© Martina Kaller-Dietrich 2001 1 “Wie im Westen so auf Erden” Entwicklung war das Gesellschaftsmodell des Westens Allgemeine Literatur zur Orientierung Menzel, Ulrich (31995): Geschichte der Entwicklungstheorie. Einführung und systematische Bibliografie (= Schriften des Deutschen Übersee-Instituts 31). Hamburg: Deutsches Übersee-Institut Sachs, Wolfgang (1993): Wie im Westen so auf Erden. Ein polemisches Wörterbuch zur Entwicklungspolitik. Reinbek bei Hamburg: Rowolth 0. Ursprünge der Entwicklungstheorien in der Politischen Ökonomie Historisch: Europäischer Merkantilismus 17/18 Jh. und Kolonialtheorien Frage: Wie kann durch staatliche Intervention (Zölle, Manufakturen, Erwerb von Kolonien) eine positive Handelsbilanz erzielt werden? Ziel: Nationaler Wohlstand Weg: Liberalismus (Smith) und Arbeitsteilung durch die Aspekte Bevölkerungsentwicklung (Malthus) und internationale Dimension (Komparativer Kostenvorteil - Ricardo) erweitert Literatur: Smith, Adam (1776): Inquiry into the Nature and the Causes of the Wealth of Nations. 3 Bd. Dublin Malthus, Thomas Robert (1798): An Essay on the Principles of Population as Its Affects the Future Improvement of Society. o.O. Ricardo, David (1817): On the Principles of Political Economy and Taxation. London 1945-1989 ENTWICKLUNGSZEITALTER “Entwicklung ist eine Reise mit mehr Schiffbrüchigen als Seefahrern.” (Galeano 1973: 197) Entwicklungstheorie = Entwicklungsökonomie bzw. Modernisierungstheorie Entsteht als Disziplin der Sozialwissenschaften (Prognosefähigkeit) mit Ende der 1940er Jahre 20.1.1949: In der Antrittsrede des US-Präsident Harry Truman erfolgt die politische Prägung des Begriffs der Unterentwicklung 1. Dekade 1950-1960 MODERNISIERUNG Historisch: Ende des 2. Weltkriegs, Beginn des Kalten Kriegs, Entkolonialisierung Asiens Frage: Wie lässt sich die Rückständigkeit in sogenannten „nicht-industrialisierten Gesellschaften“ beseitigen Ziel: 4/5 der Weltbevölkerung soll nach Maßgabe des „american way of life“ entwickelt werden Wirtschaftswachstum © Martina Kaller-Dietrich 2001 2 Weg: Industrialisierung bewirkt Rationalisierung, Säkularisierung, Differenzierung, Verwissenschaftlichung und Leistungsmotiviation in rückständigen Gesellschaften (staatsinterventionistisches Modell – Keynsianismus) Maßnahmen: Kapital-, Know-How- und Technologietransfer + Importsubstitutionsindustrialisierung Stärkung der Innlandsproduktion Literatur Lewis, Arthur W. (1956): Die Theorie des wirtschaftlichen Wachstums. Polygraphischer Verlag: Zürich Rostow, Walt W. (1960): Stadien wirtschaftlichen Wachstums: Eine alternative zur marxistischen Entwicklungstheorie. Vandenhoek & Ruprecht: Göttingen Baran, Paul A. (1966): Poltische Ökonomie des wirtschaftlichen Wachstums. Luchterhand: Neuwied/ Berlin 2. Dekade 1960-1973 KLASSISCHE MODERNISIERUNG Historisch: Ungünstige außenwirtschaftliche Faktoren (terms of trade) für Länder des Südens (Ressourcenraub) 68-iger Bewegung Imperialismusdiskussion wird zur Grundlage der linken Dritte-WeltDebatte (Solidaritätsbewegungen und Tiers Mondisme) Entkolonisierung Afrikas Zentrums-Peripherie-Diskussion im Rahmen der UN-Unterorganisation CEPAL (Comisión Económica para América Latina = ECLA = Economic Commission for Latin America) mit Sitz in Santiago de Chile: LATEINAMERIKANISCHE DEPENDENZTHEORIE Modernisierungsargumente verbunden mit herrschaftssoziologischen Argumenten Frage: Warum entwickelt sich das Zentrum auf Kosten der Peripherie? Ziel: Terms of trade zugunsten des Südens ändern, gefordert wird die radikale Transformation des internationalen Wirtschaftssystems. Maßnahmen: CEPAL Reformstrategien im nationalen Rahmen z.B. Importsubstitution + Restrukturierung der Außenbeziehungen (Dissoziation = Abkoppelung vom Weltmarkt) Literatur Prebish, Raul (1963): Torwards a Dynamic Development Policy for Latin America. New York Cardoso, Fernando Henrique/ Falleto, Enzo (1969): Abhängigkeit und Entwicklung in Lateinamerika. Frankfurt a.M.: Suhrcamp (dt. EA 1976) Frank, André Gunder (1969): Development of Underdevelopment and the Immediate Enemy. New York Galeano, Eduardo (1971): Die offenen Adern Lateinamerikas. Die Geschichte eines Kontinents von der Entdeckung bis zur Gegenwart. Wuppertal: Hammer Verlag (dt. EA 1973) 3. Dekade 1973-1982 GRUNDBEDÜRFNISSE Historisch: Energiekrise aufgrund von Ölpreiserhöhung durch OPEC (einziges Kartell in der Dritten Welt verändert erstmals die terms of trade) Blockfreienbewegung (Gründer Jugoslavien, Ägypten, Indonesien) im Rahmen der UNO „Gruppe der 77“ UNCTAD (UN Conference on Trade and Development) und Einrichtung der Nor-SüdKommissionen 1973 Robert McNamara-Rede in Nairobi: Revision der Modernisierungstheorie; © Martina Kaller-Dietrich 2001 3 Radikalisierung sozialer Bewegungen in der Dritten Welt 1973 1. Bericht an den Club of Rome Definition von „Schwellenländern“ („Ostasiatische Tiger“ und in LA: Argentinien, Brasilien, Mexiko) Frage: Liegen die Gründe für Unterentwicklung in den externen oder internen Problemen der Entwicklungsländer? Ziel: Grundbedürfnisbefriedigung und „Ländliche Entwicklung“ Maßnahmen: Externe: Umorientierung der entwicklungspolitischen Förderung vonseiten der Weltbank (=WB) und des Weltwährungsfonds (=WEF), der UNO und des immer stärker werdenden Sektors der NGOs (Non Governmental Organizations) Bekämpfung der absoluten Armut durch Einkommensversteilung Kredite für Kleinbauern und Genossenschaften Klein- und Kleinstprojekte mit den Schwerpunkten: Nahrungs-, Gesundheits-, Wohnversorgung und im Bereich des Bildungswesens Intern: Innerstaatliche Maßnahmen in Entwicklungsländern – weiterhin wachstumsorientierte Industrialisierung; Staat stellt sich als Verteiler und Multiplikator der internationalen Hilfe und der damit einhergehenden Forderung heraus: sehr günstige Kredite Auslandsverschuldung Sozialistischer Ansatz: Nicht-kapitalistischer Entwicklungsweg: Nationale Befreiung sozialistische Revolution = Modernisierung Literatur Externalisten: Senghaas, Dieter (1977): Weltwirtschaftsordnung und Entwicklungspolitik. Plädoyer für Dissoziation; Frankfurt a. M.: Suhrcamp Meadows, Dennis/ Meadows, Donella/ Zahn, Erich/ Milling, Peter (1973): Die Grenzen des Wachstums. Bericht an den Club of Rome zur Lage der Menschheit. Hamburg Internalisten: Chenery, Hollis/ Ahluwalla, Montek S./ Bell, C.L.G./ Duloy, John H./ Lolly, Richard (1974): Redistribution with Growth. Policies to Improve Income Distribution in Developing Countries in the Context of Economic Growth. Oxford Collins, Joseph/ Lappe, Frances Moore (1977): Vom Mythos des Hungers. Die Entlarvung einer Legende: Niemand muß hungern. Frankfurt a.M. 4. Dekade 1982-1989 Die VERLORENE DEKADE FÜR ENTWICKLUNG Historisch: 1982 ff Schuldenkrise, Verelendung in der Dritten Welt; Schwellenländer „verschwinden“; Ende der Militärdiktaturen, Demokratisierung als Konditionalität für Entwicklungshilfe Keimende Krise von UNO, WB und WWF Internationale Friedensbewegung, Abrüstungsdiskussion + Diskussion um Neue Weltwirtschaftsordnung 4. Dezember 1986 Verabschiedung der Deklaration über das Recht auf Entwicklung durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen Frage: Wie lassen sich die enormen Auslandsschulden der EL tilgen? Ziel: Währungssicherung und Liberalisierung des internationalen Waren- und Geldverkehrs (GATT Uruguay-Runde); Nachholende Entwicklung © Martina Kaller-Dietrich 2001 4 Maßnahmen: Erste Phase der Strukturanpassungsprogramme von WWF und WB, z.B. Maquila (=ausgelagerte Produktionsschritte in Billigländer); Exportförderung statt Importsubstitution Weg für Globalisierung geöffnet Entwicklungshilfe „am Staat vorbei“ durch NGOs Literatur: Externalisten: Wallerstein, Immanuel (1974ff): The Modern World System. 3 Bd. New York: Academic Press Arbeitsgruppe Bielefelder Entwicklungssoziologen (1979): Subsistenzproduktion und Akkumulation; Saarbrücken Warren, Bill 1980: Imperialism Pioneer of Capitalism. London Krueger, Anne O. (1977): Liberalisation Attempts and Consequences; New York Internalisten: (hier nur dt. Diskussion): Elsenhans, Hartmut (1981): Abhängiger Kapitalismus oder bürokratische Entwicklungsgesellschaft; Frankfurt a.M. Senghaas, Dieter (1982): Von Europa lernen. Entwicklungsgeschichtliche Betrachtungen. Frankfurt a. M. Menzel, Ulrich/ Senghaas, Dieter (1986): Europas Entwicklung und die Dritte Welt. Eine Bestandsaufnahme; Frankfurt a.M. Externalist und Internalist: Galtung, Johan (1970): Feudal Systems, Structural Violence and the Structural Theory of Revolution in Proceedings of the International Peace Research Association. Third General Conference: Assen POSTENTWICKLUNGSZEITALTER 1989 ff 5. Dekade 1990 ff MENSCHLICHE ENTWICKLUNG ODER ENTWICKLUNG IN DER IRRELEVANZFALLE? Historisch: Ende des Staatssozialismus im Zentrum Ende des Kalten Kriegs 1991: Golfkrieg 1994: Aufstand der Neo-Zapatisten in Mexiko (EZLN = Erste Postmoderne Guerrilla) 1999: UNO Kosovo-Mandat 2001: UNO Afghanistan-Mandat Weltwirtschaftliche Rezession – Schuldenkrise in LA, Neoliberalismus Globalisierung Schwindende Relevanz von Staatlichkeit (Entstaatlichung) Wirtschaftsentwicklung im Spiegel der internationalen Finanzmärkte Gründung der World Trade Organisation (WTO) MAI (Multilateral Agreement on Investments); G7-Treffen und entsprechende Protestbewegungen der Globalisierungsgegner (u.a. in Seattle ff) Regionale Integrationszonen: “Die Festung Europa” (EU-Erweiterung), Free-Trade-Ara of the Americas (NAFTA ff), subregionale Integrationszonen z.B. MERCORSUR Versus Versuch Entwicklung wieder zu legitimieren durch global governance Entwicklungstheorien verschmelzen mit den „globalen Themen“: 1. Wiederentdeckung von Kultur u.a. durch Indigenen-Bewegungen (1992!) 2. „Global-Village“ – Ökologie 3. Feminisierung der Entwicklung – Internationale Frauensolidarität Dekade der UN-Mega-Konferenzen zur Lage der Kinder (1990), Umweltgipfel (1992 Rio -Brundtland-Bericht, Menschenrechtsgipfel (Wien 1993), zur Lage der Frauen (Peking1995), © Martina Kaller-Dietrich 2001 5 der Städte (1996), der Welternährung (Rom 1996); Weltgipfel für Soziale Entwicklung (Kopenhagen 1995) etc. Frage: Wie kann das menschliche Zusammenleben auf dem „einen Planeten“ organisiert werden? Ziel: Menschliche Entwicklung im Rahmen von Global Governance (= „Weltinnenpolitik“) D.h. Integration der Dritten Welt in die globale Weltwirtschaft bei gleichzeitiger Exklusion von Menschen aus der Dritten Welt am Arbeitsmarkt des Zentrums. Ermöglichung des uneingeschränkten internationalen Kapitalflusses versus sustainable development und engendered development Maßnahmen: Strukturanpassung Privatisierung lockt private Investitionen ins Land Literatur CEPAL (1990): Transformación productiva con equidad. La tarea prioritaria del desarrollo de América Latina y el Caribe en los anos noventa. Santiago de Chile [Institutionsökonomik] Menzel, Ulrich (1991) : Das Ende der « Dritten Welt » und das Scheitern der großen Theorien. Zur Soziologie einer Disziplin in selbstkritischer Absicht. In: Politische Vierteljahresschrift 32/1991/1: 4-33 Globale Themen Kulturen: Esteva, Gustavo (21995): Fiesta – jenseits von Entwicklung, Hilfe und Politik. Frankfurt a.M. EZLN: www.ezln.org Frauen: Boserup, Esther (1970): Women's Role in Economic Development; London Bennholdt-Thomsen, Veronika/ Mies, Maria/ Werlhof, Claudia von (1982): Frauen, die letzte Kolonie. Zürich <1983> Madörin, Mascha (1992): Zur neuen Welt(un)ordnungspolitik. Fünf Thesen aus feministischer Sicht; in: Frauensolidarität 41: 4-9 Ökologie: Hauff, Volker (Ed) (1987): Unsere gemeinsame Zukunft: Der Brundtland-Bericht der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung. Greven Die Skeptiker und Gegner von Entwicklung und ihre Argumente 1. Vor 1970 “Pioniere” Polanyi, Karl (1944) The Great Transformation. Politische und ökonomische Ursprünge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen. Frankfurt a.M. 1977 Entwicklung bedeutet immer die Transformation von Gesellschaften in marktindustrielles Einheitsdesign, d.h. Homogensierungsdruck Wittfogel, Karl Gustav (1956): Die orientalische Despotie. Berlin 1977 Bürokratisch-despotische Herrschaft Klassenherrschaft; keine emanzipatorischen Perspektiven; Beispiele Russland und China: Stalinismus und Maoismus sind systemimmanent und nicht „pathologisch“ Moore, Barinngton (1966): Soziale Ursprünge von Diktatur und Demokratie; Frankfurt a.M. 1974 Agrarstrukturen bestimmen das jeweilige politische System (kinships) © Martina Kaller-Dietrich 2001 2. Die 1970er „Die Fortschrittsskeptiker“ Illich, Ivan (1972): Entschulung der Gesellschaft. München Illich, Ivan (1982): Vom Recht auf Gemeinheit. Reinbek bei Hamburg Illich, Ivan (1983): Fortschrittsmythen. Schöpferische Arbeitslosigkeit, Energie und Gerechtigkeit, wider die Verschulung. Reinbek bei Hamburg Entwicklung ist Mythos und zerstörerisches Ritual des Industriezeitalter Sahlins, Marshall (1974): Stone Age Economics. London Menschen in rückständigen Gesellschaften haben nachahmenswerte Lebensstrategien Dupuy, Jean-Pierre/ Robert, Jean (1978): Die zerstörerische Logik ökonomischer Vernunft. in: Freimut Duve (Ed): Technologie und Politik (= Das Magazin zur Wachstumskrise 12). Reinbek bei Hamburg: 92-108 Entwicklung ist nur ein anderes Wort für kapitalistische Warenwirtschaft 3. Die 1980er „Bilanz von Erfahrungen im Süden“ Mansilla, H.C.F. (1986): Die Trugbilder der Entwicklung der Dritten Welt. Elemente einer kritischen Theorie der Modernisierung. Parderborn et al. Entwicklung ist eine Schimäre Bonfil Batalla, Guillermo(1987): México profundo. Una civilización negada. México, D.F Entwicklung bedeutet statistischen Genozid 4. Die 1990er „Entwicklung ist Krieg“ Dietrich, Wolfgang (1998): Periphere Integration und Frieden im Weltsystem. Ostafrika, Zentralamerika und Südostasien im Vergleich. Wien: Promedia Integration in der Peripherie dient immer nur dem Zentrum Dirmoser, Dietmar/ Gronemeyer, Marianne/ Rakelmann, Georgia A. (Eds) (1991): Mythos Entwicklungshilfe. Entwicklungsruinen - Analysen und Dossiers zu einem Irrweg. Gießen Entwicklung ist am Ende Ecologist, The (Eds) (1993): Whose Common Future? Reclaiming the Commons. London Wer wird entwickelt und zu welchem Preis? Esteva, Gustavo (1992): Fiesta - jenseits von Entwicklung, Hilfe und Politik. Frankfurt am Main/ Wien: Brandes & Apsel/ Südwind Entwicklung stinkt! Entwicklung ist Krieg Galtung, Johan (1995): On the Social Costs of Modernisation. Social Disintegration, Atomie/ Anomie and Social Development (= UNRISD Discussion Papers 61). Genf Entwicklung ist strukturale und kulturelle Gewalt Gronemeyer, Marianne (1988): Die Macht der Bedürfnisse. Reflexionen über ein Phantom. Reinbek bei Hamburg: Rowolth Entwicklung bringt immer Verknappung Kaller, Martina (1995): Globale Entwicklung in lokalen Kulturen - Über eine Unmöglichkeit am Beispiel der Mayas in Guatemala. in: Fridolin Birk (Ed): Guatemala. Ende ohne 6 © Martina Kaller-Dietrich 2001 7 Aufbruch, Aufbruch ohne Ende? Aktuelle Beiträge zu Gesellschaftspolitik, Wirtschaft und Kultur; Frankfurt am Main: 57-66 Entwicklung ist unmöglich Kaller-Dietrich, Martina (2002): Macht über Mägen. Essen machen statt Knappheit verwalten. Wien: Promedia Entwicklung zerstört Eigenmacht Mies, Maria/ Shiva, Vandana (1993): Ökofeminismus. Beiträge zur Praxis und Theorie. Zürich 1996 Entwicklung ist ein patriarchales Herrschaftsprogramm Rahnema, Majid/ Bawtree, Victoria (Eds) (1997): The Post-Development Reader. London Entwicklungsgegner im Rückblick Rieger, Mathias (1998): Dem Frieden Gehör verschaffen. in: Österreichisches Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung (Ed) 1998: Über die Schönheit und Mächtigkeit des Kleinen. Die Leopold Kohr-Vorlesungen; Münster: 147-155 Entwicklung bedroht vernakuläre Proportionalität Sachs, Wolfgang (Ed) (1993): Global Ecology. A New Arena of Political Conflict. London Entwicklung zerstört den Planeten Erde Shiva, Vandana (1993): Monocultures of the Mind. Biodiversity, Biotechnology and the Third World. Penang Entwicklung reproduziert den angeblich universalen technowissenschaftlichen Diskurs