysieren Makromoleküle sind 8 ) Welche Aussagen zur Proteinbiosynthes sind richtig ? 1. Sie findet in der Zelle ausschließlich an Ribosomen statt. 2. Nichtproteinogen Aminosäuren ( z. B. Citrullin ) werden enzymatisch erst nach der Translation in die Polypeptidkette eingefugt. 3. Der Einbau von Prolin führt, da es keine freie -Aminogruppe besitzt (Iminosäure ) stets zum Abbruch der Translation. 4. Proteine können nach Abschluß der Translation noch enzymatisch modifiziert werden. 5. Die Translation beginnt stets im Zellkern, dem Sitz der Nucleinsäuren, a) keine der Aussagen ist richtig b) nur 1. 2 und 4 sind richtig c) nur 1 und 4 sind richtig d) nur 1 und 3 sind richtig e) nur 1. 4 und 5 sind richtig 9) Folgende Bindungskräfte bestimmen die Primärstruktur der Proteine: a) hydrophobe Wechselwirkungen b) Van der Waals'sche Kräfte c)Ionenbindungen d)kovalente Bindungen e) Wasserstoffbrückenbindungen 10) Welche der folgenden Methoden kann zur Molekulargewichtsbestimmung von Proteinen nicht verwendet werden ? a) quantitative Aminosäurenanalyse b) Ultrazentrifugation c) Gelfiltrationschromatographie d)SDS- Polyacrylamidgelelektrophorese e)Ionenaustauschchromatographie 11) Ein Protein wandert bei pH 8,6 zur Anode. Wie ändert sich seine Wanderungsgeschwindigkeit, wenn in diesem Protein eine neutrale Aminosäure gegen eine saure ausgetauscht wird ? a)überhaupt nicht b)sie wird größer c) sie wird kleiner 12) Die Löslichkeit eines Proteins hängt u. a. von 1. der Anzahl der Ladungen 2. dem Ausmaß der Hydratation 3. der Ionenstärke des Lösungsmittels 4. dem Lösungsmittel 5. der Temperatur, ab a)1-5 = alle sind richtig b)nur 1. 3, 4 und 5 sind richtig c)nur 1. 2 und 5 sind richtig d) nur 2, 4 und 5 sind richtig e) nur 1. 3 und 4 sind richtig 13) Welche Aussagen treffen zu ? Der isoelektrische Punkt eines Proteins 1. ist derjenige pH-Wert, bei dem im Molekül die Anzahl der positiven und negativen Ladungen gleich ist. 2. ist ein pH-Wert, bei dem keine Wanderung im elektrischen Gleichspannungsfeld stattfindet 3. ist derjenige pH-Wert, bei dem alle Carboxylgruppen dissoziiert und alle Aminogruppen protonisiert vorliegen 4. Ist derjenige pH-Wert, bei dem der Hydrationsgrad eines Proteins am niedrigsten ist. a) nur 2 und 4 sind richtig b)nur 1, 2 und 4 sind richtig c)nur 2, 3 und 4 sind richtig d) nur 1, 2 und 3 sind richtig e) 1-4 = alle sind richtig 14) Welche der nachfolgenden Einflüsse führen zur irreversilblen Denaturierung von Proteinen ? 1. Zugabe von Ammoniumsulfat 2. Zugabe von Äthanol 3. Zugabe von Trichloressigsäure 4. Erhitzen auf 100 °C a) b) c) d) e) 15) nur 1 und 2 nur 2 und 3 nur 3 und 4 nur 4 1-4 - alle Welche Aussage zur Wasserstoffbrückenbindung trifft nicht zu ? a) In der Faltblattstruktur von Proteinen bilden sich zwischen den Peptidketten intermolekular Wasserstoffbrückenbindungen aus. b) Die Bindungsenergie von Wasserstoffbrückenbindungen beträgt ca. 300 kJ/mol ( 70 kcal/mol ) c) Wasserstoffbrückenbindungen werden durch die Ionenstärke und den pH-Wert der Lösung beeinflusst. d) Wasserstoffbrückenbindungen führen zu einer intramolekularen Stabilisierung in der -Helix von Proteinen. 16) Welche Aussage trifft zu ? Die biologische Wertigkeit eines Proteins wird bestimmt durch a) b) c) d) e) seine spezifisch-dynamische Wirkung seine Resorbierbarkeit seine Denaturierbarkeit seine, Aminosäurezusammensetzung die Acidität oder Basizität der beteiligten Aminosäuren. 17) Das Verdauungsenzym Pepsin besitzt einen isoelektrischen Punkt von 2,8. Welche der folgenden Eigenschaften ist der Grund dafür? a) Pepsin ist nur im sauren Bereich löslich b)Pepsin hat sein pH-Optimum im sauren Bereich. c) Pepsin hat einen hohen Anteil saurer Aminosäuren. d)Pepsin hat einen hohen Anteil basischer Aminosäuren 18) Der Einsalzeffekt, d.h. die Erscheinung, dass bestimmte Proteine in reinem Wasser Aggregate bilden und erst nach Zugabe von Salz (z. B. NaCI ) in Lösung gehen, ist auf eine der folgenden Eigenschaften dieser Proteine zurückzuführen. a) hoher Anteil an hydrophoben Aminosäuren b) hoher Anteil an basischen Aminosäuren c)ungleiche Ladungsverteilung (Dipoleigenschaft) d)Unfähigkeit eine Hydrathülle zu bilden 19) Auf welcher Eigenschaft beruht die Trennung globulärer Proteine durch Gelfiltrationschromatographie ? a)Ladung b) Lipophilie c) Polarität d)Molekulargewicht e) isoelektrischer Punkt E N Z Y M E 1) Die Lactatdehydrogenase-Isoenzyme 1. bestehen aus jeweils 4 Untereinheiten 2. des Herzmuskels besitzen verschiedene elektrophoretische Beweglichkeit 3. enthalten in ihren hybriden Formen zwei verschieden genetisch determinierte Polypeptidketten 4. haben identische KM -Werte für Pyruvat a) b) c) d) e) nur 1 und 3 sind richtig nur 1, 2 und 3 sind richtig nur 2 und 4 sind richtig nur 1. 3 und 4 sind richtig alle sind richtig 2 ) Welche Aussage zur Enzymkinetik ist richtig? a) Die Reaktionsgeschwindigkeit ist umgekehrt proportional der Substratkonzentration b) Die Geschwindigkeit der Reaktion ist bei Substratsättigung proportional der Enzymkonzentration. c) Der KM-Wert eines Enzyms hängt u. a. von der Enzymkonzentration ab. d) Die Enzymkonzentration wird in internationalen Einheiten angegeben. 3) Welche Meßgrößen muß man mindestens bestimmen, um die Geschwindigkeit einer enzymatisch katalysierten Reaktion zu erhalten ? 1. Substrat- bzw. Produktkonzentration 2. Enzymkonzentration 3. Zeit 4. Temperatur a) b) c) d) e) 1 und 2 sind richtig 1 und 3 sind richtig 1 und 4 sind richtig 1 bis 4 sind richtig 2 und 3 sind richtig 4 ) Welche Aussage über den KM-Wert ist nicht richtig ? a) b) c) d) e) Er ist unabhängig von der Substratkonzentration. Er ist ein Maß für die Affinität einen Substrats zum Enzym Er ist ein Maß für die maximal mögliche Umsatzkapazität eines Enzyms. Er entspricht einer bestimmten Substratkonzentration. Er läßt keine Aussage über die Gleichgewichtslage einer Reaktion zu. 5) Zur Messung der GOT-Aktivität in einem Patientenserum müssen dem Testansatz in einem geeigneten Puffer außer Serum noch folgende Substanzen zugesetzt werden: 1. GOT 2. L-Aspartat und -Ketoglutarat 3. L-Glutamat und Oxalacetat 4. LDH und MDH 5. Pyridoxalphosphat 6. NADH +H+ a) b) c) d) e) nur 1, 2, 4 und 6 sind richtig nur 2.4 und 6 sind richtig nur 3, 4 und 6 sind richtig nur 2, 5 und 6 sind richtig nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig 6) Zwei Enzyme konkurrieren um ein Substrat. Der Hauptteil des Substrats wird umgesetzt vom Enzym mit a) b) c) d) e) der größeren Molmasse dem größeren KM-Wert der höheren Aktivität und dem niedrigeren KM-Wert der niedrigeren Aktivität und dem größeren KM-Wert der größeren Spezifität für das Substrat 7 ) Substratsättigung bedeutet in der Enzymkinetik. 1. daß alle Enzymmoleküle als Enzym-Substratkomplex vorliegen 2. daß die Reaktionslösung mit Substrat gesättigt ist 3.daß die Substratkonzentration gleich dem KM-Wert ist 4.daß die enzymatische Reaktion mit Maximalgeschwindigkeit abläuft. a) nur 1. 3 und 4 sind richtig b) nur 2. 3 und 4 sind richtig c)nur 1 und 4 sind richtig d)nur 1 und 3 sind richtig e) 1-4 alle sind richtig 8) Bei der Produkthemmung eines Enzyms a) erniedrigt sich der KM-Wert b) erniedrigt sich vmax c) ändern sich KM und vmax gleichsinnig d) erhält man im Lineweaver-Burk-Diagramm keine Gerade mehr e) kommt es zu einer Verminderung der Enzymaffinität 9) Für allosterische Enzyme ist charakteristisch, dass 1. Ihre Aktivität durch Bindung eines Effektors an das allosterische Zentrum beeinflußbar ist 2. sie aus Untereinheiten aufgebaut ist 3. ihre Aktivität durch Bindung eines Effektors an die Substratbindungstelle beeinflußbar ist 4. die Wechselwirkung zwischen den Untereinheiten des Enzyms durch Bindung des Effektors beeinflußt wird a) nur 1, 2 und 4 sind richtig b) nur 2, 3 und 4 sind richtig c)nur 1 ist richtig d) nur 2 und 4 sind richtig e) 1-4 alle sind richtig 10) Welche Aussage trifft zu ? Ein Enzym a) b) c) d) setzt eine thermodynamisch nicht mögliche Reaktion in Gang verschiebt im geschlossenen System das Gleichgewicht einer Reaktion beschleunigt die Gleichgewichtseinstellung einer Reaktion kann alle obengenannten Wirkungen haben 11) Prüfen Sie folgende Aussagen zur Enzymkinetik: 1. die Geschwindigkeit einer enzymatischen Reaktion ist am größten bei Substratsättigung des Enzyms 2. Substratsättigung wird erreicht bei einer Substratkonzentration von 2 KM 3. der KM -Wert eines Enzyms hängt u. a. von der Enzymkonzentration ab. a) b) c) d) e) nur 1 ist richtig nur 3 ist richtig nur 1 und 2 sind richtig nur 2 und 3 sind richtig 1-3 - alle sind richtig 12) Ein Enzym setzt 2 Substrate A und B um. Der KM -Wert für A beträgt 5x 10-3 mol/l, für B 10-5 Mol/1 ( unter gleichen Bedingungen). Dies bedeutet, dass a) bei der Reaktion des Enzyms mit A ( kein B vorhanden) bei cA = 5x 10-3 mol/1 Substratsättigung vorliegt. b) die Affinität des Enzyms zu A größer ist als zu B c) bei cB von 2x10-5 Mol/1 ( kein A vorhanden) die Reaktion mit Maximalgeschwindigkeit abläuft. d) bei gleicher Konzentration von A und B in einem Ansatz das Enzym bevorzugt Substrat B umsetzt. 13) Welche Aussage Ist nicht richtig ? Das NAD+ a) b) c) d) e) 14) dient bei Stoffwechselprozessen als wasserstoffübertragendes Coenzym ist ein energiereichen Phosphat ist Coenzym der Lactatdehydrogenase enthält Ribose besitzt ein Absorptionsmaximum bei 260 nm Überprüfen Sie folgende Aussagen zum NAD+ 1. 2. 3. 4. Es ist ein Coenzym zahlreicher Hydrolasen Es besitzt ein Absorptionsmaximum bei 340 nm Es enthält pro Molekül zwei Ribosereste Es enthält pro Molekül zwei Phosphatreste, die über eine Esterbindung miteinander verknüpft sind a) nur 1. 3 und 4 sind richtig b) nur,2, 3 und 4 sind richtig c) nur.,2 und 3 sind richtig d)nur 1 und 4 sind richtig e)nur 3 ist richtig 15) Bei Anwesenheit einen Inhibitors Welchen die in einem kinetischen Experiment ermittelten Konstanten ( KM und/oder vmax) von den tatsächlichen Werten ab. Ordnen Sie den angeführten Hemmtypen den Buchstaben für die richtige Kombination zu: 1. kompetitive Hemmung 2. nicht kompetitive Hemmung a b c d e 16) gemessener KM gemessenes vmax erhöht erniedrigt unverändert unverändert erhöht unverändert unverändert erniedrigt erhöht unverändert eine Erhöhung der Substratkonzentration bewirkt nichts Aufhebung der Hemmung nichts nichts Aufhebung der Hemmung Welche Aussage trifft zu: Substratsättigung bedeutet in der Enzymkinetik: a) Alle Enzymmoleküle liegen in einem Enzymsubstratkomplex vor. b) Die Substratkonzentration ist gleich der Enzymkonzentration. c) Es liegt eine Substrat-gesättigte Lösung vor. d) Die Reaktionsgeschwindigkeit entspricht KMe) Die Substratkonzentration ist groß im Vergleich zur Konzentration der Reaktionsprodukte. 17) Die Isoenzyme der LDH-. 1. 2. 3. 4. Können aus vier verschiedenen Untereinheiten bestehen Haben den gleichen KM-Wert für Lactat Haben verschiedene elektrophoretische Mobilität. Unterscheiden sich in der Quartärstruktur. a) nur 1, 3 und 4 sind richtig b) nur 3 und 4 sind richtig c) nur 1 und 3 sind richtig d) nur 2, 3 und 4 sind richtig e) nur 1, 2 und 3 sind richtig 18) Enzyme sind spezifisch in Bezug auf : 1. Chemische Identität der Substrate. 2. Optische Aktivität der Produkte die aus symmetrische Substraten entstehen. 3. Art der katalytischen Reaktion. 4. Mit welchem der optischen Isomere es reagiert a) nur 1 und 2 sind richtig b) nur 1, 2 und 3 sind richtig c) nur 2 und 4 sind richtig d) nur 3 und 4 sind richtig e) alle 1-4 sind richtig 19) Welche Aussagen sind richtig: Die physiologische Regulation der Enzymaktivität erfolgt durch folgende Arten: 1. Kovalente Modifikation 2. Änderungen in der Syntheserate der Enzyme. 3. Allosterische Aktivierung 4. Kompetitive Hemmung. 20) Aminolävulinat-Synthase : 1. braucht Pyridoxalphospat. 2. wird allosterisch vom Häm aktiviert. 3. katalysiert eine Reaktion In den Mitochondrien. 4. kommt überwiegend in reifen Erythrozyten vor. 5. benötigt als Ausgangsmaterial Glycin und Succinyl-CoA a) keines von allen ist richtig. b) nur 1, 2 und 3 sind richtig c)nur 1, 2. 3 und 5 sind richtig. d) nur 1. 3 und 5 sind richtig. e)1 - 5 sind richtig. 21) Welche der folgenden Verbindungen dient im menschlichen Organismus als Cofaktor einer enzymatischen Reaktion und als allosterischer Effektor des Hämoglobins ? a) 2,3-Bisphoaphoglycerat. b) 1,3-Bisphoaphoglycerat c) Adenosindiphoaphat d) Fructosebiphosphat 22) Die enzymatische Transaminierung zwischen Glutamat und Pyruvat liefert : a) Alanin / Acetacetat b) Oxalacetat / Aspartat c)Aspartat/ -Ketoglutarat c) Alanin / -Ketoglutarat d) keine der angegebenen Möglichkeiten 23) Substratkettenphosphorylierung erfolgt im Verlauf des Übergangs von. 1. 2. 3. 4. Glycerlnaldehyd-3-P zu 3-Phoaphoglycerat Fructose-6-P zu Fructose-1,6-BisP Succinyl-CoA zu Succinat Glucose zu Glucose-6-P 24) Welche der aufgeführten Enzyme katalysieren Reaktionen. in deren Verlauf zellulär ATP gebildet wird ? 1. 2. 3. 4. Hexokinase Pyruvatkinase Phosphofructokinase 3-Phoaphoglyceratkinase a) nur 4 ist richtig b) nur 1 und 3 sind richtig c)nur 2 und 4 sind richtig d) nur 1, 2 und 3 sind richtig e) 1 - 4 sind richtig 25) Das Avidin - ein Protein im Eiweiß der Eier - besitzt eine große Affinität zu Biotin. Es ist daher ein spezifischer Inhibitor für Biotinenzyme. Welche der folgenden Umwandlungen würden nach Zugabe von Avidin zu einem Zellhomogenat blockiert ? 1. 2. 3. 4. 5. 6. Glucose Pyruvat Pyruvat Glucose Oxalacetat Glucose GlucoseRibose-5-P PyruvatOxalacetat Butyryl-CoA Oxalacetat a) b) c) d) e) nur 2. 5, 6 sind richtig nur 2. 3, 5, 6 sind richtig nur 2. 5 sind richtig nur 1. 3 sind richtig nur 2, 4, 5 sind richtig 26) Welche Antwort ist richtig ? Bei der kompetitiven Hemmung eines Enzyms ändern sich folgende Parameter a) b) c) d) nur Vmax weder KM noch V max KM und V max nur KM 27) Welche Aussage ist nicht richtig ? Folgende Charakteristika treffen für die Isoenzyme der LDH zu : a) Unterschiedliche Verteilung auf einzelne Organe b) Identische Aminosäuresequenzen der Untereinheiten. c) Unterschiedliche KM-Werte für die Substrate. d) Elektrophoretische Auftrennung in mehrere Banden ohne Zusatz von Dodecylsulfat. 28) Welche Aussage trifft nicht zu ? Die Enzymhemmung a) durch einen nicht-kompetitiven Inhibitor läßt Vmax unbeeinflußt b) kann im Falle eines kompetitiven Inhibitors durch Erhöhung der Substratkonzentration aufgehoben werden c) kann durch kovalent Bindung des Inhibitors an das aktive Zentrum irreversibel sein d) Ist eine Möglichkeit zur Stoffwechselregulation 29) Welche Aussage trifft nicht zu ? Charakteristisch für die enzymatische Katalyse ist, daß a) sie stets auch die Anwesenheit eines Coenzyms erfordert b) Enzym und Substrat einen reaktiven Enzym-Substrat-Komplex eingehen c) die Gleichgewichtseistellung einer chemischen Reaktion beschleunigt wird d) im geschlossenen System die Lage des Reaktionagleichgewichts nicht verändert werden kann 30) Unter Allosterie versteht man a) die Beeinflussung der Enzymaktivität durch Bindung eines Effektors an ein allosterisches Zentrum. b) Die kompetitive Hemmung eines Enzyms durch einen Stoff, der kein Substrat ist. c) Die Fähigkeit eines Enzyms zur Reaktion mit zwei verschiedenen stereoisomeren Substraten. d) Die Beeinflussung der Enzymaktivität durch Bindung eines Effektors an die Substratbindungsstelle. e) Die Konkurrenz zweier Enzyme um das gleich Substrat 31) Welche Aussage trifft nicht zu ? Die Michaeliskonstante eines Enzyms a) ist von der Enzymkonzentration unabhängig b) gibt ein Substratkonzentration an c) bleibt bei nicht-kompetitiver Hemmung der Enzymatischen Reaktion gleich d)kann durch Messung der Reaktionsgeschwindigkeit bei verschiedenen bekannten Substratkonzentrationen ermittelt werden e) ist umso größer je stärker die Affinität des Enzyms zum Substrat ist 32) Die Geschwindigkeit von Reaktionen, die durch Enzyme tierischen Ursprungs katalysiert werden, ändert sich in der Regel mit steigender Temperatur zwischen 30°C und 55°C wie folgt. Sie a) fällt b) steigt c) bleibt unverändert e) durchläuft ein Minimum f) durchläuft ein Maximum 33) In Anwesenheit von genügend Substrat erhöhen Sie bei einer Enzymreaktion die Enzymkonzentration um 100%. Wie ändert sich die Reaktionsgeschwindigkeit ? a) sie bleibt gleich b) sie erhöht sich um die Hälfte c) sie wird doppelt so groß d) sie erhöht sich auf das 10-Fache e) sie erhöht sich auf das 100-fache 34) Welche Aussagen treffen zu ? Eine kompetitive Enzymhemmung 1. Äußert sich durch eine Veränderung des KM-Wertes 2. äußert sich durch eine Veränderung von Vmax 3. wird durch Anlagerung eines negativen Modulators an das allosterische Zentrum hervorgerufen 4. erfolgt z. B. durch Schwermetallionen wie Pb und Hg. a) nur 1 ist richtig b) nur 2 ist richtig c) nur 2 und 3 sind richtig d) nur 1 und 4 sind richtig e) nur 1, 3 und 4 sind richtig 35) Welche Aussage trifft für enzymatische Reaktionen zu ? a) Die Reaktionsgeschwindigkeit ist nur derSubstratkonzentration proportional b) Da die enzymkatalysierte Reaktion sehr viel schneller abläuft als die nicht-katalysierte, ändert sich die Gleichgewichtskonstante. c) Bei der nicht-enzymatischen Reaktion liegt im Gegensatz zur Enzymatischen Reaktion das Gleichgewicht mehr auf der Seite der Edukte. d) Nach Michaeils-Menten ist die Bildung des Enzymsubstrat-Komplexes der geschwindigkeitsbestimmende Schritt einer Enzymatischen Reaktion. e) Die Aktivierungsenergie einer enzymatischen Reaktion ist gegenüber einer nichtkatalysierten Reaktion verändert. 36) Welche Aussage trifft nicht zu ? Bei Substratsättigung a) liegt ein Maximum an Enzym-Substrat-Komplex vor b) ist die Temperatur ohne Einfluß auf die Reaktionsgeschwindigkeit c) Ist die Reaktionsgeschwindigkeit von der Substratkonzentration unabhängig d) Ist die Reaktionsgeschwindigkeit der Enzymkonzentration proportional d) kann die Reaktionsgeschwindigkeit durch Inhibitoren beeinflußt werden E1ektrophorese 1 ) Welche Aussage ist richtig ? Bei der SDS-Polyacrylamidgel-Elektrophorese a) können Moleküle aufgrund des Molekularsiebeffektes voneinander getrennt werden. b) hängt die unterschiedliche elektrophoretische Beweglichkeit verschiedener Proteine lediglich von ihrer Ladung ab. c) ist die Wanderungsgeschwindigkeit verschiedener Proteine eine Funktion des Molekulargewichtes. d) ist die Beweglichkeit von leichteren Proteinen größer als die von schwereren. 2 ) Welche Aussage ist richtig ? Serumproteine werden bei pH 11.8 auf Celluloseacetat-Folie elektrophoretisch getrennt. a) Sie sind Positiv geladen und wandern zur Anode b) Sie sind negativ geladen und wandern zur Anode c) Sie sind positiv geladen und wandern zur Kathode d) Sie wandern zur Anode. die Trennung erfolgt aber lediglich auf Grund verschiedener Molekülgrößen. 3 ) Welche Antwort trifft zu? Bei der elektrophoretischen Trennung der Plasmaproteine auf CAF bei pH 8,6 wandert das Albumin zur Anode, a) b) c) d) e) weil es die größte Ladung trägt weil es die größte Masse hat weil es die kleinste Masse hat weil es ein globuläres Protein ist keine der Antworten a) bis d) trifft zu. 4 ) Welche Aussage zur elektrophoretischen Beweglichkeit von Aminosäuren trifft zu ? Folgende Aminosäuren werden bei pH 6,1 untersucht Alanin ( I.P. = 6,1 ) Glutarninsäure (I.P. = 3.2) Lysin ( I.P. = 9,7 ) a b c d e Wanderung zur Kathode Lys Ala Lys Ala,Lys Lys keine Wanderung Ala Glu Glu -Ala,Glu Wanderung zur Anode Glu Lys Ala Glu -- 5 ) Die elektrophoretische Beweglichkeit eines Proteins hängt ab von 1. der Feldstärke 2. seinem Ladungs-/ Masse-Verhältnis 3. dem pH-Wert des Puffers 4.dem verwendeten Elektrophoreseträger a) nur 1, 2 und 3 sind richtig b) nur 2, 3 und 4 sind richtig c) nur 1 und 2 sind richtig d) nur 2 ist richtig e) 1 - 4 = alle sind richtig 6) Ein Protein wandert bei pH 9,6 zur Anode. Wie verändert sich die Wanderungsgeschwindigkeit. wenn in diesem Protein eine saure Aminosäure gegen eine neutrale Aminosäure ausgetauscht wird. a) sie wird kleiner b) sie wird größer c) überhaupt nicht. 7) Welche Aussage ist richtig ? Ein Protein wandert bei pH 8,6 zur Anode, weil a) b) c) d) sein isoelektrischer Punkt bei 8,6 liegt am aminoterminalen Ende die NH2-Gruppe ungeladen vor liegt die Nettoladung des Proteinn negativ Ist der pH-Wert des Puffers niedriger ist, als der pH-Wert des isoetektrischen Punktes BLUT und HÄMOGLOBIN 1) Überprüfen Sie die folgenden Aussagen: Beim Abbau von Hämoglobin entstehen 1. Bilirubin 2. Porphobilinogen 3. Urobilinogen 4. Billverdin 5. Gallensäuren 6. Glucuronsäure a) nur 1,3 und 4 sind richtig b) nur 1 und 4 sind richtig c) nur 1, 4 und 6 sind richtig d) nur 5 Ist richtig e) nur 2, 3 und 5 sind richtig f) alle Aussagen sind richtig 2 Welche Feststellung zum Abbau der Porphyrine trifft nicht zu ? a) Die Umwandlung des Bilirubins im Darm wird durch Hydrierung eingeleitet. b) Extrahepatisch gebildetes Bilirubin wird Im Blut an Serumalbumin gebunden. c) Die Ausscheidung des Bilirubins als Bilirubinglucuronid in die Gallenkanälchen erfordert einen aktiven Transport d) Die Bildung des Bilirubinglucuronids In der Leber erfolgt in den Lysosomen. e) Im Intestinaltrakt kann das Bilirubinglucuronid durch Darmbakterien gespalten werden. 3 ) Welche Aussage trifft nicht zu ? Hämoglobin a) hat die Fähigkeit zur reversiblen O2-Bindung b) enthält ein Fe2, pro Molekül c) ist ein Erythrozytenprotein d) kann bei Hämoglobinopathien mit veränderter Aminosäuresequenz auftreten. d) hat aufgrund seiner prosthetischen Gruppen eine Lichtabsorption Im sichtbaren Spektralbereich 4. Die Biosynthese von Häm erfordert. a) Succinyl-CoA b) Glycin c)Fe ++ d)Propionsäure 6) im reifen Erythrozyten des Menschen fehlen die Enzyme a) b) c) d) des Citratzyklus der Glykolyse der Atmungskettenphosphorylierung des Pentosephosphatweges 7) Sowohl Hämoglobin als auch Myoglobin: 1. binden Sauerstoff durch ein Hämmolekül 2. zeigen sigmoidales Bindungsverhalten bei der Sauerstoffbindung 3. besitzen ein Häm pro Globinkette 4. besitzen vier Untereinheiten 5. besitzen einen hohen Anteil an -helikaler Struktur a) keines von allen ist richtig b) nur 1. 3 und 5 sind richtig c) nur 1. 2. 3 und 4 sind richtig d) nur 1, 3 und 4 sind richtig e) 1 - 5 sind richtig 8 ) Ordnen Sie die richtigen Buchstaben zu: a) Ferritin b) Ferredoxin c) Lactoferrin d) Transferrin e) Cueruloplasmin 1. ( b ) ist ein Proteintyp, bei dem Eisen an Schwefel gebunden ist 2. (d) liefert Eisen an Gewbe, wobei es an spezielle Rezeptoren an der Zelloberfläche bindet 3. (a) speichert Eisen als Fe+++ 4. (e) oxidiert Im Blut Eisen(II) zu Eisen(III) 5. (c) hat antimikrobielle Eigenschaften durch seine Fähigkeit Eisen zu binden 9 ) Eine Kuvette enthalte In einem für die LDH-Reaktion geeigneten Puffer NAD+ und Lactatdehydrogenase (LDH). Nach Zusatz von Serum läßt sich In diesem Ansatz bestimmen die a) LDH-Aktivität Im Blut b) Lactatkonzentration im Blut c) Pyruvatkonzentration Im Blut d) NADH-Konzentration Im Blut e) keines von allen 10) Die Isoenzyme der LDH katalysieren die Umwandlung von Pyruvat in Lactat und umgekehrt. In der Skelettmuskulatur überwiegt das Isoenzym LDH 5 mit einem niedrigen KM-Wert für Pyruvat. Verläuft die Reaktion deshalb überwiegend a) zum Lactat b) zum Pyruvat 11) Welche Antwort ist richtig ? Blutplasma erhält man: a) nach spontaner Gerinnung des Blutes und anschließender Zentrifugation b) durch Verhinderung der Gerinnung und Fällung der zellulären Bestandteile und Proteine durch Ammoniumsulfat c) durch Verhinderung der Gerinnung durch chemische Zusätze und anschließende Zentrifugation 12) Welche Aussage trifft zu ? Das MetHämoglobin a) b) c) d) entsteht bei Vergiftungen mit starken Reduktionsmitteln wird durch die MetHämoglobin-Reduktase zu Hämoglobin reduziert ist In der Muskulatur in hoher Konzentration vorhanden ist unter physiologischen Bedingungen im Blut in einer Konzentration von 6 - 10 % des Gesamthämoglobins vorhanden 13. Bei der Sichelzellanämie 1. ist der Einbau des Eisens in den Protoporphyrinring gestört. 2. liegt eine Unfähigkeit zur Synthese der ß-Kette des Hämoglobins vor 3. ist die Aminosäuresequenz der ß-Kette des Hämoglobins verändert 4. ist die Anordnung der Substituenten im Pyrrolring III des Protoporphyrins vertausct a) b) c) d) e) nur 3 Ist richtig 1 und 2 sind richtig nur 1 und 3 sind richtig nur 4 Ist richtig keine der Möglichkeiten 1 - 4 Ist richtig 14) Welche Antwort Ist richtig ? Beim SichelzellHämoglobin ist die Glutaminsäure in Position 6 der -Kette im HbA1 gegen Valin ausgetauscht. Bei pH 8,6 wandert das Sichelzellhämoglobin elektrophoretisch a) b) c) d) e) gleich weit wie HbAl weiter zur Anode als HbAl weniger weit zur Anode als HbAl zur Kathode nicht 15) Welche der folgenden Aminosäuren ist Ausgangsstoff für die Hämbiosynthese ? a) Glycin b) Asparaginsäure c) Glutaminsäure d) Threonin e) Alanin 16) Die Extinktion einer Myoglobinlösung wird bei 580 nm gemessen und beträgt (für d= 1 cm) 0,09. Der Extinktionskoeffizient beträgt bei der Messwellenlänge 15 000 cm2x Mol-1. Wie hoch ist die Konzentration der Lösung ? 17) Welche Antwort Ist nicht richtig ? . Die Bestimmung der Lactatkonzentration im Serum mit der LDH-Reaktion a) b) c) d) beruht auf dem sog. "optischen Test“ besitzt diagnostische Bedeutung zur Erkennung von Acidosen erfordert im Testansatz einen Puffer mit saurem pH-Wert beruht auf der Messung einer Extinktionszunahme bei 340 nm 18) Welche Antwort ist richtig ? Zur Trennung des Albumins und der Globuline des Blutplasmas kann man folgende Methoden anwenden 1. 2. 3. 4. Dünnschichtchromatographie CAF-Elektrophorese Fällung mit Ammoniumsulfat Polyacrylamidgelelektrophorese a) nur 1. 2 und 3 sind richtig b) nur 2. 3 und 4 sind richtig c) nur 1. 3 und 4 sind richtig d) nur 2 und 3 sind richtig e) nur 3 und 4 sind richtig 19) Welche Aussage trifft nicht zu ? Die Human-Erythrozyten a) b) c) d) e) besitzen keinen Zellkern besitzen keine Mitochondrien enthalten Glutathion in hoher Konzentration haben eine Lebensdauer von ca. 4 Monaten bestreiten Ihren Energiehaushalt hauptsächlich über Citratzyklus und oxidative Phosphorylierung 20) Welche Aussage über den Eisenstoffwechsel trifft nicht zu ? a) Im Transferrin liegt dreiwertigen Eisen vor b) Der Gesamteisenbestand des Erwachsenen beträgt ca. 3 – 5g c) Cueruloplasmin Ist ein eisentransportierendes Plasmaprotein d) Plasmaeisen muß vor Verwendung für die Hämbiosynthese von der dreiwertigen zur zweiwertigen Form reduziert werden e) Neben dem Eisenmangel gibt es auch eine Eisenüberladung beim Menschen LIPIDE UND GALLENSÄUREN Welche Aussagen zum Cholesterin sind richtig ? 1. 2. 3. 4. Es ist Bestandteil von Zellmembranen Es ist eine Vorstufe zur Synthese der Steroidhormone Es ist der Hauptbestandteil der Chylomikronen Die Biosynthese wird bei ausreichender Versorgung durch die Nahrung gehemmt 5. Es ist extrem lipophil und kann deshalb aus der Nahrung nicht aufgenommen werden a) b) c) d) e) nur 1, 2. 3 und 4 sind richtig nur 1. 2. 3 und 5 sind richtig nur 2, 3 und 4 sind richtig nur 1,2 und 4 sind richtig 1, 3 und 5 sind richtig lyse von Tr ttsäuren mit o,21 - 2 ) Bei der Hydrolyse von Triglyceriden entstehen Fettsäuren. Bei der Titration der entstandenen Fettsäuren mit 0,2 molarer NaOH werden bid zu Äquivalenzpunkt 15 ml Lauge verbraucht. Wieviel Mole Fettsäure waren in der Lösung a) b) c) d) e) 0,006mol 3x10-3 mol 0,15 mol 0,0015 mol 6x10-2 mol Welche Auslage trifft . zu ? Fettsäuren sind im Plasma vorwiegend a) b) c) d) e) an Albumin gebunden an HDL gebunden in freier gelöster Form vorhanden an -Globuline gebunden Präalbumin gebunden 4 ) Welche Aussagen treffen zu . 1. Cholesterin ist Synthesevorstufe der Gallenfarbstoffe 2. Cholesterin ist Ausgangssubstanz der Steroidhormone 3. Die Geschwindigkeit der endogenen Cholesterinsynthese ist abhängig vom Cholesteringehalt der Nahrung 4. Die Biosynthese des erfolgt aus Isoprenbausteinen a) b) c) d) e) nur 1, 2 und 4 sind richtig nur 1, 2 und 3 sind richtig nur 2. 3 und 4 sind richtig nur 2 und 4 sind richtig alle Aussagen sind richtig 5 ) Welche Aussage trifft nicht zu ? Charakteristisch für Phospho- und Glykolipide ist a) b) c) d) das Vorhandensein hydrophiler und lipophiler Bereiche in einem Molekül das Vorhandensein eines mehrwertigen Alkohols als Molekülbaustein daß sie als Membranbausteine eine bedeutende Funktion haben ihre gute Wasserlöslichkeit 6 ) Welche Aussage trifft nicht zu ? Cholesterin a) ist Bestandteil der Gallenflüssigkeit b) ist als Membranbestandteil von Einfluß auf die Fluidität c) gehört zu den Steranderivaten d) ist ein essentieller Nahrungsbestandteil e) ist Ausgangsprodukt für die Biosynthese von Gallensäuren 7 ) Welche Aussagen treffen zu ? Natürlich vorkommende Fettsäuren 1. enthalten gewöhnlich eine gerade Anzahl von C-Atom 2. haben eine bevorzugte Kettenlänge von C 16 und C18 3. besitzen - wenn sie ungesättigt sind – konjugierte Doppelbindungen 4. sind als Natriumsalze wasserlöslich. a) nur 1 und 2 sind richtig b) nur 1 und 4 sind richtig c) nur 1, 2 und 4 sind richtig d) nur 2, 3 und 4 sind richtig e)alle Aussagen sind richtig 8) Welches der folgenden Lipide weist die höchste Polarität auf ? a) Palmitinsäure b) Tripalmitylglycerin c) Phosphatidylcholin d) Cholesterin e) Cholesterinfettsäureester 9) Welche Aussage zu den Gallensäuren ist richtig ? 1. Gallensäuren werden aus Cholesterin gebildet. 2. Cholsäure kann mit Glycin zu Glykocholsäure konjugiert werden 3.Der überwiegende Anteil der sezernierten Gallensäuren wird im Dünndarm aktiv rückresorbiert 4. Gallensäuren halten das Cholesterin in der Gallenflüssigkeit in Lösung a) b) c) d) e) nur 1. 2 und 3 sind richtig nur 2. 3 und 4 sind richtig nur 2 und 4 sind richtig nur 1 und 3 sind richtig 1 - 4 = alle sind richtig 10) Zur Biosynthese von Cholesterin 1. 3-Hydroxy-3-methyl-glutaryl-CoA (HMG-CoA) wird durch die cytoplasmatische HMG-CoA Synthase hergestellt 2. Die Regulation erfolgt an der HMG-CoA-Reduktase. 3. die Regulation erfolgt ausschließlich durch allosterische Hemmung der HMG-CoAReduktase durch Cholesterin 4. Die Cholesterinsynthese findet im Cytosol statt. a) keines von allen ist richtig b) nur 1, 2 und 3 sind richtig c)1, 2 und 4 sind richtig d)1 und 2 sind richtig e) alle sind richtig 11) Ordnen Sie die richtigen Buchstaben zu: a) HDL b) LDL c) VLDL d) Chylomikronen 1. (a) besitzen das höchste Verhältnis von Protein/Lipid 2. (d) haben den höchsten Gehalt an Triglyceriden 3. (b) haben den höchsten Gehalt an Cholesterinestern 4. (a+ c ) werden in der Leber synthetisiert. 12) Welche Aussage trifft nicht zu ? Triglyceride a) b) c) d) liefern bei der alkalischen Hydrolyse Salze von Monocarbonsäuren und Glycerin sind Ester eines dreiwertigen Alkohols lösen sich in lipophilen Lösungsmitteln werden im Dünndarm ungespalten resorbiert 13) Welche der folgenden Aussagen über Cholesterin trifft nicht zu ? a) Die Biosynthese des Cholesterins erfolgt aus Isoprenbausteinen b) Der Cholesterinbestand des Menschen setzt sich aus Nahrungscholesterin und endogen synthetisierten Cholesterin zusammen c) Ein Teil des Cholesterins wird In unveränderter Form mit der Galle ausgeschieden d) Die endogene Cholesterinsynthese ist unabhängig vomCholesteringehalt der Nahrung e) Die quantitativ wichtigsten Umwandlungsprodukte des Cholesterins sind die Gallensäuren 14) Welche Aussage trifft zu ? Gallensäuren a) besitzen eine 5--Androstan-Struktur b) verlieren nach Konjugation mit Taurin Ihre biologische Wirksamkeit c) unterliegen einem enterohepatischen Kreislauf d) hemmen die Cholesterinbiosynthese e) rufen die Bildung von Gallensteinen hervor 15) Welche Aussage zu den LipoProteinen treffen zu ? 1. Chylomikronen transportieren exogen zuaeführte Triacylglycerine 2. VLDL transportieren den Hauptteil der endogenen Triacylglycerine 3. LDL transportieren den Hauptteil des Cholesterins als Ester im Blut 4. LDL können von extrahepatischen Zellen Cholesterin aufnehmen. a) nur 1 und 3 sind richtig b) nur 2 und 4 sind richtig c) nur 1. 2 und 3 sind richtig d) nur 2, 3 und 4 sind richtig e) 1 - 4 = alle sind richtig 16) Welche der folgenden Substanzen sind für den Menschen essentielle Nahrungsbestandteile ? a) b) c) d) Linolsäure Ascorbinsäure Galactose Pyridoxalphosphat 17) Welche Aussagen zu der abgebildeten Verbindung treffen zu O CH2-O-C-R O CH-O- C-R O CH3 CH2-O-P-O-CH2-(+)N-CH3 O(-) CH3 1. Die Verbindung ist In der angegebenen Form ein Zwitterion. 2. Es handelt sich um ein Phospholipid. 3. Die Verbindung enthält eine Phosphorsäureanhydrid-Bindung. 4. Die Verbindung enthält eine quartäre Ammoniumgruppe. 5. Die Verbindung ist bei höheren Organismen am Aufbau von Zellmembranen beteiligt. a) nur 1 und 2 sind richtig b) nur 1 und 3 sind richtig c) nur 2 und 4 sind richtig d) nur 1, 2. 4 und 5 sind richtig e) 1 - 5 - alle sind richtig 18) Überprüfen Sie folgende Aussagen zu den Gallensäuren -. 1. Sie fördern Im Dünndarm die Resorption der Fette durch Bildung von Chylomikronen 2. Sie besitzen sowohl hydrophile als auch hydrophobe Molekülbereiche 3. Sie können aufgrund Ihrer Amphiphilie mit lipophilen Substanzen Micellen bilden 4. Sie werden als Primäre Gallensäuren von der Leber synthetisiert a) b) c) d) e) nur 1, 2 und 3 sind richtig nur, 2. 3 und 4 sind richtig nur, 2 und 3 sind richtig 3 und 4 sind richtig alle sind richtig Welche Aussagen sind richtig ? 3-Hyroxy-3-rnethylglutaryl-Co-A tritt als Zwischenverbindung auf bei: 1. Biosynthese von Porphobilinogen 2. Fettsäurebiosynthese aus Acetyl-CoA 3. Biosynthese von Ketokörpern 4. Biosynthese von Cholesterin a) b) c) d) e) nur 1, 2 und 3 sind richtig nur 3 und 4 sind richtig nur 2 und 4 sind richtig 1 - 4 sind richtig nur 3 ist richtig 20) Welche Aussage zu den Fettsäuren ist nicht richtig ? a) b) c) d) Linol- und Linolensäure gehören zu den für den Menschen essentiellen Fettsäuren. Arachidonsäure kann im tierischen Organismus aus Linolsäure synthetisiert werden Ungesättigte Fettsäuren liegen zumeist in der cis-Form vor Für die Fettsäurebiosynthese wird NADH als Wasserstoffdonator benötigt 21) Überprüfen Sie folgende Aussagen: 1. Bei Körpertemperatur sind Depotfette flüssig 2. Triglyceride sind als Speichersubstanz gut geeignet 3. Neutralfette werden fast ohne Wasserbindung im Körper gelagert und eignen sich deshalb als Speichersubstanzen 4. Lipide sind ein wichtiger Bestandteil biologischer Membranen a) b) c) d) e) nur 1 und 4 sind richtig nur 2 und 3 sind richtig nur 1. 2 und 4 sind richtig nur 2. 3 und 4 sind richtig 1 - 4 . alle sind richtig 22) Welche Aussagen treffen zu ? Die Pankreaslipase hat folgende Eigenschaft 1. sie ist eine spezifisch auf ß-glykosidische Bindungen wirkende Glucohydrolalse 2. sie hat eine optimale Wirkung im sauren pH-Bereich 3. sie wird durch Salze, der Gallensäuren aktiviert 4. sie spaltet Triglyceride a) nur 1, 2 und 3 sind richtig b) nur 2, 3 und 4 sind richtig c) nur 3 und 4 sind richtig d) nur 1 und 2 sind richtig e) nur 2 und 4 sind richtig i 23) Triglyceride 1. enthalten neben Carbonsäureester auch phosphorsäureesterbindungen 2. lösen sich gut in lipophilen Lösungsmitteln 3. können im Serum enzymatisch über ihren Glycerinanteil bestimmt werden 4. lassen sich mit Alkalihydroxyd zu Glycerin und den Alkalisalzen ihrer Fettsäuren verseifen a) allen sind richtig b) nur 2. 3 und 4 sind richtig c) nur 2 und 4 sind richtig d) nur 1. 2 und 4 sind richtig e) nur 2 und 3 sind richtig 24) Cholesterin 1. 2. 3. 4. 5. a) b) c) d) e) ist ein Bestandteil der Erythrozytenmembran bildet die Hauptkomponente der Chylomikronen ist der quantitativ größte Lipidbestandteil der LDL ( Low Density Lipoprotein) wird vorwiegend in Leber und Dünndmnn aus Acetyl-CoA synthetisiert ist Vorstufe bei der Synthese einiger Hormone nur 1, 2 und 3 sind richtig nur 1, 4 und 5 sind richtig nur 1, 2, 4 und 5 sind richtig nur 1, 3. 4 und 5 sind richtig nur 2, 3. 4 und 5 sind richtig 25) Welche Aussage trifft zu ? Im Acetyl-CoA sind Essigsäure und Cysteamin durch folgende Bindungsart miteinander verknüpft : a) b) c) d) Esterbindung Säureamidbindung Thioesterbindung Thioetherbindung e) Säureanhydridbindung 26) Gallensäuren 1. sind Stoffwechselprodukte des Cholesterins 2. werden durch Konjugation mit Glycin als Glykocholsäure ausgeschieden 3. aktivieren die Pankreas - Lipase 4. bilden mit dissoziierten Fettsäuren in Wasser Mizellen a) b) c) d) e) nur 1 ist richtig nur 2 und 3 sind richtig nur 2 und 4 sind richtig nur 1. 3 und 4 sind richtig 1- 4 = alle sind richtig 27) Welche Aussage Über die Galle trifft nicht zu ? a) Die täglich von der Leber sezernierte Gallenmenge entspricht etwa der täglichen Speichelsekretion b) die Galle enthält keine Verdauungsenzyme c) die in den Darm ausgeschütteten Gallensäuren werden zu 90 % mit dem Kot ausgeschieden. d) die Entleerung der Gallenblase wird durch Enterohormone gesteuert e) auch außerhalb der Verdauungsphasen sezerniert die Leber Galle 28) Die Serumlipoproteine 1. lassen sich durch Ultrazentrifugation aufgrund ihrer unterschiedlichen Dichte trennen. 2. lassen sich elektrophoretisch aufgrund Ihrer unterschiedlichen Lipidanteile trennen 3. können eine Proteinanteil bis zu 50 % haben 4. werden zum Teil in der Leber gebildet. a) b) c) d) e) nur 1, 3 und 4 sind richtig nur 1, 2 und 3 sind richtig nur 1. 2 und 4 sind richtig nur 2. 3 und 4 sind richtig 1 - 4 - alte sind richtig 29) Chylomikronen werden gebildet 1. in den Mucosazellen des Darmes 2. in den Lymphknoten 3. im Fettgewebe 4. in der Leber a) nur 1 ist richtig b) nur 2 Ist richtig c) nur 4 ist richtig d) nur 1 und 2 sind richtig e) nur 3 und 4 sind richtig 30) Zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren gehören: 1. Ölsäure 2. Linolsäure 3. Linolensäure 4. Arachidonsäure a) nur 1 und 3 sind richtig b) nur 2 und 3 sind richtig c) nur 1, 2 und 4 sind richtig d) nur 2, 3 und 4 sind richtig e) 1 - 4 = alle sind richtig 31) Welche Aussage über Triglycerine ( Triglyceride ) trifft nicht zu ? a) sie liefern bei der alkalischen Hydrolyse Salze von Monocarbonsäuren b) sie lassen sich durch die Formel CH2-O—C17H35 I CH- O---C17H35 I CH2-O---CI7H35 beschreiben c) es sind lipophile Verbindungen d) sie liefern bei der Hydrolyse Glycerin e) sie enthalten drei Estergruppen 32) Welche Aussage trifft nicht zu Die Lipoproteine des Blutserums mit geringer Dichte (LDL) a) können durch enzymatischen Abbau aus Lipoproteinen mit sehr geringer Dichte (VLDL) entstehen b) führen im Schwerefeld der Ultrazentrifuge unter geeigneten Bedingungen eine zentripetale Bewegung ( Flotation) aus c) werden nach einer lipidreichen Mahlzeit von den Mucosazellen des Darmes gebildet und an das Lyrnphgefäßsystem abgegeben d) haben unter den verschiedenen Lipoproteinklassen den höchsten Cholesterinanteil e) können die Cholesterinsynthese der Leber hemmen KOHLENHYDRATE 1) Die Aufnahme von Nahrungsglucose in die Darrnmucosazelle erfolgt : 1. als Antiport 2. durch erleichterte Diffusion 3. unter Verbrauch von Energie 4. als Symport S. durch freie Diffusion 6. als indirekt ATP-abhängiger aktiver Transport Welche Aussagen treffen zu ? a) 1 und 4 b) 3 und 4 c) 4 und 5 d) 3, 4 und 6 2) Während mehrtägigen Fastens müssen in der Leber eines Menschen 90 g Glucose in 12 Stunden durch Gluconeogenese synthetisiert werden. Wieviele Mole energiereiche Bindungen werden zu dieser Synthese benötigt, wenn als Ausgangssubstanz Pyruvat (aus Muskel- bzw. Erythrocytenlactat) verwendet wird (Molekulargewicht der Glucose 180 g/Mol) ? a) 10 Mol b) 6 Mol c) 4Mol d) 3Mol e) 0,2 Mol 3 ) Welche Aussagen treffen zu? Reduzieren wirken folgende Kohlenhydrate: a) Lactose b) Glucose c) Arabinose d) Stärke e) Ribose f) Saccharose 1. 2. 3. 4. 5. nur b. c. e nur a. b. c, e keine der aufgeführten Kohlenhydrate nur a. b c. e. f nur a. b. c 4 ) Vergleichen Sie Stärke und Glycogen Welche Angabe gilt nicht für beide Substanzen ? a) b) c) d) e) Homoglykane Biopolymere Reservekohlenhyrate bei Säugern 1,4- und 1,6-glycosidische Bindungen D-Glucone als Baustein 5) Mit Hexokinase und Glucose-6-phoaphat-Dehydrogenase lassen sich bei Verwendung geeigneter Substrate und/oder Cosubstrate welche der nachfolgenden Verbindungen quantitativ bestimmen ? 1. D-Glucose 2. D-Fructose 3. ATP 4. Glucose-l-phosphat a) b) c) d) e) 6) nur 4 ist richtig nur 1 und 3 sind richtig nur 2 und 4 sind richtig nur 1, 2 und 4 sind richtig 1 - 4 sind richtig Welche der folgenden Disaccharide enthalten Glucose ? 1. Cellobiose 2. Lactose 3. Maltose 4. Saccharose S. Isomaltose a) b) c) d) e) nur 1, 2, 3 und 4 nur 2, 3, 4 und 5 nur 2. 3 und 5 nur 3, 4 und 5 1-5 7 ) Welche Aussagen treffen zu? Glycosaminglykane ( saure Mucopolysaccharide ) 1. sind im Gewebe an Protein gebunden 2. enthalten Aminozucker als charakteristischen Baustein 3. können durch ihre sauren Eigenschaften im Gewebe basische Gruppen neutralisieren 4. können Gluconsäuren als saure Komponente enthalten a) 1 - 4 sind richtig b) nur 1, 2 und 3 sind richtig c) nur 2. 3 und 4 sind richtig d) nur 1 und 2 sind richtig e) nur 3 und 4 sind richtig 8)Welche Aussagen treffen für die enzyrnatische Bestimmung von Bluglucose in einem gekoppelten optischen Test mittels Hexokinane und Glucose-6-phoaphat-Dehydrogenase zu ? 1. ATP muß Im Überschuß vorhanden sein 2. Bei 340 nm wird eine Extinktionaabnahme festgestellt 3. HK phosphoryliert neben Glucose auch Fructose und Mannose 4. NADPH ist ein Substrat beider eingesetzter Enzyme 5.Es kann der Gesamtgehalt von Glucose und Fructose bestimmt werden ahrung \.l~ a) b) c) d) e) nur 1, 2 und 4 sind richtig nur 3 und 5 sind richtig nur 1 und 3 sind richtig nur 1, 4 und 5 sind richtig nur 2 und 3 sind richtig 9) Welche Aussage zum aktiven Transport trifft nicht zu ? a) b) c) d) e) 10) er erfolgt direkt oder indirekt unter Energieverbrauch er erfolgt bei allen Substratkonzentrationen nach einer Kinetik 1. Ordnung er erfolgt ausschließlich mittels eines Carriermoleküls er erfolgt auch gegen ein Konzentrationsgefälle er erfolgt auch in verschiedenen Zelltypen nach dem gleichen Prinzip Welche Aussage über Zellmembranen trifft nicht zu ? a) b) c) d) e) Sie bestehen aus einer Lipiddoppelschicht sie enthalten Cholesterin Sie sind frei permeabel für essentielle Aminosäuren Sie enthalten spezielle Transportsysteme für bestimmte Substrate Die Membranproteine können lateral frei diffundieren 11) Welche Aussage zu den Kohlenhydraten trifft nicht zu Die Kohlenhydrate a) b) c) d) e) sind normalerweise kalorische Hauptbestandtelle der Nahrung können im menschlichen Organismus aus Fettsäuren gebildet werden können im menschlichen Organismus zur Lipogenese verwendet werden sind deternitnante Gruppen der Blutgruppenantigene wirken der Ketonkörperbildung entgegen 12) Welche der folgenden Zuordnungen von Baustein und zellulärer Struktur bzw. Makromolekül trifft nicht zu ? a) Hydroxyprolin:::::::::::::::::::::::::::::::::: b) Neuraminsäure::::::::::::::::::::::::::::::::: c) Glucuronsäure:::::::::::::::::::::::::::::::::: d) Cholesterin:::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Kollagen Glykoseaminoglykane Hyaluronsäure Zellmembran 13) Welche Aussage trifft nicht zu ? Der Pentosephosphatweg a) dient als NADPH-Lieferant für die Fettsäuresynthese b) wird durch die SchrittmacherEnzyme Glucose-6-phoaphat- Dehydrogenase und 6-Phosphatgluconat-Dehydrogenase reguliert c)wird durch Acyl-CoA-Verbindungen aktiviert d) liefert Fructose-6-Phosphat und Glycerinaldehyd-3-Phoaphat e) zeigt eine hohe Aktivität im Fettgewebe und laktierender Milchdrüße 14) Welche Aussage trifft zu ? Bei Fehlen von Kohlenhydraten in der Nahrung kann der Säugetierorganismus Glucose herstellen aus: a) b) c) d) e) Fettsäuren Glycerin Lactat glucoplastischen Aminosäuren Leberglycogen 15) Welche Aussage trifft nicht zu 7 Der unter anaeroben Bedingungen arbeitende Muskel bildet Lactat. Der überwiegende Teil des Lactats a) kann vorn Muskel bei mangelnder O2-Versorgung nicht zu CO2 und H2O oxidiert werden b) entstammt dem Glycogen der Muskulatur c) wird in der Leber über die Glyconeogenese zu Glycogen rückverwandelt d) wird an das Blut abgegeben e) wird vorn Muskel in der Erholungsphase zu Glycogen rückverwandelt 16) Der Pentosephoaphatzyklus 1. 2. 3. 4. führt zur Bereitstellung von NADH für die Fettsäurebiosynthese dient der Versorgung der Zelle mit Ribose Ist ein oxidativer Abbauweg für Glucose führt zur Bildung von Lactat a) 1 - 4 = alle sind richtig b) nur 2 ist richtig c) nur 2 und 3 sind richtig d) nur 3 und 4 sind richtig e) nur 1, 2 und 3 sind richtig Welche der folgenden Aussagen treffen zu ? Galactose, Glucose und Mannose 1. sind Hexosen 2. unterscheiden sich durch die Konfiguration an einer nicht-halbacetalischen OH-Gruppe 3. sind reduzierende Zucker 4. lassen sich durch geeignete dünnschichtchromatographische Verfahren voneinander trennen a) nur 1 und 3 sind richtig b) nur 1, 2 und 3 sind richtig c) nur 2, 3 und 4 sind richtig d) nur 1, 3 und 4 sind richtig e) 1- 4 = alle sind richtig 18) Mutarotation a) ist die Drehung der Ebene linear polarisierten Lichten durch eine Glucoselösung b) bezeichnet die Spaltung von Saccharose durch verdünnte Säuren c) ist die zeitliche Veränderung des Drehwinkels wässriger Lösungen bestimmter Kohlenhydrate d) bezeichnet die Abhängigkeit des Drehwinkels bestimmter Kohlenhydrate von der Wellenlänge den verwendeten linear polarisierten Lichtes 19) Ordnen Sie den angeführten Disacchariden die darin enthaltenen Mononaccharide zu: a) Saccharose b) Maltose c) Lactose 1. Glucose + Glucose, 2. Glucose + Mannose 3. Glucose + Fructose 4. Glucose + Galactose 5. Fructose+ Fructose 20) In der oberen Tabelle stehen Substanzen, die im Stoffwechsel unmittelbar aus Glucose-6-Phosphat entstehen können. In der unteren Tabelle stehen die Enzyme, die diese Reaktion katalysieren. Ordnen Sie richtig zu a) Glucose b) Glucose-l-Phosphat c) 6-Phosphogluconat (=Gluconsäure-6-P) d) Fructose-6-Phoaphat 1. Glucose-6-Phosphatase 2. Glucose-6-Phoaphatisomerase 3. Glucose-6-Phoaphatdehydrogenase 4. Phosphoglucomutase 21) Der Glucosetransport in die folgenden Gewebe erfolgt Insulinunabhängig : 1. Erythrozyten 2. Hepatozyten 3. Fettzellen 4. Muskelgewebe 5. Darmmucosa a) nur 2 ist richtig b) nur 1, 2 und 5 sind richtig c) nur 2 und 3 sind richtig d) nur 3 und 4 sind richtig e) nur 3, 4 und 5 sind richtig f) nur 1. 2 und 5 sind richtig 22) Welche Kriterien kennzeichnen jeden Carriertransport ? 1. Substratspezifität 2. Irreversibilität 3. Sättigbarkeit 4. ATP-Abhängigkeit 5. Lineare Abhängigkeit der Transportgeschwindigkeit von der Konzentration a) 1 - 3 sind richtig b) 1 und 3 sind richtig c) 2, 3 und 4 sind richtig d) 1. 4 und 5 sind richtig e) alle Antworten sind richtig 23) Welche Aussage trifft zu ? Die anaerobe Glykolyse a) kommt zum Stillstand, wenn das entstehende NADH + H+ nicht in der Atmungskette zu NAD+ oxydiert wird. ist ein energieliefernder Prozess, der pro Mol metabolisierter Glucose 2 Mol ATP liefert c) erfordert die ständige Zufuhr von ATP d) verläuft nach der Bilanzgleichung Glucose 2 Acetyl-CoA + CO2 e) wird durch hohe ATP-Konzentrationen stimuliert. 24) Welche Aussage trifft zu ? Unter Gluconeogenese versteht man a) die Freisetzung von Glucose aus Glykogen b) die Neubildung von Glucose aus Kohlendioxyd und Wasser in der Pflanze c) eine erbliche Stoffwechselstörung mit pathologisch gesteigerter Glucosesynthese d) den Aufbau von Glucose unter Beteiligung von Enzymen der Glykolyse e)die Induktion der an der Glucosesyhthese beteiligten Enzyrne 25) Welche Aussage trifft nicht zu ? Beim Umsatz von Glucose in der anaeroben Glykolyse sind folgende Verbindungen Zwischenprodukte a) b) c) d) e) Fructose-6-phosphat Glucose-6-phosphat Glucose-l-phosphat Fructotse1,6-diphosphat 3-Phosphoglycerinaldehyd 26) Welche Aussage trifft nicht zu ? a) D-Glucopyranose hat reduzierende Eigenschaften b) bei D-Glucopyranose besteht in Wässriger Lösung ein Gleichgewicht zwischen und ß-Form in der stabilsten Konformation der ß-D-Glucopyranose stehen alle OHGruppen äquatortal c) D-GlucoPyranose ist am C-4 gleich konjugiert wie Glucosamin d) Glucopyranose wird durch Oxidation der OH-Gruppe am C-6 zu Gluconsäure umgewandelt 27) Welche Aussage trifft zu ? Die Unverträglichkeit von Milch bei der Lactoseintoleranz hat folgenden Grund -. a) b) c) d) e) hoher Gehalt der Milch an ungesättigten Fettsäuren Mangel an proteolytischen Enzymen im Pankreassekret fehlen des Milchzucker-spaltenden Enzyms ( Lactase) erhöhte Resorption von Lactatalbumin Mangel an Lactat-Dehydrogenase in den Mucosazellen des Dünndarms 28) Verbindet man das C-1-Atorn der D-Glucose (Pyranoseform) mit einem zweiten Zuckermolekül, dann gibt es ein und ein ß-Glycosid. Worin unterscheiden sich die beiden Glycoside ? a) b) c) d) e) in der Konfiguration an C-1 der Glucose in der Summenformel in der Konfiguration an allen Chiralitätszentren in der Zahl der Chiralltätszentren keine der Aussagen trifft zu. 29) Welche Aussagen sind richtig ? Die Saccharose a) wirkt reduzierend b) wird auch als -D-Glucopyranosido-ß-D-fructopyranosid bezeichnet c) wird bei inravenöser Injektion in Glucose und Fructose gespalten d) ist Bestandteil von Glykoproteinen 1. nur A ist richtig 2. nur A und B sind richtig 3. nur A und C sind richtig 4. nur C und D sind richtig 5. keine der Aussagen ist richtig 30) Welche der genannten Hormone üben einen Einfluß auf die Regulation des Blutzuckers aus ? 1. Glucagon 2. Adrenatin 3. Parathormon 4. Sornatotropin a) 1-4 = alle sind richtig b) nur 1,2 und 4 sind richtig c) nur 2 und 3 sind richtig d) nur 1 und 4 sind richtig e) nur 1 und 2 sind richtig 31) Glykosaminoglykane, 1. enthalten Schwefelsäureestergruppen 2. sind anionische Linearpolymere 3. enthalten Aminozucker 4. kommen intrazellulär gebunden an Nucleinsäuren vor a) b) c) d) e) nur 1 und 3 sind richtig nur 2 und 4 sind richtig nur 1,2 und 3 sind richtig nur 1.3 und 4 sind richtig nur 3 ist richtig 32) Welche Aussage trifft zu ? im Organismus werden 40 g Kohlenhydrate, 10 g Eiweiß und 10 g Fett vollständig abgebaut. Die dabei freiwerdende Energiemenge liegt am dichtesten bei folgendem Wert a) b) c) d) e) 1,25 kJ (ca. 0,3 kcal ) 2 kJ (ca. 1 kcal ) 125kJ (ca. 30 kcal) 420 kJ (ca. 100 kcal) 1250 kJ (ca. 300 kcal) 33) Mucopolysacharide 1. haben aufgrund ihres hohen Gehalts an Uronsäure und Sulfatestergruppen anionischen Charakter 2. sind aus Disaccharideinheiten aufgebaute Linearpolyrnere 3. enthalten Glucosamin- und Galactosarninreste 4. können kovalent mit Protein verknüpft sein a) 1 - 4 = alle sind richtig b) nur 2, 3 und 4 sind richtig c) nur 1, 2 und 3 sind richtig d) nur 2 und 3 sind richtig e) nur 1 und 4 sind richtig HARNBESTANDTEILE UND HARNSTOFFBIOSYNTHESE 1 ) Prüfen Sie die Aussagen zum Harnstoffzyklus 1. Die NH4+ abhängige Carbamylphosphat-Synthase-Reaktion benötigt 1 ATP. 2. Die NH4+ abhängige Carbamylphosphat-Synthase wird durch NAcetylglutamat aktiviert 3. Der Harnstoffzyclus läuft nur in der Niere ab. 4. Der Harnstoffzyclus läuft nur in den Mitochondrien ab. a) nur 2 und 4 sind richtig b) nur 2 ist richtig c) nur 2, 3 und 4 sind richtig d) nur 1, 2 und 4 sind richtig e) nur 1 und 2 sind richtig 2 ) Ammoniak ( bzw.NH4+ ) Ist Substrat bzw. Produkt folgender Enzyme: 1. Glutamatdehydrogenase 2. Glutamat-Oxalacetattransaminase 3. Carbamylphoaphatsynthetase 4. Glutaminase a) nur 2 und 4 sind richtig b) nur 3 und 4 sind richtig c) nur 1. 2 und 3 sind richtig d) nur 1 und 2 sind richtig e) nur 1. 3 und 4 sind richtig 3 ) Welche Antwort trifft zu ? Das Adiuretin a) ist ein Hormon der Nebennierenrinde b) wird auch als Ocytocin bezeichnet c) Ist ein zyclisches Heptapeptid d) reguliert die Wasserrückresorption im distalen Tubulus der Niere e) führt beim Fehlen zum Krankheitsbild des Diabetes Mellitus 4 ) Prüfen Sie die Aussagen zum Harnstoffzyklus : a) Die Reaktionen des Harnstoffzyklus laufen vollständig in den Mitochondrien ab. b) Im Harnstoffzyklus wird Ornithin regeneriert. c) Die NH3-abhängige Carbamylphosphat-Synthase wird durch N-Acetylglutamat aktiviert d) Defekte von Enzymen des Harnstoffzyklus gehen in der Regel mit einer erhöhten Ammoniumkonzentration im Blut einher. 5 ) An der Biosynthese des Kreatins. ausgehend von NH4+ und CO2 ist ( sind) folgende Aminosäuren beteiligt : 1. Kreatinin 2. Arginin 3. Aspartat 4. Glycin 5. Ornithin 6 ) Ordnen Sie die richtigen Buchstaben zu: a) Aspartat b) Arginin c) Carbamylphosphat d) Citrullin e) Ornithin 1. Harnstoff wird durch Hydrolyse von ( b ) gebildet 2. ( e ) wird als Teil des Harnstoffzyklus im Cytosol synthetisiert aber in den Mitochondrien verwendet. 3. ( a . c ) dient als Stickstoffquelle bei der Harnstoffbiosynthese. 4. ( e ) wird im Harnstoffzyklus vollständig regeneriert. 5 zur Synthese von ( c ) werden 2 ATP benötigt. 7 ) Bei der Harnstoffsynthese aus Ammoniak im Harnstoffzyklus : 1. liefert Asparat einen der beiden Stickstoffatorne des Harnstoffs 2. wird ein Teil der Energie, die für die Synthese nötig ist durch die Hydrolyse von Pyrophosphat erzeugt. 3. wird Fumarat erzeugt 4. wird Ornithin verbraucht. 5. werden vier energiereiche Verbindungen verbraucht. a) keines von allen ist richtig b) 1. 2, 3 und 5 sind richtig c) 1. 2. 3 und 4 sind richtig d) 1, 3 und 5 sind richtig e) 1 - 5 sind richtig 8 ) Welche Aussage trifft zu ? Bei der Harnstoffsynthese werden die beiden Stickstoffatome über folgende Verbindungen in den Harnstoffzyklus eingeschleust : a) 2 Moleküle Carbamylphosphat b) Carbamylphosphat und Aspartat c) Aspartat und Arginin d) Glutamat und Aspartat e) Citrullin und Fumarat 9 ) Welche Behauptung ist falsch? Kreatinphosphat 11-10 a) enthält als Baustein Guanidinoessigsäure b) dient im Muskel als Energiereserve c) hat ein hohes Gruppenübertragungspotential d) kann in einer Cyclisierungsreaktion Kreatinin ergeben (3 enthält eine Carbonsäure-Phosphorsäureanhydridbindung 10) In welcher Form wird Stickstoff bei Säugern ausgeschieden ? 1. 2. 3. 4. 5. Harnsäure Ammoniak Kreatinin Harnstoff Glutamin a) nur 1. 2 und 4 sind richtig b) nur 1 und 4 sind richtig c) nur 4 und 5 sind richtig d) nur 2 und 5 sind richtig e) nur 1, 2, 3 und 4 sind richtig 11) Welche Aussage zum Harnstoff trifft nicht zu ? a) Er ist eine gut wasserlösliche Verbindung. b) Bei der Hydrolyse von 1 Mol Harnstoff werden 2 Mol NH3 und 1 Mol CO2 gebildet c) Die Basizität des Harnstoffs entspricht etwa der von aliphatischen primären Aminen. d) Die Biosynthese des Harnstoffs findet zum Teil in den Mitochondrien, zum Teil im Cytoplasma statt e) Zur Synthese eines Harnstoffmoleküls aus CO2, NH3 und Aspartat werden 4 energiereiche Bindungen gespalten EXTINKTION UND ALLGEMEINES 1 ) Zur Trennung von Stoffgemischen kann man folgende Verfahren anwenden : 1. Elektrophorese 2. Destillation 3. Extraktion 4. Titration 5. Dünnschichtchromatographie a) b) c) d) nur 1 und 5 sind richtig nur 1. 2 und 5 sind richtig nur 1, 2, 3 und 5 sind richtig nur 1, 4 und 5 sind richtig 2 ) Das Lambert-Beer'sche Gesetz in der linearisierten Form lautet: E=xcxd Benennen Sie die einzelnen Größen, sowie ihre Dimension. 3 ) Ein Ansatz zur Bestimmung von LDH im Serum enthält : 50 mM Puffer ä 0,25 mM NADH 5 mM Pyruvat 100 l Serum in 1,5 ml Gesamtvolumen Es wird eine Extinktionsänderung von 0.31 in 5 min gemessen. Wieviel g LDH enthält das Serum pro 100 ml ? ( 340 nm NADH = 6200 M-1 * cm-1 ; Schichtdicke der Küvette : d = 1 cm; die mittlere spez. Aktivität der LDH: 150 mol * mg-1 * min-1 . a) 1 b) 10 c) 100 d) 1000 e) 10000 4) Für eine NADH-gekoppelte Reaktion wurden folgende Werte ermittelt : Extinktion vor Reaktionabeginn: 0.093 Extinktion nach der Reaktion: 1.023 Schichtdicke der Kilvette: d = 1 cm Testvolumen: 3 ml 340 = 6200 M-1 * cm-1 Wieviele Mikromole Substanz wurden bei dieser Reaktion umgesetzt ? a) 0,15 b) 0,45 c) 1,35 d) 15 e) 150 5 ) Welche Aussage zur Extinktionsmessung trifft nicht zu : a) Der Extinktionskoeffizient ist eine charakteristische Stoffkonstante b) ist eine Funktion der Wellenlänge c) Das Lambert-Beeesche Gesetz ist nur zwischen den Extinktionsgrenzen 0,01 bis 1,0 streng gültig d) Der Zusammenhang zwischen Konzentration und Transmission ist linear e) Der Zusammenhang Konzentration und Extinktion ist linear. 6 ) Für eine NADH-gekoppelte Reaktion wurden folgende Werte ermittelt: Extinktion vor Reaktionabeginn: Extinktion nach Ablauf der Reaktion: Schichtdicke der Küvette: Testvolumen: Probevolumen: 0,084 0,884 1,0 cm 620 l 10 l 340 6200 l/mol * cm Wieviele Mikromole der eingesetzten Substanz wurden bei dieser Reaktion umgesetzt: a) 0.008 b) 0.08 c) 0,8 d) 8,0 e) 80,0 7) Die Extinktion einer Myoglobinlösung wird bei 580 nm gemessen und beträgt für d = 1 cm 0.12. Der Extinktionskoeffizient beträgt bei der Meßwellenlänge 15000 cm2 * mol-1. Wie hoch ist die Konzentration der Lösung ? (Lösung: 8* 10-6 Mol/ml ) 8 ) Welche der nachfolgenden Reaktionen sind Oxidationen 1. Aldehyd Carbonsäure 2. Cystein Cystin 3. FAD FADH2 4. Hämoglobin Methämoglobin S. Alkohol Ether a) 1, 2 und 4 sind richtig b) 2, 3 und 5 sind richtig c) 1, 2. 3 und 4 sind richtig d) 1.2,3 und 5 sind richtig e) 1 - 5 sind richtig 9 ) Die Extinktion einer Myoglobinlösung wird bei 580 nm gemessen und beträgt für d = 1 crn 0,09. Der Extinktionskoeffizient beträgt bei der Meßwellenlänge 15000 crn2 * mol-1 Wie hoch ist die Konzentration der Lösung ? 10) Eine gelöste Sustanz A mit einem Absorptionsmaximum bei 570 nm hat einen molaren Extinktionskoeffizienten von 570 1,9 Liter* rnrnol-1 * crn-1: Die gemessene Extinktion E 570 beträgt bei der Schichtdicke von 1 cm 0,38. a) Berechnen Sie die molare Konzentration von A b) Berechnen Sie die Menge A ( in mg ), die in 100 ml der Lösung enthalten ist. (MG 200 ). 11) Welche Aussage ist falsch ? Folgende biochemische Prozesse finden in den Mitochondrien statt: a) Elektronentransport b) Oxidation des Substratwasserstoffs zu H2O c) Oxidation des Substratkohlenstoffs zu CO2 d) De-novo Synthese.von Fettsäuren e) Synthese von Acetyl-CoA Lösungen Aminosäuren 1a; 2 ?; 3e; 4d; 5e; 6b; 7b; 8d; 9a; 10 Ninhydren; 11 Arginin 3, Leucin 2, Cystin 4 (oder 0, wenn innerhalb einer Proteinkette); 12a; 13 (selber nachschlagen); 14e; 15b; 16a; 17d; 18d; 19c; 20c; 21c; 22d; 23d; 24b; 25e; 26e; 27...; 28c; 29...; 30a Asp, Ser, Cys, b Glu, Leu, Ile, Val, Phe; Proteine 1c; 2c; 3d; 4c; 5e; 6a; 7a; 8c; 9d; 10e; 11b; 12a; 13b; 14c; 15b; 16b; 17c; 18d; 19d; Enzyme 1a; 2b; 3b; 4c; 5b; 6 ?; 7c; 8e; 9c; 10d; 11a; 12 ?; 13b; 14e; 15 1=e, 2=c; 16 ?, 17 ?; 18 ?; 19 ?; 20d; 21 a; 22d; 23b; 24c; 25c; 26d; 27 b,d(?); 28 a; 29a; 30a ; 31e; 32e; 33a ; 34a ; 35e; 36b; Elektrophorese 1c,d (?) 2b; 3e; 4a; 5e; 6a; 7c; Blut und Häm 1b; 2a ; 3b; 4a,b,c; 6a,c; 7c; 8 a=3, b=1, c=5, d=2, e=4; 9b; 10a ; 11c; 12d; 13a ; 14c; 15a ; 16 6x106; 17b; 18b; 19e; 20e; Lipide und Gallensäure 1d; 2b ; 3b; 4d; 5d; 6d; 7e; 8c;9e; 10d; 11?, 12d; 13d; 14c; 15c; 16 a,b,d ; 17d; 18b; 19b; 20d; 21e; 22c; 23 ?; 24d; 25c; 26e; 27c; 28a ; 29a ; 30d; 31b; 32c; Kohlenhydrate 1d; 2c; 3 4. Aussage; 4c; 5b; 6e; 7a; 8c; 9b; 10c; 11b; 12?; 13c; 14a; 15e; 16c; 17b; 18c; 19 1=b, 3=a, 4=c; 20 1=a, 2=b, 3=c, 4=d; 21b; 22b; 23b; 24d; 25c; 26e; 27c; 28a; 29 5; 30b; 31c; 32e; 33a ; Harnstoff 1b; 2e; 3d; 4 b-d richtig; 5?; 6?; 7b; 8b; 9e; 10e; 11a; Extinktion und Allgemeines 1c; 2 selber rausfinden; 3c; 4b; 5d; 6c; 7?; 8a; 9 0,6x10 -5 ; 10 a= 0,2 mmol/l, b=4mg; 11 c,d,e sind falsch