Klassen - Liebfrauenschule Sigmaringen

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Kern-, Schul- und Methodencurriculum
Fach: Biologie
Jahrgangsstufe 5/6
Kerncurriculum (2/3 der Stunden)
Stun Kompetenzen
den (Vgl Anhang)
(ca.)
Inhalte und unterrichtliche
Realisierung (evtl. mit Alternativen)
in Stichworten
(Basisbegriffe in Klammern)
Schulcurriculum (1/3 der Stunden)
Stun Kompetenzen
den
(ca.)
Inhalte
6
Kennzeichen des
Lebendigen (Bewegung,
Gestalt, Stoffwechsel,
Reizbarkeit, Vermehrung
und Fortpflanzung,
Anpassung)
Methodencurriculum
(wenn federführend:
unterstreichen)
Jahrgangsstufe 5
20
Säugetiere:
A, V, SF, W, R  Hund: Beispiel für ein Säugetier
(Aufbau des Säugerskeletts,
Grundbauplan Organe,
Fleischfressergebiss, Hetzjäger,
Abstammung, Verhaltensweisen,
A,V, FS, IK
Aufzucht)
 Rind: Nutzung des Haurindes
(Nutztiere (Rassen))
vom Gras zur Milch
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A, V, SF, R
Vertreter einheimischer
Säugetiere (z.B. Reh,
Hase)
1
A,V,IK, W, R
16
10
8
(Grasfressergebiss, Verdauung)
artgerechte Tierhaltung
 Säugetiere verschiedener
Lebensräume: Maulwurf,
Fledermaus, Wal (Grabschaufel,
Fledermausflügel,
Ultraschallortung, Fischform)

Vögel:
A, F, R, W, IK,  Anpassungen des Vögelkörpers an
V, SF,
das Fliegen (Vogelskelett,
Leichtbauweise, Vogelfeder )
Fortpflanzung (Aufbau des Eies,
Entwicklung im Ei)
Überwinterung (Stand- Zugvögel,
Vogelzug)
Vogelschutz (z.B.
Schädlingsbekämpfung, Erhaltung
gefährdeter Biotope)
A, V, W, SF, R, Blütenpflanzen:
 Aufbau einer Blütenpflanze
(Wurzel, Spross, Blütenaufbau),
Funktion der Pflanzenorgane
 von der Blüte zur Frucht
(Bestäubung, Befruchtung,
Fruchtformen)
 Keimung (Samenaufbau)
 ungeschlechtliche Vermehrung
(Stecklinge, Ausläufer …)
SF, R
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Einheimische Vogelarten
(Lerngang, Kennübungen)
Durchführung und
Protokollieren von
Versuchen
Fortpflanzung und Entwicklung des
Menschen:
2
 Vgl.: Junge-Mädchen, Mann-Frau
(primäre und sekundäre
Geschlechtsmerkmale)
 Vorgänge während der Pubertät
(Einfluss der Hormone, weiblicher
Zyklus (altersgemäß!))
 ein Kind entsteht (Zeugung,
Schwangerschaft, Geburt)
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3
Jahrgangsstufe 6
Stun Kompetenzen
den (Vgl Anhang)
(ca.)
8
8
6
Inhalte und unterrichtliche
Realisierung (evtl. mit Alternativen)
in Stichworten
(Basisbegriffe in Klammern)
V, SF, R
Kulturpflanzen:
 einheimische Getreidearten
(Weizen, Roggen, Gerste, Hafer;
Aufbau des Getreidekorns)
 Kartoffel (Bau, Herkunft,
Verwendung)
A, SF, R, V, W Fische:
 Anpassungen an den Lebensraum
Wasser (Grundbauplan , Skelett,
Kiemenatmung, Schwimmblase)
 Fortpflanzung
A, V,SF, W,
IK, R
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Lurche:
 Lebensweise eines Froschlurchs,
(Feuchtlufttier),
Amphibienentwicklung (Atmung,
Metamorphose)
 Vertreter einheimischer Lurche
 Gefährdung einheimischer Lurche
(Laichwanderung, Zerstörung der
Lebensräume, Naturschutz)
Stun Kompetenzen
den
(ca.)
Inhalte
Artenvielfalt der Fische,
z.T. ungewöhnliche Fischarten (spezielle
Anpassungen an
verschiedene
Lebensräume)
Bestimmungsschlüssel
4
6
A, SF, R,
4
A, SF, W, R
12
SF, V, R, A,
IK, W
8
V, SF
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Kriechtiere:
 Zauneidechse als Beispiel eines
einheimischen Reptils:
Anpassungen an den Lebensraum,,
Fortpflanzung (Häutung, innere
Befruchtung, wechselwarm,
Eiablage)
 Schlangen am Bsp. Kreuzotter
(Beutegangverhalten, Giftzahn)
ein Vertreter der Wirbellosen:
 Regenwurm: Körperbau,
Anpassungen an den Lebensraum
(Bauplan eines Gliedertieres,
Regeneration, Feuchtlufttier,
Zwitter, Bodenverbesserer)
Insekten
 Grundbauplan ein Insekts (inner
und äußerer Körperbau, Atmung,
Facettenauge, Außenskelett)
 Entwicklung (unvollkommene und
vollkommene Metamorphose)
 Honigbiene (Insektenstaat,
Blütenbestäuber, Bienentanz,
Wachs, Honig)
 weitere Insektenordungen
(Mundwerkzeuge, Beine)
Verwandtschaft bei Blütenpflanzen:
 Rosengewächse, Kreuz-,
Schmetterlings-, Korbblütler:
Erkennungsmerkmale,
 Bedeutung dieser Pflanzenfamilien
als Kulturpflanzen (Obstgehölze,
Bestimmungsschlüssel
5
Gemüse, Kohlvarietäten, Ölpflanze)
Bäume und Sträucher: Blätter und
6
Früchte, Kennübungen
2
V
Kennübungen
einheimischer Gehölze
(Anlegen einer
Blattsammlung)
Lerngang,
Bestimmungsübung anhand
einfacher
Bestimmungsschlüssel,
Anlegen eines Herbariums
Überwinterungsstrategien:
 Winterruhe,
Winterschlaf,
Kältestarre
Schulgarten,
Gehölzlehrpfad
(Einbeziehung des
Schulgeländes passend zu
den jeweiligen
Unterrichtsthemen)
Weitere Hinweise / Grundsätzliches zum Fach:
Grundlegende biologische Prinzipien:
Die Schülerinnen und Schüler können die folgenden grundlegenden Prinzipien zur Analyse und Erklärung der beobachteten biologischen
Phänomene anwenden. Sie sind Grundlagen zum Verständnis und Hilfe zur Strukturierung der in den Leitthemen genannten Sachverhalte.
A: Angepasstheit - Lebewesen sind bezüglich Bau und Lebensweise an ihre Umwelt angepasst
V: Variabilität – Abwandlung der Grundbaupläne kennzeichnet die Vielfalt der Lebensformen. Ähnlichkeiten im Bau sind Zeichen von
Verwandtschaft der Lebewesen.
SF: Struktur und Funktion – Bei allen biologischen Strukturen ist der Zusammenhang zwischen Bau und Funktion zu erkennen. Beispiele hier:
Organe und Organsysteme
IK: Information und Kommunikation – Lebewesen tauschen untereinander Information aus um sich zu verständigen. Sie zeigen spezifische
Verhaltenweisen.
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6
W: Wechselwirkung zwischen Lebewesen – Lebewesen, die in einem Lebensraum zusammenleben, beeinflussen sich gegenseitig, sie sind
voneinander abhängig.
R: Reproduktion – Lebewesen pflanzen sich fort.
Weitere fachspezifische Methoden:
Zusätzlich zu den oben genannten Methoden plant die Fachlehrerin / der Fachlehrer folgende Arbeitsformen und Methoden ein. Die Schüler sind
dann in der Lage, dies im weiteren Unterricht, auch in anderen Fächern, anzuwenden.
1. Angaben zur Gestaltung und Führung des Biologieheftes
2. Beobachten und Beschreiben (Filminhalte, Naturbeobachtungen …)
3. Gestaltung eines Plakats zu einem vorgegebenen Thema (z.B. Darstellung einer Pflanzenfamilie, Wirbeltiere im Vergleich)
4. Anlegen einer Blattsammlung zum Kennenlernen einheimischer Gehölze
5. Durchführung eines Lerngangs oder Exkursion außerhalb der Schule (z.B. Bauernhof, am Bach entlang, Museum; evtl. in Kooperation mit
einem weitern Fach)
Die verschiedenen Themenfelder bieten immer wieder Raum, den sorgsamen Umgang mit der Natur anzusprechen und einzuüben.
pfa
(verändert und ergänzt durch die Fachschaft Biologie am 19.10.2006)
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7
Kern-, Schul- und Methodencurriculum
Fach: Biologie
Jahrgangsstufe 7/8
Kerncurriculum (2/3 der Stunden)
Stun Kompetenzen
den (Vgl Anhang)
(ca.)
Jahrgangsstufe 7
ZO, SF, EU, V
30
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Inhalte und unterrichtliche Realisierung in Stichworten
1. Zelluläre Organisation der Lebewesen:
- Die Zelle
1. Sachgerechter Umgang mit dem Lichtmikroskop und unter
Anleitung einfach Herstellung von Präparaten
Wdhl NPH 5: (Untersuchung mit Lupe, Binokular,
Lichtmikroskop, Herstellung mikroskopischer Präparate)
2. Lebewesen sind aus Zellen aufgebaut (Betrachtung anhand
verschiedener Organismen, verschiedene Gewebe untersuchen
(siehe Blattbau bei der Fotosynthese), von der Zelle zum
Organismus
3. Den Aufbau einer typischen tierischen und pflanzlichen Zelle
beschreiben, sowie lichtmikroskopische Bilder interpretieren.
4. Bedeutung des Zellkerns erläutern (Übersicht über die Funktion
aller im Limi sichtbaren Zellbestandtteile, besonders der Chloroplasten und Mitochondrien)
5. Wachstum der Lebewesen als Folge fortgesetzter Zellteilungen
Schulcurriculum
(1/3 der Stunden)
Methodencurriculum
(wenn federführend:
unterstreichen)
Kompetenzen und
Inhalte
Umgang mit Lupe,
Binokular, Mikroskop,
Präparate herstellen,
Mikrobilder zeichnen,
Interpretation von
Limi-Bildern
8
verstehen
6. Experimentelle Erschließung der Zellmembran (Darstellung der
Osmose und Plasmolyse)
Schülerversuche zur
Plasmolyse (rote
Zwiebel)
- Fotosynthese
1. Aufbau und Funktion eines Laubblattes (wdhl: Organe einer
Pflanze Klasse 5), das Blatt als Organ der Fotosynthese
2. Qualitative und quantitative Experimente zum Gaswechsel und zur
Stärkesynthese bei der Fotosynthese durchführen
(Nachweisreaktionen zur O2-Produktion, Stärkenachweis)
3. Wortgleichung der Fotosynthese angeben
4. Erklären, dass bei der Fotosynthese Lichtenergie in chemische
Energie umgewandelt wird. (ein einfaches Schema verdeutlicht die
Wortgleichung und fasst die Abläufe zusammen; autotrophe und
heterotophe Lebewesen sind voneinander abhängig)
5. Zellatmung als grundlegenden Stoffwechselvorgang erläutern und
als Wortgleichung angeben,
Mikroskopieren eines
Blattquerschnitts
einfache Demo- und
Schülerversuche
heterotrophe Lebensweise bei Pilzen und Bakterien und die Bedeutung
dieser Organismen als
Zersetzer beschreiben;
den Stoffkreislauf (Produzenten-KonsumentenZersetzer) erläutern;
SF,IK, EU,
20
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2. Der Körper des Menschen und seine Gesunderhaltung
- Ernährung und Verdauung
1. Den Bau des Verdauungssystems des Menschen beschreiben
(Überblick, Funktionsweise von Magen und Darm) und einfache
Experimente zur Verdauung durchführen (Stärkeabbau durch
Speichel, Wirkung der Salzsäure auf Eiweiß, Galle wirkt auf Fette
ein ...)
Lage und Funktion von
Leber und Niere und
deren Erkrankungsmöglichkeiten in altersgemäßer Form darstellen;
9
2. Die Zusammensetzung von Nahrungsmitteln analysieren
(Bedeutung der einzelnen Nährstoffe; Nährstoffnachweise:
Fettfleckmethode, Stärkenachweis durch Jodprobe, Fehling-Probe,
Eiweiß gerinnt bei Erhitzen oder Säurezuge / stechender Geruch
beim Verbrennen) und dies im Hinblick auf eine ausgewogenen
Ernährung beurteilen
3. Energiegehalt der Nahrungsmittel, Bedeutung der Nährstoffe für
die Energieumwandlung im Organismus erklären ( vgl Energieumwandlung bei der Zellatmung) (vgl. Physik)
4. Die Bedeutung einer gesunden Ernährung beurteilen und die
Probleme kennen, die mit Essstörungen verbunden sind (Regeln
einer gesunden Ernährung, BMI, Diäten, Ursachen und Folgen von
Fehl-, Mangelernährung und Essstörungen)
8
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Bedeutung von Vitaminen
und Mineralien, Mangelerscheinungen beschreiben
- Sucht und Drogen
1. Gesundheitliche Gefahren, die mit Drogenkonsum verbunden sind
an Beispielen Beschreiben und erläutern (Rauchen: Experimente,
Alkohol: verharmloste Droge, illegale Drogen)
Besuch der Psychosozia2. Verstehen, dass Neugier, Gruppenzwang, mangelnde Ich-Stärke zu len Beratungsstelle (PSB)
Missbrauch und Abhängigkeit von Suchtmitteln führen
10
Stun Kompetenzen
den (Vgl Anhang)
(ca.)
Jahrgangsstufe 8
Inhalte und unterrichtliche Realisierung in Stichworten
10
- das Herz-Kreislaufsystem
1. Den Aufbau des Herz-Kreislaufsystems des Menschen beschreiben
(Lage, Bau und Funktion von Herz, Lunge und Blutgefäßen);
Funktion des Blutes als Transportsystem für Nährstoffe und Gase
erläutern (Die Bestandteile des Blutes und seine Funktion als
Transportsystem für Gase und Nährstoffe)
2. Einfache Experimente zur Funktion des Herz-Kreislaufsystems
durchführen (Untersuchung eines Schweineherzens, Übungen zu
Puls und Blutdruck) – Absprache mit Sport
10
SF, IK
ZO. IK
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-Infektionskrankeiten: Ursachen, Verlauf, Abwehr.
1. An Beispielen beschreiben, wie Bakterien und Viren
Infektionserkrankungen auslösen können.
2. Bakterien und Viren: Bau, Bedeutung
3. Den Verlauf einer Infektionskrankheit beschreiben, die Bedeutung
der Antikörper bei der Immunantwort kennen und verstehen, wie
durch Immunisierung Krankheiten vorgebeugt werden kann.
(humorale und zelluläre Abwehr, aktive und passive
Immunisierung)
4. Die Gefahren der HIV-Infektion einschätzen können und
Schutzmöglichkeiten kennen. (Infektionsrisiken,
Krankheitsverlauf, medizinische und soziale Hilfen)
Kompetenzen und
Inhalte
Bau und Funktion der
menschlichen Lunge
(Lungenfunktion, Messen
des Lungenvolumens)
Modelldarstellung:
z.B Strukturlegekärtchen
Vgl. Schulprofil SMS
(Selbstenfaltung-Mitempfinden-Sorgsamkeit)
11
20
SF, Re, IK,
5.
6.
7.
8.
8
R, SF, IK
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- Sinnesorgane des Menschen
Beschreibung der Sinnesorgane des Menschen im Überblick
Sinneszellen als Signalwandler: Umwandlung von Reizen in
elektrische Signale, Weiterleitung zum Zentralnerven-system,
Verarbeitung im ZNS
Das Auge: Zusammenhang zwischen Bau und Funktion
beschreiben. – Experimente zur Funktionsweise des Auges –
Präparation eines Wirbeltierauges (kein Rind!)
Überblick über den Bau des Nervensystems (Grundlagen des
peripheren, zentralen und vegetativen Nervensystems)
Das Ohr: Bau – Funktion,
Versuche zum Hören,
Schädigung des Hörsinns
- Geschlechtserziehung
1. Die grundlegenden Vorgänge im Verlauf des Menstruationszyklus
beschreiben (Wiederholung der Geschlechtsorgane, hormonelle
Steuerung und Ablauf )
2. Die verschiedenen Methoden der Empfängnisverhütung kennen.
3. Liebe und Sexualität als besondere menschliche Verhaltensweisen,
erkennen, die der Paarbindung dienen.
12
Weitere Hinweise / Grundsätzliches zum Fach:
Grundlegende biologische Prinzipien:
Die Schülerinnen und Schüler können die folgenden grundlegenden Prinzipien zur Analyse und Erklärung der beobachteten biologischen
Phänomene anwenden. Sie sind Grundlagen zum Verständnis und Hilfe zur Strukturierung der in den Leitthemen genannten Sachverhalte.
SF: Struktur und Funktion – Bei allen biologischen Strukturen ist der Zusammenhang zwischen Bau und Funktion zu erkennen. Beispiele hier:
Organe und Organsysteme
IK: Information und Kommunikation – Lebewesen tauschen untereinander Information aus um sich zu verständigen. Sie zeigen spezifische
Verhaltenweisen.
R: Reproduktion – Lebewesen pflanzen sich fort.
ZO: Zelluläre Organisation – Alle Lebewesen sind aus Zellen aufgebaut. Zellen vermehren sich durch Teilung.
EU: Energieumwandlung – Fotosynthese und Zellatmung sind Vorgänge zur Energieumwandlung in Lebewesen
Re: Regulation – Voraussetzung für Stoffwechsel und Regulationsvorgänge im Organismus
Weitere fachspezifische Methoden:
Zusätzlich zu den oben genannten Methoden plant die Fachlehrerin / der Fachlehrer folgende Arbeitsformen und Methoden ein. Die Schüler sind
dann in der Lage, dies im weiteren Unterricht, auch in anderen Fächern, anzuwenden.
 Angaben zur Gestaltung und Führung des Biologieheftes
 Versuche planen, durchführen und beschreiben können (z.B. Versuche zur Fotosynthese, Versuche zur Verdauung ...)
 Gestaltung eines Plakats zu einem vorgegebenen Thema (z.B. Darstellung verschiedener Diäten)
 Durchführung einer GFS im Fach Biologie: z.B. Präsentation, praktische Arbeit, Durchführung einer Langzeitbeobachtung, Durchführung und
Beschreibung von Experimenten - hierfür erhalten die Schüler Hinweise
Pfa
(verändert und ergänzt durch die Fachschaft Biologie Februar 2009 – Biologie in Klasse 8: 2-stündig)
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Kern-, Schul- und Methodencurriculum
Fach: Biologie
Jahrgangsstufe 10
Kerncurriculum (2/3 der Stunden)
Stun- Kompetenzen
den (Vgl Anhang)
(ca.)
Jahrgangsstufe 10
8
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S/F
ZO, R, S/F
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Inhalte und unterrichtliche Realisierung in Stichworten
1. Der Körper des Menschen und seine Gesunderhaltung
- Hormonsystem des Menschen
1. Hormonsystem des Menschen im Überblick
2. Wirkungsprinzip der Hormone des Hormonsystems modellhaft
erläutern.
3. Regulationsprinzip der Hormone am Beispiel der Blutzuckerregulation erläutern.
4. Bedeutung des Hormon- und Nervensystems für die Steuerung und
Regelung des Organismus, Störungen führen zu Krankheiten.
Schulcurriculum
(1/3 der Stunden)
Methodencurriculum
(wenn federführend:
unterstreichen)
Kompetenzen und
Inhalte
Umgang Mikroskop,
Präparate herstellen,
Mikrobilder zeichnen,
Interpretation von
Limi-Bildern
2. Zelluläre Organisation der Lebewesen – Reproduktion und
Vererbung
(Fortführung des Stoffes aus Klasse 7: Zellbiologie)
1. Grundaufbau der pflanzlichen und tierischen Zelle im lichtmikroskopischen Bild ( Wdhl Klasse 7)
2. Bedeutung des Zellkerns und der Chromosomen für die Vererbung
14
V
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(Chromosom, Chromatid)
3. Mitose: (Bedeutung der Mitose, Mitosestadien, Ablauf),
Karyogramm des Menschen
4. Zelldifferenzierung, von der Zelle zum Organismus (vgl Klasse 7)
5. Meiose: Bildung der Keimzellen, Ablauf, Vergleich von Mitose
und Meiose
6. Mendelsche Regeln (mono- dihybride-, dominante-, rezessive
Erbgänge, Rückkreuzungen)
7. Humangenetik: Vererbung des Geschlechts beim Menschen,
Aufstellen und Analysieren einfacher Stammbäume.
8. Aufbau und Funktion der Proteine modellhaft erklären (Proteine als
Baustoffe und Wirksubstanzen (she Verdauungsenzyme Klasse 7,
Hormone Klasse 8)
9. Bau der DNA – Proteinbiosynthese: einfaches Modell mit
Symbolen (Die Erbinformation beruht auf der Basensequenz der
DNA, Übersetzung in eine Aminosäuresequenz)
10. Mutation (die Änderung der Basensequenz kann zu veränderten
Merkmalen führen), Mutation als Ursache von Erbkrankheiten
(Bsp. Trisomie 21, Albinismus, Bluterkrankheit ...),
11. Umgang mit diesen Erkenntnissen: Genetische Beratung, Pränataldiagnose, gezielte Veränderung des Erbguts durch Gentechnik
(keine Methoden, nur die möglichen Auswirkungen beschreiben Chancen und Risiken)
12. Evolution: Mutation und Rekombination sind die Ursachen der
Variabilität, Selektion ist ein weiterer Evolutionsfaktor
(Erläuterung an geeigneten Beispielen z.B. Giraffe)
Perlenmodell
15
16
W, EU, S/F, V, 3. Ökosysteme
IK
1. Grundbegriffe der Ökologie (Biosphäre, Ökosystem, Biotop,
Biozönose, Population, biotische und abiotische Faktoren,
ökologische Nische ...)
2. Erkunden eines schulnahen Ökosystems (z.B. Schulgelände: Teich,
Garten, Wiese, Gehölze etc, Donau unterhalb der Schule), Erfassen
und Darstellen wichtiger Daten, Beschreibung der abiotischen und
biotischen Faktoren des Ökosystems
3. Energiefluss und Energieumwandlung in einen Ökosystem (she
Klasse7):
Fotosynthese (Abhängigkeit der FS-Rate von verschiedenen
Faktoren) – Zellatmung
-wichtige Begriffe: Energie, Energieträger (z.B. Licht, chemische
Stoffe: Zucker, Stärke, Fotolyse des Wassers als Reduktion,
Zellatmung als Oxidation (keine Oxidationszahlen)
4. Wechselwirkung in einem Ökosystem:
Produzenten – Konsumenten – Destruenten
Darstellung von Nahrungsketten und Nahrungsnetzen
Stoffkreisläufe (Kohlenstoff-, Stickstoffkreislauf)
5. Eingriffe in Ökosysteme bewerten: Stabilität eines Ökosystems,
Veränderung eines Ökosystems durch anthropogene Einflüsse
(Mensch als Naturgestalter), weitere Beispiele Eutrophierung eines
Sees, Gewässergüteklassen, Kläranlage ...
6. Ursachen für das Aussterben von Lebewesen – z.B. Pestizide,
Neophyten, Neozoen,
7. Nachhaltiger Arten- und Umweltschutz als globale Aufgabe
Bestimmungsschlüssel
Messen und Erfassen
von Daten
siehe Schulcurriculum
SMS (Selbstentfaltung
– Mitempfinden –
Sorgsamkeit)
Weitere Hinweise / Grundsätzliches zum Fach:
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Grundlegende biologische Prinzipien:
Die Schülerinnen und Schüler können die folgenden grundlegenden Prinzipien zur Analyse und Erklärung der beobachteten biologischen
Phänomene anwenden. Sie sind Grundlagen zum Verständnis und Hilfe zur Strukturierung der in den Leitthemen genannten Sachverhalte.
SF: Struktur und Funktion – Bei allen biologischen Strukturen ist der Zusammenhang zwischen Bau und Funktion zu erkennen. Beispiele hier:
Organe und Organsysteme
IK: Information und Kommunikation – Lebewesen tauschen untereinander Information aus um sich zu verständigen. Sie zeigen spezifische
Verhaltenweisen.
R: Reproduktion – Lebewesen pflanzen sich fort.
ZO: Zelluläre Organisation – Alle Lebewesen sind aus Zellen aufgebaut. Zellen vermehren sich durch Teilung.
EU: Energieumwandlung – Fotosynthese und Zellatmung sind Vorgänge zur Energieumwandlung in Lebewesen
Re: Regulation – Voraussetzung für Stoffwechsel und Regulationsvorgänge im Organismus
V: Variabilität – Einheitlichkeit und Vielfalt von Lebewesen sind das Ergebnis der Evolution der Lebewesen
W: Wechselwirkung zwischen Lebewesen - Lebewesen, die in einem Lebensraum zusammenleben, beeinflussen sich gegenseitig, sie sind
voneinander und von der Umwelt abhängig
Weitere fachspezifische Methoden:
Zusätzlich zu den oben genannten Methoden plant die Fachlehrerin / der Fachlehrer folgende Arbeitsformen und Methoden ein. Die Schüler sind
dann in der Lage, dies im weiteren Unterricht, auch in anderen Fächern, anzuwenden.
 Projekt (z.B. Beschreibung eines nahe gelegenen Ökosystems), Präsentation der Projektarbeit
 Durchführung einer GFS im Fach Biologie: z.B. Präsentation, praktische Arbeit, Durchführung einer Langzeitbeobachtung, Durchführung und
Beschreibung von Experimenten - hierfür erhalten die Schüler Hinweise
Pfa
(angefertigt durch die Fachschaft Biologie Februar 2009, korrigierte Fassung vom 07.04.2009 – Biologie in Klasse 10: 2-stündig)
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