Mai 2011 02.05.2011, Mo : ERLAND AND THE CARNIVAL (UK) Infotext Gerade mal ein Jahr ist seit dem viel gelobten Debütalbum von Erland & The Carnival vergangen, schon steht der Nachfolger "Nightingale" (Full Time Hobby / Rough Trade / 11.02.2011) bereit: poppiger, düsterer, direkter und doch verdreht - laut Gitarrist Simon Tong (The Verve, The Good, The Bad & The Queen und zur Zeit ein 'guitar-for-hire' bei den Gorillaz), "der Versuch einen Soundtrack zu einem imaginären Horrorfilm über das Überirdische zu komponieren". Passend dazu das Cover - ein Bild, dass den angeblichen Enfield Poltergeist in Aktion zeigt und der Ort an dem die Songs entstanden sind: der Bauch eines 1918 erbauten Schiffes, welches an der Thames bei Embankement liegt und über die Rolle eines herkömmlichen Passagierschiffs hinaus auch als eine Art "Trojanisches Schiff" im Krieg und als Piratenradio eingesetzt wurde. Musikalisch und lyrisch haben sich Erland & The Carnival erneut von alter Folkmusik inspirieren lassen, gruben aber auch noch tiefer in der Geschichte. So stießen sie auf eines der ältesten geschriebenen Gedichte "Dream Of The Rood", als Quelle des gleichnamigen Songs und zogen das ägyptische Totenbuch für "WeAllDie" zu rate. "Nightingale" selbst ist ein kleines trojanisches Pferd. Die süßen Pop-Momente werden immer wieder unterbrochen von Momenten puren Wahnsinns. "It’s like being at a Halloween party: you’ll get acid dropped in your drink and wake up naked on a beach in Orkney 17 hours later”, so Schlagzeuger David Nock. Aktuelles Album: Nightingale Label: Full Time Hobby www.myspace.com/carnival Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 12.00 Eintritt AK: 15.00 Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 Presse-Dateien2011-05-02_Sa_0_0.45334500_1296128656.jpg (Web) 2011-05-02_0_e+tc_nightingale_andywillsher2010.jpg 2011-05-02_0_eatc.jpg 03.05.2011, Di : CRIPPLED BLACK PHOENIX (UK) präsentiert von VISIONS und ECLIPSED Support: NIHILING Infotext Nachdem Geoff Barrows mit Partnerin Beth Gibbons im Jahre 2008 ein neues und erfolgreiches Kapitel PORTISHEAD aufgeschlagen hat, beginnt er das Jahr 2009 mit verstärkter Widmung seines Labels Invada. Und knüpft mit zwei neuen Releases nahtlos an die Erfolgsstory aus dem Jahr 2008 an. Hier und jetzt ist die Rede von CRIPPLED BLACK PHOENIX und ihrer Fortsetzung. Bandleader Justin Greaves (u.a. ELECTRIC WIZARD) hat zusammen mit Dominic Aitchison (MOGWAI), Joe Volk (GONGA), Kostas Panagiotou (PANTHEIST) und Charlotte Nicholls etwas erschaffen, das nahtlos dort anknüpft, wo PINK FLOYD 1975 mit "Wish You Were Here" aufhörten. Unweigerlich drängeln sich längst vergessen geglaubte Erinnerungen an SUPERTRAMP, CAMEL, ALAN PARSONS oder YES wieder nach vorne. Wobei die Band mit dem neuen Werk "200 Tons Of Bad Luck" auch andere - modernere - Assoziationen weckt. Für Spätgeborene mag es der Einstieg in eine neue "alte" Welt jenseits von MOGWAI, GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR oder SIGUR RÓS sein und nicht nur der endgültige Zugang zum Plattenschrank der Eltern. Mit Liedern, die eine Zeit wiederbeleben, die diese moderne Welt längst vergessen zu haben schien, transportieren CPB den Hörer außerhalb jeglicher Realität in einen Kosmos, der weit, leer und ausschließlich aus Sound zu bestehen scheint. Diese Band kehrt die innersten Emotionen nach außen und erschafft so den Soundtrack zum "Auf Wiedersehen" sagen. "Die Meister der packenden Ostinati und inspirierenden Klangflächen spielen genau die Musik, die Pink Floyd womöglich im Sinn hätten, wenn sie heute Mitte zwanzig wären. (...) Das Ergebnis aber ist phänomenal!"/ - Eclipsed, 9 von 10 Punkten "Wäre nicht das Schlagzeugspiel von Bandgründer Justin Greaves, könnten sich zunächst wohl selbst Floyd-Experten nicht so ganz sicher sein, ob da nicht ein paar alte Demoversionen wieder aufgetaucht sind - oder Gilmour nach seinem gesetzten Soloalbum noch einmal die Lust am Experimentieren gepackt hätte (…)"/ - Visions, 9 von 12 Punkten www.myspace.com/crippledblackphoenix Support: NIHILING www.myspace.com/nihiling Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 12.00 Eintritt AK: 15.00 Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 Presse-Dateien2011-05-03_Sa_0_0.95689100_1294247059.jpg (Web) 2011-05-03-hr_Sa_0_0.91089400_1302005283.jpg (Web) 2011-05-03_0_cbppressshot_10.jpg 2011-05-03_0_cbp_bio.doc 2011-05-03_0_cbp_progrockalben2010_platz2_visions214_jan11.pdf 2011-05-03_0_cbp_i,vigilante_releaseinfo.doc 04.05.2011, Mi : JASON ISBELL & THE 400 UNIT plus special guests: THESE UNITED STATES Infotext Jason Isbell verließ zunächst die Band, mit der er über USA-Grenzen hinaus bekannt wurde und die auch in Europa große Erfolge feiert - Drive-By Truckers. Bereits kurz nach der Trennung erschien auf Blue Rose/New West sein großartiges Solo-Debut "Sirens Of The Ditch", und zur Präsentation auf den Live-Bühnen dieser Welt formierte er eine Truppe von Musikern um sich. Die Band nannte sich "400 Unit", die Shows waren allesamt auf hohem Niveau und von großem Unterhaltungswert. Dann der nächste Schritt: Isbell trennte sich von New West und ging zum Label "Lightning Rod Records", bei dem auch James McMurtry beheimatet ist. Uns wurde dann zwar das neue Album "Jason Isbell And The 400 Unit" angeboten, letzten Endes entschied man sich dann doch dazu, es nicht zu lizenzieren. Die Zukunft wird zeigen, ob es der richtige Schritt war, wir jedenfalls hätten das Album liebend gerne unter unsere Fittiche genommen. Natürlich hätte es perfekt zu unserem "Portofolio" gepasst, will sagen die Musik von Isbell ist auch im Band-Projekt voll "Blue Rose-kompatibel". Und dass es ein Gemeinschaftsprojekt ist, hört man deutlich heraus. "I want it to be known that it's a band record," meint Isbell. "I want it to be known that it's something we all did together. Even though I wrote the songs, it was a very inclusive project." Produziert wurde das Album von Matt Pence (Centro-matic/South San Gabriel) sowie Isbell selbst, die Aufnahmen erfolgten in den berühmten FAME Studios in Muscle Shoals, Alabama. Den Hörer erwartet viel Southern Rock, mehr als auf dem Vorgänger, die Uptempo-Stücke haben einen hohen Rock-Anteil, die Balladen sind wie schon bei den Drive-By Truckers kleine Road Movies, die sich im Gehör festsetzen und wie bei Isbell gewohnt die Highlights des Albums sind. Aktuelles Album: Here We Rest / Blue Rose Records www.jasonisbell.com/ www.myspace.com/jasonisbellmusic www.myspace.com/theseunited Tickets zum Preis von € 15.- zzgl. aller Gebühren sind ab sofort erhältlich bei ausgesuchten CTS-Vorverkaufsstellen, im Internet über www.eventim.de oder telephonisch über 01805570000 (0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.). Örtlicher Veranstalter: www.schoneberg.de Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 15.00 Eintritt AK: 18.00 Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 Presse-Dateien2011-05-04_Sa_0_0.89383000_1298146173.jpg (Web) 2011-05-04-hr_Sa_0_0.00833100_1298146174.jpg (Web) 05.05.2011, Do : THE LORDS OF ALTAMONT (USA) präsentiert von Moonshake Party Support: Konrad (Beatniks) & Black Cat (Moonshake) Infotext Das "Altamont Free Concert" gilt als symbolisches Ende der Unschuld der Hippie-Bewegung und der Unbeschwertheit der 1960er Jahre: Bei dem Festival, das am 6. Dezember 1969 auf dem "Altamont Speedway" in der Nähe des Städtchens Livermore in Kalifornien stattfand, traten unter anderem die Rolling Stones auf. Während die gerade ihren Song "Under My Thumb" spielten, wurde direkt vor der Bühne ein Zuschauer von einem der als Sicherheitskräfte eingesetzten "Hells Angels" erstochen; weitere drei Besucher verunglückten in dem organisatorischen Chaos. THE LORDS OF ALTAMONT aus Los Angeles sind aus Bands wie The Cramps, The Fuzztones und The Bomboras hervor gegangen. Der kalifornischen Truppe hat es besonders schwere Maschinen und die entsprechenden Bikerfilme angetan. Passend zum Bandnamen treten sie ganz stilecht als Biker-Gang in den entsprechenden Kutten auf. Auch musikalisch geben sie Vollgas: Eine extrem wilde und "ass-kickende High-Octane-Mixtur" aus Fuzz-Gitarre und Farfisa-Orgel, dem Raw-Power-Rock der MC5 und THE STOOGES, 60's-Garage-Rock'n'Roll, Punk Rock und den Soundtracks schmuddeliger Biker-Movies aus den 1960er Jahren ist das, zu dem der Sänger auf der Bühne den jungen IGGY POP gibt! Cooler geht's nimmer. www.lordsofaltamont.com/ www.myspace.com/lordsofaltamont www.youtube.com/watch?v=AwGRkrQtv10 Support: Konrad (Beatniks) & Black Cat (Moonshake) KONRAD (Beatniks): KONRAD ist seit 12 Jahren Macher der monatlichen BEATNIKS Radio Sendung auf RADIO X, Resident-DJ des legendären UP CLUBS (seit 17 Jahren Frankfurts erste Adresse für psychedelische Musikkultur der 60er Jahre) und Mitorganisator der WILD MUSIC PARTY im FH Café am Nibelungenplatz. KONRAD wird uns heute Nacht wieder mit psychedelischen Leckerbissen aus seiner wirklich umfassenden Plattensammlung von originalen Raritäten aus den 60er und 70er Jahren verwöhnen. www.myspace.com/konrad66 BLACK CAT (Moonshake) BLACK CAT ist Konzertveranstalter und Macher verschiedener Frankfurter Partyreihen, unter anderem der MOONSHAKE "Sixties" PARTY mit Bands und den legendären Nachtkonzerten ab 1 Uhr. Mit der "MOONSHAKE" Radioshow und seinen Ablegern "SOULSHAKE!", "FUNK ALARM" und "LE BEAT EROTIQUE" hat er seit Jahren einen festen Sendeplatz bei X-Fade, der täglichen DJNacht von Radio X. Bei MOONSHAKE sind für ihn die heißesten 60er und 70er Rhythm & Blues, Garage, Psychedelic und Freakbeat Nummern, aber auch die eine oder andere Soul, Funk, Jazz und Easy Listening Perle das Programm. Immer am "Zahn der Zeit" spielt BLACK CAT die neuesten Vinyl Wiederveröffentlichungen dieser Musikrichtungen, am liebsten wie in den "guten alten Zeiten", als 7" Vinyl-Single. www.myspace.com/moonshakeparty Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 10.00 Eintritt AK: 13.00 Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 Presse-Dateien2011-05-05_Sa_0_0.13579400_1299577080.jpg (Web) 06.05.2011, Fr : REINHOLD BECKMANN & Band "... verrenkter Geist, verrenkte Glieder ..." Infotext Talkmaster Reinhold Beckmann mit Band im BETT. Ein musikalisches Programm über den verrückten Charme der kleinen Dinge. Über die Macken und Merkwürdigkeiten von uns Zeitgenossen. Melancholische Momente oder Gedanken, die sich einfach eingenistet haben. Die Liebe oder das, was manchmal von ihr übrig bleibt. Dabei zeigen sich Reinhold Beckmann & Band musikalisch vielseitig, schräge Rumba-Klänge finden sich in ihrem Repertoire ebenso wie sentimentale Jazz-Balladen. Jedes Lied ist eine Miniatur, eine Flaschenpost des Alltags. Mal versponnen, mal skurril, mal heiter ironisch - und immer sehr gefühlvoll. Reinhold Beckmann (Gesang, Gitarre) Andreas Dopp (Gitarre) Thomas Biller (Bass) Helge Zumdieck (Schlagzeug) www.reinholdbeckmann.de Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 17.00 Eintritt AK: 20.00 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 Presse-Dateien2011-05-06_Sa_0_0.32064200_1301833936.jpg (Web) 2011-05-06-hr_Sa_0_0.79685300_1301833960.jpg (Web) 2011-05-06_0__mg_0925.jpg 2011-05-06_0__mg_0703.jpg 07.05.2011, Sa : Solo im BETT Vol. 11 InfotextEINTRITT FREI! Solo im BETT geht in die elfte Runde. Es werden wieder 6-7 MusikerInnen, Poeten etc... aus der Region hintereinander auf unserer Bühne stehen. Jeder/jede hat 30 Minuten Zeit sich dem Publikum zu präsentieren. Wer mitspielen möchte bewerbe sich bitte per Mail an [email protected] Achtung: Dieser Abend ist nicht nur Singer-Songwritern vorbehalten, wir freuen uns über alle Bewerbungen. Eintritt / ZeitenRaum: Saal Einlass: Beginn: Presse-Dateien 09.05.2011, Mo : LONG DISTANCE CALLING präsentiert von Rock Hard, Visions, Eclipsed, Gitarre & Bass laut.de und metal.de Infotext Die Dinge entwickelten sich mit rasender Geschwindigkeit für LONG DISTANCE CALLING. Was ursprünglich als Projekt aus Spaß an der Musik begann hat sich mittlerweile zu einerernstzunehmenden Größe im weiten Spannungsfeld der Gitarrenmusik entwickelt. Bereits kurz nach ihrer Gründung 2006 produzierten LONG DISTANCE CALLING noch im selben Jahr ihr Demo "Dmnstrtn", das ihnen einen Deal bei Viva Hate Records bescherte, die 2007 ihr Debütalbum "Satellite Bay" veröffentlichten. Nur eine Split-LP mit Leech namens "090208" später hatten LONG DISTANCE CALLING 2008 bereits einen Deal mit Superball Music in der Tasche, die im April 2009 ihr zweites Album "Avoid The Light" auf den Markt brachten. 2011 verfolgt die Münster-Dortmund-Berlin Connection mit ihrem dritten Instrumental Rock-Album unbeirrt weiter den eingeschlagenen Kurs. Wo Bands sich zumeist darauf verlassen, dass ihre (mehr oder weniger talentierten) Sänger die Botschaft in die Welt tragen bleiben LONG DISTANCE CALLING ihrem Konzept treu ohne viele Worte ihren Fans direkt in die Seele zu sprechen. Statt wie so viele gewollt progressive Bands Musikliebhaber mit vertrackten Rhythmen und bizarren Arrangements zu verblüffen überraschen LONG DISTANCE CALLING mit sieben songorientierten Stücken. Sieben Songs, die sich wohlig in die Gehörgänge von Indie, Rock, Prog wie auch Metal-Fans betten. "Bei unserer Art zu schreiben steht immer der Song selbst im Vordergrund. Die meisten Stücke entstehen ganz klassisch aus einer Jamsession, während der wir eine Grundstruktur festlegen, die mit Sounds, Melodien und Atmosphäre ausgekleidet wird. Auf dem neuen Album haben wir das Riff für uns wiederentdeckt. Es ist unsere bisher facettenreichste Produktion." Jene Mannigfaltigkeit entspringt nicht zuletzt den persönlichen Geschmäckern und deshalb Einflüssen der einzelnen Bandmitglieder zu denen sie u.a. Pink Floyd, Led Zeppelin, Tool, A Perfect Circle und Alice In Chains zählen. "Wir hören privat quasi keine anderen Instrumentalbands und wir sehen LONG DISTANCE CALLING auch nicht als ‘Postrock‘ - es ist einfach Instrumentalrock. Klassische Prog Bands wie Rush oder Dream Theater waren nie ein entscheidender Einfluss für uns. Wenn sie jemand dennoch in unserer Musik hört ist das natürlich trotzdem schmeichelhaft für uns." Etwaige Andeutungen, sie könnten ihre potenzielle Fanschaar aufgrund des "fehlenden" Gesangs mindestens halbiert haben, strafen sie mit Geringschätzung. "Ursprünglich hegten wir nie den Plan eine reine Instrumentalband zu sein. Es ist einfach so passiert. Zuerst konnten wir keinen wirklich guten Sänger finden. Später stellten wir fest, dass unsere Songs überhaupt keinen Gesang brauchten und auch so prima funktionierten. Unsere Musik kann ihre Message auch ohne Vorturner transportieren. Uns macht es Spaß ohne die üblichen Einschränkungen durch Genregrenzen zu rocken. Dass wir ohne Sänger auskommen erlaubte uns mit komplett verschiedenartigen Bands wie Opeth, Katatonia, Dredg, Anathema, Coheed And Cambria, Deftones und unseren Labelkollegen von And You Will Know Us By The Trail Of Dead zu spielen." Ein Qualitätsmerkmal, dass sich auch widerspiegelt in Auftritten auf unterschiedlichen Festivals wie: Rock am Ring, Roadburn, Eurosonic Noorderslag, Area 4, Summer Breeze, Burg Herzberg und Wave Gotik Treffen. Mit dem Gastauftritt von Armored Saint und ex-Anthrax-Sänger John Bush beim Song "Middleville" stecken sie die Grenzen noch etwas weiter. Einerseits stellt das Stück eindrucksvoll unter Beweis, dass LONG DISTANCE CALLING problemlos mit Gesang funktionieren. Andererseits zeigt es John Bush in einem ungewohnten musikalischen Umfeld. "Wir haben immer gerne unerwartete Schachzüge unternommen. Peter Dolving von The Haunted hat einen Track auf unserem Debütalbum eingesungen. Auf ‚Avoid The Light‘ gab es Jonas Renkse von Katatonia zu hören. Für das neue Album haben wir eine Liste zusammengeschrieben und John war auf der Liste. Wir haben keine Lust Erwartungen zu erfüllen, wahrscheinlich hätte niemand darauf getippt, dass John bei uns singen würde. Dabei ist er ein unglaublich talentierter Sänger und das Resultat spricht für sich." John Bushs Gastrolle sollte jedoch nicht der einzige Beweggrund sein LONG DISTANCE CALLING näher Gehör zu schenken. In Zeiten von Überproduktion und eifriger Kompression zugunsten eines aufgeblasenen Sounds haben LONG DISTANCE CALLING den entgegengesetzten Weg eingeschlagen und bewusst auf eine organische Produktion gesetzt, die ihrer Musik erlaubt zu atmen. Das audiophile Quintett suchte deshalb das Horus Sound Studio in Hannover auf, wo schon Celtic Frost, Donots, Paradise Lost, Eloy, Scorpions, Rolling Stones und andere Größen einige ihrer Klassiker aufgenommen haben. Das selbstbetitelte Album wurde zusammen mit Benjamin Schäfer produziert, der mit verschiedenartigen Bands wie Celtic Frost und Subway To Sally gearbeitet hat. Der Sound von "Long Distance Calling" räumt jedem Instrument seinen ureigenen Platz ein und erlaubt den individuellen Klängen sich im Raum zu entfalten. Statt einer direkten Attacke auf das Trommelfell hüllt der 3d Sound den Hörer ein in einen wohligen, warmen Kokon. Das dritte Album selbst zu betiteln erscheint auf den ersten Blick ungewöhnlich, bezieht sich jedoch auf das Konzept des Albums, das sich nicht weniger universellen Themen wie Zeit, Raum und Entfernung verschrieben hat. "Wir sind alle nur kleine Staubkörner im Universum. Es ist unser entscheidendes, drittes Album, deshalb haben wir es ganz bewusst ‘Long Distance Calling‘ betitelt – als klares Statement." Diese Nachricht sollte auch beim letzten angekommen sein. www.myspace.com/longdistancecalling Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 12.00 Eintritt AK: 15.00 Einlass: 20:00 Beginn: 20:30 Presse-Dateien2011-05-09_Sa_0_0.37804600_1296667868.jpg (Web) 2011-05-09_0_ldc2011deutsch.pdf 2011-05-09_0_logo_1.jpg 2011-05-09_0_logo_2.jpg 2011-05-09_0_longdistancecalling2011.jpg 11.05.2011, Mi : KOLKHORST Infotext Was kracht da in den Ohren? So laut kann Hollywood nicht sein! Was schleicht sich da rein in meine Seele? Was schwingt da so, dass mir das Tanzbein juckt? Da hör ich zu, will keine Zeile mehr verpassen! Was ist bei dem im Alltag abgebrannt, dass der so zündeln kann mit Tönen. (Peter Lohmeyer über "Das bisschen Hollywood) Viele Musiker und Künstler gefallen sich in der Pose des unabhängigen Rebellen. Und dem Publikum gefällt diese Pose. Interessant wird ein Künstler aber dann, wenn es sich gar nicht um eine Pose handelt, und hier kommt die sagenumwobene Authentizität ins Spiel, hier kommt Kai Uwe Kolkhorst ins Spiel. Kolkhorst ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Getriebener, er ist im besten Sinne kompromisslos. Das kann man gut finden, unvernünftig, wie auch immer, aber er kann nicht anders. Ein gemütliches Leben als Studiomusiker, als Agenturtexter, das kam für Kolkhorst nie in Frage. Kolkhorst ist einer, der 7 Tage die Woche, Stunde für Stunde Musik macht, einer der dabei zu essen vergisst. Für Kolkhorst gelten andere Gesetze von Raum und Zeit. Legendär sind seine Konzerte, bis zu vier Stunden ohne Pause, egal ob 40 oder 400 Leute zuhören. Und niemand verlässt den Raum, niemand schaut auf die Uhr. Der Hardest Working Man im Indieland. Eine Naturgewalt. Eine One Man Army. Als Anerkennung hierfür wurde ihm der Musikautorenpreis der GEMA im Jahr 2009 verliehen. Sein neues Album "Das Bisschen Hollywood" entstand bei Kolkhorst zu Hause, die Songs dazu auf seinen Reisen quer durch die graue Republik, in den Zügen, in den Bahnhofsgaststätten, in Backstageräumen und Schnellimbissen. Kolkhorst ist niemand, der es sich und anderen leicht macht. Songs wurden geschrieben, arrangiert, verworfen, neu arrangiert. Einige wanderten in die Schublade, andere sofort auf das Album. Diese Zerrissenheit, die Unsicherheit, aber auch die Kraft und der Mut sind es, die Kolkhorst und "Das Bisschen Hollywood" auszeichnet. Kolkhorst ist jemand, der spaltet statt versöhnt. Einer der wenigen. Und daher umso wichtiger. Man sollte sich darauf einlassen. Die Presse über Kai-Uwe Kolkhorst: "Nur wenige leben ihre Songs mit dermaßen bedingungsloser Intensität und Leidenschaft." (FAZ) "Eine aufrichtige Ladung Popkunst, die man gehört haben muss." (Szene Hamburg) "Kompromisslose Haltung und musikalisches Talent." (Journal Frankfurt) www.myspace.com/kolkhorst Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 9.00 Eintritt AK: 12.00 Einlass: Beginn: Presse-Dateien2011-05-11_Sa_0_0.03030300_1302007085.jpg (Web) 12.05.2011, Do : BERND BEGEMANN Infotext Genug gejammert! Bernd Begemann schenkt der Welt ein musikalisches Konjunkturpaket. "Ich erkläre diese Krise für beendet" lässt Begemann uns wissen und zeigt sich geradezu verschwenderisch mit großen Gefühlen, wunderschönen Melodien und schonungslosen Betrachtungen! Und dabei zeigt sich, warum der Hamburger seit Jahren unerreichter Meister seines eigenen Genres ist: Er erzählt von Sehnsucht und Schmerz und berührt kein einziges Klischee, er lässt Chöre singen und Glockenspiele klingeln und versinkt nicht ansatzweise im Kitsch, er textet sinnige Zeitgeist-Kommentare und gefühlvolle Lyrik und wirkt nie affig. Daneben erscheint das allermeiste an deutscher Popmusik schlicht wie abgeschmacktes Kunsthandwerk oder billige Konfektionsware. "Ich erkläre diese Krise für beendet" hingegen ist Pop für erwachsene Menschen, die sich endlich wieder wie Teenager-Musik-Fans fühlen wollen - und für Teenager, die endlich ernst genommen werden wollen. Denn Bernd Begemann hält auf diesem Album ein paar echte Entdeckungen für uns bereit. Es geht um romantische Abenteuerlust, rebellische Energie und die Realität von Familienglück. Musikalisch zielt Bernd dabei stilsicher aufs kollektive popmusikalische Gedächtnis: 60s Beat, Rare Groove, Rotzrock, Musical-Harmonien, Songwriter-Tradition und Schlager-Chöre ... und dann noch den einen oder anderen neuen Trick. Ist dieses Album zu funky fürs Feuilleton, zu schlau für den Mainstream und zu GENIESSBAR für den nächsten Hype? Vielleicht, aber genau das macht es zu einem wirklich großen Album. Eines, das elegant über den Kopf ins Herz rutscht und dort für immer bleiben wird! Und vielleicht, nur vielleicht, ist "Ich erkläre diese Krise für beendet" genau das Signal, nach dem die Pop-Nation sich heimlich gesehnt hat. www.berndbegemann.de/ www.myspace.com/berndbegemann Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 10.00 Eintritt AK: 13.00 Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 Presse-Dateien2011-05-12_Sa_0_0.71685000_1294151433.jpg (Web) 2011-05-12_0_bernd_begemann_quer.jpg 2011-05-12_0_804.pdf 13.05.2011, Fr : Haferflocken Swing – Mini-Swing-Festival. Live: Haferflocken Swingers DJs: Kaiser L, Janeck, Swinger's Club, Swing Tanz-Workshop Infotext In Paris, London, Wien und natürlich Berlin ist einer der heißesten Erfindungen des Zwanzigsten Jahrhunderts, der gute alte Swing, schon längst wiedergekehrt. Swing – ob im Original, restauriert, re-edited, geremixed oder live gespielt erobert diese Musik wieder die Tanzflächen weltweit. Vor der Show der Haferflocken Swingers: Lindy Hop-Workshop mit Steffie und Henning. Der Workshop beginnt um 21.30 Uhr und macht auch ohne Vorkenntnisse einen riesen Spaß. Lindy Hop ist DER Swing Tanz der Big Band Ära. Seinen Anfang nehmend im "Savoy Ballroom" New York der 30er/40er Jahre, begeistert er heute eine stetig wachsende Fangemeinde. Die zahlreichen Elemente dieses vielseitigen Tanzes kommen aus dem Charleston, Stepptanz und afrikanischen Stammestänzen und sind bekannt als Venecular Jazz Dance oder auch Authentic Jazz. Dieser Venecular Jazz ist der Ursprung vieler bekannter Tanzstile. Bis heute findet man zum Beispiel in Hip Hop und Jazz Dance immer noch die ursprünglichen Bewegungen der Lindy-Jazz Aera sowie ihre Prinzipien und Variationen. Live: Haferflocken Swingers Die Shows der "Haferflocken Swingers" kommen dem Besuch einer finnischen Sauna auf zuviel Adrenalin gleich. Oder einer 50's Cocktailbar, in der man die Drinks nur vom Namen kennt. Diese Band schüttelt und rührt was das Zeug hält! Vom New Orleans Jazz bis zum Rock 'n' Roll a la Louis Prima, gemixt mit einem Schuss Balkan und einem Tropfen Blues: Sobald man auf den Geschmack kommt, ist der Rausch unvermeidbar! Mal kommt die Band daher wie eine mit Schweiß geölte Dampfwalze, mal wie die Jukebox eines Alchemisten. Auf der Bühne herrscht das organisierte Chaos. Die sechs unterschiedlichsten Charaktere aus Frankreich, Deutschland, Kanada, Lettland, Israel und Belgien unter einen Hut zu bringen, ist eine Meisterleistung für sich. Was sie alle verbindet, ist die Bereitschaft ihre Leidenschaft kompromisslos und mit überbordender Energie auf der Bühne auszuleben. Ihre Musik brodelt, kracht, überwältigt und macht süchtig! www.myspace.com/leshaferflockenswingers www.youtube.com/watch?v=FlNLGR4c-RM An den Plattentellern heizen heute die aktivsten Swing/Electro-Swing-DJs aus Frankfurt und Umgebung ein: Die rauschenden Electro-Swing-Feste im Pony Hof von "SWINGERS’ CLUB" sind schon lange bei jungem Publikum ein Gesprächsthema. Ihr Rezept ist einfach: man nehme den Sound der 20er und 30er, schüttele einmal ordentlich durch, stelle das Ganze auf den Kopf, mische treibende Beats darunter und transportiere dieses Gemisch ins 21. Jahrhundert. www.myspace.com/swingers.club Der Frankfurter Swing-Maestro Kaiser L sorg dafür, dass die Originalaufnahmen an diesem Abend durch die elektronischen Beats nicht verloren gehen und deutlich hörbar sind. "Hot Club de Saint Clichy", "Jumpin' ... Jivin'... Buttshakin'", "Swing 'n Dine" und das ist lange keine komplette Veranstaltungsliste für die Thomas 'Kaiser L' Leiser verantwortlich ist und wo er seit 10 Jahren Swingende Tanzmusik serviert. www.myspace.com/djkaiserl Janeck von La Bolschevita stellt seine neue Swing-Party "Hot Club" vor. Zur Wiesbadener Kreativfabrik kommen alle verkleidet, getanzt wird da zu den heißen SwingScheiben aus den 1920ern bis 50ern und ergänzt wird das Ganze mit dem Besten, was das digitale Zeitalter in Form von Elektro-Swing zu bieten hat. soundcloud.com/offbeatterrorist/salonswing-1 Wer Spaß daran hat sich im Stil der Swing-Ära zu verkleiden – gerne! In diesem Sinne: It Don’t Mean a Thing (If It Ain’t Got That Swing)!!! Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 9.00 Eintritt AK: 12.00 Einlass: 21:00 Beginn: Presse-Dateien2011-05-13_Sa_0_0.92554600_1292255397.jpg (Web) 2011-05-13_0_circlepic.jpg 2011-05-13_0_fuckoff.jpg 2011-05-13_0_panorama.jpg 14.05.2011, Sa : Jördis & Band Infotext Drei Männer und ein junges Mädchen, 15 Jahre alt: In dieser ungewöhnlichen Zusammensetzung spielen Jördis Tielsch und Band seit zwei Jahren Akustik-Pop mit Elementen des Jazz. Unter www.joerdistielsch.de oder www.youtube.com hören Sie ihre außergewöhnliche Interpretation des Sting-Klassikers "Fields of Gold”. Jördis Tielsch, Jahrgang 1995, gilt als Ausnahmetalent der jungen deutschen Musikszene. Mit ihrer herausragenden Stimme tritt die Sängerin aus Sinn (Hessen) mit ihren professionellen Bandkollegen Peter Schneider (Gitarre), Jens Schäfer-Stoll (Bass) und Oliver Zapf (Drums) seit zwei Jahren auf. Das Programm bestreiten sie derzeit noch mit Eigeninterpretationen bekannter Folk-, Rockund Popsongs, zum Beispiel von Norah Jones, Diana Krall, Leonard Cohen, K.T. Tunstall und Annett Louisan. Im Mai 2009 veröffentlichten Jördis Tielsch und Band ihre erste CD, ein emotionales Ereignis für die Künstler. Die Vorstellung der CD war für Zuschauer und Band ein außergewöhnliches Musikerlebnis, das ganz ohne eine aufwändige Bühnenshow auskam. Die Dill-Zeitung schreibt über einen Auftritt der Sängerin und Violinistin: "Mit ihrem zum Weinen schönen Geigenklang und ihrem kraftvollen, klaren und sämtliche Höhen und Tiefen locker meisternden Gesang, versetzte sie das andächtig lauschende Publikumin ein geradezu euphorische anmutende Stimmung.” Ihre musikalische Laufbahn startete Jördis Tielsch im Jahr 2001. Seit ihrem 6. Lebensjahr spielt sie Geige. Bei einem Gesangswettbewerb im Jahr 2007 wird ihr stimmliches Talent entdeckt. Beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" erhält sie 2010 den 2. Preis in der Kategorie Gesang (Pop) und den 3. Preis in der Kategorie Violine Solo. Seit Anfang des Jahres unterstützen die Wise Guys Jördis Tielsch und ihre Band. Nach einem Wise Guys-Konzert drückte Jördis den Sängern eine Demo-CD in die Hand. Als Wise Guy Daniel Dickopf sich die CD Wochen später im Band-Bus anhörte, saß er sofort senkrecht im Sitz und reichte den Kopfhörer herum. Allen Wise Guys war sofort klar: Jördis Stimme ist einzigartig. Sie ist unglaublich begabt, und wir müssen sie fördern, soweit wir das können. Daniel Dickopf sagt: "Jördis ist außerordentlich talentiert. Ihre wandlungsfähige Stimme und reifes Auftreten hat uns beeindruckt.” Bei ihrem Auftritt mit den Wise Guys in der Kölner Philharmonie im September 2010 feierten die Fans Jördis mit stehenden Ovationen. www.jördistielsch.de TICKETS: www.reservix.de Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 23.00 Einlass: 20:30 Beginn: 21:30 Presse-Dateien2011-05-14_Sa_0_0.20811100_1296490353.jpg (Web) 2011-05-14_0_joerdis1.jpg 2011-05-14_0_joerdis_bandinfo.doc 18.05.2011, Mi : STATION 17 Infotext Station 17 haben seit ihrer Gründung 1988 eine lange, weite und vielschichtige Reise hinter sich. Von frühen Momenten, die an abstrakte Hamburger Schulen erinnerten, über Kollaborationen mit einer Vielzahl von Elektronik- und HipHop-Musikern bis zum heutigen Status, den Gitarrist und Bassist Peter Tiedeken wie folgt beschreibt: "Es geht nur um die einzelnen Künstler und wie die Gruppe die Stärken der einzelnen Mitglieder nutzt. Wir sind eine heterogene Gruppe, die unterschiedlicher in den Geschmäckern kaum sein könnte. Das erzeugt eine Vielzahl an Klangfarben und Nuancen, die man in anderen Bands wohl niemals findet." Die Kernidee seit dem letzten Album "Goldstein Variationen", zu dem sich die Band komplett neu formierte, ist: Jedem eine Plattform zu bieten, um sich so individuell und charakterlich spezifisch wie möglich auszuleben. "Man braucht immer einen, der dich spiegelt in deinen Ambitionen, dich womöglich auch konterkariert. Umso spannender wird das, wenn dies nicht nur ein Spiegel ist, sondern gleich fast ein ganzes Dutzend." Das Ergebnis ist: Man wird ständig mit Ideen konfrontiert, auf die man selber niemals käme. So entstehen die besonderen Momente, wie man sie in Reihe auf "Fieber" findet. "Es ist sehr schön, in einer Gruppe zu musizieren mit Menschen, die sich überhaupt keine Songstrukturen merken können oder wollen", so Peter. "Man hat dadurch gar keine andere Möglichkeit, als zu improvisieren. Das ist das Spannende: Man wird gezwungen, die Kontrolle zu verlieren und auf jede Form von gewohnter Struktur zu verzichten." In der jetzigen Besetzung gibt es Fachleute für jeden Bereich – da sind reine Techniker in der Band, pure Instrumentalisten, echte Songwriter und solche, die sich den zahlreichen Instrumenten auf eine eher spielerische Weise nähern." Durchgehend selbst produziert, entstand "Fieber" unter hippiemäßigsten Bedingungen auf einem alten Landhof im Wendland – komplett mikrofoniert, randvoll zugestellt mit Instrumenten, Gerätschaften, Soundtools, die jederzeit für jeden bereit standen, um sich und seine Kreativität auszuprobieren. So findet sich auf "Fieber" nun alles, was diese Zeit im Wendland prägte: Jedes Geräusch, das entstand, Störche, schaukelnde Menschen, die sommerliche Insektenplage des Landlebens, Stubenfliegen im Aufnahmeraum – jeder einzelne Moment konnte so Musik werden. Teils verfremdet und durch Klangschleifen gejagt, aber trotzdem: Die purste Version einer ‚Momentaufnahme’, wie sie jede gute Platte beinhalten sollte. Ein Haus, das Musik wird. Dank ihrer Bewohner. 14 Tage lang wurde auf diese Weise völlig ungehemmt drauflos gejammt. "Das hat einerseits einen extremen Druck erzeugt, in zwei Wochen ein komplettes Album aus dem sprichwörtlichen Nichts heraus zusammenbekommen muss. Andererseits entstand auf diese Weise ein Werk aus reiner Intuition, das so niemals reproduzierbar ist." Der ultimative spontane Clash der Ideen, ohne Vorgaben oder Ansprüche des einzelnen, ohne einengendes Albumkonzept oder festgelegte Visionen – und auch ohne die Frage, ob das alles richtig ist, was gerade geschieht. Natürlich wurden diese Jams geschnitten und verdichtet – doch auch hier gingen sie anders vor als üblich. Peter: "Immer dann, wenn Musiker denken, sie seien am schwächsten, sind sie oftmals am stärksten. Aus diesem Grund haben wir die Jams von hinten nach vorne geschnitten – das Ausufernde, kaum noch Greifbare zuletzt, die Verdichtung zuerst. Jetzt bilden die letzten zwei Minuten einer Jam häufig den Anfang der Songs." Denn in diesen letzten Minuten fanden sich oft die Kernthesen, das melodiöse Thema, kurz: das ‚Auf den Punkt bringen’ aller vorheriger Spielerei und Improvisation. vimeo.com www.station17.net Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 9.00 Eintritt AK: 12.00 Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 Presse-Dateien2011-05-18_Sa_0_0.92057600_1296739652.jpg (Web) 2011-05-18_0_station17.jpg 19.05.2011, Do : THE LIFE BETWEEN Infotext Noch einmal küssen wie ein Teenager. Erzählen wie ein Kind. Wieder lachen, als sei es egal, was die anderen denken. Die Wege, die uns zurück führen, sind oft die längsten. Dorthin, wo die Intuition Erfahrung ersetzt. Für Künstler, so sezierte schon Kleist, ist das Verlernen des Könnens der mitunter schwierigste Teil der Arbeit. Aber ein wichtiger: Denn wer je große Musik in die Welt brachte, tat das nie nur, weil er wusste wie man das anstellt. Michael Zlanabitnig versteht. Der Sänger und Songwriter von THE LIFE BETWEEN wuchs als ältestes von fünf Geschwistern vor einem Plattenregal auf, in dem man selbst nach Pop im Abba-Format vergeblich sucht. Beethoven und natürlich Mozart werden dem Salzburger zur musikalischen Sozialisation gespielt. Er studiert klassische Musik in Graz, an der Mannheimer Pop- Akademie lernt er Pop Design. Zlanabitnig weiß, wie Musik funktioniert und wie man sie schreibt – Melodien, Arrangements, die großen Effekte. Er arbeitet als Komponist und Arrangeur (z. B. für Schott Music, Dt. Wirtschaftsfilmpreis), geht als musikalischer Leiter an Theaterhäuser (Nationaltheater Mannheim, Staatstheater Mainz, Neuköllner Oper Berlin). Er komponiert wenn es gefordert ist – auch "auf Knopfdruck”, wie der gefragte Songschreiber selbst mit einer angenehmen Beiläufigkeit erklärt. Jedoch – der großformatige Pop seiner Band THE LIFE BETWEEN, die er mit zwei Freunden 2007 gründet und die ihn 2008 nach Hamburg führt, soll etwas anderes sein als bloßes Songwriting-Kalkül: "Musik wird heute viel zu oft als Design-Gegenstand behandelt. Das klingt dann nach Erfolgsrezepten und einer Formelhaftigkeit, die mir zuwider ist. Die Geschichten, die die wirklich großen Songs ausmachen, die entstehen nicht am Reißbrett, sondern im Leben.” Im Leben nimmt die Karriere des Quartetts schnell Fahrt auf. Während die Band noch an den Songs zu ihrem Debüt arbeitet, dürfen sie 2008 mit Amy Macdonald auf Tour gehen. Eine wichtige Erfahrung für Zlanabitnig: "Das war eine Riesenchance für uns – wir bekamen ein wirklich gutes Feedback. Allerdings waren die Erwartungen an uns nach der Tour eine Bürde. Wir wussten nicht, wie wir auf diese Aufmerksamkeit reagieren sollten.” Es ist diese Sorte Ehrlichkeit, mit der THE LIFE BETWEEEN die Musikwelt zu überraschen wissen. Die eigene Ehrlichkeit, sagt er, sei "das einzige, was man als Künstler dem Publikum zumuten kann.” Das Konstruierte, Einstudierte, Gelernte hinerlässt keine Spuren. Zwischen der Logik des Pop und der Echtheit des Gefühls. Zwischen Band und Publikum und zwischen den Songs. Dort ist THE LIFE BETWEEN. Die Magie zwischen den Dingen gibt der Band nicht nur den Namen, sondern scheint verlässlicher Kompass für die Stücke des Erstlings zu sein: "Colours Of Your Choice” versammelt großartige Popsongs in einem Spannungsfeld aus starken Melodien mit beiden Füßen auf dem Gaspedal ("Take A Photograph”) auf der einen, und fragilen Arrangements ("How Little”) auf der anderen Seite. THE LIFE BETWEEN bedienen sich virtuos und dabei doch behutsam einem riesigen Arsenal an Klang und Ideen. Die Lieder entwickeln sich vor den atmosphärischen Folien, die beinahe kulissenhaft mal sehnsüchtig, mal humorvoll oder auch einfach cool klingen. Dass Zlanabitnig sich für diese Lieder nicht als beauftragter Songwriter an’s Klavier gesetzt hat, sondern sich selbst in die eigene Musik entlässt, erfährt man als Zuhörer schon beim eindrücklichen Opener "Holy & Devilish”. "Ein Hilfeschrei”, wie er selbst überlegt. Mit Wolfgang Stach (produzierte Guano Apes, BAP, Karpatenhund), in dessen Kölner Studios die LP aufgenommen wurde, Carol von Rautenkranz als Verleger (Tocotronic, Die Sterne) und Karakter Worldwide als Management (Get Well Soon, Wallis Bird) verstärkten sich THE LIFE BETWEEN mit verdienten und erfahrenen Könnern der Branche. Als "talent 09” sind sie seit dem vergangenen Jahr im Förderprogramm der VW Soundfoundation. Für das Cover-Motiv wurde Egon Schieles Meisterwerk "Selbstbildnis mit Lampionfrüchten” (1912) überraschend vom Wiener Leopold-Museum freigegeben, ein Bild, das für Zlanabitnig sinnbildlich für "Colours Of Your Choice" steht. Es sind die Songs, die ihr Licht in die dunklen Ecken des Lebens werfen können, Songs gegen die Leere. Sie entfalten ihren Zauber selbst dann noch, wenn sie bloß in Haarbürsten geschmachtet werden. THE LIFE BETWEEN bespielen am liebsten jene Bühne, auf der sich für jeden ein anderes Stück entwickelt. Mit anderen Figuren, Motiven – und Farben: "Colours Of Your Choice". Und so nimmt bei THE LIFE BETWEEN Popmusik eine besondere Gestalt an. Eine Gestalt, die mit ihrem Können überzeugt und deren intuitive Kraft den Hörer mitnimmt. Aktuelles Album: Colours of your Choice Label: EMI www.thelifebetween.com Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 8.00 Eintritt AK: 10.00 Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 Presse-Dateien2011-05-19_Sa_0_0.39406200_1294691090.jpg (Web) 2011-05-19-hr_Sa_0_0.58847800_1294691090.jpg (Web) 2011-05-19_0_tlb_coyc.jpg 2011-05-19_0_thelifebetween_1002med.jpg 2011-05-19_0_tlb_bio_neu_final.pdf 20.05.2011, Fr Konzert: FRANKFURT ROCKT! mit: WESTEND DESASTER, THE TERRIBLE NOISES, SLAWHEADS & SUSHIMOB + PROGRESSIVE POTPOURRI PARTY mit den DJs Alptruck & Brad TM Infotextpräsentiert von Moonshake Booking und VirusMusikRadio WESTEND DESASTER ist eine neue Postpunkband aus Frankfurt am Main, deren Musiker schon auf reichlich Vorgeschichte zurückblicken können (z.B. BIG HEAT, GLAMOUR GHOULS, DOIN HORSE). Sänger Frieder macht wieder deutsche Texte, wie zu seinen Zeiten von BILDSTÖRUNG oder HESSENBASTARD. Malek, Chris und Tommy lassen es ordentlich krachen, wobei die ausnahmslos eigenen Songs die Punklänge meistens deutlich überschreiten. Durch den wohldosierten Einsatz eines Synthies erhält der Sound einen Touch der frühen DEVO, FEHLFARBEN oder MITTAGSPAUSE. THE TERRIBLE NOISES: ... A brandnew car, a twangin' guitar, a cute little honey and a lot of money! The Terrible Noises spielen den Rock n Roll der 50er & 60er Jahre. Und das ist gut so. Erstens ist das tanzbar und geht ins Mark und die Venen, zweitens sind die Terrible Noises keinesfalls einfach nur wieder eine Coverband die den "alten Kram" nachspielt. Zwar besteht das Programm aus Klassikern aus den Federn der Rolling Stones, der Beatles, Chuck Berry, Elvis und Bo Diddley, um nur einige zu nennen, die Noises verpassen den Songs aber einen so vielseitigen Input, dass die Nummern frisch daherkommen, und trotzdem immer klar die grosse Baby-Shake-Your-Hips-In-My-Rock’n’Roll-Train-Aera im Vordergrund stehen. In der Tradition von Bands wie "Stack Waddy" oder "The Count Bishops" holen die Terrible Noises also wahre Beat Klassiker aus der Kiste, lassen sie aber klingen als seien es die eigenen. Verwunderlich ist dieser Sound eher nicht, kommen die Bandmitglieder doch aus den verschiedensten musikalischen Ecken. Drummer Sepp’l beispielsweise gab früher bei "Flatsch" den Takt an und spielt auch heute noch in mindestens 3 Metal-, Jazz- undundundBands, Bassistin Anja ist gleichzeitig für den 4-Saiter bei den Frankfurter Mädels Ikonen "The Slags" zuständig, Sänger & Gitarrist Matze macht eben genau dies auch in der Indie Band "Sushimob" und last, not least Gitarrist Ralf, einziges Originalmitglied der Original Terrible Noises und Gründer der 2007er-Neuauflage der Band, der so ziemlich jede Musikrichtung auch schon live hinter den Kulissen nicht nur gesehen, sondern auch veranstaltet hat, ist er doch seit Jahren Chef der Frankfurter "Batschkapp". Live sind sie nochmal schneller, lauter, und wilder, in jedem Fall aber ein Garant für eine zeitlose Live Zeitreise! www.myspace.com/theterriblenoises SLAWHEADS: Von 1985 bis Anfang der 90er holzten sich die SLAWHEADS mit ihrer Mischung aus GaragenRock, Metal und Cow punk durch die Frankfurter und bundesweite Szene. Eifrige Tourneen quer durch die Republik machten sie ebenso bekannt wie der manische Frontmann Paule und seine nicht minder unkontrollierbaren Mitstreiter. Legendäre Konzerte, die häufig im kollektiven Partyexzess ausarteten. Hardrock-Action zwischen Punk und Pose, die ultimative Showdröhnung, für alle, denen zwischen Powerakkorden, der Humor nicht zu kurz kommen darf, unbedi ngt auschecken!" befand der MUSIKEXPRESS 1989. Dass dem auch heute nichts hinzuzufügen ist bewiesen die SLAWHEADS nach über 15 Jahren Pause. 2006, zum 30jährigen Bestehen der Frankfurter Batschkapp taten Paule und Co. was getan werden musste und traten in mittlerweile legendär gewordener Manier und mit den Highlights ihrer Setliste zurück ins Rampenlicht. Aus dem Stand spielten sie Frankfurts erste Rock’n’Roll-Adresse in den kollektiven Ausnahmezustand. Es blieb kein anderer Entschluss, als die Gitarren weiter klingen zu lassen und die Stöcke wieder in die Hand zu nehmen. www.myspacecom/slawheads SUSHIMOB Na endlich. Da ist sie, die Band, die Frankfurt aus seiner popmusikalischen Lethargie rütteln kann. Denn seit Jahren ist es keiner Band aus der Mainmetropole mehr gelungen, überregional für Aufmerksamkeit zu sorgen. Das könnte mit dem Trio "sushimob” anders werden: das Cover ihres bei dem Berliner Label "waggle-daggle records” erschienenen Debüts "the controls and their function” ziert ein junger Mann, der selbstbewusst das eigene Spiegelbild begutachtet. So ähnlich klingt auch "sushimob”: nicht schauen, was die anderen machen. Schauen, was man aus sich selbst machen kann. Es fließt, es raschelt, die Gitarre surrt und zurrt; Schlagzeug & Bass treiben die tollen Arrangements mit einem derartigen Zug nach vorne, als wären sie ein paar Kilo leichter und erschaffen diese Momente, in denen plötzlich alles Sinn macht. Dass der Gesang hier nicht nur das fehlende Puzzleteil stellt, sondern vielmehr seine Position behauptet und dem Bild die Farbe verleiht, macht sushimob erst richtig interessant. sushimob haben in ihrer bisherigen Laufbahn Supportshows gespielt für so nahmhafte bands wie: Blackmail, Ash, The Libertines, The Rifles, Philipp Boa, Scumbucket und viele viele mehr... man könnte es auch so sagen: Rockmusik / Frankfurt am Main / Trio Gitarre Bass Schlagzeug + 3x Gesang / Treibt und Fertig. less talk, more rock! www.sushimob.com www.myspacecom/sushimob POTPOURRI PARTY: PROGRESSIVE POTPOURRI lautet das Motto des DJ-Teams ALPTRUCK und BRAD TM. Der Name steht für das Programm: aus rockigen Tönen wird ein kunterbunter, griffiger Klangteppich gewebt, der Liebhaber harter (aber tanzbarer) Sounds zum Rotieren bringt. Die Musikauswahl reicht von Urban Dance Squad, Clawfinger, Red Hot Chilli Pepers, aber auch von Iggy Pop, Sex Pistols über B-52s bis hin zu Gorillaz und Ramones. ALPTRUCK bediente bei den Glamour Ghouls und Sportsgroup die Gitarre, BRAD TM ist heute noch aktiver Musiker und steht bei Best Before vor dem Gitarrenverstärker. www.alptruck.de Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 8.00 Eintritt AK: 10.00 Einlass: 20:00 Beginn: 21:30 Presse-Dateien2011-05-20_Sa_0_0.42725000_1302177519.jpg (Web) 2011-05-20-hr_Sa_0_0.84050600_1302177519.jpg (Web) 2011-05-20_0_img_76131.jpg 2011-05-20_0_sonny.jpg 21.05.2011, Sa : GANES Infotext "Ein außergewöhnliches Trio, bestehend aus den Schwestern Marlene und Elisabeth Schuen und ihrer Cousine Maria Moling. Unterstützt von einer kleinen Band, begeisterten sie mit anschmiegsamer intelligenter Popmusik mit alpiner Tönung, alles in ladinischer Sprache. Es beginnt schon beim Namen ihrer Formation. Sie nennen sich "Ganes" – in der Mythologie ihrer Dolomiten-Heimat sind das fabelhafte Flussnixen. "Diese sind eigentlich sehr nett, nur, wenn man böse zu ihnen ist, können sie einen verhexen", so eine der Sängerinnen. Auch das Trio war sehr nett, und verzaubern konnten die jungen Frauen die Besucher allemal – auf angenehme Weise: mit betörend perfekt harmonierendem, dreistimmigem Gesang. Und überhaupt, mit ihrer einnehmenden Art, ihrer Zugewandtheit und ihrer ungekünstelten Fröhlichkeit, ihrer Leidenschaft und dem enormen Spaß am Singen. Und mit einer Musik, in der sich moderne urbane Pop-Elemente mit den musikalischen Wurzeln ihrer ländlichen Alpenheimat, einem ladinischen Dorf im Südtiroler Gadertal, vermischten. ..." Quelle: Rens-Zeitung www.ganes-music.com www.myspace.com/ganesmusic Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 15.00 Eintritt AK: 18.00 Einlass: 20:00 Beginn: 20:30 Presse-Dateien2011-05-21_Sa_1_0.89967600_1301050374.jpg (Web) 21.05.2011, Sa : Balkan Ballroom InfotextDJ Tomo Polic ist bekannt für seine eigenwillige, originelle & explosive Mischung aus Balkan- und Gypsybeats, Ska, Dub, Cumbia, New Primitives, Punk. Seine Auftritte sind ein einmaliges Erlebnis mit unvorhersehbarem Verlauf, jenseits jedes Klischees, immer auf den Ort und die Gelegenheit abgestimmt. Abtanzen also bis zum frühen Morgen heißt die Devise, im großen schönen Ballroom namens DAS BETT. "Ost-Musik und Balkan Sounds sind in Frankfurt seit Jahren schon groß im Trend – Shantel sei Dank. Sein Bucovina-Club im Schauspiel hatte allerdings schon die Overkillphase erreicht, nachdem er vom Insidertipp zum After-Work-Banker-Treff mutiert war. Jetzt kommt das Balkan-Fever zurück an den Main, mit dem genialen DJ Tomo Polic, der schon die Stereo-Bar und das Feinstaub zum Brodeln gebracht hat und auch beim Balkan-Festival in N.Y._City gern geshen ist. Mit seiner extrem tanzbaren Mischung aus Balkan-Gypsy-Urban-und Electro Beats kommt Polic nun ins Bett." (Journal Frankfurt, Nr 10/10) www.myspace.com/tomopolic Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 3.00 Eintritt AK: 5.00 Einlass: 22:00 Beginn: Presse-Dateien2011-05-21_Sa_0_0.76951000_1300300102.jpg (Web) 22.05.2011, So : 13 & GOD (NOTWIST & THEMSELVES) Infotext 13&God gründeten sich 2004 unter abenteuerlichen Umständen aus den Bands Themselves (Adam Doseone Drucker, Jeffrey Jel Logan, Dax Pierson, Jordan Dalrymple) und The Notwist (Markus und Micha Acher, Martin Gretschmann). Der Legende zufolge wurde die Idee für das gemeinsame Projekt auf einem Highway nahe der kanadischen Grenze geboren. Dabei sollen ein brennender Laptop und ein ausgestopfter Fuchs zentrale Rollen gespielt haben. In dieser transkontinentalen Supergroup trifft Versiertheit auf Neugier, Offenheit auf Können. Die Handschrift von The Notwist, schlechthin die Blaupause für experimentierfreudigen IndiePop, ist nicht zu überhören. Ebenso wenig die der Anticon Band Themselves. Dass diese so unterschiedlichen Musiker sich von ihrer eigenen Kreativität und der der anderen immer wieder überraschen lassen, kann man ihnen nicht hoch genug anrechnen. "own your ghost" lässt uns spüren, wie 13&God sich tragen lassen von einem Meer von Möglichkeiten, statt darin Schiffbruch zu erleiden. Das neue Album "own your ghost": Seit die Absätze der Tonträgerhersteller schwinden, wurde das Album als Format immer wieder diskutiert. Das Downloadverhalten des durchschnittlichen Musiknutzers würde es überflüssig machen, hieß es. Es gab bereits Nachrufe auf das Album als Kunstform. Und solche Stimmen, die verkündeten, dass sie eh nur noch single tracks auf ihren iPod laden würden. Und man erinnerte uns schließlich daran, dass eine LP ursprünglich ohnehin nur der Zusammenfassung der letzten Singles eines bestimmten Künstlers diente. Ob 13&God das in ihren Köpfen hatten, als sie die Arbeit an ihrem zweiten Album "own your ghost" aufnahmen? Man möchte es fast meinen. Denn obwohl "own your ghost" den Hörer nicht überfährt, ist es derart abwechslungsreich, dass man zeitweilig das Gefühl hat, einer Compilation zuzuhören. Wer sich auf dieses Album einlässt, begibt sich in ein musikalisches Wechselbad mit ungewissem Ausgang. Denn hier scheint alles möglich zu sein: Todtraurige, berückende IndieHymnen. Gestochen scharfe, rollende Raps von Doseone, dessen leicht nasale Stimme von ferne an Tricky erinnert. Unterkühlte Grooves. Krautrock im Trackformat. Schwermut, Leichtigkeit… Besieht man sich jedoch die Schichten, aus denen die Stücke auf "own your ghost" gearbeitet sind, genauer, dann offenbaren sich viele Gemeinsamkeiten. 13&God verzichten auf Knalleffekte und sind eher milde im Sound. Innerhalb der Songgerüste aber herrscht musikalischer Wildwuchs. Eigenwillige Arrangements, die vordergründig klar sind und schlicht, deren Komplexität sich meist tief im Hintergrund entfaltet. Wie eine zweite Welt hinter einem Vorhang, den man bloß ein wenig zur Seite zu schieben braucht. Dieser Welt entstammen auch die Soundcollagen, Fieldrecordings und Interludes, die eigentlich gar keine sind, sondern vielmehr zu den Stücken gehören. Sie verleihen den Songs eine weitere Dimension, so als würden Stimmen aus jener anderen Welt im Hintergrund wispern. Und sie halten das Album zusammen wie eine große Klammer. "Death Minor" kommt daher im 70ies R&B Style, opulent arrangiert mit Streichern und Bläsern, ganz im Geist eines Bobby Womack oder der Brothers Johnson. "Oldage" klingt leichtfüßig beschwingt, "Et tu" krautrockig und treibend. "Janu Are" groovt so kühl wie der gleichnamige Wintermonat. So ist es durch die Bank. Die von Markus Acher, der Stimme von The Notwist gesungenen Stücke, sind Balsam für all diejenigen, die Trost und Vergebung in Popmusik suchen. Wir hören Songs, die Einsamkeit und Verlorenheit zum Thema zu haben scheinen, auch wenn die Texte vielleicht von etwas ganz anderem handeln. Songs, die unsere Ängste und Zweifel in klaren, schönen Harmonien zusammenfassen. Wenn aber einer der Rapper von Themselves das Mike ergreift, ändert sich alles. Dann haben wir es auf einmal nicht mehr mit Popsongs zu tun, sondern mit Hiphop. Hiphop mit einem Dreh ins Popmusikalische, der so gar nichts gemein hat mit den Mainstream-Raps unserer Tage. Die Textinhalte und Songtitel sind allerdings ein weiterer starker Zusammenhalt des Albums. Denn auf "own your ghost" setzen sich 13&God mit den großen Themen Älter werden, Tod und Vergänglichkeit auseinander. Mit einem Themenkomplex also, der traditionell in Popmusik wenig verloren hat. Textzeilen und Songtitel wie can't get the eat out of death, death major, old age, unyoung, to end, belong down usw. ziehen sich wie ein roter Faden durch beinahe alle Songs. Und das Frontcover zeigt ein schwerelos durch die Lüfte segelndes Skelett. www.myspace.com/13andgod Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 15.00 Eintritt AK: 18.00 Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 Presse-Dateien2011-05-22_Sa_0_0.50608300_1298914243.jpg (Web) 2011-05-22-hr_Sa_0_0.12207800_1298914217.jpg (Web) 2011-05-22_0_13.jpg 2011-05-22_0_01.jpg 24.05.2011, Di : VETO (DK) präsentiert von Tape TV, Prinz und bedroomdisco.de Infotext Eine der innovativsten dänischen Bands der letzten Jahre hört auf den Namen VETO und veröffentlicht mit "Everything Is Amplified" nun ihr drittes Album. Galten sie bis dahin noch als sehr strukturierte Band, so haben sie diese nun über Bord geworfen und lassen kreative Freundschaft das neue Album dominieren. Stagnation hielten sie schon immer für langweilig und so unterscheidet sich "Everything Is Amplified" wieder sehr stark vom Vorgänger "Crushing Digits" (2008), da es viel offener und ruhiger ist. Der Albumtitel wurde übrigens einer Rede des amerikanischen Comedian Jon Stewart entnommen - "When everything is amplified, we hear nothing." – der politische Themen immer gerne als Grundlage seiner Kunst nimmt und ähnliches gilt halt für das neue VETO-Album. "We are definitely more occupied with questions related to society. Right now we live in a pompous world where everybody thinks of me and mine. Everybody is more interested in being heard than listen. Therefore it is a huge disillusion toward democracy because does the politicians strive to create a better society or to be reelected", so Sänger und Kopf Troels Abrahamsen, der das Album übrigens auch höchstselbst produziert hat. Diese Gedanken mögen nicht zwingend innovativ anmuten, nehmen aber sehr viel Platz auf "Everything Is Amplified" ein und man hört dem Album seinen entsprechenden Ernst und seine Melancholie an, die sicher tiefer gehen als alles, was sie bisher gemacht haben. Darum kann man dieses Album auch nur als Ganzes verstehen, auch wenn die erste Single ‚This Is Not’ in ihrer Heimat schon jetzt einer der meist gespielten Songs des Jahres ist. Sie verstehen den Titel als eine Art Wiegenlied der Entschleunigung. "If we rush too much, we lose ourselvers. That is a message the band tries to pass on." Diese Entschleunigung ist in London in aller Munde und schwappt so "langsam" auch zu uns rüber, d.h. dass es nun heisst "Slow Dating", "Slow Food" & "Slow Sex"! VETO waren sicher mit die ersten Dänen, die die elektronische Bühne erklommen haben und dies auch hier weiterhin fortführen. Das jütländische Quintett besteht aus Freunden und Seelenverwandten und so haben sie alle Songs auf "Everything Is Amplified" gemeinsam kreiert. "Everything is without filter and it has been a great experience to feel that music doesn’t always have to be thought through. New nuances have appeared because we work differently and because we have become older", nochmals Troels Abrahamsen, der mit den Worten schließt: "Now more than ever it is important to be true to ourselves. Otherwise we won’t be able to handle being public figures." www.myspace.com/vetosite www.youtube.com/watch?v=EI8cf1S08_Q Veranstalter: www.schoneberg.de Tickets auch hier: www.eventim.de oder telephonisch über 01805-570000 (0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.). Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 12.00 Eintritt AK: 15.00 Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 Presse-Dateien2011-05-24_Sa_1_0.91144000_1299007275.jpg (Web) 2011-05-24_1_veto_bio.doc 2011-05-24_1_veto4.jpg 25.05.2011, Mi : CHRISTIAN KJELVANDER & Band (SE) Infotext Drei Jahre sind seit Erscheinen des letzten Christian-Kjellvander-Albums ”I Saw Her From Here/I Saw Here From Her” (2007) vergangen. Das neue Album "The Rough And Rynge” erscheint am 11.02.2011 Dieses Album ist weit mehr als eine Ansammlung aufbereiteter Lieder auf Band. Entledigt von allem, was nicht notwendig ist, sind es Momente, die festgehalten werden – mit Bedacht live mit Band in fünf Tagen eingespielt. "With today’s computer-aged recording technology anyone can be the Beatles – the hard part is being the Velvet Underground. Records are not, nor should they be, produced as anything more or less than documents of time", meint Christian. Das Album wurde im Rynge Castle aufgenommen, eigentlich nur eine Scheune an einem Haus in einem kleinen Dorf an einer Bahnlinie. Dies ist ganz nah dran am "Zuhause". Dies ist ganz nah dran an Christian Kjellvander, 2011 Plattenkritik bei cdstarts.de: "Der schwedische Singer/Songwriter Christian Kjellvander hat schon einige Jährchen und Longplayer auf dem Buckel. Mit seinem zuletzt erschienenen Album "I Saw Her From Here / I Saw Here From Her" (2007) ging er auf eine ausgiebige Tour, die ihn durch feinste Konzertsäle, Wohnzimmer oder auf Pariser Hochhausdächer führte. Nach einer dreimonatigen Nordamerikatour war Kjellvanders Befindlichkeit zwiespältiger Art. Einerseits angetan von den wunderschönen Orten und warmherzigen Menschen, andererseits verzweifelt über den Lauf der Welt und seine eigene eingeschlagene Richtung mit dem Kampf für mehr Freizeit, der Gier nach neuen Erlebnissen und dem Fluch des Konsums. Was folgte war der Rückzug aufs Land, das Finden der inneren Ruhe und schließlich das Entstehen neuer Songs. Der Titel "The Rough And the Rynge" vermittelt jenen Zwiespalt, der zum aktuellen Album führte. Der raue Weltenlauf, die eigene Befindlichkeit und der Ort Rynge Castle, eine Scheune an einem Haus in einem kleinen Dorf, die eine Art neue Heimat für den Künstler geworden ist. Einiges auf "The Rough And Rynge" ist dementsprechend anders als auf dem Vorgänger, die innere Ruhe trifft auf die rauen Zeiten. Innen- und Außenwelten wurden in zehn Songs gegossen. Ein dramatischer Trommelwirbel eröffnet den in der Fortsetzung ruhigen Song "Transatlantic", der von Kjellvanders warmer Stimme und weichen, melancholischen Americana-Klängen getragen wird. Mit ähnlichen Mitteln – jedoch ein wenig optimistischer – kommt "Bad Hurtn" daher. Auf "Freighter Boat Blue" kommen eine weibliche Harmoniestimme und lediglich die akustische Gitarre zum Einsatz. Der melodieselige »Slow Walk In The Country« hat wieder diese wohlig-vertrauten Americana-Klänge mit patschenden Besendrums, federndem Bass, weichen Gitarrenklängen und immer wieder ist es die Stimme Kjellvanders, die voller harmonischer Ausdruckskraft den Songs den letzten Schliff verpasst. Die weibliche Stimme sorgt auf dem dramatisch geheimnisvollen "Blue Tit / Red Kite" für Harmonie, wogegen "The Truth" mit zurückgenommener Instrumentierung glänzt. Der melancholisch-melodischen Schönheit des "Gardner River" folgt das nachdenkliche "Oregon Coast". Der "Long Distance Runner« mäandert zwischen Traurigkeit und Schönheit, dem Rauen und dem Friedlichen. Die längste Tradition auf Erden haben das Leben und der Tod, der letzte Titel von "The Rough And The Rynge" trägt den entsprechenden Titel: "Death (The Great Tradition)" und rundet ein nachdenklich-melancholisches, gleichzeitig warm-melodisches Album ab. Man spürt, dass Christian Kjellvander seinen eigenen Weg geht und diesem ein zeitloses, vielleicht sogar aus der Zeit gefallenes Werk abgerungen hat." www.christiankjellvander.com Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 9.00 Eintritt AK: 12.00 Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 Presse-Dateien2011-05-25_Sa_0_0.58795900_1300377220.jpg (Web) 2011-05-25_0_ck_press_v_18_foto_erik_undehn.jpg 2011-05-25_0_ck_press_5_foto_erik_undehn.jpg 2011-05-25_0_ck_press_2_foto_erik_undehn.jpg 2011-05-25_0_theroughandryngebiodt.pdf 26.05.2011, Do : NOVA HUTA, NEOANGIN (feat. Jim Avignon) Infotext Es gibt in der Kunst eine Linie, die direkt von Andy Warhol zu Jim Avignon führt. Auch Joseph Beuys kreuzt diese Spur, und mit ihm die Vertreter des Fluxus, die das traditionelle Kunstwerk als bürgerlichen Fetisch bezeichneten und folglich ablehnten und durch Aktionskunst ersetzten. Yoko Ono, eine der populärsten Vertreterinnen des Fluxus, zertrümmerte ihr Kaffeeporzelan und lässt die Scherben seither von den Besuchern ihrer Ausstellungen wieder zusammen setzen, während der Südkoreaner Nam Jun Paik, einer der Fluxus-Begründer, zu den Pionieren der Videokunst zählt. Jim Avignon setzte den Grundgedanken der Aktionskunst auf verschiedene Weise um: Auf der Dokumenta X malte er jeden Tag ein neues Bild, nur, um es anschließend wieder zu vernichten. Bilder für seine Ausstellungen malt er manchmal erst nach ihrer Eröffnung, und immer wieder bringt er seine Werke zu Dumping-Preisen oder sogar gratis unters Volk - und unterläuft damit gezielt die spätrömische Dekadenz des internationalen Kunstmarkts, der längst jede Bodenhaftung verloren hat. In den 90er Jahren schloss Avignon sich der Techno-Szene an, für deren Rave-Partys er die Dekoration entwarf. Parallel befasst er sich selbst auch mit der Musik, die fortan sein zweites Standbein wurde. Die Leichtigkeit des Pop hatte ihn fasziniert, und gerade in dieser Zeit, in der die elektronische Musik das Genre neu belebte, fand er hier das kreative Umfeld, in dem er schließlich eigene Projekte realisieren konnte. Auch hierin orientiert sich Avignon, der 1966 in München geboren wurde, an einer Szene, die immer aus Künstlern bestand, die sich nicht auf ein bestimmtes Metier begrenzen lassen wollten und statt dessen die Verknüpfung unterschiedlicher Gattungen suchten. Ob Warhol, John Cage oder Yoko Ono, Beust, Keith Haring, Brezel Göring oder Pipilotti Rist - Dada, Popart, Fluxus und die multimediale Digitalkunst sind ohne die Einbeziehung von Musik nicht denkbar. So schuf sich auch Jim Avignon sein eigenes musikalisches Projekt: Neoangin heißt es, was nach Medizin klingt und auch so gemeint ist, hinter dem sich tatsächlich aber ein subversives Lo-Fi-Electro-Projekt verbirgt, oder eine "1-Mann-Heimelektronikband", wie Avignon es selbst bezeichnet. Seit Jahren tobt er sich auch auf dieser Bühne aus. Mal veröffentlicht er ein Album nur via Itunes, ein anderes verkauft er ausschließlich auf Konzerten und verzichtet auf jede Promotion. Als ihm der Erfolg einer EP mit fünf Coversongs von The Cure zu unheimlich wird, lässt er die Produktion einfach stoppen. "Say hi to your neighbourhood" ist sein aktuelles Album, mit dem er manchmal banale, meist offenherzige Lebensweisheiten verbreitet, verpackt in einen Sound, der über weite Strecken wie die musikalische PC-Spieluntermalung auf einer alten Nintendo-Konsole klingt. Es quietscht und klingelt, dass es eine wahre Freude ist, es piept und klappert wie in einem Super Mario-Spiel. Neighbourhood - Nachbarschaft - ist für Avignon dabei ein Begriff, der die Zusammenhänge der globalisierten Welt kennzeichnet. Ihre Vor- und Nachteile will das Album ausloten, doch verschließen, so das zu erwartende Credo eines Künstlers, der schon immer auf Austausch setzte, könne man sich der "Highspeed-Welt" (Avignon) gegenüber nicht. Avignon selbst, der seit einigen Jahren in New York lebt, inszeniert seine Texte mit stoischer Gleichmut meist mit hemmungslos deutschem Akzent und sinniert darin beispielsweise über die Wahrnehmung der Zeit: "Time don't move when you're down ...., time flies by when you wish that it would stay". Man mag sich gut vorstellen, wie Avignon seinen betont eindimensionalen Sound zu Happenings verdichtet und Konzerte im üblichen Sinne zur Aktionskunst umdeutet. Dazu passt, dass er das Booklet seines Albums natürlich mit eigenen Bildern selbst gestaltete Man mag hierin auch ein Statement gegen die Download-Gesellschaft sehen, bei der dieser visuelle Teil einer Musikveröffentlichung zunehmend missachtet wird und schließlich verloren geht das jedenfalls würde zum Credo des multi-medial orientierten Gesamtkunstwerkers passen. (Quelle: www.cd-kritik.de) www.jimavignon.com/ www.myspace.com/neoangin www.youtube.com/watch?v=qZwfbfLuuaY&feature=player_embedded# NOVA HUTA: Da ist er wieder, immer noch und trotzdem: Reznicek ist Nova Huta, Flaggschiff des Eastertainments (Ostentertainments), wachgekuesst von der goettlichen Muse seines Onkels Vrantislav Bambij Robot, fliegt er auf seinem Casiokeyboard von Stadt zu Stadt und zieht das Publikum in den Bann der datschadelischen Musik. Kaum haben die Zuschauer ihre Glueckspille geschluckt und ihre Fuesse zu den ersten Datschastompern kreisen lassen, beantworten sie auch schon knifflige Quizfragen aus dem Leben des Hobbyornithologen, um kurz darauf wuetend die Faeuste zu heben, wenn der westliche Unterhaltungskommerz am Pranger steht: BORDERS IN THE WEST! Danach wird es melancholisch, die slawische Sehnsucht haucht ihre Lieder durch die verschwitzten Clubs. Doch bevor das allgemeine Schluchzen ausbricht, laesst der Eastertainer seine Hüften kreisen und sein Bühnenroboter kullert mit den Augen. Wenn alles vorbei ist, schweben die Gäste gluecklich nach Hause. Erst am nächsten Tag kommen ihnen Zweifel, ob sie ein tolles Konzert oder ein Irrenhaus besucht haben. www.myspace.com/novahuta Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 9.00 Eintritt AK: 12.00 Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 Presse-Dateien2011-05-26_Sa_0_0.69542100_1297115536.jpg (Web) 2011-05-26-hr_Sa_0_0.16117700_1297117032.jpg (Web) 27.05.2011, Fr : TRANSMITTER & NUDE InfotextTransmitter: In der Welt der Biochemie und der Physik gelten Transmitter im Allgemeinen als verbindende Elemente. Seit Beginn dieses Jahrtausends definieren die vier Jungs von TRANSMITTER aus Hannover und Newcastle diesen Begriff für die Musik: Eine unglaublich energetische und aufregende Mixtur aus den verschiedensten Musikgenres dieser Welt. TRANSMITTER verbinden - nicht nur in Bezug auf Musikrichtungen wie Electro, Hip-Hop, Dance, Rock, Drum’n’Bass oder Reggae. So heterogen wie die Musik, so vielschichtig ist auch das Publikum. So treffen bei einem TRANSMITTER-Konzert tanzende Metaller auf moshende Electro-Ladies und schwebende HipHop-Jungs auf kopfnickende Hippies um gemeinsam eben diesen mitreißenden Sound zu feiern. Seit 2001 touren sie ununterbrochen durch deutsche Lande und durch das europäische Ausland. Über 200 Auftritte, unter anderem mit den Beatsteaks, 2Raumwohnung, Seeed, Clueso, sowie The Rasmus, Die Toten Hosen, Maxïmo Park, Deichkind, Mia, Peter Fox und auch Junkie XL, führten sie über Deutschland hinaus auch mehrmals nach England, Belgien, in die Schweiz, nach Tschechien, Luxemburg und in die Niederlande. Im Herbst/Winter 2009 begleiteten TRANSMITTER die Erfurter Elektro-Rocker von Northern Lite auf ihrer deutschlandweiten "Letters & Signs"-Tour und rannten mit Ihrer Show bei den Fans offene Türen ein. Auch auf all ihren andere Konzerten zogen TRANSMITTER stets das Publikum in ihren Bann. Dies sowohl bei Club-Gigs, als auch auf Festivals wie dem Melt!, dem Open Flair, dem Taubertal Festival oder diversen anderen. Ihre stetig wachsende Fangemeinde nimmt dabei mittlerweile weite Wege in Kauf, um sich das faszinierende Konzert-Erlebnis "TRANSMITTER" nicht entgehen zu lassen. Das deutsch-britische Duo mit dem englischen Sänger Jeff Ogle und dem Produzenten Mo Heidrich wird ergänzt durch Stefan Bielesch (Schlagzeug) und Ti Schimschal (VJ), der mit seinen treibenden und atmosphärischen Video-Projektionen einen großen Beitrag zum transmitterschen Gesamtkunstwerk leistet. Mit ihrem Debut "Pop Hooligan" sorgten sie 2004 für ein erstes Aufhorchen. Es folgten bis zum nächsten Longplayer diverse Singles und EP’s. Im Jahre 2007 folgte dann das zweite Album mit dem Titel "i see red!", das auf der dazugehörigen Europatournee international Beachtung fand, sowie 2008 die EP "tripswitcher". Im Oktober 2010 wird nun das langersehnte dritte Album beim Northern Lite-Label UNA Music erscheinen. Neben dem Kracher "Fall To The Floor" inklusive Manga-Video macht die erste Single "Never Mess" schon jetzt Geschmack auf das anstehende Release. So viel sei gesagt: Eingängige Hooks treffen auf pumpende Basslines und urbane Beats. www.youtube.com/watch?v=IFr1joP6Gx4&feature=related www.myspace.com/transmittermusic Nude: Die Band NUDE sind ISABELLE G. (vox, programming), MARC W. (electronics, design), GEORGIE W. (electronics, programming, production), FLO S. (drums) , JOHANNES B. (electronics) und Rapper TWEEKY aus Stockholm! Die Drum'n Bass smasher mit Electro-und Bigbeat Sounds sowie psychodelischen Klängen à la Chemcial Brothers haben 2008 das Album "BLACK BOX" erfolgreich released. Die erste Vinyl "CLUB BOX ONE" war ein kleiner Hit unter europäischen DJs. Eine Menge Aufmerksamkeit erhielten sie durch die Album Tour, die den spontanen Spirit eines Raves besser rüberbrachte, als so mancher Techno Act. Live drums, weibliche Stimme im Mix mit Hip Hop und MCs, wilde Elektronik auf der Bühne, all das brachte das Publikum in ganz Europa zum Schwitzen. Nach längeren Experimenten und Rumschrauben im Schwitzkasten hinter einer Stahltür wurden jetzt die neuen und frischen limejuice bombs rausgebracht. Den Anfang machte die digital veröffentlichte EP "RUFF, RUGGED + RAW" für die es in Kürze ein bestürzendes Video geben wird. Nach der zweiten Vorabauskopplung, der spannenden Bearbeitung des Heaven 17 Hits "LET ME GO", ist nun endlich das neue Album "BASIC GUERILLA MOVES" da! NUDE ist bereit, jede Bühne in Grund und Boden zu spielen, also haltet Augen und Ohren offen, die Popwelt hat lange genug Mist fabrikmäßig abgeliefert. Schnallt Euch an, Eure Retter sind nah! www.myspace.com/nuderiot Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 8.00 Eintritt AK: 11.00 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 Presse-Dateien2011-05-27_Sa_1_0.42904400_1286818454.jpg (Web) 2011-05-27-hr_Sa_1_0.89621500_1287684151.jpg (Web) 2011-05-27_1_transmitter_presse_deutsch.pdf 2011-05-27_1_nude-group-1.jpg 2011-05-27_1_nudeinfode1.pdf 28.05.2011, Sa : Marc-Uwe Kling und die Gesellschaft Infotext Marc-Uwe Kling und die Gesellschaft sind im Auftrag des Herrn unterwegs. Marc-Uwe schreibt fiese Ohrwürmer über die Liebe in den Zeiten der Cola, Terroristen mit Flugangst und Babys, die schon bei ihrer Geburt statt an einer Nabelschnur an einer Hörsprechgarnitur hängen. Das macht er sehr gut. Die Gesellschaft ist eine Punk-Band, die gezwungen wird Cha-Cha-Cha zu spielen. Oder Bluegrass, Surfmucke, Bossa, Rock'n'Roll. Oder Funk. Und Pop. Das machen sie sehr gut. www.marcuwekling.de Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 10.00 Eintritt AK: 13.00 Einlass: 21:00 Beginn: 21:30 Presse-Dateien2011-05-28_Sa_0_0.22159600_1296139427.jpg (Web) 31.05.2011, Di : TWIN ATLANTIC (UK) Infotext Twin Atlantic haben sich endgültig emanzipiert. Die Speerspitze der Brits on Rampage hat so gar nichts mehr zu tun mit all dem Britpop, dem ewigähnlichen Gitarrebassschlagzeug-Sumpf. Aus dem ragt zwar hin und wieder die eine oder andere Band heraus, insgesamt ist es mit der Kreativität nicht mehr weit her. Da kamen im Jahr 2007 die vier zornigen jungen Männer aus Glasgow genau recht, um den Platzhirschen zu zeigen, wie Rock heutzutage eben auch geht. Die Schotten spielen mit ihren Songs Pingpong, lassen die Gitarren mal jaulen, mal krachen, verschieben die Rhythmen durch die Takte, spielen mit Pausen, Stille und Lärm, dass es nur so raucht. Das war schon auf ihrem Debütalbum "Vivarium" so, das ist auf der Single "Edit Me" so, die dieser Tage auf den Markt kommt, das wird auch auf ihrer zweiten Platte "Free", die am 2. Mai erscheinen wird, so sein. Die alte Frische ist immer noch da, die Wut gehört immer noch zum festen Repertoire von Twin Atlantic. Das hört man vor allem auf der Bühne, wenn der Sound roher wird, die Gitarren klarer und noch härter werden und die Regler sich langsam über die Zehn hinausschieben. Das gilt für die eigenen Stücke ebenso wie für die überraschenden Coverversionen, die die Jungs mit großem Vergnügen für ihre Verhältnisse arrangieren, sei es "Girls Just Wanna Have Fun" von Cyndi Lauper, "I Gotta Feeling" von den Black Eyed Peas oder "Let It Be" von den Beatles. "Serious Underground Dance Vibes" heißt ein Stück von der neuen Platte, und das fasst es ganz gut zusammen: Twin Atlantic sind die Band, bei der Alternative Rock zur Tanzmusik wird. Präsentiert wird die Tour von Intro, Slam, getaddicted.org, gestromt.de www.youtube.com/watch?v=8TAJ_be8S8A www.myspace.com/twinatlantic www.schoneberg.de <BR< fieldset <> Eintritt / ZeitenRaum: Saal Vorverkauf: ja Eintritt VVk: 12.00 Eintritt AK: 15.00 Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 Presse-Dateien2011-05-31_Sa_0_0.77900700_1301486102.jpg (Web)