Die Spielverderber oder Das Erbe der Narren

Werbung
Michael Ende: Die Spielverderber oder Das Erbe der Narren
Medium
Quelle
Titel
Kommentar
Copyright
http://www.uni-
Landes-
Landes-Netz-Kunde:
marburg.de/fb09/igs/daf/landesnetzkunde/landesnetzkunde.html
Netz-
Unterrichtsmaterialien
Kunde,
für DaFler online. ©
Abt. DaF,
Abt. DaF, IGS, FB 09,
Philipps-
Philipps-Universität
Universität
Marburg
Marburg
Die Spielverderber oder Das Erbe der Narren
In dieser Einheit stellen wir das Drama Die Spielverderber oder Das Erbe der Narren von Michael Ende vor.
Für Lehrperson: Unterrichtsentwurf
Der Kommentar zum Unterrichtsentwurf gibt Auskunft über didaktische und methodische Überlegungen zum Entwurf und
über die Lernziele. Der Unterrichtsentwurf wurde für einen Fortgestrittenenkurs konzipiert.
Didaktisches
Als Vorlage zu dieser Einheit dient das Drama „Spielverderber“ oder „das Erbe der Narren“ von Michael Ende.
Der Text des Dramas wurde verkürzt und vereinfacht.
Methodisches
Einstiegsphase
Als Einstieg bearbeiten die Lernenden das Vokabular zum Thema Drama, in dem sie die Erklärungen zu den Vokabeln
richtig zuordnen müssen. Dieser Einstieg soll als eine Einführung in das Material über Dramen dienen.
Als nächsten Schritt lesen die Lernenden eine kurze Information über den Anfang des „Spielverderber“ und bearbeiten die
Aufgabe hierzu.
Erarbeitungsphase
In dieser Phase lesen die Lernenden kurze Texte über die Erben und bearbeiten die Aufgaben. Die Aufgaben sind so
konzipiert, dass sie etwas über die Eigenschaften der Erben aussagen. In einer weiteren Aufgabe sollen sich die Lernenden
mit mehreren Erben auseinander setzten und etwas Kreatives über sie schreiben.
Sicherungsphase
Die Lernenden lesen die Texte über das Weitergeschehen des Dramas. Dazu sollen sie die Fragen zum Text beantworten.
Diese Fragen dienen dazu sicherzustellen, dass der Lesetext von den Lernenden richtig verstanden wurde.
Transferphase und Abschluss
In dieser Phase wird das Ende des Dramas gegeben. Die Lernenden lesen das Ende und sollen eine Aufgabe lösen.
Lernziele

Einblick in die Atmosphäre des Stückes

Auseinandersetzung mit einem deutschsprachigen Drama

Die Lernenden sollten ihren Wortschatz erweitern.

Die Lernenden sollten sich in ihrer schriftlichen Kommunikation üben, indem sie über einen Text auf Deutsch
reflektieren.

Verstehen des Textes

Kreatives und freies Schreiben

Ausdrucksmöglichkeiten entdecken
Für Lerner: Selbstlernmaterialien - Die Spielverderber oder Das Erbe der Narren
Bevor du dieses Drama ausarbeitest, teste dein Wissen über Dramen in Übung 1.
Medium
Quelle
Titel
Kommentar
Übung
Uebungen/1.htm
Übung 1
Vokabular zum Thema
Drama
Und so fängt das Drama an...
In dem folgenden Abschnitt bekommst du eine Idee, worum es sich in diesem Drama handelt.
An einem schwülen Sommertag treffen sich mehrere Personen unterschiedlichster Herkunft in einem geheimnisvollen
Palast. Sie kennen sich untereinander nicht, gehören verschiedenen Altersgruppen und Gesellschaftsschichten an und
doch haben sie eines gemeinsam: Sie alle wurden von einem geheimnisvollen Verstorbenen, Johannes Philadelphia, als
Erben eingesetzt und sollen nun ihr Erbe antreten. Niemand unter ihnen weiß, worin die Erbschaft besteht und niemand
von ihnen kannte den Verstorbenen.
Ein jeder von ihnen bekommt vom Notar nach der Ankunft im Schloss einen verschlossenen Briefumschlag überreicht, in
welchem sich je ein Teil des Testaments befindet. Zusammengesetzt ergeben diese Teile das vollständige Testament. Der
Notar teilt den Erben mit, dass der Sinn des Gesamttextes ein Rätsel bleiben wird, wenn auch nur einer das Spiel nicht
mitspielt, denn auf jedem Zettel steht eine wichtige Einzelheit.
Es ist also jeder auf den anderen in dieser Gemeinschaft angewiesen. Von jedem ist es abhängig, ob das Testament
verlesen werden kann oder nicht.
Die Testamentseröffnung durch Dr. Leo Arminius
In diesem Abschnitt wirst du erfahren, wer die versammelten Personen sind und wie Philadelphias Mitteilung lautet.
Danach solltest du versuchen die Übung 2 zu lösen.
Meine Damen und Herren,
ich begrüße Sie alle im Namen des verstorbenen Johannes Philadelphia.
Ich bin Dr. Leo Arminius und werde Ihnen seinen letzten Willen mitteilen. Da wie ich sehe, Sie alle versammelt sind, werde
ich jetzt anfangen.
Wollen Sie bitte an diesem Tisch Platz nehmen?
Zunächst werde ich jedem von Ihnen einen geschlossenen Umschlag überreichen. Ich beginne:
Herr Direktor Egon S. Geryon
Fräulein Paula Olm
Herr General Markus Schweler
Frau Anna Fenris
Fräulein Ninive Geryon
Herr Sebastian Nothaft
Herr Jakob Nebel
Frau Klara Dunkelstern
Ich verlese nun die hinterlassene Mitteilung:
Meine lieben Erben!
Ihr alle kennt mich nicht besser, als Ihr Euch untereinander kennt, nämlich gar nicht.
Und doch ist keiner unter Euch, den ich nicht aus wichtigen Gründen gewählt hätte. Und nun hört meine lieben Kinder,
was ich Euch zu sagen habe, denn es liegt mir sehr am Herzen, dass Ihr mich versteht und Euch nicht über mich ärgert.
Ihr alle wartet darauf, dass mein Testament verlesen werde. Ob dies aber geschehen wird und wann, bestimmt niemand
als Ihr selbst, denn mein letzter Wille liegt bereits in Euren Händen jeder von Euch besitzt einen Teil davon Ihr habt nichts
weiter zu tun, als diese Stücke richtig zusammen zu setzten. Wenn Ihr es geschafft habt, werdet ihr lesen können, was
einem jeden gehört. Ihr sollt aber wissen, dass alle Teile von gleicher Wichtigkeit sind und dass, wenn auch nur einer von
Euch den seinen nicht gibt, alles unverständlich bleibt. Es ist ein Spiel. Euer Lohn wird groß sein, wenn ihr gut spielt, aber
auch die Strafe, wenn Ihr schlecht spielt. Darum liebe Kinder, seid nun weise und bedenkt wohl, was Ihr tut.
Johannes Philadelphia
(geändert nach Ende, M.: Theater Stücke. Die Spielverderber oder Das Erbe der Narren, S. 346 ff)
Medium
Quelle
Titel
Kommentar
Übung
Uebungen/2.htm
Übung 2
Fragen zum Text
Die Erben
Hier erfährst du mehr über die acht Erben. Wenn du die Kurztexte über die Erben liest, versuch die Übungen 3-10 zu
lösen. Die Übungen sollen dir helfen, die Persönlichkeiten der Erben besser zu verstehen.
Anna Fenris
Anna Fenris ist eine blinde Bäuerin, etwa 60 Jahre alt, dick und schwerfällig.
Sie ist nicht blind geboren, sondern nach und nach erblindet. Ihre Familie hat ihr wegen ihrer Behinderung alles
weggenommen, was sie besaß. Das macht sie jetzt sehr misstrauisch gegenüber anderen.
Sie wirkt vorerst Sie stellt sich dar als wäre sie ein armes, altes, hilfloses Weib. In Wahrheit ist Anna Fenris ziemlich schlau
und merkt, wenn man sie betrügen will.
Medium
Quelle
Titel
Kommentar
Übung
Uebungen/3.htm
Übung 3
Fragen zur Anna
Egon S. Geryon
Der Versicherungsdirektor Egon S. Geryon ist etwa 50 Jahre alt. Er ist der Typ des intelligenten Managers und ist sehr von
sich überzeugt. Er achtet sehr darauf welche Kleidung jemand trägt, welchen Wagen jemand fährt, welche Restaurants
jemand besucht usw. Er fürchtet und hasst die Vorstellung, betrogen werden. Er versucht, sich in jeder Situation dagegen
abzusichern und alles unter Kontrolle zu haben. Er hasst alles, was nach Risiko, Abenteuer oder Schicksal riecht. Er hält
sich selbst für einen sehr ehrlichen Mann und denkt, er sei der einzige Mensch, der ein ganz reines Gewissen hat.
Medium
Quelle
Titel
Kommentar
Übung
Uebungen/4.htm
Übung 4
Fragen zum Egon
General Markus Schweler
Markus Schweler ist etwa 55 Jahre alt. Er ist ein kleiner, etwas kräftiger, dicker Mann. Er gibt sich selber gern sportlich
leger und modern. Er spielt den Weltmann und feinen Herren, hat aber in Wirklichkeit sehr schlechte Manieren. Er wird
schnell jähzornig und oft fehlt ihm Selbstkontrolle. Er fürchtet, nicht ausreichend respektiert zu werden. Er will verehrt
und gefürchtet werden. In Wirklichkeit ist er ein ziemlich unbedeutender Mensch, der eine hohe Position erreicht hat und
versucht, souverän zu wirken.
Der General glaubt, dass sich die Konflikte der Welt nur mit Gewalt lösen lassen. (Aber versucht er wirklich die
"Gemeinschaft" zu retten oder nur sich selbst?)
Medium
Quelle
Titel
Kommentar
Übung
Uebungen/5.htm
Übung 5
Fragen zum General
Schweler
Jakob Nebel
Jakob saß einen Großteil seines Lebens im Gefängnis: Er ist bestimmt über 50 Jahre alt. Er ist eine vogelscheuchenharte,
irgendwie bedauernswerte Erscheinung, aber eigentlich ist er auf eine naive Art gerissen und verschmitzt. Er ist recht
humorvoll, aber nur zum Teil freiwillig. Eigentlich versteht er nicht, warum man über ihn lacht.
Er ist ziemlich selbstgefällig und schnell beleidigt, wenn es um seinen Ruf geht. Jakob ist ein Einzelgänger, der nie in
seinem Leben eine richtige Beziehung zu einem anderen Menschen hatte. Er hört sich selber gerne reden.
Medium
Quelle
Titel
Kommentar
Übung
Uebungen/6.htm
Übung 6
Fragen zum Jakob
Paula Olm
Paula ist zwischen 20 und 25 Jahre alt und hat immer als Dienstmädchen gearbeitet. Sie ist ungebildet und nicht sehr
intelligent, aber ein guter, ehrlicher Mensch. Sie vertraut anderen Menschen sehr schnell.
Durch ihre Unsicherheit und ihre Naivität wird sie ständig von anderen ausgenutzt und herumkommandiert. Paula
erwartet es auch nicht anders. Auf sich selbst gestellt zu sein und selbst entscheiden zu müssen, erfüllt sie mit Panik. Sie
ist es gewöhnt, dass jemand ihr sagt, wo es langgeht und ordnet sich deshalb schnell unter. Sie ist kindlich-naiv und
glaubt fest an Gerechtigkeit.
Medium
Quelle
Titel
Kommentar
Übung
Uebungen/7.htm
Übung 7
Fragen zur Paula
Klara Dunkelstern
Klara Dunkelstern ist etwa 40 Jahre alt, mager und völlig humorlos. Sie wirkt immer ein wenig gereizt. Sie kleidet und
frisiert sich streng, unterdrückt ihre Weiblichkeit, um ganz "Mensch" zu sein. Sie kümmert sich ständig um andere, aber
weniger um zu helfen, sondern vor allem um der Leere ihres eigenen Daseins zu entrinnen. Von Beruf ist Klara
Dunkelstern Lehrerin. Mit den meisten Menschen redet sie von oben herab. Sie ist nervös, bemüht sich aber geduldig zu
sein.
Medium
Quelle
Titel
Kommentar
Übung
Uebungen/8.htm
Übung 8
Fragen zur Klara
Ninive Geryon
Ninive, die Tochter von Egon S. Geryon, ist etwa 14 Jahre alt, wirkt aber reifer. Sie ist sehr hübsch, aber auch sehr
verwöhnt. Sie ist daran gewöhnt, dass jeder ihrer Wünsche sofort erfüllt wird, nur ihr geheimster Wunsch, den sie selber
nicht benennen kann, blieb immer unerfüllt.
Sie hasst ihre Eltern und alles was diese machen und wie sie ihr Leben gestalten. Darum flüchtet Ninive in eine eigene
Fantasiewelt. Was sie aus dieser Fantasiewelt erzählt, wird von den Eltern als "Lügengeschichten" abgewiesen.
Medium
Übung
Quelle
Titel
Kommentar
Uebungen/9.htm
Übung 9
Fragen zur Ninive
Sebastian Nothaft
Sebastian ist ein Herumtreiber von ungefähr 16/17 Jahren. Er stammt aus armen Verhältnissen und wirkt geistig
zurückgeblieben, manchmal begriffsstutzig; er ist Analphabet. Sein Weltbild bezieht er aus Comics, deren Inhalt er für die
Realität des Lebens hält. Er kommt so irgendwie durch's Leben, lebt von einem Tag in den nächsten Tag. Er träumt aber
von Heldentum. Seine Vorbilder stammen aus den Comic-Heftchen. Sein kindliches Vertrauen lässt ihn schnell zum Opfer
werden. (Von allen Figuren ist er die unschuldigste.)
Medium
Quelle
Titel
Kommentar
Übung
Uebungen/10.htm
Übung 10
Fragen zum Sebastian
Und so geht das Drama weiter...
Die Beteiligten haben von Anfang an Misstrauen gegeneinander und gegen die ganze sonderbare Einladung. Jeder
vermutet bei den anderen unfaires Spielen. Pläne werden geschmiedet, um sich vor einer möglichen Benachteiligung zu
schützen. Doch die Projekte durchkreuzen sich, sodass schon bald gar kein Vertrauen mehr unter den Erben herrschen
kann. Die Verlesung des Testaments zögert sich deshalb immer weiter hinaus.
Das Schloss fängt an, sich zu verändern. Anfangs war es bunt und hell in den Sälen und Vögel flogen singend umher. Jetzt
verwandelt es sich in einen düsteren Ort. Die bunten Farben verschwinden - alles wird schwarz und weiß, die Vögel
singen nicht mehr, schließlich sterben sie sogar und liegen tot auf dem Boden herum. Alles zerfällt und die Temperatur
steigt. Die Erben bemerken diese Signale anfangs nicht.
Versuch jetzt die weiteren Übungen 11 und 12 zu lösen. Dieser Abschnitt sollte dir dabei helfen, die Übungen mühelos zu
bearbeiten.
Medium
Quelle
Titel
Kommentar
Übung
Uebungen/11.htm
Übung 11
Aufgaben zu Personen
Übung
Uebungen/12.htm
Übung 12
Fragen über das
Schloss
Und weiter...
Hier ist was in dem Drama wirklich passiert:
Als schließlich einer versucht, die Lösung mit Gewalt zu erzwingen, indem er die anderen mit einer Waffe bedroht, wird
ein junger Erbe tödlich verletzt. Um ihn zu retten, müsste man einen Arzt rufen. Doch durch die Veränderung des
Schlosses sind die Türen und Fenster verschwunden. Es gibt keinen Ausweg mehr. Jeder weiß, die einzige Rettung wäre,
sein Verhalten zu ändern, doch eben das fordert jeder nur von den anderen. Nur der Notar weiß als einziger, was im
Testament steht und erzählt es dem sterbenden Jungen.
Um herauszufinden was in dem Testament steht, lös die Übung 13.
Medium
Quelle
Titel
Kommentar
Übung
Uebungen/13.htm
Übung 13
Testament
Und noch weiter...
Nachdem du erfolgreich die Übung 13 gelöst hast, lies was noch in dem Drama passiert:
Notar: Das eigentliche Erbe besteht in nichts anderem als dem Vertrauen, dass die Erben einander schenken mussten, um
die Teile zusammen zu setzten und so das Testament lesbar zu machen.
Der Sterbende begreift die Bedeutung und teilt sein Wissen den Anderen mit. Natürlich glaubt ihm keiner. Der Notar
bekommt Angst, die Erben könnten sich aus Wut und Enttäuschung an ihm rächen und leugnet die Aussage.
In diesem Augenblick werden die Anteile des Testaments von selbst wertlos, indem sie sich unendlich vermehren und wie
ein Schneesturm aus Papierteilchen durch den Palast wirbeln.
Das Innere des magischen Schlosses verwandelt sich in eine gespenstische Höllenszenerie.
Und so endet das Drama...
Es bricht ein Feuer aus. In der Hoffnung, sich doch noch zu retten, improvisieren die Erben eine Gerichtsverhandlung. Sie
suchen noch immer einen Schuldigen. Der gemeinsame Schuldspruch trifft zuletzt den Verstorbenen, Johannes
Philadelphia, der sie ja schließlich alle in diese Situation gebracht hat.
Das Feuer bricht in den Saal ein und die Erben gehen im Schloss unter.
(Ende, M.: Theater Stücke. Die Spielverderber oder Das Erbe der Narren, S. 297-489)
Um mehr über die Gerichtsverhandlung zu erfahren, probier die Übung 14 zu lösen.
Medium
Quelle
Titel
Kommentar
Übung
Uebungen/14.htm
Übung 14
Übungen zur
Gerichtsverhandlung
Vokabular
In diesen Tabellen bekommst du noch einmal die Vokabeln, die du in dieser Einheit bearbeitet hast.
Wichtige Vokabeln
Substantive
die Herkunft, die Herkünfte
das Land, die Familie, die soziale
Schicht
usw.,
in
denen
jemand
geboren und aufgewachsen ist
der/die Verstorbene, -n
jemand der vor kurzer Zeit gestorben
ist
der Erbe, -en
der ein Erbe bekommt
das Erbe, -
der Besitz, der nach dem Tod einer
Person an die Verwandten weitergeht
der Notar, -e
ein
Jurist,
der
Dokumente
echt
bestätigt,
sind
dass
und
der
Testamente ausarbeitet
das Testament, -e
eine
schriftliche
Erklärung
in
der
jemand bestimmt, wer sein Vermögen
nach seinem Tode bekommen soll
der Wille, -
das jemand unbedingt haben oder
tun will; eine feste Absicht; hier: der
letzte Wunsch
der Lohn, die Löhne
das Geld, das Arbeiter für ihre Arbeit
bekommen; hier: der Preis
das Gewissen
das Bewusstsein darüber, ob eine
Sache falsch oder richtig ist
der Schaden, die Schäden
Defekt, Fehler
das Nächstliegende, -n
das was jetzt gemacht werden muss
das Weibstück, -e
Schimpfwort für eine Frau
der Schießprügel, -
das Gewehr
der Jammer, -
Leid, etw. sehr Trauriges
die Naivität ,-
kindliches Denken und Verhalten
die Leihgabe, -n
was man ausleihen kann
das Gelächter, -
(oft
hässliches,
jemanden
auslachendes) Lachen
der Thron, -e
der Stuhl für den König
der Herumtreiber ,-
arbeitet (oft) nicht und ist nirgendwo
richtig zu Hause
der Analphabet, -en
jemand,
der
nicht
lesen
und
schreiben kann
der/die Beteiligte, -n
jemand, der an etwas beteiligt ist
hier: anwesende Personen
die Benachteiligung, -en
schlechte Behandlung
der Glanz (nur Sg.)
ein Lichtschimmer, leuchtend
der Heroe, - n, die Heroin, -nen
der Held, die Heldin
die Kostbarkeit, -en
etwas Wertvolles
der Riss, -e
eine Spalte, eine lange dünne Öffnung
der Verfall (nur Sg.)
ein Haus fällt mit der Zeit ein, wird
baufällig
die Spinnwebe, -n
Netze der Spinnen
die Rettung, -en
die
Handlungen,
mit
denen
man
jemanden rettet, jemandem hilft
die Anklage, -n
eine Beschuldigung vor Gericht gegen
jemanden, ein Verbrechen begangen
zu haben
er/die Geschworene, -n
ein
Bürger,
der
zusammen
mit
mehreren anderen
unabhängig
vom
Richter
darüber
entscheidet, ob jemand schuldig oder
unschuldig ist
die Rachsucht (nur Sg.)
der starke Wunsch, sich zu rächen
der Untergang (nur Sg.)
Ruin, Verderben
die Falle, -n
eine Konstruktion mit der man Tiere
fängt
das Urteil, -
die Entscheidung eines Richters am
Ende eines Prozesses
das Geschrei (nur Sg.)
das Schreien
Verben
betrügen
nicht ehrlich sein
sich absichern
sich gegen einen Unfall versichern
beglaubigen
bestätigen
scheiden
weggehen
ausnutzen
zu eigenen Zwecken verwenden, hier:
Passiv - von jemandem ausgenutzt
werden
herumkommandieren
jemandem
Befehle
erteilen,
das
Kommando: militärisch, hier Passiv herumkommandiert werden
begreifen
verstehen
glühen
etwas leuchtet rot vor Hitze, sehr heiß
und rot
rächen
jemanden für etwas Böses bestrafen
leugnen
sagen,
dass
etwas
nicht
stimmt,
etwas abstreiten
wirbeln
jemanden
oder
etwas
schnell
in
Kurven oder Kreisen bewegen
untergehen
verschwinden
anzünden
bewirken, dass etwas brennt (ein
Zigarette, ein Feuer)
erpressen
jemanden durch die Drohung dazu
zwingen,
einem
etwas
(Geld,
Informationen) zu geben
einstehen
für
etwas
die
Verantwortung
übernehmen
verschlingen
etwas
in
großen
Stücken
hinunterschlucken, ohne richtig zu
kauen
Adjektive
eingeschüchtert
sehr ruhig und schüchtern
schwerfällig
langsam, träge
souverän
selbstständig, sicher
flegelhaft
frech, ohne Manieren, kein gutes
Benehmen
nüchtern
phantasielos, sachlich
reif
mehr erfahren, erwachsen
winzig
klein
magisch
magisch, die Magie = Zauberei, nicht
mit natürlichen, menschlichen Kräften
schwüle
feucht-heiß
grausig
angsterregend, etwas macht Angst
Ausdrücke
am Herzen liegen
sehr wichtig sein
mit allem Drum und Dran
ganz und gar, vollständig
eine Weile
eine Zeit lang
mit jemandem fertig werden
sich gegen jemanden durchsetzen,
der der stärker ist
alles los sein
nichts mehr besitzen
jemanden im Stich lassen
jemandem in Not nicht helfen
von oben herab
überheblich,
als
ob
man
besser/klüger wäre
Indefinitivpronomen
lauter
nichts anderes als das Genannte;
nichts als, nur
Weiteres Vokabular der Einheit
Substantive
die Schatulle, -n
ein Schmuckkästchen
der Dietrich, -e
ein Haken / ein Werkzeug, mit dem
man
ohne
Schlüssel
einfache
Schlösser öffnen kann
das Fabelwesen, -
die Fabel: lehrhafte Tierdichtung, das
Wesen: kann Mensch oder Tier
das Gerümpel (immer in Pl. gemeint)
alte, (meist unbrauchbare) Dinge
das Planetarium,
ien
ein Gerät zum Darstellen der
Lage, Größe und Bewegungen der
Sterne
der Zellenhocker, -
die Zelle, hier : Gefängniszelle; der
Hocker = Stuhl ohne Lehne
die Fratze, -n
(ugs.) entstelltes, verzerrtes Gesicht
das Gerippe, -
das Skelett
der Zuchthäusler, -
jemand
der
im
Zuchthaus
oder
Gefängnis ist oder war
die Diebesbeute (nur Sg.)
etwas, das jemand unrecht (oft mit
Gewalt) an sich nimmt
der Meineid, -
eine Lüge, die man (meistens in einer
Gerichtsverhandlung)
verwendet,
obwohl man geschworen hat, die
Wahrheit zu sagen
der Lump, -en
jemand mit schlechtem Charakter
Verben
bescheißen
betrügen
zucken
die Blitze leuchten kurz, mehrmals
hintereinander
entwirren
eine komplizierte Sache allmählich zu
verstehen
oder
übersichtlich machen
Adjektive
einfach
und
vogelscheuhart
wie eine Vogelscheuche (mit Kleidung
behängte Puppe, zur Abschreckung
von Tieren oder Vögeln auf dem Feld
gerissen
hier: Charakter (ugs.): sehr pfiffig,
seinen Vorteil erzielend
verschmitzt
auf lustige Weise schlau
selbstfällig
eingebildet, arrogant
sittlich
vorbildlich, dem Moral entsprechend
bekümmert
klein
nahrhaft
reich
steinreich
sehr reich
begriffsstutzig
begreift schwer, braucht viel Zeit um
etwas inhaltlich zu verstehen
alchemistisch, die Alchemie (nur Sg.)
Vorstufe
der
wissenschaftlichen
Chemie
ungeheuerlich
skandalös, empörend, unerhört
Adverbien
zweifelsohne
ohne Zweifel, ganz sicher
Ausdrücke
jemanden
zu
irgendeiner behaupten / sagen, dass jemand
Unredlichkeit zeihen
etwas Unrechtes / Illegales getan hat
die ganze Bande
mehrere Personen, eine Gruppe
jemandem etwas gönnen
sich
mit
jemandem
ohne
Neid
darüber freuen, dass er Glück oder
Erfolg hat
etwas verkümmern lassen
etwas schlecht werden lassen
auf sich selbst gestellt sein
für sich selbst verantwortlich sein,
alles allein machen müssen
ein argloses Geschöpf
ein Mensch, der niemandem etwas
Böses tut
Funken spüren
glühende
Teilchen
fliegen
von
glühenden Gegenstand weg
die Spuren verwischen
etwas tun, damit Spuren nicht mehr
zu sehen sind
zu Filz gekocht
nicht mehr können
Herunterladen