Michael Ende: Die Spielverderber oder Das Erbe der Narren Medium Quelle Titel Kommentar Copyright http://www.uni- Landes- Landes-Netz-Kunde: marburg.de/fb09/igs/daf/landesnetzkunde/landesnetzkunde.html Netz- Unterrichtsmaterialien Kunde, für DaFler online. © Abt. DaF, Abt. DaF, IGS, FB 09, Philipps- Philipps-Universität Universität Marburg Marburg Die Spielverderber oder Das Erbe der Narren In dieser Einheit stellen wir das Drama Die Spielverderber oder Das Erbe der Narren von Michael Ende vor. Für Lehrperson: Unterrichtsentwurf Der Kommentar zum Unterrichtsentwurf gibt Auskunft über didaktische und methodische Überlegungen zum Entwurf und über die Lernziele. Der Unterrichtsentwurf wurde für einen Fortgestrittenenkurs konzipiert. Didaktisches Als Vorlage zu dieser Einheit dient das Drama „Spielverderber“ oder „das Erbe der Narren“ von Michael Ende. Der Text des Dramas wurde verkürzt und vereinfacht. Methodisches Einstiegsphase Als Einstieg bearbeiten die Lernenden das Vokabular zum Thema Drama, in dem sie die Erklärungen zu den Vokabeln richtig zuordnen müssen. Dieser Einstieg soll als eine Einführung in das Material über Dramen dienen. Als nächsten Schritt lesen die Lernenden eine kurze Information über den Anfang des „Spielverderber“ und bearbeiten die Aufgabe hierzu. Erarbeitungsphase In dieser Phase lesen die Lernenden kurze Texte über die Erben und bearbeiten die Aufgaben. Die Aufgaben sind so konzipiert, dass sie etwas über die Eigenschaften der Erben aussagen. In einer weiteren Aufgabe sollen sich die Lernenden mit mehreren Erben auseinander setzten und etwas Kreatives über sie schreiben. Sicherungsphase Die Lernenden lesen die Texte über das Weitergeschehen des Dramas. Dazu sollen sie die Fragen zum Text beantworten. Diese Fragen dienen dazu sicherzustellen, dass der Lesetext von den Lernenden richtig verstanden wurde. Transferphase und Abschluss In dieser Phase wird das Ende des Dramas gegeben. Die Lernenden lesen das Ende und sollen eine Aufgabe lösen. Lernziele Einblick in die Atmosphäre des Stückes Auseinandersetzung mit einem deutschsprachigen Drama Die Lernenden sollten ihren Wortschatz erweitern. Die Lernenden sollten sich in ihrer schriftlichen Kommunikation üben, indem sie über einen Text auf Deutsch reflektieren. Verstehen des Textes Kreatives und freies Schreiben Ausdrucksmöglichkeiten entdecken Für Lerner: Selbstlernmaterialien - Die Spielverderber oder Das Erbe der Narren Bevor du dieses Drama ausarbeitest, teste dein Wissen über Dramen in Übung 1. Medium Quelle Titel Kommentar Übung Uebungen/1.htm Übung 1 Vokabular zum Thema Drama Und so fängt das Drama an... In dem folgenden Abschnitt bekommst du eine Idee, worum es sich in diesem Drama handelt. An einem schwülen Sommertag treffen sich mehrere Personen unterschiedlichster Herkunft in einem geheimnisvollen Palast. Sie kennen sich untereinander nicht, gehören verschiedenen Altersgruppen und Gesellschaftsschichten an und doch haben sie eines gemeinsam: Sie alle wurden von einem geheimnisvollen Verstorbenen, Johannes Philadelphia, als Erben eingesetzt und sollen nun ihr Erbe antreten. Niemand unter ihnen weiß, worin die Erbschaft besteht und niemand von ihnen kannte den Verstorbenen. Ein jeder von ihnen bekommt vom Notar nach der Ankunft im Schloss einen verschlossenen Briefumschlag überreicht, in welchem sich je ein Teil des Testaments befindet. Zusammengesetzt ergeben diese Teile das vollständige Testament. Der Notar teilt den Erben mit, dass der Sinn des Gesamttextes ein Rätsel bleiben wird, wenn auch nur einer das Spiel nicht mitspielt, denn auf jedem Zettel steht eine wichtige Einzelheit. Es ist also jeder auf den anderen in dieser Gemeinschaft angewiesen. Von jedem ist es abhängig, ob das Testament verlesen werden kann oder nicht. Die Testamentseröffnung durch Dr. Leo Arminius In diesem Abschnitt wirst du erfahren, wer die versammelten Personen sind und wie Philadelphias Mitteilung lautet. Danach solltest du versuchen die Übung 2 zu lösen. Meine Damen und Herren, ich begrüße Sie alle im Namen des verstorbenen Johannes Philadelphia. Ich bin Dr. Leo Arminius und werde Ihnen seinen letzten Willen mitteilen. Da wie ich sehe, Sie alle versammelt sind, werde ich jetzt anfangen. Wollen Sie bitte an diesem Tisch Platz nehmen? Zunächst werde ich jedem von Ihnen einen geschlossenen Umschlag überreichen. Ich beginne: Herr Direktor Egon S. Geryon Fräulein Paula Olm Herr General Markus Schweler Frau Anna Fenris Fräulein Ninive Geryon Herr Sebastian Nothaft Herr Jakob Nebel Frau Klara Dunkelstern Ich verlese nun die hinterlassene Mitteilung: Meine lieben Erben! Ihr alle kennt mich nicht besser, als Ihr Euch untereinander kennt, nämlich gar nicht. Und doch ist keiner unter Euch, den ich nicht aus wichtigen Gründen gewählt hätte. Und nun hört meine lieben Kinder, was ich Euch zu sagen habe, denn es liegt mir sehr am Herzen, dass Ihr mich versteht und Euch nicht über mich ärgert. Ihr alle wartet darauf, dass mein Testament verlesen werde. Ob dies aber geschehen wird und wann, bestimmt niemand als Ihr selbst, denn mein letzter Wille liegt bereits in Euren Händen jeder von Euch besitzt einen Teil davon Ihr habt nichts weiter zu tun, als diese Stücke richtig zusammen zu setzten. Wenn Ihr es geschafft habt, werdet ihr lesen können, was einem jeden gehört. Ihr sollt aber wissen, dass alle Teile von gleicher Wichtigkeit sind und dass, wenn auch nur einer von Euch den seinen nicht gibt, alles unverständlich bleibt. Es ist ein Spiel. Euer Lohn wird groß sein, wenn ihr gut spielt, aber auch die Strafe, wenn Ihr schlecht spielt. Darum liebe Kinder, seid nun weise und bedenkt wohl, was Ihr tut. Johannes Philadelphia (geändert nach Ende, M.: Theater Stücke. Die Spielverderber oder Das Erbe der Narren, S. 346 ff) Medium Quelle Titel Kommentar Übung Uebungen/2.htm Übung 2 Fragen zum Text Die Erben Hier erfährst du mehr über die acht Erben. Wenn du die Kurztexte über die Erben liest, versuch die Übungen 3-10 zu lösen. Die Übungen sollen dir helfen, die Persönlichkeiten der Erben besser zu verstehen. Anna Fenris Anna Fenris ist eine blinde Bäuerin, etwa 60 Jahre alt, dick und schwerfällig. Sie ist nicht blind geboren, sondern nach und nach erblindet. Ihre Familie hat ihr wegen ihrer Behinderung alles weggenommen, was sie besaß. Das macht sie jetzt sehr misstrauisch gegenüber anderen. Sie wirkt vorerst Sie stellt sich dar als wäre sie ein armes, altes, hilfloses Weib. In Wahrheit ist Anna Fenris ziemlich schlau und merkt, wenn man sie betrügen will. Medium Quelle Titel Kommentar Übung Uebungen/3.htm Übung 3 Fragen zur Anna Egon S. Geryon Der Versicherungsdirektor Egon S. Geryon ist etwa 50 Jahre alt. Er ist der Typ des intelligenten Managers und ist sehr von sich überzeugt. Er achtet sehr darauf welche Kleidung jemand trägt, welchen Wagen jemand fährt, welche Restaurants jemand besucht usw. Er fürchtet und hasst die Vorstellung, betrogen werden. Er versucht, sich in jeder Situation dagegen abzusichern und alles unter Kontrolle zu haben. Er hasst alles, was nach Risiko, Abenteuer oder Schicksal riecht. Er hält sich selbst für einen sehr ehrlichen Mann und denkt, er sei der einzige Mensch, der ein ganz reines Gewissen hat. Medium Quelle Titel Kommentar Übung Uebungen/4.htm Übung 4 Fragen zum Egon General Markus Schweler Markus Schweler ist etwa 55 Jahre alt. Er ist ein kleiner, etwas kräftiger, dicker Mann. Er gibt sich selber gern sportlich leger und modern. Er spielt den Weltmann und feinen Herren, hat aber in Wirklichkeit sehr schlechte Manieren. Er wird schnell jähzornig und oft fehlt ihm Selbstkontrolle. Er fürchtet, nicht ausreichend respektiert zu werden. Er will verehrt und gefürchtet werden. In Wirklichkeit ist er ein ziemlich unbedeutender Mensch, der eine hohe Position erreicht hat und versucht, souverän zu wirken. Der General glaubt, dass sich die Konflikte der Welt nur mit Gewalt lösen lassen. (Aber versucht er wirklich die "Gemeinschaft" zu retten oder nur sich selbst?) Medium Quelle Titel Kommentar Übung Uebungen/5.htm Übung 5 Fragen zum General Schweler Jakob Nebel Jakob saß einen Großteil seines Lebens im Gefängnis: Er ist bestimmt über 50 Jahre alt. Er ist eine vogelscheuchenharte, irgendwie bedauernswerte Erscheinung, aber eigentlich ist er auf eine naive Art gerissen und verschmitzt. Er ist recht humorvoll, aber nur zum Teil freiwillig. Eigentlich versteht er nicht, warum man über ihn lacht. Er ist ziemlich selbstgefällig und schnell beleidigt, wenn es um seinen Ruf geht. Jakob ist ein Einzelgänger, der nie in seinem Leben eine richtige Beziehung zu einem anderen Menschen hatte. Er hört sich selber gerne reden. Medium Quelle Titel Kommentar Übung Uebungen/6.htm Übung 6 Fragen zum Jakob Paula Olm Paula ist zwischen 20 und 25 Jahre alt und hat immer als Dienstmädchen gearbeitet. Sie ist ungebildet und nicht sehr intelligent, aber ein guter, ehrlicher Mensch. Sie vertraut anderen Menschen sehr schnell. Durch ihre Unsicherheit und ihre Naivität wird sie ständig von anderen ausgenutzt und herumkommandiert. Paula erwartet es auch nicht anders. Auf sich selbst gestellt zu sein und selbst entscheiden zu müssen, erfüllt sie mit Panik. Sie ist es gewöhnt, dass jemand ihr sagt, wo es langgeht und ordnet sich deshalb schnell unter. Sie ist kindlich-naiv und glaubt fest an Gerechtigkeit. Medium Quelle Titel Kommentar Übung Uebungen/7.htm Übung 7 Fragen zur Paula Klara Dunkelstern Klara Dunkelstern ist etwa 40 Jahre alt, mager und völlig humorlos. Sie wirkt immer ein wenig gereizt. Sie kleidet und frisiert sich streng, unterdrückt ihre Weiblichkeit, um ganz "Mensch" zu sein. Sie kümmert sich ständig um andere, aber weniger um zu helfen, sondern vor allem um der Leere ihres eigenen Daseins zu entrinnen. Von Beruf ist Klara Dunkelstern Lehrerin. Mit den meisten Menschen redet sie von oben herab. Sie ist nervös, bemüht sich aber geduldig zu sein. Medium Quelle Titel Kommentar Übung Uebungen/8.htm Übung 8 Fragen zur Klara Ninive Geryon Ninive, die Tochter von Egon S. Geryon, ist etwa 14 Jahre alt, wirkt aber reifer. Sie ist sehr hübsch, aber auch sehr verwöhnt. Sie ist daran gewöhnt, dass jeder ihrer Wünsche sofort erfüllt wird, nur ihr geheimster Wunsch, den sie selber nicht benennen kann, blieb immer unerfüllt. Sie hasst ihre Eltern und alles was diese machen und wie sie ihr Leben gestalten. Darum flüchtet Ninive in eine eigene Fantasiewelt. Was sie aus dieser Fantasiewelt erzählt, wird von den Eltern als "Lügengeschichten" abgewiesen. Medium Übung Quelle Titel Kommentar Uebungen/9.htm Übung 9 Fragen zur Ninive Sebastian Nothaft Sebastian ist ein Herumtreiber von ungefähr 16/17 Jahren. Er stammt aus armen Verhältnissen und wirkt geistig zurückgeblieben, manchmal begriffsstutzig; er ist Analphabet. Sein Weltbild bezieht er aus Comics, deren Inhalt er für die Realität des Lebens hält. Er kommt so irgendwie durch's Leben, lebt von einem Tag in den nächsten Tag. Er träumt aber von Heldentum. Seine Vorbilder stammen aus den Comic-Heftchen. Sein kindliches Vertrauen lässt ihn schnell zum Opfer werden. (Von allen Figuren ist er die unschuldigste.) Medium Quelle Titel Kommentar Übung Uebungen/10.htm Übung 10 Fragen zum Sebastian Und so geht das Drama weiter... Die Beteiligten haben von Anfang an Misstrauen gegeneinander und gegen die ganze sonderbare Einladung. Jeder vermutet bei den anderen unfaires Spielen. Pläne werden geschmiedet, um sich vor einer möglichen Benachteiligung zu schützen. Doch die Projekte durchkreuzen sich, sodass schon bald gar kein Vertrauen mehr unter den Erben herrschen kann. Die Verlesung des Testaments zögert sich deshalb immer weiter hinaus. Das Schloss fängt an, sich zu verändern. Anfangs war es bunt und hell in den Sälen und Vögel flogen singend umher. Jetzt verwandelt es sich in einen düsteren Ort. Die bunten Farben verschwinden - alles wird schwarz und weiß, die Vögel singen nicht mehr, schließlich sterben sie sogar und liegen tot auf dem Boden herum. Alles zerfällt und die Temperatur steigt. Die Erben bemerken diese Signale anfangs nicht. Versuch jetzt die weiteren Übungen 11 und 12 zu lösen. Dieser Abschnitt sollte dir dabei helfen, die Übungen mühelos zu bearbeiten. Medium Quelle Titel Kommentar Übung Uebungen/11.htm Übung 11 Aufgaben zu Personen Übung Uebungen/12.htm Übung 12 Fragen über das Schloss Und weiter... Hier ist was in dem Drama wirklich passiert: Als schließlich einer versucht, die Lösung mit Gewalt zu erzwingen, indem er die anderen mit einer Waffe bedroht, wird ein junger Erbe tödlich verletzt. Um ihn zu retten, müsste man einen Arzt rufen. Doch durch die Veränderung des Schlosses sind die Türen und Fenster verschwunden. Es gibt keinen Ausweg mehr. Jeder weiß, die einzige Rettung wäre, sein Verhalten zu ändern, doch eben das fordert jeder nur von den anderen. Nur der Notar weiß als einziger, was im Testament steht und erzählt es dem sterbenden Jungen. Um herauszufinden was in dem Testament steht, lös die Übung 13. Medium Quelle Titel Kommentar Übung Uebungen/13.htm Übung 13 Testament Und noch weiter... Nachdem du erfolgreich die Übung 13 gelöst hast, lies was noch in dem Drama passiert: Notar: Das eigentliche Erbe besteht in nichts anderem als dem Vertrauen, dass die Erben einander schenken mussten, um die Teile zusammen zu setzten und so das Testament lesbar zu machen. Der Sterbende begreift die Bedeutung und teilt sein Wissen den Anderen mit. Natürlich glaubt ihm keiner. Der Notar bekommt Angst, die Erben könnten sich aus Wut und Enttäuschung an ihm rächen und leugnet die Aussage. In diesem Augenblick werden die Anteile des Testaments von selbst wertlos, indem sie sich unendlich vermehren und wie ein Schneesturm aus Papierteilchen durch den Palast wirbeln. Das Innere des magischen Schlosses verwandelt sich in eine gespenstische Höllenszenerie. Und so endet das Drama... Es bricht ein Feuer aus. In der Hoffnung, sich doch noch zu retten, improvisieren die Erben eine Gerichtsverhandlung. Sie suchen noch immer einen Schuldigen. Der gemeinsame Schuldspruch trifft zuletzt den Verstorbenen, Johannes Philadelphia, der sie ja schließlich alle in diese Situation gebracht hat. Das Feuer bricht in den Saal ein und die Erben gehen im Schloss unter. (Ende, M.: Theater Stücke. Die Spielverderber oder Das Erbe der Narren, S. 297-489) Um mehr über die Gerichtsverhandlung zu erfahren, probier die Übung 14 zu lösen. Medium Quelle Titel Kommentar Übung Uebungen/14.htm Übung 14 Übungen zur Gerichtsverhandlung Vokabular In diesen Tabellen bekommst du noch einmal die Vokabeln, die du in dieser Einheit bearbeitet hast. Wichtige Vokabeln Substantive die Herkunft, die Herkünfte das Land, die Familie, die soziale Schicht usw., in denen jemand geboren und aufgewachsen ist der/die Verstorbene, -n jemand der vor kurzer Zeit gestorben ist der Erbe, -en der ein Erbe bekommt das Erbe, - der Besitz, der nach dem Tod einer Person an die Verwandten weitergeht der Notar, -e ein Jurist, der Dokumente echt bestätigt, sind dass und der Testamente ausarbeitet das Testament, -e eine schriftliche Erklärung in der jemand bestimmt, wer sein Vermögen nach seinem Tode bekommen soll der Wille, - das jemand unbedingt haben oder tun will; eine feste Absicht; hier: der letzte Wunsch der Lohn, die Löhne das Geld, das Arbeiter für ihre Arbeit bekommen; hier: der Preis das Gewissen das Bewusstsein darüber, ob eine Sache falsch oder richtig ist der Schaden, die Schäden Defekt, Fehler das Nächstliegende, -n das was jetzt gemacht werden muss das Weibstück, -e Schimpfwort für eine Frau der Schießprügel, - das Gewehr der Jammer, - Leid, etw. sehr Trauriges die Naivität ,- kindliches Denken und Verhalten die Leihgabe, -n was man ausleihen kann das Gelächter, - (oft hässliches, jemanden auslachendes) Lachen der Thron, -e der Stuhl für den König der Herumtreiber ,- arbeitet (oft) nicht und ist nirgendwo richtig zu Hause der Analphabet, -en jemand, der nicht lesen und schreiben kann der/die Beteiligte, -n jemand, der an etwas beteiligt ist hier: anwesende Personen die Benachteiligung, -en schlechte Behandlung der Glanz (nur Sg.) ein Lichtschimmer, leuchtend der Heroe, - n, die Heroin, -nen der Held, die Heldin die Kostbarkeit, -en etwas Wertvolles der Riss, -e eine Spalte, eine lange dünne Öffnung der Verfall (nur Sg.) ein Haus fällt mit der Zeit ein, wird baufällig die Spinnwebe, -n Netze der Spinnen die Rettung, -en die Handlungen, mit denen man jemanden rettet, jemandem hilft die Anklage, -n eine Beschuldigung vor Gericht gegen jemanden, ein Verbrechen begangen zu haben er/die Geschworene, -n ein Bürger, der zusammen mit mehreren anderen unabhängig vom Richter darüber entscheidet, ob jemand schuldig oder unschuldig ist die Rachsucht (nur Sg.) der starke Wunsch, sich zu rächen der Untergang (nur Sg.) Ruin, Verderben die Falle, -n eine Konstruktion mit der man Tiere fängt das Urteil, - die Entscheidung eines Richters am Ende eines Prozesses das Geschrei (nur Sg.) das Schreien Verben betrügen nicht ehrlich sein sich absichern sich gegen einen Unfall versichern beglaubigen bestätigen scheiden weggehen ausnutzen zu eigenen Zwecken verwenden, hier: Passiv - von jemandem ausgenutzt werden herumkommandieren jemandem Befehle erteilen, das Kommando: militärisch, hier Passiv herumkommandiert werden begreifen verstehen glühen etwas leuchtet rot vor Hitze, sehr heiß und rot rächen jemanden für etwas Böses bestrafen leugnen sagen, dass etwas nicht stimmt, etwas abstreiten wirbeln jemanden oder etwas schnell in Kurven oder Kreisen bewegen untergehen verschwinden anzünden bewirken, dass etwas brennt (ein Zigarette, ein Feuer) erpressen jemanden durch die Drohung dazu zwingen, einem etwas (Geld, Informationen) zu geben einstehen für etwas die Verantwortung übernehmen verschlingen etwas in großen Stücken hinunterschlucken, ohne richtig zu kauen Adjektive eingeschüchtert sehr ruhig und schüchtern schwerfällig langsam, träge souverän selbstständig, sicher flegelhaft frech, ohne Manieren, kein gutes Benehmen nüchtern phantasielos, sachlich reif mehr erfahren, erwachsen winzig klein magisch magisch, die Magie = Zauberei, nicht mit natürlichen, menschlichen Kräften schwüle feucht-heiß grausig angsterregend, etwas macht Angst Ausdrücke am Herzen liegen sehr wichtig sein mit allem Drum und Dran ganz und gar, vollständig eine Weile eine Zeit lang mit jemandem fertig werden sich gegen jemanden durchsetzen, der der stärker ist alles los sein nichts mehr besitzen jemanden im Stich lassen jemandem in Not nicht helfen von oben herab überheblich, als ob man besser/klüger wäre Indefinitivpronomen lauter nichts anderes als das Genannte; nichts als, nur Weiteres Vokabular der Einheit Substantive die Schatulle, -n ein Schmuckkästchen der Dietrich, -e ein Haken / ein Werkzeug, mit dem man ohne Schlüssel einfache Schlösser öffnen kann das Fabelwesen, - die Fabel: lehrhafte Tierdichtung, das Wesen: kann Mensch oder Tier das Gerümpel (immer in Pl. gemeint) alte, (meist unbrauchbare) Dinge das Planetarium, ien ein Gerät zum Darstellen der Lage, Größe und Bewegungen der Sterne der Zellenhocker, - die Zelle, hier : Gefängniszelle; der Hocker = Stuhl ohne Lehne die Fratze, -n (ugs.) entstelltes, verzerrtes Gesicht das Gerippe, - das Skelett der Zuchthäusler, - jemand der im Zuchthaus oder Gefängnis ist oder war die Diebesbeute (nur Sg.) etwas, das jemand unrecht (oft mit Gewalt) an sich nimmt der Meineid, - eine Lüge, die man (meistens in einer Gerichtsverhandlung) verwendet, obwohl man geschworen hat, die Wahrheit zu sagen der Lump, -en jemand mit schlechtem Charakter Verben bescheißen betrügen zucken die Blitze leuchten kurz, mehrmals hintereinander entwirren eine komplizierte Sache allmählich zu verstehen oder übersichtlich machen Adjektive einfach und vogelscheuhart wie eine Vogelscheuche (mit Kleidung behängte Puppe, zur Abschreckung von Tieren oder Vögeln auf dem Feld gerissen hier: Charakter (ugs.): sehr pfiffig, seinen Vorteil erzielend verschmitzt auf lustige Weise schlau selbstfällig eingebildet, arrogant sittlich vorbildlich, dem Moral entsprechend bekümmert klein nahrhaft reich steinreich sehr reich begriffsstutzig begreift schwer, braucht viel Zeit um etwas inhaltlich zu verstehen alchemistisch, die Alchemie (nur Sg.) Vorstufe der wissenschaftlichen Chemie ungeheuerlich skandalös, empörend, unerhört Adverbien zweifelsohne ohne Zweifel, ganz sicher Ausdrücke jemanden zu irgendeiner behaupten / sagen, dass jemand Unredlichkeit zeihen etwas Unrechtes / Illegales getan hat die ganze Bande mehrere Personen, eine Gruppe jemandem etwas gönnen sich mit jemandem ohne Neid darüber freuen, dass er Glück oder Erfolg hat etwas verkümmern lassen etwas schlecht werden lassen auf sich selbst gestellt sein für sich selbst verantwortlich sein, alles allein machen müssen ein argloses Geschöpf ein Mensch, der niemandem etwas Böses tut Funken spüren glühende Teilchen fliegen von glühenden Gegenstand weg die Spuren verwischen etwas tun, damit Spuren nicht mehr zu sehen sind zu Filz gekocht nicht mehr können