Pressemappe - Neuköllner Oper

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Così fan tutte
Premiere am 14. August 2003, 20 Uhr
Così fan tutte
oder Die Schule der Liebenden
Opera buffa von Wolfgang Amadeus Mozart und Lorenzo da Ponte
Fassung für die Neuköllner Oper von Winfried Radeke (Musik), Peter Lund (Texte der Gesangsnummern) und
Robert Lehmeier (Einrichtung der Dialoge)
Ein Sakrileg? Die Neufassung einer Mozart-Oper – gerade diese Oper hatte es insbesonders im bürgerlichen 19.
Jahrhundert schwer getroffen. Freilich: es ging um den Text. Der Vorwurf lautete, Mozart habe seine himmlische
Musik an einen grottenschlechten Text verschwendet. Dass sich selbst Beethoven und später auch Wagner nicht zu
schade waren, in diesen Chor einzustimmen, hat dem Werk bestimmt nicht genützt. Nun, da zu Beginn des
zwanzigsten Jahrhunderts wiederum andere soziale Bedingungen und neue Verwerfungen ein Licht auf das Private der
Zweisamkeit scheinen ließ, war es zunächst Richard Strauss, der nicht nur das musikalische Material sorgfältig
restaurierte, sondern auch für die Realisierung einer vielbeachteten Münchner Aufführung sorgte, die er selbst
dirigierte.
Und nun also fängt alles von Vorne an? Die Neuköllner Oper erstellt eine eigene Fassung – warum? Gut. Häufig stieß
man sich, auch heute noch, an der Grundkonstruktion dieser Oper: Dass die Männer den Frauen gewissermaßen
naturgegebene Neigung, und damit über kurz oder lang Untreue unterstellen; dass die Probe gemacht werden muss, da
uneinsichtige Heißsporne dieses Gesetz der Natur, sentimental verklärt, nicht anzuwenden bereit sind auf ihre
auserwählten Partnerinnen; und dass sie schließlich höheres Walten anzuerkennen haben. Dass also der Frauen Los die
Abhängigkeit ihrer „anima“ vom „animus“ der Herren der Schöpfung sei usw. usf.
Diese Sichtweise ist allerdings nicht maßgeblich für die Fassung der Neuköllner Oper, denn es soll der Versuch
gemacht werden, dieses Spiel, diese Versuchsanordnung jenseits einer geschlechtsrollenspezifischen Verteilung
anzuwenden. So sind alle Rollen, alle Figuren männlich besetzt. Es stellt sich viel allgemeiner nämlich die Frage,
welche Projektionen uns heute den Halt in der – handschweißhemmend Beziehung genannten – Paarverbindung
versprechen. Welchen Wert, welche Tragweite haben Begriffe wie „Treue“, „Versprechen“, „Vertrauen“? Ist das
Modell der zweisamen Zukunftsgestaltung ein zeitgemäßes?
Wir verlegen nun den Ort der Handlung in eine Art Privatgalerie. Dort hat vielleicht gerade eine Vernissage
stattgefunden, die anschließende Party bot Gelegenheiten, sein Standing zu prüfen, doch am Ende hat der Kick wieder
einmal noch nicht stattgefunden. Es kommt zur Wette...
Und da wir es also nunmehr nicht allein mit zwei, sondern mit drei Paaren zu tun haben, hat die Neuköllner Oper noch
zwei weitere Paare mit einbezogen. Es sind dies die Musiker, die zu zweit jeweils an den zwei Flügeln Mozart spielen:
„Così fan tutte“!
Das bewährte Team, das dem erstaunten Publikum in der vergangenen Spielzeit eine Nationaloper mit dem Titel
Angela am bestdenkbaren Ort, nämlich unter dem Zentrum der Macht, im U-Bahnhof Reichstag präsentierte, hat sich
die Aufgabe gestellt, diese großartige Opera buffa des zu Ende gehenden Rokoko in die hiesige Wirklichkeit zu
transportieren. Winfried Radeke arrangierte die Musik, vom Gedanken des Theaters geleitet, für zwei Flügel, jeweils
vierhändig zu spielen. Peter Lund übersetzte den Text Lorenzo da Pontes neu, um ihn an die heutige Zeit behutsam
heranzuführen. In der Regie Robert Lehmeiers und musikalisch geleitet von Jens-Karsten Stoll wird der Aufenthalt in
der Galerie des Bühnenbildners Markus Meyer den Figuren Marcel Zabas einen unvergesslichen Sonnenaufgang
bereiten. Es lebe die Liebe!
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Così fan tutte
Das Leitungsteam
Jens-Karsten Stoll • Musikalische Leitung und Klavier 2/secondo
1965
1982-87
1988 –91
seit 1989
1990
1991-93
geboren in Berlin
Studium Korrepetition und Komposition an der Hochschule f. Musik „Hanns Eisler“ Berlin
Gastauftritte im Konzerthaus Berlin und an der Deutschen Staatsoper Berlin
Lehrauftrag an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin
Gründungsmitglied der Gruppe „Danilloff“, Konzerte, CD Alzheimer Chaussee
Gastspiele in den USA, Hongkong, Frankreich, Schweiz und Österreich mit wechselnden
Chansonprogrammen, Theater und Musicalprojekten
1993-94
Theatermusik am Berliner Ensemble
1993
CD Musik wird niemals langsam mit Max Goldt, Michael Dubach und Nino Sandow
1996-99
Liederabend Brecht-Majakowski-Hans Albers mit Nino Sandow am Berliner Ensemble
1997
Musikalische Leitung an der NEUKÖLLNER OPER Miss Parker kann nicht schlafen
CD-Einspielung mit dem Countertenor Jochen Kowalski
Musikalische Miteinstudierung am Hebbeltheater Berlin von Robert Wilsons Saints and Singing
1998
Gastspiel mit Brecht-Majakowski-Hans Albers beim International Festival of the Arts Northampton /MA
Musikalische Einstudierung von Monteverdis Die Krönung der Poppea an der Kammeroper Schloss Rheinsberg
Konzerte in Krakau, Genua und Brüssel
Ich kommandiere mein Herz, Programm nach Brechts Die Taschenpostille am Berliner Ensemble, mit Nino Sandow
1999
CD Brecht-Majakowski-Hans Albers
Musikalische Leitung am Maxim Gorki Theater Die Wanze von Wladimir Majakowski
seit 1999
Musikalische Begleitung des Stücks Nach mir ist man süchtig (Peter Lund) mit Katja Nottke
2000/2001 Pianist in Insulaner-Revue (Günther Neumann) am Friedrichstadtpalast Berlin
2000
Klassikkonzerte auf einer Kreuzfahrt in Lateinamerika/Karibik
Pianist an der Komödie am Kurfürstendamm in Wie werde ich reich und glücklich? (M. Spoliansky)
Konzert Brecht-Majakowski-Hans Albers in Brüssel
2002
Musikalische Leitung von Was macht eine Frau mit zwei Männern (W. Meisel) am Hansa Theater
Musikalische Leitung von Herz über Bord (E. Künneke), NEUKÖLLNER OPER
Musikalische Einstudierung von Königsberg, Volksbühne Berlin
Premiere Winterreise, Bandprojekt mit Nino Sandow, Tränenpalast Berlin
2003Musikalische Leitung von Scardanelli – ein musikalisches Kammerspiel an der Neuköllner Oper
Robert Lehmeier - Regie
In München Studium der Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie. Stipendiat des ITT, Assistent von Harry Kupfer in Amsterdam,
Hamburg und Bayreuth (Ring des Nibelungen). Produktionsleiter an den Vereinigten Bühnen Wien (Elisabeth). Oberspielleiter Musiktheater am
Theater Vorpommern Stralsund/ Greifswald.
Opern-Inszenierungen u.a. Fidelio; Don Giovanni; Der Mann, der seine Frau mit einem Hut verwechselte; Tosca; Jenufa, Der Palast (Dt.
Erstaufführung, Oper von Aulis Sallinen und Hans-Magnus-Enzensberger/Irene Dische), Salome; Das schlaue Füchslein, K.-Projekt 12/14
(Uraufführung zur Eröffnung der Münchner Opernfestspiele 2002); The Rake´s Progress
Musical-Inszenierungen u. a. West Side Story, On The Town, Evita
Inszenierungen für die NEUKÖLLNER OPER: The Sound of Music, Hundeherz (UA) sowie Angela – eine Nationaloper.
Markus Meyer - Bühnenbild
Ausbildung:
1991-1997:
1992-1999:
Studium an der Hochschule der Künste, Berlin,Meisterschüler bei Prof. Martin Rupprecht
Assistent u.a. von Gottfried Pilz, Tobias Hoheisel, Marco-Arturo Marrelli und Karl-Ernst Herrmann
Deutsche Oper Berlin, Staatsoper Hamburg, Staatsoper Wien, Semperoper Dresden, Deutsches Theater Berlin (1997-99)
Eigene Arbeiten (Auswahl)
1995:
Bühnenbild am Staatstheater Kassel Du sollst mir Enkel schenken von Th. Jonigk, Regie: Matthias Schönsee
1997:
Bühnenbild an der Hochschule für Musik, Hamburg Der Arme Matrose von D. Milhaud und
Das Wachsfigurenkabinett von K. A. Hartmann, Regie: Thorsten Teubl
1998:
Bühnenbild/Kostüme an der European Union Opera Eugen Onegin von P. I. Tschaikowsky, Regie:Nikolaus Lehnhoff,
Aufführungen im Festspielhaus Baden-Baden,Théâtre des Champs Élysées, Paris
1999:
Kostüme an der Nationale Reisopera (NL) Orfeo ed Euridice von J. Haydn, Regie: Geoffrey Layton
2000:
Bühnenbild im Schlosstheater Potsdam, Musikfestspiele Potsdam Sanssouci Alessandro nell'Indie von J.C. Bach,
Regie: Jakob Peters-Messer
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Così fan tutte
2001:
2002:
2003:
2004:
2005:
Raum und Kostüme im "Cookies", Berlin disco-nn-ected-Theaterperfomance, Regie: Stefan Neugebauer Gastspiel im
Thalia Theater, Hamburg
Bühnenbild im Hebbeltheater, Berlin, Berliner Kammeroper Janus von R. Keiser, Regie: Matthias Remus
Bühnenbild und Kostüme am Landestheater Coburg Boccaccio von F. v. Suppé, Regie: Robert Lehmeier
Bühnenbild am Theater Lübeck Die Nase von D. Schostakowitsch, Regie: Jakob Peters-Messer
Kostüme an der Neuköllner Oper Angela - Eine Nationaloper von F. Schwemmer, Regie: Robert Lehmeier
Bühnenbild an der Oper Wuppertal: Eugen Onegin von P. I. Tschaikowsky, Regie: Ulrich Hub
Bühnenbild/Kostüme am LT Coburg The Rake´s Progress von I. Strawinsky, Regie: Robert Lehmeier
Bühnenbild am Theater Lübeck Tosca" von G. Puccini, Regie: Jakob Peters-Messer
Bühnenbild am Staatstheater Wiesbaden Madam Butterfly von G. Puccini, Regie: Jakob Peters-Messer
Bühnenbild und Kostüme am Landestheater Coburg Lulu von A. Berg, Regie: Robert Lehmeier
Bühnenbild am Stadttheater St. Gallen (Schweiz) Sosarme von G.F. Händel, Regie: Jakob Peters-Messer
Bühnenbild am Theater Lübeck The Rake´s Progress von I. Strawinsky, "Don Giovanni" von W.A. Mozart
Regie: Jakob Peters-Messer
Marcel Zaba - Kostüm
Studium der Slawistik und Soziologie in Zürich.
Autodidaktischer Ausstatter für die freie Theaterszene in Zürich und Berlin. Assistent von Marco Arturo Marelli in Mannheim.
Engagement als Bühnen- und Kostümbildner am Stadttheater Würzburg. Ausstattungsleiter Musiktheater am Theater Vorpommern
Stralsund/Greifswald. Freischaffend.
Kritikerumfrage der Zeitschrift OPERNWELT: Nominationen für Sonnenhaus von E. Rautavaara 1995 am Theater Vorpommern und für Ariadne
auf Naxos von R. Strauss 1999.
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Così fan tutte
Ensemble
Michael Bielefeldt - Fiordiligi
wurde in Aachen geboren und studierte Gesang in Berlin und Leipzig bei Regina Schudel und Kammersänger Prof. Hermann Christian Polster.
Mehrmals nahm er an den Meisterkursen der Stuttgarter Bachakademie bei Aldo Baldin und Jakob Stämpfli teil. Sein Repertoire umfasst über 30
Partien im Tenor-Buffo-Fach, die er an verschiedenen Theatern, u.a. in Brandenburg, Halberstadt, Rheinsberg, Altenburg, Zwickau, Braunschweig
und Stuttgart sang. Zu seinen Partien gehören u.a. die Hexe in Humperdincks Hänsel und Gretel, der Wenzel in Smetanas Die verkaufte Braut,
Pedrillo in Mozarts Entführung aus dem Serail und zahlreiche Fachpartien in Operette und Musical. Sein besonderes Interesse im Opernfach gilt der
Neuen Musik. Michael Bielefeldt hat bei mehreren Uraufführungen mitgewirkt, an der NEUKÖLLNER OPER z.B. als Hund in Hundeherz, als Roland
Koch in dem Auftragswerk der NEUKÖLLNER OPER Angela – eine Nationaloper von Frank Schwemmer (Musik) und Michael Frowin (Libretto) sowie
zuletzt als Münchheim in Münchhausen-Herr der Lügen. Neben seiner Bühnentätigkeit ist Michael Bielefeldt als Konzert- und Liedsänger aktiv.
Assaf Kacholi - Dorabella
studierte an der Rubin Music Academy in Tel Aviv. Sein Gesangsdebüt gab er mit der Titelrolle in Tavern of spirits von Moshe Sormann, das im
Rahmen des Tel Aviv Festivals 2001 zur Uraufführung kam. Außerdem war er mit einer Aufführung von Schumanns Dichterliebe im Mishkenot
Schanamin Musik Center und der Rolle des Tamino in einer Zauberflöten-Bearbeitung für Kinder auf hebräisch unter Mitwirkung des Israeli Radio
Broadcast Symphonie Orchester zu sehen.2002 nahm Assaf Kacholi an einem von den Metropolitan Opernhäusern New York City und Tel Aviv
veranstalteten, Workshop für Nachwuchssänger teil, der von Joan Dornemann durchgeführt wurde. Im Rahmen einer Aufführung von Kurt Weills
Die sieben Todsünden mit dem Kammerorchester Tel Aviv trat er als Mitglied der Familie zuletzt im März 2003 auf. Seit Oktober 2002 arbeitet er
mit Prof. Scot Weir in Berlin.
Jan Remmers - Ferrando
geboren 1978 in Wilhelmshaven studierte Jan Remmers zunächst Schulmusik in Oldenburg. In dieser Zeit erhielt er ersten Gesangsunterricht bei
Jutta Keller und Prof. Lutz-Michael Harder. Seit 1999 studiert der Tenor an der HfM „Hanns Eisler“ in Berlin bei Prof. Scot Weir Gesang und Anita
Keller Lied. Im Jahr 2002 absolvierte er ein Praktikum beim RIAS-Kammerchor. Im Bereich Oper sang er u.a. die Partie des Henry Morosus aus
Richard Strauß‘ Schweigsamer Frau. Außerdem wirkte er in vielen Konzerten in gesamten deutschsprachigen Raum mit, z.B. im Rahmen der
Stuttgarter Bachwochen unter Helmuth Rilling und Georg Christoph Biller.
Gero Bublitz – Guglielmo
studierte Gesang an der Hochschule der Künste in Berlin und war Meisterschüler von Dietrich Fischer-Dieskau. Bereits während seines Studiums
war er als Gast am Gerhardt-Hauptmann-Theater in Zittau engagiert (Pergolesi: Die Magd als Herrin) und trat im Rahmen des Schleswig-Holstein
Musik Festivals auf (Rossini: La Scala di seta) Es folgten Produktionen in Berlin, u.a. Die Kluge von Orff und Don Giovanni von Mozart, sowie die
Operetten Der Vetter aus Dingsda und zuletzt Glückliche Reise am Hansa-Theater. Darüber hinaus war Gero Bublitz mit eigenen Liederabenden zu
hören und ist regelmäßig als Oratoriensänger tätig. Er wirkte u. a. bei Konzerten in der Berliner Philharmonie und der Kaiser-WilhelmGedächtniskirche mit.
Christian Senger - Despina
erhielt neben seinem Studium der Film- und Fernsehwissenschaft an der FU Berlin eine Ausbildung in Schauspiel, Gesang und Tanz - erst in
Hamburg, später in Berlin bei Michael Gräwe und Catherine Gayer. Es folgten zahlreiche Film- und Fernsehrollen, u.a. in der ZDF-Krimi-Reihe
SOKO 5113 und der ARD-Vorabendserie St Angela. Auch auf der Bühne sammelte er bereits zahlreiche Erfahrungen und konnte seine Vielseitigkeit
sowohl im klassischen Sprechtheater als auch im Kindertheater und Musical unter Beweis stellen, u.a. in Rollen wie Probstein in Wie es euch gefällt,
Kent in Edward II oder als Prof. Habakuk Tibatong in dem Kindermusical Urmel aus dem Eis und Musicalproduktionen wie Godspell oder Der
Boyfriend.
Matthias Ehm – Don Alfonso
studiert Gesang / Musiktheater bei KS Prof. Heinz Reeh an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Er sang bereits in verschiedenen
Operproduktionen, u.a. Dr. Bartolo in W.A. Mozarts Le Nozze di Figaro und Van Bett in Lortzings Zar und Zimmermann. Auch in Konzerten
(Messen von Mozart und Schubert, Kantaten von Bach und Buxtehude, 14. Symphonie von D. Schostakowitsch in der Berliner Philharmonie) tritt
Matthias Ehm regelmäßig in Erscheinung, zuletzt mit Haydns Schöpfung und als Gast bei den Mozart – Wochen in Bad Reichenhall. Darüber hinaus
ist er als Liedsänger tätig und präsentierte in zahlreichen Auftritten Lieder insbesondere spät – und nachromantischer Komponisten wie Brahms,
Pfitzner und Strauss.
Dietrich Bartsch – Klavier 1/primo
Schon während des Studiums an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig war der Diplompädagoge für
Klavier und Diplomkorrepetitor für Tanz und Schauspiel tätig. Neben der Mitwirkung an diversen Tanz- und Theaterprojekten als Pianist sowie als
Darsteller (z.B. in der Kleinen Nachrevue von Sylvia Schmid), hat er Werkverträge an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin
und wirkte vielfältig als Korrepetitor (Kurt-Weill-Fest 2001, Gregor Seyffert & Company). Bartsch gründete das Ensemble „kulturbuerger.de“ und
bekleidet seit 2002 das Amt des Geschäftsführers im Deutschen Institut für Improvisation. Seine Komposition Eine Bar für jene Stunden kam im
April diesen Jahres zur Uraufführung.
Ugo D’Orazio Klavier 2/primo
Nach dem Studium der Philosophie an der „Università degli Studi“ und der Komposition und des Klaviers am Konservatorium „Giuseppe Verdi“ in
Mailand ging er zunächst der wissenschaftlichen Tätigkeit an diversen deutschen Universitäten nach. Auf eine Anstellung an der Hamburgischen
Staatsoper (u.a. deutsche Erstaufführung von Olga Nieworths Bählamms Fest) folgte ein Engagement als Korrepetitor am IOS (Internationales
Opernstudio) des Opernhauses Zürich. Ab September 2003 ist er am Theater Bielefeld als Korrepetitor engagiert.
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Così fan tutte
Andrew Hannan – Klavier 1/secondo
wurde in Plymouth, England geboren und ist seit 1981 in Deutschland ansässig. Er ist freiberuflich tätig als Komponist, Pianist, Arrangeur,
musikalischer Leiter und Songtexter. Andrew Hannan schrieb u.a. Musik und Songtexte für das Musical Canterville (Stadttheater Heilbronn 1993),
für die Revue Störtebecker (Husumer Theatersommer 1998) und die Musik für Kaisers Nachtigall – ein musikalisches Märchen (Neuköllner Oper,
2002). 1999 gewann er den 1. Preis der Paul-Woitschach-Stiftung des Deutschen Komponistenverbandes mit seinem Konzert für Trompete und
Orchester. Er komponierte weitere Bühnenmusiken, Songs, Chansons sowie 2 Filmmusiken und verfasste Arrangements u.a. für Little Voice, Das
Wunder von Hernals, Maria Bill singt Jacques Brel und Wie werde ich reich und glücklich.
Als musikalischer Leiter war er für Cabaret (Theater am Kurfürstendamm 1999), Das Wunder von Hernals (Wien 2000), Piaf und Maria Bill singt
Jacques Brel (seit 1997/2001), Meisterklasse, Wie werde ich reich und glücklich, Das Bezaubernde Fräulein und Cinderella passt was nicht
(Neuköllner Oper 2001) tätig. Zusammen mit Andreas Bisowski und Heidi Mottl schrieb er die Wahlkampfoperette Herz über Bord (nach E.
Künneke) und die Konsumette Es fliegt was in die Luft (Komposition und Liedtexte) für die Neuköllner Oper.
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Così fan tutte
Kurz und bündig
Künstlerisches Leitungsteam
Musikalische Leitung ......................... ......................................................................... ...........Jens-Karsten Stoll
Regie ......................................................................................................................................... Robert Lehmeier
Bühne ............................................................................................................................................ Markus Meyer
Kostüme ............................................................................................................................................Marcel Zaba
Ensemble
Fiordiligi .................................................................................................................................Michael Bielefeldt
Gulgielmo ........................................................................................................................................Gero Bublitz
Dorabella ........................................................................................................................................Assaf Kacholi
Ferrando .......................................................................................................................................... Jan Remmers
Despina ......................................................................................................................................Christian Senger
Don Alfonso ................................................................................................................................... Matthias Ehm
Klavier 1/primo .......................................................................................................................... Dietrich Bartsch
Klavier 1/secondo ...................................................................................................................... Andrew Hannan
Klavier 2/primo ............................................................................................................................. Ugo D’Orazio
Klavier 2/secondo ................................................................................................................... Jens-Karsten Stoll
Termine
Foto- und Fernsehprobe .........................................Dienstag, 12 August 03, 18.00 Uhr
Premiere: .................................................. Donnerstag, 14. August 2003, 20.00 Uhr
Spieltermine
14./16.-17./19./21.-23. und 28.-31. August sowie 4.-7. und 11.-14. September 2003, 20 Uhr
Spielort
Neuköllner Oper, Großer Saal
Karl-Marx-Str. 131-133, 12043 Berlin
Verkehrsanbindung: U 7 - Karl-Marx-Straße, S 41/42/46/47 – Neukölln, Bus 104
Karten
9,- bis 21,- €, Vorbestellung unter 030/68 89 07 77, unter Email: [email protected]
und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
NEUKÖLLNER OPER • Karl-Marx-Str.
131-133 • 12043 Berlin • Tel: 030/68 89 07-0 • Fax: 030/68 89 07 89 • [email protected]
www.neukoellneroper.de
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