Schlechte Schulnoten wegen Heuschnupfen Allergie beeinträchtigt

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Schlechte Schulnoten wegen Heuschnupfen
Allergie beeinträchtigt Lern- und Konzentrationsfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen
Linz, 2. Juni 2010 – Trotz Schlechtwetters hat die Gräserblüte begonnen. Während trockener
Phasen und bei schönem Wetter ist daher mit massiven Belastungen zu rechnen (Hinweis:
detaillierte Informationen zur Entwicklung der Gräserblüte auf pollenwarndienst.at). Die
fliegenden Pollen machen vielen Kindern und Jugendlichen mit Heuschnupfen zu schaffen.
Mögliche Folgen einer unbehandelten Allergie sind Konzentrations- und Lernschwierigkeiten,
die Schüler, die gerade in lernintensiven Phasen stecken (Schulschluss, Nachprüfung),
zusätzlich belasten. Abhilfe schaffen kann die innovative und hochwirksame Gräsertablette [1]
– eine spezifische Immuntherapie in Tablettenform –, die eine Alternative zur bewährten
Spritzenkur darstellt. Im belastungsfreien Herbst und Winter kann mit der Therapie begonnen
werden, die als einzige Behandlungsform auch die Ursache einer allergischen Erkrankung
bekämpft.
Von Kindern und Jugendlichen wird kurz vor den Sommerferien noch einmal alles abverlangt. Die
letzten Schularbeiten und Prüfungen stehen an. Zum Lernstress kommt für einige Allergiker auch
noch ein gesundheitliches Problem dazu, denn „die Gräser stehen in ihrer vollen Blüte. Kinder und
Jugendliche, die auf Gräserpollen allergisch reagieren, sind deshalb doppelt belastet. Sie leiden unter
den typischen allergischen Beschwerden wie Niesen, juckenden und tränenden Augen und verstopfter
bzw. laufender Nase und aufgrund dessen häufig auch unter Konzentrations- und
Lernschwierigkeiten“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Eva-Maria Varga von der klinischen Abteilung für
Pulmonologie und Allergologie an der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Graz. „Dazu
kommen Schlafprobleme, die mit der saisonalen, allergischen Rhinokonjunkitivitis (Heuschupfen)
einhergehen und Abgeschlagenheit, Tagesmüdigkeit und Konzentrationsschwächen verursachen
[3,4].“ Fazit: Schlechtere Schulnoten sind somit häufige Folgen von Heuschnupfen oder allergischem
Asthma [5].
Auswirkungen sind weitreichend
Die negativen Auswirkungen einer allergischen Erkrankung sind aber nicht nur im schulischen Bereich
zu spüren. Varga: „Um Pollen zu meiden, müssen allergische Kinder teils auf Aktivitäten im Freien und
somit häufig auf soziale Kontakte mit Freunden und Schulkollegen verzichten. Außerdem kann sich
unbehandelter Heuschnupfen äußerst negativ auf die Gesundheit auswirken.“ Im Gegensatz zum
Erkältungsschnupfen heilt der allergische Heuschnupfen nämlich nicht einfach ab. Bleiben die
Beschwerden unerkannt und unbehandelt, können sich weitere Allergien entwickeln. „Zudem kann
sich die allergische Entzündung im Lauf der Zeit von den oberen auf die unteren Atemwege
ausdehnen und Asthma bronchiale verursachen (‚Etagenwechsel’). Eine Allergie ist somit eine ernst
zu nehmende Erkrankung des Immunsystems, die nicht auf die leichte Schulter genommen werden
darf“, betont die Allergie-Expertin.
Online-Selbsttest: www.allergiefragebogen.at
Sobald die Beschwerden zur Belastung werden, sollten Eltern eine allergische Erkrankung in Betracht
ziehen und mit ihrem Kind einen allergologisch versierten Facharzt für Haut-, Lungen- oder HNOErkrankungen bzw. einen Kinderarzt aufsuchen. Auch Allergie-Ambulatorien und -Ambulanzen im
Krankenhaus führen eine Allergie-Diagnostik durch. Ein klinisch geprüfter Risikoselbsttest, den es für
Erwachsene und Kinder unter 12 Jahren gibt, macht es einfach, eine mögliche Allergie vorab selbst zu
erkennen. Bei Verdacht auf eine Allergie kann man den Selbsttest online unter
www.allergiefragebogen.at ganz bequem und kostenlos zu Hause ausfüllen und sich damit schnell
und einfach eine Einschätzung über die Wahrscheinlichkeit einer allergischen Atemwegserkrankung
verschaffen. Das Testergebnis kann ausgedruckt und zum Arztbesuch mitgenommen werden.
Allerdings ersetzt der Online-Fragebogen nicht die ärztliche Diagnose, kann aber ein erster wichtiger
Schritt dorthin sein.
Gräsertablette: Immuntherapie für zuhause
„Eine höchst erfolgreiche Behandlung einer Allergie stellt die spezifische Immuntherapie (SIT) dar. Sie
greift direkt in den Krankheitsprozess ein und bekämpft damit neben den Symptomen auch die
Ursache der Allergie. Die Gräsertablette [1] ist die erste europaweit zugelassene Immuntherapie in
Tablettenform und wird bei Gräserpollenallergie angewandt“, so Varga. Die geschmacksneutrale und
schnell lösliche Schmelztablette wird einmal täglich unter die Zunge gelegt, wo sie sich innerhalb einer
Minute auflöst. Sie stellt eine besonders komfortable und effektive Alternative zur Spritzenkur dar. Die
Gräsertablette erleichtert die Therapie sowohl für Kinder als auch für Eltern, da die Behandlung zu
Hause durchgeführt werden kann und für Kinder, vor allem jenen die noch kein Asthma haben, gut
verträglich ist. Trotzdem sind regelmäßige (meist im Abstand von drei Monaten) Kontrollen beim
allergologisch geschulten Facharzt notwendig. Die spezifische Immuntherapie in Tablettenform ist für
Erwachsene und für Kinder und Jugendliche ab 5 Jahre erhältlich.
Größte Asthma-Präventionsstudie gestartet
„Die Gräsertablette ist eine wirksame und gut verträgliche Therapieoption für Kinder und Jugendliche,
die eine nachhaltige Verbesserung des Krankheitsverlaufs bewirkt. Die Ergebnisse der
Zulassungsstudie [6] zeigten, dass eine deutliche Reduktion der Heuschnupfen-Symptome sowie ein
verminderter Verbrauch an symptomlindernden Medikamenten erreicht werden konnte“, fasst die
Kinderfachärztin zusammen. Seit Beginn dieses Jahres wird europaweit untersucht, ob die
Gräsertablette außer einer Verbesserung der Heuschnupfen-Beschwerden auch die Entwicklung
eines Asthma bronchiale verhindern kann. Es wird die bislang größte Studie sein, die die Asthmapräventive Wirkung der spezifischen Immuntherapie für Kinder mit Gräserpollen-induzierter
allergischer Rhinokonjunktivitis untersucht [7]. 620 Kinder zwischen 5 und 12 Jahren sollen in diese
multizentrische, doppelblind-placebokontrollierte Studie eingeschlossen werden, die über eine
dreijährige Therapiephase und einen zweijährigen Nachbeobachtungszeitraum untersuchen soll, ob
eine Asthma-präventive Wirkung durch die Gräsertablette, gezeigt werden kann.
Mit Therapie rechtzeitig vor Beginn der Gräserpollensaison beginnen
Damit die Gräsertablette bereits ab dem ersten Tag der nächsten Pollensaison wirken kann, muss mit
der Behandlung aber rechtzeitig – am besten vier Monate vor Beginn der nächsten
Gräserpollensaison – gestartet werden. In den Pollen- und damit belastungsfreien Herbst- und
Wintermonaten kann der Körper langsam und schonend einen Schutz vor der überschießenden
Reaktion des Immunsystems aufbauen. Laut Gebrauchsinformation sollte die Gräsertablette drei
Jahre lang durchgehend eingenommen werden.
Wie bei allen in Österreich verfügbaren Präparaten zur allergen-spezifischen Immuntherapie werden
die Therapiekosten auch für die Gräsertablette von der Krankenkasse übernommen.
Information & Service
Hintergrundinfos zur Gräserpollenallergie, spezifischen Immuntherapie und Gräsertablette finden Sie
unter www.alk-abello.at.
Infobroschüren zu diversen Allergien gibt’s kostenlos bei ALK-Abelló, T: 0732/385372, E:
[email protected]
Kostenlose Ratgeber, eine Liste spezialisierter Ambulanzen und Ambulatorien etc. gibt’s bei der
Patientenorganisation IGAV (Interessensgemeinschaft Allergenvermeidung)
www.allergenvermeidung.org
T: 01/212 60 60
Unter www.pollenwarndienst.at können Allergiker die aktuellen Pollenflugprognosen für Österreich
und Europa abrufen. Mit dem neuen Service „Pollen-Tagebuch“ auf www.pollentagebuch.at können
Patienten ihre Beschwerden an Augen, Nase und Lunge mit den Werten des Pollenflugs der Orte, an
denen sie sich aufgehalten haben, verbinden und auf einen Blick die wesentlichen Zusammenhänge
erkennen.
Kontakt für Journalisten-Rückfragen:
Iveta Naller, MBA
ALK-Abelló Österreich
Produktmanagerin
T: 0732/385372-17
E: [email protected]
Bildmaterial
Bildmaterial in Printqualität gibt’s bei Elisabeth Leeb, ikp, T: 01/524 77 90-14, E: [email protected]
sowie im Bereich News und Presse auf www.alk-abello.at zum Downloaden.
Bildnachweise:
Kinder in der Schule: ©Fotolia/ALK-Abelló, Abdruck honorarfrei
Kinder in der Wiese: ©ALK-Abelló, Abdruck honorarfrei
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[1] Hinweis für medizinische Fachmedien: Grazax®
[2] Dahl R. et al.; J Allergy Clin Immunol 2006; 118: 434 440
[3] Passalacqua G. et al.; Allergy Asthma Proc 1996 ; 17 : 185-189
[4] Valovirta E. et al.; Curr Opin Allergy and Clin Immunol 2008; 8: 1-9
[5] Sundberg R. et al.; J Adolesc Health 2007; 40:581-583
[6] Bufe A et al., safety and efficacy in children of an SQ-standardised grass allergen tablet for sublingual immunotherapy; JACI
2009
[7] Hinweis für medizinische Fachmedien: Grazax®-Asthma-Präventionsstudie (GAP)
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