Történelem Abitur Themen für die mündliche Prüfung in Geschichte 1. Die Ursachen, die Ereignisse der großen geographischen Entdeckungen und ihre Wirkung auf die Wirtschaft Westeuropa, Europa, (Indien,) Amerika, Ende des 15. Jahrhunderts Vorgeschichte: Westuropa – Bevölkerungszunahme (nach den Epidemies), Industrielle, landwirtschaftliche Entwicklung. Kontinentale Arbeitsteilung – Lebensmittel von Mittel/Osteuropa, Industrielle Produkte dagegen (nach Osteu.). Mangel an Edelmetalle, Edelmetallvorkommen/quellen – ausgeschöpft. Handel: südlicher Levante Handel, nördlicher Hanse Bund – aud dem Festland verbunden. Levante Handel von den Türken gestört – Venedig – Monopol andere Länder – neue Wege, nach China, Indien – mit Schiff um Afrika oder nach Westen (die Erde – rundförmig! – Weltkarte von Toscanelli). - Heinrich der Seefahrer: Schule über die Schiffahrt - Bartholomäus Dias: 1487 – Kap der guten Hoffnung (südlichster Punkt Afrikas) - Vasco da Gama: 1498 – die westlichen Küsten von Indien Man brauchte Schiffen – neuer Typ: die Karavelle (auch auf der Ozean), Taschenuhr, der Kompass, Buchdruck, Verbreitung des Wissens (auch geographisch). – große Gewinne für Portugalien, Lissabon – eins der größten Handelszentren in Europa. Portugiesische Kolonialisierung: Handelszentren in Indien, die Urbewohner – als Sklaven betrachtet, oft ausgerottet, billige Lebensmittelprodukte – Gewürze, der Profit 700-800%. Die Entdeckung Amerikas: Christofer Columbus – Genua, Italien geboren, erfahrener Seemann, er bekam vom Staat – Spanien – Geld und Schiffe (Spanien entstand 1479 mit der Eheschließung von Isabelle von Kastilien + Ferdinand von Aragonien, Araber vom Granada verjagt, Vermögen weggenommen), auf Grund der Karte von Toscanelli – mit den Schiffen Santa Maria, Nina, Pinta erreichte er die Bahamas (er dachte es war Japan). Insg. segelte Columbus 4 mal nach Amerika – er brachte Gold, Silber, Gewürze, Pflanzen, Tiere zurück. Anfangs das Gebiet – Neue Welt benannt – später von Amerigo Vespucci Amerika. Die Schätze Amerikas kamen in Europa: Mais, Tabak, Kartoffel, Paprika, Tomate, Sonnenblume, Ananas, Kürbis, Baumwolle, Kakao, Vanille. Die Bevölkerung der neuen Welt: Asteken, Majas, Inkas (| Indianer). Zuerst empfingen die Urbewohner die Conquistadoren (Conquistador = Eroberer) gern, dann aber sahen sie, dass sie und ihre Güter weggenommen, ausgeplündert werden waren schon gegen die Eroberer. Aber die modernen Waffen + die unbekannten Seuchen der Eroberer töteten die Ureinwohner. Sie ließen die Indianer in den Bergwerken, auf den Plantagen arbeiten. Nach dem sie keine Arbeit mehr leisten konnten, brachten die Eroberer schwarze Sklaven aus Afrika Sklavenhandel auf der Atlantik! Der Vertrag zwischen Spanien-Portugal: der Vertrag von Tordesillas 1494 – sie teilten die neue Welt untereinander auf. Ost: Portugiesische, West: Spanische Kolonisation. Die Umfahrt der Erde: Fernando Magellan, 1519-1522 Die Folgen der Entdeckungen Wirtschaftlich: Kolonisation (Cortez – 1519 Asteken, Alvarando – 1523 Majas, Pizzaro – 1531 Inkas), Edelmetall strömte nach Europa Preisrevolution – die Edelmetalle verloren ihren Wert, Preis der Lebensmittel – höher, Nachfrage an industrielle Produkte – größer – die Zünfte können das nicht mehr befriedigen Manufakturen die kapitalistischen Handelsverhältnisse entstanden, die Großgrundbesitzer – Gebiete (Wolle) – Umzeunung, die Bauern, Kleinfabrikanten – in die Manufakturen. Die Manufaktur: frühe kapitalistische Gewerbewerkstatt, Mitglieder: Lohnarbeiter, der Eigentümer: der Kapitalist, er bezahlt die Lohnarbeiter, der Profit ist wichtig, keine Vorschriften, freier Wettbewerb unter den Manufakturen, die Arbeiter – Teilaufgaben, Arbeitsteilung, die Ware: viel, relativ billig. Umgestaltung der Marktverhältnisse. Politisch / gesellschaftlich: das Kapital konzentriert sich in den Händen des Bürgertums, die wirtschaftlichen Positionen der feudalen Aristokratie – schwächer, nur politische Macht Gleichgewicht Möglichkeit auf den Ausbau des Absolutismus (später). Im Gegensatz zu Westeuropa entwickelten sich die Osteuropäischen Länder kaum – feudale Verhältnisse (Zeit der zweiten Leibeigenschaft). 2. Die ungarische Wirtschaft zur Zeit des Dualismus Ungarn [innerhalb der Monarchie], 1867-1914 Der Ausgleich (1867) ermöglichte auch die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung. Das Zollgesetz von Maria Theresia (1754) abgeschafft die zwei Zollgrenzen abgeschafft. Die Währung wurde gemeinsam, die Preisregelung wurde auch gleich. Der Verkehr, das freie Arbeitunternehmen, der zollfreie Handel ermöglicht die Entwicklung der Wirtschaft. Die Entwicklung der ungarischen Wirtschaft nach dem Ausgleich: die größte hemmende Faktor ist der Mangel an Kapital. Die Infrastruktur und die landwirtschaftliche Technik waren auch rückständig. Die erste Aufgabe war die Kapitalanhäufung in der Wirtschaft: vom Ausland (österreichisches, deutsches Kapital). Die Banken wurden nacheinander gegründet (Magyar Általános Hitelbank – Ungarische Allgemeine Kreditanstalt, Pesti Magyar Kereskedelmi Bank – Pester Ungarische Handelsbank), zahlreiche Investitionen wurden durchgeführt. Die Entwicklung des Verkehrs: In der Zeit des Dualismus ist der Eingriff des Staates in der Förderung der Wirtschaft immer ziemlich groß. Das ist in erster Linie auf dem Gebiet des Eisenbahnbaus und des Verkehrs zu sehen, wo der Staat mit Kreditensicherung die Entwicklung und Investitionen fördert (90er Jahre – die Ungarische Staatsbahnen – das grösste Unternehmen des Landes). Bis Ende des Jahrhunderts wurden noch 15000 km Schienen niedergelegt. Beim Transport benutzt man vor allem die Eisenbahn. 1890 – Gábor Baross – Verstaatlicheung der Eisenbahnlinien Ungarische Staatsbahnen. Zur Zeit auch Flussregelungen, das Schiffahrt am Meer, die Straßen mit Beton / Asfalt belegt, die Margaretenbrücke gebaut, das Postnetz ausgebaut, im 20. Jh. Autoindustrie, Flugzeugherstellung. | Arbeitslosigkeit sank. Die Landwirtschaft: der bestimmende Zweig der ungarischen Industrie. Die Entwicklung folgt dem preussischen Muster der grösste Teil der Produktion verlief auf den Großgrundbesitzen, aber auch die typisch amerikanische Farmwirtschaften erschienen. Die Verteilung des Bodens ist unverhältnissmäßig viel zu wenig Grundstücke für die Bearbeitung und Produktion. Auf den Grundbesitzen – Saatfolge, Dünger, Obst und Gemüse werden (außer dem Weizen) produziert. Stallviehzucht, Rassenveredelung. Der Außenhandel: stabilisiert sich. Export: landwirtschaftliche Produkte, aber auch einige Industrieprodukte (Dank der ungarischen Erfindungen). Import: Fertigwaren, Rohstoffe, Lebensmittel. Die Industrie: Am Anfang war die Entwicklung der Lebensmittelindustrie bestimmend (in den 70er Jahren – Budapest ist das größte Mühlenindustriezentrum der Welt). Am Ende des Jhs. – Zucker-, Alkoholherstellung, Bierbrauereien. Die Schwerindustrie: Kohlen-, Eisenerzbergwerke Hüttenwesen Maschienenindustrie (für Landwirtschaft, Verkehr). Die Monopolkapitalismus ist zurzeit bestimmend: die Konzentrierung der Industriezweigen (mit riesigem Kapital) – zB. Kohlenindustrie, Eisenerzbearbeitung, Stahlherstellung (Rimamurányi-Salgótarjáni AG, Ganz – Concern). Der Maschienenbau fördert die zweite industrielle Revolution – auch die elektrische Industrie. In Folge der wirtschaftlichen Entwicklung verändert sich das wirtschaftliche Aussehen Ungarns. Sowohl die Landwirtschaft, als auch die Industrie und der Außenhandel entwickeln sich. Keine einseitige Wirtschaft (wie früher – nur Landwirtschaft), das Niveau der westeuropäischen Wirtschaft wird immer mehr angenähert, in einigen Industriezweigen schon errreicht, eine innere Kapitalanhäufung fängt an, staat des früheren ausländischen Kapitals immer mehr innländisches Kapital, und innländische Investitionen. 3. Die Wirkungen des Friedensvertrags von Trianon auf die ungarische Wirtschaft Der Friedensvertrag von Trianon – 4. Juni 1920, Trianon, Frankreich, SimonyiSemadam-Regierung Folgen: Territorium des Landes: 28300093000 km2, Bevölkerung: 8-10 Mill7,6 Mill Reparation (Widergutmachung) – Ungarn als Verlierer des Krieges Gesellschaftliche Folgen, Militärische Einschränkungen, Kontrolle, Rohstoffsquellen verloren, natürliche Grenzen verloren (Flüsse Hochwasserschutz! – Probleme! (nur mit Zusammenarbeit der anderen Länder lösbar), Berge). Wirtschaftliche Folgen: die frühere wirtschaftliche Einheit der Monarchie verschwand – Zerfall des einheitlichen Marktes des Reiches, die freie Strömung des Kapitals/Arbeitskraftes verschwand. Die Struktur der Wirtschaft veränderte sich: mehr als die Hälfte der Fabriken – außerhalb der Grenzen mehr als die Hälfte der Industrieproduktion das war die führende Zweig der Wirtschaft. Die Landwirtschaft war auch bedeutend, Ungarn verlor beduetende Rohstoffsvorkommen, Bergweke: Holz, Kohle, Salz, Eisenerz – Mangel an gewisser Rohstoffen diese musste Ungarn importieren + viele Industriegebiete/Industriekapazitäten – unbenutzt. Budapest – die Bedeutung der Hauptstadt wuchs – andere Großstädte verloren ihre Ballungsgebiete. Die Mühlenindustrie war sehr stark bis nun wurde Getreide exportiert, aber jetzt – keine Getreide |=> Veränderung der Wirtschaftlichen Struktur. Eisenbahnnetz: viele Eisenbahnlinien an den Randgebieten gehörten schon zu den Nachbarländern (das war kein Zufall, sie wollten diese erwerben). Schwierigkeiten der Transport, des Verkehres. Früher hatte Ungarn eine Meereshafen, auch eine Meeresflotte jetzt konnte man damit nichts anfangen die Schiffen wurden verkauft, abgerüstet. Der Außenhandel veränderte sich: man musste gewisse Rohstoffe imoprtieren. Die Zölle wurden auch erhöht die Nachbarländer wollten eine eigene und starke Wirtschaft ausbauen. Mit Ungarn hatten sie kaum Kontakte. Die Isolation von Ungarn war wichtig für sie selbstständige, selbstversorgende Wirtschaft. Der Friedensvertrag: sehr viele negative Folgen, aber U. keine Wahl, wenn -nicht akzeptiert/unterschreibt: völlige Isolation oder Angriff. Der Friedensvertrag: eine Katastrophe später: Revision wollte man sie kann aber (in EU) nie verwirklicht werden. 4. Das Leben in einer mittelalterlichen, west-europäischen Stadt Europa, Westeuropa (!hauptsächlich), 11-14. Jahrhundert Die Entwicklung der Städte, die Geschichte der Städte: Nach dem Zerfall des römischen Reiches – Städte – auch eine Untergang, nur die Bischofsstädte blieben erhalten. Die ersten Zeichen der Veränderung – 11. Jh. mit dem Aufschwung der Landwirtschaft – Handwerker, Kaufläute – in den Städten. Die Entwicklung der Städte – 1180-1270 – am Intensivsten. Neue Handelszentren (durch die Neubelebung des Handels), Fernhandel. Die Entwicklung der Städte war je nach Region unterschiedlich. – In der Umgebung von Burgen, Festungen, an Bischofssitzen, an Wegkreuzungen, Flüssen. Die Stadttypen: 1. Die Agrarstädte – Landwirtschaft, nicht selbstständig. 2. Die Gewerbestadt. 3. Handelsstadt / Fernhandelsstadt – diese letzten zwei (2. + 3.) – selbstständig – Privilegien – Selbstverwaltung, Zollfreiheit, Stapelrecht, Marktrecht. Das Aussehen der Städte: Stadtmauer – Verteidigung, aber keine Möglichkeit auf Ausdehnung. Kirche und Marktplatz – im Zentrum. Ganz enge Straßen, keine Kanalisation, Häuser – mehrstöckig, dunkel, einfach. Hygenie – nicht bekannt Feuer, Seuche (Pest) verbreiteten sich ständig. Die Bewohner der Städte: Menschen – größere Freiheit: „Stadtluft macht frei“ – (vom Großgrundbesitzer frei). Sie zahlten Steuer für den König. Nach einem Jahr in der Stadt bekman man das Bürgerrecht. Die gesellschaftlichen Schichten: 1. Patrizier – Kaufleute, reichen, sie Bildeten den Senat (ratgebende Körperschaft), Bürgermeister von ihnen gewählt. 2. Mittelschicht – Handwerker (Zunftmeister, Zunftmitglieder), Bürgerrecht. 3. Plebejer – arme, besitzlose, ohne Bürgerrecht, Arbeit auf den Feldern um die Stadt herum. Die Kommunen: Interessensgemeinschaft der Kaufleute – Selbstständigkeit der Kaufleute. Die Zünfte: Interessensgemeinschaft der Handwerker, 12. Jh., sehr strenge Regel: Menge der Produkte, der Preis, die Qualität. Kein Wettbewerb unter den Zünften. Die Arbeit war nicht aufgeteilt, jeder einzelne – der ganze Arbeitsprozess, lange lernen um Meister zu werden. Lehrling Geselle – bekam schon Arbeitslohn, aber keine selbstständigkeit. Dann – wandern gehen, die Arbeit in anderen Ländern kennenzulernen. Geld sammeln, Meisterstück anfertigen um Meister zu werden. Die Zahl der Zunftmeister in der Stadt – geregelt. Zunft – geschlossene Gemeinschaft, anderswo durfte man nicht arbeiten sie waren dann Stümper bezeichnet verjagt. (Die wichtigsten, bedeutendsten Städten und ihre Umgebung in Europa Der Hanse-Bund: auf dem Baltikum – große Handelszentren, die Städte hatten Privilegien, sie geraten nicht völlig unter deutscher Kontrolle. Um ihre Handelsinteressen zu verteidigen, schlossen die Städte den Hanse-bund – 1161, Wisby, die führende Stadt: Lübeck. 1300 gab es 19 Hanse-städte, 1400 – schon Hunderte. Große, ausgebreitete Handelswege auf dem Meer, neue Schiffe: die Kogge. 1369 gründeten die Städte eine Liga: sie durften durch die Meeresengen schiffen. Die Liga – Blütezeit im 14. Jh, dann im 15. Jh. konnten sie mit England nicht mehr Schritt halten. Flandrien (heute – Nordbelgien): ungünstige Lage – für Landwirtschaft, Sumpfgebiet, aber gut für Schafzucht, und für Schiffen. Die Nachfrage an Wolle wuchs sprunghaft im 11. Jh. Die Hälfte der Bevölkerung arbeitete in der Textilindustrie. Export: Tuch, Lebensmittel aus Europa. Die Macht in den Städten – in den Händen der Kaufleute. Die Waren lieferte man oft nach Champagne. Das Rheingebiet: Ursprünglich – Bischofsitze, oft Gegensätze ziwischen den alten Bewohner der Städte (die Macht der Bischöfe) und den Kaufleuten (das Bürgertum). Der König unterstütze die Entwicklung der Städte und die Bewegung der Kommunen. die Kommunen: die Bürger verwalten ihre eigene Interesse mit Hilfe einer Organisation: die Selbstverwaltung an der Spitze: der Bürgermeister, Senat hilft ihm bei der Arbeit. Im 12. Jh. die Bewegung der Kommunen in West- und Nordeuropa – verbreitete sich. Norditalien: auch Bischöfsitze, aber die politische Macht in den Städten war nicht gesichert. Selten – Frieden zwischen den Städten. Das entwickelteste Gebiet – Lombardien, 11. Jh. Kommunenbewegung, Geldwechsel- und Kreditwesen. Industrie, Handel. Die Städte führten die reichen Handels- und Bankierfamilien.) 5. Die Folgen der industriellen Revolution und ihre Wirkung auf das Leben der Menschen Europa (Amerika – USA, Asien – Russland), England, 1750, 18-19. Jahrhundert Die Herausbildung der industriellen Revolution: England, Frankreich, USA, später: die Monarchie, Italien, Russland. Die Voraussetzungen: Entwicklung der Landwirtschaft, freie Entwicklung der Wirtschaft nach den bürgerlichen Revolutionen, Beisetzung der feudalen Verhältnisse, Herausbildung der bürgerlichen Besitzverhältniesse. Die industrielle Revolution: ~ ist eine qualitative Veränderung auf dem Gebiet der Industrie und des Verkehrs: Die Handwerkzeuge werden von Maschienen, die Betrieben von Manufakturen ersetzt. Das Ergebnis: Massenproduktion, schnelle Transportmöglichkeiten. Die industrielle Revolution beginnt in England, 1750 (die Werkstatt der Welt) – der Absolutismus abgeschafft, Kapitalanhäufung durch Ausbeutung der Kolonien, entwickeltes Kreditwesen | zuerst – Textilindustrie (Dampfmaschiene von James Watt), dann – Eisenbahnbaufieber (Dampflokomotive von Stephenson, Dampfschiff von Fulton, Straßen von Mac Adam), dann – Kohle- und Eisenerzproduktion vervielfachte sich (Fließband, Herstellung von Stahl) – die Herstellung von Maschienen wurde mechanisiert (Eisendrehbank, Bohrmaschiene, Fräsmaschiene) – Schwerindustrie. Die Folgen der industriellen Revolution Demographische Veränderungen: die Bevölkerung wuchs sprunghaft an (mehr Nahrungsmittel, Bekämpfung der Epidemien, bessere Lebensbedingungen, höhere Lebenserwartung), Verstädterung / Urbanisation (von den Dorfen in die Städte – innere Völkerwanderung). Gesellschaft: führende Schicht – Unternehmer in der Industrie, Fabrikbesitzer, Besitzer von Banken, Handelsgesellschaften, Bergwerken. Mittelschicht – selbstständige landwirtschaftliche Kleinproduzenten, Besitzer von kleinen Unternehmen (Intelligenz, Angestellte des Beamtenapparats). Arbeiter (Proletariat / Lohnarbeiter) – neue Schicht, sie besitzen nur ihre Arbeitskraft, (Facharbeiter, Angelernte, Hilfsarbeiter). Die Lage der Arbeiter: schlechte Wohnungsverhältnisse (Elendsviertel), niedrige Löhne, Angst vor Arbeitslosigkeit, lange Arbeitszeit (15 Stunden), Frauen- und Kinderarbeit – schlecht bezahlt, Krankheiten, Unterernährung. Der Staat: großer bürokratischer Staatsapparat, starkes Heer (die Kriegstechnik wurde stark verändert), gut organisierte Polizei, bürgerliche Verwaltunssystem. Der Staat sorgt für den öffentlichen Unterricht Schilen errichtet, besseres Gesungheitswesen (bessere hygenische Lage), Eisenbahnbau, Postdienst, Modernisierung der Städte (Kanalisation, Beleuchtung, Straßenbau). Sozial Probleme, Versuche zur deren Lösung: Veränderung in der Denkweise der Menschen – die Erscheinung der utopistischen und kleinbürgerlichen Sozialisten. Anfänge der Arbeiterbewegungen: spontane Bewegungen (Lyon 1831, Schlesien 1844). Die Ursachen: immer schlechtere Lebensverhältnisse der Arbeiter, Kinderarbeit Später – Streiks, Gründug von Gewerkschaften (nach Berufen oder in der Fabrik) und selbsthilfender Vereine der Charitismus in England 1836: fordert das allgemeine geheime Wahlrecht, aber das Parlament lehnt die Forderung ab. Erfolge: Kinder und Frauenarbeit unter Tage – verboten, Arbeitszeit eingeschränkt. Theorien der Sozialisten über die Schaffung einer gerechten Gesellschaft (England, Frankreich typisch): Ziel – Lösung des Gegensatzes zwischen – wirtschaftliche Entwicklung Senkung des Lebensniveaus. Robert Owen (wohltätiger Fabrikant) – Sozialreformen durchgeführt (Kürzung der Arbeitszeit, höhere Löhne, keine Kinderarbeit, usw.). Fourier – Phalanstertheorie (organisierte Produktion). Saint-Simon – die Macht sollte den Handwerkern gehören (anstatt der Aristokraite – Müssiggänger). Proudhon – die Lösung ist das kleine Vermögen, kleine Besitze. Blanqui – Republik, Wahlrecht, auch Gewaltorganisationen. Louis Blanc – Wahlrecht, Recht zur Arbeit, nationale Werkstätte sollten gegründet werden. Karl Marx und Friedrich Engels: die Abschaffung der Klassenkapmf (Kampf der einzelnen Gesellschaftsschichten) mit dem Sieg der Proletariat (auf revolutionärem Weg) – Proletardiktatur das kommunistische Manifest (1848) – wissenschaftlicher Sozialismus. 6. Die demographischen Verhältnisse in Ungarn in dem 20. Jahrhundert Ungarn, 20. Jh. Noch am Anfang des Dualismus – demographische Explosion + Urbanisierung (viele Menschen – in die Städte) – aber am Ende der Ära – auch viele wanderten Übersee aus Das zwanzigste Jahrhudert Die Bevölkerungszunahme – eben vor dem ersten Weltkrieg –dann: Krieg Todesfälle Abnahme. 20er Jahre: Stabilisierung der Lage – Geburtenrate – höher, aber gleich danach: Influenza-Epidemie (Spanische Grippe – in ganz Europa) sehr viele Opfer (Abnahme) In der Zwischenkriegszeit: die Zahl der Geburten nahm nur sehr langsam zu. Die dynamische Bevölkerungszunahme ist nur dem Rückgang der Todesfälle zu danken, aber auch noch: nachlassende Auswanderung, Einwanderung der halben Million Ungarn (die Flüchtlinge, Minderheiten im Ausland). Der zweite Weltkrieg: Opfer – fast eine Million Menschen (deportierte, ermordete ungarische Jude, Bombadierungen, Opfer an den Fronten, Kriegsgefangene, in die SU verschleppte) Abnahme. Etwa 400 Tausende ungarische Flüchtlinge – aus den weggenommenen Gebieten des historischen Ungarns Zunahme. Weitere Tendenz: 100 Tausende verließen das Land (Emigration) Abnahme. Viele Deutsche aus Ungarn ausgesiedelt (auch Slowaken – Laut dem Vertrag über Bevölkerungsaustausch) Abnahme. Nach dem Krieg: Anstieg der Zahl der Geburten Zunahme. Die Rákosi-Ära: Ziel der Regierung war der Anstieg der Bevölkerungszahl – Anna Ratkó verbot den künstlichen Schwangerschaftsabbruch (1950-55) starke Zuhname der Geburtenzahlen (einige – Schwangerschaftsabbruch – privat – zahlreiche junge Frauen starben oder ins Gefängnis, jedoch:) Zunahme. Noch in der Ratkó-Ära – nach der Aufhebung des Verbots – Geburtenzahl ging zurück ungleichmäßige Entwicklung ( Schwierigkeiten). In der Kádár-Ära (60er Jahre): Frauenarbeit – Berufstätigkeit der Frauen (Arbeit/Karriere statt Familie) + Urbanisierung und Industrialisierung Rückgang in der Geburtenzahl Zahl der Gläubigen verringerte sich. Die Regierung – ein neues Programm (um den Prozess umzukehren): das Kinderkrippen- und Kindergartennetz ausgebaut – das Erziehungsgeld (gyes, 1967) eingeführt, auch die bezahlten Urlaubstage nach der Geburt wurden angehoben. Der Wohnungserwerb junger Ehepaare, die Kinder haben wollten, wurde vom Staat unterstütz, das Kindergeld (családi pótlék) wurde erhöht. | Zunahme. 70er – 80er Jahre: Wieder Rückgang der Geburtenzahlen, wegen: Senking des Lebensniveaus, Krise in den 80er Jahren Abnahme. Wirtschaftlicher Zusammenbruch (im Sozialismus – siehe: Krise des Sozialismus) Verschlechterung des Gesundheitszustandes der Bevölkerung Rückgang der Geburtenzahlen, schneller Anstieg der Todesfälle Abnahme. Die Lebenserwartung sank. Nach dem Systemwandel: die Tendez änderte sich nicht, aber die Todesrate stieg nicht mehr, begann langsam zu sinken. Die Bevölkerungszhal Ungarns sinkt seit dem Ende des 20. Jhs. Andere Tendent ist die Veralterung / Überalterung der Gesellschaft (mehr alte Leute). Als deren Folge: Mangel an Arbeitskraft, viele Gastarbeiter, weniger Beitrag (járulék) wird bezahlt, aber mehr Menschen bekommen Beitrag Sturz. (deswegen – Altersgrenze der Rente erhöht, Selbstvorsorge gefördert.) 7. Die Lebensweise in der Rákosi-Ära Die Rákosi-Ära (Ungarn [unter sowjetischer Besatzung], 1947-1953) Die Verstaatlichungen Zusrst die Banken, dann Fabriken mit >100, später >10 Angestelleten verstaatlicht. Privateigentum abgeschafft. An die Spitze der Fabriken – ideologisch zuverlässige Genossen. Ideologie: das arbeitende Volk nimmt die Fabriken in Besitz. Die früheren Organisationene der Interessenvertretung – abgescafft, nur die interessen der Partei wurde vertreten. Der Ausbau der kommunistischen Diktatur / Hegemonie Das Einparteiensystem eingeführt. Zuerst die bürgerlichen parteien verboten. Die nicht aufgelösten Parteien – im Ungarischen Unabhängigkeitsfront (1949) vereinigt. Man deklarierte dort den Ausbau des Sozialismus. 1949 – Walen – die Partei der ungarischen Werktätigen – 96% das Einparteiensystem eingeführt. Das Parlament nahm die neue Verfassung an – basierte auf marxistisch, leninistischen Ideologie ( U. ist ein Land der Werktätigen und Bauern.) Festgelegt: die Produktionsmitteln sind im gesellschaftlichen Besitz (Volkseigen), Freiheitsrechte der Menschen. Umorganisierung der Verwaltung: das Amt des Presidenten – abgeschaft, statt dessen: Presidialrat (aber – tatsächliche Macht: P. der Werktätigen), das Rätesystem eingeführt, 19 Komitate – Verwaltungseinheiten, die frühere Selbstverwaltung abgeschafft. (Sowjetische Muster) Sicherung der ideologischen Hegemonie: Zivilorganisationen abgeschafft, Verstaatlichung der Schule, der Lehrkraft, die marxistische Ideologie – in den Lehrbüchern. (Story of József Mindszenti – Prister.) Mechanismus des sowjetischen Parteistaates: nur eine Partei, innderhalb der Partei: Zentralkomittee – die größte Macht (Mátyás Rákosi, Ernő Gerő, Mihály Farkas) – bestimmte die Ideologie, Tätigkeit, Programm usw. Die Genossen (elvtársak) – Vertrauten, durften das Programm durchführen. Alles wurde aber von Moskau bestimmt, auch die Leiter der Partei. Die Wirtschaft Die Planwirtschaft wurde eingeführt. Zuerst – 3-Jahr-Plan – Aufgabe: der Wideraufbau von Ungarn Erfolg (die Menschen waren begeistert). Nach der komm. Machtübernahme: 5Jahr-Pläne – Ziel: die Industrialisierung. Einsietige und erzwungene Industrialisierung. Schwerindustrie gefördert. Der Konsum der Bevölkerung + Produktion in der Landwirtschaft auf das Minimum gesenkt. Senkung des Lebensniveaus. Wichtig: Strebung nahc Selbstversorgung. Auch militärische Ziele mit der Fördenug der Industrie. Der Verlauf der Produktion: die Prod. steigerte man bis zum Wahnsinn. Unerfüllbare Termine, Pläne. Die technische Entwicklung – nicht entsprechend menschliche Arbeitskaraft ausnutzen Arbeitswettkämpfe – Ziel: die ständige Steigerung der Produktion. Aber: die Zielsetzungen entsprachen den Gegebenheiten + Entwickeltheit des Landes nicht Ergebnis: eine unzeitgemäße Industrie mit niedriger Effektivität. Trozt der negativen Ereignisse: Verdoppelung der Produktion, Ungarn wurde ein Industrie-Agrarland. Die Gesellschaft Senkung des Lebensniveaus (etwa 20%), Meschen mussten ihren Wohnort verlassen – in die Städe Wurzellosigkeit Alkoholismus, Scheidungen, Selbstmorden. Niedriger Lohn, Friedensanleihe (Steuer) musste man zaheln. Die Politik beschäftigte sich mit dem Lebensniveau der Menschen nicht. Der Verkehr war nicht so gut entwickelt, aber Pläne: Metrobau (militärische Zwecken). Kollektivierung der Landwirtschaft: ideologische Gründe: der staatliche Besitz ist entwickelter als das Privateigentum. Bis nun hatten die Bauern gewisse unabhängigkeit wegen des Grundstückes das wollte die Führung brechen + die Arbeitskraft sichern. 1948. Die Kollektivierung – nur mit Gewalt. Steuern erhöht, hohe Erwartungen, den Bauern vieles weggenommen, keine andere Wahl: sie traten in die Landwirtschaftliche Produktionsgemeinschaft (LPG – „TSZ“) ein. Kulaken: wohlhabende Bauern – Kulakprozesse / Schauprozesse (meist nach Hortobágy) umgesiedelt, Vermögen weggenommen. Aber: große Widerstand der Bauern – die Kollektivierung – nur in der Kádár-Ära beendet. Die Epoche der Einschüchterung 1946 – Die Abteilung für Staatschutz: ÁVO (államvédelmi osztály) 1948 – Die Staatssicherheitsbehörde: ÁVH (államvédelmi hatóság) Sitz: Andrássy Straße 60., an der Spitze: Gábor Péter Methoden: Offiziere, Agente der ÁVH – waren überall da / tätig, sie meldeten über die Ereignisse. Untersuchungsmethoden: psychisce, physische Gewalt, Folter, etwa 1 Millionen Meschen. Schauprozesse, viele – verurteilt, in Arbeitslager (Recsk) geschikt. Die Schauprozesse: verliefen nach einem Drehbuch. Oft auch führende Kommunisten verurteilt (auch Kádár). Die Losungen: die Feinde sind unter uns, usw. Auch die einfachen Mensche aber auch die Aristokraten/Adelige – bedroht. Typische Anklagen: Sabotage der Arbeit, Klerikale der Religion. Sehr oft Spionen eingesetzt. Oft spät in der Nacht händgte die ÁVH den Beschuss über die Aussiedlung, man hatte Angst, das schwarze Auto – auch ein Symbol. Die Personenkult Kulturpolitik: Theaterstücke, Filme, Kunst – in den Dienst der Partei gestellt, vereinfachte, schematische Darstellung. Die Bilder von Stahlin und Rákosi hingen überall. Bei den wissenschaftlichen Berufen – odt von ihnen Zitiert. 60. Gbtag von Rákosi – große Feierlichkeiten – „der weise Leiter des Volkes“ Folgen in der Gesellschaft Man wollte die gesellschaftlichen Unterschiede, Ungerechtigkeiten abschaffen, aber in der Wirklichkeit: neue, weitere Ungerechtigkeiten. Verfolgung der Kirche, der Religiosität. Die gesellschaftliche Mobilität (Senkung/Erhebung der Schichte) beschleunigte sich die früheren herrschenden Schichten – oft verfolgt, untergedrängt. Neue führende Schicht: Bauern, Arbeiter – Privilegien, Vorrechte. Unterrichtswesen: man brauchte schnell Fachleute – schnell das Abitur ereichen Senking des Unterrichtsniveaus. Sicherung des Gleichgewichtes: die wohlhabenden – gesenkt, Armen – nicht erhöht. Arbeit – Pflicht, keine Arbeitslosigkeit, doch: niedriger Lohn, Steuern das Lebensniveau sank. 8. Die Staatsgründung in Ungarn /Géza und István/ Karpatenbecken, [Ungarn] (972-1038) um das 11. Jahrhundert Fürst Géza (972-997): (er wurde zum Fürsten auf Grund des Seniorat-prinzips – der Älteste in der Familie) das Land geriet in eine schwere Lage. Innere Gegensätze (er musste die anderen Stammesoberhäupter besiegen), gefährliche außenpolitische Umstände: 2 Mächte bedrohten den ungarischen Stammesverband – das byzantinische Kaisertum und das deutsch-römische Reich (unter Otto I.). Diese Letzte war gefährlicher, Géza strebte nach Frieden er ließ die deutschen Missionäre ins Land, er ließ sich und seinen Sohn Vajk (der den Namen István bekam) taufen (obwohl Géza weiterhin auf heidnischen Wegen lebte). István heiratete die bayerische Prinzessin Gisella. Géza selbst heiratete schon früher die Tochter (Sarolt) des Gyula von Siebenbürgen – damit erwarb er diese Gebite für sich. Fürst István (997-1000) König István (1000-1038): (auf Grund des Primogenitur-prinzips – der Älteste Sohn des Fürsten) Thronkämpfe – István musste zuerst den Aufstand von Koppány niederwerfen (997), dann den Gyula von Siebenbürgen (1003), dann Ajtony – Herr der südöstlichen Teile des Landes (1007). Im Jahr 1000 ließ er sich zum König krönen (3 Möglichkeiten, von wem er die Krone bekommt: Kaiser, Papst, Byzanz) – er bat Papst Silvester II. um die Krone – damit U. unabhängig von anderen Herrschern. Die Staatsform: (bis nun) Fürstentum Feudales Königtum. Der Ausbau der Staatsorganisation: der Grund der Macht war der Boden. Die königlichen Güter wurden in zwei Telie aufgeteilt: Burggüter, Hofgüter. Die Burggüter an der Spitze: Burggespan (Staatsverwaltung, Rechtsprechung), in seinem Dienst: das Burgvolk, die Burgsoldaten (unter der Führung der Jobbagiones): für die Verteidigung. Die Hofgüter: an der Spitze – Hofgespan, Aufgaben – Wirtschaftliche Produktion, Versorgung der königliche Höfe. | Damit entstand also praktisch die Organisation der königlichen Komitate (ca 45 Komitate). In Zentrum des Komitats: die Burg – deshalb Burgkomitat, an der Spitze (der frühere Burggespan) der Komitatsgespan. Aufgaben: Steuereintreibung, militärische Aufgaben, Gericht über die Bewohner des Gebietes. (Patrimonales Königtum – erbliches, der König hat die meisten Gebiete im Land.) Die Gesetze von István: er wollte die Staatsorganisation auch mit Gesetzen bekräftigen. Die Kirchenorganisation: ausländische Missionäre, je 10 Dörfer eine Kirche bauen, 10 Bistümer gegründet: davon 2 Erzbistümer (Esztergom, Kalocsa) Unabhängigkeit der ungarischen Kirche vom deutschen Erzbistum. Er unterstützte die Mönchsorden (Benediktiner – Pannonhalma). Der wirtschaftliche Hitergrund der Kirchenorganisation: das Zehntel – Steuer an die Kirche, große Gebietsverschenkungen an die Kirche. István schuf Gesetze um die Unterstützung des Privateigentums (z.B.: Auge um Auge Prinzip). 1083 wurde er heiliggesprochen. Mit der Nachfolgung der Politik seines Vaters gelang ihm, das Überleben von Ungarn im christengläubigen Europa zu sichern. 9. Die Veränderungen in der ungarischen Gesellschaft vom 11. bis 14. Jh /Die Goldene Bulle, Béla IV., Lajos der Große/ Die ungarische Gesellschaft, Ungarn, 11-14. Jahrhundert (füzet alapján:) Unter der Herrschaft von István, 11. Jh.: Die Gesellschaft – 2 große Schichten: die Freien (Herren, Recken, die Gemeinfreie /+ Hospes/), die Abhängigen (Knechte). 12. Jh.: mehr Großgrundbesitzer, die Menge der königlichen Güter wurde weniger (zu viele Verschenkungen), Hospes: ausländische Menschen, die sich im Land niederließen. 13. Jh. (András II.): ganze königliche Komitate verschenkt, König – schwächer, Steuererhöhung, Geldentwertung, Verpachtung der Regalien (meitens an Israeliten, Ismaeliten) – Fremdenhass größer. Wegen seiner Frau (Gertrud von Meran) – viele Deutsche ins Land, auch in den Ämtern. | große Unzufriedenheit: Adel (viele bekamne keine Güterverschenke, sie müssten in den Feldzügen mitgehen, sie sahen dass die königliche Macht schwächer wird), Bauerntum (hohe Steuern, Geldentwertung), Burgsoladten / Burgvolk (mit den Gütern wurden sie auch zusammenverschenkt, waren dann nicht mehr frei), Kirche (die Salzmonopol der Kirche wurde verpachtet) | die Bewegung der goldenen Bulle. Diese Schichten konnten den König dazu zwingen, die Goldene Bulle herauszugeben (1222). Die Goldene Bulle (festliche Urkunde, mit goldener Siegel bekräftigt, 31 Punkte): Rechte der Servienten (Steuerfreiheit, Erbberechtigung, nur Verteidigungsaufgaben), der Adel (Grundlegende Gesetze bekräftigt), Burgsoldaten (Freiheitsrechte bekräftigt). Der König versprach keine ganze Komitate zu verschenken. Fremde – keine Schenkungen und Würden erhalten, (außer des Palatins) niemand – mehr als ein Amt bekleiden, das neue Geld – ein Jahr lang gültig wird, an der Spitze der Kammer – keine Israelite, Ismaelite, der 31. Punkt: der Widerstandsklausel (wenn der König diese Punkte nicht einhält, darf das Volk Widerstand leisten). 13. Jh. (Béla IV., nach dem Tatarensturm 1242): das Land neu aufbauen, auch bevölkern: Béla IV. rief die Kumanen zurück (Kunság), Deutschen, Slawen angesiedelt, Rumänen nach Siebenbürgen, Zahl der Naionalitäten größer, Ungarn – 70%. 11. Jahrhundert Anfang des 13. Jahrhunderts Ende des 13. Jahrhunderts Die Vornehmen Adeligen Barone Die Recken Servienten Adelige Burgsoldaten (Bürgertum) Gemeinfreie Fronbauerntum Diener/Sklaven Die Barone (Oligarchen): größere Macht, Unabhängigkeit. Die Adeligen: Abhängigkeit von den Oligarchen. Familiaris – Kleingrundbesitzer (Familiaritas – diese Erscheinung:) sie wurden Soldaten der Großgrundbesitzer (+ Feld bebauen, dienen...), dafür erhielten sie die Unterstützung, den Schutz des Oligarchen. Das Feld bekommt der Familiaris nicht vom Baron (wie beim Lehnswesen), dieses Feld kann nicht vererbt werden. Die Familiaris erreichten eine Selbstverwaltung – Servientenrichter / Stuhlrichter. Aus den königlichen Komitaten – Adelskomitate, an der Spitze – Obergespan. Das Bürgertum: lebt in Städten, muss dem König Steuer zahlen. Die Städte – Privilegien: Marktrecht, Stapelrecht, Selbstverwaltung. Das Fronbauerntum: bessere Lage, kleinere Zahl, ihr Wert wurde größer, Vergünstigungen vom Grundherrn, Rechte: Freizügigkeit, Nutzungsrecht auf das Grundstück (auch vererben), Eigentum (er darf Eigentum haben), sie genossen den Schutz des Landesherrn. Pflichte: Steuer zahlen (Kirche, König, Landesherr), Fronarbeit leisten, Geschenke geben. 14. Jh. (Lajos I. der Große): er erneuerte die Goldene Bulle 1351, 3 Ergänzungen: die Avitizität (vererben – nur an direkten Nachkommen, Verwandten, nicht verkaufen, verschenken), das Neuntel (ein weiteres Zehntel – der Fronbauer Gutsherr), der eine und gleiche Adel (Freiheit des Adels, überall im Land hat der Adel die gleichen Rechte.) Der rechtlich einheitliche Adel bildete sich heraus: Steuerfreiheit, nur Verteidigungskriegen, ohne Urteil können sie nicht verhaftet werden. Hochadel – Blutgericht (er darf seinen eigenen Fronbauer zum Tode verurteilen). Mittlerer Adel, Niederer Adel. Das Bürgertum: 2 Typen von Städten: 1. Freie königliche Stadt – Bewohner – vom König – Privilegien: Stapelrecht, Marktrecht, Richter, Bürgermeiter frei wählen. Nur dem König untergeordnet. Die Städte – mit Mauer umgeben; 2. Marktflecken – Steuern – dem König, Gutsherrn, jährlich einmal in einer Summe, sie (diese Städte) gehörten dem Gutsherrn. |die Zahl der Bürger – immer noch sehr wenig. Das Fronbauerntum: rechtlich einheitlich, Lasten – fast gleich: Zehntel, Neuntel, Frondienst, Geschenke; Rechte: Freizügigkeit, Nutzungsrecht aud das Grundstück, genossen die Verteidigung, Schutz des Gutsherrn. 10. Das Herrschersporträt von Mátyás Mátyás Hunyadi, Ungarn, 1458-1490 János Hunyadi – zwei Söhne: László (älter) und Mátyás. Mátyás – in Kolozsvár geboren, sein Erzieher – der Bischof von Várad: János Vitéz (bedeutendster Humanist derzeit, späterer Erzbischof von Esztergom). Nach dem Tod von János Hunyadi wollte László die Güter, Burgen verwalten. Der ungarische König – László V. – wollte das für seine Anhänger sichern Kampf, er ließ László Hunyadi in Buda hinrichten, Mátyás – verhaften, gefangennehmen. Später starb László V. Vor der Pestepidemie, die Anhänger von Hunyadi vereinbarten mit dem Palatin (László Garai), dass Mátyás König wird. Die Wahl von Mátyás Hunyadi zum König: 15 Jahre alt (heiratete Katali – Tochter von Georg Podjebrad – Reichsverweser von Prag), König ohne Krone (sie ist beim deutsch-römischen Kaiser), der Regent (Mihály Szilágyi) führte das Land bis der König minderjährig war. Der Palatin wurde seines Amtes enthoben, Mátyás begann zu regieren. Die Festigung der Macht von Mátyás: er brauchte eine neue, zu ihm treue Adelsschicht. Er musste das Land vereinheitlichen, in Oberungarn – die Hussiten – Mátyás erwarb diese Gebiete. Der Frieden von Wiener-Neustadt 1463: Friedrich III. (Kaiser) gibt die ungarische Krone zurück, er verzichtet auf seinen Anspruch auf den ungarischen Thron dagegen zahlt ihm Mátyás 80 Tausend Goldgulden + falls Mátyás ohne einen Nachfolger stirbt – erben die Habsburger den ungarischen Thron. (Mátyás hatte dann später ja keinen Nachfolger.) Die Innenpolitik von Mátyás: die königliche Macht – stark, zentralisiert, er brauchte ein starkes Heer – er schuf das stehende Heer: die schwarze Schaar – bestand aus Söldnern – den Kern bildeten die Hussiten (Pál Kinizsi, Balázs Magyar – berühmte Führer). Unterstützung in der Verwaltung – er drängte den Hochadel in den Hintergrund, stützte sich anfangs auf den niederen Adel, dann auf das Bürgertum. Er modernisierte die königliche Kanzlei (Urkunden auszugeben, Außenkontakte) und auch das Gerichtswesen: Gericht der persönlichen Anwesenheit des Königs – theorietisch war der Richter der König, aber er wurde vom Personalis vertreten. Die Rolle des königlichen Rates wurde kleiner (– ‚die Mitglieder kamen nämlich aus dem Hochadel’). Die Schatzkammer – führte den Staatshaushalt: anfangs Adelige, später Fachleute bürgerlicher Herkunft arbeiteten hier; die Einnahmen vom König kontrolliert und nicht vom Adel. Die bedeutendesten Einnahmequellen von Mátyás: 1. die außerordentliche Kriegssteuer – wegen den Türkenkriegen eingetrieben (von den Fronbauern). 2. Das Rauchgeld (aus der früheren Torsteuer): es musste nach Familien (nicht nach Bauernhufen) gezahlt werden. 3. die Kronenzoll (anstatt der Dreißigstelzoll): dasselbe, aber viele Städte hatten das Privileg, keine Dreißigstelzoll zahlen zu müssen, so aber schon. Die Lasten des Fronbauerntums war viel größer als früher, aber der König hatte auch mehr Einnahmen (der ungarische König war der reichste in Europa?) – die jährliche Einnahme: 750-800 Tausend Goldgulden Problem: die Lasten trug das Fronbauerntum allein. Die Unzufriedenheit gegen Mátyás nahm ständig zu: 1471 – Verschwörung (János Vitéz, Janus Pannonius) – aber Mátyás bemerkte die Verschwörung, sie erreichten nichts, eineige gefangengenommen, geflohen, dann verließen Mátyás ihre Anhänger und er blieb allein. Die Außenpolitik: 1. Feldzügen nach Norden – Böhmen: Kreuzzug nach Bömen (weil dort Kelcher lebten – vom Papst wurden sie für Ketzer erklärt) – Mátyás eroberte Mähern, Schlesien, den südlichen Teil von Böhmen Mátyás wurde auch als Kurfürst anerkannt (7 Kurfürster – sie wählen den Kaiser, Mátyás – großes Ziel: deutsch-römischer Kaiser zu werden, aber das nicht erreicht). 2. Politik nach Westen – Deutsch-römisches Reich: Frieden von Wiener-Neustadt. Mátyás wollte auch habsburgischer Kurfürst sein eroberte Wien 1485, danach – sein Sitz nach Wien (dort starb er auch). 3. Politik nach Süden – Türkenkriege: seine Versuche, die Türken zurückzudrängen, scheiterten. Das türkische Reich – größer als Ungarn. Mátyás – aktive Verteidigung er ließ die zweite Verteidigungslinie (Grenzburgsystem) ausbauen, versuchte die Expansion der Türken mit kleineren Angriffen zu verhindern, er hat schließlich die Pufferstaaten verloren. 1463 – eroberte er Jajza (Türkische Burg in Bosnien). 1476 – Szabács (kleine türkische Festung). 1479 – die Türken wurden von Kinizsi auf dem Brotfeld (Kenyérmező) audgehalten und besiegt. Mátyás kämpfte aber nicht mit so großer Kraft gegen die Türken: er musste sich vom Ferdinand III. verteidigen, das türkische Reich war sowieso schon sehr groß kein Erfolg. Die Frage der Thronfolge: Mátyás – zwei Frauen – Katalin Podjebrad starb, Beatrix von Aragonien – kein Kind von ihr. Mátyás hatte ein uneheliches Kind: János Corvin (der Name Corvinus – lat: corvus = Rabe – das Wappentier, so z.B: Matthias Corvinus = Mátyás) Mátyás wollte ihn zum König, aber – keine Unterstützung, nach seinem Tod – Thronkämpfe (Ulászló II. kommt dann auf dem Thron) Die Kultur im 14-15. Jh.: ursprünglich Gothic, Mátyás rief Künstler ins Land – Renessaince, seine Bibliothek war berühmt – Bibliotheca Corviana – dort waren die berühmtesten Kodices aufbewahrt – das später von den Türken vernichtet. Mátyás ließ seinen Palaist in Visegrád und Buda neu bauen – im Stil Renessaince. 11. Die Entstehung des Vereinigten Staaten von Amerika und ihre politische Grundordnung Die Vereingiten Staaten von Amerika (USA), Amerika, Nordamerika, 18. Jh. Die Kolonialisation Die Entdeckung der neuen Welt: 12. Okt. 1492 Christofer Columbus, bekam den Namen doch von Amerigo Vespucci. Durch die Kolonialisation + „Zivilisierung“ der Bevölkerung die Zahl der Bev. von 70-80 Mill 10 Mill am Ende des 16. Jhs. Edelmetalle, Pflanzarten nach Europa, Indianer mussten auf den Plantegen und un den Bergwerken arbeiten. Mittel- und Südamerika: Spanier, Portugiese, die Hollander (Niederländer) – gründeten 1620 New Amsterdam (das spätere New York). Im 18. Jh. 13 englische Kolonien in Nordamerika (nach dem Kolonialkrieg gegen die Franzosen). In den Kolonien – enge Beziehung zum Mutterland, aber auch – innerer Markt, die Verbündung der Kolonien – der erste Anreger dafür – Benjamin Franklin. Amerika am Ende des 18. Jhs.: Landwirtschaft charakteristisch. Die Entwicklung von Norden und Süden: im Süden: große Plantagenwirtschaften mit Sklavenarbeit. Im Norden: viele Industriegebiete. England betrachtete Nordamerika als Rohstoffsquelle und Aufnahmemarkt, Verhiderung der Selbstständigkeit der Wirtschaft, Zölle, Geldscheinausgabe – verboten, Geprägegesetz (Stamp Act). Aber: Amerika verwigerte die Einhaltung der Zölle und Gesetze, weil sie im englischen Parlament keinen Vertreter hatten. Die Amerikaner bojkottierten die englischen Waren, verweigerten die Gebühr- und Steuerzahlung. Die Engländer nahmen die Zölle zurück, behielten aber das Recht auf die Steuerbemessung. Die Engländer – nur eine Zollart behalten: den Teezoll. als Antwort darauf: 1773, die Amerikaner schaufelten drei Schiffsladungen Tee in den Meer Teesturm von Boston. Die bewaffnete Kämpfe – ständig. September 1774, Philadelphia, erster Kongress der amerikanischen Kolonien (Zusammenschluss der 13 Staaten). Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg brach aus: 4. Juli 1776 nahm der Kongress die Unabhängigkeitserklärung an die Vereinigten Staaten von Amerika – entstand. Die Unabhängigkeitserklärung – von Thomas Jefferson formuliert: Abschaffung der Sklaverei, aber auf Forderung der südlichen Plantagern – das durchgestrochen, entnommen, weil sie nur damit die Teilnahme der südlichen Staaten sichern konnten. Der Krieg: die Egländer: gut ausgerüstetes, ausgebildetes Heer, große Flotte, mit unbegrenzten Krediten. Die Amerikaner: Mangel daran, aber gute Taktik (von den Indianern gelernt), sie konnten mit Hilfe der Bevölkerung rechnen. Der erste bedeutende amerikanische Sieg: 1777 Saratoga. Nach dem Sieg: Frankreich schloss ein Bündnis mit Amerika (später auch Spanien + Niederlände). 1781 Yorktown – Georg Washington, Sieg über die Engländer. 1783: Frieden von Versailles: Großbritannien erkennt die Unabhängigkeit der USA an. Die Verfassung der USA: 1787 die Bundesversammlung: das erste demokratische Grundgesetz der Welt, die USA ist ein Bundesstaat, eine präsidiale Republik. Der Präsident – für vier Jahre gewählt – er hat die exekutive Macht. Der Kongress (Representantenhaus + Senat) bestand aus gewählten Vertretern – er war die gesetzgebende Körperschaft. Gerichtshof (Rechtsprechung) – unabhängig. Gewaltenteilung. 1791 – Erwiterungen: Versammlungs-, Meinungs- und Pressefreiheit, Treunnung der Kirche vom Staat. 12. Die bürgerliche Umgestaltung aufgrund der Aprilgesetze in Ungarn Ungarn [im Habsburgerreich], Reformzeit 1848 Vorgeschichte: schon früher Versuche auf die bürgerliche Umgestaltung, in der Reformzeit, auf den Reformlandtagen: Széchenyi + Kossuth vor allem. Förderung der kapitalistischen Umgestaltung, Erbablöse – Hemmung/Hindernis für die gesellschaftliche Entwicklung (bürg. Umg.), gemeinsames Tragen der Lasten. Interessengemeinschaft (Adel + Leibeigene). Wichtiger Punkt: Adressentwurf (Kossuth fasste ihn zusammen) – 3. März – Untertafel, 14. März – Obertafel nahm das an – bestand aus 12 Punkten (– Delegation nach Wien), wichtige Ereignisse in Pest-Buda am 15. März – Magistrat Annahme der 12 Punkte ( Aufhebung der Leibeigenschaft, allgemeine Steuerpflicht, unabhängige, dem Landtag verantwortliche Regierung). Dann: in Pressburg – große gesetzgebende Tätigkeit (in zwei Wochen, neue Gesetze) – am 11. April nahm die neuen Gesetze König Ferdinand an (sanktionierte sie) Die Aprilgesetze: Die Gesetze können als Verfassung betrachtet werden (obwohl das keine Verfassung ist), da die Beziehung zwischen den Gesetzartikeln eng ist. Sie bestimmen die Abschaffung der feudalen Verhältnisse und dienen zur modernen bürgerlichen Umgestaltung. Bedeutend ist, dass die Umgestaltung auf friedlichem Weg zustandegekommen ist. Die wichtigsten Gesetze (die 2 wichtigsten Forderungen: die Unabhängigkeit Ungarns und die bürgerliche Umgestaltung): Die Bildung einer unabhängigen, dem Parlament verantwortlichen Regierung, die die Exekutivmacht ausübt. Der Herrscher hat den Landtag jährlich einmal einzuberufen. Er hat das Recht, ihn zu verlängern, auflösen, aber im letzten Fall muss er einen neuen einberufen. Die Landtage sind öffentlich. Das Wahlsystem: Reformen im Wahlrecht. Jeder konnte gewählt werden, der über 24 Jahre war und konnte ungarisch. Die Einführung der allgemeinen Steuerpflicht (auch für Adelige). Die Abschaffung der feudalen Lasten (Urabariallasten, Fronarbeit, Zehnt, Avizität). Staatliche Entschädigung der Großgrundbesitzer. Pressefreiheit, Abschaffung der Zensur, Meinungsfreiheit. Freie Ausübung der christlichen (Religionsarten/)Konfessionen. Die Aufstellung einer Nationalgarde. Gleichheit vor dem Gesetz. Einigung von Siebenbürgen und dem Partium mit Ungarn. Aber: die Verhältnisse mit dem Hof ungeordnet, die Nationalitätenfrage nicht geregelt, einige alte urbarialähnliche Lasten blieben behalten (Weinzehnt). Mit Hilfe der Aprilgesetze wurde eine neue rechtliche Lage im Habsburgerreich geschaffen. Die bürgerlich demokratische Entwicklung wurde gesichert. Ungarn wurde aus dem früheren Ständestaat ein parlamentarischer Staat. Statt der Ständevertretung wurde eine Volksvertretung gebildet. Laut das Wahlgesetz erhielten mehr Menschen das Wahlrecht. Die politische Macht der Aristokratie wurde gesichert. Die Rechte der Nationalitäten begrenzt. Obwohl die Gesetze die Leibeigenenbefreiung vorschrieben, regelten sie die Frage nicht. So wurden auch die Verhältnisse zum Habsburgerhaus nicht geregelt (da es laut der pragmatica sanktio der rechtliche Herrescher Ungarns war). Das grösste problem war die Frage des Herrschers: er ist Beauftragter für Kriegs– und Außenpolitik, aber das Heer ist der Regierung verantwortlich, und die Außenpolitik macht (in erster Linie) der Minister am königlichen Hofe. Die erste verantwortliche Regierung: die Batthiány-Regierung. (eme jegyzet még nem teljes, plíz help, ha tudsz!) 13. Charakter und Merkmale des Horthy-Systems /Konsolidation, begrenztes parlamentarisches System/ Die Horthy-Ära (Ungarn, 1920-1944) Miklós Horthy – 1. März 1920 – zum Reichsverweser des Ungarischen Königreichs gewählt. Die Staatsform von Ungar: konstitutionelle Monarchie, ohne König – provisorische Lösung bis 1944. (Rechte des Reichsverwesers: Staatsoberhaupt, bestimmende Persönlichkeit, viele Rechte des Königs, aber: keine Sanktionierungsrecht, keine Gnade/ Adelstitel verteilen, kein Oberpatronalrecht Konsolidation: 1. Teleki-Regierung: Extremen – beiseite (ÉME – aufgelöst, Sonderkommandos des wießen Terrors – likvidiert, Terror – gestoppt, kommunistische Partei – verboten), das Gesetz über die Bewahrung der staatlichen Ordnung (gegen Kommunisten gerichtet), Numerus Clausus – die geschlossene Zahl (Studenten jüdischer Abstammung – verringert, Antisemitismus, auch bei den Berufen), Bodenreform (halbe Mill Menschen erhielten Grundstücke, aber zu klein; auch Vitéz-Grundstücke). Königsputsch – März 1921 (Karl IV.) Abdankung von Teleki. 2. Bethlen-Regierung: Volksabstimmung in Sopron (Sopron gehört zu Ungarn), Königsputsch – Herbst 1921 (Karl IV., Kampf in Budaörs) 16. Nov. 1921 – Entthronung des Hauses Habsburg. Neue Partei: Einheitspartei (1922, aus KLP und KNEP), Wahlrecht – eingeschränkt, das Zweikammerparlament – Oberhaus widerhergestellt (Kontrolle bei den Gesetzen), Übereinkunft mit den Sozialdemokraten (1921, Bethlen-Peyer Pakt), Sozialdemokratische Ergebnisse: Krankenversicherung (1927) + Alters-Invaliden-WitwenWeisen Versicherung eingeführt (1928), Wirtschaftlich: Kredite von Völkerbund (1923) – Konsolidation, Nationalbank gegründet (1924), neue Währung: Pengő (1927), Textilindustrie – entwickelt, elektrische Stromversorgung der Dörfer, Medikamentenherstellung, Landwirtschaft + Lebensmittelindustrie – vernachlässigt (keine Entwicklung). Außenpolitik: [Ziel: aus der Isoliertheit herauszukommen] Beitritt dem Völkerbund (1922), Italienischungarischer Vertrag über ewige Freundschaft (1927), Bessere Kontakte mit Polen. Unterrichtswesen: (Kuno Klebensberg) Reform, neue Universitäten, Schulen, Studienpreise – für die Studenten. Gesellschaft: überlagerte Gesellschaft, Bevölkerungszunahme, bessere Industrie/ Verkehr... Das politische System: begrenztes parlamentarisches System mit autoritären Elementen (Zurückdrängen der Extremen, aber die Teilnahme der Opposition an der Politik – begränzt, oft keine richtige Vertretung der Bevölkerung). 3. Károlyi-Regierung (Gyula Károlyi): Weltwirtschaftskrise 4. Gömbös-Regierung (1932-1936): bessere außenpolitische Kontakte: das römische Protokoll, das Deutsch-ungarische Handelszusatzabkommen, bessere Beziehungen zu Österreich, Deutschland, Italien. 5. Darányi-, Imrédi-, 2. Teleki-Regierung: die Ereignisse beschleunigten sich, Anschluss, Rüstungsprogramm, 1. & 2. wiener Schiedsspruch, Revision, Eingriff an Jugoslawien (Teleki – Selbstmord) Eintritt in den 2. WK., Deutsche Besatzung von Ungarn – Ende der HorthyÄra. 14. Die athenische Demokratie zur Zeit von Perikles Athen, Hellas, 5. Jahrhundert vor Christus Die Herausbildung der Demokratie in Athen: Athen – größte Stadtstaat, Demokratie: Volksherrschaft, die Macht ist in den Händen des Volkes. Die Demokratie ist ein politisches System, wo dieselben Gesezte für jede Staatsbürger gültig sind, und jeder über gleiche Rechte verfügt (Das gilt nur für erwachsene Männer. Frauen, Minderjährige, Sklaven, Fremde – für sie ungültig). Die Staatsform von Athen: Aristokratische Republik (früher: Königtum). Drakon: 621 v Chr. schriftliche Gesetzgebung, das Traditionsrecht. Solon: 594 v Chr. Schuldenknechtschaft abgeschafft, politische Rechte auf jede Schicht ausgebreitet, die Bevölkerung in vier Klassen nach Vermögen. Er schuf die Grundlagen der Demokratie. Die Zeit der Tyrannis: 560-510 v Chr. Peisistratos, das mobile Gerichtswesen eingeführt, Demos verstärkt, seine Nachfolger verjagt. Die Reformen von Kleisthenes: 508 v Chr. er führte die Demokratie ein. Die Bevölkerung wurde nach geographischer Lage aufgeteilt es entstanden die 10 Phylen Jede Phyle bestand aus 3 Teilen: die Stadt, das Küstengebiet, das Binnenland | eine Phyle – eine Verwaltungseinheit. Das oberste Führungsorgan war die Volksversammlung (ecclesia) – Aufgabe: Gesetzgebung, Entscheidung über Krieg und Freiden (jeder Staatsbürger über 20 durfte daran telinehmen). Die Bule (der Rat der 500): Vorschläge an die Vorlksversammlung, Gesetze vorbereiten, Entscheidungsrecht in kleineren Fragen. Die Phyle – auch militärische Einheit: je nach Phyle ein Stratege gewählt (insg. 10, sie waren Leiter der Soldaten). Heliaia (Gericht) – auch wichtige Rolle. Die Bedeutung / Macht des Areopags (Rat der Archonten) – eingeengt / verringert. Um eine neue Tyrannis zu verhindern, führte Kleithenes das Scherbengericht (Ostrakismos) ein: die meisten (min. 6000) Stimmen ein für gefährlich gehaltener Politiker – für 10 Jahre aus Athen verbannt (Vermögen aber gelassen). Die Glanzzeit der athenischen Demokratie, die Zeit von Perikles, 5. Jh. v Chr.: Perikles (Neffe von Kleisthenes) 495-429 v Chr. – begabter Politiker, 20 mal zum Strategen gewählt, er suchte das Wohl von Athen. Macht der Areopag viel kleiner. Die Macht der Aristokratie kleiner das Gleichgewicht zu halten. Tagegeld: um die höheren Positionen für alle Bürger zugänglich zu machen. Theatergeld. Tagegeld für die Teilnahme an der Bule + Heliaia. Neuaufbaud von Athen (nach den Perserkriegen): Geld von Steuer (Mehöken, Sklaven), Seehandel, Zollgebühren (Hafenverkehr), Bußgelder, Silberbergwerke, aus dem Deelischen Seebund. Der Neuaufbau von Athen: Akropolis aufgebaut, das berühmteste Gebäude – Parthenon. Stadtmauer bis zum Meer. Der Handel entwickelte sich – Trauben, Oliven, Obst, Gemüse wurden angebaut. die Galnzzeit von Athen. Athen wurde zum Handelszentrum von Europa. Die gesellschaftlichen Untersciede wurden immer größer. Spannungen wegen der deelischen Kasse (Geld – Athen). Die anderen Poleis: keine Möglichkeit zum Handel. Sparta gegen Athen – peloponnesischer Krieg. Die Krise des Polissystems: keine wirtschaftliche Entwicklung, die Schicht der Bauern und Handwerker verarmte, Söldnerheer kämpfte nur für das Geld. Untergang der athenischen Demokratie. 15. Die modernisierenden Maßnahmen des aufgeklärten Absolutismus in Ungarn /Maria Theresia, Joseph II./ Ungarn [innerhalb des Habsburegerreiches], 1765-1790 Aufgeklärter Absolutismus: nach der Aufrechterhaltung des Feudalismus strebendes, die Ideen der Aufklärung deshalb verwendendes Regierungssystem. Typisch in Europa im 18. Jh. Maria Theresia (1740-1780) – die zweite Hälfte iherer Herrschaft – 1765-80 Das Urbarialpatent 1767: Regelung der Verhältnisse zwischen Fronbauern und Großgrundbesitzer. Die Lasten wurden reduziert, damit die Fronbauern die staatlichen Steuern zahlen können. Grundlage der Leistungen war die Bauernhufe. Lasten nach einer Hufe: das Neuntel, Kopfsteuer, Geschenk, Fronarbeit. (der ungarische Adel protestierte wegen der Regelung – bis 1848 gültig) Ratio Educationis 1777: Schulpflicht zwischen 6-12 Jahren. Die kirchlichen Schulen – unter staatlicher Aufsicht. Einheitlicher Unterrichtsstoff. Die Ständeversammlung wurde zwischen 1765-1790 nicht einberufen. Weitere modernisierende Maßnahmen: 1754 – Zollgesetz (2 Zollgrenzen), das Gesundheitswesen (Universität mit medizinischer Fakultät, in jedem Komitat – 1 Arzt) Joseph II. (1780-1790) – Ziel: die Schaffung eines einheitlichen Staates. Er regierte mit Verordnungen. Er ließ sich nicht krönen ( kein Eid auf die ständischen Privilegien), Losung: „alles für das Volk, nichts durch das Volk“. Richtiger Vertreter des Absolutismus. Seine kirchenpolitische Verordnungen: die Kirche dem Staat unterordnen, Einfluss Roms verringern. Die päpstlichen Bullen durften nur mit Erlaubnis des Herrschers verkündet werden. Toleranzpatent 1781 – den Protestanten die freie Ausübung der Religion + Ämter bekleiden – erlaubt. Den Juden das Recht der Niederlassung garantiert. Er löste die Mönchsorden auf, die sich nicht mit Krankenpflege oder Unterricht beschäftigten. Er entzog der Kirche das Recht der Zensur. Er unterstützte den weltlichen Klerus: die Dorfpriester, erhöhte die Zahl der Pfarreien. Seine Leibeigenenverordnung 1785 (Bauernpatent): Er hob de Zustand der ewigen Leibeigenschaft auf und verbot die Bezeichnung Leibeigener. Die Bauernhufen nahm er unter seinem Schutz. Er sicherte den Bauern das Recht der Freizügigkeit. Er erlaubte den Bauern die freie Berufswahl. Weitere Verwaltungsreformen: Er wollte die adeligen und kirchlichen Besitztümer besteuern. Er zog die Hauptämter des Landes zusammen. Er teilte Ungarn in 10 Bezirke (weil die Komitate sine Maßnahmen nicht akzeptierten). Er machte die deutsche Sprache zur Amtssprache. Unterstützer seiner Politik: die Protestanten, die Anhänger der Aufklärung, die Intelligenz. Die dagegen waren: der Adel, das Priestertum. Das Scheitern seiner Politik: Erfolgloser Krieg gegen die Türken (1788), Widerstand des ungarischen Adels (Sprachverordnung, Besteuerung der Grundstücke, Degradierung der Komitate). 1790 nahm er alle Verordnungen außer der Bauern- und Toleranzpatent zurück. Nach seinem Tod – nationales Erwachen + Echo der französischen Revolution (die ungarische Jakobinerbewegung). 16. Der dualistische Staat aufgrund des Ausgleiches Die österreich-ungarische Monarchie, das Habsburgerreich + Ungarn, 1867 Vorgeschichte: Nach der Niederwerfung des ungarischen Freiheitskampfes 1849 – Vergeltungen – Haynau – 13 kaiserlichen Offiziere in Arad, Batthiány in Pest, Tausende ins Gefängnis usw. 1850 wurde Haynau abgesetzt. Danach: Zentralisierungsbestrebungen (Einschmelzung von Ungarn) der Schwarzenberg-Regierung, dann von 1851 – offener Absolutismus (Ziel: die Festigung der Gesamtmonarchie): Das Bach-System (1851-1859) – einheitliches Reich – neues Verwaltungssystem, Kroatien + Siebenbürgen wurden von Ungarn abgetrennt, Ungarn in 5 Bezirken aufgeteilt, die innere Grenze – abgeschafft, österreichisches Steuersystem, Germanisierung. Passiver Widerstand von Deák (+Adel) kein Amt bekleiden, keine Steuer zahlen, die meisten Gesetze nicht einhalten. Dann: außenpolitische Misserfolge von Franz Joseph (Niederlage) Bach abgesetzt, neue Reformen: das Oktoberdiplom (1860) – absolutisctuische, föderalistische Umgestalutng des Reiches. (1861) Februarpatent – das hat Ungarn der Mehrheit der Erbländer ausgeliefert. Das ungarische Landtag einberufen die Reformen abgelehnt. Nach der Art der Ablehnung – 2 Parteien: Adresspartei (Deák) – Adresse an den König (sie erkennen Franz Joseph als Herrscher an) richten, Beschlusspartei (Teleki László) – ein Beschluss an (Kaiser der Habsburger, aber kein Herrscher von Ungarn) Franz Joseph. Die Adresspartei gewinnt die Frage, aber das Landtag – von Franz Joseph aufgelöst, und – ein provisorischer Zustand eingeführt. das Schmerling-Provisorium (1861-1865): Absolutismus eingeführt. Die außenpolitische Lage des Habsburgerreiches (einheitliches deutsches Reich, Russland) + die (ungarische) innenpolitische Ermüdung des passiven Widerstandes Deáks Osterartikel (die Interessen des Reiches + Ungarns – in Einklang bringen, Franz Joseph wollte auch an Ungarn annähern) der Ausgleich zwischen den Ungarn und Franz Joseph: eine Komitte für die gemeinsamen Angelegenheiten gebildet (60-60 Delegierte), Graf Gyula Andrássy zum Ministerpresidente ernannt (17. Februar), Franz Joseph zum ungarischen König gekrönt (8. Juni), am 28. Juni sanktionierte Franz Joseph das Gesetz über den Ausgleich. Die Diskussion von Kossuth und Deák: Kossuth (lebte in Emigration) fand den Ausgleich nicht gut kein eigenes Heer, die Unabhängigkeit des Landes befürchtet. Die Rechte, die man von selbst aufgibt, kann man nie zurückerwerben (im Gegensatz zu denen, die einem weggenommen werden). Der dualistische Staat: das neue Staatssystem bestand auf dualistischen Gründen: die österreich-unagrische Monarchie wurde eine Doppelmonarchie. Bedie Staaten hatten gemeinsam: den Herrescher, Kriegswesen, Außenpolitik, Finanzwesen. Gegenseitige Verteidugung. Finanzsystem, Notenbank gemeinsam gebildet. Außer diesen hatte Ungarn Selbstständigkeit. Die Staatsform: verfassungsmäßige (konstitutionelle) Monarchie. Die wirtschaftliche Lage und die Bevölkerung – gut entwickelt. Das Reich – gemeinsamer Markt, Zollunion, gemeinsame Währung, freie Strömung der Arbeitskraft und des Kapitals. Die wirtschaftlichen Pakten (die Erledigung der gemeinsamen Angelegenheiten – Ungarn 30% davon als Ausgabe – Kvote) – für 10 Jahre geschlossen, dann verlängert oder modifiziert. Der Ausgleich mit Kroatien: 1868 – Innenpolitische Autonomie für Kroatien, kroatisch – Staatssprache, konnten Abgeordnete in den ungarischen Landtag schicken. 1868 Nationalgesetz von Eötvös József- erlaubte die Benutzung der Muttersprachen, auch im Unterricht, kulturelle Freiheit. Die Bewertung des Ausgleiches: ein realer Kompromiss, von den zwei stärksten Nationen des Reiches geschlossen. Er ermöglichte die bürgerliche Entwicklung: Verkehr, Kreditwesen, Industrie. Aber – die ungelösten Fragen, innere Schwierigkeiten: nationale Gegensätze. 17. Die Merkmale des Nazi-Deutschlands Das Nazi-Deutschland (Deutschland, 1933-1945) Nach der Weimarer Republik, Weltwirtschaftskrise, allgemeine Enttäuschung – die extremistischef Kräfte – immer beliebter, die Menschen verlangten eine Politik der starken Hand – die Nazis konnten die Macht ergreifen. Die Nationalsozialistische Arbeiterpartei Deituschlands (NSDAP) – 1919, München – gegründet. 1932 – Bierputsch – wollten die Macht übernehmen – aber: misslang, viele in Gefängnis (auch Hitler) [Mein Kampf: Aufhebung aller Beschränkunken des Friedensvertrags, Theorie vom Lebensraum, das dritte Reich, Rassentheorie] – die Nazis – immer beliebter, 1933 – Hitler – Kanzler, Reichstagbrand – Stimmen der Kommunisten vernichtet, Hitler – Koalitionspartei, Ermächtigungsgesetz (statt Parlament – Regierung – Gesetze zu erlassen), Hitler wurde Kanzler und Führer: Regierungs- und Staatsoberhäuptliche Aufgaben. Die Nacht der langen Messer: Armee ↔ SA, viele Offiziere von SA ermordert, SA SS. Antisemitismus: Nürnberger Gesetze (1935, Juden – keine Staatsbürger, kein Wahlrecht, keine Ehe...), Christalnacht (1938, viele Juden getötet, deportiert) Die Nazistische Propaganda: Massendemos organisiert, Dadioprogramme, Filme, modernste Geräte (Flugzeug) – in den Dienst des Nazismus gestellt, Kunst: klassizierende, nach Monumentalität strebende Stilrichtung Merkmale des totalitären Systems: eineheitliche Ideologie (Nazismus), eine Massenpartei (NSDAP), Geheimpolizei (Gestapo), Pressemonopol (effektive Propaganda), Waffenmonopol (SS), zentral gelenkte Wirtschaftspolitik (4-Jahres-Plan Amt (Göring), staatliche Aufträge der Rüstungsindustrie, Einführung der Wehrpflicht, Produktion zentral geleitet, Export | die deutsche Wirtschaft – neubelebt), kollektives Feindbild (Juden). Die agressive Außenpolitik von Deutschland (die Politik der Zugeständnisse der Westmächte): (ständige Verletzung der Punkte des früheren Friedensvertrags) 1933 – Verstärkung der Armee, Austritt aus dem Völkerbund, Wirtschaft – auf Kriegsproduktion. 1935 – Volksabstimmung im Saargebiet – Anschluss an D., allgemeine Wehrpflicht eingeführt (Herausfordeung wegen Frankreich – dort: Militärdienst auf 2 Jahre erhöht), die deutsche Armee schon stärker als die französische, Förderung der modernen Waffengattungen, Aufstellung der Luftwaffe, Verstärkung der deutschen Flotte. 1936: Remilitarisierung des Rheingebiets (Vertrag ziwschen Fr.+SU, Hitler – Locarno-Vertrag – für ungültig). Politik der Zugeständnisse der Westmächte: Frankreich, England wollten keinen Konflikt mit D., sie waren gegen einen Krieg, Angst vor Verbreitung des Kommunismus, Hitler (Lebensraum) will sowieso nach Osten, Falsche Hoffnugen (immer die letzten Forderungen von Hitler). Die Bündnissysteme: 1936 – Achse Berlin-Rom: Italien (wegen der neuen Kolonialpolitik) + Deutschland. Die Antikominternpakt – kommunistenfeindlich: Deutschland + Japan (gegen SU). 1937 – Italien schloss sich den Antikominternpakt zu. 1938 – der Anschluss: die Einverleibung von Österreich – Hitler wollte die Vereinigung der deutschsprachigen Ländern (Nazipartei in Ö. – deren Führer zum Kanzler, deutsche Truppen ins Land) Das Ziel von Hitler: eine deutsche Weltmachtstellung, die rassistische Neuordnung des (europäischen) Kontinents. II. WK Ende des Nazi-Deutschlands: Niederlage im Krieg, 8. Mai – bedingungslose Kapitulaton von Deutschland. DasLand (Konferenzen in Jalta, Potsdam) – von den Siegermächten aufgeteilt. 18. Die Richtungen, die wichtigsten Stationen der osmanischen Eroberungen im 14-16. Jh. und das Staatswesen im Osmanischen Reich Mittelasien Kleinasien Balkan (Europa), 14-16. Jahrhundert Das Osmanisch-türkische Reich. Das seldschukisch-türkische Reich zerfiel siet dem 12. Jh. in gegeneinander kämpfende Fürstentümer. Osman – Führer eines Stammes (vor Tataren aus Mittelaisen nach Kleinasien) – Ausdehnung seiner Herrschaft – 14. Jhs. Auf die seldschukischen Türken, eroberte byzantinische Gebiete in Kleinasien. Seine Nachfolger – Expanison fortsezten – Kleinasien, Balkan. Durch Eroberungen dieser Gebiete entstand das Osmanische Reich. Der Aufbau des Staates: militärischer Charakter. Herrescher: Sultan – auch – höchste kirliche Macht (erwarb die Würde des Kalifen) – irdischer Statthalter Allahs. Er war Besitzer aller Boden, uneingeschränkte Macht. Ein Teil des Bodens – bei der Schatzkammer (Haslandbesitz), Einkommen der weiteren Besitze der mohammedanischen Kirche + den Verwaltern der Provinzen (Wilajets, später Paschaliks). Die herrschende Klasse: die Spahis – sie erhielten vom Sultan Lehnsgüter gegen Militär- und Verwaltungsdienste. Diese Lehnsgüter – nicht vererbbar, konnte jederzeit weggenommen werden. Spahis – versetzbar. Deshalb sie – bestrebt – aus dem Boden, Bauern kurzer Zeit soviel wie möglich in herauspressen. Deshalb – türkische Eroberungen – große Gefahr für die europäische Völker (wegen dieser Raubwirtschaft). Arbeit – die an die Scholle gebundenen Bauern (mussten den Zehnt der Ernte abliefern). Die Rajas (nicht mohammedanische Bauern) – 20-25% ihres Ertrags abgeben müssen + Kopfsteuer (Haradsch). Die Sklaven – Hausdiener (z.B. Eunuchs), Ackerbau, halbnomadische Viezucht, Bergwerke, Kriegsgaleere (als Ruderer) – arbeiten. Das Heer: am schlagkräftigsten, am besten organisier zu dieser Zeit (neben dem mongolischen Heer). Wichtigste Truppen: Spahis + Janitscharen. Spahis – schwerbewaffnete Reiter – sie mussten auch leichtbewaffnete Reiter ausrüsten, ins Feld führen. Janitscharen – zu Fuße kämpfende Söldner – aus den eroberten chrisctlichen Bevölkerung – die Meisten im Kindalter – in strenger Disziplin zu fanatischen Kämpfern erzogen + Verbreitung des „einzig waren Galubens“. Die Eroberungen Das Vordringen der Türken auf dem Balkan: Mitte des 14. Jhs. Auf dem Balkan (Nachfolger von Osman). Danach: zuerst – Serbien – Schlacht Amselfeld 1389. Bulgarien – Hauptstadt Trnovo 1393 + bald darauf das ganze Land erobert. Sie näherten sich zu Ungarns Grenzen. Der ungarische König Zsigmond – 1396 – internationales Heer – bei Nikopol Schlacht – aber ungarische Niederlage (danach keine westliche Hilfe mehr). 1402 – Vordringen der Tataren (Timur Lenk) – bei Ankara Niederlage der Osmanen die osmanischen Eroberungen für eine kurze Zeit gestoppt. Rumänische Fürstentümer (Mircea cel Batrin aus der Walachei, und Stefan cel Mare aus der Moldau) – erfolgreich gegen die Türken mussten nur die Lehnshoheit des Sultanats anerkennen. Die bedeutendste Gestalt im Kampf gegen die Türken: János Hunyadi – im Bündnis mit ihm – die Balkanvölker (zB Albaner unter Georg Kastriota) um ihre Unabhängigkeit. Weitere Eroberungen auf dem Balkan. Dann – Mehmed II. nahm im Jahr 1453 auch Konstantinopel ein. Damit wurde das Oströmische Reich gestürzt, seine Hauptstadt wurde unter dem Namen Istanbul zum Hauptsitz (neue Hauptstadt) des Osmanischen Reiches. 1456 – Niederlage bei Belgrad (Nándorfehérvár). Im 15 Jh. – das schwarze Meer – zum Binnenmeer der Türken. Anfang des 16. Jhs. – Syrien, Irak, Ägypten. Blütezeit im 16. Jh.: von Ungarn und Ägypten bis zur Kaukasus, große Macht auf der indischen Ozean. 19. Die Bündnissysteme, die Fronten und die Merkmale der Kriegsführung im Ersten Weltkrieg Der erste Weltkrieg (Welt, 1914-1918) Die Bündnissysteme: 1. Zweibund: 1879, Monarchie + Deutschland Dreibund: 1882, Monarchie + Deutschland + Italien Mittelmächte. Vorteile: zusammenhängendes Territorium, Truppen schnell mobilisierbar (Schliffenplan), schneller Nachschub, große Streitkraft auf dem Festland. Nachteile: an zwei Fronten kämpfen müssen. 2. Die Triple Entente: 1893 Fankreich + Russland – Militärpakt, 1904 Herzliches Einvernehmen – England + Frankreich, 1907 England + Russland – Militärpakt Triple Entente. Vorteile: aufeinmal mit den Gegnern kämpfen können, unerschöpfliche Rohstoffbasis, starke Flotte. Nachteile: Isoliertheit, kontinentale (nicht zentrale) Streitkräfte. Der Weltkrieg: Casus belli: Franz Ferdinand von Gavrilo Prinzip ermordert, 28. Juni 1914, Sarajevo, Bosnien-Herzegowina. Monarchie Ultimat an Serbien. Angriff. Kriegsoperationen / Fronten: Westfront: Deutschland Belgien + Frankreich – Offensive in der Marneschlacht gestoppt – Stellungskrieg (starke zusammenhängende Frontlinie, Verteidigung stärker als die Offensive). 1916 – starke deusche Offensive bei Verdun (Blutpumpe von Verdun, sehr viele Opfer), am Fluss Somme – blutige Schlacht (4 Mill starben). 1918 – Zweite Marneschlacht, aber deutsche Niederlage. Ostfront: (zweimal so lang wie die Westfront) Deutschland + Monarchie Russland (dort – schnelle Mobilisierung) – Stellungskrieg. 1915 – Deutscher Erfolg bei Gorlic, Bulgarien tritt bei an Seite der Mittelmächte (Front am Balkan), Ostfront mehr nach Osten geschoben. 1916 – Rumäniens Beitritt an Seite der Ententemächte gegen die Monarchie, aber Rumänien – Niederlage – Sonderfrieden. 1918 – Russland (wegen der Revolution) – Sonderfrieden. Südostfront: Monarchie Serbien – Stellungskrieg. Japan: besetzte die Kolonien von D. (und Schluss – 1914) Neue Front (1914): Türken Russland Seeschlachten: Helgoland 1914 – Deutschland Niederlage, englische Seeblokade. Jütland 1916 – Deutscher Sieg (über Eng), aber dann zog sich D. Zurück keine siegreiche Schlacht Die italienische Front: 1915 – Italiens Beitritt an der Seite der Entene (Geheime Verträge), am Fluss Isonzo Stellungskrieg 1917 – der Wendepunkt – Eintritt der USA (Entente) – wegen des uneingeschränkten UBootkriegs von Deutschland + Versenkung der Luisitania (Passagierschiff) + Krediten sind in Gefahr, wenn D. Den Krieg gewinnt. Überall – Niederlage der Mittelmächte Kapitulation, Waffenstillstand (+ Friedensplan von Wilson – 14 Punkte) Ende des Krieges Charakter, Merkmale der Kriegsführung: Totaler Krieg: fast ganz Europa + Länder außerhalb Europas das Hinterland, Zivilbevölkerung auch nicht verschont, die Kraftwellen (Industrie, Wirtschaft) – in Dienst des Krieges gestellt. Die Offensiven – leicht gestoppt – Stellungskriege Schützengrabenkrieg Die Schlachten: Materialschlachten: die neuesten Waffen, Techniken verwendet, die Entwickeltheit der Industrie + Kriegsmaterial + Menschen (|-> also die Leistungsfähigkeit des Landes) Sieg! Waffentypen: Panzer (zuerst Engländer), Kriegsgas (Deutschen, nicht effektiv genug), Flugzeug (Entente, Ziel: Aufklärung), U-Boot (Deutschen) Nachrichtentechnik: Offiziere – den Kampf von der Ferne führen Die Rolle des Hinterlandes: Armut, Elend, Hungersnöte. Frauen – auch arbeiten. Fabriken, Betriebe – unter staatlicher Kontrolle gestellt Waffenproduktion. Preise – hoch, Mangel an Waren Notensystem, Probleme mit der Versoegung (der Schwarzhandel blühte). Nachreicht – Briefe zensiert. Soldaten: Enttäuschung (kein Abenteuer) – in vielen Ländern dann Revolutionen. Verluste:8,5-9 Mill Tote, viele Invaliden, materielle Kriegsschäden, alle Länder verschuldeten sich die USA war der echte Sieger – Wirtschaft verstärkte sich. 20. Ungarns Eintritt in den Zweiten Weltkrieg Ungarn, 1938-1941 Der esrste Wiener Schiedsspruch: 2. November 1938 – die Züdzone von Oberungarn – 86% Die Teleki-Regierung: Abstand von Duetschland, Kontakte nach Westen – wollte man, Pfeilkreuzlerpartei damals gegründet, das zweite Judengesetz (Ahnen) Die Außenpolitik: Das wichtigste Ziel: die Revision [völlige – historische Ungarn, den etnischen Verhältnissen entsprechend; entweder mit Waffen oder auf friedlichem Weg] (deshalb Kontakte zu D. – auch wichtig, Westmächte – Politik der Zugeständnisse, keine gute Unterstützer) Ungarn tritt aus dem Völkerbund aus, tritt dem Antikominternpakt bei. Nach der deutschen Besetzung von Prag und Gründung der Slowakei – besetzte Ungarn die Karpatoukraine, 15. März 1939 (15% ungarischer Abstammung). (Teleki wollte die Autonomie für die Karpatoukraine sichern, aber das wurde nicht verwirlicht Konflikte.) Die neue Politik von Ungarn: Die Politik der bewaffneten Neutralität: Ungarn will vom Krieg fern beleiben, aber das Land wird für die Verteidugung aufgebaut am Ende des Krieges – bessere diplomatische Positionen. Nach der deutschen Besetzung von Polen (Beginn des II. WKs) – erlaubte Teleki nicht einmal, dass deutsche Truppen durch Ungarn marschieren, polnische Flüchtlinge konnten in Ungarn Zuflucht finden. Der zweite Wiener Schiedsspruch: 30. August 1940 – (Rumänien + SU – Konflikte, Ungarn – auch Anspruch an rumänische Gebiete, Deutschland – Schietsrichter) Ungarn erhielt Nordsiebenbürgen und das Szeklerland (50,9%) dagegen musste Ungarn den Dreimächteabkommen (Militärischer Pakt: D., Japan, It.) beitreten. Die ungarische Regierung wollte die Beziehungen zu Deutschland lockern, suchte einen Auseg bei Jugoslawien: 1940 – Vertrag über ewige Freundschaft (Nichtangriffspakt) (aber: innenpolitische Veränderungen in Jugoslawien – englischfreundliche Regierung, deshalb wollte) Hitler Jugoslawien angreifen! Er erwartete die ungarische Unterstützung (Genehmigung vom Durchzug deutscher Truppen + ungarische Teilnahme). Teleki – schwere Lage – Selbstmord (Ablenkung: D. besetzt Ungarn; Annahme: keine Unterstützung der Aliierten, vielleicht auch Kriegserklärung). Das Schiklsal von Ungarn besiegelt: U. konnte die Forderungen nicht zurückweisen. Bárdossy-Regierung erfüllte die Forderungen: Ungarn besezte Batscka, Muraköz und den Branauer Dreieck (39%) 11. April 1941 – Krieg gegen Jugoslawien. die diplomatische Kontakte mit England – sofort abgeschafft. U. ist Partner von D. Die Politik der bewaffneten Neutralität brach zusammen. Hitlers Krieg gegen die SU: D. erwartete die Teilnahme von Ungarn: die Ungarn hofften auf die Revision + kapitalistische Einrichtung (Gefahr von der Verbreitung des Kommunismus) Teilnahme. Casus belli: Bombadierung von Kassa (von unbekannten Flugzeugen, vielleicht SU) – Horty erklärte den Kriegszustand 26. Juni 1941 Ungarn tritt in den zweiten Weltkrieg ein. (Weitere Kriegserklärungen danach: GBU., U.USA, Ungarn wurde in vollem Maße zum militärischen Verbündeten Deutschlands. Später: Don, Kállai-Regierung, Schaukelpolitik, Absprungsbüro, Margaretenplan: D. besetzt U., Frieden mit SU, dann Pfeilkreuzler an die Macht, 4. April – sowjetischer Besetzung des Landes.)