Jugund und Medienkulturen

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Waldemar Vogelgesang
“Ein Leben ohne Medien könnte ich mir nicht vorstellen!“
Die eigenwillige Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen
1.) Bunter Vogel Jugend: Es gibt heute so viele Jugenden wie es
Jugendliche gibt
These: Jugend kann heute nicht mehr nur als entwicklungspsychologische
Kategorie begriffen werden, als eine sozusagen von den Rändern Kind Erwachsene/r her definierte Altersgruppe und Statuspassage. Vielmehr wird
Jugend – im Spannungsfeld von gesellschaftlichen Wandlungsprozessen und
szenenbezogenen Verselbständigungen – zunehmend zu einer vielgestaltigen
und autonomen Lebensform.
"Die Jugend gibt es nicht", so der programmatische Titel eines Aufsatzes
des Soziologen Erwin Scheuch (1975). Diese Feststellung sollte - auch
oder gerade heute - den Ausgangspunkt jedweder Beschäftigung mit
Jugendfragen bilden. Denn jeder Versuch, die Jugend als Ganzes zu
kennzeichnen, ganz gleich mit welchem Etikett man es versucht, verfehlt
von vornherein die Wirklichkeit. Aussagen über "die Jugend" werden der
Vielfalt jugendlicher Lebensweisen nicht gerecht, Jugend ist immer im
Plural aufzufassen. Oder noch radikaler formuliert: Es gibt heute so
viele Jugenden wie es Jugendliche gibt.
In der Tat, selbst bei lediglich kursorischer Betrachtung fällt auf,
welche Vielfalt die jugendliche Daseinsgestaltung angenommen hat. In
Fortführung und Steigerung des auch in der älteren Jugendforschung
ausgwiesenen Trends zur jugendeigenen Gruppenbildung - gemeint ist hier
vor allem das Konzept der Peer-Gruppen - hat sich mittlerweile eine
beinah unüberschaubare Palette von Jugendszenen gebildet, deren
Erscheinungsformen einen sehr eigenwilligen - und auch sehr
eigenständigen - Charakter haben. Nirgendwo scheint der von Peter Gross
(1994) konzipierte Begriff von der 'Mulitoptionsgesellschaft' passender
als hier.
Aber die damit angesprochene Entwicklung reicht weit über die kulturellen
Praxisformen der Jugendlichen hinaus. Denn im Sog
gesamtgesellschaftlicher Individualisierungsprozesse verlieren vormals
verbindliche Rollen und Lebenspläne an Prägekraft. Die Devise heute
lautet: Anything goes. Freunde, Partner, Lebensstil, soziale
Bezugsgruppen, Konsumgüter, Ausbildung und Beruf, Sinnfindung und
Selbstdarstellung geraten unter die Verfügungsmacht des Einzelnen. Es ist
das Individuum selbst, das zum Bastler seines Lebens wird. Der engliche
Soziologe Anthony Giddens (1998; S. 49) hat diese individualisierte
Lebensform auf die griffige Formel gebracht hat: “Man hat keine Wahl,
außer zu wählen.”
Diese Entwicklung hat mittlerweile auch die Jugendlichen und ihre
Lebensformen voll erfaßt, d.h. sie können – und müssen – ihren Weg durch
die Jugendphase verstärkt nach eigenem Gutdünken gestalten. Modernität
heißt deshalb auch für sie Entscheidungsfreiheit bei der Planung und
Verwirklichung der eigenen Existenz. Daß unter Bedingungen wachsender
Wahlmöglichkeiten das Leben allerdings nicht einfacher, auch nicht
einfach glücklicher wird, sei nur am Rande erwähnt. Denn die
expandierenden Ansprüche sind schnell zu enttäuschen und es können
Desorientierungen und Stabilitätsverluste entstehen. Angesichts der
Vielzahl von Möglichkeiten und kaum noch kalkulierbaren
gesellschaftlichen Entwicklungen mehren sich die Zweifel, ob die
getroffene Wahl nicht eine Festlegung darstellt, die das Eigentliche und
Bessere gerade verpassen läßt. Aber es dominiert unter den Jugendlichen
heute eine optimistische Grundhaltung. Ein 14-Jähriger hat in unserer
aktuellen Studie Jugend im Stadt-Land-Vergleich dafür eine prägnante
Umschreibung gefunden, die wir auch als Buch-Titel gewählt haben: “Meine
Zukunft bin ich!“ (Vogelgesang 2001).
Besonders markant tritt die Verselbständigung der heutigen Jugendlichen
im Freizeit- und Mediensektor sowie bei der Wahl ihrer Bezugsgruppen und
Szenen zutage.
2.) Freizeit als Erlebnismittelpunkt und jugendkulturelle Arena
These: Die Sphäre der Freizeit wird für die Jugendlichen zunehmend zum
Erlebnismittelpunkt, weil sie ihnen in vielfältiger Weise Kontakt-,
Experimentier- und Entfaltungsspielräume eröffnet. Innerhalb des
jugendlichen Freizeitraums spielt die Beziehungen zu Gleichaltrigen eine
zentrale Bedeutung. Zudem ist ein regelrechter Jugendkulturmarkt
entstanden, auf dem sich jeder “stilvoll" bedienen und einbringen kann.
In keinem anderen gesellschaftlichen Bereich zeigen sich die veränderten
Teilhabechancen von Jugendlichen so deutlich, wie im Freizeitsektor. Die
gewandelten Rahmenbedingungen des Jugendalters, insb. die Verlängerung
der Ausbildungszeit, der späte Berufseintritt, das hohe Heiratsalter, die
wachsende Kaufkraft und nicht zuletzt die starke Bindung an altersgleiche
Gruppen, bilden die Voraussetzung dafür, daß Jugendliche sich hier nach
Belieben bedienen können. Der Trend zur Freizeit drückt sich auch in der
Zeitressource aus, über die sie heute verfügen. So stehen ihnen an
Werktagen 5½ Stunden zur freien Verfügung, am Wochenende sind es über 8
Stunden. Jugendliche nutzen diese Zeit für eine große Bandbreite von
Aktivitäten, sie leben und erleben ihre Freizeit sehr intensiv und
schätzen sie über alles. “Freizeit ist mein Leben“ (Fabian, 17 Jahre), so
die vielfach geäußerte Auffassung Jugendlicher vor allem in der ersten
Phase der Jugendzeit, also im Teenie-Alter.
Um Entwicklungen im Freizeitbereich in den letzten knapp zwei Jahrzehnten
genauer fassen zu können, sind Vergleiche mit früheren Untersuchungen
hilfreich, die wir mit unserer Forschungsgruppe durchgeführt haben. Aus
Gründen der Übersichtlichkeit sind lediglich drei für den jugendlichen
Freizeitraum charakteristische Aktivitäten berücksichtigt: Geselligkeit,
Sport und kulturelle Betätigungen.
Abb. 1: Freizeitaktivitäten im Zeitvergleich (Angaben in Prozent)
EMBED MSGraph.Chart.8 \s
Dabei zeigt sich: Die höchste Priorität im Freizeitverhalten haben ganz
eindeutig gesellige Aktivitäten im Kontext von Gleichaltrigen. Das
Treffen von Freunden, das gemeinsame Ausgehen in Kneipen und Diskotheken
oder Kinobesuche, für alle diese Unternehmungen, die Jugendliche gern
unter dem Oberbegriff ‘weggehen’ zusammenfassen, gilt: Man will mit
Altersgleichen zusammenkommen, um Bekanntschaften zu machen,
Freundschaften zu pflegen, gemeinsam Spaß zu haben. Ob Stadt oder Land,
Mitte der 80er Jahre oder heute, das Zusammensein mit Freunden und die
Gruppenanbindung prägen die Freizeit der Heranwachsenden. Für ihre
Freunde und Gruppen wenden sie dabei auch einen erheblichen Teil ihrer
freien Zeit auf. Zudem haben diese einen starken Einfluß auf das
Konsumverhalten, wobei dem neuesten Handy-, CD- und MP3-Player oder
Jeans-Modell in vielen Fällen die Bedeutung von demonstrativen Status-
und Abgrenzungsszeichen zukommt, wie in den Gesprächen mit den
Jugendlichen immer wieder herausgestellt wurde. Um nur ein Beispiel aus
einer Fülle von sinngemäß ähnlichen Äußerungen anzuführen: “Medien und
Klamotten sind einfach hip, ein Muß, Maßstab” (Claire, 16 Jahre).
In dieser Äußerung deutet sich an, daß jugendliche Bezugsgruppen häufig
Bestandteil einer größeren Szene sind, gleichsam ihr verlängerter lokaler
Arm. Die hier hoch geschätzten Symbole werden zum Ausweis der
Zugehörigkeit und Anerkennung. Und damit sind wir bei einem weiteren
Charakteristikum jugendlicher Freizeit angelangt: den Jugendszenen. Zwar
gab es auch in der Vergangenheit Jugendkulturen, etwa die "Wandervögel"
um die Jahrhundertwende, die "Wilden Cliquen" der Weimarer Republik oder
die "Swinger" und "Edelweißpiraten" in der NS-Zeit. Aber gegenwärtig
erleben wir einen regelrechten Boom von Jugendkulturen und Jugendszenen:
Skinheads, Neonazis, okkulte Gruppen, Fußballfans, Skater, Sprayer, die
jugendlichen Fans von Fernsehserien, Computerfreaks und nicht zuletzt die
Anhänger der unterschiedlichsten Musikgruppen und -stile bestimmen den
Jugendalltag.
Bereits an dieser einfachen Aufzählung läßt sich erkennen, daß nicht nur
die Jugend, sondern auch ihre Kulturen heute nur im Plural existieren.
Sie stellen "kleine Lebenswelten" dar und unterscheiden sich intern
teilweise ebenso stark voneinander, wie von der Gesamtgesellschaft.
Spezifische Formen von Körperstyling und Medienvorlieben, von Sprache und
Verhalten verdichten sich dabei zu signifikanten Ausdrucksmitteln, die
Zugehörigkeit und Abgrenzung in gleicher Weise anzeigen. Wie weit
diesbezüglich die Aufspaltung der heutigen Jugend in ihren Szenen bereits
fortgeschritten ist, und wie ambivalent dieser Prozeß von den
Jugendlichen teilweise selbst erlebt wird, umschreibt eine eine 18Jährige (Kerstin) aus dem kleinen Eifelstädtschen Bitburg sehr
anschaulich: “Manchmal erinnert mich die Spaltung unter den Jugendlichen
heute schon fast an das indische Kastensystem.“
3. Die Mediatisierung des Jugendalltags
These: Die heutige Jugend ist die erste Generation, die erste Gruppe, die
von Beginn an Kultur als Medien- und Computerkultur kennengelernt hat.
Jugendliche spielen Computer- und Videospiele, ihnen steht ein
Überangebot an Fernsehkanälen zur Verfügung, sie surfen durch das
Internet, schaffen Gemeinschaften, soziale Beziehungen und Identitäten in
einem ganz und gar neuen und originären kulturellen Raum.“
a) Wir amüsieren uns nicht zu Tode - Postman irrt
Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer Umwelt auf, die wie nie
zuvor von Medien geprägt ist. Sie bilden eine Generation, die von Beginn
an Kultur als Medienkultur kennenlernt. Denn überall gibt es
Fernsehgeräte, Radios, CD-Player, Zeitschriften, Bücher und Kinos. Auch
die - vielfach gar nicht mehr so neuen - Neuen Medien erobern
unaufhaltsam ihren Lebensraum, wobei vor allem die rasante Verbreitung
von E-Mail-, Handy- und SMS-Kommunikation einen Typus von telesozialem
Verhalten erzeugt, der ihnen bereits ein weiteres Etikett eingebracht
hat: „Generation @“ (Opaschowski 1999). Ihr Wahrzeichen u.a.: Eine
Daumengelenkigkeit, die sogar manche Orthopäden verblüfft.
Daß angesichts dieser Medienfaszination und der dynamischen Veränderungen
des Medienmarktes immer wieder die Frage gestellt wird, wie die
Heranwachsenden mit der medialen Allumfassung zurechtkommen, erscheint
nur zu verständlich. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil gravierende
negative Auswirkungen für möglich gehalten werden. Die pädagogische
Besorgnis gipfelt dabei in der Befürchtung, daß Medien junge Menschen aus
ihren Bindungen herausreißen und sie vereinzelt und isoliert vor dem
Fernseher, dem Computer und in dem 'Dschungel Internet' zurücklassen
würden. Unfähigkeit zum sozialen Miteinander, Kontakt- und
Sprachlosigkeit seien die Folge – eine Spaßgeneration, die sich medial zu
Tode amüsiert.
Um es vorwegzunehmen: Wir haben in unseren Untersuchungen für die in
solchen Befürchtungen unterstellte Fragmentarisierung des Sozialen,
jedenfalls als Globalentwicklung, keine Anhaltspunkte gefunden. Im
Gegenteil, durch die Ausdehnung der Medien erweitert sich die Zahl der
wählbaren Kommunikationsformen, Selbstdarstellungsmuster und
Gruppenzugehörigkeiten. Auch ist es nicht zutreffend, dass Handys und
SMS, Chatten und E-Mailen zu Beziehungen ohne Bestand und zu
Kommunikationen ohne Inhalt führen. Richtig ist vielmehr, dass diese
Kommunikationsmedien sichtbare - und zugegeben manchmal etwas nervige Indikatoren dafür sind, dass wir in einer medientechnischen
Innovationsphase leben und die Jugendlichen - ein weiteres Mal - zur
medialen Avantgarde zählen.
Hinzu kommt, daß im Unterschied zu den meisten Erwachsenen die Teens und
Twens der ersten Multi-Media-Generation auch ständige Marktbeobachter
sind. Sie wissen, daß mit den Böhsen Onkelz niemand aus der
Verwandtschaft gemeint ist, sondern eine Rockgruppe mit Schlagseite nach
rechts und daß es sich bei Muttertag nicht um einen Heimatfilm von
Ganghofer handelt, sondern um einen indizierten Horrorstreifen.
Kinder und Jugendliche, so lassen sich die zentralen Ergebnisse unserer
empirischen Studien zusammenfassen, eignen sich Medien aktiv an. Sie sind
keine ferngesteuerten Medienopfer, sondern entwickeln im Umgang mit
Medien Wissens- und Wahrnehmungsmuster, die sie produktiv zur
Identitätssicherung und demonstrativ zur Szenenzugehörigkeit einsetzen.
Aber Mediennutzung hat immer auch eine Abgrenzungs- und bisweilen
Provokationsfunktion.
b) Medien als Autonomie- und Protestmittel - oder wie Fernseh-Kids ihre
Eltern provozieren
Gerade der letzte Aspekt, die Bedeutung der Grenzziehung durch einen
provokativen Mediengebrauch, läßt sich an vielen Jugendszenen sehr
anschaulich zeigen. Angefangen von den Punks über die Heavy Metal-Fans
bis zu den Techno-Anhängern gilt: Medien werden in diesen Jugendkulturen
sehr prononciert zur Abgrenzung eingesetzt, sie sind Zeichen der
Autonomie und des Protests. Aber das ist nicht neu. Werfen Sie, meine
Damen und Herren, einen Blick in den Zupfgeigenhansel, der Lieder-Fibel
oder sollte man sagen: der Lieder-Bibel der bündischen Jugend, und sie
werden sehen: Wanderlieder sind (und waren) nicht nur Lieder zum Wandern!
Daß auch Kinder ihr Lieblingsmedium, das Fernsehen, oft zur Abgrenzung
und Distanzierung einsetzen, wird den Eltern unter ihnen eine vertraute
Erfahrung sein. Wer sozusagen aus der Betroffenheitsperspektive der
anderen etwas Anschauungsmaterial haben möchte, den verweise ich auf eine
Sammlung anschaulicher Fallbeispiele, die Jan-Uwe Rogge in seinem Buch
Kinder können Fernsehen (1990) zusammengetragen hat. Um nur ein Beispiel
zu zitieren:
“Malte, knapp sechs Jahre, ist allein im Hause. Seine Eltern besuchen
eine abendliche Diskussionsveranstaltung. Sie hatten ihrem Sohn
untersagt, nach 19 Uhr fernzusehen. Malte freute sich insgeheim auf die
Abwesenheit seiner Eltern, weil am Abend - wie er sagte - ein
'Kriegsfilm' kam. Er hatte das aus einer Programmzeitschrift entnommen.
Fasziniert und aufmerksam betrachtete er dort ein Foto mit zerstörten
Panzern und Flugzeugen. Seinen Eltern hatte er vorsorglich nichts gesagt,
weil: “die hätten das nie erlaubt. Ich darf ja nicht mal 'ne Pistole
haben.“
Als die Eltern aus dem Haus waren, setzte er sich vor den Fernsehapparat
in Erwartung der Sendung. Er hatte sich bewaffnet: ein ganzes Arsenal von
Holzklötzen, Stöcken und Legos lagen um ihn verstreut: "alles Pistolen
und Handgranaten," wie er sagt. "Wenn's zu gefährlich wird, dann hätt ich
zurückgeschossen." Der Film begann, es war eine Dokumentation über den
Widerstand in Afghanistan. Kurz vor Ende der Sendung wird die
Wohnzimmertür aufgerissen. Seine Mutter, Frau Baltus, stürzt hinein,
sieht ihren Sohn aufrecht auf dem Sofa sitzen, in der rechten Hand seine
'Stock'-Pistole, in der linken eine 'Lego'-Granate: "Malte! Ich glaub,
ich spinne!" Sie rennt zum Fernseher, drückt den Ausknopf. Malte: "Ich
hasse dich! Ich hasse dich!" Frau Baltus geht auf Malte zu, will ihn
packen: "Faß mich nicht an, sonst werf ich die Handgranate!" Malte
springt auf, an der Mutter vorbei, rennt in sein Zimmer. Er schließt sich
ein.
Die Eltern fangen an zu streiten: Er macht ihr Vorhaltungen, zu scharf
und zu grob, ohne Gefühle eingegriffen zu haben; sie wirft ihm vor, das
alles sei Folge seiner laschen Haltung. Der Streit nimmt an Lautstärke
und Heftigkeit zu, als Malte ins Zimmer zurückkommt, sich vor beiden
aufbaut und anmerkt: "Regt euch ab, ich werde doch Soldat!" Dann dreht er
sich um, geht aus dem Zimmer. Kurzes Schweigen, dann Frau Baltus: "Siehst
du, die ganze Erziehung war umsonst." Sie streitet mit ihrem Mann, weint,
liegt fast die ganze Nacht wach, beruhigt sich allmählich und entschließt
sich, am nächsten Tag mit ihrem Sohn zu reden. Nach dem Mittagessen will
sie ansetzen. Er, ganz cool: "Du nervst." Frau Baltus erstarrt. Malte
sieht seine Mutter fest an: "Ich werde Soldat." Er fixiert die Wirkung
seiner Worte. Sie ist steif, nur die Lippen zittern. Malte: "Das wirst du
noch sehen." Frau Baltus' Mimik ist zur Maske geworden, als Malte noch
einen drausetzt: "Krieg ist geil." Sie ist unfähig zu reagieren, starr.
"Ich war leer", erinnert sie sich später. "Da tat sich ein Loch auf in
der Erde, und ich bin darin versunken." Malte steht auf, geht zu ihr,
sieht sie kurz an, streichelt sie: "Ich hab dich gern." Kurze Pause.
"Aber ich werd Soldat."
Versucht man eine Deutung dieser Episode insbesondere im Hinblick auf das
Verhalten und die Beweggründe des 6-jährigen Malte, dann ist folgendes
festzuhalten: Malte setzt seine Aggressivität ein, um sich zu behaupten,
um Eigenständigkeit zu demonstrieren. Er nimmt den Machtkampf an, den
seine Mutter durch das Schieß- und Gewaltverbot auslöst, und drückt
diesem Kampf seine eigenen Regeln auf. Je starrer seine Mutter versucht,
ihm ihre Sichtweise aufzuzwingen, um so mehr gewinnt Malte Freude an der
Konfrontation. In der Verzweiflung der Mutter steckt für Malte ein Stück
Abgrenzung und Identität.
An dieser Episode läßt sich noch eine weitere wichtige Erkenntnis aus der
Kinderfernsehforschung der letzten Jahre zeigen: Fernsehen ist immer auch
Kommunikationsanlaß, wenn auch manchmal sehr konflikthaltiger Art, wie
das Beispiel zeigt. In welchem Umfang und in welcher Form dies geschieht,
hängt aber entscheidend davon ab, wie entwickelt die Gesprächspraxis auch
sonst in der Familie ist. Auch das Quantum des kindlichen Fernsehkonsums
ist stark davon beeinflußt, welche Verhaltensspielräume ihnen der
Erziehungsstil der Eltern läßt.
Angesichts dieser empirischen Befunde ist es sehr vordergründig, in
erster Linie dem Fernsehen allgemein oder der Programmvermehrung im
besonderen die Schuld für unbefriedigende und konflikthafte
Familienverhältnisse zuzuschreiben. Der hohe Fernsehkonsum bildet nicht
bestimmte familiale Strukturen und Beziehungen, vielmehr bildet er sie
ab. Wenn also behauptet wird, das Fernsehen sei für den sozialen Tod
vieler Familien verantwortlich, dann ist dies eine sehr oberflächliche
Feststellung. Zutreffender ist viel eher die Gegenthese: Das Fernsehen
ist nicht der Verursacher von gestörten Familienbeziehungen, es deckt sie
lediglich auf.
c) Der jugendliche Medienhabitus
Wie sieht nun der Medienalltag der Jugendlichen aus? Die Ergebnisse
unserer Studie zeigen hier ein klares Bild: Fernsehen und Musikhören sind
nach wie vor die unangefochtenen Spitzenreiter in ihrem Medienensemble.
Die Nutzung von Printmedien ist dagegen leicht zurückgegangen. Zu den
größten Verlieren, jedenfalls hinsichtlich der Intensität der Nutzung,
zählt das Medium Video, zu den größten Gewinnern Computer und Internet.
Denn vier Fünftel der Jugendlichen verfügen derzeit bereits über
Erfahrung im Umgang mit dem PC und immerhin die Hälfte mit
Netzkommunikation. Auffällig sind dabei die zum Teil sehr großen
Nutzungsunterschiede zwischen Jungen und Mädchen, Hoch- und
Niedriggebildeten und Stadt- und Landjugendlichen.
Unter einer eher strukturellen Perspektive läßt sich der alltägliche
Medienhabitus der Jugendlichen folgendermaßen charakterisieren:
Innerhalb des Freizeitraums nehmen Medien eine wichtige Funktion ein. Ja
man kann sagen, Jugendliche sind heute wahre Medienfreaks: Sie nutzen
(fast) alle Medien (fast) überall und zu (fast) allen Tageszeiten.
Die Nutzung von alten und neuen Medien steht dabei für die Jugendlichen
nicht in einem Verdrängungsverhältnis, sondern sie sind untereinander
durchaus anschlußfähig und auch miteinander kombinierbar. Die immer
wieder kolportierte These, wonach vor allem Computer und Internet zum
Bedeutungsverlust der Printmedien führen würden, ist nicht haltbar.
Allerdings sind die Aktivitäten 'Lesen' und 'Lernen' in hohem Maße
bildungsabhängig.
Aber auch die neuen Medien Computer- und Internetnutzung können mit
massiven sozialen Ungleichheiten einhergehen bzw. diese sichtbar machen
oder sogar verstärken (vgl. Vogelgesang 2002). Es zeichnet sich nämlich
eine Entwicklung ab, wonach diese Medien besonders von denjenigen
Jugendlichen handlungskompetent genutzt werden, die auch schon mit den
alten Medien gut zurechtkamen. Man spricht in diesem Zusammmenhang
bereits von einer drohenden digitalen Spaltung der Jugend.
Zum Teil werden die vorhandenen Kompetenzdifferenzen durch Formen
medialer Selbstsozialisation, gleichsam in eigener Regie, ausgeglichen.
Denn wird das Wissen gerade im Umgang mit Computer und Internet nicht in
schulischen oder außerschulischen Einrichtungen erworben, dann
kompensieren dies viele Jugendlichen durch entsprechende Aktivitäten in
ihrer Freizeit resp. in ihren Cliquen.
Medien werden verstärkt auch zu Anknüpfungspunkten für Jugendszenen. Ob
Grufties oder Heavy Metal-Fans, Techno-Anhänger oder HipHopper, die
Fanclubs von Serien und Fernsehfilmen oder Hacker, Cyberpunks und OnlineRollenspieler - alle diese Jugendkulturen, deren Zahl allein in
Deutschland auf weit über 100 geschätzt wird, sind kleine Lebenswelten
mit einer sehr differenzierten - und manchmal auch sehr eigenwilligen -
Stilsprache.
Als erstes Zwischenfazit ist festzuhalten: Medien sind für Jugendliche
ständige Alltagsbegleiter und sie flanieren regelrecht in den Kolonnaden
des medialen Supermarktes und bedienen sich hier, je nach Situation und
Stimmungslage, sehr gezielt und gekonnt. Wie selektiv sie dabei Medien
auswählen und wie routiniert sie diese ins Tagesgeschehen einbetten,
verdeutlicht ein Auszug aus einem Gespräch, das wir mit einer 15-jährigen
Schülerin geführt haben:
“So sieht ein normaler Medientag bei mir aus: Morgens wach’ ich vom Radio
auf, lese vor der Schule manchmal den Trierischen Volksfreund, Musik bei
den Hausaufgaben, danach eine Stunde Computer, abends Fernsehen, meistens
Serien. (...). Musik zur Beruhigung, Fernsehen zum Ausruhen und zur
Unterhaltung, Computerspiele aus Lust und manchmal Frust, Lesen, weil es
spannend ist und auch Spaß macht. (...) Ich denke, ich könnte nicht gut
ohne Fernsehen und Radio auskommen. Schon eher könnte ich auf den
Computer verzichten. Aber eins steht fest: Ein Leben ohne Medien könnte
ich mir nicht vorstellen!“ (Rebecca).
4.) Abweichender Medienkonsum
Auch wenn das jugendliche Medienhandeln durchweg recht eigenwillig und
kreativ ist, es gibt auch defizitäre Momente. Dass gerade die neuen
Medien unsere Jugend in Modernisierungsgewinner und
Modernisierungsverlierer spalten könnte, wurde bereits angesprochen.
Hinzuweisen ist aber auch auf die Gewaltproblematik. Aber auch hier ist
Differienzierungsvermögen angesagt.
Es sind vor allem die drastischen Tötungsinzenierungen in Horror- und
Splatterfilmen, die immer wieder Besorgnis hervorrufen. Während die
Jugendlichen die Gruselspannung als angenehm empfinden und die
Horrorsessions zum ritualisierten Rahmen für Grenzerfahrungen,
Selbstinszenierungen und zur Aggressionsbewältigung umfunktionieren,
verharren viele Eltern und Pädagogen vor den Filmen, wie das Kaninchen
vor der Schlange. Bereits Anfang der 90er Jahre hat der renommierte
Medienpädagoge Dieter Baacke (1993, S. 22) vor den Konsequenzen allzu
eilfertiger Schlußfolgerungen und Maßnahmen gewarnt, um die
asymmetrischen Wahrnehmungen und Bewertungen der Horrorfilme wieder ins
Lot zu bringen: „Horror wird zum 'Horror' erklärt, also zum pädagogischen
Problem, und gerade dadurch geben Pädagogen, gefangen in einer Spirale
der Distanzierung, die Chance auf, in Beziehung zu Jugendlichen zu
treten, die Horror mit Vergnügen konsumieren, ja sich häufig sogar zu
Genre-Spezialisten entwickeln.“
Daraus nun aber den Schluß zu ziehen, Horror- und Gewaltdarstellungen
hätten prinzipiell keinen Einfluß auf reale Gewalthandlungen, halten wir
jedoch für unzulässig. Und damit sind wir, jenseits von divergierenden
Alltagsästhetiken und Geschmacksurteilen, bei bedenklichen Formen
jugendlichen Medienkonsums angelangt. Denn sowohl in Einzelfällen - vor
allem bei einer bestimmten (devianten) Persönlichkeitsstruktur -, als
auch in bestimmten Jugendgruppierungen sind Stimulationswirkungen und
Nachahmungseffekte nicht auszuschließen. Gerade in gewaltzentrierten
Jugendgruppierungen, wie etwa den Skinheads oder den Faschos, können
Gewaltfilme zur Legitimierung von diffusen Weltanschauungen und
aggressiven Handlungsmustern verwandt werden. Aber der Kämpfer 'Rambo'
oder der Soldat 'Steiner' dürften in aller Regel nur dann relevante
Modelle sein, wenn sie an die Lebenssituation und Sinnwelt der
Jugendlichen und ihrer Szenen anschließbar sind.
Weitere Problemfelder und Devianzformen lassen sich - gerade im Umgang
mit dem Internet - nennen. Hinzuweisen ist z.B. auf die Verbreitung von
fremdenfeindlichem und rechtsextremistischem Gedankengut, auf
Pornographie und Pädophilie und nicht zuletzt auf
Urheberrechtsverletzungen, wie sie im Cracken von Computerspielen oder
beim Herunterladen von MP3-Musikdateien schon beinah zu einer Art Hobby
für jugendliche Computer- und Internetnutzer geworden sind. An manchen
Schulen floriert bereits ein regelrechter Handel mit selbst gebrannten
Spiele- und Musik-CDs. Ein 17-Jähriger Schüler bekennt hierzu offen: „CDRohlinge sind billig und einen Brenner haben viele heute auch schon. Also
warum dann die teueren Spiele und Musik-CDs kaufen. Man tauscht, was man
hat. Und wer nichts hat, muß halt bezahlen“ (Florian). Ob die
Jugendlichen wissen, daß sie hierbei mit dem Feuer spielen? Die
Hersteller können nämlich den Schaden notfalls bei den Eltern einklagen.
5.) Computerspiele: Vom Ego-Shooter zum Amokläufer?
Aus aktuellem Anlaß möchte ich noch kurz auf die ComputerspielProblematik eingehen und zwar unter der Fragestellung: Vom Ego-Shooter
zum Amokläufer? Denn wie kaum ein anderes Ereignis hat die Amoktat eines
19-Jährigen in Erfurt im April vergangenen Jahres die Diskussion um die
Wirkung von Gewaltdarstellungen in Deutschland wieder neu entfacht. Vor
allem nach dem bekannt wurde, daß der Todesschütze ein begeisterter
Counterstrike-Spieler war, stand für viele fest: “Ein Computerprogramm
der Firma Sierra Entertainment hat den Amokläufer von Erfurt trainiert“
(FAZ v. 28.4.2002). Auch wenn wir zwischenzeitlich wissen, daß die Rolle
der Medien allenfalls darin bestand, eine Art Drehbuch für die Tat
geliefert zu haben und die eigentlichen Ursachen in einer Kette von
Demütigungen, Ausgrenzungen und Anerkennungsverlusten liegen (vgl.
Heitmeyer 2002), bleibt die Frage nach der Faszination - aber auch
möglicher Gefährdungen - medialer Gewaltdarstellungen auf der
Tagesordnung.
Sie führt jedoch gerade angesichts bestimmter dramatischer
Gewaltereignisse immer wieder zu hoch emotionalen und polarisierenden
Diskursen nach dem Motto: “Wer Monstern in den Medien freien Lauf lässt,
erzeugt am Ende Medienmonster“ (Die Zeit v. 8.5.2002). Angesichts solcher
Äußerungen ist Besonnenheit und Gegenstandsnähe gefordert. Wer sie
aufbringt, wird insbesondere für die Ego-Shooter-Szene eine ganz andere
Beobachtung machen: Zwar findet bei diesem Typus von Ballerspielen eine
Konzentration auf die abgeschlossene Welt des Spielrahmens statt, jedoch
nicht im Sinne einer Individualistenkultur ideosynkratischer
Einzelgänger, sondern es handelt sich dabei - man denke an die stetig
wachsenden Anzahl von LAN-Partys - um eine gruppensportliche
Auseinandersetzung mit anderen Spielakteuren (vgl. Vogelgesang 2003).
Zwar mag es im Einzelfall durchaus zur Abkapselung und Selbstisolierung
kommen, aber das Bild vom Computerspieler, der in seinem Zimmer sitzt und
hinter heruntergelassenen Rolläden seine perversen Phantasien austobt,
ist ein Erfindung.
Hinzu kommt, dass das Eindringen in die virtuellen Spielwelten und die
Konzentration auf die Spielhandlung hohe Spannung - und auch Entspannung
- erzeugen. Spielen lenkt vom Alltag ab und wird bisweilen sogar zur
Therapie. Vor allem die sogenannten 'Abschießspiele' bieten die
Möglichkeit, aggressive Impulse auszuagieren. Gerade bei männlichen
Jugendlichen konnten wir immer wieder beobachten, wie aus
Alltagserfahrungen resultierende negative Gefühle wie Angst oder Wut
durch bestimmte Spieltypen und -praktiken absorbiert werden. Die
virtuellen Kämpfe werden regelrecht zum Ventil, wie die folgenden
Äußerungen von Ego-Shooter-Fans belegen:
“Spielen heißt für mich relaxen. Vor allem wenn ich allein spiele, kann
ich dabei wunderbar entspannen. Ich laufe durch einige Landschaften und
ballere so rum, ohne an irgend was zu denken. Da kann ich auch den ganzen
Frust loswerden, der sich am Tag so angestaut hat“ (Fabian, 15 Jahre).
“Das klingt jetzt makaber, aber wenn du eine Figur abgeknallt hast und
die so richtig zerfetzt wird, da geht bei mir Druck weg, das ist für mich
Stressabbau. Man fühlt sich nach dem Geballere irgendwie lockerer,
ausgeglichener“ (Timo, 16 Jahre).
“Irgendwie mußt du doch mit dem ganzen Mist um dich herum fertig werden,
auch mal abschalten, an nichts denken, sonst hält man das nicht aus. Ich
weiß, Ego-Shooter sind vielleicht nicht so das Wahre, aber ich kann da
echt Aggressionen loswerden. (...) Das ist wie so 'ne Art Streß-Sauna“
(Frank, 18 Jahre).
Auch wenn die Szenarien in den Computerspielen immer näher an der realen
Welt ausgerichtet sind, in der Vorstellung der Spieler sind es fiktive
Räume, und nur in ihnen sind die Gewaltexzesse erlaubt. Die dargestellte
extreme Gewalt soll gerade eingeschlossen bleiben im Spiel-Raum. Die
Mehrheit der Spieler besitzt davon ein klares Bewußtsein und zieht eine
deutliche Grenze zwischen der virtuellen Kampfarena und dem, was
außerhalb des Spielfeldes passiert, zwischen den fiktionalen
gewalttätigen Formen innerhalb des Spiels und einem freundschaftlichen
Rahmen außerhalb des Spiels.
Entgegen der These vom Distanzverlust, wonach unter dem Einfluss der
Medien reale und fiktionale Räume zunehmend diffundieren, ist im
Gegenteil die Differenz zwischen Virtualität und Realität nachgerade
konstitutiv für die Medienkompetenz und die Erlebnisformen der
jugendlichen Computerspieler. Keineswegs verlieren die gestandenen
Spielefreaks den Kontakt zur Realität, auch permutieren sie nicht im
Sinne des Graffiti: 'Life is xerox, we are just a copy'. Vielmehr sind
sie kompetente Pendler zwischen sozialen und medialen Welten und dies
nicht selten mit einer Selbstverständlichkeit und Selbstsicherheit, die
an Woody Allens Film 'The Purple Rose of Cairo' erinnert, wo er seinen
Helden aus der Leinwand treten und seine Heldin ins Imaginäre des
cineastischen Spiels eintauchen läßt.
Mit Nachdruck ist an dieser Stelle festzuhalten: Zwischen
gewaltdisponierten Jugendlichen resp. gewaltbereiten Gruppierungen und
den jugendkulturellen Medienszenen - vor allem den hier näher
untersuchten Computerspielern - liegen Welten. Diese Differenz zu
ignorieren kann gefährliche Kurzschlüsse nach sich ziehen und zu
wirklichkeitsfremden Zuschreibungen und schlimmen Diskriminierungen
führen. Auch die Amoktat von Erfurt ist vor diesem Hintergrund sehr
differenziert zu betrachten: “Eines ist unmissverständlich festzustellen:
Ego-Shooter-Spiele generieren per se keine Amokläufer. Welche Macht- oder
Ohnmachtsphantasien man auch immer am Bildschirm ausagiert haben mag, für
das, was in der Realität passiert, sind die Gründe auch zuallerst in der
Realität zu suchen“ (Theunert/DemmlerKirchhoff 2002: 142).
6.) Fazit: Auch Medienkompetenz von unten bedarf der pädagogischen
wachsamkeit und Begleitung
Erlauben Sie mir noch eine Schlußbemerkung - auch oder gerade im Hinblick
auf mögliche medienpädagogische Konsequenzen. Aufs Ganze gesehen, das
haben unsere Forschungen gezeigt, ist jugendliches Medienhandeln
vielseitig, kreativ und selbstbestimmt. Aber es ist auch sehr eigenwillig
und bisweilen regelverletzend, wobei gerade von verbotenen
Beschaffungswegen noch ein zusätzlicher Kick auszugehen scheint. Dies vor
allem dann, wenn man sich dabei seine eigene Medienkompetenz zunutze
machen kann, ein Phänomen, das in der Forschung bisher kaum
berücksichtigt wurde. Ob Videofilme, Computerspiele oder Musikdateien,
ihre Verfügbarkeit via Netz übt einen großen Reiz auf Jugendliche aus.
Gerade unter Studenten gibt es eine grassierende Musikpiraterie, die z.B.
an der Uni Trier zu einer drastischen Beschränkung des Downloadvolumens
aus dem Campusnetz geführt hat.
Während es sich bei der illegalen Spiele- und Musikbeschaffung bereits um
ein Massenphänomen handelt, sind die anderen medialen Devianzformen, wie
etwa die Nutzung rechtsradikaler Propaganda und rechter Musik oder das
Hacken bestimmter Internetseiten, eher marginaler Natur. Nichtsdestotrotz
sind ordnungspolitische und medienpädagogische Interventionen hier
unabdingbar. Man mag über die Wirksamkeit solcher 'insitutionellen
Interventionen von oben' angesichts einer wachsenden 'individuellen
Medienkompetenz von unten' streiten, sie ergeben nach unseren Erfahrungen
aber durchaus Sinn, wenn sie Teil eines ganzen Bündels von Maßnahmen
sind, die im Blick auf die gesamte Lebenswelt der Jugendlichen und ihrer
intensiven Medienerfahrungen zu konzipieren sind. Um die wichtigsten kurz
zu skizzieren:
a) Wachsamkeit, Aufklärung und Einmischung
Der Medienmarkt – und hier vor allem das Internet – muß aufgrund seiner
Dynamik, Produktfülle und Vertriebswege einer Dauerbeobachtung unterzogen
werden. Diese darf sich allerdings nicht auf staatliche Institutionen wie
die Task Force 'Sicheres Internet' des Bundesinnenministeriums, das
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) oder
entsprechende Sonderabteilungen in einigen Landespolizeiämtern
beschränken, sondern auch die unterschiedlichsten pädagogischen
Einrichtungen des Jugendschutzes, der Jugendarbeit und der Jugendbildung
sind hier gefordert. Denn deviante Nutzungsformen des Internet sind nicht
nur ein hoheitliches Problem. Beispielhaft ist hier die rechte Musikszene
zu nennen. Denn gerade die Anonymität und Grenzenlosigkeit des Webs
stellt eine große Gefahr dar. Anbieter von Homepages mit rechtsradikalen
Musiktiteln und (alten und neuen) faschistischen Propagandamaterialien
sind nicht auf deutsche Provider angewiesen, häufig werden diese Inhalte
über ausländische Netzbetreiber angeboten und entziehen sich somit der
deutschen Gerichtsbarkeit. Auch findet man über Schlüsselbegriffe leicht
Zugang zur rechten Szene. So ergab beispielsweise die Eingabe des
Begriffs ‘Hammerskins’ in die bekannte Suchmaschine ‘Fireball’ bei einer
weltweiten Suche fast 1000 Treffer. Selbst wenn darunter einige
Zeitungsberichte und kritische Kommentare von Einzelpersonen enthalten
sind, so ist es doch ersichtlich, wie einfach man über die auf den
Homepages angegebenen Links einen Einstieg in das rechte Milieu findet.
Nicht unterschätzt werden darf auch die zunehmende Vernetzung der
rechtsradikalen Szene durch den steigenden Informationsaustausch über
Newsgroups, Chatforen oder durch Instant Messenger Services. Da eine
wirksame ordnungspolitische Kontrolle derzeit unmöglich erscheint, bleibt
nur die umfassende Aufklärung. Nicht wegsehen, sondern bewußt hinsehen
muß die Devise sein. Zur kritischen Auseinandersetzung mit
Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit liegen eine Fülle von
Materialien vor. Im Sinne einer lebensweltorientierten Jugend- und
Medienpädagogik möchten wir in diesem Zusammenhang u.a. verweisen auf:
- Das Aussonderungs-Experiment von Hagen Kordes (1994), das im Rahmen
eines studentischen Projektseminars an der Uni Münster durchgeführt wurde
und für sehr viel Aufsehen gesorgt hat.
- Die Film- und Rezeptionsanalyse des Tatorts Kameraden von Daniel Süss
(1993), die in anschaulicher Weise zeigt, wie die Bedeutung eines
Spielfilms – hier zum Thema Rechtsradikalismus – sich ändert, und zwar je
nach dem, ob man die Ansichten des Autors, den Film als Produkt oder die
Reaktionen jugendlicher Zuschauer beleuchtet.
- Das Multiplikatorenpaket Einmischen von der Landeszentrale für
Politische Bildung in Rheinland-Pfalz mit seinen mediendidaktischen und
spielpraktischen Modellen, die ebenfalls die Standortgebundenheit der
Wahrnehmung von rechter Gewalt (aus der Opfer-, Täter- und
Zeugenperspektive) sichtbar machen, darüber hinaus aber noch die
unmittelbare Anbindung an die jugendliche Lebenswelt betonen (vgl. Gehl
et al. 2001).
- Die CD-Rom Gewaltig schlau. Der Klügere denkt nach, gemeinsam
herausgegeben vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest, der
Landesanstalt für Rundfunk Nordrhein-Westfalen und der Landesanstalt für
privaten Rundfunk Hessen (2001), die als multimediales und interaktives
Arbeitsmittel Jugendliche zur offenen und alltagsbezogen
Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt anregt. Gleichzeitig unterstützt
die CD-Rom auch den traditionellen Unterricht mit Materialien und
Vorschlägen zur Gewaltproblematik.
b) Vereinheitlichung der rechtlichen Situation
Neben diesen verschiedenen Formen aktiver Medienarbeit, in denen auch die
schon als klassisch geltenden Dimensionen der Medienkompetenz, nämlich
Medienkritik, Medienkunde, Mediennutzung und Mediengestaltung (vgl.
Baacke 1997, S. 98ff.), unmittelbar tangiert sind, sollte das bestehende
Jugendschutzrecht vereinheitlicht und vereinfacht werden. Unsere
Erfahrungen auf Veranstaltungen in der Erwachsenenbildung, in Schulen und
auf Fachtagungen decken sich mit der Einschätzung von Joachim von
Gottberg, Geschäftsführer der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen:
“Die Jugendschutzgesetze sind kompliziert, die Bestimmungen passen nicht
zusammen. Nach Informationsveranstaltungen hat man das Gefühl, daß auch
fachkundige Zuhörer hinterher verwirrter sind als vorher“ (zit. n.
Festenberg et al. 2001, S. 133).
In der Tat ist die Vielzahl der in Deutschland für den Jugendschutz
zuständigen Institutionen verwirrend:
- Staatsanwälte müssen bei Verdacht eines Verstoßes gegen Paragraph 131
Strafgesetzbuch gegen jugendgefährdende Werke vorgehen;
- die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien darf auf Antrag der
Jugendämter, der Jugendbehörden oder des Bundesjugendministeriums
beispielsweise Bücher, Computerspiele, Videos und Zeitschriften
indizieren und tat dies in früheren Jahren reichlich;
- über Kinofilme wacht die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft
(FSK);
- über das Internet eine Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia sowie das
staatliche jugendschutz.net;
- über das Fernsehen die Landesmedienanstalten sowie eine Freiwillige
Selbstkontrolle der Sender.
Bisweilen entsteht der Eindruck, daß als gesellschaftspolitische Reaktion
auf das Mediengewaltproblem förmlich eine Jugendschutzindustrie
entstanden ist, die aber keineswegs einheitlich verfährt. So ist bspw.
bei den Internet-Angeboten in sogenannten Mediendiensten Pornographie
nicht erlaubt, dafür verschlüsselt in Telediensten. Wie die sich
unterscheiden, wissen allenfalls Spezialisten, die auch erklären können,
warum die Fernsehausstrahlung von Big Brother anders bewerten wurde als
die Internet-Version der Käfigshow. Problematisch ist auch, wie Jessica
Eisermann (2001, S. 231f.) feststellt, daß „das Rechtssystem durch die
ihm eigene sinnhafte Logik erneut die Kausalität der Medienwirkungen
hervorhebt (...) und durch den institutionellen Isomorphismus die
Entstehung alternativer Verfahrenweisen verhindert (wird).“
Dieser Einwand ist ernst zu nehmen, denn Jugendschutz darf nicht auf ein
reines Kontrollinstrumentarium reduziert werden. Zudem widerspricht die
Annahme einer Kausallogik völlig den unterschiedlichen – und meist völlig
unproblematischen – Aneigungsmustern von Gewaltdarstellungen durch die
Jugendlichen. Ein runder Tisch Jugendschutz ist angesichts der großen
Zahl von Regulationsinstanzen und deren Medienwirkungsverständnis
dringend angezeigt. Denn ganz offensichtlich ist die seit Anfang der 80er
Jahre in der Medienforschung vorgenommene Erweiterung des
Wirkungsbegriffs immer noch nicht in angemessener Weise in der
Jugendschutzdebatte angekommen. Nicht mehr die Fetische von ‘Ästhetik’
und ‘Wirkung’ und ihre isolierte Betrachtung bilden seitdem die
Analyseschwerpunkte, sondern die Betonung liegt auf dem
Rezeptionsvorgang, d.h. auf der subjektiven Wahrnehmung des
Medienangebots, dem biographischen Hintergrund des Rezipienten, den
situationalen und sozio-kulturellen Rahmenbedingungen und den damit
einhergehenden Unterschieden in der Medienaneignung. Angesichts der für
den Jugendschutz gegenwärtig zuständigen Kontrollinstitutionen und ihrer
Wirkungssicht könnte man auch die kritische Frage stellen: Und wer
Kontrolliert die Kontrolleure?
c) Der digitalen Spaltung der Jugend entgegen wirken
Neben der Fähigkeit zum selbstbestimmten und kommunikativen Handeln
sollte in der sich immer deutlicher formierenden Wissens- und
Informationsgesellschaft eine weitere Schlüsselqualifikation vermittelt
werden: Medienkompetenz. Denn die neuen Informations- und
Kommunikationstechnologien sind gegenwärtig – und mehr noch zukünftig –
in vielen beruflichen aber auch privaten Lebenssituationen präsent und
ihre Beherrschung wird für jeden eine unabdingbare Forderung. Immer
häufiger wird diese Kompetenz deshalb in den Rang einer vierten
Kulturtechnik gehoben. Das bedeutet, für künftige Generationen soll neben
Lesen, Schreiben und Rechnen auch der Umgang mit Computer und Multimedia
zu einer Selbstverständlichkeit werden. Die 1984 für alle Schulen
verpflichtend eingeführte Informationstechnische Bildung und die 1996
gestartete Initiative Schulen an das Netz belegen, dass die Fähigkeiten,
mit den neuen Medien in allen Lebensbereichen gekonnt umzugehen, in einem
flächendeckenden Qualifizierungsprogramm vermittelt werden sollen.
Aber trotz entsprechender Angebote gibt es nach wie vor bei der
Internetnutzung große Unterschiede hinsichtlich des Geschlechts, des
Alters und des Bildungsniveaus der Jugendlichen. Auch die regionale
Herkunft ist ein wichtiger Einfluß- resp. Hemmfaktor. Differenziert man
nämlich die Häufigkeit der Netznutzung nach städtischen oder ländlichen
Gebieten, in denen die Jugendlichen wohnen, dann werden markante
Differenzen sichtbar:
Abb. 2: Internetnutzung im Stadt-Land-Vergleich (Angaben in Prozent)
EMBED MSGraph.Chart.8 \s
Region
Während in der Stadt sechs von zehn Befragte das Internet nutzen, ist es
auf dem Land gerade einmal jeder Vierte. Aber nicht nur die jugendliche
Surferquote ist in urbanen Räumen höher, sondern auch der
Intensitätsgrad. Selbst wenn das regionale Gefälle bei der Nutzung der
neuen Medien zum Teil auf Bildungswanderungen aus den Landregionen in
größere Städte zurückgeführt werden kann, so erweist sich insgesamt der
ländliche Raum diesbezüglich doch als erheblicher Benachteiligungsfaktor.
Vor allem die jugendlichen Surfer mit niedriger Bildung sind hier extrem
unterrepräsentiert. Wie sehr gerade in ländlichen Gebieten lebende
Hauptschüler die unfreiwillige Computer- und Internetabstinenz als
enttäuschend und resignativ erleben, haben sie in sehr deutlichen Worten
zum Ausdruck gebracht: “An uns ist der Internetzug doch längst
vorbeigefahren” (Heiko, 15 Jahre). Oder: “Wir haben an unserer Schule
zwar Computer, aber das sind nur Schrottkisten. Sind wir Schüler zweiter
oder gar dritter Klasse“ (Sabine, 15 Jahre)?
Angesichts solcher Aussagen sind gleichermaßen schulische wie
außerschuliche Angebote und Projekte zu forcieren, die junge Menschen in
breiter Front an das Internet heranführen. Hier ist vor allem auch
Jugendarbeit in besonderer Weise gefordert, gleichsam als letzte Bastion
einer nichtkommerzialisierten Wissens- und Kompetenzvermittlung. Mit
zahlreichen Initiativen im Rahmen aktiver Medienarbeit trägt sie dem
bereits Rechnung. Eine vielversprechende Maßnahme – gerade für die bisher
benachteiligte Landjugend – stellen mobile Formen außerschulischer
Medienpädagogik dar. Sie sind eine wichtige Ergänzung vorhandener
stationärer Angebote in Schulen und Jugendeinrichtungen bzw. können mit
diesen – ganz im Sinne der Philosophie des Internet – auch vernetzt
werden. Sie sind aber auch eine wichtige, niederschwellige Anlaufstelle
für all diejenigen, die bisher mit den neuen Medien noch nicht in Kontakt
gekommen sind. Auf ein entsprechendes Modellprojekt sind wir in einem
unserer Erhebungsgebiete (Landkreis Trier-Saarburg) aufmerksam geworden:
“Mit dem neuen Kooperationsprojekt ‘webmobil’ soll Medienpädagogik
überall im Landkreis möglich werden. Schnell, modern und flexibel will
der zum Computerterminal umfunktionierte Transporter vorhandene Lücken im
medienpädagogischen Angebot, besonders im ländlichen Raum, schließen“
(Steffen 2001, S. 12).
Will man über den Erstkontakt hinaus jedoch Jugendliche dazu motivieren,
solche Angebote der Jugendarbeit zu nutzen, dann dürfen sie nicht nur
Kompensationscharakter haben, sondern müssen – und dies in erster Linie –
subjektorientiert sein. Das heißt, sie müssen der gesamten
Lebenswirklichkeit der Jugendlichen Rechnung tragen. Spiel und Spaß
gehören deshalb genauso zum Surfen, wie ernsthafte Verwendungen im Blick
auf Schule, Ausbildung und Beruf. Aktive Internet-Arbeit als Form
lebensweltbezogener Medienpädagogik muß darüber hinaus versuchen, zum
selbständigen Umgang mit Medien anzuleiten und Medien als Instrumente der
Kommunikation zugänglich zu machen. Diese Fähigkeit heißt seit einigen
Jahren Medienkompetenz. Der Begriff ist zwar unscharf und kann für viele
Zwecke gebraucht – und teilweise auch mißbraucht – werden. Deshalb ist
zum Schluß an seine ursprüngliche Bedeutung zu erinnern, wie sie von dem
renommiertesten Medienpädagogen der Nachkriegszeit, Dieter Baacke (1997,
S. 99), allen Formen aktiver Medienarbeit gleichsam als Vermächtnis ins
Stammbuch geschrieben wurde: “Und das sind die vier Dimensionen, die für
mich selbst wichtig sind: Die Medienkritik, das Wissen über Medien, dann
das ‘Medien nutzen können’, auch aktiv und dann schließlich die
Gestaltungsfähigkeit, die Kreativität.“
In der Bestimmung und Verwirklichung dieser vier Dimensionen steckt ein
anspruchsvolles pädagogisches Programm, das kaum je vollendet, aber sehr
wohl als Handlungsleitlinie angesehen werden kann. Angesichts der
drohenden Spaltung der Gesellschaft entlang der Internet-Linie sind
entsprechende Bildungsanstrengungen zwingend notwendig. Ansonsten ist zu
befürchten, daß neue soziale Verwerfungen entstehen resp. vorhandene
vertieft werden. Ob die fortschreitende Mediatisierung der Lebenswelt
letztlich zur Ausbildung einer “medialen Klassengesellschaft“ (vgl.
Jäckel/Winterhoff-Spurk 1996) führt, in der sich zwei antagonistische
Informationsklassen – die Informationsreichen und die Informationsarmen –
mit höchst unterschiedlichen Teilhabe- und Selbstverwirklichungschancen
gegenüberstehen, bleibt abzuwarten. Entsprechende Tendenzen sind jedoch –
auch unter den Jugendlichen – unübersehbar.
d) Förderung des kulturellen Austausch durch die neuen Medien
Schulen für Europa, so lautete das Motto eines internationalen
Symposions, das anlässlich des EU-Gipfeltreffens im Sommer 1999 in Köln
ausgerichtet wurde (vgl. Milchert 2000). Die Ausgangsfrage war dabei: Wie
müssen Schulen beschaffen sein, die die Jugend Europas auf eine
gemeinsame Zukunft mit gegenseitiger Toleranz und Offenheit für
intelligente Lösungen von Zukunftsproblemen vorbereiten sollen? In einer
gemeinsamen Schlusserklärung wurden die zentralen Aussagen zu diesen
Themen zusammengefasst und nachdrücklich der Ausbau und die Förderung
interkultureller Kommunikation betont.
Zwar klingt die Prognose vom medienvermittelten 'globalen Dorf', wie sie
der Medientheoretiker Marshall McLuhan in seinem Buch Understanding Media
(1964) bereits in den 60er Jahren formuliert hat, auch heute noch
reichlich spekulativ. Soviel ist aber unbestreitbar: Die neue
Informations- und Kommunikationstechnologie bildet eine hervorragende
Plattform für die Realisierung von Kommunikation und Kooperation, auch –
oder gerade – über Ländergrenzen hinweg. Im Transatlantischen
Klassenzimmer (Donath/Volkmer 1997), so der Titel einer informativen und
innovativen Sammlung von schulischen Online-Projekten, müssen Schüler
nicht erst in ein Flugzeug steigen, um Kontakt mit Gleichaltrigen aus
anderen Ländern herzustellen.
So sind wir bei unseren Recherchen auf mehrere schulische Online-Projekte
gestoßen, in denen sich Jugendliche via Internet mit Gleichaltrigen z.B.
in Nord- oder Südamerika austauschen. Interkulturelle Kommunikation in
diesem Sinne unterstützt nicht nur die didaktische Funktion des
Sprachenlernens, sondern das Online-Klassenzimmer wird auch zur
kulturellen Begegnungsstätte. Man könnte auch sagen: Das alte Sprachlabor
erlebt eine Renaissance als Kulturlabor – allerdings mit einer deutlich
gestiegenen Akzeptanz bei den Schülern, wie der folgende Auszug aus einem
Gespräch mit einem Gymnasiasten belegt:
Frage: Beschreib’ doch bitte mal, was ihr für eine Multimedia-Ausstattung
an eurer Schule habt, und was ihr damit so macht?
Antwort: An unserer Schule gibt es eine Mediathek, also so eine Art von
interaktivem Sprachlabor. Das besondere dabei ist, daß wir hier nicht nur
chatten und mailen können, sondern durch Webcams, die auf dem Computer
montiert sind, auch die Möglichkeit haben, mit den anderen audio-visuell
zu kommunizieren. Durch die Beamer-Technik ist es zudem möglich, einzelne
Bildschirme auf die Leinwand zu schalten. Man sieht dann sein Gegenüber
in einer Größe von einem Meter mal einsfünfzig, das ist dann natürlich
schon eine feine Sache. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist aber noch
nicht so toll, und dann passiert es manchmal schon, daß man den anderen
nicht richtig versteht. Aber dadurch, daß man ihn sieht und hört, ist das
Ganze doch viel persönlicher, wie soll ich sagen, lebensnäher.
Frage: Wie läuft denn ein Gespräch oder so ein Kontakt genau ab?
Antwort: Wir vereinbaren vorher einen Termin durch E-Mail, also jetzt
z.B. mit einer Schule in Spanien oder mit ein paar Leuten, die wir auf
der letzten Klassenfahrt nach London kennengelernt haben. Dann gehen wir
jeweils über die Schulseite ins Internet rein und können sicher sein, daß
die anderen dann auch online sind. Wir begrüßen uns und sprechen dann
miteinander. Jeder sitzt mit seinem Headset vor dem Computer, also jetzt
beinah wie in einem Call-Center, nur daß man den anderen halt auch sieht.
Das funktioniert meist wunderbar, auch wenn die Sprache etwas abgehackt
ist. Und wenn man den anderen nicht versteht, wir unterhalten uns dann ja
in seiner Landessprache, dann bitten wir unseren Fachlehrer, uns bei der
Verständigung zu helfen.
Frage: Welcher Zweck wird denn damit verfolgt?
Antwort: Es geht einmal natürlich um das bessere Erlernen einer Fremdsprache, aber es geht auch um den persönlichen Kontakt. Meistens in der
Form, wie das halt früher bei Brieffreundschaften der Fall war, das läuft
halt jetzt übers Internet. Es kommt aber auch vor, daß wir uns persönlich
kennenlernen, entweder auf Klassenfahrten oder manchmal auch, daß man
sich irgendwo im Urlaub gemeinsam trifft.
Frage: Es geht bei euren Internet-Gesprächen also vorrangig um das Sprachenlernen und um persönliche Kontakte?
Antwort: Ja auch, aber nicht nur. Uns interessiert auch das Land, die
Kultur oder die Besonderheiten der Region, in der die Jugendlichen leben,
mit denen wir Kontakt haben. Zum Beispiel gibt es eine Schulklasse in
Peru, mit der wir regelmäßig in Kontakt stehen. Am Anfang waren die uns
völlig fremd, und wir haben uns einen richtigen Fragenkatalog
zurechtgelegt, um die irgendwie näher kennenzulernen. Heute muß ich
darüber lachen, denn wir haben die peruanischen Schüler irgendwie wie
Eingeborene gesehen, wie soll ich sagen, exotisch, fremd. Dabei haben sie
eine fantastische Kultur, viel älter als unsere – und ganz nebenbei, die
haben in ihrer Klasse eine bessere Computerausstattung und Netztechnik
als wir.
Die in dieser Äußerung sichtbar werdende Akzeptanz, Neugierde und
Offenheit verweist auf eine Form von virtueller Begegnung und
Gemeinschaft, die nicht von Distanz und Unpersönlichkeit geprägt ist, wie
das für viele kommerzielle Online-Seminare charakteristisch ist. Im
Gegenteil, die von uns befragten Teilnehmer solcher schulischen InternetProjekte offenbaren ein sehr viel einfühlsameres und persönlicheres
Kommunikationsverhalten. Und vielfach geht der Online-Austausch auch in
Offline-Kontakte über, sei es in Form wechselseitiger Urlaubsbesuche von
einzelnen oder kleinen Gruppen, sei es im Rahmen von Austauschprogrammen
von Schulklassen oder von interkulturellen Projekten von schulischen
Arbeitsgemeinschaften. Auf einen weiteren Aspekt gilt es in diesem
Zusammenhang noch aufmerksam zu machen. Interkulturelle Kommunikationsund Begegnungsformen ermöglichen nämlich nicht nur vertiefende Einblicke
in andere Sprach- und Kulturräume, sondern können auch Anlass sein, sich
ganz grundsätzlich mit dem Verhältnis des Fremden zum Eigenen zu
beschäftigen. Auf diesem Wege können dann auch Einstellungs- und
Verhaltensmuster gegenüber in Deutschland lebenden Ausländern zum Thema
gemacht und in ihrer Stereotypisierung offengelegt werden.
e) Lebensweltliche Medienforschung und Medien-Empathie
Um die Wirkung von Medien – und dies nicht nur auf Jugendliche –
angemessen zu beschreiben, brauchen wir eine lebensweltbezogene
Medienforschung. Niemand wird heute die in den 60er Jahren vertretene
These von der Wirkungslosigkeit der Massenmedien noch ernsthaft
diskutieren. Es ist im Gegenteil gerade die Vielzahl von Wirkungen –
zutreffender formuliert wäre wohl: der höchst unterschiedliche Gebrauch –
der Medien, welche die mediale Spurensuche sowohl theoretisch als auch
empirisch zu einem außerordentlich schwierigen Geschäft machen.
Divergierende Auffassungen liegen gleichsam in der Natur der Sache. Es
gibt keinen Königsweg aus diesem Dilemma.
Ein wichtiger Schritt könnte aber sein, die Forschungspraxis stärker als
bisher auf die lebensweltlichen und biographischen Kontexte der
Jugendliche sowie deren Medienkarriere und -kompetenz auszurichten. Wenn
man verstehen möchte, worin die besondere Attraktivität von Medien liegt,
ist es zwar unerläßlich, sich auch mit ihren Inhalten zu beschäftigen –
insofern stimmen wir Bernd Schorbs (2001, S. 68) Forderung zu, „auch
geistige Waren brauchen Qualitätsschutz“ –, aber in noch stärkerem Maße
muß die Art und Weise, wie Jugendliche damit umgehen, Untersuchungsziel
sein. Hier ist in den letzten Jahren eine Menge Kärrnerarbeit geleistet
worden, durch die produktive wie destruktive Wirkungsweisen gerade von
medialen Gewaltdarstellungen offengelegt werden konnten (vgl. Bergmann
2000). Das Mediengewaltthema wird auch künftig für Forschung und
Jugendschutz gleichermaßen zur Nagelprobe werden.
Angesichts der vorliegenden Befunde – incl. unserer eigenen Forschungen –
möchten wir aber auch zu mehr Gelassenheit in der Mediengewaltdiskussion
ermutigen, ja in der Mediendiskussion insgesamt. Gelassenheit hat nichts
mit Gleichgültigkeit zu tun, sondern viel mit Verstehen, Zuwendung,
Einfühlungsvermögen und aktivem Zuhören. Eltern und pädagogisch Tätige
sollten gerade angesichts der immer wieder behaupteten
Mediengefährlichkeit einen kühlen Kopf bewahren und nicht vorschnell in
den Ruf nach dem Kadi und verschärften Gesetzen einstimmen. Denn wie die
bisherige Zensurpraxis zeigt, verschwindet nicht ein verbotener Film oder
ein indiziertes Videospiel vom Markt, sondern es verändern sich lediglich
die Beschaffungswege. Zudem stehen solche Maßnahmen immer in der Gefahr,
Kinder und Jugendliche als Medienopfer abzustempeln, d.h. sie als labil,
anfällig, vielleicht sogar willenlos und ohnmächtig einzustufen.
Medien sind für Heranwachsende aber etwas Selbstverständliches. Daß ihr
Medienstil dabei manchmal auch ein gezieltes Spiel mit den Ängsten der
Erwachsenen ist, ist entwicklungspsychologisch nur zu verständlich. Damit
es uns (Erwachsenen) gelingt, dieses Spiel besser zu durchschauen, müssen
wir stärker mitspielen, und das heißt immer auch, wir müssen uns auf ihre
Medienwelt einlassen. Dies scheint uns eine notwendige – aber immer
schwerer zu bewerkstelligende – Voraussetzung, um sowohl unseren eigenen
Medienalltag wie den der Kinder und Jugendlichen besser verstehen zu
können. Mehr Medien-Empathie im Verbund mit einer lebensweltbezogenen
Medienpädagogik könnte somit eine wichtige Brückenfunktion zukommen, und
zwar gleichermaßen zwischen den Generationen und zu den Medien, deren
Beherrschung nicht selten gleichgesetzt wird mit Zukunftsgarantie. Der
Medienexperte Siegfried J. Schmidt (2000, S. 146) läßt daran keinen
Zweifel: “Kaum ein anderes Thema im Diskurs über Medien wird mit
ähnlicher Erbitterung auf allen Seiten behandelt wie das Thema Medien und
Erziehung. Zu viel steht hier offenbar auf dem Spiel, nämlich nichts
Geringeres als die Zukunft der Gesellschaft.“
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Korrespondenzanschrift
Dr. Waldemar Vogelgesang, Dipl.-Soz.
Universität Trier
FB IV - Soziologie
Universitätsring 15
54286 Trier
E-Mail:
HYPERLINK mailto:[email protected]
Internet: www.waldemar-vogelgesang.de
[email protected]
Unter Szene verstehen wir, in Anlehnung an Hitzler (1999, S. 226f.),
„ein Netzwerk von Personen, welche bestimmte materiale und/oder mentale
Formen der kollektiven Selbststilisierung teilen und diese
Gemeinsamkeiten kommunikativ stabilisieren bzw. modifizieren.
Voraussetzung dafür ist ein typischer Ort und typische Zeiten, an bzw. zu
denen die Szenenmitglieder kommunizieren und interagieren.“
Hierbei handelt es sich um Programme, die Nachrichten zwischen
einzelnen PCs ohne Zeitverlust austauschen. Freunde oder Bekannte werden
unter Decknamen gespeichert, das Programm zeigt an, welche der
gespeicherten Personen gerade online sind. Abgeschickte Nachrichten
können sofort gelesen und beantwortet werden (deshalb ‘instant’). Somit
entsteht ein großer Zeitvorteil gegenüber E-Mail-Kontakten.
Die Studie eignet sich auch in hervorragender Weise, um die drei
unterschiedlichen Lesarten von medialen Texten vorzuführen, die Stuart
Hall (1980) in seinem Encoding/Decoding-Modell entwickelt hat: die
favorisierte (hegemoniale), die ausgehandelte und die oppositionelle
Lesart. Sehr instruktiv zu differentiellen Formen der Medienaneignung und
ihrer sozio-kulturellen Lokalisierung ist auch die umfangreiche
Monographie von Andreas Hepp (1999).
Zur Problematik der Gefahrenwahrnehmung im Internet und neuer,
mehrstufiger Kontroll- und Interventionsformen, die von
Selbstregulierungsorganen der Medienindustrie ('codes of conduct') über
technische Hilfsmittel (z.B. Filterprogramme), internationalen Hotlines,
geeigneten Strafverfolgungsstrukturen bis zur Internet-Verantwortung der
Schulen reichen vgl. Hausmanninger/Capurro (2002), Machill/Peter (2001),
Schetsche (1999), Waltermann/Machill (2000).
“Ein Leben ohne Medien ...“
Deutscher Germanistenverband: 27.02.2003)
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