Protokoll der Biologiestunde der 11a am 13.09.2005 Fehlend: niemand Protokollant: Marcel Herrmann 1. Zuallererst verlangte Frau Rusnok eine kleine Stundenwiederholung der letzten Stunde in Form von Fragen über die Funktionen des Cytoskeletts und der Zellwand: Dabei wurde noch einmal klar festgelegt, dass das Cytoskelett sowie die Zellwand stark zur Stabilität der Zelle beitragen und dass die Zellwand nur bei pflanzlichen Zellen vorhanden ist. 2. Nach dieser Wiederholung folgte ein Arbeitsbogen, der uns näher über die Struktur und die Funktion von der Zellwand und den Tüpfeln informierte. So wurde uns schnell klar, dass die Zellwand aus 3 Schichten besteht: Aus der Sekundärschicht (eine feste Schicht die Stabilität bietet durch Lingnineinlagerung), aus der Primärschicht (elastischere Schicht) und aus der Mittellamelle (diese verbindet die Zellen). Die sogenannten Tüpfel sind winzige Verbindungskanälchen innerhalb der Zellwand. Sie dienen dem Stoffaustausch untereinander. Nachdem wir diesen Bogen ausgefüllt und verglichen hatten folgte eine kurze Erklärung für den Begriff „Protoplasma“. Dieses Plasma ist sozusagen die Füllmasse im Zellkern, indem sich alle Organellen befinden. Es entspricht in etwa dem Cytoplasma außerhalb des Zellkerns. 3. Daraufhin folgten 3 Kurzvorträge über verschiedene Strukturen der Zelle. Die erste Gruppe beschäftigte sich mit dem Zellkern. Dessen Hülle besteht aus 2 Membranen, die den Nucleos (griechisch für Kern) abgrenzen. In diesem Nucleos liegt ein Großteil der Erbinformationen in Form von Chromosomen vor, sowie der Nucleolus, der das Kernkörperchen an sich darstellt. Die zweite Gruppe befasste sich mit dem Endoplasmatischem Retikulum (kurz ER). Diese Struktur zieht sich durch die gesamte Zelle und verbindet die Organellen miteinander. Das ER dient vor allem der Synthese, also der Verarbeitung von verschiedensten Stoffen. Dabei muss man unterscheiden zwischen dem rauen ER, welche Proteine verarbeiten, und zwischen dem glatten ER, welche Lipide verarbeiten. Diese Synthese wird benötigt, um z.B. neue Membrane entstehen zu lassen. In Leberzellen übernimmt das ER den Abbau von Giftstoffen. Nach dem Vortrag über das ER folgte der Vortrag der dritten Gruppe über die Ribosomen. Dieses Organell widmet sich, ebenso wie das raue ER, der Synthese von Proteinen. In Ribosomen werden Aminosäuren zu Proteinen gebunden, wodurch Eiweiß entsteht. Bei der Struktur der Ribosomen muss man zwischen gebundenen und ungebundenen Ribosomen unterscheiden. Ungebundene liegen frei im Cytoplasma vor, während Gebundene an das raue ER gebunden sind (daher auch raues ER, durch Anlagerung von Ribosomen am ER). Ribosomen bestehen chemisch gesehen aus Proteinen und aus RNA, besitzen also keine Membranhülle. Nach diesen drei Vorträgen war die Stunde auch schon fast vorüber. Frau Rusnok gab uns einen Bogen über das Lichtmikroskop, welchen wir als Hausaufgabe ausfüllen sollten, und dann durften wir gehen.