Kerncurriculum NWA Realschule Standards Klassen 5

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Bildungsplan 2004
Realschule
Umsetzungsbeispiel für ein Kerncurriculum
im Fächerverbund Naturwissenschaftl. Arbeiten
Standard 5-7
Beispiel 1
Landesinstitut
für Schulentwicklung
Qualitätsentwicklung
und Evaluation
Schulentwicklung
und empirische
Bildungsforschung
Bildungspläne
Erprobt in den Schuljahren 2004/05 und 2005/06
Umsetzung Kerncurriculum – Naturwissenschaftliches Arbeiten
Allgemeines Vorwort
Inzwischen ist in den Kollegien viel Arbeit zur Umsetzung des neuen Bildungsplanes geleistet worden.
Doch ist eine solche Arbeit einerseits prinzipiell unabschließbar, andererseits bestehen auch hier und da
noch Zweifel an der eigenen Position. Als weiterer Impuls für die schulische Arbeit werden daher hier
Beispiele für mögliche Umsetzungen des Bildungsplanes in den Klassen 5, 6 und 7 angeboten. Dabei
handelt es sich um Beispiele einzelner Schulen, die, auf ihre jeweilige Situation abgestimmt, ein
Kerncurriculum erstellt haben. Es werden auch Hinweise auf den Ergänzungsbereich gegeben, der
selbstverständlich nicht nur dem Fach selbst zur Verfügung steht, sondern möglicherweise auch zum
allgemeinen Schulcurriculum etwas beiträgt.
Diese Beispiele erheben nicht den Anspruch, vorbildlich zu sein, sie zeigen eine mögliche Umsetzung.
Bitte bedenken Sie außerdem, dass die wiedergegebenen Curricula keine fertigen Produkte sind, sondern
sich in einem Entwicklungsprozess befinden, jeweils neuen Situationen vor Ort angepasst werden, nach
Erfahrungswerten fortgeschrieben werden. Sie sind natürlich stark an den Kontext der jeweiligen Schule
gebunden und müssen selbst dort jeweils auf die individuelle Klassensituation bezogen werden.
Anmerkungen zur dargestellten Konzeption des NWA Unterrichts
Für den Unterricht mit der ganzen Klasse werden Themen ausgewählt, die eine größere
Lehrerzentriertheit erfordern. (Aufwendige Demonstrationsversuche, gefährliche Versuche, Einsatz von
Medien…). Trotzdem wird auch hier von den Schülern erwartet, dass sie selbstständig aus dem, was im
Unterricht vorgestellt wurde (auch aus Demonstrationsversuchen, Lehrervorträgen) Schlussfolgerungen
ziehen und Zusammenhänge herstellen können.
Unterricht in den Teilgruppen (Doppelstunde mit halber Klassenstärke)
E.V.A. = Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen in selbständig arbeitenden Schülerarbeitsgruppen. –
Die Schüler/innen bearbeiten mehr oder weniger offene Aufgabenstellungen (je nach Thema und
Komplexität) eigenverantwortlich in ihren Arbeitsgruppen, d.h. die Auswahl der Arbeitsaufträge, die
Planung der Vorgehensweise, die praktische Durchführung, Auswertung und Fehlerkontrolle erfolgt durch
die Schüler/innen. Sie erstellen über ihre Arbeit ein Protokoll und geben dieses nach Fertigstellung ab. In
der nächsten Stunde erhalten sie dann eine individuelle Rückmeldung von der Lehrperson, das neben
Aussagen zum Arbeitsergebnis auch solche zur Arbeitsweise und zur Zusammenarbeit im Team enthält.
Eine Bewertung dieser Protokolle erfolgt nach einem Punktesystem. Fehler haben keinen Einfluss auf die
Bewertung, denn sie bleiben nicht einfach stehen, sondern müssen verbessert werden. Erst nachdem
Fehler in der Beobachtung, in der Versuchsdurchführung, in den Schlussfolgerungen etc. behoben sind,
darf weitergearbeitet werden. Das Prinzip „Lernen an Fehlern“ wird hier konsequent verfolgt! Es bleibt
niemals etwas stehen, was nicht ganz richtig ist! Eine selbst gewählte Ergänzung und Vertiefung des
Themas findet, angeregt durch entsprechend formulierte Arbeitsaufträge (Lernbausteine) statt. Eine
eigens für den NWA Unterricht erstellte Webseite stellt zudem eine Vielzahl von Informationsquellen,
Simulationsprogramme, Powerpoint-Präsentationen, ausgewählte Schülerarbeiten…bereit und dient auch
dazu, die Eltern über die aktuelle Arbeit, Termine von Klassenarbeiten und das Voranschreiten des
Unterrichts in der Schule zu informieren (Online-Tagebuch).
 Die Aufträge, die in der Schule zu bearbeiten sind, enthalten Anregungen zum vertieften
Weiterarbeiten: Etwas basteln, eigene Beobachtungen anstellen, recherchieren….
 Vertiefung findet in dem Sinne statt, dass Schülerinnen und Schüler ihren eigenen, individuellen Weg
bei der Arbeit an den „Lernbausteinen“ gehen können. Sie „dürfen“ Fehler machen. Sie haken ein Thema
nicht ab, sondern bleiben so lange damit beschäftigt, bis es erfolgreich abgeschlossen ist.
 Lernen verstehen wir als einen individuellen, aktiven Prozess der eigenverantwortlichen
Auseinandersetzung mit den Lerninhalten.
Ergänzung und Vertiefung sind in diesem Sinne nicht vorhersagbar und planbar. Sie erfolgen spontan,
individuell und offen, wie die gesamte Arbeit der Schülerinnen und Schüler im NWA Unterricht. – Die
Aufgabe des Lehrers ist die Gestaltung bzw. Vorbereitung einer anregenden Lernumgebung,
einschließlich der Gestaltung von geeignetem Arbeitsmaterial und der Formulierung von
(differenzierenden) Lernaufträgen. Wichtig ist die Beratung und Begleitung der Schülerinnen und Schüler
bei ihrem selbständigen Arbeiten. (Feedback, Wertschätzung, Ermunterung, Kritik….)
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
Kerncurriculum
2/3 der Zeit
I
II
Kompetenzen
1.1 Antworten und Erkenntnisse durch
Primärerfahrungen.
Die Schülerinnen und Schüler können
1.1.1 sammeln und ordnen;
1.3 Reflektieren – Verknüpfen –
Anwenden:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.3.1 Ergebnisse reflektieren und
diskutieren.
1.4 Antworten und Erkenntnisse durch
Sekundärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.4.2 Sachinformationen sammeln,
sortieren, gewichten;
1.4.3 Ergebnisse dokumentieren;
1.4.4 geeignete Software zur
Informationsbeschaffung,
Informationsaufarbeitung und
Präsentation verwenden
Thema
Wie
Tiere
leben
III
Hinweise auf das Schulcurriculum
1/3 der Zeit
IV
Inhalt
Monat/
Jahr
Unterricht im Klassenverband
- Tierrätsel – Tiere haben ganz bestimmte
Eigenschaften
- Wie erstellt man eine Präsentation
- Einteilung von Gruppen (wer möchte welches Tier
präsentieren?)
Sch., die keine Haustier haben, halten für kurze Zeit
Tiere aus ihrer Umgebung: Spinne, Asseln,
Schnecken, Salzkrebschen
- Lerngang zu einem Bauernhof
- Tiere im Zoo erkunden
Unterricht in den Teilgruppen
Mein Haustier – mein Lieblingstier
Schreiben einer Tiergeschichte.
Vorbereitung der Präsentation
- Recherche in der Bibliothek
- Internet als Informationsquelle
- Plakate anfertigen
Vorstellen der Präsentationen. Die Bewertung erfolgt
zusammen mit den Schülern.
-1-
5.
Schul
-jahr
Sept.
bis
Jan
30
Std.
V
Mögliche Ergänzung und Vertiefung
im Schulcurriculum/ Zusammenarbeit mit
anderen Fächern und Fächerverbünden und
dem TOP TA (nur Hinweise/Vorschläge)
Das Schulcurriculum orientiert sich an den
Leitgedanken des Fächerverbunds NWA Es geht um
die Erweiterung des methodischen Repertoires im
Umgangs mit den jeweiligen örtlichen
Lernmöglichkeiten (Ressourcen der einzelnen Schule,
lokale Lernorte…) im Hinblick auf die Intensivierung der
projektierten pädagogischen Aufgaben. Zudem stellt es
eine Antwort auf die Leitfrage nach Ermöglichung
eigenverantwortlichen Lernens und Arbeitens dar!
Die Vertiefung und Erweiterung des Kerncurriculums
erfolgt also vor allem durch die Methodik des
Unterrichts!
Denk- und Arbeitsweisen anzuwenden erfordert
eigene Aktivitäten, Freiräume, Möglichkeiten eigene
Wege zu gehen, selbst das weitere Vorgehen planen,
Lernen an Fehlern, Primärerfahrungen durch direkte
Erfahrungen mit der Natur. Dies alles erfordert viel Zeit.
Eine, an die Gegebenheiten der Schule angepasste
Organisationsform, die es möglich macht, eine
„Vertiefung und Intensivierung“ durch die vielfältigen
Anforderungen eigenverantwortlichen Lernens
(Leitfrage des BP 2004), die direkte Begegnung mit der
Natur (Lernorte außerhalb der Schule) und die selbst
bestimmte weitere Vertiefung von Inhalten durch die
Schüler/innen zu erreichen, stellt
die Konkretisierung des Schulcurriculums
für NWA an der jeweiligen Schule dar.
Impliziert ist hierbei das Methodenlernen an den
gerade anstehenden Unterrichtsinhalten (laut
Methodencurriculum der Schule).
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
2.2 Über die biologische Vielfalt staunen:
2.2.2 ausgewählte Tierarten beobachten
und beschreiben, ihre Angepasstheit an
das Leben an Land, in der Luft oder im
Wasser in Körperbau, Funktion und
artspezifischem Verhalten erfassen und
erklären;
2.6 Die Prinzipien des Lebendigen
verstehen:
Die Schülerinnen und Schüler können
belebte und
unbelebte Natur unterscheiden. …
1.1 Antworten und Erkenntnisse durch
Primärerfahrungen:
1.1.1 sammeln und ordnen;
1.1.2 Hypothesen bilden.
1.2 Planen – Untersuchen –
Schlussfolgern:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.2.1 Versuche durchführen;
1.2.2 beschreiben und vergleichen.
1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und
systematisieren.
1.3 Reflektieren – Verknüpfen –
Anwenden:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.3.1 Ergebnisse reflektieren und
diskutieren.
1.4.2 Sachinformationen sammeln,
sortieren, gewichten;
1.4.3 Ergebnisse dokumentieren;
Die Schülerinnen und Schüler können
Eigenverantwortliches Arbeiten
E.V.A. Wie Tiere leben
Selbständige Arbeit mit Arbeitsanweisungen
(Lernbausteinen) zu Tiermodellen, Skeletten,
Gebissformen, Knochenteilen. Selbstständiges
Ansehen und Auswerten von Kurzfilmen in den
einzelnen Arbeitsgruppen, Informationsrecherche in
den von den Sch. selbst zusammen gestellten
„Handbibliothek“ im Klassenraum (mitgebrachte
Tierbücher, alte Schulbücher, Lexika,
Tierzeitschriften etc.). Hund, Katze, Rind, Pferd,
Schwein
Geheimnisvo Unterricht im Klassenverband:
lle
- Was ist ein Stoff – was ist ein Körper? (Stoffrätsel
Kräfte I
– erraten von Stoffen. Woran merken wir, um
welchen Stoff es sich handelt?)
- Manche Stoffe sind magnetisch anziehend, andere
nicht.
- Auch unsere Erde ist ein Magnet
Magnetpole und geografische Pole der Erde.
Funktionsweise des Kompasses.
- Schatzsuche (Tüte mit Bonbons) mit dem
Kompass auf dem Schulgelände nach einem
Schatzplan.
- Der Vogelzug
- Modellvorstellung der Elementarmagnete
- Magnetfeldlinienbilder
- Es gibt zwei verschiedene
Elektrische Ladungen. Versuche mit dem
Bandgenerator.
Wie entstehen eigentlich Gewitter?
-2-
Jan
bis
April
27
Std.
Eigenverantwortliches
Arbeiten in Schülergruppen in den Teilgruppen
(teilweise auch im Klassenverband)
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
2.1.1 experimentieren;
2.3 Phänomenologisches Wissen im
Bereich der Stoffe sammeln und
strukturieren:
Im Bereich „Stoffe und ihre
Eigenschaften“ können
die Schülerinnen und Schüler durch
exemplarisches
Wissen und Erfahrungen mit der Vielfalt
der Stoffe
umgehen.
2.8 Den Feldbegriff verstehen und
anwenden:
Schülerinnen und Schüler können den
Feldbegriff als
Beschreibungsmöglichkeit für die
Fernwirkung von
Magneten, elektrisch geladenen Körpern
und der Erdmasse innerhalb der
Alltagskommunikation verwenden. Sie
wissen, wie wichtig Begriffe sind, um
Phänomene zu beschreiben.
Die Schülerinnen und Schüler können
2.8.1 einfache Versuche zum Nachweis
elektrischer
und magnetischer Felder und des
Schwerefeldes
der Erde durchführen.
Unterricht in den Teilgruppen:
E.V.A. Geheimnisvolle Kräfte
Die Schüler erschließen sich anhand geeigneter
Arbeitsaufträge die Phänomene der Magnetkraft
durch eigene Versuche zur Magnetwirkung, dem
Magnetisieren und Entmagnetisieren.
Geeignete Versuche zur elektrischen Ladung
(geladene Luftballons, Papierschnipsel, selbst
gebautes Elektroskop…) schließen sich an.
-3-
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
1.1 Antworten und Erkenntnisse durch
Primärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.1.1 sammeln und ordnen;
1.1.2 Hypothesen bilden.
1.2 Planen – Untersuchen –
Schlussfolgern:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.2.1 Versuche durchführen;
1.2.2 beschreiben und vergleichen.
1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und
systematisieren.
1.3 Reflektieren – Verknüpfen –
Anwenden:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.3.1 Ergebnisse reflektieren und
diskutieren.
Stoffe im
Alltag
Teil I
Unterricht im Klassenverband
April
- Stoffgruppe Metalle: Einteilung von
bis Ende
Expertengruppen
Mai
- Infomarkt „Metalle“: Die Expertengruppen stellen an
ihrem „Stand“ ihr Metall vor. Was sind die
15 Std.
allgemeinen Metalleigenschaften?
- Im Salzbergwerk! (Schulausflug?)
- Salz ein wichtiger Stoff in unserem Leben
Unterricht in der Teilgruppe:
E.V.A. Stoffe im Alltag
Lernbausteine mit Experimenten zum Kennen lernen
des Umgangs mit Laborgeräten (Gasbrenner im
Vergleich zur Kerze, Karamellbonbons mit Hilfe von
neuen Reagenzgläsern erzeugen, Duftöle zeigen
uns die Aggregatzustände, Löslichkeit von Stoffen,
unbekannte Stoffe identifizieren, Siedediagramm von
Wasser, aus Steinsalz wird sauberes Kochsalz).
2.1 Experimentieren und mit
ausgewählten Stoffen umgehen können:
Durch den eigenverantwortlichen Umgang
mit Gasen,
Flüssigkeiten und Feststoffen unter
Verwendung
einfacher Laborwerkzeuge und
Laborgeräte lernen
die Schülerinnen und Schüler künftig
grundlegende
Sicherheitsmaßnahmen und
Verhaltensregeln beim
Umgang mit Gefahrstoffen sachgerecht
anzuwenden.
Die Schülerinnen und Schüler können
2.1.1 experimentieren;
2.1.2 einfache Laborgeräte benennen und
verwenden;
-4-
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
1.1 Antworten und Erkenntnisse durch
Primärerfahrungen:
1.4.2 Sachinformationen sammeln,
sortieren, gewichten;
1.4.3 Ergebnisse dokumentieren;
2.1 Experimentieren und mit
ausgewählten Stoffen umgehen können:
Die Schülerinnen und Schüler können…
unter Verwendung
einfacher Laborwerkzeuge…
2.1.1 experimentieren;
2.6 Die Prinzipien des Lebendigen
verstehen:
Die Schülerinnen und Schüler können
belebte und
unbelebte Natur unterscheiden
1.3 Reflektieren – Verknüpfen –
Anwenden:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.3.1 Ergebnisse reflektieren und
diskutieren.
1.4 Antworten und Erkenntnisse
durch Sekundärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.4.2 Sachinformationen sammeln,
sortieren, gewichten;
1.4.3 Ergebnisse dokumentieren;
2.2 Über die biologische Vielfalt
staunen:
Durch Haltung und Pflege von
Pflanzen oder Tieren, durch
Schulgartenarbeit oder Lerngänge
und Lehrfahrten eröffnen sich Schülerinnen
und Schülern emotionale Zugänge
zur Natur.
Aus dem
Leben der
Pflanzen
Unterricht im Klassenverband
- Aufbau einer Blüte untersuchen
- Der Wiesensalbei hat eine besondere Blüte
- Samen und Früchte (woraus entsteht die Frucht?)
Unterricht in den Teilgruppen
- Bestimmungsübungen an Wiesenblumen
- Selbständige Versuche zur Quellung und Keimung
von Bohnensamen
- Untersuchung verschiedener Keimungsstadien bei
der Bohnenpflanze
- Langzeitbeobachtung: Wie sich die Bohnenpflanze
entwickelt. Pflanzen brauchen Licht!
- Pflanzen brauchen Wasser (Leitbündel leiten
Wasser nach oben)
LebensUnterricht im Klassenverband
Raum Wald Stockwerkaufbau des Waldes
Verschiedene Waldformen
Tiere im Wald: Schülergruppen erarbeiten
Präsentationen zu ausgewählten Tieren des Waldes
Wie sind diese Tiere an das Leben im Wald
angepasst? (z.B. bestimmte Säuger wie das
Eichhörnchen…)
„Wald“ - Ausstellung in der Schule
organisieren (Schaukasten)
Schülergruppe interviewt einen Förster (Jäger) und
berichtet darüber.
Unterricht in den Teilgruppen
Projekttag: Ein Tag im Wald
Beobachtungen und Untersuchungen im Wald
Wasserhaushalt im Wald – Bedeutung des Mooses
untersuchen
Untersuchung von Laubstreu
Spinnentiere und Insekten unterscheiden
-5-
Ende
Mai
bis
Ende
Juli
18
Std.
6.
SchulJahr
Sept.
bis
Nov
18
Std.
Siehe oben
Projekttag Wald
Untersuchungen auf dem
Schulgelände
Am Anfang des Jahres werden die Sch. mit einer
Jahresarbeit beauftragt: Sammlung mit Blättern von
Laubbäumen. Einen ausgewählten Laubbaum das
ganze Jahr begleiten (Veränderungen im Jahreslauf
dokumentieren)
Die Jahresarbeit wird individuell erstellt.
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
Durch Sammeln, Ordnen und
Bestimmen, durch Messungen im
Freiland und durch Entdeckungen mit
Lupe und Mikroskop können die
Schülerinnen und Schüler Vielfalt,
Struktur und Funktion lebender
Systeme verstehen. Emotionaler
Zugang und Verständnis sind
Grundlage für den Schutz der Mitwelt.
Die Schülerinnen und Schüler
können..
2.2.2 ausgewählte Tierarten
beobachten und beschreiben, ihre
Angepasstheit an das Leben an Land,
in der Luft oder im Wasser in
Körperbau, Funktion und
artspezifischem Verhalten erfassen
und
erklären;
2.6 Die Prinzipien des Lebendigen
verstehen:
Die Schülerinnen und Schüler können
belebte und
unbelebte Natur unterscheiden.
2.10.3 das Ökosystem
beeinflussende abiotische Faktoren
mit geeigneten Messverfahren zu
erfassen
und zu bewerten.
-6-
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
1.1 Antworten und Erkenntnisse
durch Primärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.1.1 sammeln und ordnen;
1.1.2 Hypothesen bilden.
1.2 Planen – Untersuchen –
Schlussfolgern:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.2.1 Versuche durchführen;
1.2.2 beschreiben und vergleichen.
1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und
systematisieren.
Stoffe im
Alltag
Teil II
Unterricht im Klassenverband
- Destillation von Wein mit dem Liebigkühler
- Verschiedene Stoffgemische (Nahrungsmittel wie
Milch sind Stoffgemische)
- Kläranlage (Besuch d. Kläranlage)
Ende
Nov
bis
Ende
Jan
Unterricht in den Kleingruppen
E.V.A: Trennverfahren
Lernbausteinen mit Versuchen zu den
Trennverfahren: Destillation mit Luftkühler,
Chromatographie von Filzstiftfarben,
Lebensmittelfarben, Kleister aus Kartoffeln.
16
Std.
1.3 Reflektieren – Verknüpfen –
Anwenden:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.3.1 Ergebnisse reflektieren und
diskutieren.
2.1 Experimentieren und mit
ausgewählten Stoffen umgehen
können:
Durch den eigenverantwortlichen
Umgang mit Gasen,
Flüssigkeiten und Feststoffen unter
Verwendung
einfacher Laborwerkzeuge und
Laborgeräte lernen
die Schülerinnen und Schüler künftig
grundlegende
Sicherheitsmaßnahmen und
Verhaltensregeln beim
Umgang mit Gefahrstoffen
sachgerecht anzuwenden.
Die Schülerinnen und Schüler können
2.1.1 experimentieren;
2.1.2 einfache Laborgeräte benennen
und verwenden;
-7-
Lerngang zur
örtlichen Kläranlage
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
2.1.3 eigenverantwortlich mit Stoffen
umgehen;
2.1.4 Sicherheitsmaßnahmen und
Verhaltensregeln
beim Umgang mit Gefahrstoffen
beachten.
2.3 Phänomenologisches Wissen im
Bereich der Stoffe sammeln und
strukturieren:
Im Bereich „Stoffe und ihre
Eigenschaften“ können
die Schülerinnen und Schüler durch
exemplarisches
Wissen und Erfahrungen mit der
Vielfalt der Stoffe
umgehen. Sie können selbstständig
die Phänomenologie von Stoffen
beschreiben und haben grundlegende
Kenntnisse über Eigenschaften von
Stoffen. Als grundlegend werden die
Eigenschaften bewertet, die im
„Alltagsleben“ erfahrbar sind.
Die Schülerinnen und Schüler können
an exemplarischen Beispielen
darstellen, dass auch in der Welt der
Stoffe der Wandel in natürlicher und
gemachter Umgebung der Regelfall
ist…
Die Schülerinnen und Schüler können
durch das Sammeln und Strukturieren
von phänomenologischem Wissen im
Bereich der Stoffe
2.3.1 Eigenschaften von Stoffen
experimentell erkennen und
einordnen;
-8-
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
2.3.2 Stoffporträts nach praktischen
Erfahrungen mit
den Stoffen erstellen und durch
Recherchen ergänzen;
2.4 Quantifizieren, Kausalitäten
erkennen und beschreiben:
Schülerinnen und Schüler können
weitgehend selbstständig ein
Alltagsproblem so einkreisen, dass es
mit Messmethoden und
Messinstrumenten quantifizierbar
wird. …
Den Schülerinnen und Schülern ist
der eigenverantwortliche Umgang mit
Messgeräten vertraut….
Die Schülerinnen und Schüler können
2.4.1 selbstständig mit Messgeräten
an einfachen Phänomenen
quantifizieren.
-9-
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
1.1 Antworten und Erkenntnisse
durch Primärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.1.1 sammeln und ordnen;
1.1.2 Hypothesen bilden.
1.2 Planen – Untersuchen –
Schlussfolgern:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.2.1 Versuche durchführen;
1.2.2 beschreiben und vergleichen.
1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und
systematisieren.
1.3 Reflektieren – Verknüpfen –
Anwenden:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.3.1 Ergebnisse reflektieren und
diskutieren.
1.4.3 Ergebnisse dokumentieren;
1.4.4 geeignete Software zur
Informationsbeschaffung,
Informationsaufarbeitung und
Präsentation verwenden
2.4 Quantifizieren, Kausalitäten
erkennen und beschreiben:
Die Schülerinnen und Schüler können
2.4.1 selbstständig mit Messgeräten
an einfachen Phänomenen
quantifizieren.
2.5 Den eigenen Körper verstehen:
Durch Kenntnisse von Bau und
Bewegung
Unterricht teils im Klassenverband, teils in der
Teilgruppe
Bewegung auf dem Land:
Bewegungsarten (gleichmäßig, beschleunigt usw.)
Bewegungsenergie wird zu Wärmeenergie. Starten
und Bremsen.
Messung von Geschwindigkeiten bei gleichförmiger
und ungleichförmiger Bewegung (Modelleisenbahn,
Laufwettbewerb von Schülern auf dem Schulhof).
Diagramme dazu erstellen und auswerten.
- Einfache Berechnungen von Weg und Zeit mit der
Geschwindigkeit
- Was geschieht beim Bewegen? Messung von
Blutdruck, Puls, Herzschlag.
- Reiz Reizaufnahme  Reizverarbeitung 
Reaktion (Bewegung, z.B. des Torwarts)
- Material „Knochen“ untersuchen
- Erste Hilfe bei Knochenbrüchen von Schülergruppe
präsentiert.
Feb
bis
April
Messungen auf dem Schulgelände
(Fahrradfahrer, Läufer)
Beobachtungen am Fahrrad.
(Erhitzung der Bremsen, Reibung)
22
Std.
TOP TA: Bau eines Fahrzeugs mit Gummiantrieb.
Bau eines „Floßes“
Bau eines einfachen
Segelfliegers.
-Verschiedene Bewegungsformen:
Schüler präsentieren Tiere, die Bewegungsformen
aufweisen, mit denen sie an ihre spezielle Umwelt
angepasst sind.
Bewegung im Wasser:
- Körperbau eines
Fisches (Präparation)
- Lerngang „Aquarium“ der Wilhelma.
Vergleich verschiedener Fischarten, Angepasstheit
an ihren Lebensraum im Meer (Riff, Freiwasser,
Meeresboden…)
Bewegung in der Luft:
- Modelle zur Samenverbreitung.
- Wer kann ein Ei heil von der Zimmerdecke nach
unten fallen lassen?
- Aufbau der Feder (Untersuchung
mit Lupe und Mikroskop)
- Leichtbauweise der Vögel. --- Anpassung an das
Fliegen.
- Vorbereitung der Präsentation einzelner
Vogelarten/fliegender Säuger.
Recherche im Internet, einscannen von Bildern aus
- 10 -
Lerngang
„Wilhelma“ zum Thema
„Bewegungsformen“
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
Funktion wichtiger
Organsysteme können die
Schülerinnen und Schüler
den eigenen Körper als komplexes
System begreifen….
Die Schülerinnen und Schüler können
2.5.1 Struktur und Funktion der
Bewegungsorgane
beschreiben und erläutern;
2.6 Die Prinzipien des Lebendigen
verstehen:
Die Schülerinnen und Schüler können
belebte und
unbelebte Natur unterscheiden.
2.9.4 die Phänomene Schwimmen
und Fliegen anhand geeigneter
Experimente untersuchen und
aufgrund dessen einfache Schwimmbzw. Flugobjekte konstruieren oder
optimieren.
Tierbüchern, eigene Digitalfotos einbinden.
Erstellen einer Farbfolie am PC.
- Präsentation einzelner Vogelarten/fliegender
Säugetiere
Unterricht in den Teilgruppen
E.V.A. Bewegung.
Bewegung von Tieren (Wie schnell läuft eine Assel,
eine Schnecke …?)
Versuche zum Phänomen der Reibung (auf
Sandpapier, „Wasserfilm“, Seife..)
Verminderung von Reibung? (Rollen, Kugellager,
Schmiermittel)
Untersuchung verschiedener Gelenke.
Bau von Gelenkmodellen
Drahtmodelle der Wirbelsäule unterschiedlichen
Belastungen aussetzen.
Skelett aus Pappe basteln
Wie kann man Haltungsschäden vermeiden?
Belastung von Röhrenknochen
Versuche zum Schwimmen und Schweben
(Knetmodelle unterschiedlicher Form untersuchen).
Funktion der Schwimmblase
Bau verschiedener Fallschirme – welche fallen am
langsamsten?
Papiergleiter bauen – Analyse ihrer Flugfähigkeit
Versuche zum Vergleich warmer und kalter Luft
(warme Luft steigt hoch)
Versuche zum Auftrieb in der Luft und zu den
Strömungsverhältnissen am Flügel
Präsentationen vorbereiten:
Bewegungsarten von Landtieren vergleichen.
(Schlange, Eidechse)
Bewegung bei Fröschen
Modelle zu diesen Bewegungsformen bauen.
Plakate zu den einzelnen Tieren erstellen.
Selbständig Beobachtungen im Schulzoo, bzw.
Filmausschnitte auswerten.
Präsentation der Arbeiten im Klassenverband.
- 11 -
Auswertung von Medien
Schulzoo als Lernort.
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
2.5 Den eigenen Körper verstehen:
Durch Kenntnisse von Bau und
Funktion wichtiger
Organsysteme können die
Schülerinnen und Schüler
den eigenen Körper als komplexes
System begreifen.
Das Wahrnehmen Können des
eigenen Körpers in
seiner Gesamtheit, seinen Gefühlen
und seiner Sexualität bildet die
Grundlage für eine aufgeklärte und
gesunde Lebensführung.
Geschlechts- Unterricht teils im Klassenverband, teils in
erziehung
Teilgruppen (möglich ist hier die Trennung
Jungen/Mädchen)
- Veränderungen in der Pubertät
Vom Jungen zum Mann, vom -Mädchen zur Frau
- Menstruationszyklus,
- Schwangerschaft, Geburt, Hygiene
2.5.3 Bau und Funktion der
menschlichen Fortpflanzungsorgane
erklären, wissen über Zeugung,
Embryonalentwicklung,
Schwangerschaft und Geburt
Bescheid.
2.6 Die Prinzipien des Lebendigen
verstehen:
Die Schülerinnen und Schüler können
belebte und
unbelebte Natur unterscheiden. Sie
erkennen den zellulären Aufbau der
Lebewesen, haben Einblick in deren
Stoffwechsel, in Wachstum und
Entwicklung. Sie wissen, dass
Fortpflanzung und Vererbung
Voraussetzungen für die Kontinuität
des Lebens sind und dass Vielfalt und
Einheit heutiger Lebensformen …
- 12 -
Mai
10
Std.
Hier erfolgt eine Kooperation mit den Fächern
Religion, Deutsch und EWG
Wer bin ich? – Rollenbilder – meine Rechte als
Jugendliche – wie andere Jugendliche diese Zeit
erleben etc.
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
sind.
1.1 Antworten und Erkenntnisse
durch Primärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.1.1 sammeln und ordnen;
1.2 Planen – Untersuchen –
Schlussfolgern:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.2.1 Versuche durchführen;
1.2.2 beschreiben und vergleichen.
1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und
systematisieren.
1.3 Reflektieren – Verknüpfen –
Anwenden:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.3.1 Ergebnisse reflektieren und
diskutieren.
1.4 Antworten und Erkenntnisse
durch Sekundärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.4.1 Quellen zum Erkenntnisgewinn
Luft
Unterricht im Klassenverband
- Wir atmen Luft (Aufbau der
Lunge)
- Wirkung des Rauchens
- Warum manche zu rauchen
beginnen und wie man
selbstbewusster Nichtraucher
bleibt.
- Was ist, wenn die Luft fehlt?
- Versuche zum Luftdruck, Versuche zum Vakuum.
- Beim Verbrennen entstehen neue
Stoffe = chemische Reaktion.
- Eigenschaften von reinem
Sauerstoff.
- Hoch- und Tiefdruck bestimmen
unser Wetter.
- Messung des Luftdrucks mit dem
Barometer
Unterricht in den Teilgruppen
E.V.A. Luft
Versuche, die zeigen, dass es sich bei der Luft um
einen Stoff mit bestimmten Eigenschaften handelt.
Versuche zum Luftdruck
- 13 -
Ende
Mai
bis
Anfang
Juli
18
Std.
Zu Beginn wurden die Schüler mit der Jahresarbeit:
Wetterbeobachtung beauftragt (Temperatur,
Regenmenge) über mindestens 3 Monate hinweg.
Darstellung in einem Diagramm.
Bau einer eigenen, einfachen Wetterstation zuhause
bzw. auf dem Schulgelände.
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
nutzen:
1.4.2 Sachinformationen sammeln,
sortieren, gewichten;
1.4.3 Ergebnisse dokumentieren;
2.1 Experimentieren und mit
ausgewählten Stoffen umgehen
können:
Durch den eigenverantwortlichen
Umgang mit Gasen,
Flüssigkeiten und Feststoffen unter
Verwendung
einfacher Laborwerkzeuge und
Laborgeräte lernen
die Schülerinnen und Schüler künftig
grundlegende
Antrieb durch Rückstoss..
Messung von Atemvolumen, Unterscheidung Brustund Bauchatmung
Feuer löschen! Was man alles braucht, damit ein
Stoff gut verbrennt.
Brennbare und nichtbrennbare Stoffe.
Das Oxid des Kohlenstoffs ist ein Gas.
Eigenschaften von Kohlendioxid.
Löschen mit Kohlendioxid.
Nur ein Teil der Luft ist für das Verbrennen nötig.
Zusammensetzung der Luft
Sicherheitsmaßnahmen und
Verhaltensregeln beim
Umgang mit Gefahrstoffen
sachgerecht anzuwenden.
Die Schülerinnen und Schüler können
2.1.1 experimentieren;
2.1.2 einfache Laborgeräte benennen
und verwenden;
2.1.3 eigenverantwortlich mit Stoffen
umgehen;
2.1.4 Sicherheitsmaßnahmen und
Verhaltensregeln
2.3 Phänomenologisches Wissen im
Bereich der Stoffe sammeln und
strukturieren…s.o.
2.3.1 Eigenschaften von Stoffen
experimentell erkennen und
einordnen;
- 14 -
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
2.3.2 Stoffporträts nach praktischen
Erfahrungen mit
den Stoffen erstellen und durch
Recherchen ergänzen;
2.3.3 Veränderungen von Stoffen
durch chemische
Reaktionen wahrnehmen und
beschreiben;
2.3.4 die Verbrennung als
lebenswichtige Stoffänderung unter
Beteiligung des Sauerstoffs erfahren.
GeheimnisUnterricht im Klassenverband
2.9 Phänomene und Möglichkeiten
volle Kräfte II - Woher kommt der elektrische Strom?
ihrer Beschreibung erleben:
Strom aus Solarzellen, chemisch erzeugter Strom,
Die Schülerinnen und Schüler können
Strom durch Bewegung
Phänomene,
-Elektrische Ladung: + und die mit Licht, Kraft, Wärme,
- Die Glühlampe (T.A. Edison)
Elektrizität, Radioaktivität verbunden
Unterricht in den Teilgruppen
sind oder die sich durch den Blick ins
E.V.A. Elektrischer Strom
Weltall eröffnen, in der
Einfacher Stromkreis mit und ohne Schalter.
Wir bauen ein „Morsegerät“ („Morsen“ mit
Umgangssprache beschreiben, sie
Lichtsignal)
modellhaft darstellen oder in
Elektrischer Strom erzeugt Wärme
definierten Größen quantifizieren. Sie
erkennen Grenzen von
Darstellungsmöglichkeiten.
Im Einzelnen können sie
2.9.1 Alltagserfahrungen mit
elektrischen Phänomenen
beschreiben, mit geeigneten
Freihandversuchen in Beziehung
setzen und mit einfachen
Modellvorstellungen erklären;
- 15 -
Juli
6 Std.
TOP TA : Taschenlampe
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
.1 Antworten und Erkenntnisse durch
Primärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.1.1 sammeln und ordnen;
1.1.2 Hypothesen bilden.
1.2 Planen – Untersuchen –
Schlussfolgern:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.2.1 Versuche durchführen;
1.2.2 beschreiben und vergleichen.
1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und
systematisieren.
1.3 Reflektieren – Verknüpfen –
Anwenden:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.3.1 Ergebnisse reflektieren und
diskutieren.
.4 Antworten und Erkenntnisse durch
Sekundärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.4.1 Quellen, ab Klasse 8 auch
englischsprachige, zum
Erkenntnisgewinn nutzen:
1.4.2 Sachinformationen sammeln,
sortieren, gewichten;
1.4.3 Ergebnisse dokumentieren;
Stoffen umgehen können:
Wasser
Unterricht im Klassenverband:
- Selbstständige Planung und Durchführung einer
Gewässeruntersuchung (altes Bachbett der
Weissach)
- Präsentation der Ergebnisse und ihrer Auswertung.
- Wir Menschen benötigen Wasser zum Leben
(Bilanzierung des Verbrauchs, Diagramme dazu)
-Folgen der Wasserverschmutzung (Umkippen des
Gewässers), Sauerstoffarmut in verschmutztem
Wasser (Messung durchführen)
- Woher kommt unser Trinkwasser?
Wasservorkommen in der Natur
-Weiches Wasser – hartes Wasser
Höhlenbildung im Kalkgebirge.
Unterricht in den Teilgruppen
E.V.A. Wasser
Lernbausteine mit Experimenten zu Eigenschaften
des Wassers: Oberflächenspannung, Kohäsion,
warmes und kaltes Wasser, Leitfähigkeit von
Wasser, Eis und flüssiges Wasser,
Wassergehalt von Pflanzen, Untersuchung von
Schadstoffen im Wasser, Leitungswasser und
Mineralwasser vergleichen, Wasseraufbereitung,
Auftrieb im Wasser, Wasserdruck, Schwimmen –
schweben – sinken, Wasser als Lösungsmittel,
Aggregatzustände
- 16 -
Siehe oben
7.
SchulJahr
Sept
bis
Ende
Nov
28
Std.
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
Durch den eigenverantwortlichen
Umgang mit Gasen,
Flüssigkeiten und Feststoffen unter
Verwendung
einfacher Laborwerkzeuge und
Laborgeräte lernen
die Schülerinnen und Schüler künftig
grundlegende
Sicherheitsmaßnahmen und
Verhaltensregeln beim
Umgang mit Gefahrstoffen
sachgerecht anzuwenden.
Die Schülerinnen und Schüler können
2.1.1 experimentieren;
2.1.2 einfache Laborgeräte benennen
und verwenden;
2.1.3 eigenverantwortlich mit Stoffen
umgehen;
2.1.4 Sicherheitsmaßnahmen und
Verhaltensregeln
beim Umgang mit Gefahrstoffen
beachten.
2.2.1 die Formenvielfalt der
Blütenpflanzen (Wildpflanzen und
Nutzpflanzen) entdecken,
beschreiben und ordnen und die
Einheit im Grundbauplan und in der
Leistung der Pflanzenorgane
erkennen und darstellen;
2.2.2 ausgewählte Tierarten
beobachten und beschreiben, ihre
Angepasstheit an das Leben an Land,
in der Luft oder im Wasser in
Körperbau, Funktion und
artspezifischem Verhalten erfassen
und erklären;
- 17 -
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
3 Phänomenologisches Wissen im
Bereich der Stoffe sammeln und
strukturieren:
Im Bereich „Stoffe und ihre
Eigenschaften“ können
die Schülerinnen und Schüler durch
exemplarisches
Wissen und Erfahrungen mit der
Vielfalt der Stoffe
umgehen.
Sie können selbstständig die
Phänomenologie von Stoffen
beschreiben und haben grundlegende
Kenntnisse über Eigenschaften von
Stoffen. Als grundlegend werden die
Eigenschaften bewertet, die im
„Alltagsleben“ erfahrbar sind.
2.6 Die Prinzipien des Lebendigen
verstehen:
Die Schülerinnen und Schüler können
belebte und
unbelebte Natur unterscheiden.
2.9.4 die Phänomene Schwimmen
und Fliegen anhand geeigneter
Experimente untersuchen und
aufgrund dessen einfache Schwimmbzw. Flugobjekte konstruieren oder
optimieren.
2.10 Ökologisch verantwortlich
handeln:
Schülerinnen und Schüler nehmen
Wechselbeziehungen in der Natur
wahr und können sie deuten.
- 18 -
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
Sie erkennen zyklische Prozesse in
einem System und das Prinzip der
Nachhaltigkeit in der Natur und
verstehen damit die Problematik der
Begrenztheit der Ressourcen der
Erde.
2.10.3 das Ökosystem
beeinflussende abiotische Faktoren
mit geeigneten Messverfahren zu
erfassen
und zu bewerten.
Vom Makro2.7 Den Mikrokosmos und
kosmos
zum
modellhafte Deutungen erfahren:
Die Schülerinnen und Schüler finden Mikrokosmos
I
Zugang zur „andersartigen“ Welt der
Atome und Elementarteilchen
(„Mikrokosmos“). Sie erkennen, dass
ähnliches chemisches Verhalten von
Elementen auf einem ähnlichen
Atombau beruht. Da sie verstehen,
dass auch kleine Stoffmengen riesige
Teilchenzahlen enthalten und daher
kleine Stoffmengen globale
Auswirkungen haben können, gehen
sie mit Gefahrstoffen besonders
verantwortungsvoll um. Die
Schülerinnen und Schüler können zur
Beschreibung des Mikrokosmos
Modelle sinnvoll einsetzen.
Unterricht im Klassenverband:
- Woraus bestehen Stoffe? Entwicklung und
Diskussion eigener Modellvorstellungen
-Diffusion zeigt eine Eigenschaft der kleinsten
Teilchen
-Aggregatzustände und kleinste Teilchen
Die Schülerinnen und Schüler können
2.7.1 eine eigene, einfache
Teilchenvorstellung entwickeln, um
das Phänomen der
Aggregatszustände
- 19 -
Nov
bis
Mitte
Dez
12
Std.
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
besser zu verstehen.
Schall / Licht
1.1 Antworten und Erkenntnisse
durch Primärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.1.1 sammeln und ordnen;
1.1.2 Hypothesen bilden.
1.2 Planen – Untersuchen –
Schlussfolgern:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.2.1 Versuche durchführen;
1.2.2 beschreiben und vergleichen.
1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und
systematisieren.
1.3 Reflektieren – Verknüpfen –
Anwenden:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.3.1 Ergebnisse reflektieren und
diskutieren.
Unterricht im Klassenverband:
- Experimente zur Schallausbreitung durch
Verdichtungsstöße in der Luft.
- Hörbereich des Menschen.
- Warum Fledermäuse auch nachts ohne Probleme
umherfliegen.
- Aufbau unseres Ohres
- Vorgänge im Innenohr
- Zu viel Lärm schadet!
- Verständigung durch Sprache
Was wäre, wenn wir nicht sprechen könnten (Rolle
der Gestik, Taubstummensprache)
Mit Linsen kann man Bilder erzeugen
Strahlenverlauf bei der Lichtbrechung an
verschiedenen Linsen
Lichtempfindliche Stoffe
Arbeit im Fotolabor: Selbst einfach Kontaktkopien
herstellen.
Sehen mit Gehirn und Auge: Optische Täuschungen
1.4 Antworten und Erkenntnisse
durch Sekundärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.4.1 Quellen zum Erkenntnisgewinn
nutzen:
1.4.2 Sachinformationen sammeln,
sortieren, gewichten;
1.4.3 Ergebnisse dokumentieren;
2.1.1 experimentieren;
Präparation von Schweineaugen.
Aufbau des Auges
Adaption und Akkommodation
Farbensehen – Aufbau der Netzhaut
Unterricht in den Teilgruppen
E.V.A. Schall
Experimente zur Schallerzeugung und
verschiedenen Schallarten.
- 20 -
Mitte
Dez
bis
März
25
Std.
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
2.3 Phänomenologisches Wissen im
Bereich der Stoffe sammeln und
strukturieren:
Im Bereich „Stoffe und ihre
Eigenschaften“ können
die Schülerinnen und Schüler durch
exemplarisches
Wissen und Erfahrungen mit der
Vielfalt der Stoffe
umgehen. Sie können selbstständig
die Phänomenologie von Stoffen
beschreiben und haben grundlegende
Kenntnisse über Eigenschaften von
Stoffen. Als grundlegend werden die
Eigenschaften bewertet, die im
„Alltagsleben“ erfahrbar sind.
Die Schülerinnen und Schüler können
an exemplarischen Beispielen
darstellen, dass auch in der Welt der
Stoffe der Wandel in natürlicher und
gemachter Umgebung der Regelfall
ist.
Die Schülerinnen und Schüler können
durch das Sammeln und Strukturieren
von phänomenologischem Wissen im
Bereich der Stoffe
2.4.1 selbstständig mit Messgeräten
an einfachen Phänomenen
quantifizieren.
Singender Schlauch, Schall sichtbar machen, das
singende Weinglas, Reagenzglasorgel, Schall geht
um die Ecke, Stethoskop – wie funktioniert das?
Resonanzerscheinungen.
Wie gut hören wir? Messungen zur
Schallgeschwindigkeit. Warum haben wir zwei
Ohren? Richtungshören. Bedeutung der
Ohrmuschel. Knochen leiten Schall, wie laut ist es in
der Schule? Wie funktionieren unsere Stimmbänder?
E.V.A. Licht: Lernbausteine mit einfachen
Experimenten zur
Schattenbildung, Lichtausbreitung,
Bilderzeugung durch Linsen, Wirkung von Spiegeln,
räumlichem Sehen, Farbensehen, Versuche zum
Sehbereich, wie gut kann ich sehen?
Lochkamera bauen, ebenso Periskop, Kaleidoskop,
Versuche zur Adaption,
Bau eines einfachen Mikroskops.
Bauteile des Mikroskops
2.5.1 Struktur und Funktion der
Bewegungsorgane
beschreiben und erläutern;
2.5.2 die Leistungen eines
Sinnesorgans im Zusammenwirken
mit dem Gehirn mithilfe von
- 21 -
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
Experimenten nachvollziehen
2.6 Die Prinzipien des Lebendigen
verstehen
2.9.2 mithilfe von Modellvorstellungen
mit Licht und
seiner Ausbreitung (einfache
geometrische
Optik) oder mit Schall und seiner
Ausbreitung
praktisch und theoretisch umgehen;
2.2 Über die biologische Vielfalt
staunen:
Durch Haltung und Pflege von
Pflanzen oder Tieren, durch
Schulgartenarbeit oder Lerngänge
und Lehrfahrten eröffnen sich Schülerinnen
und Schülern emotionale Zugänge
zur Natur. Durch Sammeln, Ordnen
und Bestimmen, durch Messungen im
Freiland und durch Entdeckungen mit
Lupe und Mikroskop können die
Schülerinnen und Schüler Vielfalt,
Struktur und Funktion lebender
Systeme verstehen. Emotionaler
Zugang und Verständnis sind
Grundlage für den Schutz der Mitwelt.
Die Schülerinnen und Schüler können
2.2.1 die Formenvielfalt der
Vom Makro- Tierische und pflanzliche Zellen vergleichen
kosmos zum
Mikrokosmos Versuche zur Fotosynthese (Stärkenachweis,
II
Bedeutung von CO2 und Licht, Entstehung von O2)
Bakterien und Viren sind Krankheitserreger: Die
Plagen der Menschheit! (Historischer Rückblick).
Hygienemaßnahmen.
Vom Kleinsten zum Größten und umgekehrt.
Begriffe Nanometer, Mikrometer, Lichtjahre,
Universum, Galaxien, Planetensysteme…..
„Zehn hoch Zehn Die Eroberung des Mondes
Im Juli 1969 betrat der erste Mensch den Mond.
Wie wirken Kräfte?
Gewichtskraft und Masse sind nicht dasselbe.
Unterricht in den Teilgruppen
Mikroskopieren: Umgang mit dem Mikroskop und
Herstellung einfacher Präparate.
- 22 -
April
bis
Ende
Juni
16
Std.
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
Blütenpflanzen (Wildpflanzen und
Nutzpflanzen) entdecken,
beschreiben und ordnen und die
Einheit im Grundbauplan und in der
Leistung der Pflanzenorgane
erkennen und darstellen;
Bau der Pflanzenzelle: Küchenzwiebel, Wellmoos,
Fadenalgen… untersuchen
Bau eines Zellmodells aus Pappe
Zusammenfügen zu einem „Gewebe“.
Einzeller untersuchen (Das Leben in einem
Wassertropfen erkunden)
Lebensweise des Pantoffeltierchens.
2.2.2 ausgewählte Tierarten
beobachten und beschreiben, ihre
Angepasstheit an das Leben an Land,
in der Luft oder im Wasser in
Körperbau, Funktion und
artspezifischem Verhalten erfassen
und
erklären;
2.2.3 Einzeller mithilfe des
Mikroskops entdecken,
Bakterien und Viren anhand von
Abbildungen
vergleichen und ihre Leistungen
beschreiben.
2.6 Die Prinzipien des Lebendigen
verstehen:
Die Schülerinnen und Schüler können
belebte und
unbelebte Natur unterscheiden. Sie
erkennen den zellulären Aufbau der
Lebewesen, haben Einblick in deren
Stoffwechsel, in Wachstum und
Entwicklung. Sie wissen, dass
Fortpflanzung und Vererbung
Voraussetzungen für die Kontinuität
des Lebens sind und dass Vielfalt und
Einheit heutiger Lebensformen
Prozess in einem evolutionären
entstanden sind.
Vorbereitung der Präsentation: Jede Schülergruppe
wählt sich einen Planeten aus, bzw. ein Ereignis wie
die Landung auf dem Mond das präsentiert werden
soll. Plakat zu diesem Planeten erstellen + Modell
des Planeten (Pappmachekugel, die entsprechend
gestaltet wird)
Die Kugeln (in entsprechendem Größenverhältnis)
werden im Klassenzimmer aufgehängt – große
gelbe Pappscheibe an der Wand symbolisiert die
Sonne)
Schüler stellen „ihren“ Planeten, bzw. die
Mondlandung vor!
- 23 -
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
Die Schülerinnen und Schüler können
2.6.1 Zellen mikroskopieren, diese als
Grundbausteine der Lebewesen
erkennen, zeichnerisch darstellen,
eine räumliche Zellvorstellung
entwickeln.
2.8 Den Feldbegriff verstehen und
anwenden:
Schülerinnen und Schüler können
den Feldbegriff als
Beschreibungsmöglichkeit für die
Fernwirkung von
Magneten, elektrisch geladenen
Körpern und der Erdmasse innerhalb
der Alltagskommunikation verwenden.
Sie wissen, wie wichtig Begriffe sind,
um Phänomene zu beschreiben.
2.9.3 Bewegungen von
Himmelskörpern beobachten
und deuten;
- 24 -
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
Vom Rohstoff
1.2 Planen – Untersuchen –
zum
Schlussfolgern:
Produkt
Die Schülerinnen und Schüler können
1.2.1 Versuche durchführen;
1.2.2 beschreiben und vergleichen.
1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und
systematisieren.
1.3 Reflektieren – Verknüpfen –
Anwenden:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.3.1 Ergebnisse reflektieren und
diskutieren.
1.4 Antworten und Erkenntnisse
durch Sekundärerfahrungen:
Die Schülerinnen und Schüler können
1.4.1 Quellen zum Erkenntnisgewinn
nutzen:
1.4.2 Sachinformationen sammeln,
sortieren, gewichten;
1.4.3 Ergebnisse dokumentieren;
Einzelne Arbeitsgruppen wählen eines der folgenden
Themen:
A. Farbstoffe: Welche Farbstoffe aus der Natur
eignen sich zum dauerhaften Färben von
Baumwollstoff?
B. Wie entsteht Alkohol? Schüler informieren sich
selbständig über Gärung, Bedeutung der Hefe. Sie
führen Gärversuche durch und gewinnen Alkohol
durch Destillation.
Mit Duftölen aus Alkohol Parfüm herstellen.
C. Wie entsteht Papier? Einfache Versuche zur
Papierherstellung
D. Stoffe aus der Natur
Jute- Baumwolle – Seide …
Ausstellung mit Präsentation: Rohstoffe aus der
Natur (historische, ethnologische Aspekte werden
einbezogen)
1.4.4 geeignete Software zur
Informationsbeschaffung,
Informationsaufarbeitung und
Präsentation verwenden.
2.1 Experimentieren und mit
ausgewählten Stoffen umgehen
können:
Durch den eigenverantwortlichen
Umgang mit Gasen,
Flüssigkeiten und Feststoffen unter
Verwendung
einfacher Laborwerkzeuge und
- 25 -
Ende
Juni
und
Juli
10
Std.
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
Laborgeräte lernen
die Schülerinnen und Schüler künftig
grundlegende
Sicherheitsmaßnahmen und
Verhaltensregeln beim
Umgang mit Gefahrstoffen
sachgerecht anzuwenden.
Die Schülerinnen und Schüler können
2.1.1 experimentieren;
2.1.2 einfache Laborgeräte benennen
und verwenden;
2.1.3 eigenverantwortlich mit Stoffen
umgehen;
2.1.4 Sicherheitsmaßnahmen und
Verhaltensregeln
beim Umgang mit Gefahrstoffen
beachten.
.3 Phänomenologisches Wissen im
Bereich der Stoffe sammeln und
strukturieren:
Im Bereich „Stoffe und ihre
Eigenschaften“ können
die Schülerinnen und Schüler durch
exemplarisches
Wissen und Erfahrungen mit der
Vielfalt der Stoffe
umgehen.
Sie können selbstständig die
Phänomenologie von Stoffen
beschreiben und haben grundlegende
Kenntnisse über Eigenschaften von
Stoffen. Als grundlegend werden die
Eigenschaften bewertet, die im
„Alltagsleben“ erfahrbar sind.
Die Schülerinnen und Schüler können
an exemplarischen Beispielen
darstellen, dass auch in der Welt der
Stoffe der Wandel in natürlicher und
- 26 -
Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum
gemachter Umgebung der Regelfall
ist.
Die Schülerinnen und Schüler können
durch das Sammeln und Strukturieren
von phänomenologischem Wissen im
Bereich der Stoffe
2.3.1 Eigenschaften von Stoffen
experimentell erkennen und
einordnen;
2.3.2 Stoffporträts nach praktischen
Erfahrungen mit
den Stoffen erstellen und durch
Recherchen ergänzen;
2.3.3 Veränderungen von Stoffen
durch chemische
Reaktionen wahrnehmen und
beschreiben;
- 27 -
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