FernUniversität Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. Gesamthochschule Kurt Lewin Institut für Psychologie ________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. Referat für Aus- und Weiterbildung Neckarhalde 55 D – 72070 Tübingen FernUniversität in Hagen Kurt-Lewin Institut für Psychologie Postfach 940 D – 58084 Hagen Fon 07071- 94 34 44 Fax 07071 94 34 35 www.dgvt.de [email protected] Fax 02331- 987- 27 09 www.fernuni-hagen.de/KLI [email protected] _____________________________________________________________________________________ Ausbildung zum / zur Psychologischen Psychotherapeutin Psychologischen Psychotherapeuten mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie „Wir verpflichten uns der Qualität unserer Ausbildung und damit der Qualität der psychosozialen Versorgung“ Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 2 INHALTSVERZEICHNIS: IHR ZIEL: APPROBATION UND FACHKUNDENACHWEIS.......................................................................... 3 HIER KÖNNEN SIE IHRE AUSBILDUNG MACHEN:....................................................................................... 3 UNSERE REGIONALEN AUSBILDUNGSZENTREN ......................................................................................... 3 WEGWEISER: SO KOMMEN SIE ZU IHRER AUSBILDUNG ......................................................................... 4 WAS SIE MITBRINGEN MÜSSEN: ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN .................................................. 6 WAS ES KOSTET: AUSBILDUNGSGEBÜHREN ................................................................................................ 6 WAS WIR IHNEN BIETEN: BESTANDTEILE DER AUSBILDUNG ............................................................... 7 THEORETISCHE AUSBILDUNG (600 STUNDEN) ................................................................................................ 7 SELBSTERFAHRUNG (120 STUNDEN) ................................................................................................................ 8 PRAKTISCHE AUSBILDUNG (600 STUNDEN) .................................................................................................. 10 SUPERVISION (150 STUNDEN) ......................................................................................................................... 10 PRAKTISCHE TÄTIGKEIT (1.800 STUNDEN)................................................................................................... 10 ERGÄNZENDES STUDIUM (BIS ZU 930 STUNDEN) UND ARBEITSGRUPPEN ................................................... 10 IHR NACHWEIS: DAS STUDIENBUCH ............................................................................................................. 11 IHR AUSBILDUNGSZIEL: STAATLICHE ABSCHLUßPRÜFUNG UND APPROBATION....................... 11 ZUR VOR- UND NACHBEREITUNG: AUSBILDUNGSMATERIALIEN UND LITERATUR .................... 12 (FAST) KEIN PROBLEM: UMZUG UND VERSÄUMNISSE ........................................................................... 12 AUSBILDUNGSLEITUNG ..................................................................................................................................... 12 SIE SIND INTERESSIERT? : DAS ANMELDEVERFAHREN ......................................................................... 13 DAS ANMELDEVERFAHREN IM ÜBERBLICK .............................................................................................. 13 DIE DGVT ALS FACH- UND BERUFSVERBAND ............................................................................................ 14 VORTEILE DER MITGLIEDSCHAFT ................................................................................................................. 14 DIE GESUNDHEITS- UND SOZIALPOLITISCHEN ZIELSETZUNGEN DER DGVT............................................. 15 DAS KURT LEWIN INSTITUT FÜR PSYCHOLOGIE DER FERNUNIVERSITÄT .................................... 18 DIE FERNUNIVERSITÄT IN HAGEN ................................................................................................................ 18 DAS KURT LEWIN INSTITUT FÜR PSYCHOLOGIE .......................................................................................... 19 _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 3 Ausbildung zum/zur Psychologischen PsychotherapeutIn mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie Ihr Ziel: Approbation und Fachkundenachweis Ziel der Ausbildung „Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ ist die praxisnahe und patientenbezogene Vermittlung von Grundkenntnissen im wissenschaftlich anerkannten psychotherapeutischen Verfahren der Verhaltenstherapie. Auf der Grundlage dieser Ausbildung sollen Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt werden, um eigenverantwortlich „... mittels wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren (...) zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist...“ tätig zu werden. (§ 1, (3), Nr. 1 Psychotherapeutengesetz) Aufbau und Inhalte der Ausbildung folgen den Vorgaben des PsychThG und der PsychTh-APrV mit dem Ziel der staatlichen Prüfung zur Erlangung der Approbation und der kassenpsychotherapeutischen Zulassung bzw. der Eintragung in das Psychotherapeutenregister der Kassenärztlichen Vereinigungen. Die Ausbildung zum/zur Psychologischen PsychotherapeutIn wird als berufsbegleitende Ausbildung in drei oder fünf Jahren durchgeführt. Hier können Sie Ihre Ausbildung machen: unsere regionalen Ausbildungszentren Alle Ausbildungszentren kooperieren mit der DGVT und/ oder der FernUniversität in Hagen, die jeweils für spezielle Aufgaben der Organisation und der Qualitätssicherung unsere Ausbildung zuständig sind. Die Kooperationsverhältnisse zwischen DGVT, FernUniversität und den Ausbildungszentren sind dabei in den verschiedenen Ausbildungszentren unterschiedlich gestaltet.1 Mit Blick auf die Ausbildungsinhalte und die Durchführung der Ausbildung folgen – unabhängig von der Frage der Trägerschaft - alle Ausbildungszentren den gesetzlichen Vorgaben und den Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie, die deren Einhaltung überwacht. 1 Die Trägerschaft der Ausbildungszentren in Nordrhein-Westfalen (Bonn, Dortmund und Münster) hat die FernUniversität in Hagen und Trägerin der Ausbildungszentren Berlin, Dresden, Hamburg und München ist die DGVT. Zwischen den Ausbildungszentren Bad Schussenried, Hannover und Krefeld und der DGVT bestehen Kooperationsverhältnisse, ohne daß eine formelle Trägerschaft der DGVT oder der FernUniversität existiert _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 4 Regionale Ausbildungszentren und ihre Trägerschaft Dresden (Regionalinstitut Sachsen), Neunbühlauer Strasse 12, 01324 Dresden Hamburg, Hammer Landstrasse 38, 20537 Hamburg München, Marktstrasse 55, 83646 Bad Tölz Trägerin: DGVT in Kooperation mit der FernUniversität in Hagen Bonn, Oxfordstrasse 12-16, 53111 Bonn Dortmund, Luisenstrasse 10, 44137 Dortmund Münster, Wolbecker Str. 138, 48155 Münster Trägerin: FernUniversität in Hagen in Kooperation mit der DGVT Berlin, Bonhoefferufer 2, 10589 Berlin Trägerin: DGVT Bad Schussenried (akademie südwest), Neues Kloster, 88427 Bad Schussenried Hannover (Gesellschaft für Verhaltenstherapie Hannover/ Hildesheim mbH), Große Seite 14, 31174 Dinklar Krefeld (Akademie für Psychotherapie und Verhaltensmedizin, Sitz Kleve), Nassauer Allee 75, 47533 Kleve Eigene Trägerschaft in Kooperation mit der DGVT Um Ihnen Ausbildungsplätze für die im PsychThG definierten Ausbildungsbestandteile „praktische Ausbildung“ und „praktische Tätigkeit“ (siehe unten) zur Verfügung zu stellen, arbeiten unsere Ausbildungszentren vor Ort mit stationär-psychiatrischen Einrichtungen, mit anerkannten Einrichtungen der psychotherapeutischen und psychosomatischen Versorgung und mit psychotherapeutischen Praxen zusammen. Wegweiser: So kommen Sie zu Ihrer Ausbildung Um den Organisations- und Verwaltungsaufwand und die dadurch verursachten Kosten so gering wie möglich zu halten, wird in Fall aller Ausbildungszentren, deren Trägerin die DGVT oder die FernUniversität ist2, ein einheitliches, zentrales Verfahren angewendet: 2 Dabei handelt es sich um die Ausbildungszentren in Berlin, Bonn, Dortmund, Dresden, Hamburg, München und Münster. Im Fall der Ausbildungszentren in Bad Schussenried, Hannover/ Hildesheim und Krefeld werden Sie vor Ort beraten und betreut. Diese Ausbildungszentren schließen mit Ihnen die Ausbildungsverträge, _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 5 Ihre Fragen zu Aufbau, Ablauf und Inhalten der Ausbildung zum/zur Psychologischen PsychotherapeutIn beantwortet das Referat für Aus- und Weiterbildung der DGVTBundesgeschäftsstelle Tübingen. Hier erfahren Sie auch, wann in den regionalen Ausbildungszentren voraussichtlich (siehe Anmeldeverfahren) die nächsten Lehrgänge, beginnen. Mit dem Referat für Aus- und Weiterbildung in Tübingen schließen Sie Ihren Ausbildungsvertrag. Wir senden Ihnen die Terminpläne, verwalten ihre Daten, erheben Ihre Ausbildungsgebühren, beantworten Ihre Fragen, ... Kurzum: Mit uns nehmen Sie Kontakt auf, wenn Sie sich für unsere Ausbildung interessieren, wir begleiten Sie im Rahmen des Anmeldeverfahrens und wir stehen Ihnen in dieser Zeit als Ansprechpartner zur Verfügung. DGVT- Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie Referat für Aus- und Weiterbildung Neckarhalde 55 D- 72070 Tübingen Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35 www.dgvt.de dgvt@dgvt Sofern Sie Ihre Ausbildung in Bonn, Dortmund, Münster, Dresden, Hamburg oder München machen, schreiben Sie sich zu Ausbildungsbeginn an der FernUniversität in Hagen als GasthörerIn ein. Die erforderlichen Unterlagen erhalten Sie mit Ihrem Ausbildungsvertrag. AusbildungsteilnehmerInnen in Berlin können sich ebenfalls an der Fern-Universität immatrikulieren. In unseren regionalen Ausbildungszentren absolvieren Sie Ihre Ausbildung. Dort werden die Lehrgänge geplant und durchgeführt. Wenn Sie spezifische Fragen zum konkreten Ablauf der Ausbildung im betreffenden Ausbildungszentrum haben, wenden Sie sich bitte an das für Sie in Frage kommende Ausbildungszentrum. begleiten Sie im Verlauf Ihrer Ausbildung und stellen Ihnen nach erfolgreicher Teilnahme ein Abschlußzertifikat aus. Erste Informationen über Ausbildungsinhalte und geplante Starttermine in diesen Ausbildungszentren erhalten Sie ebenfalls im Referat für Aus- und Weiterbildung der DGVT in Tübingen. Wir nennen Ihnen auch die Ansprechpartner vor Ort. _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 6 Was Sie mitbringen müssen: Zulassungsvoraussetzungen Das Psychotherapeutengesetz definiert die Zulassungsbestimmungen für die Ausbildung zum/zur Psychologische/n PsychotherapeutIn. Vorausgesetzt werden ein Diplom in Psychologie (mit Prüfungsfach Klinische Psychologie) oder ein in einem anderen Staat abgeschlossenes gleichwertiges Hochschulstudium der Psychologie. Auch mit einem Studienabschluß in Medizin können Sie die verhaltenstherapeutische Ausbildung absolvieren. Der Gesetzgeber legte darüber hinaus ein Mindestalter von 24 Jahren fest. Darüber hinaus setzen wir die Teilnahme an unserem Einführungs- und Informationsseminar3 voraus. Dieses Einführungs- und Informationsseminar gibt Ihnen die Möglichkeit, unsere Ausbildungsangebot zu testen. Gleichzeitig ermöglicht es uns, Sie kennenzulernen und Ihre Eignung als TherapeutIn zu prüfen. Erst nach der Teilnahme an diesem Seminar entscheiden Sie, ob sie die Ausbildung zum/zur PsychotherapeutIn bei uns durchführen möchten und schließen mit uns einen Ausbildungsvertrag. Was es kostet: Ausbildungsgebühren Die Kosten für die Ausbildung zur Psychologischen PsychotherapeutIn belaufen sich in den Ausbildungszentren Bonn, Dortmund, Dresden, Hamburg, Hannover, Krefeld, München und Münster auf 27 500 DM (26 000 DM für Mitglieder der DGVT). Sie werden nach Erteilung einer Einzugsvollmacht in Quartalsraten vierteljährlich zu Beginn eines jeden Quartals abgebucht. Dies entspricht 2 292,61 DM pro Quartal (2 166,67 DM pro Quartal für Mitglieder der DGVT). Darin sind die Kosten für Seminare, Gruppensupervision, angeleitete therapeutische Selbsterfahrung, AG-Anleitung, Lehrgangsleitung, Einschreibe- und Gasthörergebühren an der FernUniversität, Erstellung und Versand sämtlicher Studientexte, Materialien und Skripten, Verwaltungskosten, Anmeldegebühren und Gebühren für das Anerkennungsverfahren für die dokumentierten Fälle, Ausstellung einer Teilnahmebescheinigung bzw. eines Zertifikates enthalten. Hierin nicht enthalten sind Kosten für die Einzelsupervision (maximal 6 500 DM für die erforderlichen 50 Stunden), der Aufwand für die eventuelle Unterkunft am Ausbildungsort, den Aufenthalt in Tagungshäusern (während der zwei bis drei Blockseminare) und für die staatliche Abschlußprüfung. In den Ausbildungszentren Bad Schussenried, Berlin und Hannover/ Hildesheim sind – neben den oben bereits genannten Leistungen – nach Maßgabe der zuständigen Landesbehörde auch die Kosten für Einzelsupervision in den Teilnahmegebühren enthalten. Die Ausbildungsgebühren betragen in Berlin 34 000 DM (32 500 DM für DGVT-Mitglieder) Hannover/ Hildesheim 33 500 DM (DGVT-Mitglieder zahlen 32 000 DM). Bad Schussenried 36 000 DM (34 500 DM für DGVT-Mitglieder). 3 Die Kosten für das Einführungs- und Informationsseminar belaufen sich auf 380 DM. Sie werden Ihnen dann in Rechnung gestellt, wenn Sie sich nach diesem Seminar entscheiden, Ihre Ausbildung nicht in einem unserer Ausbildungszentren zu absolvieren. Ansonsten sind die Kosten für das Seminar in den Gesamtkosten enthalten. _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 7 Was wir Ihnen bieten: Bestandteile der Ausbildung Ihre Ausbildung zum/ zur Psychologischen PsychotherapeutIn führen Sie in unseren regionalen Ausbildungszentren, in den Ausbildungsambulanzen und den kooperierenden Lehrpraxen und klinischen Einrichtungen durch. Die Lehrgangsleitung vor Ort begleitet Sie durch Ihre Ausbildung und steht Ihnen für fachliche, organisatorische und persönliche Fragen als AnsprechpartnerIn zur Verfügung. Zu den Inhalten: Die entsprechend des § 8 des Psychotherapeutengesetz verfaßte Ausbildungs- und Prüfungsordnung schreibt eine mindestens 4 200 Stunden umfassende Ausbildung fest, die aus einer theoretischen Ausbildung (§ 3), der praktischen Tätigkeit (§ 2), einer praktischen Ausbildung mit Krankenbehandlung unter Supervision (§ 4) sowie Selbsterfahrung (§ 5) besteht und mit dem Bestehen der staatlichen Prüfung (§ 8) abschließt. Theoretische Ausbildung (600 Stunden) Die theoretische Ausbildung dient der Vertiefung und Erweiterung psychotherapeutischen und psychodiagnostischen Wissens im kurativen, präventiven und rehabilitativen Bereich und umfaßt auch das Üben diagnostischer und therapeutischer Fertigkeiten. Sie findet in Form von mediengestützten Seminaren, Übungen und Vorlesungen im regionalen Ausbildungszentrum statt, die - zumeist - als zweitägige Veranstaltungen an den Wochenenden durchgeführt werden. Im Verlauf der Ausbildung werden mindestens zwei drei- bis viertägige Veranstaltungen in einem Tagungshaus stattfinden. Diese Seminare haben in der Regel einen hohen Selbsterfahrungsanteil. Folgende Inhalte sind – entsprechend der Anforderungen der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Psycholgische Psychotherapeuten (PsychTh-APrV)– Gegenstand der theoretischen Ausbildung. Grundkenntnisse (200 Stunden) 1. Entwicklungs-, sozial-, persönlichkeits- und neuropsychologische Grundlagen der Psychotherapie 2. Konzepte über die Entstehung, Aufrechterhaltung und den Verlauf psychischer und psychisch mitbedingter Erkrankungen verschiedener Altersgruppen 2.1. Allgemeine und spezielle Krankheitslehren der Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist, unter Berücksichtigung der wissenschaftlich anerkannten Verfahren 2.2. Psychosomatische Krankheitslehre 2.3. Psychiatrische Krankheitslehre 3. Methoden und Erkenntnisse der Psychotherapieforschung 4. Diagnostik und Differenzialdiagnostik einschließlich Testverfahren zur Abgrenzung verschiedener Störungen mit Krankheitswert, bei denen Psychotherapie indiziert ist, psychosozial- und entwicklungsbedingter Krisen sowie körperlich begründbarer Störungen 5. Besondere entwicklungs- und geschlechtsbezogene Aspekte der Persönlichkeit, der Psychopathologie und der Methodik der Psychotherapie verschiedener Altersgruppen 6. Intra- und interpersonelle Aspekte psychischer und psychisch mitbedingter Störungen in Paarbeziehungen, Familien und Gruppen _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 8 7. Prävention und Rehabilitation 8. Medizinische und pharmakologische Grundkenntnisse für Psychotherapeuten 9. Methoden und differenzielle lndikationsstellung wissenschaftlich anerkannter psychotherapeutischer Verfahren 10. Dokumentation und Evaluation von psychotherapeutischen Behandlungsverläufen 11. Berufsethik und Berufsrecht, medizinische und psychosoziale Versorgungssysteme, Organisationsstrukturen des Arbeitsfeldes, Kooperation mit Ärzten und anderen Berufsgruppen 12. Geschichte der Psychotherapie Vertiefte Ausbildung (400 Stunden) 1. Theorie und Praxis der Diagnostik, insbesondere Anamnese, lndikationsstellung und Prognose, Fallkonzeptualisierung und Behandlungsplanung 2. Rahmenbedingungen der Verhaltenstherapie, Behandlungssetting, Einleitung und Beendigung der Behandlung 3. Verhaltenstherapeutische Behandlungskonzepte und -techniken sowie deren Anwendung 4. Krisenintervention 5. Verhaltenstherapeutische Techniken bei Kurz- und Langzeittherapie 6. Therapiemotivation des Patienten, Entscheidungsprozesse des Therapeuten, Therapeuten-PatientenBeziehung im Psychotherapieprozess 7. Einführung in Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen 8. Verhaltenstherapie bei Paaren, Familien und Gruppen Selbsterfahrung (120 Stunden) Zum Gegenstand der therapeutischen Selbsterfahrung gehören u.a. die Reflexion des persönlichen therapeutischen Erlebens und Handelns unter Einbeziehung biographischer Aspekte. die Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen und Gefühlslagen der PatientInnen im therapeutischen Prozeß (beispielsweise Sympathie und Erotik, Angst, Aggressionen und Trauer) die Analyse eigener Krisen und Problemlösungen sowie deren Einfluß auf die therapeutische Beziehung die Erarbeitung und Erprobung eigener Problemlösungsstrategien unter Verwendung verhaltenstherapeutischer Methodik Macht und Machtmißbrauch in der Psychotherapie Selbsterfahrung findet als angeleitete Selbsterfahrung in Form von mehrtägigen Blockveranstaltungen (70 der 120 Stunden müssen als angeleitete Selbsterfahrung erbracht werden.) und in Form von in Eigeninitiative organisierten regionalen Selbsterfahrungsseminaren statt. Das Einführungs- und Informationsseminar beinhaltet Selbsterfahrungsanteile und wird in der Regel als Selbsterfahrung im Rahmen der Ausbildung anerkannt. _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 9 _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 10 Praktische Ausbildung (600 Stunden) Die praktische Ausbildung umfasst die psychotherapeutische Behandlung unter Supervision. Hierbei sind mindesten sechs Patientenbehandlungen durchzuführen und anonymisierte Falldarstellungen zu verfassen. Die supervidierte Behandlung von PatientInnen ist möglich in allen von der Ausbildungsstätte anerkannten ambulanten und stationären Einrichtungen. Werden die durchgeführte „Psychotherapiestunden“ von den Krankenkassen vergütet, erfolgt eine anteilige Vergütung der AusbildungsteilnehmerInnen. Supervision (150 Stunden) Das Psychotherapeutengesetz schreibt Gruppensupervision im Umfang von 100 Stunden und 50 Stunden Einzelsupervision vor. Die Supervision ist auf die 600 Behandlungsstunden regelmäßig zu verteilen und soll bei mindestens drei unterschiedlichen, vom Ausbildungszentrum anerkannten SupervisorInnen durchgeführt werden. Die Zuweisung von anerkannten SupervisorInnen erfolgt in der Regel durch die Lehrgangsleitung unter Berücksichtigung von Wünschen der Supervisionsgruppe beziehungsweise der TeilnehmerInnen. Die Gruppen bilden sich mit Unterstützung der Lehrgangsleitung selbst und organisieren eigenständig Termine und Orte ihrer Gruppensupervisionen und auch die Organisation der Einzelsupervision obliegt den AusbildungsteilnehmerInnen. Praktische Tätigkeit (1.800 Stunden) Die praktische Tätigkeit findet in Einrichtungen statt, zu deren Arbeitsschwerpunkt die Durchführung von Psychotherapien gehört, so daß sie die Umsetzung der theoretisch-methodischen Ausbildungsinhalte in die Berufspraxis ermöglicht und gewährleistet. Sie umfaßt unter anderem die angeleitete Durchführung von diagnostischen Erhebungen, Untersuchungen und psychotherapeutischen Behandlungen unter Supervision bei PatientInnen mit unterschiedlichen psychischen Störungen und Erkrankungen in unterschiedlichen Settings. 1.200 Stunden finden statt in einer klinisch-psychiatrischen Einrichtung, die im Sinne des ärztlichen Weiterbildungsrechts zur Weiterbildung in Psychiatrie und Psychotherapie zugelassen ist, oder an einer von der zuständigen Behörde (Landesbehörde) als gleichwertig anerkannten Einrichtung. 600 Stunden sind in einer vom Sozialversicherungsträger anerkannten Einrichtung der psychotherapeutischen oder psychosomatischen Versorgung oder in der psychotherapeutischen Praxis eines Psychologen/ Arztes zu absolvieren. Ergänzendes Studium (bis zu 930 Stunden) und Arbeitsgruppen Das ergänzende Studium umfaßt Die Arbeit in angeleiteten Arbeitsgruppen Die Aus- und Weiterbildung in Arbeitsgruppen hat in der DGVT und der FernUniversität eine lange Tradition und wird daher in das ergänzende Studium im Umfang von ca. 500 Stunden übernommen. Diese Gruppen, die identisch sind mit den Supervisionsgruppen, arbeiten angeleitet und bestehen aus _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 11 mindestens vier TeilnehmerInnen. Da sich die Arbeitsgruppen regelmäßig treffen, sollten regionale Aspekte bei der Gruppenbildung berücksichtigt werden. Alle Inhalte der AG-Arbeit werden protokolliert und im Studienbuch eingetragen. Die Protokolle werden von der regionalen Lehrgangsleitung durchgesehen und die dazugehörigen Eintragungen im Studienbuch gegengezeichnet. Zu den Arbeitsinhalten der Arbeitsgruppen gehört unter anderem die Bearbeitung der Ausbildungsmaterialien, die Durchführung von praktischen Übungen und Rollenspielen, die kollegiale Supervision (Intervision), die Weiterführung der themenzentrierten Selbsterfahrung, die Vertiefung ergänzender Inhalte mit Bezug zur berufspraktischen Tätigkeit, die Arbeitsplatzanalyse und die Besprechung von Problemen der Berufs- und Ausbildungsrolle. Die Vor- und Nachbereitung sowie Erweiterung der psychotherapeutischen Behandlungsstunden der praktischen Ausbildung Erweiterung der Anteile der praktischen Tätigkeit Fallkonferenzen, Kolloquien, Fortbildungsinhalte, von Arbeitgebern organisierte und ausbildungsbezogene Veranstaltungen Ihr Nachweis: Das Studienbuch Das persönliche Studienbuch enthält alle Eintragungen und Vermerke im Verlauf der gesamten Ausbildung. Das Studienbuch ist ein Dokument, das eines sorgsamen Umgangs bedarf. Ihr Ausbildungsziel: Staatliche Abschlußprüfung und Approbation Die Prüfung erfolgt als staatliche Prüfung durch die jeweils zuständige Landesbehörde in Zusammenarbeit mit dem Ausbildungszentrum der DGVT. Gemäß der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für Psychologische PsychotherapeutInnen umfaßt sie einen schriftlichen und einen mündlichen Teil. Gegenstand der schriftlichen Prüfung sind die „Grundkenntnisse in den wissenschaftlich anerkannten psychotherapeutischen Verfahren“ (§ 16, Abs.1 PsychTh-APrV), die im Rahmen einer beaufsichtigten, zweistündigen Klausur geprüft werden. Die mündliche Prüfung besteht aus einer halbstündigen Einzel- und einer bis zu zweistündigen Gruppenprüfung von bis zu vier Personen. Der inhaltliche Schwerpunkt der mündlichen Prüfung liegt auf der Anwendung des erworbenen Wissens in der psychotherapeutischen Praxis: „In der mündlichen Prüfung hat der Prüfling anhand mindestens eines Falles nach § 7 Abs.2, Nr.4 (Falldarstellungen, die von der Ausbildungsstätte als Prüfungsfall angenommen wurden; d.V.) nachzuweisen, daß er über das für die Tätigkeit des Psychologischen Psychotherapeuten erforderliche eingehende Wissen und Können verfügt, in der Lage ist, die während der Ausbildung erworbenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten in der beruflichen Praxis anzuwenden und zu eigenständiger wissenschaftlich begründeter Diagnostik und psychotherapeutischer Krankenbehandlung befähigt ist.“ (§ 17, Abs. 2 PsychTh-APrV). Nach der ordnungsgemäßen Durchführung des Studiums „Psychotherapie mit Schwerpunkt _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 12 Verhaltenstherapie“ und dem Bestehen der staatlichen Abschlußprüfung kann ein Antrag auf Approbation als „Psychologischer/r PsychotherapeutIn bei der zuständigen Landesbehörde des Ausbildungsortes gestellt werden (siehe § 19 PsychTh-APrV). Die AbsolventInnen erhalten darüber hinaus ein Abschlußzertifikat der FernUniversität und/oder der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V.. Nachweise zur Erlangung des Abschlußzertifikates können bis zu zwei Jahre nach Beendigung des jeweiligen Ausbildungsgangs eingereicht werden. Zur Vor- und Nachbereitung: Ausbildungsmaterialien und Literatur Die an der FernUniversität in Hagen eingeschriebenen AusbildungsteilnehmerInnen in Berlin, Bonn, Dortmund, Dresden, Hamburg, München und Münster erhalten durch die Hochschule Studienmaterialien und seminarbezogene Arbeitsmaterialien, die von den jeweiligen DozentInnen ausgewählt werden. (Fast) kein Problem: Umzug und Versäumnisse Seminare und Übungen, die wegen Krankheit, Urlaub usw. nicht besucht werden konnten, können in anderen Ausbildungszentren nachgeholt werden. Alle regionalen Ausbildungsstätten ermöglichen dies nach Voranmeldung ohne Mehrkosten. Im Falle eines Umzuges bemühen wir uns, unsere AusbildungsteilnehmerInnen in einen Lehrgang eines Ausbildungszentrums in der Nähe ihres neuen Wohnortes zu integrieren. Ausbildungsleitung Für die DGVT Für die FernUniversität Dr. Steffen Fliegel Ausbildungsleiter der DGVT Dr. Wolfgang Rechtien Ausbildungsleiter der FernUniversität Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie Neckarhalde 55 72070 Tübingen FernUniversität Hagen Kurt-Lewin-Institut für Psychologie Postfach 940 58084 Hagen Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35 Fon: 02331- 987 27 43 Fax: 02332- 987 27 09 _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 13 Sie sind interessiert? : Das Anmeldeverfahren Zusammen mit diesen Informationen erhalten Sie eine „Vorläufige Anmeldung zum Einführungs- und Informationsseminar“, mit der Sie Ihre Absicht bekunden, am nächsten Einführungs- und Informationsseminar in dem/den von Ihnen gewünschten Ausbildungszentrum/-zentren teilzunehmen. Diese Anmeldung verpflichtet Sie nicht zur Teilnahme; Sie werden damit auf einer InteressentInnenliste geführt und erhalten eine Einladung zum Seminar in dem von Ihnen gewünschte Ausbildungszentrum, sobald dort einen neuer Ausbildungslehrgang startet4. Dieser Einladung ist eine „Anmeldung“ beigefügt, mit der Sie sich verbindlich zur Teilnahme am Einführungs- und Informationsseminar zurückmelden. Der Einladung ist darüber hinaus eine „Einzugsermächtigung für die Gebühren des Einführungs- und Informationsseminars“ beigefügt. Erst nach der Teilnahme am Seminar entscheiden Sie, ob Sie unsere Ausbildung zum/zur Psychologischen PsychotherapeutIn machen werden und senden uns den Ausbildungsvertrag und die Einzugsermächtigung für die Ausbildungsgebühren unterschrieben zurück. Wenn Sie sich nicht für unsere Ausbildung entscheiden, ziehen wir die Gebühren für das Seminar in Höhe von DM 380 ein und stellen Ihnen eine Teilnahmebescheinigung für das Seminar aus.5 Das Anmeldeverfahren im Überblick 3. Sie schließen mit uns einen Ausbildungsvertrag 2. Sie melden sich an zum Einführungs- und Informationsseminar, nehmen daran teil und treffen dann die Entscheidung über die Teilnahme an der Ausbildung 1. Sie schicken uns Ihre „Vorläufige Anmeldung zum Einführungs- und Informationsseminar“ und werden damit auf die InteressentInnenliste aufgenommen und zum Seminar eingeladen. 4 Wir richten in den regionalen Ausbildungszentren bedarfsorientiert Lehrgänge ein. Dies bedeutet, daß wir dann ein Einführungs- und Informationsseminar durchführen bzw. einen Ausbildungslehrgang starten, wenn ausreichend viele „Vorläufige Anmeldungen“ vorliegen. 5 Der Vertrag kann bis spätestens vier Wochen vor Abschluß des laufenden Semester ohne Angabe von Gründen zum jeweiligen Semesterende gekündigt werden. Vom Ausbildungsträger kann eine Kündigung nur in besonderen - gesetzlich festgelegten - Fällen erfolgen. _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 14 Die DGVT als Fach- und Berufsverband Die Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. (DGVT) ist ein psychosozialer, psychotherapeutischer und gesundheitspolitischer Fach- und Berufsverband mit ca. 5000 Mitgliedern, der sich seit den 70er Jahren für die Verwirklichung einer psychosozialen Versorgung, die den Interessen der Bevölkerung entspricht, einsetzt. Im Vordergrund stehen Maßnahmen präventiver Art, die auf die Veränderung krankmachender Umweltbelastungen abzielen. Darüber hinaus streben wir ein gemeinsames Handeln aller Berufsgruppen und Institutionen an, die zur Verwirklichung einer modernen, intensiven und bedarfsorientierten psychosozialen Gesundheitsversorgung. Wir orientieren uns an den Prinzipien der Selbsthilfe und Prävention als Grundlage jeder psychosozialen Tätigkeit den auf empirischen Verhaltens- und Sozialwissenschaften beruhenden psychosozialen Konzepten und Methoden zur Verhütung und Behandlung psychischer und körperlicher Störungen – insbesondere der Verhaltenstherapie den Grundsätzen der Gemeindepsychologie Vorteile der Mitgliedschaft Die AusbildungsteilnehmerInnen profitieren von der Trägerschaft der DGVT, als großer anerkannter Berufs- und Fachverband: Die DGVT wacht gemeinsam mit der FernUniversität in Hagen über die Qualität der theoretischen Ausbildung, der Selbsterfahrung und der Supervision durch erfahrene und anerkannte Fachkräfte, die sich kontinuierlich fortbilden. Durch regelmäßige Tagungen der LeiterInnen der regionalen Ausbildungsstätten ist ein intensiver Austausch auch über die Ländergrenzen hinweg gewährleistet. Die TeilnehmerInnen dieser Ausbildung können in anderen regionalen Ausbildungsstätten bei Umzug ihre Ausbildung fortführen und können ohne zusätzliche Gebühren in anderen Ausbildungsstätten versäumte Seminare (außer Selbsterfahrung) nachholen. Als in die Allianz psychotherapeutischer Berufs- und Fachverbände eingebundene Gesellschaft und im Rahmen der Kooperationen mit anderen wissenschaftlichen Gesellschaften setzt sich die DGVT auf Bundes- und Länderebene für eine an den Teilnehmerinteressen orientierte Ausbildung in Psychologischer Psychotherapie ein. Dort, wo Spielräume bei der inhaltlichen Ausgestaltung des Curriculums bestehen, macht die DGVT mit ihrer sozialpolitischen und gemeindepsychologischen Orientierung Vorschläge zur Patienten- und Versorgungsnähe der Ausbildung. Durch die zentrale Organisation und Verwaltung der Ausbildung und aufgrund unserer Orientierung am Ziel der Kostendeckung sind die Ausbildungsgebühren vergleichsweise niedrig. Durch die Mitgliedschaft bei der DGVT genießen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den regionalen Ausbildungen weitere Vorzüge des Fachverbandes: _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ Ermäßigte Ausbildungsgebühren Zusendung der DGVT-Fachzeitschrift „Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis“ (VPP) Ermäßigungen auf alle Publikationen des DGVT-Verlages reduzierte Gebühren für die Teilnahme an den DGVT-Kongressen, Tagungen Fortbildungsveranstaltungen 15 und Darüber hinaus unterstützen sie durch Ihre Mitgliedschaft bei der DGVT (mit ca. 5000 Mitglieder) die gesundheits- und sozialpolitischen Zielsetzungen des Verbandes. Die Gesundheits- und sozialpolitischen Zielsetzungen der DGVT § 2 Zweck und Aufgaben (entnommen der Satzung der DGVT) (1) Die DGVT setzt sich für die Verwirklichung einer psychosozialen und psychotherapeutischen Versorgung ein, die den Interessen und Rechten der Bevölkerung entspricht. Grundlage für diese Arbeit ist ein sozialwissenschaftliches Krankheitsmodell, das soziale Bedingungen psychischer Störungen betont. Daraus folgt: a) Im Vordergrund der Bemühungen stehen Maßnahmen präventiver Art, die auf die Veränderung krankmachender Umweltbedingungen abzielen; b) Therapie und Rehabilitation verfolgen die Ziele: Einsicht vermitteln in die Bedingungen psychischer Störungen, Befähigung zur Teilnahme am Lebens- und Arbeitsprozeß, Befähigung zur aktiven Veränderung der Umweltbedingungen. c) Versorgungsaufgaben dieser Art sollen von multiprofessionellen Teams in integrierten gemeindenahen Einrichtungen öffentlicher Träger erfüllt werden. (2) Im Rahmen dieser allgemeinen gesundheitspolitischen Zielsetzung macht sich die DGVT die Förderung der Verhaltenstherapie und -modifikation in Forschung, Lehre und Praxis zur Aufgabe. Sie unterstützt dabei vor allem: a) Ausund Weiterbildung aller Berufsgruppen im psychosozialen und psychiatrisch/psychotherapeutischen Bereich; angestrebt werden Aus- und Weiterbildungsbildungsgänge im Bereich des öffentlichen Bildungswesens. b) Fortbildungsveranstaltungen in Form von Kongressen und Tagungen. c) Förderung und Verbreitung verhaltenstherapeutischer Modelle und Methoden zur Prävention, Therapie und Rehabilitation sowie Schaffung und Erweiterung entsprechender Versorgungseinrichtungen. d) Anwendung der Prinzipien der Verhaltensmodifikation im pädagogischen und sozialpädagogischen Bereich. e) Wissenschaftliche Untersuchungen und Publikationen zur Verhaltenstherapie. f) Zusammenarbeit mit einschlägigen Institutionen und Organisationen im In- und Ausland _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 16 Gemäß dieser Satzungsvorgabe hat der Verband immer die gesundheitspolitischen Entwicklungen verfolgt und dazu differenziert Stellung genommen. In den 70er Jahren hat die DGVT sich bereits führend an den Gesprächen zu dem damaligen Entwurf eines Psychotherapeutengesetz beteiligt. Aus dieser Zeit rührt die enge Nähe zu gewerkschaftlichen Positionen her. In den 80er Jahren ergab sich vor dem Hintergrund der laufenden Diskussionen zur Psychiatriereform die enge Verbindung der sogenannten "Plattformverbände" (mit der Deutschen Gesellschaft für soziale Psychiatrie/DGSP und der Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie/GwG). In dieser Zeit entstanden eine gemeinsame Denkschrift dieser Verbände und es wurden unter maßgeblicher Mitarbeit der DGVT die sozial- und gemeindepsychiatrischen Konzepte entwickelt (vgl. VPP 4/95, S. 639-643). In den 90er Jahren lassen sich die DGVT-Initiativen mit mindestens fünf Schlagworten kennzeichnen. Zunächst die Aktivitäten der DGVT-AG Frauen in der psychosozialen Versorgung, die die geschlechtsspezifische Perspektive in die psychosoziale Versorgung gebracht und die gesetzliche Strafbewehrung zum Thema Mißbrauch in der Psychotherapie maßgeblich vorangetrieben hat. Dann hat die DGVT sich mit gesundheitspolitischen Erfahrungen des Gesundheitswesens der früheren DDR befaßt und versucht, positive und zukunftsfähige Aspekte herauszuarbeiten (Interdisziplinarität, präventive sowie gemeindenahe Orientierung und rehabilitative Ansätze; vgl. VPP 1/93, S. 131-133, sowie Bericht einer Fachtagung im DGVT-Verlag, 1993). Die Aktivitäten der DGVT-AG gegen Rassismus und Antisemitismus haben schließlich die besondere Bedeutung interkultureller Orientierung und entsprechender Ansätze in der psychosozialen Versorgung herausgearbeitet. 1995 bildete sich die Gesellschaft für gemeindepsychologische Forschung und Praxis (GGFP), mit der die DGVT eng verbunden ist. Im Rahmen der Arbeiten zur Vorbereitung des Psychotherapeutengesetzes hat die DGVT, oft genug auf einsamem Posten, die Interessen der angestellten Psychotherapeuten eingebracht und die Einordnung ambulanter Psychotherapie in die übrigen Bereiche der psychosozialen Versorgung thematisiert. Ferner richteten sich die DGVT-Bemühungen auf die Sicherung der Wissenschaftlichkeit der Psychotherapie und der Hochschulnähe der Psychotherapeuten-Ausbildungen. Gegenwärtig bietet die DGVT die Möglichkeit der Ausbildung zum/r Psychologischen PsychotherapeutIn und zum/zur Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutIn, die den Anforderungen des Psychotherapeutengesetzes (PsychThG) und der Ausbildungs- und Prüfungsordnung (APrV-PsychThG) entspricht. Zusätzlich zu den ausgewiesenen Feldern der Gesundheitspolitik und der Psychotherapie entwickelte sich der große Bereich der psychosozialen Beratung zu einem weiteren theoretischen und praktischen ausbildungs- und fachpolitischen Schwerpunkt des Verbandes. Neben dem gemeinsam mit der FernUniversität in Hagen angebotenen Weiterbildungsstudium BERATUNG, arbeitet das vom Vorstand ins Leben gerufene "FORUM BERATUNG" kontinuierlich an einer innerverbandlichen Verankerung sowie einer verbandsübergreifenden theoretischen Konturierung und berufspolitischen Identitätsentwicklung dieses wichtigen Tätigkeitfeldes. Das FORUM BERATUNG befasst sich bisher und in nächster Zukunft sowohl mit theoretischen und methodischen Alternativen zu einem bisher in Deutschland vornehmlich klinisch-therapeutisch abgeleiteten Beratungsmodell und sucht hier interdisziplinäre Schnittflächen. Die Entwicklung einer eigenständigen institutionellen und professionellen Beratungsidentität jenseits der Psychotherapie und des PsychThG, die nicht klinisch tätigen Kollegen und Kolleginnen eine neue "Heimat" bieten kann, steht hier im Zentrum. _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 17 Zusammenfassend läßt sich festhalten, daß die Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie entsprechend ihrem Satzungsauftrag eine Reihe grundlegender Vorstellungen zur psychosozialen und allgemeinen gesundheitlichen Versorgung entwickelt hat, die in wesentlichen Teilen weiterhin aktuell sind. Sie lassen sich – als Patchwork – mit folgenden Stichworten kennzeichnen: sozialwissenschaftliches Störungsmodell präventive Orientierung gemeindenahe Versorgungsstrukturen sozialpsychiatrische Ansätze Inter- bzw. Multidisziplinarität in der Behandlungskonzeption Ausbau rehabilitativer Ansätze Integration psychosozialer Ansätze in der kurativen Versorgung somatischer Störungen Vernetzung wissenschaftliche Fundierung und Qualitätsorientierung Entwicklung bedarfsgerechter psychosozialer Versorgungsstrukturen im ambulanten, teilstationären und stationären Bereich Dabei ist es der DGVT eine besondere Verpflichtung, die Interessen und Positionen der angestellten/verbeamteten PsychotherapeutInnen bzw. Kinder-/Jugendlichenpsychothera-peutInnen zu vertreten. Dies nicht zuletzt deshalb, weil in den aktuellen berufspolitischen Diskussionen immer wieder die Gefahr aufscheint, daß die Interessen der niedergelassenen KollegInnen in Teilen zu Lasten der Ihrer angestellten/beamteten KollegInnen vertreten werden. In gleicher Weise wird die DGVT die Interessen der Kinder-/Jugendlichen-verhaltenstherapeuten vertreten, die sich innerhalb des Verbandes inzwischen auch als Arbeitsgruppe organisiert haben. Die zentrale Berücksichtigung geschlechtsspezifischer und interkultureller Ansätze fand bereits ihren Niederschlag in den von der Mitgliederversammlung 1995 verabschiedeten ethischen Grundsätzen der DGVT und in vielen weiteren Initiativen. Sie wird auf jeden Fall fortgeführt werden. _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 18 Das Kurt Lewin Institut für Psychologie der FernUniversität Die FernUniversität in Hagen Die FernUniversität – Gesamthochschule in Hagen wurde vom Landtag in Nordrhein-Westfalen am 1.12.1974 errichtet; ihren Studienbetrieb nahm sie im Wintersemester 1975/76 auf. Gegenwärtig beläuft sich die Zahl der eingeschriebenen Studierenden auf über 50000. Als Abschlüsse im Bereich der grundständigen Studiengänge bietet die FernUniversität in erster Linie Magister- und Diplomstudiengänge an, und zwar in den Fachbereichen Erziehungs,- Sozial- und Geisteswissenschaften (ESGW), Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Elektrotechnik, Mathematik und Rechtswissenschaften. Das Fach Psychologie (mit Abschluß M.A. in Sozialer Verhaltenswissenschaft) wird vom Institut für Psychologie im Fachbereich ESGW mit den Schwerpunkten Psychologie sozialer Prozesse, Arbeits- und Organisationspsychologie und Ökologische Psychologie vertreten (weitere Informationen: http://www.fernuni-hagen.de/PSYCHINST/Psychinstitut.html). In den grundständigen Studiengängen wird – darin besteht der wesentlicher Unterschied zu den traditionellen Präsenzhochschulen – auf eine ständige Präsenz der Studierenden am Hochschulort verzichtet. Der überwiegende Teil desLehrstoffes wird medial vermittelt: es gibt didaktisch besonders aufbereitete Lehrbriefe (Kurseinheiten), Ton- und Videocassetten sowie in letzter Zeit zunehmend CDROMs, die Texte sowie Audio- und Videomaterial enthalten. Im Aufbau befindlich sind sogenannte integrierende Lernumgebungen, die Kursinhalte mit entsprechenden Seiten im Internet verbinden und somit die Möglichkeit zu rascher Aktualisierung und zum Austausch von Studierenden untereinander und mit Lehrenden bieten. Weiter gibt es virtuelle Seminare, deren Teilnehmer und Teilnehmerinnen gemeinsam zu bestimmten Themen arbeiten und sich in Newsgruppen und Chatrooms treffen und austauschen. Diese Fernstudienanteile werden ergänzt durch studienbegleitende Präsenzveranstaltungen, in denen die Möglichkeit des unmittelbaren wissenschaftlichen Austausches und die Förderung sozialer Kontakte im Vordergrund stehen. Studienzentren, in denen solche Präsenzphasen stattfinden, gibt es in den einzelnen Bundesländern sowie in Österreich, in Ungarn und in der Schweiz. Neben der Durchführung der grundständigen Studiengänge gehört die wissenschaftliche Weiterbildung zu den Gründungsaufgaben der FernUniversität. _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 19 Das Kurt Lewin Institut für Psychologie Das Kurt Lewin Institut für Psychologie (KLI) wurde durch das Ministerium für Wissenschaft und Forschung Nordrhein-Westfalen im April 1989 als Einrichtung der wissenschaftlichen Weiterbildung und Forschung im Fachbereich Erziehungs-, Sozial- und Geisteswissenschaften der FernUniversität errichtet. Obwohl es eng mit dem oben genannten Institut für Psychologie zusammenarbeitet, sollte es nicht mit ihm verwechselt werden. Das KLI umfaßt die Abteilungen Psychologie sozialer Prozesse, Ökologische Psychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie , deren Forschungs- und Weiterbildungsaktivitäten in der Tradition der Aktionsforschung und der metatheoretischen Perspektive der Feldtheorie Kurt Lewins stehen. Um Überregionalität, Interdisziplinarität und die Verbindung von Theorie und Praxis zu fördern, führt das Kurt Lewin Institut einen großen Teil seiner Projekte in Zusammenarbeit mit anderen universitären und nicht-universitären Organisationen durch. Zu den wichtigsten Angeboten gehört neben der staatlichen Ausbildung in Psychologischer Psychotherapie das (ebenfalls in Kooperation mit der DGVT durchgeführte) Weiterbildungsstudium „Beratung in Psychosozialen Tätigkeitsfeldern und Organisationen“; die Personalentwicklungsmaßnahme „Supervision“ für polizeiliche Führungskräfte, „Gruppenleiten nach der Methode der Themenzentrierten Interaktion“ sowie weitere Maßnahmen für spezielle Zielgruppen. Weitere Informationen: www.fernuni-hagen.de/KLI/. _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de Informationen zur Ausbildung "Psychologische Psychotherapie mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie“ 20 Herausgegeben vom Rektor der FernUniversität in Hagen und dem Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V. _____________________________________________________________________________________ Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, D-72070 Tübingen, Fon: 07071- 94 34 44 Fax: 07071- 94 34 35, dgvt@dgvt, www.dgvt.de FernUniversität in Hagen, Kurt-Lewin Institut, Postfach 940, D 58084 Hagen, Fax: 02331- 987 27 09, [email protected], www.fernuni-hagen.de