Kerncurriculum NWA Realschule Standards Klassen 5

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Bildungsplan 2004
Realschule
Umsetzungsbeispiel für ein Kerncurriculum
im Fächerverbund Naturwissenschaftl. Arbeiten
Standard 5-7
Beispiel 2
Landesinstitut
für Schulentwicklung
Qualitätsentwicklung
und Evaluation
Schulentwicklung
und empirische
Bildungsforschung
Bildungspläne
Erprobt in den Schuljahren 2004/05 und 2005/06
Vorwort
Zur Veröffentlichung von Kerncurricula
Inzwischen ist in den Kollegien viel Arbeit zur Umsetzung des neuen Bildungsplanes geleistet worden. Doch ist eine
solche Arbeit einerseits prinzipiell unabschließbar, andererseits bestehen auch hier und da noch Zweifel an der
eigenen Position. Als weiterer Impuls für die schulische Arbeit werden daher hier Beispiele für mögliche
Umsetzungen des Bildungsplanes in den Klassen 5, 6 und 7 angeboten. Dabei handelt es sich um Beispiele
einzelner Schulen, die, auf ihre jeweilige Situation abgestimmt, ein Kerncurriculum erstellt haben. Es werden auch
Hinweise auf den Ergänzungsbereich gegeben, der selbstverständlich nicht nur dem Fach selbst zur Verfügung
steht, sondern möglicherweise auch zum allgemeinen Schulcurriculum etwas beiträgt.
Diese Beispiele erheben nicht den Anspruch, vorbildlich zu sein, sie zeigen eine mögliche Umsetzung. Bitte
bedenken Sie außerdem, dass die wiedergegebenen Curricula keine fertigen Produkte sind, sondern sich in einem
Entwicklungsprozess befinden, jeweils neuen Situationen vor Ort angepasst werden, nach Erfahrungswerten
fortgeschrieben werden. Sie sind natürlich stark an den Kontext der jeweiligen Schule gebunden und müssen selbst
dort jeweils auf die individuelle Klassensituation bezogen werden.
Besondere Profilbildung dieser Schule

NWA Profil: NWA ist seit 4 Jahren Kernfach; in der Prüfung wird NWA
und nicht ein Fachmodul geprüft

Projekttage im Rahmen der Berufsorientierung; sowie Durchführung
einer Berufs- und Ausbildungsbörse

aktive SMV

gut gepflegter Schüleraustausch mit Frankreich
Kontingentstundentafel in NWA
Klasse 5:
3 Stunden
Klasse 6:
3 Stunden
Klasse 7:
3 Stunden
Klasse 8:
6 Stunden
Klasse 9:
6 Stunden
Klasse 10:
3 Stunden
Organisationsform von NWA in den beschriebenen Klassenstufen
Klasse 5:
ganze Klasse bei einem Lehrer/in / 2 Stunden in Halbklassen
Klasse 6:
ganze Klasse bei einem Lehrer/in / 2 Stunden in Halbklassen
Integration des TOP TA in den Unterricht
Klasse 7:
ganze Klasse bei einer Lehrkraft
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
Kerncurriculum für den Fächerverbund Naturwissenschaftliches Arbeiten – Klasse 5
Kerncurriculum
2/3 der Zeit
I
II
Kompetenzen
2.2 Über die biologische Vielfalt
staunen:
Durch Haltung und Pflege von
Pflanzen oder Tieren, durch
Schulgartenarbeit oder Lerngänge
und Lehrfahrten eröffnen sich
Schülerinnen und Schülern
emotionale Zugänge zur Natur.
Durch Sammeln, Ordnen und
Bestimmen, durch Messungen im
Freiland und durch Entdeckungen
mit Lupe und Mikroskop können
die Schülerinnen und Schüler
Vielfalt, Struktur und Funktion
lebender Systeme verstehen.
Emotionaler Zugang und
Verständnis sind Grundlage für den
Schutz der Mitwelt.
2.2.2 ausgewählte Tierarten
beobachten und beschreiben, ihre
Angepasstheit an das Leben an
Land, in der Luft oder im Wasser in
Körperbau, Funktion und
artspezifischem Verhalten erfassen
III
Thema
I. Wie Tiere leben
Hinweise auf das Schulcurriculum
1/3 der Zeit
IV
Inhalt






Monat/
Jahr
Kennzeichen der Wirbeltiere
Tierklassen
Säugetiere (Merkmale, Lebensraum und
Anpassung)
Haustiere (Hund-Katze im Vergleich)
Mensch und Tier - Zusammenleben
Thema eignet sich sehr gut für das Einüben
von Schülerexperimenten
-1-
V
Zeit/
Unterrichtsstunden
Etwa 30
Stunden
Mögliche Ergänzung und Vertiefung im
Schulcurriculum/ Zusammenarbeit mit
anderen Fächern und Fächerverbünden
(nur Hinweise/Vorschläge)





Lerngang Zoo
Vom Aussterben bedrohter Tiere
(rote Liste)
Pferd und Rind als Nutztiere
Besuch auf dem Bauernhof
Problematik: Massentierhaltung /
artgerechte Tierhaltung
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
und
erklären;
2.6 Die Prinzipien des Lebendigen
verstehen:
Die Schülerinnen und Schüler
können belebte und
unbelebte Natur unterscheiden. Sie
erkennen den zellulären Aufbau
der Lebewesen, haben Einblick in
deren Stoffwechsel, in Wachstum
und Entwicklung. Sie wissen, dass
Fortpflanzung und Vererbung
Voraussetzungen für die
Kontinuität des Lebens sind und
dass Vielfalt und Einheit heutiger
Lebensformen Prozess in einem
evolutionären entstanden sind.
1.1.1 sammeln und ordnen;
1.2.1 Versuche durchführen;
II. Geheimnisvolle
Kräfte


2.8 Den Feldbegriff verstehen und
anwenden:
Schülerinnen und Schüler können
den Feldbegriff als
Beschreibungsmöglichkeit für die
Fernwirkung von
Magneten, elektrisch geladenen
Körpern und der Erdmasse
innerhalb der
Alltagskommunikation verwenden.
Sie wissen, wie wichtig Begriffe
sind, um Phänomene zu
beschreiben.
Die Schülerinnen und Schüler
können
2.8.1 einfache Versuche zum
Nachweis elektrischer
und magnetischer Felder und des
Schwerefeldes

Magnetismus (Pole, Magnetkraft, Verhalten
der Pole, Magnetfeld)
Elektrostatische Aufladung (Nachweis von
Ladung, Ladungsausgleich)
Elektrizität (Stromkreis, Energiequelle,
Gefahren)
-2-
Etwa 20
Stunden





Herstellung eines Magneten
Herstellung eines Kompasses
Entstehung von Gewittern und
Verhalten bei Gewittern
Energieumwandlung
Funktionsweise eines Dynamos
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
der Erde durchführen.
2.9.1 Alltagserfahrungen mit
elektrischen Phänomenen
beschreiben, mit geeigneten
Freihandversuchen in Beziehung
setzen und mit einfachen
Modellvorstellungen erklären;
2.1 Experimentieren und mit
ausgewählten Stoffen umgehen
können:
Durch den eigenverantwortlichen
Umgang mit Gasen,
Flüssigkeiten und Feststoffen unter
Verwendung
einfacher Laborwerkzeuge und
Laborgeräte lernen
die Schülerinnen und Schüler
künftig grundlegende
Sicherheitsmaßnahmen und
Verhaltensregeln beim
Umgang mit Gefahrstoffen
sachgerecht anzuwenden.
Die Schülerinnen und Schüler
können
2.1.1 experimentieren;
2.1.3 eigenverantwortlich mit
Stoffen umgehen;
III. Umgang mit
Stoffen aus dem
Alltag




Übersicht: Materialien/Stoffe des Alltags
Eigenschaften und deren experimentelle
Überprüfung (Verhalten beim Erhitzen,
Dichtebestimmung, Leitfähigkeitsprüfung,
Verhalten in Wasser, Löslichkeitsprüfung)
Trennverfahren im Überblick ( Sieben,
Dekantieren, Filtrieren, Verdampfen)
Chromatographie zur Aufschlüsselung von
Farbgemischen

Etwas 30
Stunden




-3-
Steckbriefe einzelner Stoffe und
deren Verbindungen
Vom Steinsalz zum Kochsalz
Mülltrennung und –vermeidung
(Vergleich Mehrweg- und
Einwegverpackungen)
Herstellung von Rotkohlsaft zur
Identifikation säurehaltiger
Lebensmittel
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
2.1.4 Sicherheitsmaßnahmen und
Verhaltensregeln
beim Umgang mit Gefahrstoffen
beachten.
Die Schülerinnen und Schüler
können durch das Sammeln und
Strukturieren von
phänomenologischem Wissen im
Bereich der Stoffe
2.3.1 Eigenschaften von Stoffen
experimentell erkennen und
einordnen;
2.3.2 Stoffporträts nach
praktischen Erfahrungen mit
den Stoffen erstellen und durch
Recherchen ergänzen;
Die Schülerinnen und Schüler
können
2.4.1 selbstständig mit
Messgeräten an einfachen
Phänomenen quantifizieren.
Die Schülerinnen und Schüler
können
2.7.1 eine eigene, einfache
Teilchenvorstellung entwickeln, um
das Phänomen der
Aggregatszustände
besser zu verstehen.
-4-
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
Die Schülerinnen und Schüler
können
1.2.1 Versuche durchführen;
2.2.1 die Formenvielfalt der
Blütenpflanzen (Wildpflanzen und
Nutzpflanzen) entdecken,
beschreiben und ordnen und die
Einheit im Grundbauplan und in der
Leistung der Pflanzenorgane
erkennen und darstellen;
Die Schülerinnen und Schüler
können
2.6.1 Zellen mikroskopieren, diese
als Grundbausteine der
Lebewesen erkennen, zeichnerisch
darstellen, eine räumliche
Zellvorstellung entwickeln.
IV. Pflanzen leben
anders





Grundbauplan von Blütenpflanzen
Funktion der Pflanzenteile/ -organe
Von der Blüte zur Frucht (Bestäubung und
Befruchtung)
Keimbedingungen am Bsp. eines
Bohnensamens
Nutzpflanzen
Etwa 20
Stunden









-5-
Steckbrief von verschiedenen
Blütenpflanzen; Herbarium
Abhängigkeit: Blüten/Insekten
Von der Kirsche zum Kirschbaum
Vegetative Vermehrung
(Stecklinge, Ableger)
Verschiedene Fruchtformen
Getreide, Kartoffel
Zusammenarbeit mit EWG:
Landschaften – regionaler Bezug:
z.B. Spargel
Einführung Mikroskop
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
Kerncurriculum für den Fächerverbund Naturwissenschaftliches Arbeiten – Klasse 6
Kerncurriculum
2/3 der Zeit
I
II
Kompetenzen
1.1 Antworten und Erkenntnisse
durch Primärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler
können
1.1.1 sammeln und ordnen;
1.1.2 Hypothesen bilden.
1.2.2 beschreiben und vergleichen.
1.2.3 Ergebnisse dokumentieren
und systematisieren.
Die Schülerinnen und Schüler
können
1.3.1 Ergebnisse reflektieren und
diskutieren.
Thema
Hinweise auf das Schulcurriculum
1/3 der Zeit
III
IV
Inhalt
Monat/
Jahr
I. Erfassung eines Bsp. Wald
Lebensraumes
 Waldarten
 Stockwerksbau im Laubwald /Mischwald
 Nahrungsketten / Nahrungsnetze
 Baum- und Pflanzenarten
 Bestimmungsübungen (Blätter, Rinde)
 Kleinstlebewesen
 das Einüben von Schülerexperimenten
Der Wald ist ein möglicher Lebensraum zur
Vermittlung der Kompetenzen und Inhalte
V
Zeit/
Unterrichtsstunden
Etwa 30
Stunden
Mögliche Ergänzung und Vertiefung im
Schulcurriculum/ Zusammenarbeit mit
anderen Fächern und Fächerverbünden
(nur Hinweise/Vorschläge)






1.4.3 Ergebnisse dokumentieren;
2.2 Über die biologische Vielfalt
staunen:
Durch Haltung und Pflege von
Pflanzen oder Tieren, durch
Schulgartenarbeit oder Lerngänge
und Lehrfahrten eröffnen sich
Schülerinnen und Schülern
emotionale Zugänge zur Natur.
Durch Sammeln, Ordnen und
Bestimmen, durch Messungen im
Freiland und durch Entdeckungen
mit Lupe
-6-
Ökosystem
Waldschäden
Jahreszeitliche Veränderungen
dokumentieren (z.B.
Baumtagebuch, Ausstellung
vorbereiten
Zusammenarbeit mit Mathe:
Leitidee Daten / Listen,
Häufigkeitstabellen usw.
Zusammenarbeit mit ITG:
Baumtagebuch usw. mit dem
Computer erstellen
Beispiel für TOP TA:
Nistkästen bauen
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
und Mikroskop können die
Schülerinnen und Schüler Vielfalt,
Struktur und Funktion lebender
Systeme verstehen. Emotionaler
Zugang und Verständnis sind
Grundlage für den Schutz der
Mitwelt.
.
2.2.1 die Formenvielfalt der
Blütenpflanzen (Wildpflanzen und
Nutzpflanzen) entdecken,
beschreiben und ordnen und die
Einheit im Grundbauplan und in der
Leistung der Pflanzenorgane
erkennen und darstellen;
2.2.2 ausgewählte Tierarten
beobachten und beschreiben, ihre
Angepasstheit an das Leben an
Land, in der Luft oder im Wasser in
Körperbau, Funktion und
artspezifischem Verhalten erfassen
und
erklären;
2.10 Ökologisch verantwortlich
handeln:
Schülerinnen und Schüler nehmen
Wechselbeziehungen in der Natur
wahr und können sie deuten. Sie
erkennen zyklische Prozesse in
einem System und das Prinzip der
Nachhaltigkeit in der Natur und
verstehen damit die Problematik
der Begrenztheit der Ressourcen
der Erde.
Sie sind in der Lage
2.10.3 das Ökosystem
beeinflussende abiotische Faktoren
mit geeigneten Messverfahren zu
erfassen
und zu bewerten.
-7-
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
Die Schülerinnen und Schüler
können
1.2.1 Versuche durchführen;
1.2.3 Ergebnisse dokumentieren
und systematisieren.
Die Schülerinnen und Schüler
können
1.3.1 Ergebnisse reflektieren und
diskutieren.
2.5.1 Struktur und Funktion der
Bewegungsorgane
beschreiben und erläutern;
2.9.4 die Phänomene Schwimmen
und Fliegen anhand geeigneter
Experimente untersuchen und
aufgrund dessen einfache
Schwimm- bzw. Flugobjekte
konstruieren oder optimieren.
II.
Fortbewegung im Tierreich
Fortbewegung in
Fische: schwimmen
Natur und Technik
angepasste Körperform
 Schwimmblase / Schweben
 Flossenarten und –aufgaben
-
-
-
-
Etwa 20
Stunden
Kriechtiere: Kreuzotter / Zauneidechse:
kriechen / schlängeln
 Bauchschuppenprinzip
Amphibien: Frösche
springen, schwimmen
 Bau der Hinterbeine →Sprung
 Schwimmtechnik
Vögel: fliegen
 Knochenaufbau: Leichtbauweise
 Federaufbau
 Flugarten (Gleitflug, Ruderflug,
Segelflug)
Menschen: gehen
 Skelett, Gelenke, Knochenaufbau
 Wirbelsäule
-8-
-
Atmung
-
wechselwarm / gleichwarm
Ausklinken des Kiefers
-
Krötenwanderung
Schwanzlurche / Froschlurche
Entwicklung
-
Querverweis zum Thema
Fortbewegung in der Technik
Praktikum: Papierflieger
-
−
Rückenschule
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum


 Zusammenarbeit mit Sport:
Gezielte Gymnastik für den Rücken,
Muskelaufbau/Muskelarbeit
Richtiges Tragen/Heben
 Beispiel für TOP TA:
Reparaturen am Fahrrad
Bau eines Bootes
Fortbewegung in der Technik
Die Schülerinnen und Schüler
können
1.2.1 Versuche durchführen;
Die Schülerinnen und Schüler
können
2.1.1 experimentieren;
2.1.3 eigenverantwortlich mit
Stoffen umgehen;
2.3.1 Eigenschaften von Stoffen
experimentell erkennen und
einordnen;
2.3.2 Stoffporträts nach
praktischen Erfahrungen mit
den Stoffen erstellen und durch
Recherchen ergänzen;
2.3.3 Veränderungen von Stoffen
durch chemische
Reaktionen wahrnehmen und
beschreiben;
2.3.4
III. Luft
-
Entstehung von Reibung und Haftung
Antriebsenergie / Bewegungsenergie
Reibungsgesetze
-
Eigenschaften von Luft
 Luft hat Volumen
 Luft hat Gewicht
 Luft nimmt einen Raum ein
...
Entstehung des Luftdrucks und seine
Wirkung (Eiversuch)
Luft und Wetter ( Luftdruck,
Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit)
-
-

Wetterelemente / Klima

Besuch bei der Feuerwehr

Suchtprävention Rauchen
Luft und Verbrennung



-
Etwa 20
Stunden
Entzündungstemperatur
Brennstoff
O2 / N2 und ihre Eigenschaften in
Bezug auf Verbrennung
Luft und Feuer
 Nachweisreaktionen von O2
(Glimmspanprobe) und CO2
 Entstehung eines Feuers
-9-
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
2.5 Den eigenen Körper verstehen:
Durch Kenntnisse von Bau und
Funktion wichtiger
Organsysteme können die
Schülerinnen und Schüler
den eigenen Körper als komplexes
System begreifen.
Das Wahrnehmen Können des
eigenen Körpers in
seiner Gesamtheit, seinen
Gefühlen und seiner Sexualität
bildet die Grundlage für eine
aufgeklärte und gesunde
Lebensführung.
2.10 Ökologisch verantwortlich
handeln:
Schülerinnen und Schüler nehmen
Wechselbeziehungen in der Natur
wahr und können sie deuten. Sie
erkennen zyklische Prozesse in
einem System und


Löschen eines Feuers
Bestandteile von Luft
Atmung
 Atmungsorgane
Weg der Atemluft
Atemtechniken
Aufgabe und Bau der Lunge
Gasaustausch
Schädigung der Atemwege
-





das Prinzip der Nachhaltigkeit in
der Natur und verstehen damit die
Problematik der Begrenztheit der
Ressourcen der Erde.
- 10 -
 Zusammenarbeit mit EWG:
Klimazonen Europas
 Beispiel für TOP TA:
Windrad
Heißluftballon
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
2.5 Den eigenen Körper verstehen:
Durch Kenntnisse von Bau und
Funktion wichtiger
Organsysteme können die
Schülerinnen und Schüler
den eigenen Körper als komplexes
System begreifen.
Das Wahrnehmen Können des
eigenen Körpers in
seiner Gesamtheit, seinen
Gefühlen und seiner Sexualität
bildet die Grundlage für eine
aufgeklärte und gesunde
Lebensführung.
2.5.3 Bau und Funktion der
menschlichen
Fortpflanzungsorgane erklären,
wissen über Zeugung,
Embryonalentwicklung,
Schwangerschaft und Geburt
Bescheid.
IV. Wir werden
erwachsen






Pubertät
Primäre / sek. Geschlechtsorgane
Menstruation
Befruchtung
Schwangerschaft
Körperpflege
- 11 -
Etwa 10
Stunden


Verhütung
Zusammenarbeit mit
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
Kerncurriculum für den Fächerverbund Naturwissenschaftliches Arbeiten – Klasse 7
Kerncurriculum
2/3 der Zeit
I
II
Kompetenzen
1.1 Antworten und Erkenntnisse
durch Primärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler
können
1.1.2 Hypothesen bilden.
1.2 Planen – Untersuchen –
Schlussfolgern:
1.3 Reflektieren – Verknüpfen –
Anwenden:
2.4 Quantifizieren, Kausalitäten
erkennen und beschreiben:
Schülerinnen und Schüler können
weitgehend selbstständig ein
Alltagsproblem so einkreisen, dass
es mit Messmethoden und
Messinstrumenten quantifizierbar
wird. Sie können auch Kausalitäten
erkennen und mithilfe des
Funktionsbegriffes beschreiben
und interpretieren.
Den Schülerinnen und Schülern ist
der eigenverantwortliche Umgang
mit Messgeräten vertraut. Sie
beherrschen grundlegende
Sicherheitsmaßnahmen und
III
Thema
I. Schall
Hinweise auf das Schulcurriculum
1/3 der Zeit
IV
Inhalt









Monat/
Jahr
verschiedene Schallquellen
Schallentstehung
Ton, Geräusch (Frequenz, Lautstärke,
Tonhöhe)
Ultraschall und Infraschall
Hörbereichsmessung
Lautstärkemessung und Lärmempfinden
Stimmapparat
Ohr – Aufbau und Funktion
Thema eignet sich sehr gut für das Einüben
von Schülerexperimenten
- 12 -
V
Zeit/
Unterrichtsstunden
Etwa 20
Stunden
Mögliche Ergänzung und Vertiefung im
Schulcurriculum/ Zusammenarbeit mit
anderen Fächern und Fächerverbünden
(nur Hinweise/Vorschläge)





Schallgeschwindigkeitsmessung
(in Gruppen planen und
vorbereiten)
das Ohr
das Auge
Lärm und Gesundheit
Zusammenarbeit mit Musik: Bau
von Musikinstrumenten z.B. als
TOP TA oder Zusammenlegung
mit Thema "Vom Rohstoff zum
Produkt)
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
Verhaltensregeln beim Umgang
mit Anordnungen oder Abläufen mit
hoher Energiedichte.
Die Schülerinnen und Schüler
können
2.4.1 selbstständig mit
Messgeräten an einfachen
Phänomenen quantifizieren.
2.5 Den eigenen Körper verstehen:
Durch Kenntnisse von Bau und
Funktion wichtiger
Organsysteme können die
Schülerinnen und Schüler
den eigenen Körper als komplexes
System begreifen.
2.9.2 mithilfe von
Modellvorstellungen mit Licht und
seiner Ausbreitung (einfache
geometrische
Optik) oder mit Schall und seiner
Ausbreitung
praktisch und theoretisch
umgehen;
2.5.2 die Leistungen eines
Sinnesorgans im Zusammenwirken
mit dem Gehirn mithilfe von
Experimenten nachvollziehen;
- 13 -
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
1.1 Antworten und Erkenntnisse
durch Primärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler
können
1.1.1 sammeln und ordnen;
1.1.2 Hypothesen bilden.
1.3 Reflektieren – Verknüpfen –
Anwenden:
2.1 Experimentieren und mit
ausgewählten Stoffen umgehen
können:
Durch den eigenverantwortlichen
Umgang mit Gasen,
Flüssigkeiten und Feststoffen unter
Verwendung
einfacher Laborwerkzeuge und
Laborgeräte lernen
die Schülerinnen und Schüler
künftig grundlegende
Sicherheitsmaßnahmen und
Verhaltensregeln beim
Umgang mit Gefahrstoffen
sachgerecht anzuwenden.
2.2 … Durch Sammeln, Ordnen
und Bestimmen, durch Messungen
im Freiland und durch
Entdeckungen mit Lupe und
Mikroskop können die
Schülerinnen und Schüler Vielfalt,
Struktur und Funktion lebender
Systeme verstehen. Emotionaler
Zugang und Verständnis sind
Grundlage für den Schutz der
Mitwelt.
II. Wasser









Bedeutung des Wassers für unser Leben
Kreislauf des Wassers
Eingriffe des Menschen
Wasserverschmutzung und Reinigung
Eigenschaften des Wassers
(Oberflächenspannung,)
Dichtebestimmung, Kapillarität,
(Abgrenzung der Begriffe Volumen, Masse
Dichte)
Anomalie des Wassers
Aggregatzustände des Wassers
Umgang mit dem Thermometer
1.3.1 Ergebnisse reflektieren und
diskutieren.
Die Schülerinnen und Schüler
können
2.4.1 selbstständig mit
Messgeräten an einfachen
Phänomenen quantifizieren.
- 14 -
Etwa 20
Stunden





Untersuchung von Gewässern
(Schulteich)
Aufgaben des Wasserwerkes
(Expertengruppen)
Lerngänge (Klärwerk)
Zusammenarbeit mit EWG:
Verteilung des Wassers auf der
Erde / Wasser als kostbarer
Rohstoff
Zusammenarbeit mit Mathematik :
Volumenberechnung
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
Die Schülerinnen und Schüler
können
2.7.1 eine eigene, einfache
Teilchenvorstellung entwickeln, um
das Phänomen der
Aggregatszustände
besser zu verstehen.
2.10 Ökologisch verantwortlich
handeln:
Schülerinnen und Schüler nehmen
Wechselbeziehungen in der Natur
wahr und können sie deuten. Sie
erkennen zyklische Prozesse in
einem System und das Prinzip der
Nachhaltigkeit in der Natur und
verstehen damit die Problematik
der Begrenztheit der Ressourcen
der Erde.
Sie sind in der Lage
2.10.3 das Ökosystem
beeinflussende abiotische Faktoren
mit geeigneten Messverfahren zu
erfassen
und zu bewerten.
Die Schülerinnen und Schüler
können
1.1.1 sammeln und ordnen;
1.3 Reflektieren – Verknüpfen –
Anwenden:
1.4 Antworten und Erkenntnisse
durch Sekundärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler
können
1.4.1 Quellen, ab Klasse 8 auch
englischsprachige, zum
Erkenntnisgewinn nutzen:
1.4.2 Sachinformationen sammeln,
sortieren, gewichten;
III. Mikro- und
Makrokosmos











Einführung Mikroskop
Zelle
Einzeller
Bakterien, Viren – Gemeinsamkeiten und
Unterschiede, Aufgaben
Atom mit Teilchenvorstellung
Referate über die Planeten unseres
Sonnensystems
Sonnenenergie
Tag und Nacht
Mond- und Sonnenfinsternis
10hoch
Etwa 30
Stunden







- 15 -
Modelle bauen
Einsatz von geeigneten CDs am
Computer
Größenverhältnisse modellhaft
darstellen
Lerngänge z.B. Sternwarte,
Planetarium
Naturbeobachtungen
Zusammenarbeit mit EWG: Erde
unser Planet, Phänomene der
Erde z.B. Tag und Nacht, Ebbe
und Flut
Wetterphänomene
Tektonik und Vulkanismus
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
2.2 Über die biologische Vielfalt
staunen:
Durch Haltung und Pflege von
Pflanzen oder Tieren, durch
Schulgartenarbeit oder Lerngänge
und Lehrfahrten eröffnen sich
Schülerinnen und Schülern
emotionale Zugänge zur Natur.
Durch Sammeln, Ordnen und
Bestimmen, durch Messungen im
Freiland und durch Entdeckungen
mit Lupe und Mikroskop können
die Schülerinnen und Schüler
Vielfalt, Struktur und Funktion
lebender Systeme verstehen.
Emotionaler Zugang und
Verständnis sind Grundlage für den
Schutz der Mitwelt.
2.2.3 Einzeller mithilfe des
Mikroskops entdecken,
Bakterien und Viren anhand von
Abbildungen
vergleichen und ihre Leistungen
beschreiben.

2.6 Die Prinzipien des Lebendigen
verstehen:
Die Schülerinnen und Schüler
können belebte und
unbelebte Natur unterscheiden. Sie
erkennen den zellulären Aufbau
der Lebewesen, haben Einblick in
deren Stoffwechsel, in Wachstum
und Entwicklung. Sie wissen, dass
Fortpflanzung und Vererbung
Voraussetzungen für die
Kontinuität des Lebens sind und
dass Vielfalt und Einheit heutiger
Lebensformen Prozess in einem
evolutionären entstanden sind.
- 16 -
Zusammenarbeit mit Mathematik:
Größen berechnen und darstellen,
Umrechung von Größen
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
Die Schülerinnen und Schüler
können
2.6.1 Zellen mikroskopieren, diese
als Grundbausteine der
Lebewesen erkennen, zeichnerisch
darstellen, eine räumliche
Zellvorstellung entwickeln.
2.7 Den Mikrokosmos und
modellhafte Deutungen erfahren:
Die Schülerinnen und Schüler
finden Zugang zur „andersartigen“
Welt der Atome und
Elementarteilchen
(„Mikrokosmos“). Sie erkennen,
dass ähnliches chemisches
Verhalten von Elementen auf
einem ähnlichen Atombau beruht.
Da sie verstehen, dass auch kleine
Stoffmengen riesige
Teilchenzahlen enthalten und
daher kleine Stoffmengen globale
Auswirkungen haben können,
gehen sie mit Gefahrstoffen
besonders verantwortungsvoll um.
Die Schülerinnen und Schüler
können zur Beschreibung des
Mikrokosmos Modelle sinnvoll
einsetzen.
Die Schülerinnen und Schüler
können
2.7.1 eine eigene, einfache
Teilchenvorstellung entwickeln, um
das Phänomen der
Aggregatszustände
besser zu verstehen.
2.9.3 Bewegungen von
Himmelskörpern beobachten
und deuten;
- 17 -
Umsetzung Kerncurriculum Realschule NWA Standards 5-7 – mit Hinweisen zum Schulcurriculum
1.1 Antworten und Erkenntnisse
durch Primärerfahrungen:
1.2 Planen – Untersuchen –
Schlussfolgern:
1.4 Antworten und Erkenntnisse
durch Sekundärerfahrungen:
2.2.1 die Formenvielfalt der
Blütenpflanzen (Wildpflanzen und
Nutzpflanzen) entdecken,
beschreiben und ordnen und die
Einheit im Grundbauplan und in der
Leistung der Pflanzenorgane
erkennen und darstellen;
2.2.3 Einzeller mithilfe des
Mikroskops entdecken,
Bakterien und Viren anhand von
Abbildungen
IV. Vom Rohstoff
zum Produkt
Milchwirtschaft
 Milchprodukte selbst herstellen
 Mikroorganismen als Hilfsmittel
 Überblick über die Milchprodukte
Getreide
 Vom Korn zum Brot
 Brot selbst backen
 Hefe ( Mikroorganismen als Hilfsmittel)
Etwa 12
Stunden






vergleichen und ihre Leistungen
beschreiben.
2.3.2 Stoffporträts nach
praktischen Erfahrungen mit
den Stoffen erstellen und durch
Recherchen ergänzen;
2.3.3 Veränderungen von Stoffen
durch chemische
Reaktionen wahrnehmen und
beschreiben;
2.10 Ökologisch verantwortlich
handeln:
Schülerinnen und Schüler nehmen
Wechselbeziehungen in der Natur
wahr und können sie deuten. Sie
erkennen zyklische Prozesse in
einem System und das Prinzip der
Nachhaltigkeit in der Natur und
verstehen damit die Problematik
der Begrenztheit der Ressourcen
der Erde.
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Milch und Brot: Bestanteile einer
gesunden Ernährung
Getreide im Schulgarten selber
anbauen
Landwirtschaft: konventionelle und
ökologische im Vergleich
Lerngänge: Landwirt, Bäckerei,
Milchverarbeitungsbetrieb
Zusammenarbeit mit EWG:
Klimatische Voraussetzungen für
den Anbau; typische Produkte
bestimmter Gebiete
Zusammenarbeit mit MuM:
Ernährungspyramide; vollwertige
Ernährung Kochen von typischen
Gerichten
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