Bernhard Glocksin –Dramaturgie

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DIE LETZTE SHOW
Die letzte Show
von Lutz Hübner (Mitarbeit: Sarah Nemitz)
Musik von Tobias Philippen und Marc Schäfers
Inszenierung: Stephan Bruckmeier • Arrangements und musikalische Leitung: Mini Schulz, Jo Ambros •
Ausstattung: Meentje Nielsen •Dramaturgie: Bernhard Glocksin
Koproduktion mit dem theater rampe stuttgart
„Jugendliche sind in Schule und Gesellschaft immer größerem Leistungsdruck ausgesetzt. Die PISA Studie hat gezeigt, dass im
deutschen Schulsystem sehr früh aussortiert wird, die Weichen für die spätere schulische (und damit berufliche) Laufbahn werden
schon in der Grundschule gestellt, die schlechte Lage am Arbeitsmarkt setzt die Jugendlichen zusätzlich unter Druck. Der
solidarische Ansatz der BRD Pädagogik weicht zunehmend einem neoliberalem Denken. Der Mitschüler ist Konkurrent beim
Kampf um den besten Platz an der Futterkrippe. Verschärft wird dieser Kampf durch die wachsenden sozialen Unterschiede, die
einer der Gründe für die zunehmende Aggression an Schulen sind, während gleichzeitig ein Elitegedanke gesellschaftsfähig wird.
(...)
Während der sozial Deklassierte häufig seinen Druck durch Gewalt nach außen abbaut (bis hin zur Folterung von Mitschülern /
Hildesheimer Schule), also ‚explodiert‘, implodiert der Winner, wobei diese Implosion extrem tabuisiert ist. Die Gewalttätigkeit
der Deklassierten hingegen wird nun oft dokumentiert... Die leistungsorientierten Jugendlichen weihen oft nicht einmal die besten
Freunde in ihre suchtähnlichen Verhaltensweisen ein.
Was beide Pole verbindet, ist ein Umgang mit dem Körper, das eigene Blut, das beim Ritzen fließt oder das Blut des Opfers bei
Gewalttaten, die ‚Öffnung der Haut‘, das konkrete körperliche Erleben, der Körper wird zum Schlachtfeld psychischer Probleme.
Da das Thema des Stückes die leistungsorientierten Jugendlichen sein sollen, muss man an dieser Stelle weiter untersuchen, wie
sich der Umgang mit dem eigenen Körper auch jenseits der psychischen Störungen verändert hat. Dazu gehört auch der
Aufschwung der Schönheitschirurgie. (...)
Die Schönheitschirurgie hingegen verändert den Körper, die Grenze ist nicht mehr die Haut, das ästhetische Potenzial des Körpers
wird missachtet, es ist ein anything goes der körperlichen Manipulation. (...)
Eine Gesellschaft, die Leistung über alles stellt und keine sozialen Netze hat, kann als Phänotyp nur den strahlenden Sieger haben,
auch im Ästhetischen....
Der Ansatz für ein Stück kann also nicht sein, die Schönheitschirurgie zu verurteilen, sondern die Mentalität zu analysieren, die
ihr zum Erfolg verhilft.
(Lutz Hübner, Gedankenskizze zu Die letzte Show )
27. Februar um 19 Uhr
Sondervorstellung Die letzte Show mit anschließender Podiumsdiskussion:
DAS THEATER UM DIE SCHULE
Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung und der Neuköllner Oper
zu aktuellen Fragen der Bildungsdebatte
Sondertickets: 9 / 5 Euro
Infos unter 030-6889 0712/-13
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DIE LETZTE SHOW
Die Autoren
Lutz Hübner – Text
geboren 1964 , ist der meistgespielte deutschsprachige Dramatiker der Gegenwart. Seine Jugendstücke wie creeps, winner & loser
und Nellie Goodbye erzählen vom Lebensgefühl Jugendlicher auf der Schwelle des Erwachsenswerdens. Sein Drama Hotel
Paraiso verhandelt die Abgründe des Alltäglichen generationenübergreifend: Lutz Hübner erzählt von einem Familienurlaub, der
sich zunehmend zu einem entgrenzten Trip durch verpasste Gelegenheiten und extreme Phantasien entwickelt.
Hübner studierte Germanistik, Philosophie und Soziologie, es folgte eine Schauspielausbildung an der Staatlichen Hochschule für
Musik und Darstellende Kunst Saarbrücken, anschließend Gastverträge am Saarländischen Landestheater und am Staatstheater
Karlsruhe, von 1990 bis 93 als Schauspieler und Regisseur am Rheinischen Landestheater Neuss, von 1993 bis 96 als
Schauspieler und Regisseur am Theater der Landeshauptstadt Magdeburg.
Seit 1996 arbeitet er freiberuflich als Schriftsteller und Regisseur. 1998 erhielt er den Jugendtheaterpreis für Das Herz eines
Boxers. Er sorgte mit seinem Bankenstück am Berliner Maxim Gorki Theater für Aufsehen. Sein Stück Hotel Paraiso,
uraufgeführt am schauspielhannover, ist zum Berliner Theatertreffen 2005 eingeladen worden.
Für die Uraufführung der Schauspielfassung seines Stücks Die letzte Show am schauspielhannover im Januar 2006 hat Lutz
Hübner selbst Regie geführt.
Tobias Philippen –Musik
Seit ca. 15 Jahren als Pianist und Keyboarder tätig.
Arbeit u. a. mit Inaya Day (No. 1 Hit Horny, Backing-Vocals/Songwriterin für Michael Jackson, Randy Crawford, Bootsie
Collins, Puff Daddy u. a.), Cosmo Klein (All I Ever Need), PeterLicht (Sonnendeck) und anderen. Tätigkeit als Studiomusiker,
Produzent und Tontechniker sowie als Keyboarder in eigenen Bands (MoveClub, Detached, Shanai, J.remiah).
Marc Schäfers – Musik
Sänger, Gitarrist, Komponist, Texter. Hat mit seinen Bands RIPLEY und DNL über 250 Konzerte in Deutschland, Österreich, der
Schweiz, Belgien und Frankreich gegeben. Gemeinsame Tourneen u.a. mit Raemonn, Guano Apes, H-Blockx und Oomph.
Veröffentlichungen: Multimediamaniacs (1998, Lautstark/BMG), Die kultivierte Art der Verwüstung (2000, Lautstark/BMG) und
Der erste Tag (2001, Lautstark/BMG).
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DIE LETZTE SHOW
Künstlerisches Leitungsteam
Stephan Bruckmeier – Inszenierung
wurde 1962 in Wien geboren, arbeitet seit 1985 als Regisseur, Autor und Produzent, war bis 2003 Co-Intendant des „theater
rampe stuttgart“ und bis 2004 Künstlerischer Leiter des „Niederösterreichischen Donaufestivals“. Er zeichnete verantwortlich für
über sechzig Inszenierungen in Berlin, Braunschweig, Debrezen, Halle/Saale, Köln, Maputo (Mosambik), Ossiach, Potsdam,
Salzburg, Stuttgart, Wien. Er inszenierte zahlreiche Ur- und Erstaufführungen, zuletzt Schillers Räuber - Os Bandoleiros de
Schiller, eine Koproduktion mit dem Teatro Avenida in Mosambik, und an der NEUKÖLLNER OPER die Preisträgeropern des 5.
Neuköllner Opernwettbewerbs Wischen – No Vision von Gerd Noack und Marc Seitz auf dem Libretto von Andreas Bisowski
(UA 11.08.2005). Er schrieb Theaterstücke und Stückfassungen, u.a. Die blaue Tundra, Das kalte Gesicht, Trio, Bambule nach
dem gleichnamigen Drehbuch von Ulrike M. Meinhof, Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot nach dem
gleichnamigen Roman von Sibylle Berg. Seine Inszenierungen Aus allen Blüten Bitternis von Christoph Cech und Der Bauer als
Millionär von Ferdinand Raimund wurden vom Fernsehen aufgezeichnet. Er wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u.a.
Förderpreis zur Kainzmedaille für Magic Afternoon, Karl Skraup-Preis für Opus 111, Baden- Württembergischer
Jugendtheaterpreis für sein Stück Die blaue Tundra und Nominierung zum Mülheimer Theaterpreis für seine Theaterfassung von
Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot.
Mini Schulz – Arrangements
Der studierte Kontrabassist (Prof. Ulrich Lau, Stuttgart; Prof. Ludwig Streicher, Wien; Gary Karr, New York; Prof. Konrad
Siebach, Leipzig; Niels H.O. Pedersen, Kopenhagen; erweiterte Studien für E-Bass bei Alphonso Johnson und Abraham Laboriel,
Los Angeles) spielte als Ensemblemitglied und als Solist sowohl klassisches Repertoire wie auch Jazz und Pop, war
Bühnenorchestermitglied im Zusammenhang mit Theater, Show und Musicals und ist seit 1997 als Dozent (Staatl. Hochschule für
Musik und Bildende Kunst in Stuttgart, Berufsfachschule Krumbach/Bayern (1997/98), Sommerakademie Innsbruck (seit 2000)
tätig.
Seit 2003 ist er künstlerischer Leiter des „Pop-Büro Region Stuttgart“.
Zahlreiche Aufnahmen im Querschnitt des musikalischen Schaffens von Klassik über Jazz bis Pop, über 150 veröffentlichte
Tonträger im Zusammenhang mit Rundfunk- und Fernsehproduktionen (HR, WDR, SFB, ORF, SR, NDR, MDR).
Klassik: 1987/1991
Solobassist Arcata Kammerorchester
1991/1992
Radio-Symphonie Orchester Stuttgart
1992/1993
Solobassist des Württembergischen Kammerorchesters Heilbronn
seit 1993
Stuttgarter Kammerorchester
als Gast u.a.: RSO Frankfurt, RSO Baden-Baden, RO Kaiserslautern, Münchner Symphoniker, Orchester der Ludwigsburger
Schlossfestspiele, Ensemble der Schwetzinger Festspiele, Nationaltheater Mannheim, Staatsorchester Stuttgart
Jazz/Pop:
SWR Big Band, Paul Young, Paul Kuhn, Chris Thomson, Steve Gadd, Giora Feidman, Sylvia Droste, Bernd Konrad, Chris de
Burgh, Erwin Lehn, Herb Geller, Stephane Grapelli, Horst Jankowski, Dino Saluzzi, Helen Schneider, Bill Ramsey, Joy
Flemming, Jiggs Whigham, Robert Kreis, Wolfgang Dauner, Bobby Burgess, Catharina Valente, Oskar Klein, Deborah Davis,
Charlie Antollini, Brian Steele, Max Greger sen., Max Greger jun., Klaus Wagenleiter, Hugo Strasser, David Hanselmann, Jörg
Reiter, Robin Kenjatta, Herbert Joos, Olah Kalman, Kenny Werner, Toni Lakatos u.a.
Theater, Show, Musicals:
Miss Saigon, Thommy, Cats, Dreigroschenoper, On your Toes, Beauty and the Beast, Sunset Boulevard, Little Shop of Horrors,
Phantom of the Opera, Sophies Welt, Tanz der Vampire, Der General, Jaco
1993/1994 Musikalischer Direktor am Friedrichsbau Varieté Stuttgart
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DIE LETZTE SHOW
Musikalischer Leiter der Produktionen Jaco sowie Hirngespinste am theater rampe stuttgart (2002/03)
Jo Ambros – Musikalische Leitung
Geboren am 3. September 1973 in Böblingen, lebt in Berlin
Projekte
2005 Theresas Traum – Eigenproduktion eines multimedialen Theaterstücks für Kinder mit dem Künstlerkollektiv Oral Office im
Dschungel Wien / Museumsquartier
seit 2004 M’Jobi mit Jo Ambros, Mini Schulz und Obi Jenne: Zusammenarbeit mit Helen Schneider, Les McCann sowie den
Pointer Sisters
2004 Veröffentlichung der CD frimfram collective Reality Music von Torsten Krill mit Carsten Netz und Uwe Lange, nominiert
für den Deutschen Schallplattenpreis
2004 Debut - CD unter eigenem Namen wanderlust (dml - records CD 016/Fenn- Music)
seit 2003 Ein phantastisches Film- Konzert - surreale Stummfilme von Georges Méliès, Virgil Widrich, Louis Buñuel & Salvador
Dalí, Karl Valentin & Bertold Brecht mit Live – Musik zusammen mit Jogi Nestel (Schlagwerk)
2002 Mold – dänisch - deutsches Jazz - Quartett, CD - Veröffentlichung republic of, nominiert für den Dänischen Jazzpreis 2003
2002 Bildende Kunst/Tanz/Musik - Projekt mit Nicole Bohnet (Malerei/Grafik), Gitte Wax (Tanz), Bernd Settelmeyer und
Carsten Netz (Musik)
1997- 2003 Rund 100 Konzerte mit David Orlowsky's Klezmorim, u.a. Schleswig – Holstein – und Rheingau - Musikfestival,
zwei CD - Veröffentlichungen (Lark, 1999 und Sedum, 2001),
Zusammenarbeit mit Marcia Haydèe, Fernsehauftritte u.a. mit Giora Feidman (SWR, NDR)
2000 Hörspiel Bird & Soul von Werner Stiefele mit dem Schauspieler Klaus Hemmerle (Staatstheater Stuttgart) sowie den
Musikern Frank Kroll und Patrick Bebelaar
2000 Gestaltung des musikal. Rahmenprogramms zum 75- jährigen Jubiläum des DAAD im Goethe - Institut New York
1999/2000 Einjähriger Studienaufenthalt in New York, ermöglicht durch ein Stipendium des DAAD
1998 SoundCities - interaktive Klanginstallation mit der bildenden Künstlerin Eva Paulitsch
1998 Einladung der Gesellschaft für Neue Musik Köln im Rahmen des Wettbewerbs Live und Elektronik zu einem Konzert mit
dem Ensemble Modern, Rundfunkaufzeichnung für den Hessischen Rundfunk und Deutschlandfunk
seit 1997 Sprache und Musik - verschiedene Projekte mit dem Stimm- und Sprechkünstler Christian Reiner
seit 1991 Konzerttourneen in Europa, Südostasien und den USA, diverse CD - Veröffentlichungen
Preise/Stipendien
2004 Jazzpreis des Landes Baden - Württemberg
2001 Stipendium der Kunststiftung Baden - Württemberg
1999 DAAD Stipendium
1992 Ehrenpreis TonArt Wettbewerb der Stadt Böblingen
Ausbildung
2002 Diplom und KA mit Auszeichnung, Hochschule für Musik Stuttgart, Jazz und Popularmusik
1999 - 2000 New School University, New York City, Jazz Division, DAAD- Stipendium
1995 - 1996 Hermann - Zilcher - Konservatorium Würzburg, Jazz und Popularmusik
1993 Abitur Albert - Einstein- Gymnasium Böblingen
Meentje Nielsen – Bühnenbild und Kostüme
wurde in Hamburg geboren und absolvierte ihr Bühnenbildstudium von 1985–91 an der Universität der Künste bei Achim Freyer
als Meisterschülerin. Seit 1992 arbeitet sie als Bühnen- und Kostümbildnerin. Ihre Arbeiten waren u. a. am Berliner Ensemble
(Kostüme für Der Brotladen, Bertolt Brecht, Regie: Thomas Heise, 1993), im Kabelwerk Oberschöne-weide (Bühne und
Kostüme für Zement von Heiner Müller, Regie Thomas Heise, 1994) , an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz (Bühne und
Kostüme für Die Möwe von Anton P. Tschechov, Regie Ivan Stanev, 1995) zu sehen. Für Medea von Euripides (Regie Roland
Schäfer, Deutsches Theater Göttingen, 1999) entwarf sie Bühne und Kostüme ebenso wie für Shockheaded Peter von J. Crouch/P.
Mc Dermot (Regie: Oliver Schamberger, Deutsches Theater Göttingen 2001), für Così fan tutte von W.A. Mozart (Regie
Sebastian Hirn, Oper Wuppertal, 2002) die Kostüme, als Bühnenbildnerin arbeitete sie für die Inszenierung von Rossinis Il turco
in italia (Regie: Niels-Peter Rudolph, Oper Wuppertal, 2004). 2005 erstellte sie die Ausstattung für die Uraufführung der
Preisträgeroper Wischen – No Vison an der NEUKÖLLNER OPER in der Inszenierung von Stephan Bruckmeier.
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DIE LETZTE SHOW
Bernhard Glocksin –Dramaturgie
Künstlerische Leitung / Bereich Programmgestaltung und Dramaturgie an der NEUKÖLLNER OPER Berlin seit Januar 2004.
Konzeptionen und Fassungen u.a. bei Macbeth, BizetLounge:Perlenfischer, Die gelbe Prinzessin.
1959 geboren in Dieburg/Hessen, 1978-1986 Studium der Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität Köln sowie in
Tübingen und Marburg (Germanistik, Politik). Solo- und Kammermusik als Violoncellist, Mitglied der Bayer Philharmoniker und
anderer Orchester.
Seit 1986 Dramaturg für Musiktheater, Schauspiel und Tanztheater an den Niedersächsischen Staatstheatern Hannover, dem
Theater am Neumarkt Zürich, dem Salzburger Landestheater; 1995 Chefdramaturg / persönl. Referent des Intendanten am
Staatstheater Mainz, 1999 – 2002 Chefdramaturg und Stellvertreter des Intendanten in künstlerischen Fragen am Deutschen
Theater in Göttingen.
Schwerpunkte der Arbeit: Förderung zeitgenössischer Theaterautoren, Ur- und Erstaufführungen / Auftragswerke (Doris Dörrie,
Tankred Dorst, Falk Richter, Roland Schimmelpfennig, Fritz Kater, Dea Loher, Elfriede Jelinek u.a.) sowie Entwicklung und
Durchführung von Dramatikerwerkstätten (Roselt, Schimmelpfennig, von Düffel, Hübner, Gieselmann, Laudert, Dorst). Libretti
für Tanz- und Musiktheater (u.a. Julie & Jean, Musik Gerhard Schedl, Uraufführung Wien Klangbogen 2003; HesseIndia, Musik
Raffael Reina, Uraufführung Amsterdam/Stuttgart/Wien 2007).
Ensemble
Miriam Dusza – Ada
Nach studienvorbereitenden Ausbildungen in Ballett, Jazztanz und modernem Tanz (Ballettzentrum Dortmund) und
Gesangsunterricht bei S. Toliver studierte Miriam Dusza im Studiengang Musical an der Hochschule für Musik und
Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ (Diplomabschluss 2004). Bereits während des Studiums sammelte sie
Bühnenerfahrungen mit Produktionen aus den Genres Musical und Operette (City of Angels 2000, Rocky Horror Show
2000-02, Lautrec 2002-03, Into The Woods 2004; Fledermaus 2001), Konzerten wie der 12-teiligen Konzertreihe
Broadway nonstop des Leipziger Gewandhauses und Kindertheater auf Tourneen (Jim Knopf und Pinocchio, K.
Wecker/C. Berg). 2005 engagierte sie das Volkstheater Rostock für die Interpretation der Thalia in Natschinskis Heisser
Sommer, des Weiteren war sie in den Jahren 2004 und 05 mit dem Musical Joseph and the Amazing Technicolor
Dreamcoat auf Tournee. Mit ihrem Umzug nach Berlin debütiert Miriam Dusza in der Rolle der Ada an der
NEUKÖLLNER OPER.
Andreas Goebel – Kowalski / Traumgestalt
Bereits während seiner Musicalausbildung an der UdK Berlin fand Andreas Goebel erstmals 1987 den Weg als Darsteller in die
NEUKÖLLNER OPER (Hinterhofoperette). Seither war er im gesamten deutschsprachigen Raum auf Bühnen wie dem Raimund Theater
Wien (Les Misérables), dem Opernhaus Chemnitz (West Side Story), dem Theater des Westens in Berlin (u.a. Ufa-Revue, Käfig
voller Narren, Anything goes, Cyrano), dem Opernhaus Halle (West Side Story), dem Imperialtheater Hamburg (Rocky Horror
Show), den Domfestspielen Bad Gandersheim (Jesus Christ Superstar, Cabaret) oder dem Stadttheater Regensburg(Evita) zu
sehen. Zuletzt sah man ihn in Berlin, wo er u.a. im Hansa-Theater (Rühmann), im Theater am Kurfürstendamm (Piaf) sowie im
Theater im Nikolaiviertel (Zille, 2005/06) auftrat sowie an der Tribüne in der ersten Auflage von DAS Newsical im November
2005.
Neben seinen vielfältigen Engagements für Musicals arbeitet Andreas Goebel vor der Kamera (u.a. ARD: Mein Vater (Regie
Andreas Kleinert, 2003; Verbotene Liebe (2002), RTL: GZSZ (2001) und als Synchronsprecher.
Juliane Gregori – Emilia
Die gebürtige Berlinerin besuchte von 1997 bis 2001 die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn
Bartholdy“ in Leipzig und absolvierte in dieser Zeit einen Meisterkurs bei Gisela May sowie einen Schillerworkshop bei
Hansgünther Heyme. Seit 1999 sammelte sie erste Bühnenerfahrungen am Deutschen Nationaltheater Weimar. Unter der
Regie von Katja Paryla spielte sie die Maria in Shakespeares Liebes Leid und Lust, in einer Arbeit von A. Büschelberger
den Schweizer in Räuber nach Schiller. Ihr erstes Festengagement (2001-2004) führte sie an das Oldenburgische
Staatstheater, wo sie u.a. die Sopranistin in Meisterklasse (Regie: G. Jelen, 2001) gab. 2004 siedelte sie als freie
Schauspielerin nach Berlin um und besuchte die ISSF Berlin Camera Acting / Klaus Emmerich; daraufhin arbeitete sie
mehrfach für Film und Fernsehen (u.a. Der andere Blick, Kurzfilm von G. Heberling u. Kl. Emmerich; Anne Frank –
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Eine lebendige Geschichte von Horst Edler im Auftrag des RBB). Mit dem Solostück Das Tagebuch der Anne Frank
war sie jüngst u.a. im Stadttheater Konstanz sowie in Berlin am Hackeschen Hoftheater zu sehen.
Thomas Groß – Michi / Traumgestalt
Ausgebildet am Spielhaus Stuttgart von 1997-2000 mit Gesangsausbildung bei Darinka Segota und anschließender
weiterer Schauspielausbildung bei Stephan Dierichs in Berlin war Thomas Groß in Gastengagements in Esslingen,
Konstanz, München, am Staatstheater Stuttgart sowie am Schauspielhaus Zürich engagiert. Des weiteren spielte er seit
2001 in etlichen Produktionen am Landestheater Burghofbühne Dinslaken (Cabaret, Der Barbier von Sevilla,
Goldbergvariationen, Die Mittsommernachtssexkomödie, Hallo Nazi, diverse Chansonabende) sowie am Hansatheater in
Berlin die Uraufführung des Stückes von Flatow Der Mond von Malibu (2004/05).
Christiane Heinke – Rike / Traumgestalt
studierte Operngesang an der Universität der Künste in Berlin und Musical an der Stella R1 Academy in Hamburg.
Meisterkurse absolvierte sie u.a. bei Judith Beckmann und Elisabeth Schwarzkopf. Seither trat sie u.a. in Rheinsberg
(Ariadne auf Naxos, 1995), Stuttgart (Die Schöne und das Biest, Stella-DEAG 1999/2000), Klagenfurt (FIRE OF
DANCE, Der geschenkte Gaul ( Burgarena Finkenstein 2001) und auf Tourneen in ganz Europa auf. Das Berliner
Publikum erlebte sie erstmals 1996 im Friedrichstadtpalast (Hänsel und Gretel – Revue), darauf 1999 am Theater des
Westens (Nine) als Grizabella, in Cats am Potsdamer Platz Theater (2002/2003) und u.a. als Fantine in Les Misérables
seit 2003. Zuletzt sah man sie im TIPI am Bundeskanzleramt mit Gayle Tufts in der „White Christmas“ Show. Als
Sängerin ist Christiane Heinke Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang 1994 und darüber hinaus in Konzerten,
Galas und Liederabenden europaweit zu hören.
Daniel Ris – Diddi / Traumgestalt
Gebürtig in Leverkusen studierte Daniel Ris nach Abitur und Zivildienst von 1986-1990 an der Westfälischen
Schauspielschule Bochum mit Diplomabschluss. Als Schauspieler war er seither in Gastengagements an Bühnen wie
dem Schauspielhaus Bochum / Silence, 1989/90, Theater Dortmund / Rotter, 1989/90, Schauspiel Frankfurt / Karlos,
Tarelkins Tod, 1992/93, Staatstheater Stuttgart / Leben ein Tanz, Was ihr wollt, 1998-2002, dem Deutschen
Schauspielhaus Hamburg / „Arbeitstage junger Dramatiker“ 2001/02, sowie der Staatsoper Hannover / Die Entführung
aus dem Serail 2003/04) tätig. In Festengagements an den Städtischen Bühnen Bielefeld (1990-1992) sowie dem
Stadttheater Konstanz (1993-1998) zeigte er eine Vielzahl an Rolleninterpretationen vom Puck (Sommernachtstraum)
über den Ferdinand (Kabale und Liebe), den Hugo (Die schmutzigen Hände) bis hin zum Seymour aus dem Musical Der
kleine Horrorladen. Parallel arbeitet er vor der Kamera für Film und Fernsehen (u.a. „Tatort“, Polizeiruf 110“). Seit der
Spielzeit 1995/96 ist Daniel Ris auch als Regisseur tätig. U.a. am Stadttheater Konstanz, Theater Aachen,
Oldenburgischen Staatstheater und am Theater Augsburg waren seitdem mehr als zwanzig Inszenierungen von ihm zu
sehen.
Harry Tchor – Florian / Traumgestalt
Der gebürtige New Yorker wuchs in Berlin auf, wo er seine Ausbildung an der Hochschule der Künste absolvierte.
Er spielte an den ehemaligen Staatlichen Schauspielbühnen Berlins in mehreren Inszenierungen von Hollmann, Gobert und
Marijnen. 1988 war er Europa-Finalist beim Internatinal Opera Competition Luciano Pavarotti in Modena. Am Salzburger
Mozarteum erarbeitete er mit Elisabeth Schwarzkopf und Sir Peter Ustinov (Regie) Mozarts Le Nozze di Figaro. Weitere
Engagements führten ihn u.a. an das Vogtlandtheater Plauen (u.a. Seymour in Little Shop of Horrors), an die Staatsoperette
Dresden ( u.a. Egon in Der Vetter aus Dingsda), mehrere Jahre an das Theater des Westens (u.a. Ragueneau in Cyrano), an das
Maxim-Gorki-Theater (Majakowskis Die Wanze), an die Komische Oper Berlin (Die Liebe zu den drei Orangen). Seit 2001
gehört er zum Ensemble des Lübecker Theater- und Operettensommers, wo er u.a. den Guten Gesell in Hofmannsthals Jedermann
spielte. Harry Tchor wirkte außerdem bei vielen Produktionen der Deutschen Oper Berlin und an Schallplatteneinspielungen unter
Lorin Maazel, Herbert von Karajan, Eugen Jochum u.a. mit. Das Publikum der NEUKÖLLNER OPER kennt Harry Tchor aus seiner
Darstellung des Ellermann in der Preisträgeroper Wischen – No Vision (UA 2005, Regie: Stephan Bruckmeier).
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DIE LETZTE SHOW
Kurz und bündig
Künstlerisches Leitungsteam
Inszenierung. .......................................................................................................................................... Stephan Bruckmeier
Arrangements ..................................................................................................................................................... Mini Schulz
Musikalische Leitung ....................................................................................................................... Jo Ambros/ Axel Huber
Ausstattung................................................................................................................................................... Meentje Nielsen
Dramaturgie.............................................................................................................................................. Bernhard Glocksin
Ensemble
Ada
.............................................................................................................................................................. Miriam Dusza
Kowalski / Traumgestalt ............................................................................................................................... Andreas Goebel
Emilia ............................................................................................................................................................ Juliane Gregori
Michi / Traumgestalt ........................................................................................................................................ Thomas Groß
Rike / Traumgestalt .................................................................................................................................... Christiane Heinke
Diddi / Traumgestalt ...............................................................................................................................................Daniel Ris
Florian / Traumgestalt ......................................................................................................................................... Harry Tchor
Band
Gitarre Jo Ambros / Axel Huber
Bass ..................................................................................................................................... Ralph Gräßler / Dirk Strakhof
ViolineSibylle
Strobel
/
Caroline
Siegers
Cello ................................................................................................................ Anja-Susann Hammer / Johannes Henschel
Schlagzeug ........................................................................................................................................................... Olaf Taube
Termine
Foto- und Fernsehprobe ................................................... Dienstag, 7. Februar 2006, 18.00 Uhr
Generalprobe .................................................................... Mittwoch, 8. Januar 2006, 20.00 Uhr
Uraufführung ......................................................... Donnerstag, 9. Februar 2006, 20.00 Uhr
Spieltermine
9., 11./12., 17./18./19./23.-25. Februar sowie 2.-5., 9.-12., 15., 18./19. und 23.-26. März 2006, 20
Uhr
Spielort
NEUKÖLLNER OPER,
Karten
9-21 Euro, Vorbestellung unter 030 / 6889 0777, unter [email protected]
sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen
Karl-Marx-Str. 131-133, 12043 Berlin - Saal
Verkehrsanbindung: U 7 - Karl-Marx-Straße... S 41/42/46/47 – Neukölln …. Bus 104
NEUKÖLLNER OPER • Karl-Marx-Str.
131-133 • 12043 Berlin • Tel: 030/68 89 07-0 • Fax: 030/68 89 07 89 •
[email protected]
www.neukoellneroper.de
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