UT Connewitz Programm im Mai 2016 01.05. 02.05. 04.05. 06.05. 07.05. 08.05. So Mo Mi Fr Sa So 11.05. 13.05. 14.05. 19.05. 20.05. 22.05. Mi Fr Sa Do Fr So ab 24.05. 25.05. 26.05. 27.05. 28.05. 29.05. Di Mi Do Fr Sa So Vorschau: 21 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 20 Uhr 21 Uhr 14 Uhr Konzert: Mouse On The Keys (jp) & KUF (d) Konzert: Long Distance Calling (d) Il Comico spielt: Vom Unvermögen des Theaters sich selbst zu definieren Il Comico spielt: Vom Unvermögen des Theaters sich selbst zu definieren Konzert: Dikanda (pl), Erik Manouz & Cynthia Nikschas KinderKinoKlub Flimmerstunde zeigt: Konzert für Bratpfanne und Orchester 21 Uhr Konzert: Einar Stray Orchestra 21 Uhr Film: A Bowie Oddity I ab 18 Uhr Film: A Bowie Oddity II 20 Uhr Konzert/Benefiz: Michael Wollny, June Cocó, Egolaut & Stilbruch 20 Uhr Konzert: Talking To Turtles 20 Uhr Konzert: Wrekmeister Harmonies, Sun Worship & Unru 11 Uhr 25. Connewitzer Straßenfest: mit Stand vom UT Connewitz 11:30 & 14 Uhr 25. Connewitzer Straßenfest: Führungen im UT Connewitz 21 Uhr Konzert: Steve Gunn & Nap Eyes 21 Uhr Film: Der schwarze Nazi 19.30 Uhr Filmgespräch & Film: NARRATION - Thomas Taube 21 Uhr Film: Der schwarze Nazi 21 Uhr Shorts Attack: Lust und Liebe 15 Uhr Konzert: MDR Kinderchor – Es war einmal… 14.06. THE MELVINS Am Sonntag, 01. Mai 2016 um 21 Uhr Konzert: MOUSE ON THE KEYS (jp) & KUF (d) Mouse on the Keys mischt den amerikanischen Post-Hardcore der 90er Jahre mit elektronischer Musik, Jazz und zeitgenössischer Klassik. Mit zwei Keyboards, zwei Pianos und einem Schlagzeug kreieren sie instrumentale Musik, die Kinnladen auf Schuhsohlen-Niveau fallen lassen. Das Trio besteht aus Akira Kawasaki und Atsushi Kiyota, ehemaligen Mitgliedern von Nine Days Wonder, einer legendären Post-Rock-Band in Japan. Drittes Mitglied ist Daisuke Niitome, der schon für unzählige Jazz‐, Funk- und Hip-Hop-Bands Drums gespielt und Musik komponiert hat. Live strebt das Trio nach einer audiovisuellen Erfahrung. Video-Projektionen, geometrische Symbole und 3D-Objekte sollen Audio-Ansichten von Tokyo und die Atmosphäre dieser Metropole vermitteln. Nicht weniger wunderbar wird es im Vorprogramm mit der Musik von KUF, einer Elektroband, die alle Sounds live spielt – von Schlagzeug, über Kontrabass bis Keyboards. Musik & Infos http://www.mouseonthekeys.net http://www.listen-to-kuf.com Am Montag, 02. Mai 2016 um 20 Uhr Konzert: LONG DISTANCE CALLING (d) Mit der Veröffentlichung von ›TRIPS‹ eröffnet Long Distance Calling ein neues Kapitel. Der Albumtitel ist hier durchaus wörtlich zu nehmen – das Quartett bedient sich der Qualität von Musik, den Hörer durch Zeit und Raum zu schicken. Long Distance Calling befreien sich mit ›TRIPS‹ endgültig von jedweder Beschränkung durch Erwartungen und Genre-Schubladen und wagen sich weit aus ihrer Komfortzone. Die freundschaftliche Trennung von Marsen Fischer trug dazu bei, dass mit gewohnten Routinen ohnehin gebrochen werden musste. Sein Beitrag zum Album sind ein Großteil der der Keyboards und Soundeffekte - der Gesang auf ›TRIPS‹ jedoch stammt von Petter Carlsen, der schon auf ›The Flood Inside› beim Song ›Welcome Change‹ zu hören war. Carlsens Stimme scheint wie gemacht für die neuen Songs und schlägt gemeinsam mit der Band die ersten Seiten eines neuen Buches der Bandhistorie auf. Folgen wir Long Distance Calling auf ihrer musikalischen Reise durch Zeit und Raum! T I C K E T S: gibt`s bei CULTON und bei den üblichen Online-Versendern. Musik & Infos: www.facebook.com/longdistancecalling www.longdistancecalling.de Am Mittwoch, 04. Mai 2016 und am Freitag, 06. Mai 2016 jeweils um 20 Uhr IL COMICO spielt: Vom Unvermögen des Theaters sich selbst zu definieren Regie: Anne Rab Text: Falko Köpp „Vom Unvermögen des Theaters sich selbst zu definieren“ handelt von den Unzulänglichkeiten, den Klischees und den kleinen Absurditäten, die man täglich in einem Theaterbetrieb erlebt. Machtspiele im Ensemble, die Ohnmacht der Schauspieler, die versuchen die absurden Visionen der Regisseure zu verstehen, das verzweifelte Buhlen der Theaterleitung um die Gunst des Publikums und der Kampf gegen finanzielle Beschneidung und deren Folgen für die Kultur. Rennt die Kunst gegen das Elend an oder spielt sie gegen den Utopieverlust? Über allem liegt die Frage, was Theater denn eigentlich ist, soll und muss. Aber vor allem ist das Stück eine Liebeserklärung an einen Ort, an dem alles machbar ist. Eine Welt die stets, auf der Suche nach dem Unmöglichen, versucht die Menschen zu bilden, zum Denken, Fühlen und Leben zu inspirieren. Es inspirieren sie: Philipp Nerlich, Katja Fischer, Markus Reichenbach, Peter Zahn/Falko Köpp und Thomas Deubel Am Samstag, 07. Mai 2016 um 20 Uhr Konzert: DIKANDA (pl), Erik Manouz & Cynthia Nikschas (d) Es ist wieder soweit: jedes Frühjahr treffen sich das Ensemble um Weltenmusiker ERIK MANOUZ und die polnische Band DIKANDA zum gemeinsamen Frühlings-Konzertabend - in diesem Jahr bereichert durch die einzigartige Liedermacherin CYNTHIA NICKSCHAS! Der musikalische Horizont Dikandas reicht von osteuropäischer Folklore über Klänge zwischen Orient und Occident bis hin zu mitreißenden, tanzbaren Liedern der Gypsies. Mehrstimmiger, leidenschaftlicher Gesang erzählt Geschichten von Sehnsucht, Leidenschaft und Unterwegs-Sein. Die charismatische, weit gereiste und preisgekrönte Combo kommt jedes Jahr zu diesem Ereignis ins UT Connewitz. Erik Manouz öffnet ein neues Kapitel. Der Weltenmusiker und Soundnomade bewegt sich schon seit einigen Jahren im Kosmos der deutschsprachigen Musik und hat mit seinem langjährigen Freund und musikalischen Partner Felix Meyer u.a. mit Künstlern wie Konstantin Wecker, KEIMZEIT, Wenzel oder Stoppok zusammengearbeitet. Im Herbst wird MANOUZ sein Debüt-Album veröffentlichen, welches sowohl in der Singer-Songwriter-Tradition verwurzelt, aber auch von der Authentizität aus zwei Jahrzehnten Strassenmusik und Reisen durch Europa und Lateinamerika beeinflusst und daher auch von vielen weltmusikalischen Elementen durchtränkt ist - sei es eine durchzechte Nacht mit Flamenco-Sängern & Gitarristen in Jerez/Andalusien, die Rhythmen Südamerikas und Kubas oder auch der Einsatz seiner Hang-Instrumente. Als special guest hat Manouz seine geliebte Kollegin Cynthia Nickschas eingeladen, die ihn nicht nur auf seinem Debütalbum bereichert, sondern mit der er auch ein zukünftiges Duo-Projekt plant. Cynthia Nickschas spielt in der Band von Konstantin Wecker und ist selbst begnadete Liedermacherin, die von Manouz aufgrund ihrer Energie und rauchen Stimme gerne als „die deutsche ZAZ“ bezeichnet wird.Drei hochkarätige Weltmusik-Formationen versprechen einen Abend mit Gänsehaut- und Tanzgarantie ! Viva la musica !! T I C K E T S: gibt’s bei Culton, www.tixforgigs.de und in der Buchhandlung neben dem UT Connewitz. Mehr Infos und Musik: www.dikanda.com http://www.manouz.de http://cynthiaandfriends.de Am Sonntag, 08. Mai 2016 um 14 Uhr KinderKinoKlub Flimmerstunde zeigt: Konzert für Bratpfanne und Orchester DDR 1975, 85 min, empfohlen ab 6 Jahren Regie: Hannelore Unterberg mit: Christian Blumenstein, Chris Buttkus, Jaecki Schwarz u.a. Bum und seine Freunde sind musikbegeisterte Kinder. Mit Pfanne, Kanne, Hupe und allerlei Gerümpel lassen sie ihrer Neigung freien Lauf, was bei den Erwachsenen auf großes Mißfallen stößt. Für das "Fest der guten Einfälle", das im Wohnviertel stattfinden soll, hat Bum eine phantastische Idee: ein richtiges Konzert. Angesichts des ernsthaften Vorsatzes finden die Kinder Unterstützung. Gebrauchtwarenhändler Dohlenei spendet das Oberteil eines fürstlichen Bettes, dessen Gitterstäbe sich hervorragend zum Musizieren eigenen, und sogar ein richtiger Musiker, Herr Kling vom Sinfonieorchester, hilft. Nun gehen sie daran, ihre Darbietungen in Einklang zu bringen, und beim Fest treten sie mit großem Erfolg mit einem richtigen Orchester auf. Am Mittwoch, 11. Mai 2016 um 21 Uhr Konzert: EINAR STRAY ORCHESTRA (nor) In seiner norwegischen Heimat gilt das Einar Stray Orchestra noch immer als ein Geheimtipp im musikalischen Underground. Als vor drei Jahren das Debütalbum Chiaroscuro - damals noch unter dem Namen Einar Stray - in Norwegen erscheint, waren die Reaktionen ausnahmslos positiv. Mehr als die Hälfte der Konzerte der fantastischen Debüttour sind aus dem Stand heraus restlos ausverkauft. Es folgen die Einladung des Isländers Ólafur Arnalds, mit ihm in Moskau zu spielen, mehrere Klubtouren in ganz Europa und eine weitere Einladung in Russland zu touren, diesmal von Múm. Seinen Startpunkt hat das spätere Einar Stray Orchestra im Jahr 2008, als der damals 18-jährige Einar Stray auf den ebenfalls aus Norwegen stammenden Künstler und Musiker Moddi trifft. Die beiden verstehen sich augenblicklich, spielen gegenseitig in ihren jeweiligen Bands, veröffentlichen eine gemeinsame Platte und touren gemeinsam. Gelegentlich spielt Einar Stray noch immer in Moddis Band, findet mit Lars Fremmerlid (Schlagzeug), Ofelia Ostrem Ossum (Violoncello), Simen Aasen (Bass) und Asa Ree (Violine) aber die Band, die immer fester zusammenwachsen wird. Und weil die praktisch schon lange nicht mehr Strays Soloprojekt ist, wird dies endlich auch im Bandnamen manifestiert: im Frühjahr benennt sich die Band um in Einar Stray Orchestra. Musikalisch wird den Ideen der Raum und die Zeit gegeben, die sie eben einfach benötigen. Kommen die Einflüsse nach wie vor von Künstlern wie Sufjan Stevens und Godspeed You! Black Emperor, so ist Politricks in seinem Facettenreichtum doch leichter zugänglich als das Vorgängeralbum. Das charakteristische Piano stellt Stray zudem zugunsten von Gitarrenwänden oder stimmungsvollem Shoegaze gelegentlich in den Hintergrund und lädt ein zu einer abwechslungsreichen Fahrt von zerbrechlichen, intimen a capella Stücken hin zu ausufernden Rock-Crescendi. T I C K E T S: gibt es online bei tixforgigs.com sowie bei CULTON im Peterssteinweg 9. Infos & Musik: http://www.einarstrayorchestra.com Am Freitag, 13. Mai 2016 um 21 Uhr und am Samstag, 14. Mai 2016 ab 18 Uhr Filmprogramm: A BOWIE ODDITY Von Anfang an beruhte Bowies besondere Magie nicht nur auf seiner Musik und seinem überragenden Talent als Songwriter, sondern auch auf seiner Bühnenpräsenz und seinem Gespür für theatrale Effekte und seiner Fähigkeit, sich zu inszenieren und ständig neu zu erfinden. A Bowie Oddity zeigt einen Ausschnitt aus dem schillernden Bowie-Universum und die Popikone als charismatischen, bisweilen surrealistischen Schauspieler und Performer. Am Donnerstag, 19. Mai 2016 um 20 Uhr Benefizkonzert: MICHAEL WOLLNY, June Cocó, Egolaut & Stilbruch „Miteinander durch Musik“ – unter diesem Motto setzt die Leipziger Musikszene heute ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit sowie für Offenheit und ein friedliches Miteinander. Vier hochkarätige Bands spielen an diesem Abend zugunsten von Geflüchteten: Der mehrfache ECHO-Preisträger Michael Wollny zusammen mit den Professoren der Jazzabteilung der Leipziger Musikhochschule und Singer/Songerwriterin June Cocó sind ebenso dabei wie Egolaut, das jüngste Kind der Tausendsassa Antonio Lucaciu und Sascha Stiehler, sowie die Genre-sprengenden-Akustik-Pop-Jungs von Stilbruch. Die Einnahmen der Eintrittsgelder kommen dem Leipziger Flüchtlingsrat sowie der Organisation „Miteinander durch Musik“ zugute, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Flüchtlinge und Flüchtlingskinder mit Hilfe von Musik in Deutschland willkommen zu heißen, zu unterstützen und integrieren. T I C K E T S: gibt es bei CULTON im Peterssteinweg 9. Am Freitag, 20. Mai 2016 um 21 Uhr Konzert: TALKING TO TURTLES (d) Talking To Turtles - das Duo schenkt uns seit Jahren diese wunderbar intimen Konzertmomente. Momente, in denen man die berühmte Nadel hätte fallen hören können, um gleich mit dem nächsten Song eine Euphorie zu verbreiten, die sogar Grumpy Cat ein Lächeln unter die Schnurrhaare gezaubert hätte.Mehr als ein Jahr ist seit der Veröffentlichung des dritten Talking To Turtles Album „Split“ vergangen. Mehr als ein Jahr zu zweit in so ziemlich jeder deutschen Stadt mit Bühne. Und als einer der wenigen deutschen Acts auch bereits zum dritten Mal beim renommierten South By Southwest 2015 in Austin, Texas. 2016 wollen Claudia Göhler und Florian Sievers am nächsten Album arbeiten und verabschieden sich zuvor mit dem zweiten Teil ihrer aktuellen „Splits & Pieces“ - Tour. Zwischen zwei Alben ist der Zeitpunkt perfekt um Neues auszuprobieren. Neue Lieder zum Beispiel oder Songs, die ewig nicht live gespielt wurden. Und vor allem: Für Gastmusiker. Max Schröder (Die Höchste Eisenbahn) und Jan Soutschek an Schlagzeug und Bass heißen die Spielgefährten der Turtles auf dieser Tour, damit die sich so noch viel besser um das kümmern können, weshalb wir immer und immer wieder auf ihre Konzerte kommen: Diese wunderbaren Konzertmomente. T I C K E T S: gibt es online bei tixforgigs.com sowie bei CULTON im Peterssteinweg 9. Infos & Musik: http://talkingtoturtles.de/ Am Sonntag, 22. Mai 2015 ab 11 Uhr: 25. Connewitzer Straßenfest mit Stand vom UT Connewitz e.V. Heute trefft Ihr uns auf dem Connewitzer Straßenfest. Am Stand gibt es die neue Buttonkollektion, druckfrische UT-Beutel, Karten für unsere Veranstaltungen und Infos rund um unser Projekt. Kommt vorbei! Wer mag, kann um 11: 30 Uhr oder um 14 Uhr durch das alte Kino führen lassen und einen Blick hinter die Kulissen erhaschen. Mehr Infos zum Straßenfest: http://www.connewitzerstrassenfest.de Am Sonntag, 22. Mai 2016 um 20 Uhr UT Connewitz & Swansea Constellation laden ein: Wrekmeister Harmonies, Sun Worship & Unru Nach gut einem Jahr Schaffenszeit und mit einer Besetzung von 30 Musikern veröffentlicht J.R. Robinson sein überragendes drittes Album 'Night of Your Ascension' als Wrekmeister Harmonies. Das kreative Produkt des Chicagoer Komponisten und Klangkünstlers kommt von einem vielfältigen und sich stets verändernden Kollektiv, welches dafür bekannt ist, mit langsam aufbauender und atmosphärischer Musik die dunklere Seite des Lebens und des menschlichen Daseins zu ergründen. Wie bei den vorherigen Wrekmeister-Alben wirkt an diese Stelle die Kretivität und Schaffenskraft eines Ensembles bestehend aus zahlreichen namhaften Musikern. So zum Beispiel Lee Buford und Chip King (the body), Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten), Cooper Crain (Cave), Marissa Nadler, Mary Lattimore, Olivia Block, Eric Chaleff (Bloodiest), Dylan O'Toole und Ron DeFries (Indian), Bruce Lamont, Sanford Parker (Minsk), Mark Solotroff (Anatomy of Habit), Solomon Lee Walker, Chris Brokaw (Come) und Jaime Fennelly (Mind Over Mirrors) oder Ken Vandermark. Für seine Europa-Konzerte hat sich J.R. Robinson mit der Künstlerin Esther Shaw und Teilen der Band „Dead To A Dying World“ zu Wrekmeister Harmonies formiert. T I C K E T S: gibt es online bei tixforgigs.com sowie bei CULTON im Peterssteinweg 9. Infos & Musik: http://www.thrilljockey.com/artists/wrekmeister-harmonies https://sunworship.bandcamp.com/ https://unru.bandcamp.com/ Am Dienstag, 24. Mai 2016 um 21 Uhr Konzert: Steve Gunn (us/ matador) & Nap Eyes Steve Gunn hat einen langen Weg hinter sich. Aus der Nische der US-Gitarren-Avantgarde kommend ist er ab 2007 zunächst als Solo-Künslter aktiv und schließt sich mit seinen Veröffentlichungen verschiedenen Folkrock-Erneuerern wie Bill Callahan oder Jason Molina an, war dann u.a. in Kurt Viles Tourband The Violators mitverantwortlich für den fluffigen Americana-Sound. Seit den letzten Jahren arbeitet Gunn mit einer Band in klassischer Rockbesetzung. Mit atemloser, sehnsuchtsvoller Bariton-Stimme singt er zu silbrigen Gitarren-Sounds traurige Geschichten aus einem Amerika, das es vielleicht bald nur noch in Bildbänden gibt. Es ist das Amerika der verlassenen Tankstellen, der kargen und staubigen Landschaften, der einsamen Gestalten. Diese dichte Athmosphäre übersetzt Gunn in einen zähen Flow, der gelegentlich durch rockige Uptempos oder von afrikanischem Groove angetriebenen Passagen durchbrochen wird. T I C K E T S: gibt es bei culton im Peterssteinweg 9 und online bei tixforgigs. Infos & Musik: http://www.steve-gunn.com https://napeyes.bandcamp.com/ Am Mittwoch, 25. Mai 2016 und Am Freitag, 27. Mai 2016 jeweils um 21 Uhr Film: Der schwarze Nazi D 2015 Regie: Tilman & Karl-Friedrich König Die Groteske Der schwarze Nazi begleitet den rechtsradikalen Sikumoya und stellt damit die Frage danach, was Deutschsein eigentlich ausmacht. Nach der ersten Verfilmung „Sikumoya: Der schwarze Nazi“ (2006) erzählen Tilman und Karl-Friedrich König erneut die Geschichte von Sikumoya, eines Mannes mit kongolesischen Wurzeln. Er lebt nun in Deutschland und bereitet sich auf seine Einbürgerung vor. Seine Freundin und er erwarten ein Kind und nicht nur seine Schwiegereltern in spe haben Sikumoya gegenüber so ihre Vorurteile. Im Alltag begegnen ihm häufig Intoleranz und Rassismus und so versucht er, sich so gut es eben geht an die deutsche Kultur anzupassen. Eines Tages bricht Sikumoya jedoch zusammen und als er wieder erwacht, ist er deutscher als es jedem Neo-Nazi nur lieb sein kann… Am Donnerstag, 26. Mai 2016 um 19.30 Uhr NARRATION - Thomas Taube Podiumsgespräch und Filmvorführung in Kooperation mit maerzgalerie Leipzig / Berlin Mit: Thomas Taube (Künstler) Ulrich Matthes (Schauspieler, Darsteller in „Narration“) Hans Aichinger (Künstler, Gesprächsleiter) Thomas Taube, Preisträger der „Leipziger Jahresausstellung“ 2015 für „Dark Matters“, hat sein jüngstes Projekt „Narration“ den Aspekten des Erzählens gewidmet. Das Erzählen als vertraute sprachliche Mitteilungsform, unterliegt als Jahrhunderte alte Kulturtechnik hoch spannenden Veränderungen, als Kommunikationsmodell ist es so vielseitig wie seine Themen und in der künstlerischen Umsetzung kommen die Elemente des Erzählens am intensivsten – und schönsten – zur Geltung. In „Narration“ veranschaulicht Taube die Suggestion von erzählender Bild-Montage ebenso wie die Kraft von Sinn-Bildern oder der Anblick entfernter Orte und Probleme an sozialen, politischen, alltäglichen und emotionalen Themen und er zeigt in sprachlicher Vielfalt, dass das Erzählen als Grundrauschen unserer Zeit nie aufhört. Als 6-Kanal-Installation zur Premiere gezeigt, wird der Film jetzt erstmals als lineare Projektion einspurig präsentiert - mit einem großartigen Erzähler: Ulrich Matthes, am Orginaldrehort UT Connewitz. Im Gespräch werden sich vorab Hans Aichinger, Thomas Taube und Ulrich Matthes über den Film, die Kraft sprachlicher und anschaulicher Bilder und die Möglichkeiten des Erzählens austauschen. „Narration“ 2016, ca. 70 Minuten, mit: Ulrich Matthes, Pina Bergemann, Denis Petković, Hannes Lehmann, Eva Langkabel, Laust Frederiksen, Tjarko Bohlen. Am Samstag, 28. Mai 2016 um 21 Uhr Shorts Attack im Mai: Lust und Liebe 8 Filme in 95 Minuten Neulich an der Tanke: der heiß ersehnte Partner errettet die Kassiererin. Neulich im Bett: der Sex will nicht so recht gelingen. Und demnächst nach der Apokalypse: es wird Streit um die Sexpuppe geben. Shorts Attack bereichert den Mai mit frivolen Liebeserlebnissen und viel Knet-Erotik. Dabei hat auch ein Geizhals ein Date zu bestehen, eine Mutter komplizierte Verhältnisse zu überwinden, eine Beziehung den Stresstest zu bestehen und die Sehnsucht auf Erfüllung zu hoffen. Am Sonntag, 29. Mai 2016 um 15 Uhr Der MDR Kinderchor zu Gast im UT: ES WAR EINMAL Lieder und Kantaten aus der Märchenwelt wie Des Kaisers neue Kleider von Ingo Bredenbach, Christoph Heimbuchers Es war einmal im Märchenland und anderen. In Zusammenarbeit mit einem echten Dudelsackspieler und Klavier werden schottische (und englische) Volkslieder präsentiert. Ein Erzähler führt uns in die Sagen- und Märchenwelt Schottlands. Von Loch Ness bis Aberdeen. MDR KINDERCHOR Dudelsack - Mathew McKelvie Erzähler - Hans Henrik Wöhler Klavier - Christian Otto Leitung Nachwuchchor 1 - Ulrich Kaiser Leitung Nachwuchschor 2 - Wieland Lemke