Personalkennzahlen 2005

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SALK-WIRTSCHAFTSPRESSEKONFERENZ
5. APRIL 2006
Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung:
Dipl. Vw. Dr. Max Laimböck
SALK Geschäftsführer
Mag. Waltraud Weissengruber
Leiterin Servicebereich Personal
HR Prim. Unv.-Prof. Dr. Gernot Pauser
Ärztlicher Direktor/St. Johanns-Spital;
Vorstand der Universitätsklinik für Anästhesiologie,
perioperative Medizin und allgemeine Intensivmedizin
der PMU
Priv.-Doz. Dr. Bernhard Iglseder
Oberarzt an der Universitätsklinik für Neurologie /
Christian Doppler Klinik,
SALK Kennzahlen 2005 auf einen Blick:
Belegbare Betten
Auslastung
1.881
80,1%
Kosten Gesamt
Landeszuschuss
Personalkosten
(2004: 201,4 Mio.€)
334,6 Mio. Euro
45,15 Mio. Euro
210,4 Mio. Euro (+4,5%)
Medizinische Sachkosten
(2004: 62,1 Mio. €)
Nichtmed. Sachkosten
(2004: 61,3 Mio. €)
66,5 Mio. Euro (+7,1%)
Mitarbeiter Gesamt
(2004: 4.087,3)
Mitarbeiter Verwaltung
(2004: 857,9)
Mitarbeiter Medizin
(2004: 3229,4)
4.143,9
57,6 Mio. Euro (-6%)
823,4 (-4,0%)
3320,5 (+2,8%)
-1-
SALK-WIRTSCHAFTSPRESSEKONFERENZ
2005: Punktlandung trotz
Leistungssteigerung
Wirtschaftliche Betriebsführung ermöglicht
Investitionssteigerung in der Spitzenmedizin
Details:
Stationäre Aufnahmen 2005:
 Binnen 2 Jahren um über 10,5% mehr Patienten
83.274 PatientInnen
stationär behandelt (5,5% mehr Patienten gegenüber
Stationäre
Aufnahmen 2004:
2004)
79.101 PatientInnen
 Trotz Leistungssteigerung wurden die
= PLUS 5,5%
Vereinbarungen mit dem Land eingehalten
(Landeszuschuss 2005: 45,2 Mio. Euro)
2005-2003 Steigerung
 Verschiebung der Kosten in Richtung Patienten und
von 10,5%
Spitzenmedizin
(74.530 stationäre
 5,2 Mill. Euro medizinische Investitionen
Aufnahmen 2003)
 18,2 Mill. Euro Investistionskosten in Neu-, Zu- und
Umbauten
 plus 84 Arbeitsplätze im med. Bereich (Minus 35
Beschäftigte im Bereich Verwaltung)
 1,2 Mill. Euro für soziale Leistungen für
MitarbeiterInnen
 SJS: Zertifizierung als „familienfreundliches
Unternehmen“ läuft seit 2005 (CDK bereits seit 2003)
„2005 war von einer überraschend hohen Patientenzunahme
und von zusätzlichen dringend notwendigen Kosten für
medizinische Innovationen in Höhe von insgesamt 23,4 Mill.
Euro geprägt. Wir konnten trotzdem die Vereinbarungen mit
dem Land von 45,2 Mill. Euro einhalten. Durch Umschichtung
patientenferner in patientennahe Kosten und in Richtung
Spitzenmedizin ist es uns gemeinsam gelungen, die Qualität
und das Ausmaß der Versorgung im Universitätsklinikum
Salzburg deutlich zu erhöhen“, erklärt Dr. Max Laimböck, SALK
Geschäftsführer.
Vermeidung patientenferner Kosten
Durch Kostenreduzierungen und organisatorische Maßnahmen in
den Servicebereichen (z.B. durch Insourcing in der IT) wurden 4,5
Mio. Euro und durch Standardisierung des Einkaufs d.h. durch
Reduzierung der Artikel und Lieferanten zusätzliche 2,08 Mio. Euro
erwirtschaftet.
Dr. Max Laimböck
2005 erwirtschaftet:
4,5 Mio. Euro in den
Servicebereichen
2,08 Mio. Euro Einkauf
-2-
SALK-WIRTSCHAFTSPRESSEKONFERENZ
Leistungsdaten
IST (in Tsd)
2005
Abw.
2004
1.
Stationäre Fälle
83
79
5,5%
2.
Ambulante Fälle
306
301
1,7%
Übersicht Budgetdaten 2005
Finanzbericht 2005
Wesentliche Kostensteigerungen im medizinischen Bereich
Betrag
in Tsd. Eur
IST/2004
Erlöse Gesamt
Budget
01 bis 12
2005
IST
01 bis 12
2005
Budget
2005 /
IST 2005
IST 2005 /
IST 2004
295.096
201.424
62.122
61.322
299.925
208.837
67.515
60.964
307.790
210.405
66.506
57.640
2,6%
0,8%
1,5%
-5,5%
4,3%
4,5%
7,1%
-6,0%
Kosten Gesamt
324.868
337.316
334.551
-0,8%
3,0%
Erlöse - Kosten Gesamt
-29.772
-37.391
-26.761
-28,4%
-10,1%
8.148
7.842
10.478
129,0%
28,6%
38.430 -
45.163 -
45.150
7,8%
17,5%
Summe Personalkosten
Medizinische Sachkosten
Nicht Medizinische Kosten
Investitionsausgaben
Landesbeitrag
-
Investition in patientennahe Bereiche:
KOSTENVERSCHIEBUNG IN RICHTUNG
PATIENT UND SPITZENMEDIZIN








Verbesserung der internistischen Notfallversorgung in der
neuen Notfallambulanz ab Juni 2005 mit personeller
Verstärkung
Weiterer Ausbau der Onkologie
Ausweitung der Strahlentherapie
Verbesserte Schlaganfallversorgung durch interventionelle
Versorgung rund um die Uhr
Verbesserung der Neurorehabilitation
Erhöhung der Versorgungsqualität durch neuen CT, MR
und PET CT
Ausweitung der Kataraktchirurgie
Verbesserung der anästhesiologischen Intensivstation
+ 5,2 Mill. Euro
Investitionen
Medizin
+ 18,2 Mill. Euro
Neu-, Zu- und
Umbauten
23,4 Mio. Euro
medizinische
Investitionen
-3-
SALK-WIRTSCHAFTSPRESSEKONFERENZ
II.
Wesentliche Kostensteigerungen im medizinischen Bereich
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Ausweitung Onkologie
Zentrale Notfallaufnahme Innere Medizin
Ausweitung Strahlentherapie, Herzchirurgie, Anästhesie, MR,
Unfallchirurgie, Augen
Ausweitung Neonatologie
Ausweitung Wirbelsäulenchirurgie u. Neurointervention
Betriebsvereinbarung Ärzte
Betrag
in Tsd. Eur
2.400
520
410
130
380
365
IV. Ausgaben Bauprojekte (ao.HH)
Betrag
in Tsd. Eur
18.211
Gesamt
davon u.a.:
NIM (alt u. neu)
EB-Haus
Neurologie
Forschungslabor M3
Transfusionsmedizin
diverse Kleinprojekte SJS
diverse Kleinprojekte CDK
diverse Kleinprojekte STV
5.394
2.974
2.414
483
292
2.098
1.987
197
V. Personalbestandsentwicklung
1. Personal in medizinischen Bereichen
2. Personal in Servicebereichen
Gesamt
davon:
1. Ärzte
2. Pflege (DGKS u. SHD)
3. MTD
4. Nichtärztliche Akademiker (Biologen, Apotheker...)
Vollzeitäquvalente per
12/2005
12/2004
3.320,5
3.229,4
823,4
857,9
4.143,9
4.087,3
625,2
1.938,6
301,4
67,04
603,5
1.898,2
295,2
52,73
Abw.
in %
2,8%
-4,0%
1,4%
3,6%
2,1%
2,1%
27,1%
-4-
SALK-WIRTSCHAFTSPRESSEKONFERENZ
VI. Personalkostenbericht
Ärzte
Nichtärztliche Akademiker
Hebammen
Krankenpflegefachdienst
Medizinisch-technischer Dienst
IST
01 bis 12
2005
48.314
3.441
1.032
64.813
15.674
IST
IST
01 bis 12
01 bis 12
2004
2004/2005
45.755
5,6%
2.868
20,0%
1.011
2,1%
62.006
4,5%
15.055
4,1%
Sanitätshilfsdienst
Verwaltungspersonal
Betriebspersonal
16.441
21.648
17.645
16.177
20.650
17.986
1,6%
4,8%
-1,9%
Sonstiges Personal
5.694
5.432
4,8%
„2005 wurden im medizinischen Bereich insgesamt 84
MitarbeiterInnen neu eingestellt. Alleine 41 durch die Aufhebung
der zeitverzögerten Nachbesetzung in der Pflege – diese
Maßnahme nahm viel Druck von den MitarbeiterInnen. 1,2 Mill.
Euro gibt die SALK jährlich für sozialen Leistungen und
MitarbeiterInnen-freundliche Regelungen aus. Flexible AZ-Modelle,
Übernahme von Fortbildungskosten, Beihilfen, MA-Wohnungen
und MA-Essen zu günstigen Konditionen, Betriebsratvergünstigungen, Krabbelstube, Kindergarten und Kinderhort machen die
SALK damit zum regionalen Arbeitgeber Nr. 1 – auch die Vielzahl
an Bewerbungen je ausgeschriebenen Dienstposten bestätigt uns
das immer wieder“, sagt Mag. Waltraud Weissengruber, Leiterin
des Servicebereiches Personal. „Als SALK sind wir der größte
Arbeitgeber im Land Salzburg mit MitarbeiterInnen, die wertvolle
sinnstiftende Aufgaben am und für Menschen leisten. Rund 400
Führungskräfte, die für die Leitung ihrer Teams verantwortlich
sind, bemühen sich Tag täglich sowohl in der Dienstplanung und –
Einteilung, als auch schwerpunktmäßig für das Atmosphärische
um ein gutes Betriebsklima zu schaffen“, betont Weissengruber
abschließend.
Personalbudget 2005
Die Personalkosten betragen insgesamt 62% der Gesamtkosten. In
Summe 210,4 Mio. Euro. Ein wichtiges Projekt war im Jahr 2005 die
Aufhebung der zeitverzögerten Nachbesetzung. Waltraud
Weissengruber, Leiterin des Servicebereiches Personal in der
SALK betont: “Die seit vielen Jahren praktizierte zeitverzögerten
Nachbesetzung bei Ärzten und Pflege wurde 2005 endlich aufgehoben.
Durch diese Maßnahme wurde auch viel Druck aus dem Arbeitsalltag
der Pflege- und Ärzteschaft genommen.“
Mag. Waltraud
Weissengruber
Plus 41 MA Pflege
Plus 22 Ärzte
Plus 20 Mitarbeiter: MTD,
Biologen, Physiker etc.
Personalkosten =
62% der Gesamtkosten
-5-
SALK-WIRTSCHAFTSPRESSEKONFERENZ
Personalkennzahlen 2005
- 3235 Vollzeitkräfte, 1465 WUNSCH -Teilzeitkräfte (31,17 %)
- 230 Anstellungen und 130 Versetzungen
- 2900 Bewerbungen d.h. pro ausge.Position ca. 9 Bewerbungen
- Fluktuation 4,6 % (5% ist ein „gesundes“ Maß)
- Durchschn. Krankenstandsdauer unverändert bei 14,6 Tagen
(Sa, So werden im öffentlichen Dienst mitgerechnet, dadurch i.a.
höherer Wert)
- Fortbildungstage pro MA im Jahr: 3,5 (Ärzte 8,3, Pflege 4,5,
MTD 3,5, Verwaltung 1,4)
- Verweildauer in den SALK: durchschnittlich 11 Jahre
Soziale Leistungen 2005
- 1,2 Mio. Euro für div. Aus/Beihilfen: Zahnarzt, Brille, Heirat,
Geburt, Not, Kredit, Weihnachtsgutscheine
- Betriebseigene Kindergärten im SJS und in der CDK (182
Plätze) mit „freundlichen“ Öffnungszeiten das ganze Jahr über.
Krabbelstube, Kindergarten und für Jugendliche
- CDK wurde bereits – und im SJS läuft es gerade : Zertifizierung
„familienfreundliches Unternehmen“
- 600 landeseigene Wohnungen zu speziellen Konditionen,
Garconnieren für den Einstieg in unser Unternehmen, wenn
jemand von auswärts kommt.
- Viele Vergünstigungen über den Betriebsrat: Reisen (Burma
derzeit, Thailand, China, aber auch Verona…….),
Einkaufsmöglichkeiten, 1 Tag frei/MAIn p. a. für einen
Betriebsratsausflug u.v.a.m
- Ca. 1000 kostengünstige Mittagessen tgl. für MAInnen (auch
Frühstück und Abendessen), Catering-Service intern/extern
wird das ganze Jahr geboten:
o Frühstück 0,98 €
o Mittag 1,98 bis 2,59 €
o Abend 1,34 €
SALK-übliche MitarbeiterInnen-freudliche Regelungen
- Unkündbar ab 7 Jahr SALK-Mitarbeiter! – auch nicht aufgrund
organisatorischer Änderungen
- 729 mal Supervision, Coachings und Einzelcoachings für
MitarbeiterInnen in patientennahen Bereichen bei Bedarf. Im
Jahr 2005 hauptsächlich für MitarbeiterInnen aus dem Bereich
der Pflege
- Gleitzeitregelungen bis dato in der gesamten Verwaltung
- Standards für eine rasche Identifikation und Integration neuer
Mitarbeiter z.B. Einführungsbroschüren, Infonachmittage,
Kommunikationstrainings für Turnusärzte vor Dienstantritt,
Checkliste, get together u.s.w.
- Flexible Arbeitszeiten: zunehmend Bildungskarenz; Reduktion,
Anhebung des Beschäftigungsausmaßes; Karenzierungen;
- Altersteilzeit, (21 Personen)
-
-
-
1,2 Mio. Euro für
Beihilfen
Kindergarten
Wohnungen
BRVergünstigungen
Frühstück, Mittagund Abendessen,
Unkündbar ab 7
Jahre
Supervision
Coaching
Gleitzeitregelung
Identifikation &
Integration
Flexible AZ-Modelle
Altersteilzeit
Karriereplanung
-6-
SALK-WIRTSCHAFTSPRESSEKONFERENZ
Alle MitarbeiterInnen haben Zugriff auf das interne
Kommunikationstool „Intranet“
Einladungen der GF zu MA-Info-Gespräche
Mitarbeitergespräche werden top-down jährlich geführt
-
„Bei einer 24h – 365 Tage-Versorgung kommen Investitionen in die
Spitzenmedizin direkt unseren Patienten zugute. 2005 wurden in
der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin 581
PatientInnen und an der Intensivstation Chirurgie West weitere 940
PatientInnen versorgt. Durch intensivmedizinische Spitzenmedizin
wie z.B. modernste Beatmungsgeräte, Video-Bronchoskopie,
Nierenersatz- und Lungenersatztherapie konnten wir die
Mortalitätsrate – bei einem Patienten-Durchschnittsalter von 65,6
Jahren – auf 10,3% senken. Statistisch liegt die durchschnittliche
intensivmedizinische Mortalitätsrate bei ca. 15%“, erklärt Univ.Prof. Dr. Gernot Pauser, Ärztlicher Direktor des St.-Johanns-Spital
und Vorstand der Universitätsklinik für Anästhesiologie,
perioperative Medizin und allgemeine Intensivmedizin.
Univ.-Prof.
Dr. Gernot Pauser
-
24h – 365 Tage Spitzenmedizin am Beispiel der
Universitätsklinik für Anästhesie Intensivstation
9 7 ,0 5 %
1 0 0 ,0 0 %
-
9 0 ,7 4 %
8 7 ,1 0 %
9 0 ,0 0 %
8 6 ,7 1 %
8 3 ,0 1 %
7 8 ,0 8 %
8 0 ,0 0 %
7 0 ,0 0 %
6 0 ,0 0 %
5 0 ,0 0 %
4 0 ,0 0 %
3 0 ,0 0 %
2 0 ,0 0 %
1 0 ,0 0 %
0 ,0 0 %
B e le g u n g %
2000
2001
2002
8 7 ,1 0 %
8 6 ,7 1 %
8 3 ,0 1 %
2003
2004
2005
7 8 ,0 8 %
9 0 ,7 4 %
9 7 ,0 5 %
Jahr
160
140
Patienten
120
100
80
60
40
20
0
0-19
20-29
30-39
40-49
50-59
60-69
70-79
80-89 > = 90
Alter
-7-
SALK-WIRTSCHAFTSPRESSEKONFERENZ
…bis ins hohe Alter!
160
140
Patienten
120
100
80
60
40
20
0
0-19
20-29
30-39
40-49
50-59
60-69
70-79
80-89 > = 90
Alter
Mortalitätsrate 2005 gesunken
600
581
545
500
443
388
367
400
300
200
100
63
83
0
2001
2002
66
2003
67
60
Patienten gesamt
verstorben
2004
2005
CDK: Verstärktes Engagement bei altersassoziierte Erkrankungen
Investitionen in die Spitzenmedizin sind Grundvoraussetzung für eine
qualitativ hochwertige Versorgung unserer PatientInnen. Besonders
bedeutend ist dies unter dem Aspekt der demographischen Entwicklung,
die zu einem rasanten Anstieg des Anteils höherer Altersgruppen in
unserer Gesellschaft führt. Für die Christian-Doppler-Klinik bedeutet dies
ein verstärktes Engagement im Bereich altersassoziierter Erkrankungen
wie Schlaganfall und Demenz.
Schlaganfall
Demenz
-8-
SALK-WIRTSCHAFTSPRESSEKONFERENZ
„In der Schlaganfall-Akuttherapie ist derzeit die Thrombolyse - das
Rekanalisieren des ursächlichen Gefässverschlusses – die
effektivste Behandlungsmöglichkeit. Während in der westlichen
Welt durchschnittlich 2-3% der Betroffenen von dieser Therapie
profitieren können, sind es in Salzburg durch die Zentralisierung
der Schlaganfallversorgung 10-12%. Mit diesen Zahlen finden wir
uns im europäischen Thrombolyseregister SITS-MOST unter den
Top 10 aller Zentren. Neben einer optimalen Logistik sind
modernste diagnostische Einrichtungen Voraussetzung, um im
Einzelfall optimale Entscheidungen treffen zu können“, sagt Priv.Doz. Dr. Bernhard Iglseder, Oberarzt in der Universitätsklinik für
Neurologie an der Christian-Doppler-Klinik in Salzburg.
Neu- und Ausbau der Neurologischen Intensivstation
An der Christian-Doppler-Klinik ist das gesamte Spektrum der
endovaskulären Therapie – von der Versorgung von Gefäßmissbildungen und Aneurysmen bis zur intraarteriellen Rekanalisierung von
Gefäßverschlüssen - etabliert. Diese Leistungen der Spitzenmedizin
erfordern naturgemäß ein entsprechendes Umfeld, dem unter anderem
durch den Neu- und Ausbau der Neurologischen Intensivstation
Rechnung getragen wurde. Diese im gesamten Bundesland Salzburg
einzigartige Einrichtung verfügt auf 577 m² über insgesamt acht
Betten und modernste technische Ausstattung. Sämtliche
Behandlungsräume folgen einer logistisch perfekt durchdachten
Anordnung, sodass die Arbeitsabläufe von ÄrztInnen und
Pflegefachkräften nicht durch räumliche Barrieren erschwert
werden. Kostenpunkt: 3,8 Mio. Euro. Um diese therapeutischen
Optionen, die stets einen Wettlauf mit der Zeit darstellen („time is brain“),
nicht auf den Zentralraum Salzburg zu beschränken, wurde eine
telemedizinische Kooperation mit den Krankenhäusern Hallein,
Tamsweg und Zell am See etabliert.
Als weiteres wichtiges Projekt ist die Demenzvorsorge anzusehen: Im
Rahmen eines Tagesaufenthaltes werden sämtliche klinischen,
psychologischen und apparativen Untersuchungen angeboten, die zur
Diagnosefindung und exakten ursächlichen Zuordnung einer Demenz
erforderlich sind. Unter dem Aspekt einer frühzeitigen Diagnosestellung
ist diese Möglichkeit einer zeitsparenden Untersuchung ohne
Schwellenängste von großer Bedeutung, da therapeutische Maßnahmen
umso effektiver sind, je früher sie zur Anwendung kommen. „Investition
in die Früherkennung lindert daher nicht nur menschliches Leid,
sondert reduziert auch Folgekosten“, betont Iglseder abschließend .
Priv.-Doz. Dr.
Bernhard Iglseder
Investitionssumme
3,8 Mio. Euro
Telemedizinische
Kooperation mit den
Krankenhäusern
Hallein, Tamsweg und
Zell am See
Demenzvorsorge –
Reduzierung von
Folgekosten
Für weitere Fragen steht zur Verfügung:
Mag. Mick Weinberger
SALK Pressesprecherin
Leiterin Public Relations und Klinikmarketing
Gemeinnützige Salzburger Landesklinik Betriebsgesellschaft mbH
-9-
SALK-WIRTSCHAFTSPRESSEKONFERENZ
Tel: +43/0662/4482-1007
Fax: +43/0662/4482-1009
[email protected], [email protected]
www.salk.at
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