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Seminar aus Rechts- und Wirtschaftsgeschichte im WS 2015/16
Vom Handwerksbetrieb über die Manufaktur zur Fabrik –
Die Industrialisierung Österreichs
Termin: 30. November – 3. Dezember 2015
Ort: Stift Seitenstetten, Am Klosterberg 1, A-3353 Seitenstetten
Kosten: Zweibettzimmer: 200 €; Einbettzimmer: 240 € inkl. Vollpension u. Besichtigungsprogramm
Anmeldung: ab 2. September in Plusonline und ab sofort im Sekretariat Rechtsgeschichte
Vorbesprechung: Donnerstag, 08. Oktober 2015, 12.15 Uhr, HS 214
I.
Das Zunftwesen und dessen rechtliche und wirtschaftliche Funktion
II.
Von der Lockerung des Zunftwesens bis zur Gewerbefreiheit
III.
Das Entstehen der Manufakturen in der protoindustriellen Phase und ihre
Produktionsweise (Verlagssystem)
IV.
Die k.k. Wollzeugfabrik als größte Manufaktur in Österreich (Aufstieg und Ende)
V.
Der Beginn der Industrialisierung in Österreich und Europa. Ursachen des zeitlichen
Vorsprungs Englands im Industrialisierungswettlauf
VI.
Die Fabriken und ihre Produktionsweise als große Errungenschaft der neuen Zeit
VII.
Aus der Industrialisierung resultierende soziale Probleme (überlange Arbeitszeiten,
schlechte Bezahlung, katastrophale Arbeitsbedingungen, Landflucht, fehlende
Gesundheitsvorsorge usw.)
VIII. Hemmnisse der Industrialisierung (Energiemangel und schlechte Verkehrswege) und
deren Überwindung
IX.
Das Revolutionsjahr 1848 und das Entstehen von Arbeiter(bildungs)vereinen als
Antwort auf die sozialen Probleme
X.
Vom Entstehen einer Unfall- und Krankenversicherung bis hin zur Vollversicherung
XI.
Politisch und wirtschaftlich erzwungene Eigentümerwechsel in Österreich und das
Entstehen einer eigenen Schwerindustrie
XII.
Die Finanzierung der Industrialisierung in Österreich
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Einstiegsliteratur:
Karl Aiginger / Traude Nowak, Historische Daten über die Entwicklung der
österreichischen Industrie, Wien 2004;
Ernst Bruckmüller, Sozialgeschichte Österreichs, Wien 2001;
Regina Fried, Die Auflösung des Zunftsystems in Österreich von 1527-1732,
Wien 1929;
Nachum Gross; Industrialization in Austria in the Nineteenth Century, Diss.
University of California, Berkeley 1966;
Hans Hautmann / Rudolf Kropf, Die österreichische Arbeiterbewegung vom
Vormärz bis 1945. Sozialökonomische Ursprünge ihrer Ideologie und Politik,
Wien 1974;
Franz Hemala, Geschichte der Gewerkschaften, Wien 1930;
Fritz Klenner, Die österreichischen Gewerkschaften. Eine Monographie, Wien
1967;
Eduard März, Österreichische Industrie- und Bankpolitik in der Zeit Franz
Joseph I. am Beispiel der k.k. priv. Österreichischen Credit-Anstalt für Handel
und Gewerbe, Wien 1968;
Julius Marx, Die wirtschaftlichen Ursachen der Revolution von 1848 in
Österreich, Wien 1965;
Franz Mathis, Big Business in Österreich. Bd. 1: Österreichische
Großunternehmen in Kurzdarstellungen, Wien 1987;
Alfred Niel, Die österreichischen Eisenbahnen von der zweiten
Staatsbahnperiode bis zum Ersten Weltkrieg, in: Ernst Bruckmüller / Karl
Gutkas (Hg.), Verkehrswege und Eisenbahnen: Beiträge zur Verkehrsgeschichte
Österreichs aus Anlass des Jubiläums „150 Jahre Dampfeisenbahn in
Österreich“ (Schriften des Instituts für Österreichkunde), Wien 1989, S. 87-99;
Österreichische
Industriegeschichte
GmbH
(Hg.),
Österreichische
Industriegeschichte, 3 Bde., Wien 2003-2005;
Gerhard Perhab, Zur Entwicklung der verstaatlichten Industrie in Österreich –
Historische, wirtschaftliche und soziale Aspekte, Linz 1987;
Karl Pribram, Geschichte der österreichischen Gewerbepolitik von 1740 bis
1860, Leipzig 1907;
Egon Scheffer, Das Bankwesen in Österreich. Entstehung, Entwicklung,
Bedeutung für Wirtschaft und Geist, Wien 1924;
Johann Slokar, Geschichte der österreichischen Industrie und ihrer Förderung
unter Franz I., Wien 1914;
Emmerich Tálos, Staatliche Sozialpolitik in Österreich. Rekonstruktion und
Analyse, Wien 1981;
Gerhard Wanner, Vorarlbergs Industriegeschichte, Feldkirch 1990;
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