Pressemitteilung Alice Schwarzer kommt Prominente Gäste zur Eröffnung der neuen Schauspiel-Reihe „Weltausstellung Prinzenstraße“ Zur Eröffnung der neuen Schauspiel-Veranstaltungsreihe „Weltausstellung Prinzenstraße“ wird am 11. Oktober neben der weißrussischen Autorin Swetlana Alexijewitsch auch die prominente Frauenrechtlerin Alice Schwarzer erwartet. Im Anschluss an die Uraufführung des Alexijewitsch-Textes „Vom Ende des roten Menschen“ wird sie mit der Autorin über ihre Recherchen im postsowjetischen Russland und die Perspektiven 20 Jahre nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sprechen. „Vom Ende des roten Menschen“, ein Text von Swetlana Alexijewitsch, dokumentiert die Chronik einer russischen Familie von 1939 bis 2009 und wird derzeit vom Regisseur Christian Tschirner am Schauspiel Hannover inszeniert. Auf der neuen Cumberlandschen Bühne singt, erzählt und spielt der Schauspieler Janko Kahle. Das Gespräch zwischen Alice Schwarzer und Swetlana Alexijewitsch findet direkt im Anschluss am selben Ort statt. „Weltausstellung Prinzenstraße“ ist eine neue monatliche Veranstaltungsreihe des Schauspiel Hannover, in der renommierte Autoren der Kulturzeitung Lettre International ihre Texte präsentieren und anschließend mit dem Publikum darüber diskutieren. Für die Uraufführung um 20 Uhr in der Cumberlandschen Bühne gibt es noch Karten. Die anschließende Diskussion ( Einlass ca 21.15) kann auch separat besucht werden. Hiefür sind Karten zu 5 Euro an den Kassen der Staatstheater erhältlich. (Kartentelefon: 0511-9999 1111) Swetlana Alexijewitsch Geboren am 31. Mai 1948 in der Ukraine, studierte sie Journalistik in Minsk und arbeitete danach für Zeitungen und Zeitschriften. Heute lebt sie in Paris im Exil und schreibt Bücher über die ehemalige Sowjetunion. Mit ihren Veröffentlichungen über sowjetische Soldatinnen im Zweiten Weltkrieg, den Afghanistankrieg und die Katastrophe von Tschernobyl wurde sie weltweit bekannt und mehrfach international ausgezeichnet. Ihr Buch „Seht mal, wie ihr lebt“ erzählt von Selbstmördern, die den Zusammenbruch der UdSSR nicht verkraften konnten. Alice Schwarzer Geboren 3. Dezember 1942 in Wuppertal, absolvierte sie eine kaufmännische Lehre, ein Sprachstudium in Paris, ein Volontariat bei den Düsseldorfer Nachrichten und übte verschiedene journalistische Tätigkeiten aus. Ab 1970 engagierte sie sich neben ihrem Studium der Soziologie und Psychologie in der Frauenbewegung in Frankreich und Deutschland. Alice Schwarzer ist Gründerin und Herausgeberin der Frauenzeitschrift Emma. Ihr Buch "Der kleine Unterschied und seine großen Folgen“ machte sie zur bekanntesten deutschen Feministin. Für Rückfragen: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Björn Achenbach, Tel. (0511) 9999 2080, [email protected] Claudia Pahl, Tel. (0511) 9999 2081, [email protected]