Vorderes Deckblatt außen = Titelseite Vorderes Deckblatt Innen = Seite 1 Inhaltsangabe Sehr verehrte Leserinnen und Leser, liebe Mitglieder der DGVT und liebe KollegInnen, Sie halten das Fort- und Weiterbildungsprogramm der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie e. V. für das Jahr 2004 in den Händen. Die neue Angebotsform ermöglicht einen schnelleren Zugriff auf unsere Fort- und Weiterbildungsangebote. Die Beschränkung auf wesentliche Informationen soll zusätzlich das Erfassen der ganzen Angebotsvielfalt an Lehrgängen, Tagungen und Themenseminaren erleichtern. Die Aus- und Weiterbildungskommission sowie das Aus- und Weiterbildungsreferat blicken auf eine langjährige Tradition von Weiterbildungsangeboten und Tagungen zurück. Die Umsetzung des Psychotherapeutengesetzes und die Unterscheidung zwischen Ausbildung und Fort- und Weiterbildung in der Berufsgruppe der PsychotherapeutInnen und Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen gingen mit strukturellen Veränderungen innerhalb der Gremien der Deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie einher. Mit dem vorliegenden Programm setzen wir konsequent diese strukturelle Erneuerung fort. Neben der neuen Form der Außendarstellung sind als neues Angebot Themenseminare ins Programm aufgenommen worden. Wenn die Struktur auch neu ist, geblieben sind die grundlegende Ausrichtung der Fort- und Weiterbildungsangebote der DGVT: praxisnah, berufbegleitend, fachlich und didaktisch kompetent, berufsgruppenübergreifend und einer steten Qualitätskontrolle verpflichtet. In der Darstellung finden Sie zu Anfang allgemeine „Informationen“. Im Folgenden sind unter dem Stichwort „Weiterbildung“ Tagungen, Seminarreihen und Lehrgänge beschrieben. Anschließend werden „Themenseminare“ vorgestellt, die in der Regel einzeln buchbar sind. Abschließend finden Sie unter „Organisation“ die Informations- und Anmeldemodalitäten. Wir freuen uns, wenn diese erste Broschüre gelungen ist und wünschen eine informative Lektüre unseres Fort- und Weiterbildungsangebotes. Die Aus- und Weiterbildungskommission (AWK) und das Aus- und Weiterbildungsreferat in der Bundesgeschäftsstelle Tübingen Wer ist die DGVT? Die DGVT ist ein psychosozialer, psychotherapeutischer und gesundheitspolitischer Fachverband mit ca. 5.000 Mitgliedern gegründet 1968 als Gesellschaft zur Förderung der Verhaltenstherapie, seit 1976 als Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e. V. Die DGVT setzt sich ein für das gemeinsame Handeln aller Berufsgruppen und Institutionen, die zu der Verwirklichung einer psychosozialen Gesundheitsversorgung im Sinne der Bedürfnisse der Hilfesuchenden und Leidenden beitragen wollen für hohen Qualitätsstandard in der Psychotherapie-Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie der psychosozialen Versorgung Die DGVT orientiert sich dabei an den Prinzipien der Selbsthilfe und Prävention als Grundlage jeder psychosozialen Tätigkeit den auf empirischen Verhaltens- und Sozialwissenschaften beruhenden psychosozialen Konzepten und Methoden zur Verhütung und Behandlung psychischer Störungen den Grundlagen und Konzepten einer modernen Verhaltenstherapie den Grundsätzen der Gemeindepsychologie Was bietet die DGVT ihren Mitgliedern? Gesundheitspolitische und berufspolitische Interessenvertretung Informationen zur Berufs-, Sozial- und Gesundheitspolitik Informationen und fachliche Beratung zur Aus-, Fort-, Weiterbildung sowie zur Anerkennung in Verhaltenstherapie und in Beratung Informationen für Studierende Günstigere Aus- und Weiterbildungskonditionen Vergünstigte Kongress- und Workshopteilnahme Informationen aus den Fachgruppen: Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie, Niedergelassene, Angestellte/Beamte, Frauen in der psychosozialen Versorgung, gegen Rassismus und Antisemitismus und Forum Beratung Mitarbeit in den Gremien und Fachgruppen der DGVT Forschungsunterstützung und Projektförderung Kostenloser Bezug der Fachzeitschrift Verhaltenstherapie und psychosoziale Praxis (VPP) mit aktuellen Beiträgen aus Forschung, Lehre und Praxis Vergünstigte Publikationen des DGVT-Verlags Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen (100 Stunden Theorie) Ergänzungsqualifikation zur fachlichen Befähigung der Abrechnung von Kinder- und Jugendlichen-Verhaltenstherapie nach den Ziffern 870-884 EBM (bei vorliegender Fachkunde in VT gemäß § 95c SGBV.) Für die Verhaltenstherapeutinnen und Verhaltenstherapeuten, die jetzt bereits im Besitz einer Zulassung sind und ihre Abrechnungsgenehmigung erweitern wollen auf den Kinder- und Jugendlichenbereich, bietet die DGVT eine Veranstaltungsreihe mit 100 Seminarstunden an. Bei entsprechender Nachfrage wird eine zweite Veranstaltungsreihe angeboten. Unsere Ergänzungsqualifikation „Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen“ (100 Seminarstunden), vermittelt eingehende Kenntnisse und Erfahrungen in der Entwicklungspsychologie und Lernpsychologie (einschließlich der speziellen Neurosenlehre sowie der Psychodiagnostik bei Kindern und Jugendlichen) und ist damit auch als themenzentrierte Fort- und Weiterbildung in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie geeignet. Besonderheit: Die Supervision der mind. 5 Fälle muss eigenständig organisiert werden. Die DGVT unterstützt Sie aber gerne bei der Suche nach geeigneten SupervisorInnen. . Lehrgangsleitung: Veranstaltungsort: Termin: Kosten für 100 Ustd: Gerd Per Ambulanz des Ausbildungszentrums Krefeld, 13.-14. September 2003 (Start für einen 100h-Block) 1.150,00 Euro (DGVT-Mitglieder) 1.202,00 Euro (DPTV-Mitglieder) 1.253,00 Euro (Nicht-Mitglieder) Auf Anfrage wird das Weiterbildungsangebot auch im DGVT- München/Bad Tölz angeboten! Sexueller Missbrauch von Kindern Arbeit mit Opfern, Tätern und Angehörigen im Bereich der Jugendhilfe Diese Weiterbildung befasst sich mit der Problematik des sexuellen Missbrauchs aus der Perspektive der Mehrspurenhilfe, d .h. der im Helfersystem abgestimmten Arbeit mit den Opfern, den Tätern und den jeweiligen Angehörigen. Zielgruppe der Weiterbildung sind MitarbeiterInnen aus dem Bereich der Jugendhilfe und Kinder- und JugendlichentherapeutInnen. Wir möchten Handlungskompetenzen für den gesamten Interventionsbereich bei sexueller Gewalt gegen und durch Kinder und Jugendliche vermitteln. Vorgesehen sind folgende Inhalte: Grundlagenwissen über sexuellen Missbrauch und Hilfestrukturen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die sexuell missbraucht wurden Konfrontation, Einfühlung und Diagnostik Die Arbeit mit den Sorgeberechtigten und Angehörigen Selbstfürsorge und Burn-Out-Prophylaxe Literaturhinweis: Sexueller Missbrauch – Überblick zu Forschung, Beratung und Therapie. Amann, Gabriele & Wipplinger Rudolf (Hrsg.), Tübingen 1998. Lehrgangsleitung: Monika Bormann, Werner Meyer-Deters Veranstaltungsort: DGVT-Ausbildungszentrum Hamburg, Seewartenstr.10/Haus 4, Hamburg Termin: 17.-18. Oktober 2003 * 07.-09. November 2003 ** 12.-14. Dezember 2003 ** 16.-17. Januar 2004 * 13.-14. Februar 2004 * Zeiten: * Freitag 13:30 – 20:00 Uhr Samstag 10:00 – 18:00 Uhr ** Freitag 10:00 – 20:00 Uhr Samstag 10:00 – 20:00 Uhr Sonntag 10:00 – 13:00 Uhr Teilnahmegebühren (Gesamt): 1.350,00 Euro (DGVT-Mitglieder) 1.600,00 Euro (Nicht-Mitglieder) Netzwerk- und ressourcenorientierte Beratung in psychosozialen Tätigkeitsfeldern Die Aufgaben und Funktionen von psychosozialer Beratung ändert sich vor dem Hintergrund sich wandelnder gesellschaftlicher Verhältnisse. Die Anforderungen der Lebensführung und Problembewältigung steigen im Zuge dieser gesellschaftlichen Veränderungsprozesse; Lebenskonzepte und -perspektiven werden gleichermaßen offener, freier gestaltbar, weniger kalkulierbar und weniger planbar. Dies eröffnet gleichzeitig Chancen und birgt Risiken für den oder die Einzelne: Entstehende Verunsicherungen und gegebenenfalls erforderliche Neuorientierungen sind zu meistern; Entscheidungen zur Gestaltung des eigenen Lebens vor dem Hintergrund der eigenen Biographie müssen getroffen und realisiert werden – und das in einer weniger „durchschaubaren“ Welt. Besondere Anmerkungen: Die Weiterbildung „Netzwerk- und ressourcenorientierte Beratung in psychosozialen Tätigkeitsfeldern“ wurde aus dem weiterbildenden Studium „Beratung in psychosozialen Tätigkeitsfeldern und Organisationen" entwickelt, das die DGVT in Kooperation mit der FernUniversität in Hagen durchgeführt und in vier Pilotlehrgängen evaluiert und kontinuierlich Zielgruppe und maximale Teilnehmerzahl: Die Weiterbildung Netzwerk- und ressourcenorientierte Beratung richtet sich an alle Fachkräfte in psychosozialen und medizinischen Tätigkeitsbereichen, die beratend tätig sind – beispielsweise in den Bereichen Erziehung und Bildung, Beruf und Arbeit, Familien- und Altenhilfe, Gesundheit und Pflege. Wochentag, Start, Ende: Die Weiterbildung erstreckt sich über zwei Jahre und ist berufsbegleitend konzipiert: Im ersten Weiterbildungsjahr finden zehn Präsenzveranstaltungen statt mit neun Wochenenden und einer Blockveranstaltung über fünf Tage. Das zweite Weiterbildungsjahr umfasst acht Wochenendseminare und ein fünftägiges Blockseminar. Zeitumfang (Anzahl der Unterrichtseinheiten): Die Weiterbildung umfasst neben den Präsenzveranstaltungen im Umfang von ca. 370 Unterrichtseinheiten die selbstorganisierte Literaturarbeit im Umfang von durchschnittlich etwa 200. Bearbeitungsstunden und die Arbeit in regionalen Arbeitsgruppen im Umfang von durchschnittlich 4 Stunden pro Monat, d.h. 96 Stunden insgesamt. ReferentInnen: ReferentInnen im Rahmen der Weiterbildung sind unter anderem: Monika Bobzien, Selbsthilfezentrum München Dr. Birgit Böhm, Institut für Psychologie und Arbeitswissenschaft, Fachgebiet Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie, Frank Engel, Institut für Beratungsforschung und -weiterbildung Wolfgang Jaede, Psychologische Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche, Freiburg Peter Linzer, Leiter der evangelischen Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen; Ausbilder der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung Maria do Mar Castro Varela, Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Köln und der Universität Oldenburg, – Institut für interkulturelle Fortbildungen, Konzeptentwicklungen und Prozessbegleitung Dr. Paul Mecheril, Fakultät für Pädagogik der Universität Bielefeld Prof. Dr. Frank Nestmann, Technische Universität Dresden, Fakultät Erziehungswissenschaften, Institut Sozialpädagogik Ursel Sickendiek, Institut für Beratungsforschung und –weiterbildung, Dresden Dr. Florian Strauss, Geschäftsführer des Institutes für Praxisforschung und Projektberatung (IPP), München Jürgen Weber-Kölln, EFQM-Assessor, Trainer und Organisationsberatung Günter Weng, Psychologischer Schulberater des Oberschulamtes Freiburg Ellen Schepp-Winter, selbstständige Trainerin, Beraterin und Supervisorin Veranstaltungsort: Stuttgart Termine: Lehrgangsstart im Oktober 2003 10.Oktober.2003 Informations und Einführungsveranstaltung im Bildungs- und Tagungszentrum Südwest der Deutschen Telekom in Stuttgart statt. Nordrhein-Westfalen: Geplanter Lehrgangsstart im Herbst 2004 Teilnahmegebühren (Gesamt): 5 300,- Euro (DGVT-Mitglieder) 5700,- Euro (Nicht-Mitglieder) Therapeutisches Laufen und Joggen Weiterbildung zum/zur anerkannten KursleiterIn für therapeutisches Laufen und Joggen Zielsetzung und Zielgruppe der Weiterbildung Wer regelmäßig läuft, spürt, dass es ihm/ihr durch diese sportliche körperliche Betätigung physisch und psychisch besser geht. Da es inzwischen wissenschaftlich belegt ist, dass Laufen und Joggen neben den körperlichen auch umfassende positive psychische Effekte hat, ist diese Methode in vielen therapeutischen Institutionen ein fester Bestandteil der Behandlung. Die Seminarreihe richtet sich an alle Fachkräfte mit einer psychosozialen Ausbildung wie DiplomsozialpädagogInnen, DiplomsozialarbeiterInnen, ErzieherInnen, LehrerInnen, DiplompsychologInnen, ÄrztInnen, Krankenpflegekräfte, PraktikerInnen in Rehabilitation und psychosozialer Arbeit, die bereits mit bewegungstherapeutischen Verfahren für Gruppen oder Einzelne arbeiten oder beabsichtigen in der Zukunft bewegungstherapeutische Verfahren anzubieten. Weiterbildungsinhalte und Methoden Grundlegende Konzeption der Weiterbildung ist die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten für den Einsatz von Laufen und Joggen bei psychischen und psychosomatischen Störungen als effektives Interventionsverfahren – eingebettet in den theoretischen Rahmen der Verhaltenstherapie. Methodische Bestandteile der Weiterbildung sind theoretische Seminare Selbststudium, Literaturstudium (einschließlich „Hausaufgaben“) laufpraktische Übungen Fallbeispiele Kurzvorträge und Supervision Zulassungsvoraussetzungen Abgeschlossenes Studium (Psychologie, Medizin, Pädagogik, Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Lehramt) oder abgeschlossene Berufsausbildung (ErzieherInnen, Krankenpflegekräfte, sonstige PraktikerInnen in Rehabilitation und psychosozialer Arbeit). Bitte Prüfungszeugnis der Universität oder Fachhochschule oder Ausbildungszeugnis der Anmeldung beifügen. Berufspraktische Erfahrung in einem Tätigkeitsbereich, in dem bewegungstherapeutische Verfahren eingesetzt werden oder werden können. Bitte Tätigkeitsnachweis beifügen. In Einzelfällen können TeilnehmerInnen zugelassen werden, die die genannten Zulassungsvoraussetzungen (noch) nicht erfüllen. Über die Zulassung entscheidet die jeweilige Lehrgangsleitung auf der Basis eines schriftlichen Antrags (formlos) und eines persönlichen Gespräches. Literaturhinweis: Bartmann, U.: Joggen und Laufen für die Psyche. Tübingen, 2001. Lehrgangsleitung: Veranstaltungsort: Termine: Prof. Dr. Ulrich Bartmann, Würzburg Würzburg 11.-12. Oktober 2003 29.-30. November 2003 10.-11. Januar 2004 31. Januar – 01. Februar 2004 28.-29. Februar 2004 27.-28. März 2004 24.-25. April 2004 08.-09. Mai 2004 12.-13. Juni 2004 Zeiten: Samstags 10:30 – 13:00 Uhr und 14:00 – 18:30 Uhr Sonntags 09:00 – 13:30 Uhr Teilnahmegebühren (Gesamt): 1.950,00 Euro (DGVT-Mitglieder) 1.300,00 Euro (studierende DGVT-Mitglieder) 2.200,00 Euro (Nicht-Mitglieder) 1.450,00 Euro (studierende Nicht-Mitglieder) Psychotherapie in der Psychiatrie Seminarreihe an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie der Universität Leipzig Die Reihe „Psychotherapie in der Psychiatrie“ ist eine Veranstaltungsreihe, die bereits eine längere Tradition in Klinik und Poliklinik für Psychiatrie der Uni-Klinik Leipzig hat. Sie richtete sich an stationär und ambulant arbeitende Ärztliche und Psychologische PsychotherapeutInnen, sowie ÄrztInnen aus dem Bereich Psychiatrie, Neurologie und Allgemeinmedizin. Unterstützt von der Deutschen Gesellschaft der Verhaltenstherapie wird die neue Seminarreihe zusätzlich praxisbezogenene Workshops beinhalten. Zu den Workshops und Abendveranstaltungen wurden namhafte externe ReferentInnen eingeladen, die verhaltenstherapeutische Interventionen bei verschiedenen Störungsbildern vermitteln werden. Drei Veranstaltungen finden als Abendveranstaltungen ohne Workshop statt. Folgende Themen sind vorgesehen: Verhaltenstherapie bei Schizophrenie Persönlichkeitsstörungen Kognitive Verhaltenstherapie bei Zwangsstörungen Kognitive Verhaltenstherapie bei affektiven Störungen Verhaltenstherapie bei Alkoholabhängigkeit Systemische Therapie und Verhaltenstherapie Kognitiv-verhaltenstherapeutische Gruppenbehandlung von Angststörungen Veranstaltungsleitung: Matthias C. Angermeyer Veranstaltungsort: Klinik und Poliklinik für Psychiatrie der Klinik Leipzig, Johannisallee 20, Leipzig Termine: Start : 15. Oktober 2003, Folgetermine: jeder 3. Mittwoch in folgenden Monaten: Dezember 2003, Januar 2004, April 2004, Mai 2004, Juni 2004, Juli 2004 Zeiten: 13.30 – 17.30 Uhr Workshop, 18.00 – 19.00 Uhr Vortrag Teilnahmegebühren: kostenfrei (DGVT-Mitglieder und Klinikangehörige) pro Workshop 30,00 Euro Unkostenbeitrag für externe InteressentInnen) Autogenes Training, Jacobsonsche Relaxationstherapie Weiterbildung zur Abrechnungserweiterung (bei vorliegender Fachkunde in VT) zur fachlichen Befähigung der Abrechnung von Übenden Verfahren für Erwachsene, Kinder und Jugendliche Um „Übende Verfahren“ für Erwachsene, Kinder und Jugendliche im Rahmen der Kassenärztlichen Versorgung abrechnen zu können, ist eine entsprechende Ergänzungsqualifikation notwendig. Das Ausbildungszentrum Krefeld der DGVT und der Akademie für Psychotherapie und Verhaltensmedizin ist vom Landesprüfungsamt als Ausbildungsstätte gemäß § 6 des Psychotherapeutengesetzes für Psychologische PsychotherapeutInnen staatlich anerkannt. Mit dieser Weiterbildung werden theoretische Inhalte vermittelt, Indikationen und Kontraindikationen erarbeitet, ein wichtiger Bestandteil wird jedoch im Einüben des Verfahrens liegen. Referent: Veranstaltungsort: Termin: Jack Kreutz Ausbildungszentrum Krefeld, Ostwall 41, Krefeld Der nächste Termin für Verfahren 1 findet im Herbst 2003 statt. Weitere Termine sind im halbjährigen Rhythmus geplant. Zeiten: Samstag und Sonntag Teilnahmegebühren pro Veranstaltungstermin: 235,00 Euro (DGVT-Mitglieder, für 1 Kurs: 1x8 Doppelstunden) 310,00 Euro (Nicht-Mitglieder, für 1 Kurs: 1x8 Doppelstunden) Auf Anfrage wird das Weiterbildungsangebot auch im DGVT-Ausbildungszentrum München/Bad Tölz angeboten! Gruppenpsychotherapie bei Kindern und Jugendlichen Ergänzungsqualifikation zur fachlichen Befähigung von Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen zur Abrechnung von Gruppen-Psychotherapie nach den Nrn. 883 und 884 BMÄ (bei vorliegender Fachkunde in VT gemäß § 95cSGBV) Ziele und Inhalte der Weiterbildung 48 Stunden eingehende Kenntnisse in der Theorie der Gruppen-Psychotherapie und Gruppen-Dynamik (T) 80 Stunden therapeutische Selbsterfahrung (SE) 40 Stunden Supervision von 60 Doppelstunden kontinuierlicher Gruppenbehandlung (SV) Weiterbildungsinhalte Einführung Gruppenaufbau/Beziehung Struktur einer Gruppe/Diagnostik I Überblick über Arbeit in Gruppen Das Kind als soziales Wesen Wahrnehmung von Gruppenprozessen Gruppendynamik (in Kindergruppen) Methoden und Konzepte der Arbeit mit Kindern in Gruppen Selbstsicherheitstraining, Training sozialer Fertigkeiten, Angstbewältigung Elterngruppen, Familie als Sozialisationsinstanz (spezielle Lebenssituationen: Scheidung/Kriminalität/Tod/Gewalt) Vertiefte Auswertung Lehrgangsleitung: Veranstaltungsort: Heino Mönnich. DGVT-Institutsambulanz (KJP), Motzstr. 9, Berlin Psychotherapeutische Praxisgemeinschaft, Kurfürstenstr. 155, Berlin Termin: Start 15. – 16. November 2003 Zeiten: Samstag, Beginn 9.00 Uhr Teilnahmegebühren (Gesamt): 2.148,00 Euro (DGVT-Mitglieder) 2.320,00 Euro (Nicht-Mitglieder) Verhaltenstherapie in Gruppen Das Fortbildungsangebot „Grundlagen und Praxis der VT in Gruppen" richtet sich an PsychologInnen, SozialarbeiterInnen und ÄrztInnen, die im stationären und ambulanten Setting mit Gruppen arbeiten bzw. diese planen. Es werden verschiedene Formen von Gruppen vorgestellt und bezüglich ihres theoretischen Hintergrundes eingeordnet. Einen Schwerpunkt wird die zieloffene gemischte Gruppe einnehmen. Diese Gruppen sind in zahlreichen Einrichtungen der medizinischen und psychosozialen Versorgung wichtige Elemente im Behandlungskonzept und werden zunehmend im ambulanten Setting angefragt. Die Teilnehmer des Workshops erhalten die Möglichkeit, eigene Videoaufnahmen über Gruppentherapien mitzubringen. Handout und Literaturliste werden im Seminar ausgeteilt. Die Veranstaltungen sind geeignet zur Anerkennung im Teilbereich „Theoretische Grundlagen“ für die Ergänzungsqualifikation zur fachlichen Befähigung von Psychologischen PsychotherapeutInnen zur Abrechnung von Gruppen-Psychotherapie nach den Nrn. 883 und 884 BMÄ (bei vorliegender Fachkunde in VT gemäß §95cSGBV). Bei entsprechender Nachfrage sind weitere Inhalte (Supervision und Selbsterfahrung) für die Ergänzungsqualifikation vorgesehen. Hierzu empfiehlt sich eine individuelle Beratung durch das Aus- und Weiterbildungsreferat. Referentin: Veranstaltungsort: Hamburg Termine: Valerija Sipos: DGVT-Ausbildungszentrum Hamburg, Seewartenstr. 10/Haus 4, 16. - 18. Januar 2004 16. - 18. Juli 2004 Zeiten: Freitag 16.00 - 20.30 Uhr Samstag 9.00 - 17.30 Uhr Sonntag 9.00 - 15.30 Uhr (24 UE) Teilnahmegebühren pro Veranstaltungstermin: 340,- Euro (Mitglieder) 375,- Euro (Nicht-Mitglieder) Das erste Wochenende ist Voraussetzung für das zweite Wochenende! Auf Anfrage wird das Weiterbildungsangebot auch im DGVT-Ausbildungszentrum München/Bad Tölz angeboten! Integrativ-verhaltenstherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Grundlagenkurs Die TeilnehmerInnen der Fortbildung sollen in ihrem pädagogischen Handeln qualifiziert werden. Sie erwerben und üben konkrete Handlungskompetenzen und werden für lerntheoretische Perspektiven sensibilisiert Basis des Seminarangebotes ist das Gesamtcurriculum der Aus- und Weiterbildungskommission „Integrativverhaltenstherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“, das sich an qualifizierte MitarbeiterInnen in der Erziehungs- und Jugendhilfe richtet. Die beiden Themenblöcke im Sommer 2004 beinhalten die Grundlagenseminare Einführung und Grundlagen, Informationsgewinnung in der pädaogischen Praxis und pädagogisch bedeutsame Methoden. Die Veranstaltung ist Teil eines Pilotprojekts mit dem Josefshaus Olpe und der Heimvolkshochschule Pallottihaus in Olpe mit folgenden Inhalten: Einführung und Grundlagen und Informationsgewinnung in der pädagogischen Praxis Die eigene Motivation für die Fortbildung Allgemeine Grundlagen aus Psychologie, Pädagogik/ Sonderpädagogik und Medizin Verhaltenstherapie in der psychosozialen Versorgung Netzwerke Kindheit heute Theorie der Verhaltenstherapie (Lerntheorien, kognitive Theorien, sozialpsychologische Aspekte) Modelle der Verhaltens- und Problemanalyse, Entwicklungsdiagnostik, Bedingungsanalyse Methoden der Informationsgewinnung (Verhaltensbeobachtung, Exploration, familienzentrierte Diagnostik) Analyse von Fertigkeiten, Bewältigungsstrategien und familiären Ressourcen Pädagogisch bedeutsame Methoden Klassisches und operantes Konditionieren, kognitive Verhaltenstherapie. Diskriminationslernen, Modelllernen, Selbstwirksamkeit Systemische Verfahren Lösungsorientiertes Vorgehen Verwandte Verfahren, Gruppenarbeit und Evaluation Kontaktaufnahme und Beziehungsgestaltung in Spiel und Gespräch Methoden: Theorieunterricht, Rollenspiel, Arbeit in Kleingruppen, Selbststudium. Zu Beginn der Fortbildung werden kleinere Arbeitsgruppen gebildet, die sich nach an Interessen der Teilnehmende orientiert zwischen den Seminaren treffen und in denen die Inhalte vertieft werden. Rechtzeitig vor Beginn der Themenblöcke werden Literaturhinweise gegeben. Es wird erwartet, dass die Fachliteratur eigenständig oder in den Arbeitsgruppen erarbeitet wird. Bei Bedarf werden zusätzlich supervisorisch orientierte Fallseminare zum Umgang mit schwierigen Erziehungssituationen angeboten. Die Fallseminare sind kein verbindlicher Bestandteil der Fortbildung. Zielgruppe: Qualifizierte MitarbeiterInnen in der Erziehungs- und Jugendhilfe: ErzieherInnen, HeilerziehungspflegerInnen, SozialarbeiterInnen, ErgotherapeutInnen u.a. ReferentIn: Veranstaltungsort: Teilnehmerzahl: Termin: Zeitumfang DozentInnen der Fachgruppe Kinder –und Jugendlichenpsychotherapie der DGVT Palottihaus Olpe 10 - 20 31. März – 02. April 2004 (Themenblock 1) 30. Juni – 02. Juli 2004 (Themenblock 2) je 24 Unterrichtseinheiten Mittwoch 16.30 – 20.30 Uhr, Donnerstag 9.00 – 17.30 Uhr, Freitag 9.00 – 15.30 Uhr Teilnahmegebühren pro Veranstaltung: 170,- Euro (DGVT-Mitglieder) 195,- Euro (Nicht- Mitglieder) Voraussichtliche Fortsetzung im Winter 2004 im Themenseminar 3 und 4. Voraussetzung ist eine inhaltliche und strukturelle Auswertung der ersten beiden Veranstaltung unter Mitwirkung der Veranstaltenden und den Teilnehmenden. Psychotherapie-Supervision Berufsbegleitende Supervisionsweiterbildung Die Supervisionsweiterbildung wird berufbegleitend durchgeführt und erstreckt sich über einen Zeitraum von 1,5 Jahren. Sie orientiert sich zeitlich und inhaltlich an einem festgelegten Weiterbildungscurriculum, das in verschiedenen Arbeitsformen durchgeführt wird. Leitung: Ulrike Willutzki, Andreas Veith Veranstaltungsort: Dortmund DGVT-Ausbildungszentrum Dortmund, Luisenstraße 10, Voraussichtlicher Starttermin: Herbst 2004 Anzahl der TeilnehmerInnen: maximal 14 Voraussichtlicher Umfang: 190 Unterrichtsstunden Seminar 100 Unterrichtsstunden eigene SupervisorInnentätigkeit 80 Unterrichtsstunden Regionale Gruppenarbeit und Intervision der eigenen Supervisionstätigkeit Seminare: Die Seminare finden überwiegend an Wochenenden (Freitag/Samstag) statt. Curriculum, weitere Detailinformationen und Kosten sind ab November 2003 erhältlich Beratung, Therapie, Mediation Professionelle Angebote bei Partnerschaftskrisen, Trennung und Scheidung Bundesweit wird gegenwärtig fast jede dritte Ehe geschieden. Häufig sind Kinder in die Partnerschaftskrise und den Prozess der Trennung und Scheidung involviert. Gemäß § 17 KJHG haben Familien das Recht, sich in diesen Krisensituationen in psychosozialen Einrichtungen oder in psychotherapeutischen Praxen beraten zu lassen. Das Weiterbildungsangebot richtet sich an professionelle Helfer und Helferinnen, die im besonderen Maß bei ihrer therapeutischen und pädagogischen Arbeit mit den Anforderungen infolge von Trennung und Trennungskrisen an die Eltern sowie an die Kinder betroffen sind: Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen, BeraterInnen, Jugendhelfer, Jugendamt, .......(bitte ergänzen) Inhalte sind die professionellen Ansätze in den verschiedenen Phasen von Ambivalenz, Trennung, Scheidung und Nachscheidung. Es werden Interventionsmöglichkeiten auf den verschiedenen Ebenen des Individuums, des Paares, der Familie sowie der sozialen Umgebung vorgestellt und praxisnah erprobt. Grundkurs „Grundlagen der Beratung in Fragen von Partnerschaft, Trennung und Scheidung nach dem KJHG" Scheidungssystem Phasenmodell von Partnerkrise, Trennung und Scheidung Phasenspezifische Interventionsansätze in der Trennungs- und Scheidungsberatung Setting und Kontext der Beratungssituation Paarkonflikt und Elternrolle Elternvereinbarungen mit beraterischen Elementen der Mediation Vertiefungskurs I „Umgangs- und Sorgerechts-Mediation – Elternvereinbarungen“ beraterische Unterscheidung von Paarkonflikt und Elternrolle Selbstbestimmte oder fremdbestimmte Konfliktlösungen Setting und Prozessschritte einer Umgangs- und Sorgerechts-Mediation Einbeziehung der Kinder und Jugendlichen in die Verhandlung Protokollierung und Weitergabe der Vereinbarungen Vertiefungskurs II “Kinder bei Trennung und Scheidung / Sorge- und Umgangsrechtskonflikte” Situation der Kinder in den Phasen von Ambivalenz, Trennung und Scheidung Gespräche mit Kindern und Jugendlichen Symptome der Kinder Aufklärung der Eltern über die Kinder Probleme beim Wechsel der Kinder zwischen den Eltern – beraterische und therapeutische Interventionen Einbeziehung von Kindern in die Elternvereinbarungen Gruppen für Kinder und Jugendliche bei Trennung und Scheidung Literaturhinweis: „Scheidung ohne Richter", Hamburg 1991 und Mitautor des Buches „Familienmediation und Kinder“, Bonn: Bundesanzeiger 2002 Referent: Veranstaltungsort: Hamburg Termin: Heiner Krabbe DGVT-Ausbildungszentrum Hamburg, Seewartenstr. 10/Haus 4, Grundkurs: 12.-13. Dezember 2003 Vertiefungskurs I: 25.06.-26. Juni 2004 Vertiefungskurs II: 22.-23. Oktober 2004 Zeiten: Freitag 16.00 – 20.30 Uhr Samstag 9.00 – 17.30 Uhr Teilnahmegebühren pro Veranstaltungstermin: 168,- Euro (DGVT-Mitglieder) 195,- Euro (Nicht-Mitglieder) Wir empfehlen den Grundkurs als Einstiegsveranstaltung! Praxis der kognitiven Umstrukturierung Die Methoden der kognitiven Umstrukturierung sind wesentlicher Bestandteil der modernen Verhaltenstherapie. Wenn es darum geht, Wahrnehmungsverzerrungen, ineffektive Regeln und Pläne, ungünstige Einstellungen, unlogische Schlußfolgerungen oder hinderliche Überzeugungen des Patienten in der Psychotherapie zu verändern, fallen dem Praktiker vermutlich Donald Meichenbaum, Aaron T. Beck und Albert Ellis ein. Sie gelten als Hauptvertreter der kognitiven Verhaltenstherapie, deren Ansatz es ist, durch möglichst schnelle und direkte Veränderungen von negativen Selbstinstruktionen, unlogischen Denkweisen und irrationalen Bewertungen emotionale Störungen dauerhaft zu reduzieren. Im Kurs werden Elemente von Selbstinstruktionstrainings (MEICHENBAUM), das Eruieren und Verändern automatischer Gedanken und kognitiver Irrtümer (BECK) und das Explorieren und Disputieren irrationaler Überzeugungen (ELLIS) vorgestellt, an Beispielen vom Dozenten demonstriert und in Übungen umgesetzt. Schwerpunkt bildet dabei das ABC-Modell, der Sokratische Dialog und die Disputation der REVT von Albert ELLIS. Die Teilnehmer sollen so, die grundlegenden kognitiven Muster dysfunktionaler Prämissen und Überzeugungen kennen lernen um damit Patienten 'einen Schritt voraus zu sein'. Dann können sie durch gezieltes Fragen schneller und effektiver Veränderungen bewirken. Literatur: Beate Wilken: Methoden der kognitiven Umstrukturierung. Kohlhammer, 1998. Schelp, Gravemeier, Maluck: RET-Gruppentrainings gegen Streß. Huber, 1997. Referent: Veranstaltungsort: Termin: Zeiten: Ralf Gravemeier Zentrum Frau in Beruf und Technik, Erinstr. 6, Castrop-Rauxel 24.-25. April 2004 Samstag Beginn 10.00 Uhr, Sonntag Beginn 9.00 Uhr Jeweils 16 UE Teilnahmegebühren pro Veranstaltungstermin: 190,- Euro (DGVT-Mitglieder) 215,- Euro (Nicht-Mitglieder) Weitere Ankündigungen: Vom 20.-21. November 2004 ist eine Veranstaltung „Disputation in der Rational-Emotiven Verhaltenstherapie (REVT) geplant. Behandlung der schizophrenen Psychose Die stationäre Behandlung schizophrener Psychosen hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert. Bedauerlich ist, dass die ambulante Psychotherapie dieser Krankheit von niedergelassenen Psychotherapeuten nur sehr unzureichend übernommenen wird. In den Workshops werden Verfahren vorgestellt, die in den meisten Praxen eingesetzt werden könnten. Zielgruppe: Ärztliche und Psychologische PsychotherapeutInnen in niedergelassener Praxis mit maximal 18 TeilnehmerInnen Referent: Veranstaltungsort: Tölz Termine: Rudi Merod DGVT-Ausbildungszentrum München/Bad Tölz, Marktstraße 55, Bad 24.-25. April 2004 11.-12. September 2004 Zeiten: Samstag Beginn 10.00 Uhr, Sonntag Beginn 9.00 Uhr Jeweils 16 UE Teilnahmegebühren pro Veranstaltungstermin: 190,- Euro (DGVT-Mitglieder) 215,- Euro (Nicht-Mitglieder) Literatur: Schwerpunkt: Therapie der Schizophrenie, Verhaltenstherapie & Psychosoziale Praxis 4/2002, Rudi Merod (Hrsg.) Aufgrund des inhaltlichen Zusammenhangs empfiehlt es sich beide Workshops zu buchen! Das Sozial-Emotionale Training (SET) Das Sozial Emotionale Training (SET) ist ein an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Tübingen entwickeltes kognitiv-behaviorales Gruppentherapieprogramm für Menschen mit verschiedenen psychiatrischen Störungen. Gegenwärtig wird es vorwiegend in der Behandlung von schizophrenen und alkoholabhängigen Patienten angewendet. Übergeordnete Zielsetzung des SET ist, dass die Patienten rückfallrelevante Situationen und Belastungen im Alltag erkennen und deren Bewältigung optimieren. Im Workshop werden theoretische Hintergründe, Ziele und Inhalte des SET sowie das therapeutische Vorgehen anhand von praktischen Übungsbeispielen aus den Therapiesitzungen dargestellt. Neben der Bearbeitung und Diskussion der SET-Arbeitsblätter soll dabei durch selbsterfahrungsorientierte Rollenspielübungen auch eine Rekapitulation erkrankungsbezogener Problemstellungen aus der Perspektive der Patienten angeregt werden. Zielgruppe: Ärztliche, psychotherapeutische und pflegende MitarbeiterInnen Referent: Veranstaltungsort: Termin: Thomas Frittrang Tübingen 23.-24. April 2004 12 – 18 TeilnehmerInnen Zeiten: Freitag, Beginn 15.00 Uhr Samstag, Beginn 9. 00 Uhr (16 UE) Teilnahmegebühren pro Veranstaltungstermin: 190,- Euro (DGVT-Mitglieder) 215,- Euro (Nicht-Mitglieder) Weitere Ankündigungen: Bei entsprechender Nachfrage ist ein Vertiefungsseminar als Fortsetzung geplant. Vom 19.-20.11.2004 ist in Tübingen eine Seminarveranstaltung zu „Motivational Interviewing“ geplant. Träume und Verhaltenstherapie Über den Umgang mit Träumen in der Verhaltenstherapie Man findet in Lehrbüchern der Verhaltenstherapie keine Hinweise für den Umgang mit Träumen, aber auch in Verhaltenstherapien berichten PatientInnen über emotional bedeutsame Träume und erwarten, dass die Therapie ihnen hilft, diese Träume zu verstehen. In diesem Workshop möchte ich zeigen, dass Träume im Rahmen eines kognitivverhaltenstherapeutischen Modells sinnvoll interpretiert werden können. Durch gezielte Fragen oder Gestaltmethoden werden PatientInnen dazu angeregt, Zusammenhänge zwischen Träumen und Lebenserfahrungen zu erkennen. Weiterhin werden wirksame, empirisch überprüfte Methoden vorgestellt, um die Häufigkeit und Intensität von Alpträumen zu verringern. Das Thema wird durch Referat und Diskussion, Demonstration des Umgangs mit Träumen durch den Kursleiter und Arbeit in Kleingruppen vermittelt. Aufzeichnungen von eigenen Träumen oder von Träumen von PatientInnen können zu dem Workshop mitgebracht werden. Literaturhinweis: Eschenröder, C. T. (2003). Über den Umgang mit Träumen in der Verhaltenstherapie. Verhaltenstherapie & Psychosoziale Praxis, 35, 73-85 Referent: Christof T. Eschenröder Veranstaltungsort: Hamburg Termin: Zeiten: DGVT-Ausbildungszentrum Hamburg, Seewartenstraße 10/Haus 4, 05. Juni 2004 10.00 – 13.00 Uhr 14.30 – 17.30 Uhr Teilnahmegebühren pro Veranstaltungstermin: 100,- Euro (DGVT-Mitglieder) 115,- Euro (Nicht-Mitglieder) Therapie der Persönlichkeitsstörung Persönlichkeitsstörungen sind immer noch umstritten, obgleich alle Therapeuten immer wieder PatientInnen mit diesen Störungen behandeln. Wie sind diese Störungen zu diagnostizieren, welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es und wie sind diese erfolgreich einzusetzen? Im Vordergrund dieser Workshops soll das Einüben therapeutischer Strategien stehen. Die drei Veranstaltungen werden sich jeweils mit einem Cluster der Persönlichkeitsstörungen beschäftigen. I Cluster A: Paranoide, schizoide und schizotypische Persönlichkeitsstörung II Cluster B: Dissoziale, Borderline-, Histrionische und Narzistische Persönlichkeitsstörung III Cluster C: Dependente, Ängstlich vermeidende und Zwanghafte Persönlichkeitsstörung Zielgruppe: Ärztliche und Psychologische PsychotherapeutInnen in niedergelassener Praxis mit maximal 18 TeilnehmerInnen Literaturhinweis: Therapie der Persönlichkeitsstörungen, Verhaltenstherapie und Psychosoziale Praxis Verhaltenstherapie & Psychosoziale Praxis 4/2001, R. Merod (Hrsg.) Referent: Veranstaltungsort: Würzburg Termine: Rudi Merod Bildungszentrum des Kolping-Bildungswerk, Sedanstraße 25, Termin I: 03.-04. Juli 2004 Termin II: 04.-05. September 2004 Termin III: 16.-17. Oktober 2004 Zeiten: Samstag Beginn 10.00 Uhr Sonntag Beginn 9.00 Uhr Jeweils 16 UE Teilnahmegebühren pro Veranstaltungstermin: 190,- Euro (DGVT-Mitglieder) 215,- Euro (Nicht-mitglieder) Die Veranstaltungen sind einzeln buchbar! Psychotherapie mit Menschen in höherem Lebensalter Besondere Anforderungen und Möglichkeiten Jeder Lebensabschnitt ist mit körperlichen, psychischen und sozialen Veränderungen verbunden. Dies bedingt besondere Ressourcen sowie besondere Belastungen und Bewältigungsstrategien. Menschen im höheren Lebensalter rücken immer mehr ins Blickfeld von BeraterInnen und PsychotherapeutInnen. Epidemiologische Studien und Erkenntnisse aus der klinischen Gerontopsychologie legen es nahe, altersspezifische Entwicklungen stärker zu berücksichtigen. Alter ist keine „Krankheit“, aber Psychotherapie im höheren Lebensalter bedingt besondere Anforderungen in der Diagnostik und Behandlung. Diese Besonderheiten sollen dargestellt und im Rollenspiel erfahren werden. Zielgruppe: Ärztliche und Psychologische PsychotherapeutInnen in niedergelassener Praxis mit maximal 18 TeilnehmerInnen Literaturhinweis: Themenheft „Gerontopsychologie“, Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin 23, 2/2002 Referent: Veranstaltungsort: Tölz Termine: Rudi Merod DGVT-Ausbildungszentrum München/Bad Tölz, Marktstraße 55, Bad 10.-11. Oktober 2004 13.-14. November 2004 Zeiten: Samstag Beginn 10.00 Uhr Sonntag Beginn 9.00 Uhr Jeweils 16 UE Teilnahmegebühren pro Veranstaltungstermin: 190,- Euro (DGVT-Mitglieder) 215,- Euro (Nicht-Mitglieder) Aufgrund des inhaltlichen Zusammenhangs empfiehlt es sich beide Workshops zu buchen! Prozesssteuerung durch Moderation Die Moderationsmethode ist als Prozessmanagement eine Form des interaktionellen Lernens und Arbeitens. Sie umfasst mehr als eine bloße Technik. Sie ist Geisteshaltung und Methode und hat ihre Wurzeln in der Humanistischen Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Gruppendynamik. Sie dient dazu, in Gruppengesprächen Themen strukturiert, zeiteffizient, ziel- und ergebnisorientiert zu bearbeiten und unter der Einbindung aller Beteiligten zu Beschlüssen zu kommen, die von allen getragen werden. Von daher ist sie Kernkompetenz für alle, die mit Gruppen arbeiten. Die Schwerpunkte der Weiterbildung liegen neben den methodisch-didaktischen Grundlagen und der Steuerung des ziel- und ergebnisorientierten Gruppen- und Arbeitsprozesses auf der Anwendung in den verschiedenen beruflichen Rollen und Anforderungen. Die Seminare bauen aufeinander auf und sind übungsintensiv und werden mit maximal 18 TeilnehmerInnen und zwei Trainern durchgeführt. Zielgruppe Führungskräfte (ÄrztInnen, PDL´s, Stationsleitungen, etc.), MitarbeiterInnen, PersonalentwicklerInnen, AusbilderInnen, ProjektleiterInnen, TrainerInnen, die in ihrem Aufgabenbereich mit Mitarbeitern und Kollegen ziel- und ergebnisorientiert Themen und Probleme bearbeiten, neue Inhalte entwickeln und umsetzen wollen sowie Projekte (Qualitätszirkel etc.) und Veränderungsprozesse begleiten und durchführen. Referenten: Ulrich Hanke Marijan Bernardic Veranstaltungsort: Stuttgart Termin: 10. – 12. September 2004 19. - 20. November 2004 Zeiten: Freitag, Beginn 16.30 Uhr, (20 UE) Teilnahmegebühren pro Veranstaltungstermin: 250,- Euro (DGVT-Mitglieder) 280,- Euro (Nicht-Mitglieder) Aufgrund des inhaltlichen Zusammenhangs empfiehlt es sich beide Workshops zu buchen! Jungen weinen leise auch bei TherapeutInnen und BeraterInnen? In einem ersten Workshop für interessierte professioneller HelferInnen stehen die besonderen Anforderungen, die im Kontakt mit hilfesuchenden Jungen oder männlichen Jugendlichen auftauchen, im Vordergrund. Die Spezifika männlicher Sozialisation und ihre Auswirkungen auf die Persönlichkeit, Kompetenz und Haltung bei Betroffenen sowie bei den UnterstützerInnen sind Schwerpunkthema des Workshops. Angewandt werden Theorieexkurse, praxisbezogener Erfahrungsaustausch sowie Selbsterfahrung und eigene Anliegen der Teilnehmenden. Referent: Veranstaltungsort: Werner Meyer-Deters Beratungsstelle Neue Wege Bochum, Abt. Ambulante Rückfallvorbeugung, Klinikstraße 58a, Bochum Termin: 01.-03.Oktober 2004 Zeiten: Freitag, 16.30 – 20.30 Uhr, Samstag 9.00 – 17.30 Uhr, Sonntag 9.00 – 15.30 Uhr 24 Unterrichtseinheiten Teilnahmegebühren pro Veranstaltungstermin: 260,- Euro (DGVT-Mitglieder) 290,- Euro (Nichtmitglieder) Humor und Provokation in der Verhaltenstherapie Im Rahmen einer verhaltenstherapeutischen Behandlung können humoristische und provokative Methoden oft wirkungsvoll eingesetzt werden. Sie sind bei PatientInnen mit starken Widerständen gegen Veränderungen besonders wirkungsvoll, können aber auch in der Arbeit mit kooperativen PatientInnen verwendet werden. Verschiedene Methoden aus den therapeutischen Ansätzen von Frank Farrelly, Viktor Frankl und Paul Watzlawick werden dargestellt, z. B. die humoristische Übertreibung problematischer Einstellungen, die positive Bewertung von Symptomen, die Betonung von Nachteilen einer Besserung sowie paradoxe Intention und Symptomverschreibung. Das Thema soll durch Referat, Diskussion, Demonstrationen des Kursleiters, ein Video von Frank Farrelly und vor allem Übungen in Kleingruppen erarbeitet werden. Literaturhinweis: Titze, M. & Eschenröder, C. T. (1998). Therapeutischer Humor. Grundlagen und Anwendungen. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Referent: Veranstaltungsort: Hamburg Termin: Zeiten: Christof T. Eschenröder DGVT-Ausbildungszentrum Hamburg, Seewartenstraße 10/Haus 4, 06. November 2004 10.00 – 13.00 Uhr 14.30 – 17.30 Uhr Teilnahmegebühren: 100,- Euro (DGVT-Mitglieder) 115,- Euro (Nicht-Mitglieder) Grundlagen und Philosophie des Qualitätsmanagement „Vom Wiegen wird das Schwein nicht fetter“ So lautete einst ein provokanter Veranstaltungstitel zum Thema „Qualitätsmanagement“ und die „Berechnung“ der Qualität von sozialer und therapeutischer Arbeit unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. In dem Workshop werden Modelle des Qualitätsmanagements aus der Perspektive psychotherapeutischer Tätigkeit behandelt, wie sie in vielfacher Form genannt werden: z.Bsp. EFQM, ISO, KtQ, Modelle der Krankenkassen, Figurationsanalyse. Aktuelle Projekte wie das TK-Modell werden erläutert und die Chancen und Risiken für PsychotherapeutInnen aufgezeigt. Ziel ist es, die eigentlichen Ideen von Qualitätsmanagement in Abgrenzung von Qualitätssicherung zu vermitteln und Handlungskompetenz im Umgang damit zu erwerben. Statt Lähmung in Vermeidung oder pauschaler Kritik soll es möglich werden, in einer aktiven Rolle mitzugestalten. Die Inhalte sind teilnehmerzentriert und beinhalten u.a.: Einführung in Grundlagen und Anwendungen von Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung in der ambulanten und stationären Berufspraxis Erläuterung gängiger Modelle: EFQM, DIN-ISO, TK-Modelle.... Qualitätsarbeitskreise und Intervision Erfahrungsaustausch anhand praktischer Beispiele der Teilnehmenden. Referent: Veranstaltungsort: Tübingen Termin: Zeiten: Ralf Adam „Scheune des Bebenhäuser Klosterhof, Bebenhäuser Straße 17, 07.-08. Dezember 2004 Samstag: 10.00 – 18.30 Uhr Sonntag: 10.00 – 15.30 Uhr Teilnahmegebühren 190,- Euro (DGVT-Mitglieder) 215,- Euro (Nicht-Mitglieder) Kooperation und Beratung Haben Sie Interesse an der Kooperation mit uns? Wir beraten bei der individuellen Planung von Fort- und Weiterbildungsangeboten für eine Einrichtung oder eine Gruppe. Wir unterstützen bei der DozentInnen- und ReferentInnensuche. Beratung in Fort- und Weiterbildungsfragen sowie Berufswegeplanung: Folgende Weiterbildungsangebote eignen sich besonders für Einrichtungs- und Gruppenanfragen: Verhaltenstherapie und Verhaltensmodifikation Verhaltenstherapie bei Kindern und Jugendlichen Integrativ-verhaltenstherapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Arbeit mit Betroffenen bei sexuellem Mißbrauch von Kindern und Jugendlichen Haben Sie Fragen zu Quereinstiegen oder anderen Besonderheiten? Wir beraten Sie gerne! Ansprechpartnerin: Anke Tolzin, Referat für Aus-, Fort- und Weiterbildung Anmeldung, Information und Organisation: Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e.V. Referat für Aus- und Weiterbildung Postfach 13 43 D- 72003 Tübingen 07071- 94 34 44 07071- 94 34 35 E-Mail: [email protected] www.dgvt.de Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag: 9.00 bis 12.00 Uhr Dienstag und Mittwoch: 14.00 bis 15.30 Uhr Ansprechpartnerinnen: Ludmila Krauter Martina Mautner-Schoch Ute Schiffer Verantwortliche Referentin: Anke Tolzin Leider können wir keine telefonischen Anmeldungen oder Reservierungen entgegennehmen. Wir behalten uns evtl. notwendige Terminänderungen vor, sind aber bemüht diese zu vermeiden. Bitte beachten Sie, dass wir keine Hotelbuchungen durchführen. Teilnahmebedingungen und Rücktrittsregelungen Themenseminare: Um sich für die Themenseminare anzumelden, finden Sie die Vordrucke in den Downloads. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens berücksichtigt. Bitte beachten Sie: Ihre Anmeldung wird erst nach Erteilung der Einzugsermächtigung verbindlich. Die Einzugsermächtigung ist einmalig und wird erst kurz vor Veranstaltungsbeginn eingelöst. Rücktrittsbedingungen: Ein Rücktritt bei den Themenseminaren ist bis spätestens 3 Wochen vor Veranstaltungsbeginn gegen eine Bearbeitungsgebühr von 25 Euro möglich. Bei späterem Rücktritt wird die gesamte Gebühr einbehalten. Rücktrittswünsche geben Sie uns bitte ausschließlich schriftlich bekannt. Sollten die von Ihnen gewählten Themenseminare nicht zustande kommen, erstatten wir Ihnen die Teilnahmegebühr in voller Höhe zurück. Geben Sie dafür bitte auf dem Anmeldevordruck unbedingt Ihre Bankverbindung (Bank, Bankleitzahl und Kontonummer) an. Weiterbildung: Für curriculare Lehrgänge und Tagungen gelten die Teilnahmebedingungen und Rücktrittsbedingungen der Veranstaltung. Sie sind in den Informationsmaterialien, die Ihnen auf Anforderung zugesandt werden, erklärt. Herausgeber: Aus- und Weiterbildungskommission Deutsche Gesellschaft für Verhaltenstherapie e. V. Neckarhalde 55 72070 Tübingen Redaktion: Anke Tolzin Gestaltung: Die Kavallerie – Tübingen Druck: Druckerei Deile - Tübingen