Abitur Themen für die mündliche Prüfung in Geschichte

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Történelem
Abitur Themen für die mündliche Prüfung in Geschichte
1. Die Ursachen, die Ereignisse der großen geographischen Entdeckungen und ihre
Wirkung auf die Wirtschaft
Westeuropa, Europa, (Indien,) Amerika, Ende des 15. Jahrhunderts
Vorgeschichte: Westuropa – Bevölkerungszunahme (nach den Epidemies), Industrielle,
landwirtschaftliche Entwicklung. Kontinentale Arbeitsteilung – Lebensmittel von
Mittel/Osteuropa, Industrielle Produkte dagegen (nach Osteu.). Mangel an Edelmetalle,
Edelmetallvorkommen/quellen – ausgeschöpft.
Handel: südlicher Levante Handel, nördlicher Hanse Bund – aud dem Festland verbunden.
Levante Handel von den Türken gestört – Venedig – Monopol  andere Länder – neue
Wege, nach China, Indien – mit Schiff um Afrika oder nach Westen (die Erde – rundförmig!
– Weltkarte von Toscanelli).
- Heinrich der Seefahrer: Schule über die Schiffahrt
- Bartholomäus Dias: 1487 – Kap der guten Hoffnung (südlichster Punkt Afrikas)
- Vasco da Gama: 1498 – die westlichen Küsten von Indien
Man brauchte Schiffen – neuer Typ: die Karavelle (auch auf der Ozean), Taschenuhr, der
Kompass, Buchdruck, Verbreitung des Wissens (auch geographisch). – große Gewinne für
Portugalien, Lissabon – eins der größten Handelszentren in Europa. Portugiesische
Kolonialisierung: Handelszentren in Indien, die Urbewohner – als Sklaven betrachtet, oft
ausgerottet, billige Lebensmittelprodukte – Gewürze, der Profit 700-800%.
Die Entdeckung Amerikas: Christofer Columbus – Genua, Italien geboren, erfahrener
Seemann, er bekam vom Staat – Spanien – Geld und Schiffe (Spanien entstand 1479 mit der
Eheschließung von Isabelle von Kastilien + Ferdinand von Aragonien, Araber vom Granada
verjagt, Vermögen weggenommen), auf Grund der Karte von Toscanelli – mit den Schiffen
Santa Maria, Nina, Pinta erreichte er die Bahamas (er dachte es war Japan). Insg. segelte
Columbus 4 mal nach Amerika – er brachte Gold, Silber, Gewürze, Pflanzen, Tiere zurück.
Anfangs das Gebiet – Neue Welt benannt – später von Amerigo Vespucci  Amerika. Die
Schätze Amerikas kamen in Europa: Mais, Tabak, Kartoffel, Paprika, Tomate, Sonnenblume,
Ananas, Kürbis, Baumwolle, Kakao, Vanille.
Die Bevölkerung der neuen Welt: Asteken, Majas, Inkas (| Indianer). Zuerst empfingen die
Urbewohner die Conquistadoren (Conquistador = Eroberer) gern, dann aber sahen sie, dass
sie und ihre Güter weggenommen, ausgeplündert werden  waren schon gegen die Eroberer.
Aber die modernen Waffen + die unbekannten Seuchen der Eroberer töteten die Ureinwohner.
Sie ließen die Indianer in den Bergwerken, auf den Plantagen arbeiten. Nach dem sie keine
Arbeit mehr leisten konnten, brachten die Eroberer schwarze Sklaven aus Afrika 
Sklavenhandel auf der Atlantik!
Der Vertrag zwischen Spanien-Portugal: der Vertrag von Tordesillas 1494 – sie teilten die
neue Welt untereinander auf. Ost: Portugiesische, West: Spanische Kolonisation.
Die Umfahrt der Erde: Fernando Magellan, 1519-1522
Die Folgen der Entdeckungen
Wirtschaftlich: Kolonisation (Cortez – 1519 Asteken, Alvarando – 1523 Majas, Pizzaro –
1531 Inkas), Edelmetall strömte nach Europa  Preisrevolution – die Edelmetalle verloren
ihren Wert, Preis der Lebensmittel – höher, Nachfrage an industrielle Produkte – größer – die
Zünfte können das nicht mehr befriedigen  Manufakturen  die kapitalistischen
Handelsverhältnisse entstanden, die Großgrundbesitzer – Gebiete (Wolle) – Umzeunung, die
Bauern, Kleinfabrikanten – in die Manufakturen. Die Manufaktur: frühe kapitalistische
Gewerbewerkstatt, Mitglieder: Lohnarbeiter, der Eigentümer: der Kapitalist, er bezahlt die
Lohnarbeiter, der Profit ist wichtig, keine Vorschriften, freier Wettbewerb unter den
Manufakturen, die Arbeiter – Teilaufgaben, Arbeitsteilung, die Ware: viel, relativ billig. 
Umgestaltung der Marktverhältnisse.
Politisch / gesellschaftlich: das Kapital konzentriert sich in den Händen des Bürgertums, die
wirtschaftlichen Positionen der feudalen Aristokratie – schwächer, nur politische Macht 
Gleichgewicht  Möglichkeit auf den Ausbau des Absolutismus (später). Im Gegensatz zu
Westeuropa entwickelten sich die Osteuropäischen Länder kaum – feudale Verhältnisse (Zeit
der zweiten Leibeigenschaft).
2. Die ungarische Wirtschaft zur Zeit des Dualismus
Ungarn [innerhalb der Monarchie], 1867-1914
Der Ausgleich (1867) ermöglichte auch die gesellschaftliche und wirtschaftliche
Entwicklung. Das Zollgesetz von Maria Theresia (1754) abgeschafft  die zwei Zollgrenzen
abgeschafft. Die Währung wurde gemeinsam, die Preisregelung wurde auch gleich. Der
Verkehr, das freie Arbeitunternehmen, der zollfreie Handel  ermöglicht die Entwicklung
der Wirtschaft.
Die Entwicklung der ungarischen Wirtschaft nach dem Ausgleich: die größte hemmende
Faktor ist der Mangel an Kapital. Die Infrastruktur und die landwirtschaftliche Technik waren
auch rückständig. Die erste Aufgabe war die Kapitalanhäufung in der Wirtschaft: vom
Ausland (österreichisches, deutsches Kapital). Die Banken wurden nacheinander gegründet
(Magyar Általános Hitelbank – Ungarische Allgemeine Kreditanstalt, Pesti Magyar
Kereskedelmi Bank – Pester Ungarische Handelsbank), zahlreiche Investitionen wurden
durchgeführt.
Die Entwicklung des Verkehrs: In der Zeit des Dualismus ist der Eingriff des Staates in der
Förderung der Wirtschaft immer ziemlich groß. Das ist in erster Linie auf dem Gebiet des
Eisenbahnbaus und des Verkehrs zu sehen, wo der Staat mit Kreditensicherung die
Entwicklung und Investitionen fördert (90er Jahre – die Ungarische Staatsbahnen – das
grösste Unternehmen des Landes). Bis Ende des Jahrhunderts wurden noch 15000 km
Schienen niedergelegt. Beim Transport benutzt man vor allem die Eisenbahn. 1890 – Gábor
Baross – Verstaatlicheung der Eisenbahnlinien  Ungarische Staatsbahnen. Zur Zeit auch
Flussregelungen, das Schiffahrt am Meer, die Straßen mit Beton / Asfalt belegt, die
Margaretenbrücke gebaut, das Postnetz ausgebaut, im 20. Jh. Autoindustrie,
Flugzeugherstellung. | Arbeitslosigkeit sank.
Die Landwirtschaft: der bestimmende Zweig der ungarischen Industrie. Die Entwicklung folgt
dem preussischen Muster der grösste Teil der Produktion verlief auf den
Großgrundbesitzen, aber auch die typisch amerikanische Farmwirtschaften erschienen. Die
Verteilung des Bodens ist unverhältnissmäßig  viel zu wenig Grundstücke für die
Bearbeitung und Produktion. Auf den Grundbesitzen – Saatfolge, Dünger, Obst und Gemüse
werden (außer dem Weizen) produziert. Stallviehzucht, Rassenveredelung.
Der Außenhandel: stabilisiert sich. Export: landwirtschaftliche Produkte, aber auch einige
Industrieprodukte (Dank der ungarischen Erfindungen). Import: Fertigwaren, Rohstoffe,
Lebensmittel.
Die Industrie: Am Anfang war die Entwicklung der Lebensmittelindustrie bestimmend (in den
70er Jahren – Budapest ist das größte Mühlenindustriezentrum der Welt). Am Ende des Jhs. –
Zucker-, Alkoholherstellung, Bierbrauereien. Die Schwerindustrie: Kohlen-,
Eisenerzbergwerke  Hüttenwesen  Maschienenindustrie (für Landwirtschaft, Verkehr).
Die Monopolkapitalismus ist zurzeit bestimmend: die Konzentrierung der Industriezweigen
(mit riesigem Kapital) – zB. Kohlenindustrie, Eisenerzbearbeitung, Stahlherstellung
(Rimamurányi-Salgótarjáni AG, Ganz – Concern). Der Maschienenbau fördert die zweite
industrielle Revolution – auch die elektrische Industrie.
In Folge der wirtschaftlichen Entwicklung verändert sich das wirtschaftliche Aussehen
Ungarns. Sowohl die Landwirtschaft, als auch die Industrie und der Außenhandel entwickeln
sich. Keine einseitige Wirtschaft (wie früher – nur Landwirtschaft), das Niveau der
westeuropäischen Wirtschaft wird immer mehr angenähert, in einigen Industriezweigen schon
errreicht, eine innere Kapitalanhäufung fängt an, staat des früheren ausländischen Kapitals 
immer mehr innländisches Kapital, und innländische Investitionen.
3. Die Wirkungen des Friedensvertrags von Trianon auf die ungarische Wirtschaft
Der Friedensvertrag von Trianon – 4. Juni 1920, Trianon, Frankreich, SimonyiSemadam-Regierung
Folgen: Territorium des Landes: 28300093000 km2, Bevölkerung: 8-10 Mill7,6 Mill
Reparation (Widergutmachung) – Ungarn als Verlierer des Krieges
Gesellschaftliche Folgen, Militärische Einschränkungen, Kontrolle, Rohstoffsquellen
verloren, natürliche Grenzen verloren (Flüsse  Hochwasserschutz! – Probleme! (nur mit
Zusammenarbeit der anderen Länder lösbar), Berge).
Wirtschaftliche Folgen: die frühere wirtschaftliche Einheit der Monarchie verschwand –
Zerfall des einheitlichen Marktes des Reiches, die freie Strömung des Kapitals/Arbeitskraftes
verschwand. Die Struktur der Wirtschaft veränderte sich: mehr als die Hälfte der Fabriken –
außerhalb der Grenzen  mehr als die Hälfte der Industrieproduktion das war die führende
Zweig der Wirtschaft. Die Landwirtschaft war auch bedeutend, Ungarn verlor beduetende
Rohstoffsvorkommen, Bergweke: Holz, Kohle, Salz, Eisenerz – Mangel an gewisser
Rohstoffen  diese musste Ungarn importieren + viele Industriegebiete/Industriekapazitäten
– unbenutzt. Budapest – die Bedeutung der Hauptstadt wuchs – andere Großstädte verloren
ihre Ballungsgebiete. Die Mühlenindustrie war sehr stark  bis nun wurde Getreide
exportiert, aber jetzt – keine Getreide |=> Veränderung der Wirtschaftlichen Struktur.
Eisenbahnnetz: viele Eisenbahnlinien an den Randgebieten gehörten schon zu den
Nachbarländern (das war kein Zufall, sie wollten diese erwerben). Schwierigkeiten der
Transport, des Verkehres.
Früher hatte Ungarn eine Meereshafen, auch eine Meeresflotte  jetzt konnte man damit
nichts anfangen  die Schiffen wurden verkauft, abgerüstet.
Der Außenhandel veränderte sich: man musste gewisse Rohstoffe imoprtieren. Die Zölle
wurden auch erhöht  die Nachbarländer wollten eine eigene und starke Wirtschaft
ausbauen. Mit Ungarn hatten sie kaum Kontakte. Die Isolation von Ungarn war wichtig für
sie  selbstständige, selbstversorgende Wirtschaft.
Der Friedensvertrag: sehr viele negative Folgen, aber U. keine Wahl, wenn -nicht
akzeptiert/unterschreibt: völlige Isolation oder Angriff.
Der Friedensvertrag: eine Katastrophe  später: Revision wollte man  sie kann aber (in
EU) nie verwirklicht werden.
4. Das Leben in einer mittelalterlichen, west-europäischen Stadt
Europa, Westeuropa (!hauptsächlich), 11-14. Jahrhundert
Die Entwicklung der Städte, die Geschichte der Städte:
Nach dem Zerfall des römischen Reiches – Städte – auch eine Untergang, nur die
Bischofsstädte blieben erhalten. Die ersten Zeichen der Veränderung – 11. Jh. mit dem
Aufschwung der Landwirtschaft – Handwerker, Kaufläute – in den Städten. Die Entwicklung
der Städte – 1180-1270 – am Intensivsten. Neue Handelszentren (durch die Neubelebung des
Handels), Fernhandel. Die Entwicklung der Städte war je nach Region unterschiedlich. – In
der Umgebung von Burgen, Festungen, an Bischofssitzen, an Wegkreuzungen, Flüssen.
Die Stadttypen: 1. Die Agrarstädte – Landwirtschaft, nicht selbstständig. 2. Die Gewerbestadt.
3. Handelsstadt / Fernhandelsstadt – diese letzten zwei (2. + 3.) – selbstständig – Privilegien –
Selbstverwaltung, Zollfreiheit, Stapelrecht, Marktrecht.
Das Aussehen der Städte: Stadtmauer – Verteidigung, aber keine Möglichkeit auf
Ausdehnung. Kirche und Marktplatz – im Zentrum. Ganz enge Straßen, keine Kanalisation,
Häuser – mehrstöckig, dunkel, einfach. Hygenie – nicht bekannt  Feuer, Seuche (Pest)
verbreiteten sich ständig.
Die Bewohner der Städte: Menschen – größere Freiheit: „Stadtluft macht frei“ – (vom
Großgrundbesitzer frei). Sie zahlten Steuer für den König. Nach einem Jahr in der Stadt
bekman man das Bürgerrecht.
Die gesellschaftlichen Schichten: 1. Patrizier – Kaufleute, reichen, sie Bildeten den Senat
(ratgebende Körperschaft), Bürgermeister von ihnen gewählt. 2. Mittelschicht – Handwerker
(Zunftmeister, Zunftmitglieder), Bürgerrecht. 3. Plebejer – arme, besitzlose, ohne
Bürgerrecht, Arbeit auf den Feldern um die Stadt herum.
Die Kommunen: Interessensgemeinschaft der Kaufleute – Selbstständigkeit der Kaufleute.
Die Zünfte: Interessensgemeinschaft der Handwerker, 12. Jh., sehr strenge Regel: Menge der
Produkte, der Preis, die Qualität. Kein Wettbewerb unter den Zünften. Die Arbeit war nicht
aufgeteilt, jeder einzelne – der ganze Arbeitsprozess, lange lernen um Meister zu werden.
Lehrling  Geselle – bekam schon Arbeitslohn, aber keine selbstständigkeit. Dann –
wandern gehen, die Arbeit in anderen Ländern kennenzulernen. Geld sammeln, Meisterstück
anfertigen  um Meister zu werden. Die Zahl der Zunftmeister in der Stadt – geregelt. Zunft
– geschlossene Gemeinschaft, anderswo durfte man nicht arbeiten  sie waren dann Stümper
bezeichnet  verjagt.
(Die wichtigsten, bedeutendsten Städten und ihre Umgebung in Europa
Der Hanse-Bund: auf dem Baltikum – große Handelszentren, die Städte hatten Privilegien, sie
geraten nicht völlig unter deutscher Kontrolle. Um ihre Handelsinteressen zu verteidigen,
schlossen die Städte den Hanse-bund – 1161, Wisby, die führende Stadt: Lübeck. 1300 gab es
19 Hanse-städte, 1400 – schon Hunderte. Große, ausgebreitete Handelswege auf dem Meer,
neue Schiffe: die Kogge. 1369 gründeten die Städte eine Liga: sie durften durch die
Meeresengen schiffen. Die Liga – Blütezeit im 14. Jh, dann im 15. Jh. konnten sie mit
England nicht mehr Schritt halten.
Flandrien (heute – Nordbelgien): ungünstige Lage – für Landwirtschaft, Sumpfgebiet, aber
gut für Schafzucht, und für Schiffen. Die Nachfrage an Wolle wuchs sprunghaft im 11. Jh.
Die Hälfte der Bevölkerung arbeitete in der Textilindustrie. Export: Tuch, Lebensmittel aus
Europa. Die Macht in den Städten – in den Händen der Kaufleute. Die Waren lieferte man oft
nach Champagne.
Das Rheingebiet: Ursprünglich – Bischofsitze, oft Gegensätze ziwischen den alten Bewohner
der Städte (die Macht der Bischöfe) und den Kaufleuten (das Bürgertum). Der König
unterstütze die Entwicklung der Städte und die Bewegung der Kommunen.  die
Kommunen: die Bürger verwalten ihre eigene Interesse mit Hilfe einer Organisation: die
Selbstverwaltung  an der Spitze: der Bürgermeister, Senat hilft ihm bei der Arbeit. Im 12.
Jh. die Bewegung der Kommunen in West- und Nordeuropa – verbreitete sich.
Norditalien: auch Bischöfsitze, aber die politische Macht in den Städten war nicht gesichert.
Selten – Frieden zwischen den Städten. Das entwickelteste Gebiet – Lombardien, 11. Jh.
Kommunenbewegung, Geldwechsel- und Kreditwesen. Industrie, Handel. Die Städte führten
die reichen Handels- und Bankierfamilien.)
5. Die Folgen der industriellen Revolution und ihre Wirkung auf das Leben der
Menschen
Europa (Amerika – USA, Asien – Russland), England, 1750, 18-19. Jahrhundert
Die Herausbildung der industriellen Revolution: England, Frankreich, USA, später: die
Monarchie, Italien, Russland. Die Voraussetzungen: Entwicklung der Landwirtschaft, freie
Entwicklung der Wirtschaft nach den bürgerlichen Revolutionen, Beisetzung der feudalen
Verhältnisse, Herausbildung der bürgerlichen Besitzverhältniesse.
Die industrielle Revolution: ~ ist eine qualitative Veränderung auf dem Gebiet der Industrie
und des Verkehrs: Die Handwerkzeuge werden von Maschienen, die Betrieben von
Manufakturen ersetzt. Das Ergebnis: Massenproduktion, schnelle Transportmöglichkeiten.
Die industrielle Revolution beginnt in England, 1750 (die Werkstatt der Welt) – der
Absolutismus abgeschafft, Kapitalanhäufung durch Ausbeutung der Kolonien, entwickeltes
Kreditwesen | zuerst – Textilindustrie (Dampfmaschiene von James Watt), dann –
Eisenbahnbaufieber (Dampflokomotive von Stephenson, Dampfschiff von Fulton, Straßen
von Mac Adam), dann – Kohle- und Eisenerzproduktion vervielfachte sich (Fließband,
Herstellung von Stahl) – die Herstellung von Maschienen wurde mechanisiert
(Eisendrehbank, Bohrmaschiene, Fräsmaschiene) – Schwerindustrie.
Die Folgen der industriellen Revolution
Demographische Veränderungen: die Bevölkerung wuchs sprunghaft an (mehr
Nahrungsmittel, Bekämpfung der Epidemien, bessere Lebensbedingungen, höhere
Lebenserwartung), Verstädterung / Urbanisation (von den Dorfen in die Städte – innere
Völkerwanderung).
Gesellschaft: führende Schicht – Unternehmer in der Industrie, Fabrikbesitzer, Besitzer von
Banken, Handelsgesellschaften, Bergwerken. Mittelschicht – selbstständige
landwirtschaftliche Kleinproduzenten, Besitzer von kleinen Unternehmen (Intelligenz,
Angestellte des Beamtenapparats). Arbeiter (Proletariat / Lohnarbeiter) – neue Schicht, sie
besitzen nur ihre Arbeitskraft, (Facharbeiter, Angelernte, Hilfsarbeiter). Die Lage der
Arbeiter: schlechte Wohnungsverhältnisse (Elendsviertel), niedrige Löhne, Angst vor
Arbeitslosigkeit, lange Arbeitszeit (15 Stunden), Frauen- und Kinderarbeit – schlecht bezahlt,
Krankheiten, Unterernährung.
Der Staat: großer bürokratischer Staatsapparat, starkes Heer (die Kriegstechnik wurde stark
verändert), gut organisierte Polizei, bürgerliche Verwaltunssystem. Der Staat sorgt für den
öffentlichen Unterricht  Schilen errichtet, besseres Gesungheitswesen (bessere hygenische
Lage), Eisenbahnbau, Postdienst, Modernisierung der Städte (Kanalisation, Beleuchtung,
Straßenbau).
Sozial Probleme, Versuche zur deren Lösung: Veränderung in der Denkweise der Menschen –
die Erscheinung der utopistischen und kleinbürgerlichen Sozialisten. Anfänge der
Arbeiterbewegungen: spontane Bewegungen (Lyon 1831, Schlesien 1844). Die Ursachen:
immer schlechtere Lebensverhältnisse der Arbeiter, Kinderarbeit  Später – Streiks,
Gründug von Gewerkschaften (nach Berufen oder in der Fabrik) und selbsthilfender
Vereine der Charitismus in England 1836: fordert das allgemeine geheime Wahlrecht, aber
das Parlament lehnt die Forderung ab. Erfolge: Kinder und Frauenarbeit unter Tage –
verboten, Arbeitszeit eingeschränkt.
Theorien der Sozialisten über die Schaffung einer gerechten Gesellschaft (England,
Frankreich typisch): Ziel – Lösung des Gegensatzes zwischen – wirtschaftliche Entwicklung
 Senkung des Lebensniveaus.
Robert Owen (wohltätiger Fabrikant) – Sozialreformen durchgeführt (Kürzung der
Arbeitszeit, höhere Löhne, keine Kinderarbeit, usw.). Fourier – Phalanstertheorie (organisierte
Produktion). Saint-Simon – die Macht sollte den Handwerkern gehören (anstatt der
Aristokraite – Müssiggänger). Proudhon – die Lösung ist das kleine Vermögen, kleine
Besitze. Blanqui – Republik, Wahlrecht, auch Gewaltorganisationen. Louis Blanc –
Wahlrecht, Recht zur Arbeit, nationale Werkstätte sollten gegründet werden. Karl Marx und
Friedrich Engels: die Abschaffung der Klassenkapmf (Kampf der einzelnen
Gesellschaftsschichten) mit dem Sieg der Proletariat (auf revolutionärem Weg) –
Proletardiktatur  das kommunistische Manifest (1848) – wissenschaftlicher Sozialismus.
6. Die demographischen Verhältnisse in Ungarn in dem 20. Jahrhundert
Ungarn, 20. Jh.
Noch am Anfang des Dualismus – demographische Explosion + Urbanisierung (viele
Menschen – in die Städte) – aber am Ende der Ära – auch viele wanderten Übersee aus
Das zwanzigste Jahrhudert
Die Bevölkerungszunahme – eben vor dem ersten Weltkrieg –dann:
Krieg  Todesfälle  Abnahme.
20er Jahre: Stabilisierung der Lage – Geburtenrate – höher, aber gleich danach:
Influenza-Epidemie (Spanische Grippe – in ganz Europa) sehr viele Opfer (Abnahme)
In der Zwischenkriegszeit: die Zahl der Geburten nahm nur sehr langsam zu. Die dynamische
Bevölkerungszunahme ist nur dem Rückgang der Todesfälle zu danken, aber auch noch:
nachlassende Auswanderung, Einwanderung der halben Million Ungarn (die Flüchtlinge,
Minderheiten im Ausland).
Der zweite Weltkrieg: Opfer – fast eine Million Menschen (deportierte, ermordete ungarische
Jude, Bombadierungen, Opfer an den Fronten, Kriegsgefangene, in die SU verschleppte)
Abnahme. Etwa 400 Tausende ungarische Flüchtlinge – aus den weggenommenen Gebieten
des historischen Ungarns Zunahme. Weitere Tendenz: 100 Tausende verließen das Land
(Emigration)  Abnahme. Viele Deutsche aus Ungarn ausgesiedelt (auch Slowaken – Laut
dem Vertrag über Bevölkerungsaustausch)  Abnahme.
Nach dem Krieg: Anstieg der Zahl der Geburten  Zunahme.
Die Rákosi-Ära: Ziel der Regierung war der Anstieg der Bevölkerungszahl – Anna Ratkó
verbot den künstlichen Schwangerschaftsabbruch (1950-55)  starke Zuhname der
Geburtenzahlen (einige – Schwangerschaftsabbruch – privat – zahlreiche junge Frauen
starben oder ins Gefängnis, jedoch:) Zunahme. Noch in der Ratkó-Ära – nach der
Aufhebung des Verbots – Geburtenzahl ging zurück  ungleichmäßige Entwicklung (
Schwierigkeiten).
In der Kádár-Ära (60er Jahre): Frauenarbeit – Berufstätigkeit der Frauen (Arbeit/Karriere
statt Familie) + Urbanisierung und Industrialisierung  Rückgang in der Geburtenzahl 
Zahl der Gläubigen verringerte sich. Die Regierung – ein neues Programm (um den Prozess
umzukehren): das Kinderkrippen- und Kindergartennetz ausgebaut – das Erziehungsgeld
(gyes, 1967) eingeführt, auch die bezahlten Urlaubstage nach der Geburt wurden angehoben.
Der Wohnungserwerb junger Ehepaare, die Kinder haben wollten, wurde vom Staat
unterstütz, das Kindergeld (családi pótlék) wurde erhöht. | Zunahme.
70er – 80er Jahre: Wieder Rückgang der Geburtenzahlen, wegen: Senking des Lebensniveaus,
Krise in den 80er Jahren Abnahme.
Wirtschaftlicher Zusammenbruch (im Sozialismus – siehe: Krise des Sozialismus) 
Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Bevölkerung  Rückgang der
Geburtenzahlen, schneller Anstieg der Todesfälle  Abnahme. Die Lebenserwartung sank.
Nach dem Systemwandel: die Tendez änderte sich nicht, aber die Todesrate stieg nicht mehr,
begann langsam zu sinken.
Die Bevölkerungszhal Ungarns sinkt seit dem Ende des 20. Jhs. Andere Tendent ist die
Veralterung / Überalterung der Gesellschaft (mehr alte Leute). Als deren Folge: Mangel an
Arbeitskraft, viele Gastarbeiter, weniger Beitrag (járulék) wird bezahlt, aber mehr Menschen
bekommen Beitrag  Sturz. (deswegen – Altersgrenze der Rente erhöht, Selbstvorsorge
gefördert.)
7. Die Lebensweise in der Rákosi-Ära
Die Rákosi-Ära (Ungarn [unter sowjetischer Besatzung], 1947-1953)
Die Verstaatlichungen
Zusrst die Banken, dann Fabriken mit >100, später >10 Angestelleten verstaatlicht.
Privateigentum abgeschafft. An die Spitze der Fabriken – ideologisch zuverlässige Genossen.
Ideologie: das arbeitende Volk nimmt die Fabriken in Besitz. Die früheren Organisationene
der Interessenvertretung – abgescafft, nur die interessen der Partei wurde vertreten.
Der Ausbau der kommunistischen Diktatur / Hegemonie
Das Einparteiensystem eingeführt. Zuerst die bürgerlichen parteien verboten. Die nicht
aufgelösten Parteien – im Ungarischen Unabhängigkeitsfront (1949) vereinigt. Man
deklarierte dort den Ausbau des Sozialismus. 1949 – Walen – die Partei der ungarischen
Werktätigen – 96%  das Einparteiensystem eingeführt.
Das Parlament nahm die neue Verfassung an – basierte auf marxistisch, leninistischen
Ideologie ( U. ist ein Land der Werktätigen und Bauern.) Festgelegt: die Produktionsmitteln
sind im gesellschaftlichen Besitz (Volkseigen), Freiheitsrechte der Menschen.
Umorganisierung der Verwaltung: das Amt des Presidenten – abgeschaft, statt dessen:
Presidialrat (aber – tatsächliche Macht: P. der Werktätigen), das Rätesystem eingeführt, 19
Komitate – Verwaltungseinheiten, die frühere Selbstverwaltung abgeschafft. (Sowjetische
Muster)
Sicherung der ideologischen Hegemonie: Zivilorganisationen abgeschafft, Verstaatlichung
der Schule, der Lehrkraft, die marxistische Ideologie – in den Lehrbüchern. (Story of József
Mindszenti – Prister.)
Mechanismus des sowjetischen Parteistaates: nur eine Partei, innderhalb der Partei:
Zentralkomittee – die größte Macht (Mátyás Rákosi, Ernő Gerő, Mihály Farkas) – bestimmte
die Ideologie, Tätigkeit, Programm usw. Die Genossen (elvtársak) – Vertrauten, durften das
Programm durchführen. Alles wurde aber von Moskau bestimmt, auch die Leiter der Partei.
Die Wirtschaft
Die Planwirtschaft wurde eingeführt. Zuerst – 3-Jahr-Plan – Aufgabe: der Wideraufbau von
Ungarn  Erfolg (die Menschen waren begeistert). Nach der komm. Machtübernahme: 5Jahr-Pläne – Ziel: die Industrialisierung. Einsietige und erzwungene Industrialisierung.
Schwerindustrie gefördert. Der Konsum der Bevölkerung + Produktion in der Landwirtschaft
 auf das Minimum gesenkt. Senkung des Lebensniveaus. Wichtig: Strebung nahc
Selbstversorgung. Auch militärische Ziele mit der Fördenug der Industrie.
Der Verlauf der Produktion: die Prod. steigerte man bis zum Wahnsinn. Unerfüllbare
Termine, Pläne. Die technische Entwicklung – nicht entsprechend  menschliche
Arbeitskaraft ausnutzen  Arbeitswettkämpfe – Ziel: die ständige Steigerung der Produktion.
Aber: die Zielsetzungen entsprachen den Gegebenheiten + Entwickeltheit des Landes nicht 
Ergebnis: eine unzeitgemäße Industrie mit niedriger Effektivität. Trozt der negativen
Ereignisse: Verdoppelung der Produktion, Ungarn wurde ein Industrie-Agrarland.
Die Gesellschaft
Senkung des Lebensniveaus (etwa 20%), Meschen mussten ihren Wohnort verlassen – in die
Städe  Wurzellosigkeit  Alkoholismus, Scheidungen, Selbstmorden. Niedriger Lohn,
Friedensanleihe (Steuer) musste man zaheln. Die Politik beschäftigte sich mit dem
Lebensniveau der Menschen nicht. Der Verkehr war nicht so gut entwickelt, aber Pläne:
Metrobau (militärische Zwecken).
Kollektivierung der Landwirtschaft: ideologische Gründe: der staatliche Besitz ist
entwickelter als das Privateigentum. Bis nun hatten die Bauern gewisse unabhängigkeit
wegen des Grundstückes  das wollte die Führung brechen + die Arbeitskraft sichern. 1948.
Die Kollektivierung – nur mit Gewalt. Steuern erhöht, hohe Erwartungen, den Bauern vieles
weggenommen,  keine andere Wahl: sie traten in die Landwirtschaftliche
Produktionsgemeinschaft (LPG – „TSZ“) ein.
Kulaken: wohlhabende Bauern – Kulakprozesse / Schauprozesse  (meist nach Hortobágy)
umgesiedelt, Vermögen weggenommen. Aber: große Widerstand der Bauern – die
Kollektivierung – nur in der Kádár-Ära beendet.
Die Epoche der Einschüchterung
1946 – Die Abteilung für Staatschutz: ÁVO (államvédelmi osztály)
1948 – Die Staatssicherheitsbehörde: ÁVH (államvédelmi hatóság)
Sitz: Andrássy Straße 60., an der Spitze: Gábor Péter
Methoden: Offiziere, Agente der ÁVH – waren überall da / tätig, sie meldeten über die
Ereignisse. Untersuchungsmethoden: psychisce, physische Gewalt, Folter, etwa 1 Millionen
Meschen. Schauprozesse, viele – verurteilt, in Arbeitslager (Recsk) geschikt. Die
Schauprozesse: verliefen nach einem Drehbuch. Oft auch führende Kommunisten verurteilt
(auch Kádár). Die Losungen: die Feinde sind unter uns, usw. Auch die einfachen Mensche
aber auch die Aristokraten/Adelige – bedroht. Typische Anklagen: Sabotage der Arbeit,
Klerikale der Religion. Sehr oft Spionen eingesetzt. Oft spät in der Nacht händgte die ÁVH
den Beschuss über die Aussiedlung, man hatte Angst, das schwarze Auto – auch ein Symbol.
Die Personenkult
Kulturpolitik: Theaterstücke, Filme, Kunst – in den Dienst der Partei gestellt, vereinfachte,
schematische Darstellung. Die Bilder von Stahlin und Rákosi hingen überall. Bei den
wissenschaftlichen Berufen – odt von ihnen Zitiert. 60. Gbtag von Rákosi – große
Feierlichkeiten – „der weise Leiter des Volkes“
Folgen in der Gesellschaft
Man wollte die gesellschaftlichen Unterschiede, Ungerechtigkeiten abschaffen, aber in der
Wirklichkeit: neue, weitere Ungerechtigkeiten. Verfolgung der Kirche, der Religiosität. Die
gesellschaftliche Mobilität (Senkung/Erhebung der Schichte) beschleunigte sich  die
früheren herrschenden Schichten – oft verfolgt, untergedrängt. Neue führende Schicht:
Bauern, Arbeiter – Privilegien, Vorrechte.
Unterrichtswesen: man brauchte schnell Fachleute – schnell das Abitur ereichen  Senking
des Unterrichtsniveaus.
Sicherung des Gleichgewichtes: die wohlhabenden – gesenkt, Armen – nicht erhöht.
Arbeit – Pflicht, keine Arbeitslosigkeit, doch: niedriger Lohn, Steuern  das Lebensniveau
sank.
8. Die Staatsgründung in Ungarn /Géza und István/
Karpatenbecken, [Ungarn] (972-1038) um das 11. Jahrhundert
Fürst Géza (972-997): (er wurde zum Fürsten auf Grund des Seniorat-prinzips – der Älteste in
der Familie) das Land geriet in eine schwere Lage. Innere Gegensätze (er musste die anderen
Stammesoberhäupter besiegen), gefährliche außenpolitische Umstände: 2 Mächte bedrohten
den ungarischen Stammesverband – das byzantinische Kaisertum und das deutsch-römische
Reich (unter Otto I.). Diese Letzte war gefährlicher, Géza strebte nach Frieden  er ließ die
deutschen Missionäre ins Land, er ließ sich und seinen Sohn Vajk (der den Namen István
bekam) taufen (obwohl Géza weiterhin auf heidnischen Wegen lebte). István heiratete die
bayerische Prinzessin Gisella. Géza selbst heiratete schon früher die Tochter (Sarolt) des
Gyula von Siebenbürgen – damit erwarb er diese Gebite für sich.
Fürst István (997-1000)  König István (1000-1038): (auf Grund des Primogenitur-prinzips –
der Älteste Sohn des Fürsten) Thronkämpfe – István musste zuerst den Aufstand von
Koppány niederwerfen (997), dann den Gyula von Siebenbürgen (1003), dann Ajtony – Herr
der südöstlichen Teile des Landes (1007). Im Jahr 1000 ließ er sich zum König krönen (3
Möglichkeiten, von wem er die Krone bekommt: Kaiser, Papst, Byzanz) – er bat Papst
Silvester II. um die Krone – damit U. unabhängig von anderen Herrschern. Die Staatsform:
(bis nun) Fürstentum  Feudales Königtum. Der Ausbau der Staatsorganisation: der Grund
der Macht war der Boden. Die königlichen Güter wurden in zwei Telie aufgeteilt: Burggüter,
Hofgüter. Die Burggüter  an der Spitze: Burggespan (Staatsverwaltung, Rechtsprechung),
in seinem Dienst: das Burgvolk, die Burgsoldaten (unter der Führung der Jobbagiones): für
die Verteidigung. Die Hofgüter: an der Spitze – Hofgespan, Aufgaben – Wirtschaftliche
Produktion, Versorgung der königliche Höfe. | Damit entstand also praktisch die
Organisation der königlichen Komitate (ca 45 Komitate). In Zentrum des Komitats: die Burg
– deshalb Burgkomitat, an der Spitze (der frühere Burggespan) der Komitatsgespan.
Aufgaben: Steuereintreibung, militärische Aufgaben, Gericht über die Bewohner des
Gebietes. (Patrimonales Königtum – erbliches, der König hat die meisten Gebiete im Land.)
Die Gesetze von István: er wollte die Staatsorganisation auch mit Gesetzen bekräftigen. Die
Kirchenorganisation: ausländische Missionäre, je 10 Dörfer  eine Kirche bauen, 10
Bistümer gegründet: davon 2 Erzbistümer (Esztergom, Kalocsa)  Unabhängigkeit der
ungarischen Kirche vom deutschen Erzbistum. Er unterstützte die Mönchsorden (Benediktiner
– Pannonhalma). Der wirtschaftliche Hitergrund der Kirchenorganisation: das Zehntel –
Steuer an die Kirche, große Gebietsverschenkungen an die Kirche. István schuf Gesetze um
die Unterstützung des Privateigentums (z.B.: Auge um Auge Prinzip). 1083 wurde er
heiliggesprochen. Mit der Nachfolgung der Politik seines Vaters gelang ihm, das Überleben
von Ungarn im christengläubigen Europa zu sichern.
9. Die Veränderungen in der ungarischen Gesellschaft vom 11. bis 14. Jh /Die Goldene
Bulle, Béla IV., Lajos der Große/
Die ungarische Gesellschaft, Ungarn, 11-14. Jahrhundert
(füzet alapján:) Unter der Herrschaft von István, 11. Jh.: Die Gesellschaft – 2 große
Schichten: die Freien (Herren, Recken, die Gemeinfreie /+ Hospes/), die Abhängigen
(Knechte). 12. Jh.: mehr Großgrundbesitzer, die Menge der königlichen Güter wurde weniger
(zu viele Verschenkungen), Hospes: ausländische Menschen, die sich im Land niederließen.
13. Jh. (András II.): ganze königliche Komitate verschenkt, König – schwächer,
Steuererhöhung, Geldentwertung, Verpachtung der Regalien (meitens an Israeliten,
Ismaeliten) – Fremdenhass größer. Wegen seiner Frau (Gertrud von Meran) – viele Deutsche
ins Land, auch in den Ämtern. | große Unzufriedenheit: Adel (viele bekamne keine
Güterverschenke, sie müssten in den Feldzügen mitgehen, sie sahen dass die königliche
Macht schwächer wird), Bauerntum (hohe Steuern, Geldentwertung), Burgsoladten /
Burgvolk (mit den Gütern wurden sie auch zusammenverschenkt, waren dann nicht mehr
frei), Kirche (die Salzmonopol der Kirche wurde verpachtet) | die Bewegung der goldenen
Bulle. Diese Schichten konnten den König dazu zwingen, die Goldene Bulle herauszugeben
(1222). Die Goldene Bulle (festliche Urkunde, mit goldener Siegel bekräftigt, 31 Punkte):
Rechte der Servienten (Steuerfreiheit, Erbberechtigung, nur Verteidigungsaufgaben), der Adel
(Grundlegende Gesetze bekräftigt), Burgsoldaten (Freiheitsrechte bekräftigt). Der König
versprach keine ganze Komitate zu verschenken. Fremde – keine Schenkungen und Würden
erhalten, (außer des Palatins) niemand – mehr als ein Amt bekleiden, das neue Geld – ein Jahr
lang gültig wird, an der Spitze der Kammer – keine Israelite, Ismaelite, der 31. Punkt: der
Widerstandsklausel (wenn der König diese Punkte nicht einhält, darf das Volk Widerstand
leisten). 13. Jh. (Béla IV., nach dem Tatarensturm 1242): das Land neu aufbauen, auch
bevölkern: Béla IV. rief die Kumanen zurück (Kunság), Deutschen, Slawen angesiedelt,
Rumänen nach Siebenbürgen,  Zahl der Naionalitäten größer, Ungarn – 70%.
11. Jahrhundert
Anfang des 13. Jahrhunderts Ende des 13. Jahrhunderts
Die Vornehmen
Adeligen
Barone
Die Recken
Servienten
Adelige
Burgsoldaten
(Bürgertum)
Gemeinfreie
Fronbauerntum
Diener/Sklaven
Die Barone (Oligarchen): größere Macht, Unabhängigkeit.
Die Adeligen: Abhängigkeit von den Oligarchen. Familiaris – Kleingrundbesitzer
(Familiaritas – diese Erscheinung:) sie wurden Soldaten der Großgrundbesitzer (+ Feld
bebauen, dienen...), dafür erhielten sie die Unterstützung, den Schutz des Oligarchen. Das
Feld bekommt der Familiaris nicht vom Baron (wie beim Lehnswesen), dieses Feld kann
nicht vererbt werden. Die Familiaris erreichten eine Selbstverwaltung – Servientenrichter /
Stuhlrichter. Aus den königlichen Komitaten – Adelskomitate, an der Spitze – Obergespan.
Das Bürgertum: lebt in Städten, muss dem König Steuer zahlen. Die Städte – Privilegien:
Marktrecht, Stapelrecht, Selbstverwaltung.
Das Fronbauerntum: bessere Lage, kleinere Zahl, ihr Wert wurde größer, Vergünstigungen
vom Grundherrn, Rechte: Freizügigkeit, Nutzungsrecht auf das Grundstück (auch vererben),
Eigentum (er darf Eigentum haben), sie genossen den Schutz des Landesherrn. Pflichte:
Steuer zahlen (Kirche, König, Landesherr), Fronarbeit leisten, Geschenke geben.
14. Jh. (Lajos I. der Große): er erneuerte die Goldene Bulle 1351, 3 Ergänzungen: die
Avitizität (vererben – nur an direkten Nachkommen, Verwandten, nicht verkaufen,
verschenken), das Neuntel (ein weiteres Zehntel – der Fronbauer  Gutsherr), der eine und
gleiche Adel (Freiheit des Adels, überall im Land hat der Adel die gleichen Rechte.)
Der rechtlich einheitliche Adel bildete sich heraus: Steuerfreiheit, nur Verteidigungskriegen,
ohne Urteil können sie nicht verhaftet werden. Hochadel – Blutgericht (er darf seinen eigenen
Fronbauer zum Tode verurteilen). Mittlerer Adel, Niederer Adel.
Das Bürgertum: 2 Typen von Städten: 1. Freie königliche Stadt – Bewohner – vom König –
Privilegien: Stapelrecht, Marktrecht, Richter, Bürgermeiter frei wählen. Nur dem König
untergeordnet. Die Städte – mit Mauer umgeben; 2. Marktflecken – Steuern – dem König,
Gutsherrn, jährlich einmal in einer Summe, sie (diese Städte) gehörten dem Gutsherrn. |die
Zahl der Bürger – immer noch sehr wenig.
Das Fronbauerntum: rechtlich einheitlich, Lasten – fast gleich: Zehntel, Neuntel, Frondienst,
Geschenke; Rechte: Freizügigkeit, Nutzungsrecht aud das Grundstück, genossen die
Verteidigung, Schutz des Gutsherrn.
10. Das Herrschersporträt von Mátyás
Mátyás Hunyadi, Ungarn, 1458-1490
János Hunyadi – zwei Söhne: László (älter) und Mátyás. Mátyás – in Kolozsvár geboren, sein
Erzieher – der Bischof von Várad: János Vitéz (bedeutendster Humanist derzeit, späterer
Erzbischof von Esztergom). Nach dem Tod von János Hunyadi wollte László die Güter,
Burgen verwalten. Der ungarische König – László V. – wollte das für seine Anhänger sichern
 Kampf, er ließ László Hunyadi in Buda hinrichten, Mátyás – verhaften, gefangennehmen.
Später starb László V. Vor der Pestepidemie, die Anhänger von Hunyadi vereinbarten mit
dem Palatin (László Garai), dass Mátyás König wird.
Die Wahl von Mátyás Hunyadi zum König: 15 Jahre alt (heiratete Katali – Tochter von Georg
Podjebrad – Reichsverweser von Prag), König ohne Krone (sie ist beim deutsch-römischen
Kaiser), der Regent (Mihály Szilágyi) führte das Land bis der König minderjährig war. Der
Palatin wurde seines Amtes enthoben, Mátyás begann zu regieren.
Die Festigung der Macht von Mátyás: er brauchte eine neue, zu ihm treue Adelsschicht. Er
musste das Land vereinheitlichen, in Oberungarn – die Hussiten – Mátyás erwarb diese
Gebiete. Der Frieden von Wiener-Neustadt 1463: Friedrich III. (Kaiser) gibt die ungarische
Krone zurück, er verzichtet auf seinen Anspruch auf den ungarischen Thron  dagegen zahlt
ihm Mátyás 80 Tausend Goldgulden + falls Mátyás ohne einen Nachfolger stirbt – erben die
Habsburger den ungarischen Thron. (Mátyás hatte dann später ja keinen Nachfolger.)
Die Innenpolitik von Mátyás: die königliche Macht – stark, zentralisiert, er brauchte ein
starkes Heer – er schuf das stehende Heer: die schwarze Schaar – bestand aus Söldnern – den
Kern bildeten die Hussiten (Pál Kinizsi, Balázs Magyar – berühmte Führer). Unterstützung in
der Verwaltung – er drängte den Hochadel in den Hintergrund, stützte sich anfangs auf den
niederen Adel, dann auf das Bürgertum. Er modernisierte die königliche Kanzlei (Urkunden
auszugeben, Außenkontakte) und auch das Gerichtswesen: Gericht der persönlichen
Anwesenheit des Königs – theorietisch war der Richter der König, aber er wurde vom
Personalis vertreten. Die Rolle des königlichen Rates wurde kleiner (– ‚die Mitglieder kamen
nämlich aus dem Hochadel’). Die Schatzkammer – führte den Staatshaushalt: anfangs
Adelige, später Fachleute bürgerlicher Herkunft arbeiteten hier; die Einnahmen vom König
kontrolliert und nicht vom Adel. Die bedeutendesten Einnahmequellen von Mátyás: 1. die
außerordentliche Kriegssteuer – wegen den Türkenkriegen eingetrieben (von den
Fronbauern). 2. Das Rauchgeld (aus der früheren Torsteuer): es musste nach Familien (nicht
nach Bauernhufen) gezahlt werden. 3. die Kronenzoll (anstatt der Dreißigstelzoll): dasselbe,
aber viele Städte hatten das Privileg, keine Dreißigstelzoll zahlen zu müssen, so aber schon.
Die Lasten des Fronbauerntums war viel größer als früher, aber der König hatte auch mehr
Einnahmen (der ungarische König war der reichste in Europa?) – die jährliche Einnahme:
750-800 Tausend Goldgulden  Problem: die Lasten trug das Fronbauerntum allein.  Die
Unzufriedenheit gegen Mátyás nahm ständig zu: 1471 – Verschwörung (János Vitéz, Janus
Pannonius) – aber Mátyás bemerkte die Verschwörung, sie erreichten nichts, eineige
gefangengenommen, geflohen, dann verließen Mátyás ihre Anhänger und er blieb allein.
Die Außenpolitik: 1. Feldzügen nach Norden – Böhmen: Kreuzzug nach Bömen (weil dort
Kelcher lebten – vom Papst wurden sie für Ketzer erklärt) – Mátyás eroberte Mähern,
Schlesien, den südlichen Teil von Böhmen  Mátyás wurde auch als Kurfürst anerkannt (7
Kurfürster – sie wählen den Kaiser, Mátyás – großes Ziel: deutsch-römischer Kaiser zu
werden, aber das nicht erreicht). 2. Politik nach Westen – Deutsch-römisches Reich: Frieden
von Wiener-Neustadt. Mátyás wollte auch habsburgischer Kurfürst sein  eroberte Wien
1485, danach – sein Sitz nach Wien (dort starb er auch). 3. Politik nach Süden –
Türkenkriege: seine Versuche, die Türken zurückzudrängen, scheiterten. Das türkische Reich
– größer als Ungarn. Mátyás – aktive Verteidigung  er ließ die zweite Verteidigungslinie
(Grenzburgsystem) ausbauen, versuchte die Expansion der Türken mit kleineren Angriffen zu
verhindern, er hat schließlich die Pufferstaaten verloren. 1463 – eroberte er Jajza (Türkische
Burg in Bosnien). 1476 – Szabács (kleine türkische Festung). 1479 – die Türken wurden von
Kinizsi auf dem Brotfeld (Kenyérmező) audgehalten und besiegt. Mátyás kämpfte aber nicht
mit so großer Kraft gegen die Türken: er musste sich vom Ferdinand III. verteidigen, das
türkische Reich war sowieso schon sehr groß  kein Erfolg.
Die Frage der Thronfolge: Mátyás – zwei Frauen – Katalin Podjebrad starb, Beatrix von
Aragonien – kein Kind von ihr. Mátyás hatte ein uneheliches Kind: János Corvin (der Name
Corvinus – lat: corvus = Rabe – das Wappentier, so z.B: Matthias Corvinus = Mátyás) 
Mátyás wollte ihn zum König, aber – keine Unterstützung, nach seinem Tod – Thronkämpfe
(Ulászló II. kommt dann auf dem Thron)
Die Kultur im 14-15. Jh.: ursprünglich Gothic, Mátyás rief Künstler ins Land – Renessaince,
seine Bibliothek war berühmt – Bibliotheca Corviana – dort waren die berühmtesten Kodices
aufbewahrt – das später von den Türken vernichtet. Mátyás ließ seinen Palaist in Visegrád
und Buda neu bauen – im Stil Renessaince.
11. Die Entstehung des Vereinigten Staaten von Amerika und ihre politische
Grundordnung
Die Vereingiten Staaten von Amerika (USA), Amerika, Nordamerika, 18. Jh.
Die Kolonialisation
Die Entdeckung der neuen Welt: 12. Okt. 1492 Christofer Columbus, bekam den Namen doch
von Amerigo Vespucci. Durch die Kolonialisation + „Zivilisierung“ der Bevölkerung  die
Zahl der Bev. von 70-80 Mill  10 Mill am Ende des 16. Jhs. Edelmetalle, Pflanzarten nach
Europa, Indianer mussten auf den Plantegen und un den Bergwerken arbeiten. Mittel- und
Südamerika: Spanier, Portugiese, die Hollander (Niederländer) – gründeten 1620 New
Amsterdam (das spätere New York). Im 18. Jh. 13 englische Kolonien in Nordamerika (nach
dem Kolonialkrieg gegen die Franzosen). In den Kolonien – enge Beziehung zum Mutterland,
aber auch – innerer Markt, die Verbündung der Kolonien – der erste Anreger dafür –
Benjamin Franklin.
Amerika am Ende des 18. Jhs.: Landwirtschaft charakteristisch. Die Entwicklung von Norden
und Süden: im Süden: große Plantagenwirtschaften mit Sklavenarbeit. Im Norden: viele
Industriegebiete. England betrachtete Nordamerika als Rohstoffsquelle und Aufnahmemarkt,
Verhiderung der Selbstständigkeit der Wirtschaft, Zölle, Geldscheinausgabe – verboten,
Geprägegesetz (Stamp Act). Aber: Amerika verwigerte die Einhaltung der Zölle und Gesetze,
weil sie im englischen Parlament keinen Vertreter hatten. Die Amerikaner bojkottierten die
englischen Waren, verweigerten die Gebühr- und Steuerzahlung.  Die Engländer nahmen
die Zölle zurück, behielten aber das Recht auf die Steuerbemessung.
Die Engländer – nur eine Zollart behalten: den Teezoll.  als Antwort darauf: 1773, die
Amerikaner schaufelten drei Schiffsladungen Tee in den Meer  Teesturm von Boston.
Die bewaffnete Kämpfe – ständig. September 1774, Philadelphia, erster Kongress der
amerikanischen Kolonien (Zusammenschluss der 13 Staaten). Der amerikanische
Unabhängigkeitskrieg brach aus:
4. Juli 1776 nahm der Kongress die Unabhängigkeitserklärung an  die Vereinigten Staaten
von Amerika – entstand. Die Unabhängigkeitserklärung – von Thomas Jefferson formuliert:
Abschaffung der Sklaverei, aber auf Forderung der südlichen Plantagern – das
durchgestrochen, entnommen, weil sie nur damit die Teilnahme der südlichen Staaten sichern
konnten.
Der Krieg: die Egländer: gut ausgerüstetes, ausgebildetes Heer, große Flotte, mit
unbegrenzten Krediten. Die Amerikaner: Mangel daran, aber gute Taktik (von den Indianern
gelernt), sie konnten mit Hilfe der Bevölkerung rechnen. Der erste bedeutende amerikanische
Sieg: 1777 Saratoga. Nach dem Sieg: Frankreich schloss ein Bündnis mit Amerika (später
auch Spanien + Niederlände). 1781 Yorktown – Georg Washington, Sieg über die Engländer.
1783: Frieden von Versailles: Großbritannien erkennt die Unabhängigkeit der USA an.
Die Verfassung der USA: 1787 die Bundesversammlung: das erste demokratische
Grundgesetz der Welt, die USA ist ein Bundesstaat, eine präsidiale Republik. Der Präsident –
für vier Jahre gewählt – er hat die exekutive Macht. Der Kongress (Representantenhaus +
Senat) bestand aus gewählten Vertretern – er war die gesetzgebende Körperschaft.
Gerichtshof (Rechtsprechung) – unabhängig.  Gewaltenteilung. 1791 – Erwiterungen:
Versammlungs-, Meinungs- und Pressefreiheit, Treunnung der Kirche vom Staat.
12. Die bürgerliche Umgestaltung aufgrund der Aprilgesetze in Ungarn
Ungarn [im Habsburgerreich], Reformzeit 1848
Vorgeschichte: schon früher Versuche auf die bürgerliche Umgestaltung, in der Reformzeit,
auf den Reformlandtagen: Széchenyi + Kossuth vor allem. Förderung der kapitalistischen
Umgestaltung, Erbablöse – Hemmung/Hindernis für die gesellschaftliche Entwicklung (bürg.
Umg.), gemeinsames Tragen der Lasten. Interessengemeinschaft (Adel + Leibeigene).
Wichtiger Punkt: Adressentwurf (Kossuth fasste ihn zusammen) – 3. März – Untertafel, 14.
März – Obertafel nahm das an – bestand aus 12 Punkten (– Delegation nach Wien), wichtige
Ereignisse in Pest-Buda am 15. März – Magistrat  Annahme der 12 Punkte ( Aufhebung
der Leibeigenschaft, allgemeine Steuerpflicht, unabhängige, dem Landtag verantwortliche
Regierung). Dann: in Pressburg – große gesetzgebende Tätigkeit (in zwei Wochen, neue
Gesetze) – am 11. April nahm die neuen Gesetze König Ferdinand an (sanktionierte sie)
Die Aprilgesetze: Die Gesetze können als Verfassung betrachtet werden (obwohl das keine
Verfassung ist), da die Beziehung zwischen den Gesetzartikeln eng ist. Sie bestimmen die
Abschaffung der feudalen Verhältnisse und dienen zur modernen bürgerlichen Umgestaltung.
Bedeutend ist, dass die Umgestaltung auf friedlichem Weg zustandegekommen ist.
Die wichtigsten Gesetze (die 2 wichtigsten Forderungen: die Unabhängigkeit Ungarns und die
bürgerliche Umgestaltung):
 Die Bildung einer unabhängigen, dem Parlament verantwortlichen Regierung, die die
Exekutivmacht ausübt.
 Der Herrscher hat den Landtag jährlich einmal einzuberufen. Er hat das Recht, ihn zu
verlängern, auflösen, aber im letzten Fall muss er einen neuen einberufen. Die
Landtage sind öffentlich.
 Das Wahlsystem: Reformen im Wahlrecht. Jeder konnte gewählt werden, der über 24
Jahre war und konnte ungarisch.
 Die Einführung der allgemeinen Steuerpflicht (auch für Adelige).
 Die Abschaffung der feudalen Lasten (Urabariallasten, Fronarbeit, Zehnt, Avizität).
 Staatliche Entschädigung der Großgrundbesitzer.
 Pressefreiheit, Abschaffung der Zensur, Meinungsfreiheit.
 Freie Ausübung der christlichen (Religionsarten/)Konfessionen.
 Die Aufstellung einer Nationalgarde.
 Gleichheit vor dem Gesetz.
 Einigung von Siebenbürgen und dem Partium mit Ungarn.
Aber: die Verhältnisse mit dem Hof ungeordnet, die Nationalitätenfrage nicht geregelt, einige
alte urbarialähnliche Lasten blieben behalten (Weinzehnt).
Mit Hilfe der Aprilgesetze wurde eine neue rechtliche Lage im Habsburgerreich geschaffen.
Die bürgerlich demokratische Entwicklung wurde gesichert. Ungarn wurde aus dem früheren
Ständestaat ein parlamentarischer Staat. Statt der Ständevertretung wurde eine
Volksvertretung gebildet. Laut das Wahlgesetz erhielten mehr Menschen das Wahlrecht. Die
politische Macht der Aristokratie wurde gesichert. Die Rechte der Nationalitäten begrenzt.
Obwohl die Gesetze die Leibeigenenbefreiung vorschrieben, regelten sie die Frage nicht. So
wurden auch die Verhältnisse zum Habsburgerhaus nicht geregelt (da es laut der pragmatica
sanktio der rechtliche Herrescher Ungarns war). Das grösste problem war die Frage des
Herrschers: er ist Beauftragter für Kriegs– und Außenpolitik, aber das Heer ist der Regierung
verantwortlich, und die Außenpolitik macht (in erster Linie) der Minister am königlichen
Hofe.
Die erste verantwortliche Regierung: die Batthiány-Regierung.
(eme jegyzet még nem teljes, plíz help, ha tudsz!)
13. Charakter und Merkmale des Horthy-Systems /Konsolidation, begrenztes
parlamentarisches System/
Die Horthy-Ära (Ungarn, 1920-1944)
Miklós Horthy – 1. März 1920 – zum Reichsverweser des Ungarischen Königreichs gewählt.
Die Staatsform von Ungar: konstitutionelle Monarchie, ohne König – provisorische Lösung
bis 1944. (Rechte des Reichsverwesers: Staatsoberhaupt, bestimmende Persönlichkeit, viele
Rechte des Königs, aber: keine Sanktionierungsrecht, keine Gnade/ Adelstitel verteilen, kein
Oberpatronalrecht
Konsolidation:
1. Teleki-Regierung: Extremen – beiseite (ÉME – aufgelöst, Sonderkommandos des wießen
Terrors – likvidiert, Terror – gestoppt, kommunistische Partei – verboten), das Gesetz über
die Bewahrung der staatlichen Ordnung (gegen Kommunisten gerichtet), Numerus Clausus –
die geschlossene Zahl (Studenten jüdischer Abstammung – verringert, Antisemitismus, auch
bei den Berufen), Bodenreform (halbe Mill Menschen erhielten Grundstücke, aber zu klein;
auch Vitéz-Grundstücke). Königsputsch – März 1921 (Karl IV.)  Abdankung von Teleki.
2. Bethlen-Regierung: Volksabstimmung in Sopron (Sopron gehört zu Ungarn), Königsputsch
– Herbst 1921 (Karl IV., Kampf in Budaörs)  16. Nov. 1921 – Entthronung des Hauses
Habsburg. Neue Partei: Einheitspartei (1922, aus KLP und KNEP), Wahlrecht –
eingeschränkt, das Zweikammerparlament – Oberhaus widerhergestellt (Kontrolle bei den
Gesetzen), Übereinkunft mit den Sozialdemokraten (1921, Bethlen-Peyer Pakt),
Sozialdemokratische Ergebnisse: Krankenversicherung (1927) + Alters-Invaliden-WitwenWeisen Versicherung eingeführt (1928), Wirtschaftlich: Kredite von Völkerbund (1923) –
Konsolidation, Nationalbank gegründet (1924), neue Währung: Pengő (1927), Textilindustrie
– entwickelt, elektrische Stromversorgung der Dörfer, Medikamentenherstellung,
Landwirtschaft + Lebensmittelindustrie – vernachlässigt (keine Entwicklung). Außenpolitik:
[Ziel: aus der Isoliertheit herauszukommen] Beitritt dem Völkerbund (1922), Italienischungarischer Vertrag über ewige Freundschaft (1927), Bessere Kontakte mit Polen.
Unterrichtswesen: (Kuno Klebensberg) Reform, neue Universitäten, Schulen, Studienpreise –
für die Studenten. Gesellschaft: überlagerte Gesellschaft, Bevölkerungszunahme, bessere
Industrie/ Verkehr...
Das politische System: begrenztes parlamentarisches System mit autoritären Elementen
(Zurückdrängen der Extremen, aber die Teilnahme der Opposition an der Politik – begränzt,
oft keine richtige Vertretung der Bevölkerung).
3. Károlyi-Regierung (Gyula Károlyi): Weltwirtschaftskrise
4. Gömbös-Regierung (1932-1936): bessere außenpolitische Kontakte: das römische
Protokoll, das Deutsch-ungarische Handelszusatzabkommen, bessere Beziehungen zu
Österreich, Deutschland, Italien.
5. Darányi-, Imrédi-, 2. Teleki-Regierung: die Ereignisse beschleunigten sich, Anschluss,
Rüstungsprogramm, 1. & 2. wiener Schiedsspruch, Revision, Eingriff an Jugoslawien (Teleki
– Selbstmord)  Eintritt in den 2. WK., Deutsche Besatzung von Ungarn – Ende der HorthyÄra.
14. Die athenische Demokratie zur Zeit von Perikles
Athen, Hellas, 5. Jahrhundert vor Christus
Die Herausbildung der Demokratie in Athen:
Athen – größte Stadtstaat, Demokratie: Volksherrschaft, die Macht ist in den Händen des
Volkes. Die Demokratie ist ein politisches System, wo dieselben Gesezte für jede
Staatsbürger gültig sind, und jeder über gleiche Rechte verfügt (Das gilt nur für erwachsene
Männer. Frauen, Minderjährige, Sklaven, Fremde – für sie ungültig). Die Staatsform von
Athen: Aristokratische Republik (früher: Königtum).
Drakon: 621 v Chr. schriftliche Gesetzgebung, das Traditionsrecht.
Solon: 594 v Chr. Schuldenknechtschaft abgeschafft, politische Rechte auf jede Schicht
ausgebreitet, die Bevölkerung in vier Klassen nach Vermögen. Er schuf die Grundlagen der
Demokratie.
Die Zeit der Tyrannis: 560-510 v Chr. Peisistratos, das mobile Gerichtswesen eingeführt,
Demos verstärkt, seine Nachfolger verjagt.
Die Reformen von Kleisthenes: 508 v Chr. er führte die Demokratie ein. Die Bevölkerung
wurde nach geographischer Lage aufgeteilt  es entstanden die 10 Phylen  Jede Phyle
bestand aus 3 Teilen: die Stadt, das Küstengebiet, das Binnenland | eine Phyle – eine
Verwaltungseinheit. Das oberste Führungsorgan war die Volksversammlung (ecclesia) –
Aufgabe: Gesetzgebung, Entscheidung über Krieg und Freiden (jeder Staatsbürger über 20
durfte daran telinehmen). Die Bule (der Rat der 500): Vorschläge an die Vorlksversammlung,
Gesetze vorbereiten, Entscheidungsrecht in kleineren Fragen. Die Phyle – auch militärische
Einheit: je nach Phyle ein Stratege gewählt (insg. 10, sie waren Leiter der Soldaten). Heliaia
(Gericht) – auch wichtige Rolle. Die Bedeutung / Macht des Areopags (Rat der Archonten) –
eingeengt / verringert. Um eine neue Tyrannis zu verhindern, führte Kleithenes das
Scherbengericht (Ostrakismos) ein: die meisten (min. 6000) Stimmen  ein für gefährlich
gehaltener Politiker – für 10 Jahre aus Athen verbannt (Vermögen aber gelassen).
Die Glanzzeit der athenischen Demokratie, die Zeit von Perikles, 5. Jh. v Chr.:
Perikles (Neffe von Kleisthenes) 495-429 v Chr. – begabter Politiker, 20 mal zum Strategen
gewählt, er suchte das Wohl von Athen. Macht der Areopag  viel kleiner. Die Macht der
Aristokratie kleiner  das Gleichgewicht zu halten. Tagegeld: um die höheren Positionen für
alle Bürger zugänglich zu machen. Theatergeld. Tagegeld für die Teilnahme an der Bule +
Heliaia. Neuaufbaud von Athen (nach den Perserkriegen): Geld von Steuer (Mehöken,
Sklaven), Seehandel, Zollgebühren (Hafenverkehr), Bußgelder, Silberbergwerke, aus dem
Deelischen Seebund. Der Neuaufbau von Athen: Akropolis aufgebaut, das berühmteste
Gebäude – Parthenon. Stadtmauer bis zum Meer. Der Handel entwickelte sich – Trauben,
Oliven, Obst, Gemüse wurden angebaut.  die Galnzzeit von Athen. Athen wurde zum
Handelszentrum von Europa.
Die gesellschaftlichen Untersciede wurden immer größer. Spannungen wegen der deelischen
Kasse (Geld – Athen). Die anderen Poleis: keine Möglichkeit zum Handel. Sparta gegen
Athen – peloponnesischer Krieg. Die Krise des Polissystems: keine wirtschaftliche
Entwicklung, die Schicht der Bauern und Handwerker verarmte, Söldnerheer kämpfte nur für
das Geld.  Untergang der athenischen Demokratie.
15. Die modernisierenden Maßnahmen des aufgeklärten Absolutismus in Ungarn /Maria
Theresia, Joseph II./
Ungarn [innerhalb des Habsburegerreiches], 1765-1790
Aufgeklärter Absolutismus: nach der Aufrechterhaltung des Feudalismus strebendes, die
Ideen der Aufklärung deshalb verwendendes Regierungssystem. Typisch in Europa im 18. Jh.
Maria Theresia (1740-1780) – die zweite Hälfte iherer Herrschaft – 1765-80
 Das Urbarialpatent 1767: Regelung der Verhältnisse zwischen Fronbauern und
Großgrundbesitzer. Die Lasten wurden reduziert, damit die Fronbauern die staatlichen
Steuern zahlen können. Grundlage der Leistungen war die Bauernhufe. Lasten nach
einer Hufe: das Neuntel, Kopfsteuer, Geschenk, Fronarbeit. (der ungarische Adel
protestierte wegen der Regelung – bis 1848 gültig)
 Ratio Educationis 1777: Schulpflicht zwischen 6-12 Jahren. Die kirchlichen Schulen –
unter staatlicher Aufsicht. Einheitlicher Unterrichtsstoff.
 Die Ständeversammlung wurde zwischen 1765-1790 nicht einberufen.
 Weitere modernisierende Maßnahmen: 1754 – Zollgesetz (2 Zollgrenzen), das
Gesundheitswesen (Universität mit medizinischer Fakultät, in jedem Komitat – 1 Arzt)
Joseph II. (1780-1790) – Ziel: die Schaffung eines einheitlichen Staates. Er regierte mit
Verordnungen. Er ließ sich nicht krönen ( kein Eid auf die ständischen Privilegien),
Losung: „alles für das Volk, nichts durch das Volk“. Richtiger Vertreter des Absolutismus.
Seine kirchenpolitische Verordnungen: die Kirche dem Staat unterordnen, Einfluss Roms
verringern.
 Die päpstlichen Bullen durften nur mit Erlaubnis des Herrschers verkündet werden.
 Toleranzpatent 1781 – den Protestanten die freie Ausübung der Religion + Ämter
bekleiden – erlaubt.
 Den Juden das Recht der Niederlassung garantiert.

Er löste die Mönchsorden auf, die sich nicht mit Krankenpflege oder Unterricht
beschäftigten.
 Er entzog der Kirche das Recht der Zensur.
 Er unterstützte den weltlichen Klerus: die Dorfpriester, erhöhte die Zahl der Pfarreien.
Seine Leibeigenenverordnung 1785 (Bauernpatent): Er hob de Zustand der ewigen
Leibeigenschaft auf und verbot die Bezeichnung Leibeigener. Die Bauernhufen nahm er unter
seinem Schutz. Er sicherte den Bauern das Recht der Freizügigkeit. Er erlaubte den Bauern
die freie Berufswahl.
Weitere Verwaltungsreformen: Er wollte die adeligen und kirchlichen Besitztümer besteuern.
Er zog die Hauptämter des Landes zusammen. Er teilte Ungarn in 10 Bezirke (weil die
Komitate sine Maßnahmen nicht akzeptierten). Er machte die deutsche Sprache zur
Amtssprache.
Unterstützer seiner Politik: die Protestanten, die Anhänger der Aufklärung, die Intelligenz.
Die dagegen waren: der Adel, das Priestertum.
Das Scheitern seiner Politik: Erfolgloser Krieg gegen die Türken (1788), Widerstand des
ungarischen Adels (Sprachverordnung, Besteuerung der Grundstücke, Degradierung der
Komitate). 1790 nahm er alle Verordnungen außer der Bauern- und Toleranzpatent zurück.
Nach seinem Tod – nationales Erwachen + Echo der französischen Revolution (die
ungarische Jakobinerbewegung).
16. Der dualistische Staat aufgrund des Ausgleiches
Die österreich-ungarische Monarchie, das Habsburgerreich + Ungarn, 1867
Vorgeschichte: Nach der Niederwerfung des ungarischen Freiheitskampfes 1849 –
Vergeltungen – Haynau – 13 kaiserlichen Offiziere in Arad, Batthiány in Pest, Tausende ins
Gefängnis usw. 1850 wurde Haynau abgesetzt. Danach: Zentralisierungsbestrebungen
(Einschmelzung von Ungarn) der Schwarzenberg-Regierung, dann von 1851 – offener
Absolutismus (Ziel: die Festigung der Gesamtmonarchie): Das Bach-System (1851-1859) –
einheitliches Reich – neues Verwaltungssystem, Kroatien + Siebenbürgen wurden von
Ungarn abgetrennt, Ungarn in 5 Bezirken aufgeteilt, die innere Grenze – abgeschafft,
österreichisches Steuersystem, Germanisierung. Passiver Widerstand von Deák (+Adel) 
kein Amt bekleiden, keine Steuer zahlen, die meisten Gesetze nicht einhalten. Dann:
außenpolitische Misserfolge von Franz Joseph (Niederlage)  Bach abgesetzt, neue
Reformen: das Oktoberdiplom (1860) – absolutisctuische, föderalistische Umgestalutng des
Reiches. (1861) Februarpatent – das hat Ungarn der Mehrheit der Erbländer ausgeliefert. Das
ungarische Landtag einberufen  die Reformen abgelehnt. Nach der Art der Ablehnung – 2
Parteien: Adresspartei (Deák) – Adresse an den König (sie erkennen Franz Joseph als
Herrscher an) richten, Beschlusspartei (Teleki László) – ein Beschluss an (Kaiser der
Habsburger, aber kein Herrscher von Ungarn) Franz Joseph. Die Adresspartei gewinnt die
Frage, aber das Landtag – von Franz Joseph aufgelöst, und – ein provisorischer Zustand
eingeführt.  das Schmerling-Provisorium (1861-1865): Absolutismus eingeführt. Die
außenpolitische Lage des Habsburgerreiches (einheitliches deutsches Reich, Russland) + die
(ungarische) innenpolitische Ermüdung des passiven Widerstandes  Deáks Osterartikel (die
Interessen des Reiches + Ungarns – in Einklang bringen, Franz Joseph wollte auch an Ungarn
annähern)  der Ausgleich zwischen den Ungarn und Franz Joseph: eine Komitte für die
gemeinsamen Angelegenheiten gebildet (60-60 Delegierte), Graf Gyula Andrássy zum
Ministerpresidente ernannt (17. Februar), Franz Joseph zum ungarischen König gekrönt (8.
Juni), am 28. Juni sanktionierte Franz Joseph das Gesetz über den Ausgleich.
Die Diskussion von Kossuth und Deák: Kossuth (lebte in Emigration) fand den Ausgleich
nicht gut kein eigenes Heer, die Unabhängigkeit des Landes befürchtet. Die Rechte, die
man von selbst aufgibt, kann man nie zurückerwerben (im Gegensatz zu denen, die einem
weggenommen werden).
Der dualistische Staat: das neue Staatssystem bestand auf dualistischen Gründen: die
österreich-unagrische Monarchie wurde eine Doppelmonarchie. Bedie Staaten hatten
gemeinsam: den Herrescher, Kriegswesen, Außenpolitik, Finanzwesen. Gegenseitige
Verteidugung. Finanzsystem, Notenbank gemeinsam gebildet. Außer diesen hatte Ungarn
Selbstständigkeit. Die Staatsform: verfassungsmäßige (konstitutionelle) Monarchie. Die
wirtschaftliche Lage und die Bevölkerung – gut entwickelt. Das Reich – gemeinsamer Markt,
Zollunion, gemeinsame Währung, freie Strömung der Arbeitskraft und des Kapitals. Die
wirtschaftlichen Pakten (die Erledigung der gemeinsamen Angelegenheiten – Ungarn 30%
davon als Ausgabe – Kvote) – für 10 Jahre geschlossen, dann verlängert oder modifiziert.
Der Ausgleich mit Kroatien: 1868 – Innenpolitische Autonomie für Kroatien, kroatisch –
Staatssprache, konnten Abgeordnete in den ungarischen Landtag schicken. 1868
Nationalgesetz von Eötvös József- erlaubte die Benutzung der Muttersprachen, auch im
Unterricht, kulturelle Freiheit.
Die Bewertung des Ausgleiches: ein realer Kompromiss, von den zwei stärksten Nationen des
Reiches geschlossen. Er ermöglichte die bürgerliche Entwicklung: Verkehr, Kreditwesen,
Industrie. Aber – die ungelösten Fragen, innere Schwierigkeiten: nationale Gegensätze.
17. Die Merkmale des Nazi-Deutschlands
Das Nazi-Deutschland (Deutschland, 1933-1945)
Nach der Weimarer Republik, Weltwirtschaftskrise, allgemeine Enttäuschung – die
extremistischef Kräfte – immer beliebter, die Menschen verlangten eine Politik der starken
Hand – die Nazis konnten die Macht ergreifen.
Die Nationalsozialistische Arbeiterpartei Deituschlands (NSDAP) – 1919, München –
gegründet. 1932 – Bierputsch – wollten die Macht übernehmen – aber: misslang, viele in
Gefängnis (auch Hitler) [Mein Kampf: Aufhebung aller Beschränkunken des
Friedensvertrags, Theorie vom Lebensraum, das dritte Reich, Rassentheorie] – die Nazis –
immer beliebter, 1933 – Hitler – Kanzler, Reichstagbrand – Stimmen der Kommunisten
vernichtet, Hitler – Koalitionspartei, Ermächtigungsgesetz (statt Parlament – Regierung –
Gesetze zu erlassen), Hitler wurde Kanzler und Führer: Regierungs- und Staatsoberhäuptliche
Aufgaben. Die Nacht der langen Messer: Armee ↔ SA, viele Offiziere von SA ermordert, SA
 SS. Antisemitismus: Nürnberger Gesetze (1935, Juden – keine Staatsbürger, kein
Wahlrecht, keine Ehe...), Christalnacht (1938, viele Juden getötet, deportiert)
Die Nazistische Propaganda: Massendemos organisiert, Dadioprogramme, Filme, modernste
Geräte (Flugzeug) – in den Dienst des Nazismus gestellt, Kunst: klassizierende, nach
Monumentalität strebende Stilrichtung
Merkmale des totalitären Systems: eineheitliche Ideologie (Nazismus), eine Massenpartei
(NSDAP), Geheimpolizei (Gestapo), Pressemonopol (effektive Propaganda), Waffenmonopol
(SS), zentral gelenkte Wirtschaftspolitik (4-Jahres-Plan Amt (Göring), staatliche Aufträge der
Rüstungsindustrie, Einführung der Wehrpflicht, Produktion zentral geleitet, Export | die
deutsche Wirtschaft – neubelebt), kollektives Feindbild (Juden).
Die agressive Außenpolitik von Deutschland (die Politik der Zugeständnisse der
Westmächte): (ständige Verletzung der Punkte des früheren Friedensvertrags) 1933 –
Verstärkung der Armee, Austritt aus dem Völkerbund, Wirtschaft – auf Kriegsproduktion.
1935 – Volksabstimmung im Saargebiet – Anschluss an D., allgemeine Wehrpflicht
eingeführt (Herausfordeung wegen Frankreich – dort: Militärdienst auf 2 Jahre erhöht), die
deutsche Armee schon stärker als die französische, Förderung der modernen
Waffengattungen, Aufstellung der Luftwaffe, Verstärkung der deutschen Flotte. 1936:
Remilitarisierung des Rheingebiets (Vertrag ziwschen Fr.+SU, Hitler – Locarno-Vertrag – für
ungültig). Politik der Zugeständnisse der Westmächte: Frankreich, England wollten keinen
Konflikt mit D., sie waren gegen einen Krieg, Angst vor Verbreitung des Kommunismus,
Hitler (Lebensraum) will sowieso nach Osten, Falsche Hoffnugen (immer die letzten
Forderungen von Hitler).
Die Bündnissysteme: 1936 – Achse Berlin-Rom: Italien (wegen der neuen Kolonialpolitik) +
Deutschland. Die Antikominternpakt – kommunistenfeindlich: Deutschland + Japan (gegen
SU). 1937 – Italien schloss sich den Antikominternpakt zu. 1938 – der Anschluss: die
Einverleibung von Österreich – Hitler wollte die Vereinigung der deutschsprachigen Ländern
(Nazipartei in Ö. – deren Führer zum Kanzler, deutsche Truppen ins Land)
Das Ziel von Hitler: eine deutsche Weltmachtstellung, die rassistische Neuordnung des
(europäischen) Kontinents.  II. WK
Ende des Nazi-Deutschlands: Niederlage im Krieg, 8. Mai – bedingungslose Kapitulaton von
Deutschland. DasLand (Konferenzen in Jalta, Potsdam) – von den Siegermächten aufgeteilt.
18. Die Richtungen, die wichtigsten Stationen der osmanischen Eroberungen im 14-16.
Jh. und das Staatswesen im Osmanischen Reich
Mittelasien  Kleinasien  Balkan (Europa), 14-16. Jahrhundert
Das Osmanisch-türkische Reich. Das seldschukisch-türkische Reich zerfiel siet dem 12. Jh. in
gegeneinander kämpfende Fürstentümer. Osman – Führer eines Stammes (vor Tataren aus
Mittelaisen nach Kleinasien) – Ausdehnung seiner Herrschaft – 14. Jhs. Auf die
seldschukischen Türken, eroberte byzantinische Gebiete in Kleinasien. Seine Nachfolger –
Expanison fortsezten – Kleinasien, Balkan. Durch Eroberungen dieser Gebiete  entstand
das Osmanische Reich.
Der Aufbau des Staates: militärischer Charakter. Herrescher: Sultan – auch – höchste kirliche
Macht (erwarb die Würde des Kalifen) – irdischer Statthalter Allahs. Er war Besitzer aller
Boden, uneingeschränkte Macht. Ein Teil des Bodens – bei der Schatzkammer
(Haslandbesitz), Einkommen der weiteren Besitze  der mohammedanischen Kirche + den
Verwaltern der Provinzen (Wilajets, später Paschaliks). Die herrschende Klasse: die Spahis –
sie erhielten vom Sultan Lehnsgüter gegen Militär- und Verwaltungsdienste. Diese
Lehnsgüter – nicht vererbbar, konnte jederzeit weggenommen werden. Spahis – versetzbar.
Deshalb sie – bestrebt – aus dem Boden, Bauern kurzer Zeit soviel wie möglich in
herauspressen. Deshalb – türkische Eroberungen – große Gefahr für die europäische Völker
(wegen dieser Raubwirtschaft). Arbeit – die an die Scholle gebundenen Bauern (mussten den
Zehnt der Ernte abliefern). Die Rajas (nicht mohammedanische Bauern) – 20-25% ihres
Ertrags abgeben müssen + Kopfsteuer (Haradsch). Die Sklaven – Hausdiener (z.B. Eunuchs),
Ackerbau, halbnomadische Viezucht, Bergwerke, Kriegsgaleere (als Ruderer) – arbeiten.
Das Heer: am schlagkräftigsten, am besten organisier zu dieser Zeit (neben dem
mongolischen Heer). Wichtigste Truppen: Spahis + Janitscharen. Spahis – schwerbewaffnete
Reiter – sie mussten auch leichtbewaffnete Reiter ausrüsten, ins Feld führen. Janitscharen – zu
Fuße kämpfende Söldner – aus den eroberten chrisctlichen Bevölkerung – die Meisten im
Kindalter – in strenger Disziplin zu fanatischen Kämpfern erzogen + Verbreitung des „einzig
waren Galubens“.
Die Eroberungen
Das Vordringen der Türken auf dem Balkan: Mitte des 14. Jhs. Auf dem Balkan (Nachfolger
von Osman). Danach: zuerst – Serbien – Schlacht Amselfeld 1389. Bulgarien – Hauptstadt
Trnovo 1393 + bald darauf das ganze Land erobert. Sie näherten sich zu Ungarns Grenzen.
Der ungarische König Zsigmond – 1396 – internationales Heer – bei Nikopol Schlacht – aber
ungarische Niederlage (danach keine westliche Hilfe mehr). 1402 – Vordringen der Tataren
(Timur Lenk) – bei Ankara Niederlage der Osmanen  die osmanischen Eroberungen für
eine kurze Zeit gestoppt. Rumänische Fürstentümer (Mircea cel Batrin aus der Walachei, und
Stefan cel Mare aus der Moldau) – erfolgreich gegen die Türken  mussten nur die
Lehnshoheit des Sultanats anerkennen. Die bedeutendste Gestalt im Kampf gegen die Türken:
János Hunyadi – im Bündnis mit ihm – die Balkanvölker (zB Albaner unter Georg Kastriota)
um ihre Unabhängigkeit. Weitere Eroberungen auf dem Balkan. Dann – Mehmed II. nahm im
Jahr 1453 auch Konstantinopel ein. Damit wurde das Oströmische Reich gestürzt, seine
Hauptstadt wurde unter dem Namen Istanbul zum Hauptsitz (neue Hauptstadt) des
Osmanischen Reiches. 1456 – Niederlage bei Belgrad (Nándorfehérvár). Im 15 Jh. – das
schwarze Meer – zum Binnenmeer der Türken. Anfang des 16. Jhs. – Syrien, Irak, Ägypten.
Blütezeit im 16. Jh.: von Ungarn und Ägypten bis zur Kaukasus, große Macht auf der
indischen Ozean.
19. Die Bündnissysteme, die Fronten und die Merkmale der Kriegsführung im Ersten
Weltkrieg
Der erste Weltkrieg (Welt, 1914-1918)
Die Bündnissysteme:
1. Zweibund: 1879, Monarchie + Deutschland  Dreibund: 1882, Monarchie +
Deutschland + Italien  Mittelmächte. Vorteile: zusammenhängendes Territorium,
Truppen schnell mobilisierbar (Schliffenplan), schneller Nachschub, große Streitkraft
auf dem Festland. Nachteile: an zwei Fronten kämpfen müssen.
2. Die Triple Entente: 1893 Fankreich + Russland – Militärpakt, 1904 Herzliches
Einvernehmen – England + Frankreich, 1907 England + Russland – Militärpakt 
Triple Entente. Vorteile: aufeinmal mit den Gegnern kämpfen können,
unerschöpfliche Rohstoffbasis, starke Flotte. Nachteile: Isoliertheit, kontinentale
(nicht zentrale) Streitkräfte.
Der Weltkrieg:
Casus belli: Franz Ferdinand von Gavrilo Prinzip ermordert, 28. Juni 1914, Sarajevo,
Bosnien-Herzegowina. Monarchie  Ultimat an Serbien. Angriff.
Kriegsoperationen / Fronten:
Westfront: Deutschland  Belgien + Frankreich – Offensive in der Marneschlacht gestoppt –
Stellungskrieg (starke zusammenhängende Frontlinie, Verteidigung stärker als die Offensive).
1916 – starke deusche Offensive bei Verdun (Blutpumpe von Verdun, sehr viele Opfer), am
Fluss Somme – blutige Schlacht (4 Mill starben). 1918 – Zweite Marneschlacht, aber deutsche
Niederlage.
Ostfront: (zweimal so lang wie die Westfront) Deutschland + Monarchie  Russland (dort –
schnelle Mobilisierung) – Stellungskrieg. 1915 – Deutscher Erfolg bei Gorlic, Bulgarien tritt
bei an Seite der Mittelmächte (Front am Balkan), Ostfront mehr nach Osten geschoben. 1916
– Rumäniens Beitritt an Seite der Ententemächte gegen die Monarchie, aber Rumänien –
Niederlage – Sonderfrieden. 1918 – Russland (wegen der Revolution) – Sonderfrieden.
Südostfront: Monarchie  Serbien – Stellungskrieg.
Japan: besetzte die Kolonien von D. (und Schluss – 1914)
Neue Front (1914): Türken  Russland
Seeschlachten: Helgoland 1914 – Deutschland Niederlage, englische Seeblokade. Jütland
1916 – Deutscher Sieg (über Eng), aber dann zog sich D. Zurück  keine siegreiche Schlacht
Die italienische Front: 1915 – Italiens Beitritt an der Seite der Entene (Geheime Verträge), am
Fluss Isonzo  Stellungskrieg
1917 – der Wendepunkt – Eintritt der USA (Entente) – wegen des uneingeschränkten UBootkriegs von Deutschland + Versenkung der Luisitania (Passagierschiff) + Krediten sind in
Gefahr, wenn D. Den Krieg gewinnt. Überall – Niederlage der Mittelmächte  Kapitulation,
Waffenstillstand (+ Friedensplan von Wilson – 14 Punkte)  Ende des Krieges
Charakter, Merkmale der Kriegsführung:
Totaler Krieg: fast ganz Europa + Länder außerhalb Europas das Hinterland,
Zivilbevölkerung auch nicht verschont, die Kraftwellen (Industrie, Wirtschaft) – in Dienst des
Krieges gestellt. Die Offensiven – leicht gestoppt – Stellungskriege  Schützengrabenkrieg
Die Schlachten: Materialschlachten: die neuesten Waffen, Techniken verwendet, die
Entwickeltheit der Industrie + Kriegsmaterial + Menschen (|-> also die Leistungsfähigkeit des
Landes) Sieg!
Waffentypen: Panzer (zuerst Engländer), Kriegsgas (Deutschen, nicht effektiv genug),
Flugzeug (Entente, Ziel: Aufklärung), U-Boot (Deutschen)
Nachrichtentechnik: Offiziere – den Kampf von der Ferne führen
Die Rolle des Hinterlandes: Armut, Elend, Hungersnöte. Frauen – auch arbeiten. Fabriken,
Betriebe – unter staatlicher Kontrolle gestellt  Waffenproduktion. Preise – hoch, Mangel an
Waren Notensystem, Probleme mit der Versoegung (der Schwarzhandel blühte).
Nachreicht – Briefe zensiert.
Soldaten: Enttäuschung (kein Abenteuer) – in vielen Ländern dann Revolutionen.
Verluste:8,5-9 Mill Tote, viele Invaliden, materielle Kriegsschäden, alle Länder verschuldeten
sich  die USA war der echte Sieger – Wirtschaft verstärkte sich.
20. Ungarns Eintritt in den Zweiten Weltkrieg
Ungarn, 1938-1941
Der esrste Wiener Schiedsspruch: 2. November 1938 – die Züdzone von Oberungarn – 86%
Die Teleki-Regierung: Abstand von Duetschland, Kontakte nach Westen – wollte man,
Pfeilkreuzlerpartei damals gegründet, das zweite Judengesetz (Ahnen)
Die Außenpolitik: Das wichtigste Ziel: die Revision [völlige – historische Ungarn, den
etnischen Verhältnissen entsprechend; entweder mit Waffen oder auf friedlichem Weg]
(deshalb Kontakte zu D. – auch wichtig, Westmächte – Politik der Zugeständnisse, keine gute
Unterstützer)  Ungarn tritt aus dem Völkerbund aus, tritt dem Antikominternpakt bei.
Nach der deutschen Besetzung von Prag und Gründung der Slowakei – besetzte Ungarn die
Karpatoukraine, 15. März 1939 (15% ungarischer Abstammung). (Teleki wollte die
Autonomie für die Karpatoukraine sichern, aber das wurde nicht verwirlicht  Konflikte.)
Die neue Politik von Ungarn: Die Politik der bewaffneten Neutralität: Ungarn will vom Krieg
fern beleiben, aber das Land wird für die Verteidugung aufgebaut  am Ende des Krieges –
bessere diplomatische Positionen. Nach der deutschen Besetzung von Polen (Beginn des II.
WKs) – erlaubte Teleki nicht einmal, dass deutsche Truppen durch Ungarn marschieren,
polnische Flüchtlinge konnten in Ungarn Zuflucht finden.
Der zweite Wiener Schiedsspruch: 30. August 1940 – (Rumänien + SU – Konflikte, Ungarn –
auch Anspruch an rumänische Gebiete, Deutschland – Schietsrichter) Ungarn erhielt
Nordsiebenbürgen und das Szeklerland (50,9%)  dagegen musste Ungarn den
Dreimächteabkommen (Militärischer Pakt: D., Japan, It.) beitreten. Die ungarische Regierung
wollte die Beziehungen zu Deutschland lockern, suchte einen Auseg bei Jugoslawien: 1940 –
Vertrag über ewige Freundschaft (Nichtangriffspakt)  (aber: innenpolitische Veränderungen
in Jugoslawien – englischfreundliche Regierung, deshalb wollte) Hitler Jugoslawien
angreifen! Er erwartete die ungarische Unterstützung (Genehmigung vom Durchzug deutscher
Truppen + ungarische Teilnahme). Teleki – schwere Lage – Selbstmord (Ablenkung: D.
besetzt Ungarn; Annahme: keine Unterstützung der Aliierten, vielleicht auch
Kriegserklärung). Das Schiklsal von Ungarn besiegelt: U. konnte die Forderungen nicht
zurückweisen. Bárdossy-Regierung erfüllte die Forderungen:
Ungarn besezte Batscka, Muraköz und den Branauer Dreieck (39%) 11. April 1941 – Krieg
gegen Jugoslawien.  die diplomatische Kontakte mit England – sofort abgeschafft. U. ist
Partner von D. Die Politik der bewaffneten Neutralität brach zusammen.
Hitlers Krieg gegen die SU: D. erwartete die Teilnahme von Ungarn: die Ungarn hofften auf
die Revision + kapitalistische Einrichtung (Gefahr von der Verbreitung des Kommunismus)
 Teilnahme. Casus belli: Bombadierung von Kassa (von unbekannten Flugzeugen,
vielleicht SU) – Horty erklärte den Kriegszustand 26. Juni 1941  Ungarn tritt in den
zweiten Weltkrieg ein.
(Weitere Kriegserklärungen danach: GBU., U.USA, Ungarn wurde in vollem Maße zum
militärischen Verbündeten Deutschlands. Später: Don, Kállai-Regierung, Schaukelpolitik,
Absprungsbüro, Margaretenplan: D. besetzt U., Frieden mit SU, dann Pfeilkreuzler an die
Macht, 4. April – sowjetischer Besetzung des Landes.)
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