Kern-, Schul- und Methodencurriculum Fach: Biologie Jahrgangsstufe 5/6 Kerncurriculum (2/3 der Stunden) Stun Kompetenzen den (Vgl Anhang) (ca.) Inhalte und unterrichtliche Realisierung (evtl. mit Alternativen) in Stichworten (Basisbegriffe in Klammern) Schulcurriculum (1/3 der Stunden) Stun Kompetenzen den (ca.) Inhalte 6 Kennzeichen des Lebendigen (Bewegung, Gestalt, Stoffwechsel, Reizbarkeit, Vermehrung und Fortpflanzung, Anpassung) Methodencurriculum (wenn federführend: unterstreichen) Jahrgangsstufe 5 20 Säugetiere: A, V, SF, W, R Hund: Beispiel für ein Säugetier (Aufbau des Säugerskeletts, Grundbauplan Organe, Fleischfressergebiss, Hetzjäger, Abstammung, Verhaltensweisen, A,V, FS, IK Aufzucht) Rind: Nutzung des Haurindes (Nutztiere (Rassen)) vom Gras zur Milch D:\75925529.doc A, V, SF, R Vertreter einheimischer Säugetiere (z.B. Reh, Hase) 1 A,V,IK, W, R 16 10 8 (Grasfressergebiss, Verdauung) artgerechte Tierhaltung Säugetiere verschiedener Lebensräume: Maulwurf, Fledermaus, Wal (Grabschaufel, Fledermausflügel, Ultraschallortung, Fischform) Vögel: A, F, R, W, IK, Anpassungen des Vögelkörpers an V, SF, das Fliegen (Vogelskelett, Leichtbauweise, Vogelfeder ) Fortpflanzung (Aufbau des Eies, Entwicklung im Ei) Überwinterung (Stand- Zugvögel, Vogelzug) Vogelschutz (z.B. Schädlingsbekämpfung, Erhaltung gefährdeter Biotope) A, V, W, SF, R, Blütenpflanzen: Aufbau einer Blütenpflanze (Wurzel, Spross, Blütenaufbau), Funktion der Pflanzenorgane von der Blüte zur Frucht (Bestäubung, Befruchtung, Fruchtformen) Keimung (Samenaufbau) ungeschlechtliche Vermehrung (Stecklinge, Ausläufer …) SF, R D:\75925529.doc Einheimische Vogelarten (Lerngang, Kennübungen) Durchführung und Protokollieren von Versuchen Fortpflanzung und Entwicklung des Menschen: 2 Vgl.: Junge-Mädchen, Mann-Frau (primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale) Vorgänge während der Pubertät (Einfluss der Hormone, weiblicher Zyklus (altersgemäß!)) ein Kind entsteht (Zeugung, Schwangerschaft, Geburt) D:\75925529.doc 3 Jahrgangsstufe 6 Stun Kompetenzen den (Vgl Anhang) (ca.) 8 8 6 Inhalte und unterrichtliche Realisierung (evtl. mit Alternativen) in Stichworten (Basisbegriffe in Klammern) V, SF, R Kulturpflanzen: einheimische Getreidearten (Weizen, Roggen, Gerste, Hafer; Aufbau des Getreidekorns) Kartoffel (Bau, Herkunft, Verwendung) A, SF, R, V, W Fische: Anpassungen an den Lebensraum Wasser (Grundbauplan , Skelett, Kiemenatmung, Schwimmblase) Fortpflanzung A, V,SF, W, IK, R D:\75925529.doc Lurche: Lebensweise eines Froschlurchs, (Feuchtlufttier), Amphibienentwicklung (Atmung, Metamorphose) Vertreter einheimischer Lurche Gefährdung einheimischer Lurche (Laichwanderung, Zerstörung der Lebensräume, Naturschutz) Stun Kompetenzen den (ca.) Inhalte Artenvielfalt der Fische, z.T. ungewöhnliche Fischarten (spezielle Anpassungen an verschiedene Lebensräume) Bestimmungsschlüssel 4 6 A, SF, R, 4 A, SF, W, R 12 SF, V, R, A, IK, W 8 V, SF D:\75925529.doc Kriechtiere: Zauneidechse als Beispiel eines einheimischen Reptils: Anpassungen an den Lebensraum,, Fortpflanzung (Häutung, innere Befruchtung, wechselwarm, Eiablage) Schlangen am Bsp. Kreuzotter (Beutegangverhalten, Giftzahn) ein Vertreter der Wirbellosen: Regenwurm: Körperbau, Anpassungen an den Lebensraum (Bauplan eines Gliedertieres, Regeneration, Feuchtlufttier, Zwitter, Bodenverbesserer) Insekten Grundbauplan ein Insekts (inner und äußerer Körperbau, Atmung, Facettenauge, Außenskelett) Entwicklung (unvollkommene und vollkommene Metamorphose) Honigbiene (Insektenstaat, Blütenbestäuber, Bienentanz, Wachs, Honig) weitere Insektenordungen (Mundwerkzeuge, Beine) Verwandtschaft bei Blütenpflanzen: Rosengewächse, Kreuz-, Schmetterlings-, Korbblütler: Erkennungsmerkmale, Bedeutung dieser Pflanzenfamilien als Kulturpflanzen (Obstgehölze, Bestimmungsschlüssel 5 Gemüse, Kohlvarietäten, Ölpflanze) Bäume und Sträucher: Blätter und 6 Früchte, Kennübungen 2 V Kennübungen einheimischer Gehölze (Anlegen einer Blattsammlung) Lerngang, Bestimmungsübung anhand einfacher Bestimmungsschlüssel, Anlegen eines Herbariums Überwinterungsstrategien: Winterruhe, Winterschlaf, Kältestarre Schulgarten, Gehölzlehrpfad (Einbeziehung des Schulgeländes passend zu den jeweiligen Unterrichtsthemen) Weitere Hinweise / Grundsätzliches zum Fach: Grundlegende biologische Prinzipien: Die Schülerinnen und Schüler können die folgenden grundlegenden Prinzipien zur Analyse und Erklärung der beobachteten biologischen Phänomene anwenden. Sie sind Grundlagen zum Verständnis und Hilfe zur Strukturierung der in den Leitthemen genannten Sachverhalte. A: Angepasstheit - Lebewesen sind bezüglich Bau und Lebensweise an ihre Umwelt angepasst V: Variabilität – Abwandlung der Grundbaupläne kennzeichnet die Vielfalt der Lebensformen. Ähnlichkeiten im Bau sind Zeichen von Verwandtschaft der Lebewesen. SF: Struktur und Funktion – Bei allen biologischen Strukturen ist der Zusammenhang zwischen Bau und Funktion zu erkennen. Beispiele hier: Organe und Organsysteme IK: Information und Kommunikation – Lebewesen tauschen untereinander Information aus um sich zu verständigen. Sie zeigen spezifische Verhaltenweisen. D:\75925529.doc 6 W: Wechselwirkung zwischen Lebewesen – Lebewesen, die in einem Lebensraum zusammenleben, beeinflussen sich gegenseitig, sie sind voneinander abhängig. R: Reproduktion – Lebewesen pflanzen sich fort. Weitere fachspezifische Methoden: Zusätzlich zu den oben genannten Methoden plant die Fachlehrerin / der Fachlehrer folgende Arbeitsformen und Methoden ein. Die Schüler sind dann in der Lage, dies im weiteren Unterricht, auch in anderen Fächern, anzuwenden. 1. Angaben zur Gestaltung und Führung des Biologieheftes 2. Beobachten und Beschreiben (Filminhalte, Naturbeobachtungen …) 3. Gestaltung eines Plakats zu einem vorgegebenen Thema (z.B. Darstellung einer Pflanzenfamilie, Wirbeltiere im Vergleich) 4. Anlegen einer Blattsammlung zum Kennenlernen einheimischer Gehölze 5. Durchführung eines Lerngangs oder Exkursion außerhalb der Schule (z.B. Bauernhof, am Bach entlang, Museum; evtl. in Kooperation mit einem weitern Fach) Die verschiedenen Themenfelder bieten immer wieder Raum, den sorgsamen Umgang mit der Natur anzusprechen und einzuüben. pfa (verändert und ergänzt durch die Fachschaft Biologie am 19.10.2006) D:\75925529.doc 7 Kern-, Schul- und Methodencurriculum Fach: Biologie Jahrgangsstufe 7/8 Kerncurriculum (2/3 der Stunden) Stun Kompetenzen den (Vgl Anhang) (ca.) Jahrgangsstufe 7 ZO, SF, EU, V 30 D:\75925529.doc Inhalte und unterrichtliche Realisierung in Stichworten 1. Zelluläre Organisation der Lebewesen: - Die Zelle 1. Sachgerechter Umgang mit dem Lichtmikroskop und unter Anleitung einfach Herstellung von Präparaten Wdhl NPH 5: (Untersuchung mit Lupe, Binokular, Lichtmikroskop, Herstellung mikroskopischer Präparate) 2. Lebewesen sind aus Zellen aufgebaut (Betrachtung anhand verschiedener Organismen, verschiedene Gewebe untersuchen (siehe Blattbau bei der Fotosynthese), von der Zelle zum Organismus 3. Den Aufbau einer typischen tierischen und pflanzlichen Zelle beschreiben, sowie lichtmikroskopische Bilder interpretieren. 4. Bedeutung des Zellkerns erläutern (Übersicht über die Funktion aller im Limi sichtbaren Zellbestandtteile, besonders der Chloroplasten und Mitochondrien) 5. Wachstum der Lebewesen als Folge fortgesetzter Zellteilungen Schulcurriculum (1/3 der Stunden) Methodencurriculum (wenn federführend: unterstreichen) Kompetenzen und Inhalte Umgang mit Lupe, Binokular, Mikroskop, Präparate herstellen, Mikrobilder zeichnen, Interpretation von Limi-Bildern 8 verstehen 6. Experimentelle Erschließung der Zellmembran (Darstellung der Osmose und Plasmolyse) Schülerversuche zur Plasmolyse (rote Zwiebel) - Fotosynthese 1. Aufbau und Funktion eines Laubblattes (wdhl: Organe einer Pflanze Klasse 5), das Blatt als Organ der Fotosynthese 2. Qualitative und quantitative Experimente zum Gaswechsel und zur Stärkesynthese bei der Fotosynthese durchführen (Nachweisreaktionen zur O2-Produktion, Stärkenachweis) 3. Wortgleichung der Fotosynthese angeben 4. Erklären, dass bei der Fotosynthese Lichtenergie in chemische Energie umgewandelt wird. (ein einfaches Schema verdeutlicht die Wortgleichung und fasst die Abläufe zusammen; autotrophe und heterotophe Lebewesen sind voneinander abhängig) 5. Zellatmung als grundlegenden Stoffwechselvorgang erläutern und als Wortgleichung angeben, Mikroskopieren eines Blattquerschnitts einfache Demo- und Schülerversuche heterotrophe Lebensweise bei Pilzen und Bakterien und die Bedeutung dieser Organismen als Zersetzer beschreiben; den Stoffkreislauf (Produzenten-KonsumentenZersetzer) erläutern; SF,IK, EU, 20 D:\75925529.doc 2. Der Körper des Menschen und seine Gesunderhaltung - Ernährung und Verdauung 1. Den Bau des Verdauungssystems des Menschen beschreiben (Überblick, Funktionsweise von Magen und Darm) und einfache Experimente zur Verdauung durchführen (Stärkeabbau durch Speichel, Wirkung der Salzsäure auf Eiweiß, Galle wirkt auf Fette ein ...) Lage und Funktion von Leber und Niere und deren Erkrankungsmöglichkeiten in altersgemäßer Form darstellen; 9 2. Die Zusammensetzung von Nahrungsmitteln analysieren (Bedeutung der einzelnen Nährstoffe; Nährstoffnachweise: Fettfleckmethode, Stärkenachweis durch Jodprobe, Fehling-Probe, Eiweiß gerinnt bei Erhitzen oder Säurezuge / stechender Geruch beim Verbrennen) und dies im Hinblick auf eine ausgewogenen Ernährung beurteilen 3. Energiegehalt der Nahrungsmittel, Bedeutung der Nährstoffe für die Energieumwandlung im Organismus erklären ( vgl Energieumwandlung bei der Zellatmung) (vgl. Physik) 4. Die Bedeutung einer gesunden Ernährung beurteilen und die Probleme kennen, die mit Essstörungen verbunden sind (Regeln einer gesunden Ernährung, BMI, Diäten, Ursachen und Folgen von Fehl-, Mangelernährung und Essstörungen) 8 D:\75925529.doc Bedeutung von Vitaminen und Mineralien, Mangelerscheinungen beschreiben - Sucht und Drogen 1. Gesundheitliche Gefahren, die mit Drogenkonsum verbunden sind an Beispielen Beschreiben und erläutern (Rauchen: Experimente, Alkohol: verharmloste Droge, illegale Drogen) Besuch der Psychosozia2. Verstehen, dass Neugier, Gruppenzwang, mangelnde Ich-Stärke zu len Beratungsstelle (PSB) Missbrauch und Abhängigkeit von Suchtmitteln führen 10 Stun Kompetenzen den (Vgl Anhang) (ca.) Jahrgangsstufe 8 Inhalte und unterrichtliche Realisierung in Stichworten 10 - das Herz-Kreislaufsystem 1. Den Aufbau des Herz-Kreislaufsystems des Menschen beschreiben (Lage, Bau und Funktion von Herz, Lunge und Blutgefäßen); Funktion des Blutes als Transportsystem für Nährstoffe und Gase erläutern (Die Bestandteile des Blutes und seine Funktion als Transportsystem für Gase und Nährstoffe) 2. Einfache Experimente zur Funktion des Herz-Kreislaufsystems durchführen (Untersuchung eines Schweineherzens, Übungen zu Puls und Blutdruck) – Absprache mit Sport 10 SF, IK ZO. IK D:\75925529.doc -Infektionskrankeiten: Ursachen, Verlauf, Abwehr. 1. An Beispielen beschreiben, wie Bakterien und Viren Infektionserkrankungen auslösen können. 2. Bakterien und Viren: Bau, Bedeutung 3. Den Verlauf einer Infektionskrankheit beschreiben, die Bedeutung der Antikörper bei der Immunantwort kennen und verstehen, wie durch Immunisierung Krankheiten vorgebeugt werden kann. (humorale und zelluläre Abwehr, aktive und passive Immunisierung) 4. Die Gefahren der HIV-Infektion einschätzen können und Schutzmöglichkeiten kennen. (Infektionsrisiken, Krankheitsverlauf, medizinische und soziale Hilfen) Kompetenzen und Inhalte Bau und Funktion der menschlichen Lunge (Lungenfunktion, Messen des Lungenvolumens) Modelldarstellung: z.B Strukturlegekärtchen Vgl. Schulprofil SMS (Selbstenfaltung-Mitempfinden-Sorgsamkeit) 11 20 SF, Re, IK, 5. 6. 7. 8. 8 R, SF, IK D:\75925529.doc - Sinnesorgane des Menschen Beschreibung der Sinnesorgane des Menschen im Überblick Sinneszellen als Signalwandler: Umwandlung von Reizen in elektrische Signale, Weiterleitung zum Zentralnerven-system, Verarbeitung im ZNS Das Auge: Zusammenhang zwischen Bau und Funktion beschreiben. – Experimente zur Funktionsweise des Auges – Präparation eines Wirbeltierauges (kein Rind!) Überblick über den Bau des Nervensystems (Grundlagen des peripheren, zentralen und vegetativen Nervensystems) Das Ohr: Bau – Funktion, Versuche zum Hören, Schädigung des Hörsinns - Geschlechtserziehung 1. Die grundlegenden Vorgänge im Verlauf des Menstruationszyklus beschreiben (Wiederholung der Geschlechtsorgane, hormonelle Steuerung und Ablauf ) 2. Die verschiedenen Methoden der Empfängnisverhütung kennen. 3. Liebe und Sexualität als besondere menschliche Verhaltensweisen, erkennen, die der Paarbindung dienen. 12 Weitere Hinweise / Grundsätzliches zum Fach: Grundlegende biologische Prinzipien: Die Schülerinnen und Schüler können die folgenden grundlegenden Prinzipien zur Analyse und Erklärung der beobachteten biologischen Phänomene anwenden. Sie sind Grundlagen zum Verständnis und Hilfe zur Strukturierung der in den Leitthemen genannten Sachverhalte. SF: Struktur und Funktion – Bei allen biologischen Strukturen ist der Zusammenhang zwischen Bau und Funktion zu erkennen. Beispiele hier: Organe und Organsysteme IK: Information und Kommunikation – Lebewesen tauschen untereinander Information aus um sich zu verständigen. Sie zeigen spezifische Verhaltenweisen. R: Reproduktion – Lebewesen pflanzen sich fort. ZO: Zelluläre Organisation – Alle Lebewesen sind aus Zellen aufgebaut. Zellen vermehren sich durch Teilung. EU: Energieumwandlung – Fotosynthese und Zellatmung sind Vorgänge zur Energieumwandlung in Lebewesen Re: Regulation – Voraussetzung für Stoffwechsel und Regulationsvorgänge im Organismus Weitere fachspezifische Methoden: Zusätzlich zu den oben genannten Methoden plant die Fachlehrerin / der Fachlehrer folgende Arbeitsformen und Methoden ein. Die Schüler sind dann in der Lage, dies im weiteren Unterricht, auch in anderen Fächern, anzuwenden. Angaben zur Gestaltung und Führung des Biologieheftes Versuche planen, durchführen und beschreiben können (z.B. Versuche zur Fotosynthese, Versuche zur Verdauung ...) Gestaltung eines Plakats zu einem vorgegebenen Thema (z.B. Darstellung verschiedener Diäten) Durchführung einer GFS im Fach Biologie: z.B. Präsentation, praktische Arbeit, Durchführung einer Langzeitbeobachtung, Durchführung und Beschreibung von Experimenten - hierfür erhalten die Schüler Hinweise Pfa (verändert und ergänzt durch die Fachschaft Biologie Februar 2009 – Biologie in Klasse 8: 2-stündig) D:\75925529.doc 13 Kern-, Schul- und Methodencurriculum Fach: Biologie Jahrgangsstufe 10 Kerncurriculum (2/3 der Stunden) Stun- Kompetenzen den (Vgl Anhang) (ca.) Jahrgangsstufe 10 8 16 S/F ZO, R, S/F D:\75925529.doc Inhalte und unterrichtliche Realisierung in Stichworten 1. Der Körper des Menschen und seine Gesunderhaltung - Hormonsystem des Menschen 1. Hormonsystem des Menschen im Überblick 2. Wirkungsprinzip der Hormone des Hormonsystems modellhaft erläutern. 3. Regulationsprinzip der Hormone am Beispiel der Blutzuckerregulation erläutern. 4. Bedeutung des Hormon- und Nervensystems für die Steuerung und Regelung des Organismus, Störungen führen zu Krankheiten. Schulcurriculum (1/3 der Stunden) Methodencurriculum (wenn federführend: unterstreichen) Kompetenzen und Inhalte Umgang Mikroskop, Präparate herstellen, Mikrobilder zeichnen, Interpretation von Limi-Bildern 2. Zelluläre Organisation der Lebewesen – Reproduktion und Vererbung (Fortführung des Stoffes aus Klasse 7: Zellbiologie) 1. Grundaufbau der pflanzlichen und tierischen Zelle im lichtmikroskopischen Bild ( Wdhl Klasse 7) 2. Bedeutung des Zellkerns und der Chromosomen für die Vererbung 14 V D:\75925529.doc (Chromosom, Chromatid) 3. Mitose: (Bedeutung der Mitose, Mitosestadien, Ablauf), Karyogramm des Menschen 4. Zelldifferenzierung, von der Zelle zum Organismus (vgl Klasse 7) 5. Meiose: Bildung der Keimzellen, Ablauf, Vergleich von Mitose und Meiose 6. Mendelsche Regeln (mono- dihybride-, dominante-, rezessive Erbgänge, Rückkreuzungen) 7. Humangenetik: Vererbung des Geschlechts beim Menschen, Aufstellen und Analysieren einfacher Stammbäume. 8. Aufbau und Funktion der Proteine modellhaft erklären (Proteine als Baustoffe und Wirksubstanzen (she Verdauungsenzyme Klasse 7, Hormone Klasse 8) 9. Bau der DNA – Proteinbiosynthese: einfaches Modell mit Symbolen (Die Erbinformation beruht auf der Basensequenz der DNA, Übersetzung in eine Aminosäuresequenz) 10. Mutation (die Änderung der Basensequenz kann zu veränderten Merkmalen führen), Mutation als Ursache von Erbkrankheiten (Bsp. Trisomie 21, Albinismus, Bluterkrankheit ...), 11. Umgang mit diesen Erkenntnissen: Genetische Beratung, Pränataldiagnose, gezielte Veränderung des Erbguts durch Gentechnik (keine Methoden, nur die möglichen Auswirkungen beschreiben Chancen und Risiken) 12. Evolution: Mutation und Rekombination sind die Ursachen der Variabilität, Selektion ist ein weiterer Evolutionsfaktor (Erläuterung an geeigneten Beispielen z.B. Giraffe) Perlenmodell 15 16 W, EU, S/F, V, 3. Ökosysteme IK 1. Grundbegriffe der Ökologie (Biosphäre, Ökosystem, Biotop, Biozönose, Population, biotische und abiotische Faktoren, ökologische Nische ...) 2. Erkunden eines schulnahen Ökosystems (z.B. Schulgelände: Teich, Garten, Wiese, Gehölze etc, Donau unterhalb der Schule), Erfassen und Darstellen wichtiger Daten, Beschreibung der abiotischen und biotischen Faktoren des Ökosystems 3. Energiefluss und Energieumwandlung in einen Ökosystem (she Klasse7): Fotosynthese (Abhängigkeit der FS-Rate von verschiedenen Faktoren) – Zellatmung -wichtige Begriffe: Energie, Energieträger (z.B. Licht, chemische Stoffe: Zucker, Stärke, Fotolyse des Wassers als Reduktion, Zellatmung als Oxidation (keine Oxidationszahlen) 4. Wechselwirkung in einem Ökosystem: Produzenten – Konsumenten – Destruenten Darstellung von Nahrungsketten und Nahrungsnetzen Stoffkreisläufe (Kohlenstoff-, Stickstoffkreislauf) 5. Eingriffe in Ökosysteme bewerten: Stabilität eines Ökosystems, Veränderung eines Ökosystems durch anthropogene Einflüsse (Mensch als Naturgestalter), weitere Beispiele Eutrophierung eines Sees, Gewässergüteklassen, Kläranlage ... 6. Ursachen für das Aussterben von Lebewesen – z.B. Pestizide, Neophyten, Neozoen, 7. Nachhaltiger Arten- und Umweltschutz als globale Aufgabe Bestimmungsschlüssel Messen und Erfassen von Daten siehe Schulcurriculum SMS (Selbstentfaltung – Mitempfinden – Sorgsamkeit) Weitere Hinweise / Grundsätzliches zum Fach: D:\75925529.doc 16 Grundlegende biologische Prinzipien: Die Schülerinnen und Schüler können die folgenden grundlegenden Prinzipien zur Analyse und Erklärung der beobachteten biologischen Phänomene anwenden. Sie sind Grundlagen zum Verständnis und Hilfe zur Strukturierung der in den Leitthemen genannten Sachverhalte. SF: Struktur und Funktion – Bei allen biologischen Strukturen ist der Zusammenhang zwischen Bau und Funktion zu erkennen. Beispiele hier: Organe und Organsysteme IK: Information und Kommunikation – Lebewesen tauschen untereinander Information aus um sich zu verständigen. Sie zeigen spezifische Verhaltenweisen. R: Reproduktion – Lebewesen pflanzen sich fort. ZO: Zelluläre Organisation – Alle Lebewesen sind aus Zellen aufgebaut. Zellen vermehren sich durch Teilung. EU: Energieumwandlung – Fotosynthese und Zellatmung sind Vorgänge zur Energieumwandlung in Lebewesen Re: Regulation – Voraussetzung für Stoffwechsel und Regulationsvorgänge im Organismus V: Variabilität – Einheitlichkeit und Vielfalt von Lebewesen sind das Ergebnis der Evolution der Lebewesen W: Wechselwirkung zwischen Lebewesen - Lebewesen, die in einem Lebensraum zusammenleben, beeinflussen sich gegenseitig, sie sind voneinander und von der Umwelt abhängig Weitere fachspezifische Methoden: Zusätzlich zu den oben genannten Methoden plant die Fachlehrerin / der Fachlehrer folgende Arbeitsformen und Methoden ein. Die Schüler sind dann in der Lage, dies im weiteren Unterricht, auch in anderen Fächern, anzuwenden. Projekt (z.B. Beschreibung eines nahe gelegenen Ökosystems), Präsentation der Projektarbeit Durchführung einer GFS im Fach Biologie: z.B. Präsentation, praktische Arbeit, Durchführung einer Langzeitbeobachtung, Durchführung und Beschreibung von Experimenten - hierfür erhalten die Schüler Hinweise Pfa (angefertigt durch die Fachschaft Biologie Februar 2009, korrigierte Fassung vom 07.04.2009 – Biologie in Klasse 10: 2-stündig) D:\75925529.doc 17