John Fitzgerald Kennedy

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John Fitzgerald Kennedy
JFK, wie der ehemalige US-amerikanische Präsident genannt wurde, war in den 1960er
Jahren der jüngste und bisher auch einzige katholische Präsident der Vereinigten
Staaten von Amerika, der jemals in das Amt gewählt wurde. Er hatte viele Bewunderer
und wurde beinahe wie ein Popstar gefeiert. Doch seine Amtszeit als Präsident dauerte
nicht einmal drei Jahre: Am 22. November 1963 wurde er Opfer eines Attentats in
Dallas und Millionen von Menschen auf der ganzen Welt trauerten um ihn. Obwohl ihn
zahlreiche Menschen verehrten, gab es auch viele Schattenseiten in seinem Leben.
Am 26. Juni 1963 hielt John F. Kennedy im geteilten Deutschland in Westberlin seine wohl
berühmteste Rede. Als Kennedy in Deutschland eintraf (gerade einmal für acht Stunden), war
die politische Lage auf der Welt immer noch sehr angespannt. In Deutschland war man
zudem der Meinung, dass die USA mehr hätten unternehmen müssen, um den Bau der
Mauer in Berlin 1961 zu verhindern. Als aber der US-Präsident am Schöneberger Rathaus
eintraf, waren die Westberliner außer sich vor Freude. Noch nie war ein Präsident der
Vereinigten Staaten in der Stadt gewesen.
In seiner Rede sprach Kennedy seinen berühmten Satz, "Ich bin ein Berliner", den er sich in
Lautschrift aufgeschrieben und so oft geübt hatte, bis er ihn beherrschte. Die Menschen
fühlten sich ihm dadurch besonders nah und verbunden, seine Rede war aber natürlich vor
allem Teil seiner politischen Strategie: An der innerdeutschen Grenze stießen die großen und
verfeindeten Systeme des Westens und des Ostens unmittelbar aufeinander. Während in
Westdeutschland und im westlichen Teil Berlins unter dem Einfluss der USA eine Demokratie
herrschte, wurde Ostberlin, das von Ostdeutschland auch als "Hauptstadt der DDR"
bezeichnet wurde, kommunistisch geführt. In seiner Rede versicherte John F. Kennedy, dass
Berlin unter dem Schutz der USA stehe und dass man gegen den Kommunismus vorgehen
müsse.
Das Attentat auf den Präsidenten
1963 bereitete sich Kennedy auf den nächsten Wahlkampf vor, gemeinsam mit Jackie reiste
er nach Dallas, um für sich Werbung zu machen. Im Süden der USA hatte er viele Gegner,
denn seine politischen Ansichten bezüglich der Rassenfrage teilte man hier nicht. In den
Südstaaten waren viele Bürger nach wie vor für eine Trennung der schwarzen und der
weißen Bevölkerung. Dennoch wurde auf gesonderte Sicherheitsvorkehrungen verzichtet.
In einer offenen Limousine fuhr der Präsident am 22. November durch die Stadt. Plötzlich
fielen Schüsse, Kennedy wurde tödlich verletzt. Als die Welt von dem Tod des USamerikanischen Präsidenten erfuhr, verfiel sie in einen Schock und in tiefe Trauer. Viele
Menschen trauerten um ihn, als wäre er ein enger Freund gewesen, obwohl sie ihn noch nie
persönlich getroffen hatten. Der mutmaßliche Täter wurde noch am selben Tag gefasst: Lee
Harvey Oswald. Er wurde kurz nach seiner Verhaftung während der Verlegung in ein anderes
Gefängnis vor laufenden Kameras von dem Nachtclubbesitzer Jack Ruby erschossen.
Kennedy wurde am 25. November 1963 auf dem Nationalfriedhof Arlington beerdigt.
Aufgabe 1
a.
b.
c.
d.
e.
Fragen zum Text.
Welche Merkmale zeichneten den Präsidenten John F. Kennedy aus?
Welchen Kernsatz sprach John F. Kennedy in seiner Rede 1963 in Berlin aus?
Was war das Problem im geteilten Berlin?
Warum war der Besuch Kennedys so wichtig für Deutschland?
Aus welchem Grund wurde das Attentat auf John F. Kennedy verübt?
Aufgabe 2 Finden Sie bitte die Passiv-Formen im Text.
Aufgabe 3
Forme die Aktivsätze in Passivsätze um. Verwende die gleiche Zeitform wie
im Aktivsatz.
1. Ich lese das Buch.
→
2. Sie unterschrieb den Vertrag.
→
3. Ein Auto hat mich angefahren.
→
4. Meine Nachbarn werden meine Blumen gießen.
→
5. Seine Großeltern hatten das Haus gebaut.
→
Aufgabe 4
Bilde Sätze ins Passiv. Setze das Dativobjekt an den Satzanfang.
1. Ich gebe dir Bescheid.
→
2. Er schrieb ihr zwei Briefe.
→
3. Sie empfahlen mir das Restaurant.
→
4. Das Reisebüro hat ihm die Buchung bestätigt.
→
5. Jemand hat uns die Taschen gestohlen.
→
Aufgabe 5
Bilde Sätze ins Passiv.
1. (das Essen/kochen - Präsens)
2. (die Betten/machen - Präsens)
3. (die Tür/verschließen - Präsens)
4. (alles/vorbereiten - Präteritum)
5.(die Fenster/öffnen - Präteritum)
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