Michael Sievering, Rheine

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Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. (DGVT)
der Kinder- und
Jugendlichen
Psychotherapie
Rahmenthema:
Therapeutische Arbeit
mit Jugendlichen
am 1. und 2. November 2002
in Krefeld
DGVT-Praxistage der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
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.... ein Wort vorab:
Die Kommission für Aus- und Weiterbildung (AWK), die Fachgruppe „Kinder und
Jugendlichenpsychotherapie“ und die Leitung des Ausbildungszentrums für Kinder- und
Jugendlichenpsychotherapie der DGVT in Krefeld laden Sie herzlich zu den 1. Praxistagen
Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie ein.
Unser Ziel:

Ihnen die Möglichkeit zu geben, neue Impulse für Ihre therapeutische Arbeit zu erhalten
und neue Methoden kennenzulernen und zu erproben,

die (verhaltens-)therapeutische Kompetenz von PraktikerInnen zu erweitern und auf diese
Weise die Qualität Ihrer Arbeit zu erhöhen,

neue Perspektiven in fachlicher und politischer Hinsicht zu eröffnen,

ein Forum zum fachlichen und persönlichen Austausch zu bieten,

und Kinder- und JugendlichentherapeutInnen in der DGVT die Möglichkeit zu geben, sich
zu treffen und als wichtigen aktiven Bestandteil der DGVT zu erleben.
Darüber hinaus ist unser Anliegen, PraktikerInnen mit einem großen Erfahrungshintergrund
mit jungen KollegInnen in Austausch zu bringen, die sich gerade in der Ausbildung zu KiJuTherapeutInnen befinden.
Wir tun dies in der DGVT zum ersten Mal in der Hoffnung, eine Tradition zu begründen, die
sich in den kommenden Jahren fortsetzen soll; regelmäßig sollen in der DGVT KiJuPraxistage stattfinden.
Wir hoffen, das uns dies in Krefeld gelingt!
Wir freuen uns auf eine anregende Zusammenarbeit und wünschen allen TeilnehmerInnen
zwei konstruktive und interessante Tage.
Gerd Per
DGVT-Ausbildungsleitung KJP-Ausbildung
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DGVT-Praxistage der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
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Das Programm der Tagung im Überblick
Begrüßung und Eröffnungsvortrag
Freitag, 1. November 2002, 13.30 bis 13.45 Uhr
Workshop Block I:
die folgenden Kurzworkshops (5-stündig) stehen zur Auswahl
1. Hypnotherapeutische Elemente in der VT mit Jugendlichen (Hiltrud BierbaumLuttermann, Berlin)
2. Praxis der Spieltherapie (Stefan Schmidtchen, Hamburg)
3. Der KV-Antrag in der KiJu-Therapie (Claudia Wendland, Köln)
4. Geschlechtsbezogene Aspekte in der therapeutischen Arbeit: Umgang mit
männlichen Jugendlichen (Michael Sievering, Rheine)
5. Spezielle Aspekte beim Einsatz von Übenden Verfahren in der Psychotherapie
mit Jugendlichen (Rudi Merod, München)
6. Grundlagen der Therapie von Essstörungen im Jugendalter (Ulrich Hagenah,
Aachen)
7. SupervisorInnenkolloquium (nur für DGVT_SupervisorInnen) (Alfred
Luttermann, Berlin)
Freitag, 1. November 2002, 14.00 bis 18.00 Uhr
Workshop Block II:
die folgenden 10-stündigen Workshops stehen zur Auswahl
1. Therapeutische Ansätze in der Behandlung jugendlicher Straftäter (Michael
Sievering, Rheine)
2. Personenzentrierte Psychotherapie mit Jugendlichen (Stefan Schmidtchen,
Hamburg)
3. Grundlagen der systemischen Therapie mit Jugendlichen (Wilhelm Rotthaus,
Viersen)
4. Therapeutische Ansätze in der Behandlung drogenabhängiger Jugendlicher
(Martin Genau, Viersen)
5. Einführung in die Theorie der Borderline-Persönlichkeitsstörungen im
Jugendalter (Rudi Merod, München)
6. Diagnostik und Behandlung posttraumatischer Belastungssyndrome im
Jugendalter (Tanos Freiha, Köln)
7. Verhaltenstherapie mit aggressiven Jugendlichen (Michael Borg-Laufs, Essen)
Teil 1
Freitag, 1. November 2002, 19.00 bis 20.30 Uhr
Teil 2
Samstag, 2. November 2002, 9.00 bis 16.30 Uhr
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DGVT-Praxistage der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
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Workshopangebote
Alle sieben Workshops innerhalb des ersten Workshop-Blocks sowie
die sieben Workshops innerhalb des zweiten Blocks laufen parallel!
Workshop Block I - Kurzworkshops
(fünfstündige Workshops)
1. HYPNOTHERAPEUTISCHE ELEMENTE IN DER VT MIT JUGENDLICHEN
(HILTRUD BIERBAUM-LUTTERMANN, BERLIN)
Vorgestellt und demonstriert werden sollen verschiedene Herangehensweisen der
hypnotherapeutischen und systemischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, direkte
Induktionen, Arbeit mit Geschichten ,Metaphern und kreativen Medien. Die Arbeit ist im
Ansatz lösungs- und ressourcenorientiert und fördert die Selbsthilfepotentiale der
Betroffenen. Es wird gezeigt, dass Hypnotherapie sich zudem sehr gut in die
verhaltenstherapeutische Arbeit integrieren läßt.
2. PRAXIS DER SPIELTHERAPIE MIT JUGENDLICHEN
(STEFAN SCHMIDTCHEN, HAMBURG)
Die therapeutische Methode der Spieltherapie lässt sich mit gewissen Abänderungen nicht nur
bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen und Jugendlichen anwenden. Im Workshop
werden die Grundlagen der Anwendung, Thematiken, Prozessmerkmale (z. B. Länge der
Spiels. Gesprächszeit, gewählte Spiele etc.) und erste Erfolgsdaten mitgeteilt. Außerdem
werden Videobeispiele gezeigt.
Literatur:
-
Schmidtchen, S. (2000). Klientenzentrierte Spiel- und Familientherapie. Weinheim: Beltz.
-
Schmidtchen, S. (2001). Allgemeine Psychotherapie für Kinder, Jugendliche und
Familien. Stuttgart: Kohlhammer.
3. DER KV-ANTRAG IN DER KIJU-THERAPIE
(CLAUDIA WENDLAND, KÖLN)
Ziel des Seminares ist es, verhaltenstherapeutische Kassenanträge selbst erstellen zu können.
Dazu werden Formalitäten wie Antragsformulare, Konsiliarberichte, Stundenkontingente,
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DGVT-Praxistage der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
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Abrechnungsmodalitäten, Anamnesefragebögen, Umgang mit Ablehnung und Obergutachten,
Beihilfe- und Privatgutachten, unterstützende Literatur und Computerprogramme besprochen.
Inhaltlich werden Erst-, Verlängerungs- und Ergänzungsgutachten vorgestellt und erarbeitet,
inclusive der Verhaltensanalyse und der Problembeschreibung nach dem S-O-R-C-K-Modell
sowie der Entwicklung von Therapiezielen und Behandlungsplänen für verschiedene
Störungsbilder.
4. GESCHLECHTSBEZOGENE ASPEKTE IN DER THERAPEUTISCHEN ARBEIT:
UMGANG MIT MÄNNLICHEN JUGENDLICHEN
(MICHAEL SIEVERING, RHEINE)
Die Workshop-Beschreibung liegt noch nicht vor!
5. SPEZIELLE ASPEKTE BEIM EINSATZ VON ÜBENDEN VERFAHREN IN DER
PSYCHOTHERAPIE MIT JUGENDLICHEN
(RUDI MEROD, MÜNCHEN)
Entspannungsverfahren stellen in der Therapie mit Jugendliche häufig einen wichtigen
Baustein dar. Diese können im Sinne der self-efficacy wirken. Gleichzeitig treten neben den
ohnehin immer wieder auch bei Erwachsenen auftauchenden "Nebenwirkungen" spezifische
Problem bei Jugendlichen auf. Diese sollen dargestellt und es sollen Lösungen vermittelt
werden.
6. GRUNDLAGEN DER THERAPIE VON ESSSTÖRUNGEN IM JUGENDALTER
(ULRICH HAGENAH, AACHEN)
Basierend auf einem multidimensionalen Ätiologiekonzept von Essstörungen (Anorexia und
Bulimia nervosa) soll das Aachener Behandlungskonzept dargestellt werden, welches sich aus
verschiedenen Modulen (Ernährungsberatung, Psychoedukation, kognitiv-behaviorale
Therapie, Gruppentherapie und Familienarbeit) zusammensetzt. Bei der Behandlung der
Essstörungen muss zwischen den eigentlichen Symptomen der Anorexia und Bulimia nervosa
(Gewichtsphobie, Körperschemastörung), sekundären starvationsbedingten Veränderungen
(Depression, Zwänge) und komorbiden Störungen unterschieden werden. Anhand von
Fallbeispielen sollen Schwerpunkte aus unterschiedlichen Phasen der ambulanten und
stationären Therapie hervorgehoben werden.
7. SUPERVISORINNENKOLLOQUIUM (NUR FÜR DGVT-SUPERVISORINNEN!)
(ALFRED LUTTERMANN, BERLIN)
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DGVT-Praxistage der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
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Workshop Block II
(zehnstündige Workshops)
1. THERAPEUTISCHE ANSÄTZE IN DER BEHANDLUNG JUGENDLICHER
STRAFTÄTER
(MICHAEL SIEVERING, RHEINE)
Die Workshop-Beschreibung liegt noch nicht vor!
2. PERSONENZENTRIERTE PSYCHOTHERAPIE MIT JUGENDLICHEN
(STEFAN SCHMIDTCHEN, HAMBURG)
Es wird in die Grundlagen einer umfassenden personenzentrierten PPT-J nach dem
klientenzentrierten Konzept eingeführt. Ziel der Therapie ist die Veränderung dysfunktionaler
Schemata der Lebens- und Entwicklungsgestaltung der Jugendlichen sowie der
Krankheitsmuster. Therapiemedien sind im Wesentlichen das Gespräch und Spiel. Die
Therapie eignet sich zur Behandlung u. a. von affektiven Störungen (F 3) und somatoformen
Störungen (F 4), Persönlichkeitsstörungen (F 60) sowie (in Kombination mit anderen
Verfahren) zur Behandlung von Abhängigkeits- und Suchterkrankungen (F 1).
Literatur:
Schmidtchen, S. (2001). Allgemeine Psychotherapie für Kinder, Jugendliche und Familien.
Stuttgart: Kohlhammer
3. GRUNDLAGEN DER SYSTEMISCHEN THERAPIE MIT JUGENDLICHEN
(WILHELM ROTTHAUS, VIERSEN)
Die Zusammenarbeit mit der Familie der Jugendlichen, die wegen eines Problemverhaltens
ambulant beim Kinder- und Jugendpsychiater oder in der kinder- und jugendpsychiatrischen
Klinik vorgestellt werden, ist heute zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Die
anthropologische Situation von Kindern und Jugendlichen zwingt geradezu zu einem solchen
Vorgehen und macht es auch verständlich, dass nachhaltige Erfolge ohne intensive Elternbzw. Familienarbeit nur schwer zu erzielen sind.
In dem Workshop soll eine Ansatz vorgestellt werden, in dem die systemisch-familientherapeutische Sichtweise das rahmengebende Modell ist, das alle anderen therapeutischen
und pädagogischen Ansätze und Vorgehensweisen, die in einem konkreten Fall indiziert
erscheinen, einschließt und ausrichtet. Dieses Modell ist in der Kinder- und Jugendpsychiatrie
Viersen nun schon über zwanzig Jahre (weiter-) entwickelt und praktiziert worden und hat
sich sowohl in einer umfangreichen ambulanten Tätigkeit als auch in einem großen
stationären Bereich mit mehr als 200 Behandlungsplätzen bewährt. Es werden sechs
Merkmale beschrieben und in ihrer praktischen Auswirkung erläutert, die diese Arbeit
charakterisieren.
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DGVT-Praxistage der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
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4. THERAPEUTISCHE ANSÄTZE IN DER BEHANDLUNG DROGENABHÄNGIGER
JUGENDLICHER
(MARTIN GENAU, VIERSEN)
In einem einführenden Teil soll zunächst auf die gesellschaftliche Bedeutung und
zunehmende Beachtung der Problematik sowie auf die aktuelle Versorgungslage eingegangen
werden. Weitere theoretische Überlegungen zum Thema Sucht und Abhängigkeit sollen
angestellt werden: Was ist Abhängigkeit? Wie entsteht sie und welche Faktoren spielen eine
Rolle? Gibt es eine Suchtstruktur? Die Besonderheiten in der Therapie Jugendlicher und
deren Familien in Abgrenzung zur Therapie Erwachsener werden herausgearbeitet.
Im Mittelpunkt des Workshops soll dann die praxisnahe Darstellung der stationären Therapie
von drogenabhängigen Jugendlichen am Beispiel der Station „Szenenwechsel“ der
Rheinischen Kliniken Viersen stehen.
Die Begriffe Entgiftung, qualifizierter Entzug und medizinische Rehabilitations- bzw.
Entwöhnungsbehandlung sollen differenziert werden. Unterschiede, Möglichkeiten und
Grenzen von ambulanter bzw. stationärer Therapie sowie die Vernetzung von
Therapieeinrichtungen, Drogenberatungsstellen und der Jugendhilfe werden aufgezeigt. Wo
bewege ich mich als Kinder- und Jugendlichentherapeut in diesem Netz?
In praktischen Übungen können die Erhebung einer Suchtmittelanamnese, die Durchführung
einer ressourcenorientierten Individual- und Familiendiagnostik geübt werden. Am Ende
sollte die Erstellung eines Therapieplanes unter systemisch-verhaltentherapeutischen
Gesichtspunkten im multimodalen Kontext stehen.
5. EINFÜHRUNG IN DIE THEORIE DER BORDERLINE-PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN IM JUGENDALTER
(RUDI MEROD, MÜNCHEN)
Die Diagnose einer Persönlichkeitstörung darf bei Jugendlichen noch nicht gestellt werden.
Dies gilt somit auch für die Borderline- Persönlichkeitsstörung. Dennoch treten gerade bei
Jugendlichen Symptome dieser Störung immer wieder und wahrscheinlich bei immer mehr
Jugendlichen auf. Wie sind diese von entwicklungsbedingten Krisen zu unterscheiden? Wann
stellen sie behandlungsbedürftige Störungsbilder dar? Es gilt die auftauchenden Symptome
diagnostisch richtig einzuschätzen und diffenenzialdiagnostisch abzugrenzen. Dann kann,
auch ohne das die Diagnose explizit gestellt werden muss mit diesen Symptombereichen
gearbeitet werden. Dieser Workshop soll einen Einblick in diese Thematik geben. Eigene
Fallbeispiele sind ausdrücklich erwünscht.
6. DIAGNOSTIK UND BEHANDLUNG POSTTRAUMATISCHER BELASTUNGSSYNDROME IM JUGENDALTER
(TANOS FREIHA, KÖLN)
Die Behandlung posttraumatischer Belastungssyndromen im Jugendalter: Nicht nur die
großen Katastrophen sondern auch einzelne Ereignisse mit belastendem Charakter können zu
einer posttraumatischen Belastungsstörung führen. Unsicheres Bindungsverhalten in der
frühen Kindheit sowie verschiedene Faktoren wie entwicklungspsychologische, biologische
und physiologische Faktoren können bei ca. 20 % der Gesamtbevölkerung, die subjektiv sehr
belastend erlebte Ereignisse erfuhren, zu einem anhaltenden Streß führen. Nach einer kurzen
Einführung in die Diagnose posttraumatischer Belastungsstörungen werden Typen von
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DGVT-Praxistage der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
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Traumata sowie ihre Wirkung im Gedächtnissystem und ihre Langzeitwirkung in der
Persönlichkeitssentwicklung wie Dissoziation vorgestellt. Es wird auch eine neue
(ungewöhnliche) Methode vorgestellt, die den Durchbruch bei der Behandlung von psychisch
traumatisierten Menschen verspricht und ist mit verschiedenen Behandlungssettings
kombinierbar. Es werden videounterstützte Beispiele gezeigt.
7. VERHALTENSTHERAPIE MIT AGGRESSIVEN JUGENDLICHEN
(MICHAEL BORG-LAUFS, ESSEN)
In diesem Workshop wird ein entwicklungspsychopathologisches Modell aggressiven
Verhaltens
bei
Jugendlichen vorgestellt
und
daraus
werden verschiedene
Interventionsmöglichkeiten abgeleitet. Die Arbeit mit den Jugendlichen wird sowohl
hinsichtlich Beziehungs- und Motivationsaufbau als auch bezüglich konkreter
Interventionsmaßnahmen vorgestellt. Dabei wird nicht nur die aggressive Symptomatik im
Vordergrund stehen, sondern auch die Bearbeitung komorbider Probleme.
Veranstaltungsort
Die ersten DGVT-Praxistage der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie finden am 1. und
2. November in unserem Ausbildungszentrum in Krefeld, Oberdießemerstraße 136,
47805 Krefeld statt.
Eine Wegbeschreibung mit Raumangabe erhalten Sie mit Ihrer Teilnahmebestätigung.
FernUniversität
Gesamthochschule Hagen
Kurt Lewin Institut für Psychologie
Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie
Weiterbildungsstudium
Beratung in psychosozialen Tätigkeitsfeldern
und Organisationen
(Schwerpunkt: Psychosoziale Beratung)
Veranstaltungsorte: Hagen und Stuttgart
Informationen und die Bewerbungsunterlagen unseres Weiterbildungsstudiums erhalten Sie in der
Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V., Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55,
72070 Tübingen,  07071- 94 34 44,  07071- 94 34 35, E-Mail: [email protected]
oder im
Kurt Lewin Institut für Psychologie der FernUniversität in Hagen, Postfach 940,
58084 Hagen, E-Mail: [email protected]
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DGVT-Praxistage der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
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Tagungsablauf
Es werden zwei Workshop-Blöcke angeboten, die jeweils sieben Workshops umfassen.
Block I:
Freitag, 01. November 2002, von 14 bis18 Uhr
Block II:
Freitag, 01. November 2002 von 19 bis 20.30 Uhr und
Samstag, 02. November 2002, von 9 bis 16.30 Uhr
Informationen zum Rahmenprogramm erhalten Sie mit ihrer Anmeldebestätigung.
Das Tagungsbüro ist Freitag ab ca. 13 Uhr geöffnet.
Tagungsgebühren
Workshop aus Block I
DGVT-Mitglieder
Nicht-Mitglieder
60.- EUR
65.- EUR
Workshop aus Block II 100.- EUR
110.- EUR
Zwei Workshops
155.- EUR
140.- EUR
(Ein Workshop aus Block
I und ein Workshop aus
Block II)
Sollte bei Anmeldung für zwei Workshops aus organisatorischen Gründen nur die Teilnahme
an einem Workshop möglich sein, gilt der oben angegebene Einzelpreis.
TeilnehmerInnen aus DGVT-Lehrgängen zum/zur Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutIn, welche die Praxistage als verbindliche Theorie-Veranstaltung in ihrem
Curriculum verzeichnet haben, sind von den Tagungsgebühren befreit!
Eine Anmeldung mit beiliegendem Formular ist allerdings in jedem Fall notwendig!
Bitte begleichen Sie die Tagungsgebühr mit Ihrer Anmeldung durch Überweisung auf unser
Konto bei der Postbank Stuttgart (BLZ 600 100 70), Kontonummer: 28 25 85-709. Geben
Sie als Verwendungszweck bitte unbedingt „Praxistage 2002“ an.
Bitte beachten Sie: Ihre Anmeldung wird erst nach Zahlungseingang gültig!
Die Platzvergabe in den Workshops erfolgt nach Anmeldeeingang!
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DGVT-Praxistage der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
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Organisation und Anmeldung
Haben Sie noch Fragen zu den DGVT-Praxistagen in Krefeld?
Sie erreichen uns in Tübingen schriftlich, telefonisch oder per Fax.
Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V.
Referat für Aus- und Weiterbildung
Neckarhalde 55
72070 Tübingen
 07071- 94 34 44
 07071- 94 34 35
E-Mail: [email protected]
Aktuelle Informationen zum Stand der Planungen der Praxistage erhalten Sie von den
Mitarbeiterinnen im Referat für Aus- und Weiterbildung in der DGVT.
Um sich für die Praxistage anzumelden, füllen Sie den beigefügten Anmeldevordruck aus.
Geben Sie bitte jeweils möglichst zwei Workshoppräferenzen an.
Wenn die Teilnahme am Workshop mit erster Priorität nicht möglich sein sollte, da bereits
alle Plätze besetzt sind oder aber der Workshop nicht zustande kommt, gilt Ihre Anmeldung
für den an zweiter Stelle genannten Workshop.
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens berücksichtigt.
Die Anmeldungen werden erst nach Eingang der Zahlung gültig.
Rücktrittsbedingungen
Bis vier Wochen vor Beginn der Praxistage können Sie schriftlich (per Brief oder Fax) von
Ihrer verbindlichen Anmeldung zurücktreten. Wir erstatten Ihnen dann 75% der von Ihnen
gezahlten Teilnahmegebühr zurück.
Sollten die von Ihnen gewählten Workshops nicht zustande kommen, erstatten wir Ihnen die
Teilnahmegebühr in voller Höhe zurück. Geben Sie dafür bitte auf dem Anmeldevordruck
unbedingt Ihre Bankverbindung (Bank, Bankleitzahl und Kontonummer) an.
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DGVT-Praxistage der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
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Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie
Psychotherapeutische Weiterbildung
zur Arbeit mit Sexualstraftätern
Unsere psychotherapeutische Weiterbildung zielt auf die Qualifizierung von Psychotherapeuten, die
vor dem Hintergrund des „Gesetzes zur Bekämpfung von Sexualdelikten und anderen gefährlichen
Straftaten“ vom 26. Januar 1998 Sexualstraftäter stationär oder ambulant behandeln oder
behandeln werden. Sie hat zum Ziel, die Kompetenzen von bereits in den Justizvollzugsanstalten
tätigen TherapeutInnen und den bereits ambulant tätigen Fachkräften durch ein
verhaltenstherapeutisches Angebot zu ergänzen und den PsychotherapeutInnen, die in der Zukunft
Sexualstraftätern behandeln werden, die hierfür erforderlichen Kenntnisse zu vermitteln.
Ihr liegt ein umfassendes Konzept zugrunde, das sowohl eine an den Behandlungsbedürfnissen
ausgerichtete Diagnostik, die daraus abzuleitenden psychotherapeutischen, sozialtherapeutischen
und sexualtherapeutischen Ansätze wie auch die begleitende und abschließende Prognosestellung
umfaßt und beinhaltet. Die Bausteine aus den Bereichen Psychotherapie, Sozialtherapie und
Sexualtherapie sind dabei zu einem interdisziplinären Behandlungskonzept zusammengefügt und
verzahnt.
In diesem Sinne qualifiziert unsere Weiterbildung zur Durchführung diagnostischer Maßnahmen, zur
Beratung und zur psychotherapeutischen Behandlung, zur Rückfallprävention und zur Erstellung einer
Legalprognose von Sexulatstraftätern.
Die Schwerpunkte der Weiterbildung liegen im Bereich der spezifischen Gesprächs- und
Gesprächsführungskompetenz, der diagnostischen Kompetenz, der Motivationsarbeit, der
Veränderungskompetenz, der prognostischen Kompetenz und der Kompetenz zur Unterstützung
beim Aufbau und der Stärkung sozialer Netze.
Die Weiterbildung ist berufsbegleitend konzipiert und erstreckt sich über den Zeitraum von 18
Monaten.
Sie umfaßt 140 Stunden theoretisch-methodische Weiterbildung, 44 Stunden Selbsterfahrung, 60
Stunden Supervision, 100 Stunden Intervision, 35 Stunden Hospitation in forensischen
Einrichtungen oder Einrichtungen des Strafvollzugs, die Führung und Dokumentation von fünf
Erstgesprächen, die Durchführung und Dokumentation von 20 psychotherapeutischen Einheiten
und die Teilnahme an einem Abschlußkolloquium. Die erfolgreiche Teilnahme wird von der
Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V. zertifiziert.
Geplante Lehrgangstarts: im November 2002 in Münster
im Frühjahr 2003 in München/Bad Tölz und in Berlin
Weiterführende Informationen und die Anmeldeunterlagen erhalten Sie in der
Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie (DGVT) e.V.
Referat für Aus- und Weiterbildung, Neckarhalde 55, 72070 Tübingen
07071- 94 34 44,  07071- 94 34 35
E-Mail: [email protected]
oder im Internet unter www.dgvt.de
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DGVT-Praxistage der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
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Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie
Weiterbildung
Verhaltenstherapie und
Verhaltensmodifikation
Diese Weiterbildung qualifiziert zur verantwortlichen Anwendung verhaltenstherapeutischer
und verhaltensmodifikatorischer Methoden im beruflichen Alltag von Personen, die in der
psychosozialen Versorgung, bspw. in der Behindertenhilfe, der Erziehungs- und Ausbildungsberatung, der Jugendhilfe, der Suchthilfe, ... arbeiten. Sie zielt nicht auf die Approbation.
„Verhaltenstherapie und Verhaltensmodifikation (VT/VM)“ ist berufsbegleitend konzipiert
und erstreckt sich über den Zeitraum von zwei Jahren.
Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes (Fach)Hochschulstudium in einem Fachbereich
mit Ausrichtung auf ein psychosoziales Berufsfeld.
Geplante Lehrgangstarts: Herbst 2002 in Tübingen (Einführungsseminar: 19./20.10.2002)
Beginn 2003 in Berlin, Bonn, Hamburg
Herbst 2003 in Würzburg
Weiterführende Informationen und die Anmeldeunterlagen erhalten Sie in der
Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie, Referat für Aus- und Weiterbildung,
Neckarhalde 55; 72070 Tübingen,  07071- 94 34 44,  07071- 94 34 35,
E-Mail: [email protected] oder im Internet unter www.dgvt.de
Übernachtungsmöglichkeiten in Krefeldeine Auswahl von Hotels in der Nähe des
Veranstaltungsortes in der Oberdießemerstraße 136
Übernachtungen ab 28 €
Übernachtungen ab 50€
 ETAP-Hotel
 Bayrischer Hof
02151- 62 89 620
02151-82 07 780
 Hotel Ostwall
 City-Hotel Krefeld
02151-39 80 27
02151-62 60
Weitere Informationen zu den genannten Hotels sowie zu anderen Übernachtungsmöglichkeiten
in Krefeld erhalten Sie unter der Telefonnummer 02151-86 15 01 von den MitarbeiterInnen des
Stadtmarketings der Stadt Krefeld (Von-der-Leyen-Platz 1, 47798 Krefeld) oder im Internet
unter www.krefeld.de.
Dort erfahren Sie auch, welche kulturellen Veranstaltungen Anfang November stattfinden.
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