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OSZ – MOL · Abteilung 4
Wirtschafts- und Sozialkunde
Thema: Die Potsdamer Konferenz
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Arbeitsauftrag: Ergänzen Sie die Lücken im Text. Benutzen Sie dazu die Begriffe in der 2. Spalte der
Tabelle!
Potsdamer Konferenz vom 17. Juli - 2. August 1945
Am 17. Juli 1945 um 17 Uhr wurde die Potsdamer Konferenz im Schloss
 31. Dezember
Cecilienhof in Potsdam bei Berlin eröffnet.
1937
Die alliierten Regierungschefs
(England),
 Churchill
(USA) und
(UdSSR) einigten sich am 18. Juli nach einer  nordwestliche
längeren Diskussion darauf, „das Deutschland des Jahres 1937 als
Zone
Ausgangspunkt zu nehmen“.
 östliche Zone
 Stalin
VI. Feststellung seitens der Regierungen des Vereinigten Königreichs, der
 südwestliche
Vereinigten Staaten von Amerika und der Union der Sozialistischen SowjetZone
Republiken sowie der Provisorischen Regierung der Französischen
 Truman
Republik über die Besatzungszonen in Deutschland (5. Juni 1945).
 westliche Zone
Deutschland wird innerhalb seiner Grenzen, wie sie am
bestanden, für Besatzungszwecke in vier Zonen aufgeteilt, von
denen eine jeder der vier Mächte wie folgt zugeteilt wird:
eine
der Union der Sozialistischen SowjetRepubliken;
eine
dem Vereinigten
Königreich;
eine
den Vereinigten Staaten von
Amerika;
eine
Frankreich.
Diese „Arbeitshypothese“, wie Stalin sie nannte, sollte bis zu einem künftigen
Friedensvertrag als eine „Definition Deutschlands“ gelten.
Erste Phase vom 17. bis 25. Juli 1945
Um 17 Uhr am 17. Juli 1945 begann die erste Plenarsitzung der „Großen Drei“.
Im Konferenzraum im Schloss Cecilienhof in Potsdam bei Berlin drängten sich
Reporter und Fotografen, die auf das Erscheinen von Stalin (UdSSR), Truman
(USA) und Churchill (England) warteten.
Diese konnten jeweils durch separate
Eingänge aus ihren Suiten und Arbeitsräumen in den Konferenzsaal gelangen.
Als die ‚Großen Drei’ sich am Tisch niederließen, machte Stalin seinen ersten
geschickten taktischen Zug: Er trug
den Vorsitz der
Konferenz an und brachte ihn damit in die Position eines
zwischen der Sowjetunion und Großbritannien.
Der amerikanische Präsident Harry S. Truman trug die wichtigsten vier
amerikanischen Themen vor:
1. Die Einrichtung eines „
”,
der den Weg zu einer allgemeinen Friedenskonferenz ebnen sollten.
2. Klare Richtlinien für den Alliierten Kontrollrat.
3. Ein amerikanisches Memorandum ( =
),
das das Abkommen von Jalta in Bezug auf die Behandlung der
osteuropäischen Staaten infrage stellte.
4. Die politische Unabhängigkeit Italiens und seinen wirtschaftlichen
Wiederaufbau.
Stalin fügte als weitere Diskussionspunkte hinzu:
5. Die Aufteilung der Bestände der deutschen Kriegs- und Handelsmarine.
6. Die deutschen Reparationsleistungen ( =
)
7. Das Schicksal der deutschen Industrieregionen und
an deren Verwaltung.
Die
machten keine Vorschläge.







Briten
Denkschrift
eine sowjetische
Beteiligung
Präsident
Truman
Rates der
Außenminister
Vermittlers
Wiedergutmachu
ngen
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Die Errichtung des „Rates der Außenminister“ wurde einstimmig akzeptiert.
Ebenso die von den Amerikanern im Vorfeld der Konferenz ausgearbeiteten
„politischen und wirtschaftlichen Grundsätze“ für das Nachkriegsdeutschland.
In
diesen Grundsätze waren die berühmten „4 D´s“ (engl.)enthalten:




Denazification (
Demilitarization (
Democratization (
Decentralization (
)
)
)
)
Das Kernanliegen der Grundsätze war die Aufteilung Deutschlands in
. Jede der vier Großmächte (USA, UdSSR, England und
Frankreich) sollte jeweils politische Handlungsfreiheit in ihrer Zone erhalten.
Die Frage der deutschen Reparationen
am Meisten. Über mehrere Sitzungsperioden hinweg
konnte keine Einigung erzielt werden.
Neben dem Thema „Neuordnung Deutschlands“ wurde die
zu einem zweiten Schwerpunkt der ersten Phase:
Die USA trugen in den verschiedenen Gremien wiederholt ihre Kritik an der
Sowjetunion wegen der Nichteinhaltung der ‚Deklaration über das befreite
Europa’ vor.
Churchill und Truman lehnten die von Stalin und Polen geforderte Übertragung
der
und Lausitzer Neiße ab.
Churchill wandte sich gegen eine vorzeitige Übertragung der Gebiete an Polen,
da er befürchtete, dass sie sich „festsetzen“ würden und „vollendete Tatsachen“
schaffen würden.
Eine polnische Delegation sollte auf der Potsdamer Konferenz ihre Sicht der
Dinge deutlich machen:
Am 24. Juli erschien die polnische Regierungsdelegation. Sie vertrat entschieden
den
bis zur
Oder-Neiße-Linie.
Churchill blieb hart und ließ sich auch nicht von gefälschten Zahlen hinsichtlich
der Bevölkerungszahl in den betroffenen Gebieten beeindrucken. Klar und
deutlich erklärte er, dass es für Polen nicht gut sei, „soviel deutsches Gebiet zu
übernehmen“. Die
von 8-9 Mio.
Deutschen würde eine „schwere moralische Verantwortung für die Siegermächte
bedeuten“.
Die Potsdamer Konferenz musste hier unterbrochen werden, da in England die
Wahlen zum Unterhaus anstanden. Churchill verlor die Wahl. Sein Nachfolger im
Amt des Premierministers wurde











Anspruch auf
Ostdeutschland
Besatzungszone
n
Clement Attlee
Demokratisierung
Dezentralisierung
Entmilitarisierung
Entnazifizierung
Gebiete östlich
der Oder
„Polen-Frage“
spaltete die
Alliierten
Umsiedlung
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Zweite Phase vom 26. Juli bis 2. August 1945
Mit dem neuen englischen Premierminister C. R. Attlee begann am 26. Juli ein
neuer Abschnitt in der Potsdamer Konferenz. D. h. eigentlich trafen der neue
Premierminister Attlee und sein Außenminister Ernest Bevin erst am 28. Juli
gegen Abend in Potsdam ein


Churchill war eine Autorität als Person, auch wenn die britische
Weltmachtposition längst im Niedergang begriffen war. Attlee konnte Churchill
daher - bei allem guten Willen - nicht adäquat (=
)
ersetzen. Seine Rolle reichte kaum über bloße Anwesenheit hinaus.
Der Abgang Churchills stellte somit eine
und des englischen Standpunktes dar.
Im Bezug auf die Westgrenze Polens ergab sich ein Problem: „Wie könne sie
geregelt werden, wenn ein Teil des deutschen Gebietes schon vergeben ist,
bevor wir uns geeinigt haben, was überhaupt als Reparationen gelten soll?“
fragte Truman.
Diesen „Gordischen Knoten“ (=
versuchten die Alliierten am 29. Juli - also kurz vor Konferenzende - zu
durchschlagen.


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


)
Es hieß jetzt nur noch allgemein, die
der ‚Drei Mächte’ und mit ihnen verbündeter Länder sollten aus
den jeweiligen Besatzungszonen der Alliierten in Deutschland und aus
entsprechenden deutschen Auslandsguthaben gedeckt werden.
Bis zum Konferenzende wurde über die
diskutiert.
Zwar hatten auch die USA einen
Grenzverlauf zwischen Polen und Deutschland an Oder und östlicher (!) Neiße
(Glatzer Neiße) gefordert, doch verfochten sie diese Forderung gegenüber Stalin
und Polen nicht mehr mit der gleichen Entschlossenheit, wie es Churchill getan
hatte.
Nach Absicht der Konferenzteilnehmer sollte die „Potsdamer Konferenz“ aber
nicht das letzte „Gipfeltreffen“ der „Großen Drei“ sein.
Der Kalte Krieg, mit dem auch bereits geschaffene Fakten weiter zementiert
wurden, verhinderte die geplante
,
auf der noch abschließend auch die offene Frage der Westgrenze Polens geklärt
werden sollte.
Erst ein Jahrzehnt später, im Juli 1955, trafen die Regierungschefs erneut
zusammen, diesmal in Genf und mit Beteiligung Frankreichs.
Von den
, die in Potsdam die
Verhandlungen geführt hatten, war zu diesem Zeitpunkt jedoch niemand mehr im
Amt. Eine neue Ära (=
) der Weltpolitik
hatte begonnen.
angemessen
Friedenskonfer
enz
polnische
Westgrenze
Schwächung
der englischen
Delegation
Reparationsans
prüche
Staatsmännern
unlösbares
Problem
Zeitalter
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