Bildungsplan 2004 Realschule Umsetzungsbeispiel für ein Kerncurriculum im Fächerverbund Naturwissenschaftl. Arbeiten Standard 5-7 Beispiel 1 Landesinstitut für Schulentwicklung Qualitätsentwicklung und Evaluation Schulentwicklung und empirische Bildungsforschung Bildungspläne Erprobt in den Schuljahren 2004/05 und 2005/06 Umsetzung Kerncurriculum – Naturwissenschaftliches Arbeiten Allgemeines Vorwort Inzwischen ist in den Kollegien viel Arbeit zur Umsetzung des neuen Bildungsplanes geleistet worden. Doch ist eine solche Arbeit einerseits prinzipiell unabschließbar, andererseits bestehen auch hier und da noch Zweifel an der eigenen Position. Als weiterer Impuls für die schulische Arbeit werden daher hier Beispiele für mögliche Umsetzungen des Bildungsplanes in den Klassen 5, 6 und 7 angeboten. Dabei handelt es sich um Beispiele einzelner Schulen, die, auf ihre jeweilige Situation abgestimmt, ein Kerncurriculum erstellt haben. Es werden auch Hinweise auf den Ergänzungsbereich gegeben, der selbstverständlich nicht nur dem Fach selbst zur Verfügung steht, sondern möglicherweise auch zum allgemeinen Schulcurriculum etwas beiträgt. Diese Beispiele erheben nicht den Anspruch, vorbildlich zu sein, sie zeigen eine mögliche Umsetzung. Bitte bedenken Sie außerdem, dass die wiedergegebenen Curricula keine fertigen Produkte sind, sondern sich in einem Entwicklungsprozess befinden, jeweils neuen Situationen vor Ort angepasst werden, nach Erfahrungswerten fortgeschrieben werden. Sie sind natürlich stark an den Kontext der jeweiligen Schule gebunden und müssen selbst dort jeweils auf die individuelle Klassensituation bezogen werden. Anmerkungen zur dargestellten Konzeption des NWA Unterrichts Für den Unterricht mit der ganzen Klasse werden Themen ausgewählt, die eine größere Lehrerzentriertheit erfordern. (Aufwendige Demonstrationsversuche, gefährliche Versuche, Einsatz von Medien…). Trotzdem wird auch hier von den Schülern erwartet, dass sie selbstständig aus dem, was im Unterricht vorgestellt wurde (auch aus Demonstrationsversuchen, Lehrervorträgen) Schlussfolgerungen ziehen und Zusammenhänge herstellen können. Unterricht in den Teilgruppen (Doppelstunde mit halber Klassenstärke) E.V.A. = Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen in selbständig arbeitenden Schülerarbeitsgruppen. – Die Schüler/innen bearbeiten mehr oder weniger offene Aufgabenstellungen (je nach Thema und Komplexität) eigenverantwortlich in ihren Arbeitsgruppen, d.h. die Auswahl der Arbeitsaufträge, die Planung der Vorgehensweise, die praktische Durchführung, Auswertung und Fehlerkontrolle erfolgt durch die Schüler/innen. Sie erstellen über ihre Arbeit ein Protokoll und geben dieses nach Fertigstellung ab. In der nächsten Stunde erhalten sie dann eine individuelle Rückmeldung von der Lehrperson, das neben Aussagen zum Arbeitsergebnis auch solche zur Arbeitsweise und zur Zusammenarbeit im Team enthält. Eine Bewertung dieser Protokolle erfolgt nach einem Punktesystem. Fehler haben keinen Einfluss auf die Bewertung, denn sie bleiben nicht einfach stehen, sondern müssen verbessert werden. Erst nachdem Fehler in der Beobachtung, in der Versuchsdurchführung, in den Schlussfolgerungen etc. behoben sind, darf weitergearbeitet werden. Das Prinzip „Lernen an Fehlern“ wird hier konsequent verfolgt! Es bleibt niemals etwas stehen, was nicht ganz richtig ist! Eine selbst gewählte Ergänzung und Vertiefung des Themas findet, angeregt durch entsprechend formulierte Arbeitsaufträge (Lernbausteine) statt. Eine eigens für den NWA Unterricht erstellte Webseite stellt zudem eine Vielzahl von Informationsquellen, Simulationsprogramme, Powerpoint-Präsentationen, ausgewählte Schülerarbeiten…bereit und dient auch dazu, die Eltern über die aktuelle Arbeit, Termine von Klassenarbeiten und das Voranschreiten des Unterrichts in der Schule zu informieren (Online-Tagebuch). Die Aufträge, die in der Schule zu bearbeiten sind, enthalten Anregungen zum vertieften Weiterarbeiten: Etwas basteln, eigene Beobachtungen anstellen, recherchieren…. Vertiefung findet in dem Sinne statt, dass Schülerinnen und Schüler ihren eigenen, individuellen Weg bei der Arbeit an den „Lernbausteinen“ gehen können. Sie „dürfen“ Fehler machen. Sie haken ein Thema nicht ab, sondern bleiben so lange damit beschäftigt, bis es erfolgreich abgeschlossen ist. Lernen verstehen wir als einen individuellen, aktiven Prozess der eigenverantwortlichen Auseinandersetzung mit den Lerninhalten. Ergänzung und Vertiefung sind in diesem Sinne nicht vorhersagbar und planbar. Sie erfolgen spontan, individuell und offen, wie die gesamte Arbeit der Schülerinnen und Schüler im NWA Unterricht. – Die Aufgabe des Lehrers ist die Gestaltung bzw. Vorbereitung einer anregenden Lernumgebung, einschließlich der Gestaltung von geeignetem Arbeitsmaterial und der Formulierung von (differenzierenden) Lernaufträgen. Wichtig ist die Beratung und Begleitung der Schülerinnen und Schüler bei ihrem selbständigen Arbeiten. (Feedback, Wertschätzung, Ermunterung, Kritik….) Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Kerncurriculum 2/3 der Zeit I II Kompetenzen 1.1 Antworten und Erkenntnisse durch Primärerfahrungen. Die Schülerinnen und Schüler können 1.1.1 sammeln und ordnen; 1.3 Reflektieren – Verknüpfen – Anwenden: Die Schülerinnen und Schüler können 1.3.1 Ergebnisse reflektieren und diskutieren. 1.4 Antworten und Erkenntnisse durch Sekundärerfahrungen: Die Schülerinnen und Schüler können 1.4.2 Sachinformationen sammeln, sortieren, gewichten; 1.4.3 Ergebnisse dokumentieren; 1.4.4 geeignete Software zur Informationsbeschaffung, Informationsaufarbeitung und Präsentation verwenden Thema Wie Tiere leben III Hinweise auf das Schulcurriculum 1/3 der Zeit IV Inhalt Monat/ Jahr Unterricht im Klassenverband - Tierrätsel – Tiere haben ganz bestimmte Eigenschaften - Wie erstellt man eine Präsentation - Einteilung von Gruppen (wer möchte welches Tier präsentieren?) Sch., die keine Haustier haben, halten für kurze Zeit Tiere aus ihrer Umgebung: Spinne, Asseln, Schnecken, Salzkrebschen - Lerngang zu einem Bauernhof - Tiere im Zoo erkunden Unterricht in den Teilgruppen Mein Haustier – mein Lieblingstier Schreiben einer Tiergeschichte. Vorbereitung der Präsentation - Recherche in der Bibliothek - Internet als Informationsquelle - Plakate anfertigen Vorstellen der Präsentationen. Die Bewertung erfolgt zusammen mit den Schülern. -1- 5. Schul -jahr Sept. bis Jan 30 Std. V Mögliche Ergänzung und Vertiefung im Schulcurriculum/ Zusammenarbeit mit anderen Fächern und Fächerverbünden und dem TOP TA (nur Hinweise/Vorschläge) Das Schulcurriculum orientiert sich an den Leitgedanken des Fächerverbunds NWA Es geht um die Erweiterung des methodischen Repertoires im Umgangs mit den jeweiligen örtlichen Lernmöglichkeiten (Ressourcen der einzelnen Schule, lokale Lernorte…) im Hinblick auf die Intensivierung der projektierten pädagogischen Aufgaben. Zudem stellt es eine Antwort auf die Leitfrage nach Ermöglichung eigenverantwortlichen Lernens und Arbeitens dar! Die Vertiefung und Erweiterung des Kerncurriculums erfolgt also vor allem durch die Methodik des Unterrichts! Denk- und Arbeitsweisen anzuwenden erfordert eigene Aktivitäten, Freiräume, Möglichkeiten eigene Wege zu gehen, selbst das weitere Vorgehen planen, Lernen an Fehlern, Primärerfahrungen durch direkte Erfahrungen mit der Natur. Dies alles erfordert viel Zeit. Eine, an die Gegebenheiten der Schule angepasste Organisationsform, die es möglich macht, eine „Vertiefung und Intensivierung“ durch die vielfältigen Anforderungen eigenverantwortlichen Lernens (Leitfrage des BP 2004), die direkte Begegnung mit der Natur (Lernorte außerhalb der Schule) und die selbst bestimmte weitere Vertiefung von Inhalten durch die Schüler/innen zu erreichen, stellt die Konkretisierung des Schulcurriculums für NWA an der jeweiligen Schule dar. Impliziert ist hierbei das Methodenlernen an den gerade anstehenden Unterrichtsinhalten (laut Methodencurriculum der Schule). Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum 2.2 Über die biologische Vielfalt staunen: 2.2.2 ausgewählte Tierarten beobachten und beschreiben, ihre Angepasstheit an das Leben an Land, in der Luft oder im Wasser in Körperbau, Funktion und artspezifischem Verhalten erfassen und erklären; 2.6 Die Prinzipien des Lebendigen verstehen: Die Schülerinnen und Schüler können belebte und unbelebte Natur unterscheiden. … 1.1 Antworten und Erkenntnisse durch Primärerfahrungen: 1.1.1 sammeln und ordnen; 1.1.2 Hypothesen bilden. 1.2 Planen – Untersuchen – Schlussfolgern: Die Schülerinnen und Schüler können 1.2.1 Versuche durchführen; 1.2.2 beschreiben und vergleichen. 1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und systematisieren. 1.3 Reflektieren – Verknüpfen – Anwenden: Die Schülerinnen und Schüler können 1.3.1 Ergebnisse reflektieren und diskutieren. 1.4.2 Sachinformationen sammeln, sortieren, gewichten; 1.4.3 Ergebnisse dokumentieren; Die Schülerinnen und Schüler können Eigenverantwortliches Arbeiten E.V.A. Wie Tiere leben Selbständige Arbeit mit Arbeitsanweisungen (Lernbausteinen) zu Tiermodellen, Skeletten, Gebissformen, Knochenteilen. Selbstständiges Ansehen und Auswerten von Kurzfilmen in den einzelnen Arbeitsgruppen, Informationsrecherche in den von den Sch. selbst zusammen gestellten „Handbibliothek“ im Klassenraum (mitgebrachte Tierbücher, alte Schulbücher, Lexika, Tierzeitschriften etc.). Hund, Katze, Rind, Pferd, Schwein Geheimnisvo Unterricht im Klassenverband: lle - Was ist ein Stoff – was ist ein Körper? (Stoffrätsel Kräfte I – erraten von Stoffen. Woran merken wir, um welchen Stoff es sich handelt?) - Manche Stoffe sind magnetisch anziehend, andere nicht. - Auch unsere Erde ist ein Magnet Magnetpole und geografische Pole der Erde. Funktionsweise des Kompasses. - Schatzsuche (Tüte mit Bonbons) mit dem Kompass auf dem Schulgelände nach einem Schatzplan. - Der Vogelzug - Modellvorstellung der Elementarmagnete - Magnetfeldlinienbilder - Es gibt zwei verschiedene Elektrische Ladungen. Versuche mit dem Bandgenerator. Wie entstehen eigentlich Gewitter? -2- Jan bis April 27 Std. Eigenverantwortliches Arbeiten in Schülergruppen in den Teilgruppen (teilweise auch im Klassenverband) Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum 2.1.1 experimentieren; 2.3 Phänomenologisches Wissen im Bereich der Stoffe sammeln und strukturieren: Im Bereich „Stoffe und ihre Eigenschaften“ können die Schülerinnen und Schüler durch exemplarisches Wissen und Erfahrungen mit der Vielfalt der Stoffe umgehen. 2.8 Den Feldbegriff verstehen und anwenden: Schülerinnen und Schüler können den Feldbegriff als Beschreibungsmöglichkeit für die Fernwirkung von Magneten, elektrisch geladenen Körpern und der Erdmasse innerhalb der Alltagskommunikation verwenden. Sie wissen, wie wichtig Begriffe sind, um Phänomene zu beschreiben. Die Schülerinnen und Schüler können 2.8.1 einfache Versuche zum Nachweis elektrischer und magnetischer Felder und des Schwerefeldes der Erde durchführen. Unterricht in den Teilgruppen: E.V.A. Geheimnisvolle Kräfte Die Schüler erschließen sich anhand geeigneter Arbeitsaufträge die Phänomene der Magnetkraft durch eigene Versuche zur Magnetwirkung, dem Magnetisieren und Entmagnetisieren. Geeignete Versuche zur elektrischen Ladung (geladene Luftballons, Papierschnipsel, selbst gebautes Elektroskop…) schließen sich an. -3- Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum 1.1 Antworten und Erkenntnisse durch Primärerfahrungen: Die Schülerinnen und Schüler können 1.1.1 sammeln und ordnen; 1.1.2 Hypothesen bilden. 1.2 Planen – Untersuchen – Schlussfolgern: Die Schülerinnen und Schüler können 1.2.1 Versuche durchführen; 1.2.2 beschreiben und vergleichen. 1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und systematisieren. 1.3 Reflektieren – Verknüpfen – Anwenden: Die Schülerinnen und Schüler können 1.3.1 Ergebnisse reflektieren und diskutieren. Stoffe im Alltag Teil I Unterricht im Klassenverband April - Stoffgruppe Metalle: Einteilung von bis Ende Expertengruppen Mai - Infomarkt „Metalle“: Die Expertengruppen stellen an ihrem „Stand“ ihr Metall vor. Was sind die 15 Std. allgemeinen Metalleigenschaften? - Im Salzbergwerk! (Schulausflug?) - Salz ein wichtiger Stoff in unserem Leben Unterricht in der Teilgruppe: E.V.A. Stoffe im Alltag Lernbausteine mit Experimenten zum Kennen lernen des Umgangs mit Laborgeräten (Gasbrenner im Vergleich zur Kerze, Karamellbonbons mit Hilfe von neuen Reagenzgläsern erzeugen, Duftöle zeigen uns die Aggregatzustände, Löslichkeit von Stoffen, unbekannte Stoffe identifizieren, Siedediagramm von Wasser, aus Steinsalz wird sauberes Kochsalz). 2.1 Experimentieren und mit ausgewählten Stoffen umgehen können: Durch den eigenverantwortlichen Umgang mit Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen unter Verwendung einfacher Laborwerkzeuge und Laborgeräte lernen die Schülerinnen und Schüler künftig grundlegende Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln beim Umgang mit Gefahrstoffen sachgerecht anzuwenden. Die Schülerinnen und Schüler können 2.1.1 experimentieren; 2.1.2 einfache Laborgeräte benennen und verwenden; -4- Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum 1.1 Antworten und Erkenntnisse durch Primärerfahrungen: 1.4.2 Sachinformationen sammeln, sortieren, gewichten; 1.4.3 Ergebnisse dokumentieren; 2.1 Experimentieren und mit ausgewählten Stoffen umgehen können: Die Schülerinnen und Schüler können… unter Verwendung einfacher Laborwerkzeuge… 2.1.1 experimentieren; 2.6 Die Prinzipien des Lebendigen verstehen: Die Schülerinnen und Schüler können belebte und unbelebte Natur unterscheiden 1.3 Reflektieren – Verknüpfen – Anwenden: Die Schülerinnen und Schüler können 1.3.1 Ergebnisse reflektieren und diskutieren. 1.4 Antworten und Erkenntnisse durch Sekundärerfahrungen: Die Schülerinnen und Schüler können 1.4.2 Sachinformationen sammeln, sortieren, gewichten; 1.4.3 Ergebnisse dokumentieren; 2.2 Über die biologische Vielfalt staunen: Durch Haltung und Pflege von Pflanzen oder Tieren, durch Schulgartenarbeit oder Lerngänge und Lehrfahrten eröffnen sich Schülerinnen und Schülern emotionale Zugänge zur Natur. Aus dem Leben der Pflanzen Unterricht im Klassenverband - Aufbau einer Blüte untersuchen - Der Wiesensalbei hat eine besondere Blüte - Samen und Früchte (woraus entsteht die Frucht?) Unterricht in den Teilgruppen - Bestimmungsübungen an Wiesenblumen - Selbständige Versuche zur Quellung und Keimung von Bohnensamen - Untersuchung verschiedener Keimungsstadien bei der Bohnenpflanze - Langzeitbeobachtung: Wie sich die Bohnenpflanze entwickelt. Pflanzen brauchen Licht! - Pflanzen brauchen Wasser (Leitbündel leiten Wasser nach oben) LebensUnterricht im Klassenverband Raum Wald Stockwerkaufbau des Waldes Verschiedene Waldformen Tiere im Wald: Schülergruppen erarbeiten Präsentationen zu ausgewählten Tieren des Waldes Wie sind diese Tiere an das Leben im Wald angepasst? (z.B. bestimmte Säuger wie das Eichhörnchen…) „Wald“ - Ausstellung in der Schule organisieren (Schaukasten) Schülergruppe interviewt einen Förster (Jäger) und berichtet darüber. Unterricht in den Teilgruppen Projekttag: Ein Tag im Wald Beobachtungen und Untersuchungen im Wald Wasserhaushalt im Wald – Bedeutung des Mooses untersuchen Untersuchung von Laubstreu Spinnentiere und Insekten unterscheiden -5- Ende Mai bis Ende Juli 18 Std. 6. SchulJahr Sept. bis Nov 18 Std. Siehe oben Projekttag Wald Untersuchungen auf dem Schulgelände Am Anfang des Jahres werden die Sch. mit einer Jahresarbeit beauftragt: Sammlung mit Blättern von Laubbäumen. Einen ausgewählten Laubbaum das ganze Jahr begleiten (Veränderungen im Jahreslauf dokumentieren) Die Jahresarbeit wird individuell erstellt. Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Durch Sammeln, Ordnen und Bestimmen, durch Messungen im Freiland und durch Entdeckungen mit Lupe und Mikroskop können die Schülerinnen und Schüler Vielfalt, Struktur und Funktion lebender Systeme verstehen. Emotionaler Zugang und Verständnis sind Grundlage für den Schutz der Mitwelt. Die Schülerinnen und Schüler können.. 2.2.2 ausgewählte Tierarten beobachten und beschreiben, ihre Angepasstheit an das Leben an Land, in der Luft oder im Wasser in Körperbau, Funktion und artspezifischem Verhalten erfassen und erklären; 2.6 Die Prinzipien des Lebendigen verstehen: Die Schülerinnen und Schüler können belebte und unbelebte Natur unterscheiden. 2.10.3 das Ökosystem beeinflussende abiotische Faktoren mit geeigneten Messverfahren zu erfassen und zu bewerten. -6- Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum 1.1 Antworten und Erkenntnisse durch Primärerfahrungen: Die Schülerinnen und Schüler können 1.1.1 sammeln und ordnen; 1.1.2 Hypothesen bilden. 1.2 Planen – Untersuchen – Schlussfolgern: Die Schülerinnen und Schüler können 1.2.1 Versuche durchführen; 1.2.2 beschreiben und vergleichen. 1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und systematisieren. Stoffe im Alltag Teil II Unterricht im Klassenverband - Destillation von Wein mit dem Liebigkühler - Verschiedene Stoffgemische (Nahrungsmittel wie Milch sind Stoffgemische) - Kläranlage (Besuch d. Kläranlage) Ende Nov bis Ende Jan Unterricht in den Kleingruppen E.V.A: Trennverfahren Lernbausteinen mit Versuchen zu den Trennverfahren: Destillation mit Luftkühler, Chromatographie von Filzstiftfarben, Lebensmittelfarben, Kleister aus Kartoffeln. 16 Std. 1.3 Reflektieren – Verknüpfen – Anwenden: Die Schülerinnen und Schüler können 1.3.1 Ergebnisse reflektieren und diskutieren. 2.1 Experimentieren und mit ausgewählten Stoffen umgehen können: Durch den eigenverantwortlichen Umgang mit Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen unter Verwendung einfacher Laborwerkzeuge und Laborgeräte lernen die Schülerinnen und Schüler künftig grundlegende Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln beim Umgang mit Gefahrstoffen sachgerecht anzuwenden. Die Schülerinnen und Schüler können 2.1.1 experimentieren; 2.1.2 einfache Laborgeräte benennen und verwenden; -7- Lerngang zur örtlichen Kläranlage Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum 2.1.3 eigenverantwortlich mit Stoffen umgehen; 2.1.4 Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln beim Umgang mit Gefahrstoffen beachten. 2.3 Phänomenologisches Wissen im Bereich der Stoffe sammeln und strukturieren: Im Bereich „Stoffe und ihre Eigenschaften“ können die Schülerinnen und Schüler durch exemplarisches Wissen und Erfahrungen mit der Vielfalt der Stoffe umgehen. Sie können selbstständig die Phänomenologie von Stoffen beschreiben und haben grundlegende Kenntnisse über Eigenschaften von Stoffen. Als grundlegend werden die Eigenschaften bewertet, die im „Alltagsleben“ erfahrbar sind. Die Schülerinnen und Schüler können an exemplarischen Beispielen darstellen, dass auch in der Welt der Stoffe der Wandel in natürlicher und gemachter Umgebung der Regelfall ist… Die Schülerinnen und Schüler können durch das Sammeln und Strukturieren von phänomenologischem Wissen im Bereich der Stoffe 2.3.1 Eigenschaften von Stoffen experimentell erkennen und einordnen; -8- Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum 2.3.2 Stoffporträts nach praktischen Erfahrungen mit den Stoffen erstellen und durch Recherchen ergänzen; 2.4 Quantifizieren, Kausalitäten erkennen und beschreiben: Schülerinnen und Schüler können weitgehend selbstständig ein Alltagsproblem so einkreisen, dass es mit Messmethoden und Messinstrumenten quantifizierbar wird. … Den Schülerinnen und Schülern ist der eigenverantwortliche Umgang mit Messgeräten vertraut…. Die Schülerinnen und Schüler können 2.4.1 selbstständig mit Messgeräten an einfachen Phänomenen quantifizieren. -9- Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum 1.1 Antworten und Erkenntnisse durch Primärerfahrungen: Die Schülerinnen und Schüler können 1.1.1 sammeln und ordnen; 1.1.2 Hypothesen bilden. 1.2 Planen – Untersuchen – Schlussfolgern: Die Schülerinnen und Schüler können 1.2.1 Versuche durchführen; 1.2.2 beschreiben und vergleichen. 1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und systematisieren. 1.3 Reflektieren – Verknüpfen – Anwenden: Die Schülerinnen und Schüler können 1.3.1 Ergebnisse reflektieren und diskutieren. 1.4.3 Ergebnisse dokumentieren; 1.4.4 geeignete Software zur Informationsbeschaffung, Informationsaufarbeitung und Präsentation verwenden 2.4 Quantifizieren, Kausalitäten erkennen und beschreiben: Die Schülerinnen und Schüler können 2.4.1 selbstständig mit Messgeräten an einfachen Phänomenen quantifizieren. 2.5 Den eigenen Körper verstehen: Durch Kenntnisse von Bau und Bewegung Unterricht teils im Klassenverband, teils in der Teilgruppe Bewegung auf dem Land: Bewegungsarten (gleichmäßig, beschleunigt usw.) Bewegungsenergie wird zu Wärmeenergie. Starten und Bremsen. Messung von Geschwindigkeiten bei gleichförmiger und ungleichförmiger Bewegung (Modelleisenbahn, Laufwettbewerb von Schülern auf dem Schulhof). Diagramme dazu erstellen und auswerten. - Einfache Berechnungen von Weg und Zeit mit der Geschwindigkeit - Was geschieht beim Bewegen? Messung von Blutdruck, Puls, Herzschlag. - Reiz Reizaufnahme Reizverarbeitung Reaktion (Bewegung, z.B. des Torwarts) - Material „Knochen“ untersuchen - Erste Hilfe bei Knochenbrüchen von Schülergruppe präsentiert. Feb bis April Messungen auf dem Schulgelände (Fahrradfahrer, Läufer) Beobachtungen am Fahrrad. (Erhitzung der Bremsen, Reibung) 22 Std. TOP TA: Bau eines Fahrzeugs mit Gummiantrieb. Bau eines „Floßes“ Bau eines einfachen Segelfliegers. -Verschiedene Bewegungsformen: Schüler präsentieren Tiere, die Bewegungsformen aufweisen, mit denen sie an ihre spezielle Umwelt angepasst sind. Bewegung im Wasser: - Körperbau eines Fisches (Präparation) - Lerngang „Aquarium“ der Wilhelma. Vergleich verschiedener Fischarten, Angepasstheit an ihren Lebensraum im Meer (Riff, Freiwasser, Meeresboden…) Bewegung in der Luft: - Modelle zur Samenverbreitung. - Wer kann ein Ei heil von der Zimmerdecke nach unten fallen lassen? - Aufbau der Feder (Untersuchung mit Lupe und Mikroskop) - Leichtbauweise der Vögel. --- Anpassung an das Fliegen. - Vorbereitung der Präsentation einzelner Vogelarten/fliegender Säuger. Recherche im Internet, einscannen von Bildern aus - 10 - Lerngang „Wilhelma“ zum Thema „Bewegungsformen“ Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Funktion wichtiger Organsysteme können die Schülerinnen und Schüler den eigenen Körper als komplexes System begreifen…. Die Schülerinnen und Schüler können 2.5.1 Struktur und Funktion der Bewegungsorgane beschreiben und erläutern; 2.6 Die Prinzipien des Lebendigen verstehen: Die Schülerinnen und Schüler können belebte und unbelebte Natur unterscheiden. 2.9.4 die Phänomene Schwimmen und Fliegen anhand geeigneter Experimente untersuchen und aufgrund dessen einfache Schwimmbzw. Flugobjekte konstruieren oder optimieren. Tierbüchern, eigene Digitalfotos einbinden. Erstellen einer Farbfolie am PC. - Präsentation einzelner Vogelarten/fliegender Säugetiere Unterricht in den Teilgruppen E.V.A. Bewegung. Bewegung von Tieren (Wie schnell läuft eine Assel, eine Schnecke …?) Versuche zum Phänomen der Reibung (auf Sandpapier, „Wasserfilm“, Seife..) Verminderung von Reibung? (Rollen, Kugellager, Schmiermittel) Untersuchung verschiedener Gelenke. Bau von Gelenkmodellen Drahtmodelle der Wirbelsäule unterschiedlichen Belastungen aussetzen. Skelett aus Pappe basteln Wie kann man Haltungsschäden vermeiden? Belastung von Röhrenknochen Versuche zum Schwimmen und Schweben (Knetmodelle unterschiedlicher Form untersuchen). Funktion der Schwimmblase Bau verschiedener Fallschirme – welche fallen am langsamsten? Papiergleiter bauen – Analyse ihrer Flugfähigkeit Versuche zum Vergleich warmer und kalter Luft (warme Luft steigt hoch) Versuche zum Auftrieb in der Luft und zu den Strömungsverhältnissen am Flügel Präsentationen vorbereiten: Bewegungsarten von Landtieren vergleichen. (Schlange, Eidechse) Bewegung bei Fröschen Modelle zu diesen Bewegungsformen bauen. Plakate zu den einzelnen Tieren erstellen. Selbständig Beobachtungen im Schulzoo, bzw. Filmausschnitte auswerten. Präsentation der Arbeiten im Klassenverband. - 11 - Auswertung von Medien Schulzoo als Lernort. Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum 2.5 Den eigenen Körper verstehen: Durch Kenntnisse von Bau und Funktion wichtiger Organsysteme können die Schülerinnen und Schüler den eigenen Körper als komplexes System begreifen. Das Wahrnehmen Können des eigenen Körpers in seiner Gesamtheit, seinen Gefühlen und seiner Sexualität bildet die Grundlage für eine aufgeklärte und gesunde Lebensführung. Geschlechts- Unterricht teils im Klassenverband, teils in erziehung Teilgruppen (möglich ist hier die Trennung Jungen/Mädchen) - Veränderungen in der Pubertät Vom Jungen zum Mann, vom -Mädchen zur Frau - Menstruationszyklus, - Schwangerschaft, Geburt, Hygiene 2.5.3 Bau und Funktion der menschlichen Fortpflanzungsorgane erklären, wissen über Zeugung, Embryonalentwicklung, Schwangerschaft und Geburt Bescheid. 2.6 Die Prinzipien des Lebendigen verstehen: Die Schülerinnen und Schüler können belebte und unbelebte Natur unterscheiden. Sie erkennen den zellulären Aufbau der Lebewesen, haben Einblick in deren Stoffwechsel, in Wachstum und Entwicklung. Sie wissen, dass Fortpflanzung und Vererbung Voraussetzungen für die Kontinuität des Lebens sind und dass Vielfalt und Einheit heutiger Lebensformen … - 12 - Mai 10 Std. Hier erfolgt eine Kooperation mit den Fächern Religion, Deutsch und EWG Wer bin ich? – Rollenbilder – meine Rechte als Jugendliche – wie andere Jugendliche diese Zeit erleben etc. Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum sind. 1.1 Antworten und Erkenntnisse durch Primärerfahrungen: Die Schülerinnen und Schüler können 1.1.1 sammeln und ordnen; 1.2 Planen – Untersuchen – Schlussfolgern: Die Schülerinnen und Schüler können 1.2.1 Versuche durchführen; 1.2.2 beschreiben und vergleichen. 1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und systematisieren. 1.3 Reflektieren – Verknüpfen – Anwenden: Die Schülerinnen und Schüler können 1.3.1 Ergebnisse reflektieren und diskutieren. 1.4 Antworten und Erkenntnisse durch Sekundärerfahrungen: Die Schülerinnen und Schüler können 1.4.1 Quellen zum Erkenntnisgewinn Luft Unterricht im Klassenverband - Wir atmen Luft (Aufbau der Lunge) - Wirkung des Rauchens - Warum manche zu rauchen beginnen und wie man selbstbewusster Nichtraucher bleibt. - Was ist, wenn die Luft fehlt? - Versuche zum Luftdruck, Versuche zum Vakuum. - Beim Verbrennen entstehen neue Stoffe = chemische Reaktion. - Eigenschaften von reinem Sauerstoff. - Hoch- und Tiefdruck bestimmen unser Wetter. - Messung des Luftdrucks mit dem Barometer Unterricht in den Teilgruppen E.V.A. Luft Versuche, die zeigen, dass es sich bei der Luft um einen Stoff mit bestimmten Eigenschaften handelt. Versuche zum Luftdruck - 13 - Ende Mai bis Anfang Juli 18 Std. Zu Beginn wurden die Schüler mit der Jahresarbeit: Wetterbeobachtung beauftragt (Temperatur, Regenmenge) über mindestens 3 Monate hinweg. Darstellung in einem Diagramm. Bau einer eigenen, einfachen Wetterstation zuhause bzw. auf dem Schulgelände. Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum nutzen: 1.4.2 Sachinformationen sammeln, sortieren, gewichten; 1.4.3 Ergebnisse dokumentieren; 2.1 Experimentieren und mit ausgewählten Stoffen umgehen können: Durch den eigenverantwortlichen Umgang mit Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen unter Verwendung einfacher Laborwerkzeuge und Laborgeräte lernen die Schülerinnen und Schüler künftig grundlegende Antrieb durch Rückstoss.. Messung von Atemvolumen, Unterscheidung Brustund Bauchatmung Feuer löschen! Was man alles braucht, damit ein Stoff gut verbrennt. Brennbare und nichtbrennbare Stoffe. Das Oxid des Kohlenstoffs ist ein Gas. Eigenschaften von Kohlendioxid. Löschen mit Kohlendioxid. Nur ein Teil der Luft ist für das Verbrennen nötig. Zusammensetzung der Luft Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln beim Umgang mit Gefahrstoffen sachgerecht anzuwenden. Die Schülerinnen und Schüler können 2.1.1 experimentieren; 2.1.2 einfache Laborgeräte benennen und verwenden; 2.1.3 eigenverantwortlich mit Stoffen umgehen; 2.1.4 Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln 2.3 Phänomenologisches Wissen im Bereich der Stoffe sammeln und strukturieren…s.o. 2.3.1 Eigenschaften von Stoffen experimentell erkennen und einordnen; - 14 - Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum 2.3.2 Stoffporträts nach praktischen Erfahrungen mit den Stoffen erstellen und durch Recherchen ergänzen; 2.3.3 Veränderungen von Stoffen durch chemische Reaktionen wahrnehmen und beschreiben; 2.3.4 die Verbrennung als lebenswichtige Stoffänderung unter Beteiligung des Sauerstoffs erfahren. GeheimnisUnterricht im Klassenverband 2.9 Phänomene und Möglichkeiten volle Kräfte II - Woher kommt der elektrische Strom? ihrer Beschreibung erleben: Strom aus Solarzellen, chemisch erzeugter Strom, Die Schülerinnen und Schüler können Strom durch Bewegung Phänomene, -Elektrische Ladung: + und die mit Licht, Kraft, Wärme, - Die Glühlampe (T.A. Edison) Elektrizität, Radioaktivität verbunden Unterricht in den Teilgruppen sind oder die sich durch den Blick ins E.V.A. Elektrischer Strom Weltall eröffnen, in der Einfacher Stromkreis mit und ohne Schalter. Wir bauen ein „Morsegerät“ („Morsen“ mit Umgangssprache beschreiben, sie Lichtsignal) modellhaft darstellen oder in Elektrischer Strom erzeugt Wärme definierten Größen quantifizieren. Sie erkennen Grenzen von Darstellungsmöglichkeiten. Im Einzelnen können sie 2.9.1 Alltagserfahrungen mit elektrischen Phänomenen beschreiben, mit geeigneten Freihandversuchen in Beziehung setzen und mit einfachen Modellvorstellungen erklären; - 15 - Juli 6 Std. TOP TA : Taschenlampe Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum .1 Antworten und Erkenntnisse durch Primärerfahrungen: Die Schülerinnen und Schüler können 1.1.1 sammeln und ordnen; 1.1.2 Hypothesen bilden. 1.2 Planen – Untersuchen – Schlussfolgern: Die Schülerinnen und Schüler können 1.2.1 Versuche durchführen; 1.2.2 beschreiben und vergleichen. 1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und systematisieren. 1.3 Reflektieren – Verknüpfen – Anwenden: Die Schülerinnen und Schüler können 1.3.1 Ergebnisse reflektieren und diskutieren. .4 Antworten und Erkenntnisse durch Sekundärerfahrungen: Die Schülerinnen und Schüler können 1.4.1 Quellen, ab Klasse 8 auch englischsprachige, zum Erkenntnisgewinn nutzen: 1.4.2 Sachinformationen sammeln, sortieren, gewichten; 1.4.3 Ergebnisse dokumentieren; Stoffen umgehen können: Wasser Unterricht im Klassenverband: - Selbstständige Planung und Durchführung einer Gewässeruntersuchung (altes Bachbett der Weissach) - Präsentation der Ergebnisse und ihrer Auswertung. - Wir Menschen benötigen Wasser zum Leben (Bilanzierung des Verbrauchs, Diagramme dazu) -Folgen der Wasserverschmutzung (Umkippen des Gewässers), Sauerstoffarmut in verschmutztem Wasser (Messung durchführen) - Woher kommt unser Trinkwasser? Wasservorkommen in der Natur -Weiches Wasser – hartes Wasser Höhlenbildung im Kalkgebirge. Unterricht in den Teilgruppen E.V.A. Wasser Lernbausteine mit Experimenten zu Eigenschaften des Wassers: Oberflächenspannung, Kohäsion, warmes und kaltes Wasser, Leitfähigkeit von Wasser, Eis und flüssiges Wasser, Wassergehalt von Pflanzen, Untersuchung von Schadstoffen im Wasser, Leitungswasser und Mineralwasser vergleichen, Wasseraufbereitung, Auftrieb im Wasser, Wasserdruck, Schwimmen – schweben – sinken, Wasser als Lösungsmittel, Aggregatzustände - 16 - Siehe oben 7. SchulJahr Sept bis Ende Nov 28 Std. Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Durch den eigenverantwortlichen Umgang mit Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen unter Verwendung einfacher Laborwerkzeuge und Laborgeräte lernen die Schülerinnen und Schüler künftig grundlegende Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln beim Umgang mit Gefahrstoffen sachgerecht anzuwenden. Die Schülerinnen und Schüler können 2.1.1 experimentieren; 2.1.2 einfache Laborgeräte benennen und verwenden; 2.1.3 eigenverantwortlich mit Stoffen umgehen; 2.1.4 Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln beim Umgang mit Gefahrstoffen beachten. 2.2.1 die Formenvielfalt der Blütenpflanzen (Wildpflanzen und Nutzpflanzen) entdecken, beschreiben und ordnen und die Einheit im Grundbauplan und in der Leistung der Pflanzenorgane erkennen und darstellen; 2.2.2 ausgewählte Tierarten beobachten und beschreiben, ihre Angepasstheit an das Leben an Land, in der Luft oder im Wasser in Körperbau, Funktion und artspezifischem Verhalten erfassen und erklären; - 17 - Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum 3 Phänomenologisches Wissen im Bereich der Stoffe sammeln und strukturieren: Im Bereich „Stoffe und ihre Eigenschaften“ können die Schülerinnen und Schüler durch exemplarisches Wissen und Erfahrungen mit der Vielfalt der Stoffe umgehen. Sie können selbstständig die Phänomenologie von Stoffen beschreiben und haben grundlegende Kenntnisse über Eigenschaften von Stoffen. Als grundlegend werden die Eigenschaften bewertet, die im „Alltagsleben“ erfahrbar sind. 2.6 Die Prinzipien des Lebendigen verstehen: Die Schülerinnen und Schüler können belebte und unbelebte Natur unterscheiden. 2.9.4 die Phänomene Schwimmen und Fliegen anhand geeigneter Experimente untersuchen und aufgrund dessen einfache Schwimmbzw. Flugobjekte konstruieren oder optimieren. 2.10 Ökologisch verantwortlich handeln: Schülerinnen und Schüler nehmen Wechselbeziehungen in der Natur wahr und können sie deuten. - 18 - Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Sie erkennen zyklische Prozesse in einem System und das Prinzip der Nachhaltigkeit in der Natur und verstehen damit die Problematik der Begrenztheit der Ressourcen der Erde. 2.10.3 das Ökosystem beeinflussende abiotische Faktoren mit geeigneten Messverfahren zu erfassen und zu bewerten. Vom Makro2.7 Den Mikrokosmos und kosmos zum modellhafte Deutungen erfahren: Die Schülerinnen und Schüler finden Mikrokosmos I Zugang zur „andersartigen“ Welt der Atome und Elementarteilchen („Mikrokosmos“). Sie erkennen, dass ähnliches chemisches Verhalten von Elementen auf einem ähnlichen Atombau beruht. Da sie verstehen, dass auch kleine Stoffmengen riesige Teilchenzahlen enthalten und daher kleine Stoffmengen globale Auswirkungen haben können, gehen sie mit Gefahrstoffen besonders verantwortungsvoll um. Die Schülerinnen und Schüler können zur Beschreibung des Mikrokosmos Modelle sinnvoll einsetzen. Unterricht im Klassenverband: - Woraus bestehen Stoffe? Entwicklung und Diskussion eigener Modellvorstellungen -Diffusion zeigt eine Eigenschaft der kleinsten Teilchen -Aggregatzustände und kleinste Teilchen Die Schülerinnen und Schüler können 2.7.1 eine eigene, einfache Teilchenvorstellung entwickeln, um das Phänomen der Aggregatszustände - 19 - Nov bis Mitte Dez 12 Std. Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum besser zu verstehen. Schall / Licht 1.1 Antworten und Erkenntnisse durch Primärerfahrungen: Die Schülerinnen und Schüler können 1.1.1 sammeln und ordnen; 1.1.2 Hypothesen bilden. 1.2 Planen – Untersuchen – Schlussfolgern: Die Schülerinnen und Schüler können 1.2.1 Versuche durchführen; 1.2.2 beschreiben und vergleichen. 1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und systematisieren. 1.3 Reflektieren – Verknüpfen – Anwenden: Die Schülerinnen und Schüler können 1.3.1 Ergebnisse reflektieren und diskutieren. Unterricht im Klassenverband: - Experimente zur Schallausbreitung durch Verdichtungsstöße in der Luft. - Hörbereich des Menschen. - Warum Fledermäuse auch nachts ohne Probleme umherfliegen. - Aufbau unseres Ohres - Vorgänge im Innenohr - Zu viel Lärm schadet! - Verständigung durch Sprache Was wäre, wenn wir nicht sprechen könnten (Rolle der Gestik, Taubstummensprache) Mit Linsen kann man Bilder erzeugen Strahlenverlauf bei der Lichtbrechung an verschiedenen Linsen Lichtempfindliche Stoffe Arbeit im Fotolabor: Selbst einfach Kontaktkopien herstellen. Sehen mit Gehirn und Auge: Optische Täuschungen 1.4 Antworten und Erkenntnisse durch Sekundärerfahrungen: Die Schülerinnen und Schüler können 1.4.1 Quellen zum Erkenntnisgewinn nutzen: 1.4.2 Sachinformationen sammeln, sortieren, gewichten; 1.4.3 Ergebnisse dokumentieren; 2.1.1 experimentieren; Präparation von Schweineaugen. Aufbau des Auges Adaption und Akkommodation Farbensehen – Aufbau der Netzhaut Unterricht in den Teilgruppen E.V.A. Schall Experimente zur Schallerzeugung und verschiedenen Schallarten. - 20 - Mitte Dez bis März 25 Std. Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum 2.3 Phänomenologisches Wissen im Bereich der Stoffe sammeln und strukturieren: Im Bereich „Stoffe und ihre Eigenschaften“ können die Schülerinnen und Schüler durch exemplarisches Wissen und Erfahrungen mit der Vielfalt der Stoffe umgehen. Sie können selbstständig die Phänomenologie von Stoffen beschreiben und haben grundlegende Kenntnisse über Eigenschaften von Stoffen. Als grundlegend werden die Eigenschaften bewertet, die im „Alltagsleben“ erfahrbar sind. Die Schülerinnen und Schüler können an exemplarischen Beispielen darstellen, dass auch in der Welt der Stoffe der Wandel in natürlicher und gemachter Umgebung der Regelfall ist. Die Schülerinnen und Schüler können durch das Sammeln und Strukturieren von phänomenologischem Wissen im Bereich der Stoffe 2.4.1 selbstständig mit Messgeräten an einfachen Phänomenen quantifizieren. Singender Schlauch, Schall sichtbar machen, das singende Weinglas, Reagenzglasorgel, Schall geht um die Ecke, Stethoskop – wie funktioniert das? Resonanzerscheinungen. Wie gut hören wir? Messungen zur Schallgeschwindigkeit. Warum haben wir zwei Ohren? Richtungshören. Bedeutung der Ohrmuschel. Knochen leiten Schall, wie laut ist es in der Schule? Wie funktionieren unsere Stimmbänder? E.V.A. Licht: Lernbausteine mit einfachen Experimenten zur Schattenbildung, Lichtausbreitung, Bilderzeugung durch Linsen, Wirkung von Spiegeln, räumlichem Sehen, Farbensehen, Versuche zum Sehbereich, wie gut kann ich sehen? Lochkamera bauen, ebenso Periskop, Kaleidoskop, Versuche zur Adaption, Bau eines einfachen Mikroskops. Bauteile des Mikroskops 2.5.1 Struktur und Funktion der Bewegungsorgane beschreiben und erläutern; 2.5.2 die Leistungen eines Sinnesorgans im Zusammenwirken mit dem Gehirn mithilfe von - 21 - Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Experimenten nachvollziehen 2.6 Die Prinzipien des Lebendigen verstehen 2.9.2 mithilfe von Modellvorstellungen mit Licht und seiner Ausbreitung (einfache geometrische Optik) oder mit Schall und seiner Ausbreitung praktisch und theoretisch umgehen; 2.2 Über die biologische Vielfalt staunen: Durch Haltung und Pflege von Pflanzen oder Tieren, durch Schulgartenarbeit oder Lerngänge und Lehrfahrten eröffnen sich Schülerinnen und Schülern emotionale Zugänge zur Natur. Durch Sammeln, Ordnen und Bestimmen, durch Messungen im Freiland und durch Entdeckungen mit Lupe und Mikroskop können die Schülerinnen und Schüler Vielfalt, Struktur und Funktion lebender Systeme verstehen. Emotionaler Zugang und Verständnis sind Grundlage für den Schutz der Mitwelt. Die Schülerinnen und Schüler können 2.2.1 die Formenvielfalt der Vom Makro- Tierische und pflanzliche Zellen vergleichen kosmos zum Mikrokosmos Versuche zur Fotosynthese (Stärkenachweis, II Bedeutung von CO2 und Licht, Entstehung von O2) Bakterien und Viren sind Krankheitserreger: Die Plagen der Menschheit! (Historischer Rückblick). Hygienemaßnahmen. Vom Kleinsten zum Größten und umgekehrt. Begriffe Nanometer, Mikrometer, Lichtjahre, Universum, Galaxien, Planetensysteme….. „Zehn hoch Zehn Die Eroberung des Mondes Im Juli 1969 betrat der erste Mensch den Mond. Wie wirken Kräfte? Gewichtskraft und Masse sind nicht dasselbe. Unterricht in den Teilgruppen Mikroskopieren: Umgang mit dem Mikroskop und Herstellung einfacher Präparate. - 22 - April bis Ende Juni 16 Std. Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Blütenpflanzen (Wildpflanzen und Nutzpflanzen) entdecken, beschreiben und ordnen und die Einheit im Grundbauplan und in der Leistung der Pflanzenorgane erkennen und darstellen; Bau der Pflanzenzelle: Küchenzwiebel, Wellmoos, Fadenalgen… untersuchen Bau eines Zellmodells aus Pappe Zusammenfügen zu einem „Gewebe“. Einzeller untersuchen (Das Leben in einem Wassertropfen erkunden) Lebensweise des Pantoffeltierchens. 2.2.2 ausgewählte Tierarten beobachten und beschreiben, ihre Angepasstheit an das Leben an Land, in der Luft oder im Wasser in Körperbau, Funktion und artspezifischem Verhalten erfassen und erklären; 2.2.3 Einzeller mithilfe des Mikroskops entdecken, Bakterien und Viren anhand von Abbildungen vergleichen und ihre Leistungen beschreiben. 2.6 Die Prinzipien des Lebendigen verstehen: Die Schülerinnen und Schüler können belebte und unbelebte Natur unterscheiden. Sie erkennen den zellulären Aufbau der Lebewesen, haben Einblick in deren Stoffwechsel, in Wachstum und Entwicklung. Sie wissen, dass Fortpflanzung und Vererbung Voraussetzungen für die Kontinuität des Lebens sind und dass Vielfalt und Einheit heutiger Lebensformen Prozess in einem evolutionären entstanden sind. Vorbereitung der Präsentation: Jede Schülergruppe wählt sich einen Planeten aus, bzw. ein Ereignis wie die Landung auf dem Mond das präsentiert werden soll. Plakat zu diesem Planeten erstellen + Modell des Planeten (Pappmachekugel, die entsprechend gestaltet wird) Die Kugeln (in entsprechendem Größenverhältnis) werden im Klassenzimmer aufgehängt – große gelbe Pappscheibe an der Wand symbolisiert die Sonne) Schüler stellen „ihren“ Planeten, bzw. die Mondlandung vor! - 23 - Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Die Schülerinnen und Schüler können 2.6.1 Zellen mikroskopieren, diese als Grundbausteine der Lebewesen erkennen, zeichnerisch darstellen, eine räumliche Zellvorstellung entwickeln. 2.8 Den Feldbegriff verstehen und anwenden: Schülerinnen und Schüler können den Feldbegriff als Beschreibungsmöglichkeit für die Fernwirkung von Magneten, elektrisch geladenen Körpern und der Erdmasse innerhalb der Alltagskommunikation verwenden. Sie wissen, wie wichtig Begriffe sind, um Phänomene zu beschreiben. 2.9.3 Bewegungen von Himmelskörpern beobachten und deuten; - 24 - Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Vom Rohstoff 1.2 Planen – Untersuchen – zum Schlussfolgern: Produkt Die Schülerinnen und Schüler können 1.2.1 Versuche durchführen; 1.2.2 beschreiben und vergleichen. 1.2.3 Ergebnisse dokumentieren und systematisieren. 1.3 Reflektieren – Verknüpfen – Anwenden: Die Schülerinnen und Schüler können 1.3.1 Ergebnisse reflektieren und diskutieren. 1.4 Antworten und Erkenntnisse durch Sekundärerfahrungen: Die Schülerinnen und Schüler können 1.4.1 Quellen zum Erkenntnisgewinn nutzen: 1.4.2 Sachinformationen sammeln, sortieren, gewichten; 1.4.3 Ergebnisse dokumentieren; Einzelne Arbeitsgruppen wählen eines der folgenden Themen: A. Farbstoffe: Welche Farbstoffe aus der Natur eignen sich zum dauerhaften Färben von Baumwollstoff? B. Wie entsteht Alkohol? Schüler informieren sich selbständig über Gärung, Bedeutung der Hefe. Sie führen Gärversuche durch und gewinnen Alkohol durch Destillation. Mit Duftölen aus Alkohol Parfüm herstellen. C. Wie entsteht Papier? Einfache Versuche zur Papierherstellung D. Stoffe aus der Natur Jute- Baumwolle – Seide … Ausstellung mit Präsentation: Rohstoffe aus der Natur (historische, ethnologische Aspekte werden einbezogen) 1.4.4 geeignete Software zur Informationsbeschaffung, Informationsaufarbeitung und Präsentation verwenden. 2.1 Experimentieren und mit ausgewählten Stoffen umgehen können: Durch den eigenverantwortlichen Umgang mit Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen unter Verwendung einfacher Laborwerkzeuge und - 25 - Ende Juni und Juli 10 Std. Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum Laborgeräte lernen die Schülerinnen und Schüler künftig grundlegende Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln beim Umgang mit Gefahrstoffen sachgerecht anzuwenden. Die Schülerinnen und Schüler können 2.1.1 experimentieren; 2.1.2 einfache Laborgeräte benennen und verwenden; 2.1.3 eigenverantwortlich mit Stoffen umgehen; 2.1.4 Sicherheitsmaßnahmen und Verhaltensregeln beim Umgang mit Gefahrstoffen beachten. .3 Phänomenologisches Wissen im Bereich der Stoffe sammeln und strukturieren: Im Bereich „Stoffe und ihre Eigenschaften“ können die Schülerinnen und Schüler durch exemplarisches Wissen und Erfahrungen mit der Vielfalt der Stoffe umgehen. Sie können selbstständig die Phänomenologie von Stoffen beschreiben und haben grundlegende Kenntnisse über Eigenschaften von Stoffen. Als grundlegend werden die Eigenschaften bewertet, die im „Alltagsleben“ erfahrbar sind. Die Schülerinnen und Schüler können an exemplarischen Beispielen darstellen, dass auch in der Welt der Stoffe der Wandel in natürlicher und - 26 - Umsetzung Kerncurriculum Realschule Naturwissenschaftliches Arbeiten Standards 5-7 – mit Hinweisen auf das Schulcurriculum gemachter Umgebung der Regelfall ist. Die Schülerinnen und Schüler können durch das Sammeln und Strukturieren von phänomenologischem Wissen im Bereich der Stoffe 2.3.1 Eigenschaften von Stoffen experimentell erkennen und einordnen; 2.3.2 Stoffporträts nach praktischen Erfahrungen mit den Stoffen erstellen und durch Recherchen ergänzen; 2.3.3 Veränderungen von Stoffen durch chemische Reaktionen wahrnehmen und beschreiben; - 27 -