W erk s tatt „ P r o te i n e“ / „ N a hr un gs f as er n“ POSTEN A1 Concept Map Ernährungslehre Raka W erk s tatt „ P r o te i n e“ / „ N a hr un gs f as er n“ Arbeitsblatt 1 Becher 1 enthält eine Mischung aus Milch und Zitronensäure. Becher 2 enthält nur Milch. 1. Welche Unterschiede können Sie zwischen den beiden Bechern beobachten? Die Milch mit der Zitronensäure ist zähflüssiger als d ie ohne. Zusätzlich ist die Milch geronnen (wirkt „flockig“). 2. Wie erklären Sie diese Unterschiede? Die Zitronensäure verändert den pH -Wert der Milch. Durch den tieferen pH-Wert werden die Verbindungen der sekundär und tertiär Struktur aufgebrochen. Die Proteine werden DENATURIERT. Durch die Denaturierung geht die biologische Aktivität (z.B. Enzymaktivität) verloren. Die Löslichkeit und die Quellbarkeit nehmen bei Globulären (Kugelförmige) Proteinen ab. Bei fibrillären (faserförmigen) Proteinen hingegen n ehmen die Löslichkeit und die Quellbarkeit bei der Denaturierung zu (z.B. Kollagen = Gelatine). Denaturierte Proteine können von unseren Verdauungsenzymen einfacher gespalten werden, d.h. denaturierte Proteine sind leichter verdaubar. Ein gekochtes Ei ist dementsprechend leichter verdaubar als ein rohes Ei. Ernährungslehre Raka W erk s tatt „ P r o te i n e“ / „ N a hr un gs f as er n“ POSTEN A3 Verdauung der Proteine Schreiben Sie nun den Ablauf der Verdauung in Form einer „Gebrauchsanweisung“ auf. Um ein Protein zu Verdauen, müssen Sie folgendermassen vorgehen: 1. Das LM gut ka uen und schlucken. 2. Im Magen mit der Salzsäure die Proteine denaturieren. 3. Als nächstes muss das Pepsin von der Salzsäure im Magen aktiviert werden. 4. Wenn das erledigt ist, muss das Pepsin die denaturierten Proteine in grobe Stücke aufspalten (Proteinbruchstü cke). 5. Jetzt muss die Bauchspeicheldrüse aktiviert werden und Trypsin und Peptidasen produzieren. 6. Diese beiden Enzyme nun im Zwölffingerdarm beigeben. 7. Die beiden spalten Proteinbruchstücken die und Proteine teilweise nun schon zu zu kleinen einzelnen Aminosäuren. 8. Nun müssen die so „vorverdauten“ Proteine in den weiteren Dünndarm transportiert werden. 9. Im weiteren Dünndarm müssen zuerst die Peptidasen in der Darmschleimhaut gebildet werden. 10. Die müssen jetzt die alle Proteinbruchstücke in einzelne Aminosäuren aufspalten. 11. Die Aminosäuren „geschleust“ werden müssen um ins durch Blut die und Dünndarmwand in die Leber zu gelangen. 12. Den Teil der nicht verdaut wurde, scheiden Sie bitte via Dickdarm aus. Ernährungslehre Raka W erk s tatt „ P r o te i n e“ / „ N a hr un gs f as er n“ POSTEN B Stickstoffkreislauf Der Stickstoff (N) aus der Luft wir d von Bakterien im Boden gebunden. Die Pflanzen nehmen ihn auf und bilden daraus Aminosäuren. Sie setzen die Aminosäuren zu pflanzlichen Proteinen zusammen. Ein Tier frisst die Pflanze, spaltet die pflanzlichen Proteine auf und setzt sie neu zusammen. Es entstehen tierische Proteine. Nun isst der Mensch ein tierisches Produkt, er spaltet die tierischen Proteine auf und setzt sie neu zusammen. Es entsteht körpereigenes (menschliches) Protein. Eine andere pflanzliches Möglichkeit Produkt ist, isst dass und der damit Mensch direkt pflanzliche ein Proteine aufnimmt und zu körpereigenem umwandelt. Am Ende der Verdauung scheiden sowohl Tier wie Mensch stickstoffhaltige Abbauprodukte aus. Auch bei der Zersetzung von Organischem Material entstehen viele sticks toffhaltige Produkte. Diese gelangen in den Boden, wo sie von Pflanzen wieder für den Aufbau von neuen werden. Ernährungslehre Raka Aminosäuren verwendet W erk s tatt „ P r o te i n e“ / „ N a hr un gs f as er n“ Arbeitsblatt 3 Ein Freund / eine Freundin von Ihnen erfährt vom Arzt, dass er/sie an Zöliakie leidet. Sie möchten ihn/sie aufmuntern und schreiben eine Karte. Als Hilfe bzw. Motivation stellen Sie ihm/ihr 3 Menüs zusammen. Beachten Sie: Die Menüs sollten Ihnen schmecken und vor allem ausgewogen sein (Lebensmittelpyramide). Ernährungslehre Raka