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Begriff
Erklärung
@
(engl.:at-sign, sprich:"ät"; dt.:"Klammeraffe") Dieses Zeichen wird in EMail Adressen als Trennzeichen zwischen dem Benutzernamen und
der Computeradresse verwendet. z.B. [email protected]
Account
(dt.: Konto) Zugangsberechtigung für die Benutzung eines Rechners,
eines Online-Dienstes oder eines Internet-Zugangs. Der Nachweis der
Berechtigung zum Zugriff auf das Account erfolgt meist durch Eingabe
eines Benutzernamens (ID) und eines Passworts.
ASCII
"American Standard Code for Information Interchange" Eine sehr
häufig eingesetzte Codierung von insgesamt 128 Zeichen
(Buchstaben, Zahlen und Satz- und Sonderzeichen) in einem Code,
der die ersten sieben Bit eines Byte benutzt. Hiervon werden die ersten
32 Zeichen als Kontrollzeichen benutzt, etwa für die Steuerung eines
Druckers. Umlaute und andere "Sonderzeichen" sind in ASCII nicht
vorhanden. Aufbauend auf ASCII existieren mehrere erweiterte
Zeichensätze mit nationalen Sonderzeichen, zum Beispiel der auch
unter Windows eingesetzte ANSI-Zeichensatz, der auf einem 8-BitCode basiert und über 256 Zeichen verfügt.
Attachment
(engl.: attach, dt.: anhängen) Sie können an den Text Ihrer E-Mails
auch binäre Dateien (z.B. Grafiken, Videos, andere Textdateien...)
anhängen und mitschicken.
Bcc
Blind Carbon Copy (Blindkopie) - Eingabefeld für die Namen der
Personen, die die Nachricht erhalten sollen, deren Namen aber für
andere Empfänger der Nachricht nicht sichtbar sind.
Benutzername
(engl.: user identification oder kurz: ID) Zeichenfolge zur Anmeldung
eines Benutzers bei einem Computer, einem lokalen Netz, einem
Dienst (etwa E-Mail), einem Internet-Zugangsprovider (ISP) oder bei
einem Online-Dienst (Login)
Betriebssystem
Das Betriebssystem (engl.: operating system (OS)) ist das Programm,
das beim Start eines Rechners geladen wird. Es dient als eine
Schnittstelle zwischen den Rechnerkomponenten wie Hardware und
BIOS und den Anwendungen, die auf dem Rechner laufen. Es bietet
außerdem grundlegende Funktionen für die Verwaltung Datei-Systems.
bit
"binary digit" (dt.: Binärziffer) Grundeinheit der
Informationsverarbeitung mit dem Computer. Ein Bit kann entweder
gesetzt oder gelöscht sein. Ein gesetztes Bit ("Ein") besitzt die
Information "Ja" oder "Wahr" und wird durch den Zahlenwert 1
symbolisiert. Ein gelöschtes Bit ("Aus") dagegen wird als 0 dargestellt
und entspricht "Nein" oder "Falsch". Bits werden jedoch selten als
eigenständige Informationsträger eingesetzt, sondern meist zu einem
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Byte (bestehend aus acht Bits) zusammengefasst.
BMP
Bitmap, Dateiformat für Grafikdateien. Bei schwarz-weißen BitmapGrafiken stellt jedes Bit einen Pixel (Bildpunkt) der Abbildung dar.
Farbdarstellungen sind mit mehreren Bits pro Pixel codiert.
bps
"bits per second" (dt: Bits pro Sekunde) Maßeinheit für die
Geschwindigkeit der Datenübertragung (Bandbreite). Wird auch als
Bit/s abgekürzt.
Browser
Programm zum Betrachten von Web-Seiten (Von engl. "to browse", dt.:
schmökern, blättern). Ermöglicht grafischen Zugriff auf das World Wide
Web, in dem er - in der Seitenbeschreibungssprache HTML verfasste Web-Seiten darstellt. Die bekanntesten Browser sind Netscape
Navigator (ursprünglich Mosaic) und Internet Explorer (MSIE).
Byte
"Binary term", Byte ist die Bezeichnung für eine Gruppe von acht Bits.
Da ein Byte aus acht Bits besteht, sind 2 hoch 8 oder 256 mögliche
Zahlenwerte zwischen 0 und 255 darstellbar. Der Wert, den ein Byte
enthält, ist nicht mehr und nicht weniger als eine Zahl. Erst der Kontext,
den ein Programm liefert, macht aus dieser Zahl eine Information. So
würde ein Byte mit dem Zahlwert Dezimal 32, der in einer ASCII-Datei
vorkommt, ein Leerzeichen bedeuten, da der ASCII-Zeichensatz
Dezimal 32 als Leerzeichen definiert.
Cc
Carbon Copy (Kopie) - Eingabefeld für die Namen der Personen, an
die man eine Kopie der Nachricht senden möchte.
Chat
Kurzform von „Chatten“
Chatten
Unterhaltung per Computer Beim "Chatten" wird nicht gesprochener,
sondern der in den Computer getippte Text übertragen. Sobald ein
Chat-Teilnehmer seinen Beitrag auf der Tastatur eingetippt und mit der
Eingabetaste abgeschickt hat, erscheint er auf den Bildschirmen aller
anderen Teilnehmer. Chat läuft heute oft über eine entsprechende
Web-Site, die sogenannte "Chat-Site“.
Chat-Room
"Chat-Rooms“ sind themengebundene Gesprächsgruppen beim Chat
über eine Web-Site.
Datei-Endungen
Bezeichnung der Daten-Typen verschiedener Programme. Eine DateiEndung (oder Datei-Erweiterung, engl.: file extension) bezeichnet ein
bestimmtes Datei-Format und besteht meist aus drei oder vier Zeichen,
die mit einem Punkt vom Namen der Datei selbst abgetrennt werden.
Sie geben darüber Auskunft, um welche Art von Daten es sich handelt
und oft auch, in welchem Programm diese Daten gespeichert worden
sind.
Datenkompression
Verdichtung (Komprimierung) von Dateien. Datenkompression ist eine
Technik, um in Dateien redundante Informationen zu reduzieren und
dadurch ihre Größe zu verringern. Mit verschiedenen
Kompressionsverfahren lässt sich das Datenvolumen bei gleichem
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Informationsgehalt reduzieren. Die Bit-Folgen aller Dateien enthalten
Wiederholungen. Diese Redundanzen werden durch das
Kompressions-Programm (Pack-Programm) ermittelt und in kürzere
Sequenzen umgewandelt. Durch die Zusammenfassung wiederholt
vorkommender Bit-Abfolgen wird der erforderliche Speicherplatz
erheblich verringert. Nicht alle Dateien lassen sich gleich stark
komprimieren. Texte und Grafiken sind stärker komprimierbar (bis zu
10:1) als ausführbare Dateien (oft weniger als 2:1). Das
Komprimierungsprogramm verpackt die Dateien und erzeugt daraus
eine neue, komprimierte Datei, die im allgemeinen als Archiv
bezeichnet wird und an ihrer Datei-Endung (wie ARJ, LZH, ZIP oder
ZOO) zu erkennen ist (siehe auch Datei-Endungen). Eines der
gängigsten Komprimierungsprogramme ist Winzip.
Datenpaket
Als Datenpaket bezeichnet man zusammengehörige Daten, die, zu
einem "Paket" geschnürt, über Computernetze verschickt werden.
Unabhängig davon, ob es sich um E-Mails, HTML- oder Grafikdateien
handelt, werden diese Dateien nicht als kontinuierlicher Datenstrom
versendet (Streaming-Verfahren), sondern in kleinere Einheiten, die
sogenannten Pakete, unterteilt und einzeln übertragen.
Digitale Signatur
Eine digitale Signatur dient als Unterschrift. Durch die Signatur lässt
sich sicherstellen, dass ein Dokument tatsächlich von dem
angegebenen Absender stammt (Identifizierung) und dass es auf
seinem Weg durch das Internet nicht verändert wurde
(Authentifizierung).
DNS
Das Domain-Name-System (DNS) ist ein Benennungsschema für an
das Internet angeschlossene Rechner. Das Internet ist in eine Reihe
von Bereichen aufgeteilt, die den Namen "Domain" bzw. "Top-LevelDomain" führen. Unter einer Domain versteht man einen Teil des
Internet (z.B. alle Rechner eines Landes oder alle Rechner eines
Konzerns). Rechnernamen sind nach folgendem Prinzip aufgebaut:
host.subdomain.domain.toplevel-domain
Domain
Als Domain (dt.: Domäne) bezeichnet man eine Gruppe
zusammengehöriger Computer in einem Computernetz, die über eine
spezielle Adresse zu erreichen ist. Im Internet und anderen Netzen, die
auf dem TCP/IP-Protokoll beruhen, hat diese Gruppe
zusammengehöriger Computer einen bestimmten gemeinsamen
Namen, den Domain-Namen (siehe DNS). So gehören etwa alle
Internet-Rechner, die das Länderkürzel (country code) '.at' in ihrem
Hostnamen führen, zur Top Level Domain Österreich. Der DomainName ist Bestandteil der URL.
Download
Unter einem Download versteht man den Abruf von Dateien oder
Programmen aus dem Internet oder sonst einem Computernetz. Dabei
werden Daten von einem anderen Rechner auf den eigenen kopiert.
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E-Commerce
Als E-Commerce oder E-Business bezeichnet man den
Geschäftsverkehr, der ganz oder teilweise über das Internet oder
ähnliche Computernetze abgewickelt wird. Auch das Internet-Shopping
(also der Einkauf im Internet) und das Online-Banking (der
Zahlungsverkehr über das Internet) und elektronische KreditkartenTransaktionen sind also zum E-Commerce zu rechnen. E-Commerce
bezeichnet demnach nicht nur den elektronischen Handel mit Waren
und Dienstleistungen, sondern den gesamten elektronischen
Geschäftsverkehr. Typischerweise erfolgt der Vertragsabschluß online,
während die Vertragserfüllung offline durchgeführt wird. Beim InternetShopping zum Beispiel wird eine Ware online ausgesucht und bestellt,
meist aber offline geliefert und häufig auch offline bezahlt. Bestimmte
Waren und Dienstleistungen, wie beispielsweise Software, können
allerdings auch direkt über das Internet geliefert werden. Auch deren
Bezahlung ist mittels Kreditkarte online möglich. Dabei werden
allerdings in offenen Netzen - wie dem Internet - Sicherheitsprobleme aufgeworfen. Der Handel über das Internet hat den Vorteil allgemeiner
Zugänglichkeit und den Nachteil schlechterer Sicherheitsstandards.
Einwählverbindung
Verbindungsaufbau unter Verwendung eines Modems oder einer
ISDN-Karte über das Telefonnetz.
Farbtiefe
Anzahl der unterscheidbaren Farbwerte in einer Grafik
Favoriten
(auch: Lesezeichen oder Bookmark) Eine Sammlung von Hyperlinks
auf Web-Seiten, Laufwerken oder Dateien, die vom Benutzer
individuell angelegt werden. Der große Vorteil: Man kann sie jederzeit
einblenden und verwenden.
Frame
Rahmen im Browser-Fenster (dt.: Rahmen) Eine Web-Seite kann in
mehrere Frames aufgeteilt werden. So bleibt zum Beispiel der Frame
mit der Navigationsleiste auch dann sichtbar, wenn in einem anderen
Frame andere Seiten aufgerufen werden.
Freeware
Kostenlose, frei verfügbare Programme, die urheberrechtlich geschützt
sind (von engl.: free; dt.: kostenlos und engl.: ware, dt.: Ware, Gut). Als
Freeware bezeichnet man kostenlose, frei verfügbare Programme, die
urheberrechtlich geschützt sind. Jeder darf sie kopieren und
weitergeben; sie dürfen aber üblicherweise nicht verändert werden. Bei
einzelnen Freeware-Programmen ist auch der Weiterverkauf verboten.
Nur für den Datenträger, auf den die Software gespeichert ist, muss
bezahlt werden.
FTP
Das "File Transfer Protocol" ist ein Datei-Übertragungsprotokoll, das
auf dem Internet-Protokoll TCP/IP basiert. Mit FTP kann man Text-,
Bild-, Programm-, Ton- und Videodateien von einem anderen Rechner,
dem FTP-Server, herunter- (Download) oder auf ihn hinaufladen
(Upload). Nutzer können dabei auf Dateien zugreifen, die auf
verschiedenen Rechnertypen liegen, unabhängig davon, welchen
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Rechnertyp und welches Betriebssystem sie selbst benutzen. Dazu
braucht man ein FTP-Programm (FTP-Client), das die Verbindung zum
Server herstellt und die Daten überträgt.
Gateway
Übergangsrechner zwischen Netzwerken mit heterogener
Netzwerkarchitektur.
GIF
"Graphics Interchange Format", Dateiformat für Grafiken; Wörtlich:
Format für den Austausch von Bild-Dateien. Grafikdateien im GIFFormat erfreuen sich im WWW großer Beliebtheit, da alle grafikfähigen
Browser GIF-Grafiken darstellen können. Zudem lassen sich Grafiken
in diesem Datei-Format - im Vergleich zu solchen im Bitmap oder
JPEG-Format - hervorragend komprimieren. Jedoch können GIFGrafiken nur maximal 256 Farben anzeigen. Das Format eignet sich
daher am besten für Bilder mit großen, einheitlichen Farbflächen, nicht
aber für "fotorealistische" Grafiken mit (hundert-)tausenden von
Farben. Hierfür ist das JPEG-Format die bessere Alternative.
Header
Header ist die Bezeichnung für die Informationen am Beginn (dem
"Kopf") eines Datenpakets.
Homepage
Die Homepage ist die Start- oder Eingangsseite einer Web-Site. Sie
gibt dem Nutzer in der Regel Informationen über das dahinterliegende
Hypertextsystem und verweist durch Links auf weitere Seiten der
betreffenden Web-Site.
HTML
„Hypertext Markup Language“ HTML ist ein Format für HypertextDokumente im World Wide Web (WWW). HTML ist eine einfache,
Plattform-unabhängige Skriptsprache.
HTTP
"Hypertext Transfer Protocol" (dt.: Hypertext-Übertragungsprotokoll)
Protokoll für die Übertragung von Daten im World Wide Web (WWW).
Die Abkürzung http ist Bestandteil jeder Adresse im WWW (URL). Das
HTTP baut auf das Internet-Protokoll TCP/IP auf.
Hyperlink
Ein Hyperlink oder kurz Link (dt.: Verbindung, Verknüpfung,
Bindeglied) ist eine Verknüpfung von HTML-Dokumenten. Der Link
stellt eine Verknüpfung zwischen einem Textteil oder einer Grafik und
einem HTML-Text, oder einer Datei her. Hyperlinks machen das Surfen
im Internet erst möglich. Das Anklicken einer solchen Verknüpfung
führt zu der Web-Seite, auf die verlinkt worden ist. Deren URL liegt
hinter dem Link.
Hypertext
Elektronischer Text mit nicht-linearem Aufbau. Hypertext ist die nichtlineare Organisation und elektronische Wiedergabe von Informationen,
die miteinander verlinkt sind. Dies ermöglicht dem Leser die intuitive
Navigation innerhalb eines Informationsangebots.
IE
Kurzbezeichnung des Internet Explorer
Internet
"Interconnected Networks"; weltumspannendes Computernetz (dt.:
miteinander verbundene Netze). Ein weltweites Rechnernetz,
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bestehend aus rund 30 Millionen Rechnern, mit Diensten wie E-Mail,
Diskussionsgruppen (Newsgroups), Chats (IRC), Dateiarchive (FTP).
Seine große Bekanntheit verdankt das Internet jedoch dem WWW.
IP
Das „Internet Protocol“ ist das Basisprotokoll für die Datenübertragung
im Internet. Es regelt den Verbindungsaufbau und –abbau sowie die
Fehlerkennung. Das Adressierungsschema des IP stößt seit kurzem
jedoch an seine Grenzen. Bisher zulässige 32-Bit-Werte werden in den
nächsten Jahren auf 128-Bit-Werte erhöht. Das neue Protokoll „Ipng“
(Internet Protocol next generation, auch „IP Version 6“ genannt) soll
das Grundprotokoll, das 25 Jahre lang ausschließlich genutzt wurde,
allmählich ablösen.
IP-Adresse
"Internet Protocol"-Adresse; Die in Zahlen ausgedrückte, eindeutige
Adresse eines an das Internet angeschlossenen Rechners (z.B.
123.55.78.99). Rechner im Internet müssen über eine eindeutige
Adresse verfügen, damit die für sie bestimmten Datenpakete sie
erreichen können. Die IP-Adresse besteht aus einer Zahlenfolge. Da
diese schwer zu merken ist, erhalten Rechner üblicherweise zusätzlich
einen (oder mehrere) beliebige Namen, die vom Name-Server wieder
in IP-Adressen aufgelöst werden. Diese 32-Bit-Adressen bestehen aus
einer Gruppe von vier Zahlenwerten zwischen 0 und 255, die durch
Punkte voneinander getrennt sind, z.B. 180.36.91.230. Computer, die
nicht per Standleitung mit dem Internet verbunden sind, sondern sich
stets neu einwählen müssen, haben in der Regel jedoch keine feste IPAdresse. Sie erhalten vom Internet-Service-Provider (ISP) aus dessen
Pool an reservierten IP-Adressen, sogenannte "dynamische" IPAdressen, zugeteilt, die nur für die Zeit der jeweiligen Verbindung
gelten und sich bei jeder neuen Einwahl ändern.
IRC
"Internet Relay Chat"; Unterhaltung per Computer. Beim "Chatten" wird
nicht gesprochener, sondern der in den Computer getippte Text
übertragen. Sobald ein Chat-Teilnehmer seinen Beitrag auf der
Tastatur eingetippt und mit der Eingabetaste abgeschickt hat, erscheint
er auf den Bildschirmen aller anderen Teilnehmer. So können mehrere
Internet-Nutzer über das Internet Relay Chat online und nahezu in
Echtzeit miteinander kommunizieren. Chat läuft heute auch über eine
entsprechende Web-Site, die sogenannte "Chat-Site". Bei Web-Sites
heißt diese "Chat-Room", im IRC spricht man dagegen von
"Channels". Channels sind themengebundene Gesprächsgruppen.
Manche Channels haben einen Diskussionsleiter (Moderator), der
Teilnehmer zum Chat zulassen oder davon aussperren kann. Weltweit
gibt es Hunderte von IRC-Servern, die untereinander ihre Daten
austauschen. Nutzer lassen sich mit Hilfe spezieller IRC-Software mit
einem dieser Server verbinden, oder sie chatten direkt im World Wide
Web. Hierfür ist eine spezielle Zusatz-Software für den Browser
erforderlich, sogenannte Chat-Plugins oder Java-Applets. Der IRC-
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Server dient gleichzeitig als Empfangs- und Sendestation für die
Nachrichten der IRC-Nutzer.
ISDN
"Integrated Services Digital Network" (dt.: digitale Dienste
integrierendes Kommunikationsnetz). ISDN ist ein digitales
Kommunikationsnetz für den Transfer von Daten, Text, Sprache und
Bildern über Telefonleitungen. Es soll längerfristig das analoge
Telefonnetz ersetzen. Ein ISDN-Basisanschluß besteht aus zwei
Datenkanälen (B-Kanäle) und einem Steuerkanal (D-Kanal).
ISP
Internet-Service-Provider, meist aber einfach kurz „Provider“ genannt.
Unter einem Provider wird ein Unternehmen verstanden, das Ihnen
den Zugang zum Internet anbietet. Präziser heißt ein solcher
Dienstleister Internet-Access-Provider (Internet-Zugangs-Anbieter).
Provider bieten jedoch oft über den Internet-Zugang hinaus,
verschiedene Internet-Dienste an.
JPEG
"Joint Photographic Experts Group" JPEG ist ein beliebter
Komprimierungsstandard für unbewegte Bilder. Das Prinzip der
Kompression nach dem JPEG-Verfahren beruht unter anderem darauf,
dass sehr ähnliche Farbwerte in dem zu komprimierenden Bild
gleichgesetzt werden. Durch dieses Verfahren wird die Auflösung der
Graphik zwar vergröbert, der benötigte Speicherplatz aber verringert.
Folgen in einem Bild zum Beispiel fünf Pixel mit den Farbwerten 244,
243, 243, 244 und 244 aufeinander, wird diese Sequenz nach der
Kompression als 5x244 wiedergegeben. Je höher die
Komprimierungsrate ist, desto mehr Stufen dürfen die tatsächlichen
Farbwerte des Bildes voneinander abweichen, um noch als gleich zu
gelten. Komprimierungsraten von 10:1 bis 20:1 führen zu einem kaum
wahrnehmbaren Daten- und damit Qualitätsverlust, wohingegen die
verlustreiche Kompression im Verhältnis 100:1 eine sichtlich
schlechtere Bildqualität zur Folge hat. JPEG-Graphiken haben eine
Farbtiefe von bis zu 24 Bit; das entspricht 16,7 Millionen Farben. GIFGraphiken haben demgegenüber nur bis zu 8 Bit Farbtiefe, also 256
Farben.
Kataloge
Menübasierende Suchsysteme. Strukturieren Informationen in einem
hierarchischen "Baum" aus Begriffen und Unterbegriffen. Eine
bestimmte Information wird durch die Wahl eines "Pfades" in der
Begriffshierarchie gefunden.
Kbps
Ein Kilobit pro Sekunde. Bits pro Sekunde ist die Maßeinheit für die
Geschwindigkeit der Datenübertragung. Ein Kilobit besteht aber nicht
aus 1.000, sondern aus 1.024 Bit, der nächstgelegenen Zweierpotenz
(2 hoch 10).
Kennwort
(engl.: password) Ist eine geheime Zeichenfolge, die der Identifikation
eines Computer-Nutzers dient.
Konto
(engl.: account) Zugangsberechtigung für die Benutzung eines
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Internet
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Rechners, eines Online-Dienstes oder eines Internet-Zugangs. Der
Nachweis der Berechtigung zum Zugriff auf das Konto erfolgt meist
durch Eingabe eines Benutzernamens (ID) und eines Kennwortes.
LAN
"Local Area Network" Lokales Kommunikationsnetzwerk innerhalb
eines relativ kleinen geographischen Gebiets. In einem LAN sind die
beteiligten Computer an einen oder mehrere zentrale Server
angeschlossen. Dadurch können alle auf dieselben Ressourcen
zugreifen. Wichtig für das Verständnis des Internet ist, dass es letztlich
LANs miteinander verbindet, und nicht etwa einzelne Computer eines
lokalen Netzwerkes.
Leitungsvermittlung Bei der Leitungsvermittlung handelt es sich um ein herkömmliches,
verbindungsorientiertes Vermittlungsverfahren zur Datenübertragung,
das vor allem in Telefonnetzen verwendet wird. Hierbei wird für die
Dauer des Gesprächs bzw. der Datenübertragung eine feste
Verbindung zwischen den Teilnehmern geschaltet (Point to Point). Die
Leitungsvermittlung ist das Gegenstück zur Paketvermittlung.
Link
Kurzform von Hyperlink. Ein Hyperlink (dt.: Verbindung, Verknüpfung,
Bindeglied) ist eine Verknüpfung von HTML-Dokumenten. Der Link
stellt eine Verknüpfung zwischen einem Textteil oder einer Grafik und
einem HTML-Text, oder einer Datei her. Hyperlinks machen das Surfen
im Internet erst möglich. Das Anklicken einer solchen Verknüpfung
führt zu der Web-Seite, auf die verlinkt worden ist. Deren URL liegt
hinter dem Link.
Maskierungssuche
Suche nach vorhandenen Worteilen mit Hilfe von Jokerzeichen (*).
Wenn Sie z.B. das Wort "Schuh*" eingeben, werden Dokumente
gefunden, die Begriffe wie Schuhe, Schuhmacher usw. enthalten.
Modem
"Modem" ist ein Kunstwort aus "Modulator/ Demodulator". Ein Modem
ist ein Gerät zur Umwandlung digitaler Signale in analoge und
umgekehrt. Mit Hilfe eines solchen Digital-Analog-Wandlers können
digitale Computerdaten über ein analoges Telefonnetz übertragen
werden. Das Modem moduliert die ausgehenden digitalen Signale
eines Computers oder anderer digitaler Geräte in analoge Wellen, die
als Pfeifgeräusche hörbar sind und über herkömmliches Telefonkabel
verschickt werden können. Ankommende Analogsignale werden
"demoduliert", also wieder in digitale Signale umgewandelt, welche von
entsprechenden Geräten verarbeiten können.
Name-Server
Ein Name-Server (auch als DNS-Server bezeichnet) ist ein Rechner im
Internet, der Domain-Namen nach dem Domain-Name-System (DNS)
in IP-Adressen umwandeln kann. Ein DNS-Rechner verwaltet Listen
mit registrierten Rechnernamen und den dazugehörigen IP-Adressen.
Alle Clients für Internet-Dienste benutzen den nächstgelegenen NameServer, um die IP-Adresse eines Zielrechners zu ermitteln.
Üblicherweise gibt es pro Domain einen Name-Server, der einen
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Internet
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Name-Server der nächsthöheren oder der benachbarten Domain
kennt. Für weiter entfernte Rechner wird die Anfrage so lange
weitergereicht, bis entweder irgendein Name-Server die Adresse
auflösen konnte oder bis ein Name-Server erreicht wird, der einen Teil
der Adresse als fehlerhaft oder nicht existierend erkennt. Auf dem
Rechner, der auf den ersten Name-Server zugegriffen hat, erscheint
dann die Fehlermeldung "Could not resolve hostname". Dies ist ein
Zeichen dafür, dass die Adresse falsch geschrieben war, nicht existiert,
oder Probleme im Netz aufgetaucht sind. Meist sind also mehrere
Server an der Umwandlung einer DNS-Adresse in die entsprechende
IP-Adresse beteiligt. Deswegen braucht es keine vollständige
Datenbank mit sämtlichen IP-Adressen und Rechner-Namen zu geben.
Pro Toplevel-Domain ist nur ein Name-Server nötig, der lediglich die
Knotenrechner der Domains kennt, die wiederum nur die Rechner in
dieser Domain kennen. Eine DNS-Abfrage wird also so lange in der
Hierarchie nach "oben" geschickt, bis sie an einen Rechner gerät, der
den Domain-Namen in eine IP-Adresse auflösen kann.
Newsgroup
Eine Newsgroup ist eine Diskussionsgruppe im Usenet, die die
Funktion eines überdimensionalen "Schwarzen Bretts" erfüllt. Benutzer
können in bestehenden Newsgroups Nachrichten veröffentlichen
(posten), die Postings anderer lesen und auf Beiträge antworten
(Followup). Newsgroups sind hierarchisch nach Themen gegliedert,
wobei die ersten (drei oder vier) Buchstaben eines NewsgroupNamens die Kategorie des Hauptthemas angeben. Unterkategorien
werden mit dem Namen des jeweiligen Unterthemas aufgeführt.
Wichtige Hauptkategorien sind news (Nachrichten), rec (recreation, dt.:
Freizeit, Erholung), soc (society, dt.: Soziales), sci (science, dt.:
Wissenschaft) und comp (Computer). Kein einzelner News-Server
kann sämtliche (weltweit rund 60.000) Newsgroups verwalten. Jeder
News-Server hält daher nur eine bestimmte Auswahl von Newsgroups
abrufbereit.
Newsreader
Ein Newsreader ist ein Programm für Nutzer des Usenet, mit dem man
Newsgroups abonnieren, Artikel und Followups lesen und posten kann.
News-Server
Server im Usenet, der Newsgroups verwaltet. Bei einem News-Server
handelt es sich um einen Rechner (oder auch eine Software), der die
Verbindung zwischen Newsgroups, Newsreader-Clients und anderen
News-Servern herstellt. Da einzelne News-Server nicht sämtliche
(weltweit rund 60.000) Newsgroups verwalten können, werden jeweils
nur die Diskussionsbeiträge (Postings) bestimmter dort verwalteter
Gruppen angeboten. Die Newsgroup-Artikel werden per E-Mail an den
News-Server geschickt, der sie an benachbarte Server weiterleitet.
News-Server tauschen alle neu eingegangenen Nachrichten der
verwalteten Newsgroups untereinander aus, wodurch in kürzester Zeit
alle Postings auf den zuständigen News-Servern abgelegt werden.
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Internet
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ODER
Bei Datenbankrecherchen (z.B. in Suchmaschinen) werden häufig die
Boole´schen Operatoren AND and OR (UND, ODER) als
Begriffsverknüpfungen eingesetzt: a OR b, das sogenannte kumulative
(einschließende) ODER, sucht nach Dokumenten mit a, mit b, wie auch
nach solchen, die a und b enthalten.
Offline
Die Verbindung zum Provider (ISP) ist nicht aktiv.
Online
In Zeiten des Internet bedeutet "online sein", dass über einen Provider
(ISP) eine Verbindung mit dem Internet hergestellt wurde. Nach
diesem "Login" ist ein Computer (bzw. dessen Nutzer) in Echtzeit mit
dem Internet (oder auch einem anderen Rechnernetz) verbunden. Nun
kann der Nutzer von seinem Rechner aus Daten ins Netz übertragen
oder von dort empfangen. Wird die Verbindung getrennt, ist der
Rechner "offline"
Online-Banking
Online-Banking ist die Abwicklung von Bankgeschäften wie
Abbuchungen, Überweisungen, Einrichtung von Daueraufträgen über
Computernetze; insbesondere über das Internet. Größtes Hindernis
sowohl für das Online-Banking als auch für den OnlineZahlungsverkehr sind bislang noch Sicherheitsmängel in der
Datenübertragung. Jedes Online-Bankgeschäft erhält heute eine
eindeutige Transaktionsnummer (TAN); der Bankkunde muss sich
überdies durch seine persönliche Identifikationsnummer (PIN)
ausweisen. Dieses etwas umständliche PIN/ TAN-Verfahren soll das
"Home Banking Computer Interface" (HBCI) mit Hilfe digitaler
Signaturen in Zukunft erübrigen.
Paketvermittlung
(engl.: packet switching) Verfahren zur Datenübertragung in einem
Netz. Bei der Paketvermittlungstechnik werden die Daten in einzelne
Datenpakete unterteilt und im Netz von speziellen Knotenrechnern
(auch Router genannt) über den jeweils effizientesten Weg an ihr Ziel
weitergeleitet. Dank der Informationen am Anfang (Header, DatenKopf) jedes Pakets sind die Router nicht auf eine bestimmte
Übertragungsroute festgelegt.
PC
"Personal Computer" Allgemein bezeichnet der Begriff PC einen
Rechner, der für sich allein genommen, also unabhängig von anderen
Computern, arbeitsfähig ist. Vor Einführung des PCs wurden (allein
nicht arbeitsfähige) Terminals an einen Großrechner angeschlossen,
der sämtliche Daten und Programme bereithielt. Mehrere Nutzer griffen
über ihre Terminals auf einen Großrechner zu. Anfang der 80er Jahre
kamen erstmals relativ leistungsfähige Kleinrechner (Mikrocomputer)
auf den Markt, eben die "Personal Computer", die produktive
Anwendungen wie Textverarbeitung und Tabellenkalkulation
unterstützten. Der PC ist ein "single user computer" - im Unterschied
zum kollektiv genutzten Mainframe. Bis dahin konnten sich nur größere
Unternehmen und Forschungseinrichtungen eine elektronische
Datenverarbeitung (EDV) leisten. Seit Einführung des PC ist EDV
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Internet
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allmählich auch für Privathaushalte erschwinglich geworden. Die
Bezeichnung PC wird häufig für einen IBM-kompatiblen
Personalcomputer verwendet; als Gegenbegriff zum Apple Macintosh
(Mac). Der IBM-kompatible PC ist mit einem Mikroprozessor von Intel
und einem Betriebssystem wie DOS oder Windows ausgestattet, das
auf Intel-Prozessoren abgestimmt ist. PCs werden deshalb auch als
DOS-Rechner oder scherzhaft als "DOSen" bezeichnet. Allerdings
laufen auf IBM-kompatiblen Computern auch andere Betriebssysteme
als die von Microsoft, etwa OS/2 von IBM und das freie Betriebssystem
Linux. Der Apple Macintosh verwendet Mikroprozessoren von Motorola
und ein eigenes Betriebssystem (MacOS). Der IBM-kompatible PC
wird in erster Linie mit typischen Büro-Anwendungen wie
Textverarbeitung und Tabellenkalkulation in Verbindung gebracht. Der
"Mac" ist hingegen vor allem im Multimedia-Bereich (Grafikdesign,
Desktop-Publishing) beliebt. Linux hat sich als System für den
Netzwerkbetrieb etabliert und wird zunehmend auch im Bürobereich
eingesetzt.
POP
„Point of Presence“ Der örtliche Internet-Zugang eines Providers für die
Einwahl über das Telefon- oder ISDN-Netz.
POP-Server
Der Computer, der eingehende Mails empfängt und im Postfach ablegt.
Portal-Seite
Unter einer Portal-Site versteht man eine Web-Site, die einen ersten
Anlaufpunkt für das Surfen im World Wide Web, darstellen will. Was
die Homepage für eine Web-Site ist, wollen Portals für das Internet
sein. Die voreingestellten Start-Seiten der marktführenden Browser
Netscape Navigator und Internet Explorer (MSIE) gehören zu den
bekanntesten Portal-Sites.
Protokoll
Ein Protokoll (engl.: protocol) enthält Standards für die kontrollierte
Übermittlung von Daten (DFÜ). In Protokollen wird beispielsweise die
Datenstruktur, der Aufbau der Datenpakete und die Codierung
festgelegt..
Provider
Eigentlich Internet-Service-Provider (ISP), meist aber einfach
„Provider“ genannt. Unter einem Provider wird meist ein Unternehmen
verstanden, das Ihnen den Zugang zum Internet anbietet. Präziser
heißt ein solcher Dienstleister Internet-Access-Provider (InternetZugangs-Anbieter). Provider bieten jedoch oft über den InternetZugang hinaus, verschiedene Internet-Dienste an.
Public Domain
Kostenlos zugängliche, nicht urheberrechtlich geschützte Werke. Als
Public Domain werden allgemein alle kostenlos zugänglichen Werke
wie Bücher, Musik oder Software bezeichnet, die nicht (mehr)
urheberrechtlich geschützt sind. Public Domain-Software darf beliebig
kopiert oder verändert werden.
Router
Ein Router ist ein Vermittlungsrechner, der am Aufbau einer
Verbindung in einem Computernetz mit Paketvermittlung, zum Beispiel
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Internet
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dem Internet, beteiligt ist. Solche Rechner leiten ("routen") die
Datenpakete anhand der Adresse eines route-fähigen Protokolls wie
z.B. TCP/IP zum jeweiligen Zielrechner. Die Adresse im Header eines
Datenpakets ermittelt, an welchen anderen Router oder Rechner er die
Daten senden muss und entscheidet sich für den jeweils (zeitlich und
entfernungsmässig) günstigsten Weg
RTF
"Rich Text Format". RTF-Dateien sind Textdateien, die aus ASCII-Text
und Formatierbefehlen bestehen, die ebenfalls in ASCII-Zeichen
codiert sind. RTF-Dokumente können in vielen verschiedenen
Textverarbeitungsprogrammen geöffnet und bearbeitet werden und
eigenen sich daher gut zum Datenaustausch.
Seite
Web-Seite (Dokument), Teil einer Web-Site
Serielle Schnittstelle Eine Schnittstelle (engl. Interface oder Port) bildet einen Übergang und
ermöglicht die Kommunikation zwischen zwei Systemen. Die Hard- und
Software-Komponenten des Computers müssen Daten untereinander
und mit den Peripheriegeräten austauschen. Dieser Austausch erfolgt
zum Beispiel über die serielle Schnittstelle, an die die Maus oder das
Modem angeschlossen sind. An der seriellen Schnittstelle wird ein Bit
nach dem anderen übertragen.
Server
1.) Rechner (Hardware), der Anwendungen und Dokumente bereithält,
auf die andere Rechner (Clients) zugreifen können. 2.) Programm
(Software), das bestimmte Dienste anbietet, auf die mit Hilfe spezieller
Anwendungen (Clients) zugegriffen werden kann, beispielsweise WebServer. Als Web-Server bezeichnet man die Software, mit deren Hilfe
auf einem Internet-Rechner WWW-Dokumente bereitgestellt werden.
Der Web-Server reagiert auf die Anfragen eines Client, zum Beispiel
eines Web-Browsers, indem er die angeforderten HTML-Seiten oder
andere Dateien übermittelt.
Shareware
Kostenlose Testversionen von Software (von engl.: to share; dt.: teilen,
abgeben). Shareware ist (anders als Public Domain) urheberrechtlich
geschützte Software. Sie wird meist zur Erprobung, zum Beispiel für 30
Tage, kostenlos abgegeben. Nach Ablauf der Testzeit wird der
Benutzer aufgefordert, für das Programm zu bezahlen, wenn er es
weiterhin benutzen möchte.
SMTP
Das "Simple Mail Transfer Protocol" ist ein Protokoll für die
Übertragung von Nachrichten (Messaging) in einem Computernetz. Im
Internet wird SMTP für E-Mail verwendet. Es basiert auf dem InternetProtokoll TCP/IP.
SMTP-Server
(SMTP: Simple Mail Transfer Protocol) Der Computer, welcher für den
Transfer versandter E-Mails zuständig ist.
Software
Computer-Programme zur Durchführung bestimmter Aufgaben
Standardseite
Die Startseite einer Web-Site, die vom Internet Explorer beim Starten
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Internet
Internet Glossar
automatisch aufgerufen wird.
Standleitung
Eine ständige Verbindung zum Provider, häufig über Telefon- oder
Telekabel.
Startseite
(engl.: homepage) Die Homepage ist die Start- oder Eingangsseite
einer Web-Site. Sie gibt dem Nutzer in der Regel Informationen über
das dahinterliegende Hypertextsystem und verweist durch Links auf
weitere Seiten der betreffenden Web-Site.
Substringsuche
Die eingegebenen Zeichen sollen als Wortteil vorkommen. "*kette*"
liefert als Ergebnis z.B. Dokumente mit den Begriffen "Halskette",
"Diskettenlaufwerk". Die Substringsuche ist unvereinbar mit der
Maskierungssuche.
Suchdienst
Ein Suchsystem in einem Computernetz, der die Orientierung in einem
großen Datenbestand erleichtert. Man unterscheidet zwischen
menübasierten (Katalog) und abfragebasierten Suchsystemen
(Suchmaschine).
Suchmaschine
(engl.: Search Engine) Ein abfragebasiertes Suchsystem. Es
strukturiert Informationen durch Einsortierung bestimmter
Schlüsselbegriffe in eine Verweisdatenbank (Index). Eine bestimmte
Information wird durch die Angabe eines Suchbegriffes gefunden. Die
Suchmaschine stellt die Informationen zur Verfügung, auf die der
Suchbegriff im Index verweist. Meist können mit Hilfe Boole'scher
Operatoren mehrere Suchbegriffe miteinander verknüpft werden
Surfen
Das Verfolgen von Links im WWW. Umgangssprachlich auch als "sich
durchklicken" bezeichnet.
TCP
Teilprotokoll des TCP/IP. Unterteilt Dateien in kleinere Einheiten, die
sogenannten Datenpakete, und überträgt diese einzeln. TCP bietet
Möglichkeiten zur Fehlerkorrektur und stellt damit sicher, dass die
gesamten gesendeten Bytes korrekt empfangen werden können.
TCP/IP
Das "Transmission Control Protocol/Internet Protocol" ist das
Standard-Internet-Protokoll. Es legt die Übertragungsroute für die
Datenpakete fest und stellt sicher, dass die gesamten gesendeten
Bytes korrekt empfangen werden können. Am Beginn (Header, DatenKopf) der mit TCP/IP übertragenen Datenpakete steht eine ZielAdresse, die IP-Adresse des Rechners, der die Daten angefordert hat.
Treiber
Software zum Austausch von Daten zwischen verschiedenen
Hardware-Komponenten eines Computers. Ohne den richtigen Treiber
zu installieren, ist die Inbetriebnahme zusätzlicher Hardware (zB:
Modem, ISDN-Adapter, Grafikkarten, etc.) oft nicht möglich.
Übertragungsgesch Die Übertragungsgeschwindigkeit (auch als Datenübertragungsrate
windigkeit
bezeichnet) ist ein Maß für die Menge übertragener Daten innerhalb
eines bestimmten Zeitraums. Maßeinheiten für die
Übertragungsgeschwindigkeit sind unter anderem Bits pro Sekunde
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Internet
Internet Glossar
(bps).
UND
Bei Datenbankrecherchen (z.B. in Suchmaschinen) werden häufig die
Boole´schen Operatoren AND and OR (UND, ODER) als
Begriffsverknüpfungen eingesetzt: a AND b sucht nach Dokumenten
oder Web-Sites, die sowohl a als auch (UND) b enthalten.
UNIX
UNIX wurde 1969 von AT&T entwickelt. Es war das erste
Betriebssystem, das in einer höheren Programmiersprache ("C")
geschrieben wurde und ist daher weitgehend Plattform-unabhängig.
UNIX ist multiuser- und multitasking-fähig und bietet eine Fülle von
Netzwerkfunktionen wie z.B. TCP/IP. Es wird vor allem auf
Großrechnern eingesetzt. Die Vorteile von UNIX liegen in seiner
Stabilität und Flexibilität. Es lässt sich gut an individuelle Bedürfnisse
anpassen, erlaubt das gleichzeitige Ausführen einer fast beliebig
großer Anzahl von Programmen und Prozessen und stürzt dennoch
fast nie ab. Allerdings setzt die Anwendung von UNIX fundierte
Kenntnisse in der EDV voraus, da noch überwiegend textorientiert mit
der Befehlszeile in der Shell gearbeitet wird.
Upload
Datenübertragung vom eigenen Rechner auf einen anderen. Die
Dateien werden nach der Übertragung auf dem anderen Rechner,
meist einem Server, gespeichert.
URL
"Uniform Resource Locator"; Adresse eines Objekts im Internet (dt.:
einheitliche Ressourcen-Adresse).Ist ein von Tim Berners-Lee vom
CERN entwickelter Standard zur Adressierung beliebiger Objekte
(Dokumente, Grafiken, u.a.) im Internet. Eine URL ist mit einem
erweiterten Dateinamen vergleichbar, der den gesamten Weg zu
diesem Objekt (Datei) innerhalb eines Netzes beschreibt. Die URL
beginnt immer mit dem verwendeten Übertragungsprotokoll (z.B.
"http://" für eine Seite im WWW), dann folgt Name und Adresse des
Servers, auf dem sich das Objekt befindet, danach der Verzeichnispfad
und schließlich der Dateiname.
Usenet
Der Name "Usenet" steht für Users Network und ist ein weltweites
Informations- und Diskussionssystem. Es besteht aus einer Vielzahl
öffentlicher Diskussionsforen. Jedes ist einem bestimmten Thema
gewidmet. Es gibt mehr als 50.000 Diskussionsgruppen. Das Usenet
entstand aus einem Projekt von Studenten der Duke University und der
University of Carolina, die eine Möglichkeit suchten, über
Telefonleitungen Nachrichten zwischen den Computern der beiden
Hochschulen auszutauschen. Die Idee wurde 1979 auf der Basis des
Unix-to-Unix-Copy-Protocol (UUCP) verwirklicht. Von diesem
themenorientierten Nachrichtensystem, das ursprünglich völlig
unabhängig vom Internet existierte, wurden immer mehr UUCPKnotenpunkte, welche die Nachrichten übermitteln, an das Internet
angebunden. Dadurch standen die Nachrichtengruppen (Newsgroups)
plötzlich der Allgemeinheit zur Verfügung. Um die Kommunikation
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Internet
Internet Glossar
zwischen dem Internet und den UUCP-Newsgroups zu ermöglichen,
wurde das Network News Transfer Protocol (NNTP) entwickelt.
Rechner, über die Nachrichten des Usenet transferiert werden, nennt
man somit NNTP-Server. Sie benötigen daher Zugriff auf einen dieser
Rechner, um am Usenet teilnehmen zu können; d.h., Ihr Provider muss
diesen Dienst anbieten. Dann steht dem Austausch von News mit der
gesamten restlichen Welt nichts mehr im Weg.
Verteiler
Mehrere E-Mail Empfänger, die zu einer Gruppe zusammengefasst
sind, damit ein Mail komfortabler an alle erstellt werden kann.
Viren
(Mz. von Virus) Ein Computer-Virus ist ein in böswilliger Absicht
geschriebener Programm-Code, der sich in Programme oder Dateien
einfügt und dort Fehlfunktionen und Störungen verursacht. Wie ein
biologischer Virus kann sich auch der Computer-Virus vermehren,
indem er andere Datenträger "infiziert".
Virenscanner
Software zum Aufspüren und Beseitigen von Computerviren.
Web-Seite
Unter einer Web-Seite versteht man ein digitales Dokument im Format
HTML. Es ist Teil einer Web-Site (Gruppe zusammengehöriger HTMLDokumente und Links im WWW).
Web-Site
Eine Web-Site, häufig auch Web-Präsenz oder Internet-Präsenz
genannt, ist eine Gruppe zusammengehöriger HTML-Dokumente und
Links im WWW, die üblicherweise mit der Homepage (Startseite)
beginnt. Je nachdem wie man es konfiguriert, erscheint die Startseite
(index.html, index.htm, welcome.html, etc.)automatisch, wenn man nur
den Domain-Namen in der URL im Browser eingibt.
World Wide Web
Das World Wide Web, auch WWW oder W3 genannt, ist ein
interaktives Informationssystem, das den weltweiten Austausch
digitaler Dokumente ermöglicht. Es besteht aus sogenannten
Hypertext-Systemen. Im WWW wird ein Hypertext-System "Web-Site"
genannt.
WWW
World Wide Web. Das World Wide Web, auch WWW oder W3
genannt, ist ein interaktives Informationssystem, das den weltweiten
Austausch digitaler Dokumente ermöglicht. Es besteht aus
sogenannten Hypertext-Systemen. Im WWW wird ein HypertextSystem "Web-Site" genannt.
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