Proseminar Angewandte Mathematik bei Prof. Dr. Feichtinger Proseminararbeit: Energieverbrauch beim Menschen Kreuzer Daniela 9901714 A 406 299 Radakovits Ines 9907335 A 406 412 Fürweger Silke 9901789 A 406 338 1 ENERGIEVERBRAUCH BEIM MENSCHEN 1. ERNÄHRUNG: ENERGIEBEDARF Nicht nur Pflanzen brauchen Sonnenenergie zum Wachsen und Gedeihen, sondern auch Menschen benötigen Energie zur Aufrechterhaltung der Körperfunktionen, der Körpertemperatur und für die tägliche Arbeitsleistung. Ein Sprichwort sagt zwar, dass man nur von Liebe und Luft leben kann, doch das reicht für den Körper natürlich nicht aus. Der Körper bezieht die Energie aus Nährstoffen, die er aus der täglichen Nahrungsaufnahme gewinnt. Bei den Verdauungsvorgängen werden die Nahrungsmittel aufgespaltet und schließlich in alle Körperzellen befördert. Hier wird der Wasserstoff der Nährstoffe mit Hilfe des eingeatmeten Sauerstoffs zu Wasser oxidiert. Diese Wasserbildung ist der wichtigste energieliefernde Vorgang im menschlichen Körper. 1 Man spricht auch vom „Verbrennen“ der Nährstoffe in den Körperzellen. Die dabei freiwerdende Energie setzt sich aus 4/5 Wärmeenergie, die der Mensch zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur braucht, und 1/5 chemischer Energie, die der Mensch zur Aufrechterhaltung der Körpervorgänge und für die Arbeitsleistung benötigt, zusammen. Der Energiegehalt der Nährstoffe wird in Kilojoule, abgekürzt kJ, gemessen, aber es ist auch noch die alte Maßeinheit Kilokalorie, abgekürzt kcal, gebräuchlich. Die Umrechnung zwischen den beiden Einheiten ergibt sich folgendermaßen: 1 kJ = 0,2388 kcal bzw. 1 kcal = 4,1868 kJ 1 Richtige Ernährung - Ernährungslehre, Lebensmittel – und Diätkunde: Cornelia A. Schlieper, Wien 1996, 7. Auflage, Bohmann Verlag, S. 9 2 Die energieliefernden Nährstoffe und der Alkohol liefern im menschlichen Körper etwa folgende Energie: 1 g Fett = 39 kJ (9,3 kcal) 1 g Kohlenhydrate = 17 kJ (4,1 kcal) 1 g Eiweiß = 17 kJ (4,1 kcal) 1 g Alkohol = 30 kJ (7,2 kcal) 2 Wie viel Energie der Mensch benötigt, ist individuell verschieden und hängt von mehreren Faktoren ab. Der tägliche Energiebedarf ist die Summe aus Grundumsatz und Leistungsumsatz. 1.1. Grundumsatz (Ruhe-Nüchtern-Umsatz) Unter dem Grundumsatz versteht man den Energieverbrauch bei völliger Ruhe. Weitere Bedingungen sind, dass er 12 bis 14 Stunden nach der letzten Mahlzeit und unter thermoneutralen (d.h. bei 27 - 31 Grad Celsius) Bedingungen gemessen wird. Der Energiebedarf aller inneren Organe, wie z.B. Leber, Niere, Gehirn, Herzmuskel, Nerven usw. wird durch den Grundumsatz gedeckt. Auch nicht „arbeitende“ Skelettmuskulatur und Fettgewebe verbrauchen Energie. Ein wesentlicher Faktor für die Höhe des Grundumsatzes ist die Muskelmasse. Manchmal spricht man auch vom Ruhe-Nüchtern-Umsatz, der allerdings unter nicht ganz so strengen Bedingungen gemessen wird und ca. 5% über dem Grundumsatz liegt. Der Grundumsatz hängt ab von: Alter (Die Stoffwechselvorgänge verlangsamen sich mit zunehmendem Alter, deshalb hat ein jüngerer Mensch einen höheren Energiebedarf als ein älterer.) 2 Richtige Ernährung - Ernährungslehre, Lebensmittel – und Diätkunde: Cornelia A. Schlieper, Wien 1996, 7. Auflage, Bohmann Verlag, S. 10 3 Geschlecht (Der Fettgewebsanteil ist bei Frauen höher, und sie haben einen niedrigeren Grundumsatz als Männer.) Körperoberfläche (Der Energiebedarf wird von Gewicht und Größe eines Menschen beeinflusst. Die zu versorgende Gewebemenge wächst mit zunehmendem Gewicht, ebenso steigt der Wärmeverlust durch die Haut mit zunehmender Körperoberfläche. Beides hat einen höheren Energiebedarf zur Folge.) Hormone (Hier sind die Schilddrüsenhormone als beeinflussender Faktor zu erwähnen. Schilddrüsenüberfunktion steigert und Schilddrüsenunterfunktion senkt den Grundumsatz.) Normalgewicht (Das überwiegend passive Gewebe – Fettgewebe – bei Übergewicht beeinflusst den Grundumsatz nicht wesentlich.) Klima (z.B. verbrauchen in tropischen Gebieten lebende Menschen weniger Energie als Menschen in Gebieten mit gemäßigtem Klima) Berechnung des Grundumsatzes: Grundumsatz eines Erwachsenen: 3,8 – 4,2 kJ (0,9 – 1 kcal) je Kilogramm Körpergewicht und Stunde bzw. ca. 40 kcal pro m² Körperoberfläche und Stunde Einfache Berechnung: Frau: 700 + 7 mal kg Köpergewicht Mann: 900 + 10 mal kg Körpergewicht Genauere Berechnung: Frau: 10-18 Jahre: kg mal 0,056+2,898 19-30 Jahre: kg mal 0,062+2,036 31-60 Jahre: kg mal 0,034+3,538 über 60 Jahre: kg mal 0,038+2,755 4 Mann: 10-18 Jahre: kg mal 0,074+2,754 19-30 Jahre: kg mal 0,063+2,896 31-60 Jahre: kg mal 0,048+3,653 über 60 Jahre: kg mal 0,049+2,459 (Die Werte sind in Megajoule pro Tag angegeben. Multipliziert mit 239 ergibt das die kcal/Tag.)3 Grundumsatz in 24 Stunden (nach Wirths)4 Alter (Jahre) Mann 172 cm, 70 kg Frau 165 cm, 60 kg 15 - 18 7900 kJ 6200 kJ 19 - 35 7300 kJ 6000 kJ 36 - 50 6800 kJ 5600 kJ 51 - 65 6200 kJ 5200 kJ 66 - 75 5800 kJ 5000 kJ 1.2. Leistungsumsatz (Arbeitsumsatz) Jene Energiemenge, die der Mensch über den Grundumsatz hinaus benötigt, nennt man Leistungsumsatz oder Arbeitsumsatz. Dieser Leistungsumsatz ist grob gesagt ein Vielfaches des Grundumsatzes. Bei körperlicher Aktivität kann man je nach Belastungsdauer und –intensität Grundumsatz mal 1,5 bis Grundumsatz mal 2,1 rechnen. Genauere Berechnungen des Energieverbrauchs bei einer bestimmten Belastungsintensität ermöglicht die Ergospirometrie (Fahrrad oder Laufband). 3 http://gin.uibk.ac.at/gin/freihtml/energieumsatz.htm 4 Richtige Ernährung - Ernährungslehre, Lebensmittel – und Diätkunde: Cornelia A. Schlieper, Wien 1996, 7. Auflage, Bohmann Verlag, S. 11 5 Dazu braucht man jedoch etwas kompliziertere Formeln wie beispielsweise: kcal pro Stunde = Sauerstoffaufnahme in Liter pro Minute x 60 x 5 (Faktor 60 ist die Umrechung von Minuten in Stunden, Faktor 50 ist die Umrechnung von Liter Sauerstoff in kcal)5 In manchen Artikeln wird auch erwähnt, dass der Leistungsumsatz in PAL-Werten (Physical Activity Level) gemessen wird. Zum Beispiel beträgt der PAL-Wert für eine sitzende Tätigkeit 1,55 – 1,65 und bei Schwerstarbeitern bis zu 2,4 PAL. Auch bei Schwangeren und Stillenden ist der Energiebedarf höher. 6 Der Leistungsumsatz wird bestimmt durch Verdauungstätigkeit, Wärmeregulation und Muskeltätigkeit. Letztere zwei werden durch Arbeits- und Freizeitumsatz bestimmt. Verdauungstätigkeit: Sowohl durch eine unvollständige Resorption (der Nährstoffgehalt der Lebensmittel kann nicht zu 100% ausgenützt werden) als auch durch Umbauvorgänge in den Zellen kommt es insgesamt zu einem Energieverlust von 12% des Gesamtenergiebedarfs. Wärmeregulation: Ist die Umgebungstemperatur höher oder niedriger als die Temperatur, von der man bei der Berechung des Grundumsatzes ausgeht (siehe oben), so steigt der Leistungsumsatz. Ist es kälter, so benötigt der Körper mehr Energie, um die Körpertemperatur von ca. 36 - 37 Grad Celsius konstant aufrecht zu erhalten. Ist es wärmer, so wird durch Schweißbildung und der damit verbundenen Verdunstungskälte die Körpertemperatur gesenkt, wozu der Körper natürlich mehr Energie braucht. 5 http://gin.uibk.ac.at/gin/freihtml/energieumsatz.htm 6 http://www.dietetics.de/service/energieIindex.php 6 Muskeltätigkeit – Arbeitsleistung Jede Muskeltätigkeit benötigt zusätzliche Energie, aber auch konzentrierte geistige Arbeit „verbrennt“ Kalorien. Leistungsumsatz eines Erwachsenen bei verschiedenen Tätigkeiten - 10 min 450 Laufen (9 km/h) 400 350 300 250 kJ Brustschwimmen 200 150 100 Kochen/Abwaschen Bügeln 50 Radfahren (10 km/h) Gehen (4 km/h) Pkw - fahren (Großstadtfahren) Fernsehen 0 1.3. Gesamtenergiebedarf Beispiel 1: Es wird der Gesamtenergiebedarf einer 22-jährigen Frau, Leistungssportlerin, 62 kg berechnet. Grundumsatz: 6000 kJ Leistungsumsatz: Freizeitumsatz: 900 kJ Arbeitsumsatz: 3720 kJ Energieverlust durch Verdauung und Umbau: 1100 kJ Gesamtenergiebedarf: 11720 kJ (entspricht ca. 2800 kcal) 7 Beispiel 2: Gesucht ist der Gesamtenergiebedarf eines 50-jährigen Mannes, Lehrer, 76 kg. Grundumsatz: 6800 kJ Leistungsumsatz: Freizeitumsatz: 1000 kJ Arbeitsumsatz: 1140 kJ Energieverlust durch Verdauung und Umbau: 1300 kJ Gesamtenergiebedarf: 10240 kJ (entspricht ca. 2445 kcal) Zur Veranschaulichung: Gesamtenergiebedarf Grundumsatz Alter Leistungsumsatz Körperbau Wärmeregulation Geschlecht Verdauungstätigkeit Muskel- und Nerventätigkeit 2. ANWENDUNG IM SPORT 2.1. Die Energiebereitstellung bei der Muskelarbeit 2.1.1. Einige Grundlagen zur Muskelstruktur Körperliche Bewegung beruht auf der Kontraktion der Muskeln. Dazu muss Energie bereitstehen; einerseits um die Muskelarbeit in Gang zu setzen und andererseits um sie in Schwung zu halten. Der Motor für das Skelettsystem ist also die Muskelkraft. 8 Ein Muskel besteht aus Muskelfasern, Zellflüssigkeit, Mitochondrien und Zellkernen. Weitere für uns wichtige Bestandteile sind die Myofilamente, unterteilt in Aktinfilamente und Myosinfilamente. Eine Kontraktion kann man nun folgendermaßen erklären: Es werden Verbindungen (Brücken) zwischen den Aktinfilamenten und den Myosinfilamenten hergestellt, die die Filamente gegeneinander ziehen. Dadurch entsteht ein Muskelzug. Für diese Kraftentfaltung ist Energie nötig! Diese Energie gewinnt man aus der Spaltung des chemischen Stoffes ATP (Adenosintriphosphat) in ADP + P (Adenosindiphosphat + Phosphatrest + Energie). Ohne den Zerfall von ATP gäbe es keine Muskelkontraktion. 2.1.2. Die Energiebereitstellung bei körperlicher Arbeit Sonne (Energie) Pflanze (Speicherung der Sonnenenenergie) Mensch (Nahrung) Verdauung (Bereitstellung der Nährstoffenergie für den Organismus) Kontraktion/Bewegung (Umsetzung und Verwertung dieser Energie bei der Muskelkontraktion) (Siehe 7) 7 Einführung in die Sportwissenschaften – Skriptum zur Vorlesung am Institut für Sportwissenschaften in Wien: Raimund Sobotka, Wien 1997, 7. Fassung, S. 16 9 Beim Abbau von Energiereserven muss gleichzeitig ATP wieder aufgebaut werden, damit diese Reserven der Muskelkontraktion zugeführt werden können. 2.1.3. Energieumsetzung: 1. Für 1 Sekunde maximale Arbeit reicht das im Muskel vorhandene ATP (ca. 2 – 3 Kontraktionen). Es muss also unmittelbar nachher ATP aufgebaut werden. Dies ist im Muskel selbst möglich mittels Kreatinphosphat (=Phosphorkreatin). Durch das Enzym Kreatinphophorkinase wird aus ADP wieder ATP: ADP + KrP → ATP + Kr Das Ende dieser Energiebereitstellung ist nach 10 bis 15 Sekunden. 2. Danach findet der anaerobe (kein Sauerstoff wird benötigt) und aerobe (Sauerstoff wird benötigt) Abbau von Kohlenhydraten statt. Hierbei erfolgt die Energiegewinnung durch eine Zerlegung von Glycogen. 3. Nach ca. 20 Minuten werden schließlich Fettstoffe zur Energiegewinnung abgebaut. 2.2. Die Ökonomie der Bewegungsabläufen Prinzipiell steht einem nur eine gewisse Energiemenge zur Verfügung. Wie schon vorher erwähnt, geht bei der Umsetzung von Energie ein gewisser Anteil „verloren“ in dem Sinn, dass man sie nicht wie gewünscht nutzen kann. Das heißt, es stellt sich die Frage, wie man sich bewegt, damit man die Energie am günstigsten nützt. Darunter versteht man nun die Ökonomie von Bewegungsabläufen. Anders gesagt heißt Ökonomie, dass die vorhandene Kraft so eingesetzt werden muss, dass ein Höchstmaß an Leistung mit einem Mindestmaß an Kraft erreicht wird. Die Maßeinheit für diese Wirtschaftlichkeit eines Energieumsetzungsvorgangs nennt man Wirkungsgrad. Es gilt folgende Formel: 10 A Wirkungsgrad E A…Erbrachte Arbeit, E…aufgewendete Energie A Nutzanteil < 1 E (weil bei der Umsetzung von Energie ein gewisser Anteil verloren geht) 2.2.1. Bestimmung des Wirkungsgrades Um den Wirkungsgrad einer Bewegung feststellen zu können, müssen die einzelnen Parameter (Energieverbrauch E, erbrachte Arbeit A) quantitativ gemessen und auf dieselben Einheiten gebracht werden. Die übliche Maßeinheit für die Energie ist Joule. Diese stellt die Einheit der mechanischen Arbeit dar. Wie oben bereits erwähnt wird auch die chemische Muskelenergie in Joule umgerechnet. Für die Ökonomiemessung wird vorausgesetzt, dass Energie nicht erzeugt oder vernichtet, sondern umgewandelt wird. Je nachdem ob es sich um einen zeitunabhängigen oder zeitabhängigen Ablauf handelt, wird das Bewegungsergebnis in mechanischer Arbeit bzw. Energie oder in mechanischer Leistung gemessen. Der Ergometer ist eine Maschine mit veränderbarem und messbarem Widerstand, die durch Muskelkraft betätigt wird. Dadurch ist eine sehr genaue Bestimmung der Bewegungsergebnisse möglich. Der Ergometer misst die produzierte mechanische Leistung in Watt (Joule/sec). Die Messung des Energieverbrauchs beruht auf der Kalorimetrie (Wärmemessung). Im Sport wird die Methode der Spiroergometrie verwendet. Diese gibt Rückschluss auf den Energieverbrauch mittels Feststellung des Sauerstoffverbrauchs. 2.2.2. Geleistete Arbeit – Energieverbrauch 11 Lange Zeit hat man geglaubt, dass die Leistung eines Sportlers umso größer wird, je ökonomischer er die Bewegungen ausführt. Durch verschiedene Untersuchungen (Radsport) ist man aber zur Erkenntnis gelangt, dass die Ökonomie nur dann leistungsbestimmend ist, wenn die Energiemenge, die in der Zeiteinheit zur Verfügung steht, begrenzt ist. Manchmal ist es sinnvoller sich unökonomischer zu bewegen und einen Energieverlust in Kauf zu nehmen, wenn ausreichend Energie vorhanden ist, um eine bessere Leistung zu erzielen. Angenommen es steht einem Sportler für verschiedene Lauflängen dieselbe Energiemenge zur Verfügung. Wenn man einen 3 km Lauf absolvieren möchte, braucht man sich die Energie nicht so einteilen, wie für einen 10 km Lauf. Man kann beim 3 km Lauf mehr Energieverlust akzeptieren und somit unökonomischer laufen, wodurch aber eine bessere Leistung erzielt werden kann. Je kürzer die Zeit der Leistungsabgabe ist, desto unökonomischere Bewegungen kann man wählen. Müssen Leistungen über einen langen Zeitraum erbracht werden, dann nähert sich die leistungsoptimale Frequenz immer mehr der ökonomischen an.8 2.2.3. Energieumsatz Schlussendlich kann man sagen, dass das entscheidende Kriterium für hohe energetische Leistung nicht wie bis vor kurzem angenommen das der Ökonomie ist, sondern das der Energieumsetzung (= Menge der in der Zeiteinheit im Muskel umgesetzten Energie mit der Dimension Leistung). Sportarten, für die diese letzte Aussage gilt, sind: Radfahren, Laufen, Schilanglauf, Schwimmen,… Hier sind die Leistungen energetisch begrenzt. Ohne näher darauf einzugehen, ist alpiner Schilauf ein Sonderfall, da die Bewegungsform nicht durch die Ökonomie der Muskelkraft bestimmt wird, sondern durch möglichst ökonomische Ausnutzung der Schwerkraft. 8 Einführung in die Sportwissenschaften – Skriptum zur Vorlesung am Institut für Sportwissenschaften in Wien: Raimund Sobotka, Wien 1997, 7. Fassung, S. 30 12 Es sollte noch kurz erwähnt werden, dass es bei Bewegungen nicht nur darauf ankommt, sie ökonomisch auszuführen, sondern dass eine Bewegung prinzipiell weniger Energie verbraucht, je intensiver sie geübt/trainiert wird, da man beispielsweise unnötige Zusatzbewegungen unterlässt. Zusammenfassend kann man sich merken, dass für die maximale Leistungsabgabe und die maximale Ökonomie unterschiedliche Bedingungen gelten, wobei sich diese beiden Maxima gegenseitig ausschließen. Literaturverzeichnis 13 Richtige Ernährung - Ernährungslehre, Lebensmittel – und Diätkunde: Cornelia A. Schlieper, Wien 1996, 7. Auflage, Bohmann Verlag Einführung in die Sportwissenschaften – Skriptum zur Vorlesung am Institut für Sportwissenschaften in Wien: Raimund Sobotka, Wien 1997, 7. Fassung http://gin.uibk.ac.at/gin/freihtml/energieumsatz.htm http://www.dietetics.de/service/energieIindex.php 14