Informationen Chor, Orchester, Dirigent

Zusatzinformation
Chor, Orchester, Dirigent
zur Aufführung des Frankfurter Konzertchors
J. S. Bach – Matthäuspassion
Frankfurt, St. Bonifatius, Holbeinstr. 70
Dienstag, dem 26.3.2013, 20:00 Uhr
Frankfurter Konzertchor e.V.
Pressekontakt:
Dr. Hanneke Heinemann
Neu Zeilsheim 89
65931 Frankfurt
Tel./mobil: 0160-4650310
presse@frankfurter-konzertchor
www.frankfurter-konzertchor.de
Der Chor
Der Frankfurter Konzertchor zusammen mit dem Hersfelder Festspielchor und dem
Marburger Konzertchor übernimmt seit 1961 die Chorpartien bei den Hersfelder
Festspielkonzerten und Mitglieder nehmen seit 1980 regelmäßig bei den Opernaufführungen in der Stiftsruine teil. Außergewöhnliche Erfolge hatten die Chöre bei
Tourneen im In- und Ausland. Fernseh-, Funk- Schallplatten- und Videoaufnahmen
entstanden seit Gründung.
Neben namhaften internationalen Gesangssolisten wirkten folgende Ensembles und
Orchester mit: Radio-Sinfonieorchester aus Frankfurt/Main, Hannover, Luxemburg,
Prag, Straßburg, Zagreb, Warschau und Krakau; die Budapester Philharmoniker, das
MAV-Sinfonieorchester Budapest, das National-Sinfonieorchester des Polnischen
Rundfunks Radio Kattowitz, das Sinfonieorchester Berlin, das Orchester des Teatro
la Fenice (Venedig) und das Dvořák-Sinfonieorchester Prag, das Studio für Alte
Musik Frankfurt/Main, das Hessische Kammerorchester Frankfurt/Main, das Prager
Bachorchester und die Virtuosi Brunenses.
Verpflichtungen in der Bundesrepublik Deutschland: u. a. Bad Hersfeld (Festspielkonzerte / Bach-Tage / Oper in der Stiftsruine), Frankfurt/Main (Jahrhunderthalle
Hoechst, Alte Oper), Bonn (Beethovenhalle), Kassel, Hannover, München.
Das Orchester
Die Virtuosi Brunenses wurden von Karel Mitáš, und Konzertmeister der JanáčekOper des Nationaltheaters Brünn, gegründet, der in dieser Funktion auch die
künstlerische Leitung übernommen hat. Das Ensemble besteht sowohl aus hervorragenden Mitgliedern des Orchesters der Janáček-Oper und der Philharmonie Brünn
als auch aus anderen Solisten erstrangiger Orchester der Tschechischen Republik.
Dieses Sinfonieorchester profitiert von der reichhaltigen musikalischen Erfahrung
aller Mitglieder, die auch ständig als Solisten tätig sind. Die Programme der Virtuosi
Brunensis zeichnen sich durch ein breites Spektrum unterschiedlicher Musikstile
aus. Seit 2009 übernimmt das Ensemble den Orchesterpart bei den Bad Hersfelder
Opernfestspielen.
2013 wird Karel Mitáš, der das Fach Dirigieren bei Jan Zbavitel in Brünn studierte,
bei den Opernfestspielen „Die Entführung aus dem Serail“ von W. A. Mozart dirigieren.
Ein Teil des Orchesters hat sich auf Alte Musik spezialisiert und musiziert auf historischen Instrumenten. Dies Ensemble übernimmt den Part des Osterprogramms.
Der Dirigent
Siegfried Heinrich war Schüler der Dresdner Kreuzschule und Sänger im Dresdner
Kreuzchor. Seine Dirigentenausbildung erhielt er u. a. bei GMD Zwißler, Ristenpart,
Solti und Stephani. Studien der Kirchenmusik bei Prof. Helmut Walcha, Prof. Kurt
Thomas und Prof. Maria Jäger Jung. Von 1961 bis 2000 bekleidete er das Amt des
Kirchenmusikdirektors an der Bad Hersfelder Stadtkirche und machte mit
vielbeachteten Aufführungen Bad Hersfeld zu einem Zentrum der Bach-Pflege. 1961
wurde er künstlerischer Direktor der Bad Hersfelder Festspielkonzerte, bei denen er
zahlreiche Konzerte mit Werken barocker und klassischer Literatur sowie Ur- und
Erstaufführungen zeitgenössischer Komponisten, darunter die "Lukas-Passion" von
Penderecki, dirigiert hat. Seit 1980 ist er künstlerischer Direktor der "Oper in der
Hersfelder Stiftsruine". Er dirigierte u. a. die Rundfunksinfonieorchester in Frankfurt/Main, Hannover, Luxemburg, Warschau, Kattowitz, Krakau und Prag, die Budapester Symphoniker, das Orchester des Teatro la Fenice (Venedig), die Virtuosi
Brunenses, die Rundfunkchöre Krakau, Prag, Warschau, Zagreb, den Frankfurter
und Marburger Konzertchor und den Hersfelder Festspielchor sowie den Tölzer- und
Posener Knabenchor. Konzertreisen führten ihn ins In- und Ausland, Aufnahmen für
Funk und Fernsehen sowie Schallplatten und Videos runden seine Tätigkeit ab.
Siegfried Heinrich erhielt für seine internationale künstlerische Arbeit 1976 die Bundesverdienstmedaille und 1983 die höchste kulturelle Auszeichnung des Landes
Hessen, die Goethe-Medaille. 1988 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz überreicht.
In Prag erhielt Siegfried Heinrich 2005 nach der Aufführung von Bachs h-Moll-Messe
den Gustav-Mahler-Preis der „European Union of Arts“. Die Auszeichnung wird für
Verdienste um internationales kulturelles Wirken verliehen. 2006 ernannte ihn das
Land Hessen zum Professor h. c..