Pressemitteilung WittenbergKultur e.V. Markt 4 06886 Lutherstadt Wittenberg Tel.: 03491/ 41 92 60 Fax.: 03491/ 41 92 64 e-mail: [email protected] Internet : www.wittenberg.de Start der Lutherdekade (2008-2017) in Lutherstadt Wittenberg Die Vorbereitungen zum großen Reformationsjubiläum 2017 beginnen mit einem Festgottesdienst, einer Festversammlung und einen Empfang der Landesregierung von Sachsen-Anhalt am 21.09.2008 in Lutherstadt Wittenberg. Damit startet die Lutherdekade, deren Eröffnung die Ankunft Luthers in Wittenberg vor 500 Jahren im September 1508 aufgreift. Luther kommt! Unter diesem Motto stehen die Festlichkeiten zu Beginn der Lutherdekade. Im September 1508 kam Luther erstmals nach Wittenberg. Ein halbes Jahrtausend später, am 20. September 2008, kommt Luther erneut in Wittenberg an und wird von den Wittenbergern begrüßt und ab 13:00 Uhr von der Elbe in die Stadt zum Kloster (Lutherhof) geleitet. Dort wird er bei einem „Klosterfest“ begrüßt. Im Lutherhaus werden sich im Anschluss daran (19:00 Uhr) Prof. Christopf Stölzl aus Berlin und Friedrich Schorlemmer in einer Disputation zum Thema „Jesus war Revolutionär. Die Kirche wurde konservativ“ gegenüberstehen. Am Abend wird mit einem Crossover- Straßentheater unter dem Titel „Aufbruch zur Freiheit“ die gesamte Stadt zur Bühne. Luthers Ankunft wird in spektakulären und theatralischen Bildern erlebbar gemacht. Beeindruckende Klang- und Feuerinszenierungen des Theaters PAN.OPTIKUM aus Freiburg (www.theater-panoptikum.de) erfüllen den Wittenberger Marktplatz. Am Sonntag dem 21. September wird die Lutherdekade mit Bläsermusik vor den und Festgottesdiensten in den beiden Kirchen feierlich eröffnet. In der Schlosskirche predigt der Präsident des Lutherischen Weltbunds, Bishop Mark Hanson, Chicago. In der anschließenden Festversammlung hält der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Dr. Wolfgang Huber die Festrede. Bundesminister Wolfgang Schäuble und der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer werden Grußworte halten. Im Anschluss lädt die Landesregierung Sachsen-Anhalts zu einem Empfang. Zahlreiche Internationale und nationale Gäste aus Kirche, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik haben ihr Kommen zugesagt. Im Anschluss an die Festversammlung findet eine Pressekonferenz statt. Beim Festkonzert am Nachmittag um 15:00 Uhr spielt die Anhaltische Philharmonie Dessau in der Stadtkirche u.a. die Reformationssymphonie von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Die Eröffnung der Lutherdekade umfasst nicht nur das Wochenende sondern den Zeitraum bis zum Reformationsfest. So folgen in den Wochen bis zum 31. Oktober noch eine Reihe weiterer Veranstaltungen und das nicht nur in Wittenberg sondern in mehreren mitteldeutschen Städten. Am vergangenen Mittwoch stellte das Kuratorium für das Reformationsjubiläum das Logo „Luther 2017 – 500 Jahre Reformation vor“. Zwei Monate vor der offiziellen Eröffnung der Lutherdekade vom 19.-21. September 2008 in der Lutherstadt Wittenberg präsentierten der Vorsitzende des Lenkungsausschusses zur Vorbereitung des Reformationsjubiläums, Kuratoriumsmitglied Minister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, und Stephan Dorgerloh, Beauftragter der Evangelischen Kirche in Deutschland für das Reformationsjubiläum in Wittenberg, das Ergebnis des öffentlichen Wettbewerbs um die Wortbildmarke zum Reformationsjubiläum. Aus 23 eingegangenen Arbeiten setzte sich der Vorschlag der Agentur M.A.D. aus Offenbach im Kuratorium für das Reformationsjubiläum durch, einem Gremium hochrangiger Persönlichkeiten aus Politik und Kirche unter der Leitung des Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Bischof Prof. Dr. Wolfgang Huber. Die Wortmarke „Luther 2017 – 500 Jahre Reformation“ verbindet wichtige Aspekte des Jubiläums: Luther als zentrale Figur und zugleich die gesamte Wirkungsgeschichte der Reformation in Kirche, Politik und Gesellschaft. Die Bildmarke basiert auf dem wohl bekanntesten Portrait Luthers, das 1528 von Lucas Cranach d. Ä. gemalt worden ist. Die Darstellung als Pixelgrafik entwirft die historische Person in moderner Anmutung und zeigt die Aktualität des Themas „Reformation“. Die Jahreszahl „2017“, das Symbol, das in der Marke am weitesten in der Zukunft liegt, bekommt durch die Nutzung einer traditionellen Schrift den historischen Bezug, während die Kernbotschaften „Luther“ und „500 Jahre Reformation“ ganz unverschnörkelt durch die klaren Linien der modernen Typographie vermittelt werden. Weitere Informationen: www.wittenberg.de und www.luther2017.de