BRC Arbeit – 20

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BRC Arbeit – 20.03.2007
Marksituation
Einflussfaktoren individueller Nachfrage
Marktnachfrage nimmt nach Gut A zu, wenn
 Intensität der Bedürfnisse steigt
(Technik)
 Bevölkerung wächst
 Einkommen steigt
 Preis von Komplementärgut B sinkt
 Preis von Substitutionsgut B steigt
Einflussfaktoren des Angebots
Marktnachfrage für Gut A nimmt ab, wenn
 Anbieter arbeitsintensivere
Produktionsfaktoren übergehen
 Zahl der Anbieter abnimmt
 Anbieter pessimistisch werden
 Produktion eines Kuppelprodukts
abnimmt
 Faktorpreise steigen
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Marktnachfrage nimmt nach Gut A ab, wenn
 Intensität der Bedürfnisse abnimmt
 Bevölkerung schrumpft
 Einkommen sinkt
 Preis von Komplementärgut B steigt
 Preis von Substitutionsgut B sinkt
Marktnachfrage für Gut A nimmt zu, wenn
 Anbieter kapitalintensivere
Produktionsverfahren übergehen
 Zahl der Anbieter zunimmt
 Anbieter optimistisch werden
 Produktion eines Kuppelprodukts
zunimmt
 Faktorpreise sinken
Nachfrage setzt sich zusammen aus der Summe aller mit Kaufkraft (zb Einkommen) ausgestatteten
Kaufwünsche der Wirtschaftssubjekte.
Marktsituation wird bestimmt von der Nachfragesituation und dem dabei herrschendem
Marktangebot
Das Marktrisiko wird mit der Beobachtung der Marktentwicklung vermindert
Gesetz der Nachfrage: Je höher Preis, desto niedriger Nachfrage – und umgekehrt
 „Normale Nachfrage“
Erfolgsfaktoren
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Interne Erfolgsfaktoren
Einführung von Unternehmenssoftware
Verbesserung der Ablauforganisation
Mitarbeiterzufriedenheit
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Externe Erfolgsfaktoren
Ständige Produktverbesserung
Kundenorientierung
Standort
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Neue Erfolgsfaktoren
Prozessmanagement
Befriedigung
Stakeholderansprüche
Gesamtqualität
Flexibilität
Traditionelle Erfolgsfaktoren
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Effizienz
Produktivität
Innovation
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Beeinflussen den Erfolg eines Unternehmens
Erfolg des Unternehmens kann gemessen werden in:
 Umsatzrentabilität / Kundezufriedenheit
Zwischen internen- und externen Erfolgsfaktoren besteht ein Wechselwirkungseffekt

Controlling
Begriff
 Steuern, führen und kontrollieren
 Einschätzung zukünftiger Entwicklung
 Sehr großer Unsicherheitsfaktor (aufgrund nicht exakt vorausberechenbaren Daten)
 Bewertende Analyse
 Je genauer die Controlling Arbeit, desto risikoloser die Zukunft im Betrieb
 Controlling ist eine Methode, die den Entscheidungsprozess eines Betriebes unter Berücksichtigung
entsprechender realer Informationen (bzw. Zahlen) unterstützt
 Controlling sollte Entwicklungen von Marktprozessen früh genug aufnehmen und für eigene
Unternehmen nutzbar machen.
 Auf der Gegenseite: Gefahren aus Marktveränderungen rechtzeitig erkennen und sie vom eigenen
Unternehmen abzuweisen
 Controlling hilft, bei Entscheidungen des Unternehmens basierend auf entsprechenden
Informationen zu unterstützen (funktionale Betrachtung)
Aufgaben
 Controlling soll eine ergebnisorientierte Planung, Steuerung und Überwachung sichern
 Abwicklung des Rechnungswesen (Kosten- / Leistungsberechnung, Buchhaltung, Jahresabschluss,
Steuerwesen …)
 Mitwirkung- & Entscheidung bei Planung von Unternehmenszielen, Operativem- uns strategischem
Planungen und Kontrolle
Arten
Zeithorizont
Operatives Controlling
 Kurzfristiger Planungszeitraum
 Messbare Daten, Mengen, Werte
Strategisches Controlling
 Langfristige, Existenzsichernde
Planungsperspektive
 Verzichtet auf messbare Daten,
 Fixiert auf rechtliche, politische und
wirtschaftliche Entwicklungen
Wichtige betriebliche Funktionen
Beschaffungs-Controlling
Planung/Kontrolle/Steuerung
Informationsversorgung bei
Bereitstellung von
Produktionsfaktoren
Marketing-Controlling
Bezogen auf Marktaktivitäten in
Bezug auf Unternehmensprodukte
Produktions-Controlling
Kostenverhalten, Produktivitäts- und
Wirtschaftsentwicklung, Qualität
Personal- Controlling
Aufbau und Entwicklung von
Personalkosten
Instrumente
 Kennzahlen und Kennzahlensysteme
 Soll-Ist-Vergleich
 Budgetierung
 Berichte
Anfrage
Begriff
 Anfrage: Der Verkäufer wird zur Abgabe eines verbindlichen Angebots aufgefordert
 Ist rechtlich unverbindlich
Inhalte
Bestimmte Anfragen
 Beschreibung der erfragten Sachgüter
 Mengenangabe in Maß- oder Gewichtseinheit
 Erfüllungsort, z.B. Werk, Fachabteilung oder Magazin
 Liefertermine
 Fristsetzung für Angebotsabgabe
 Versand- und Verpackungsbedingungen
Form
Formfreiheit!
Prüfung
 Der Lieferer prüft, ob das angefragte Produkt im Produktprogramm geführt wird und wenn ja ob die
Lieferung erfolgen kann.
 Der Lieferer prüft auch, ob die Bonität des Kunden gegeben ist.
Angebot
Begriff
 Ein Angebot ist eine verbindliche Willenserklärung des Verkäufers an eine bestimmte Person oder
Personengruppe gerichtet ist (nicht an die Allgemeinheit)
 Werbung in Zeitung, Internet usw. sind nicht bestimmt. Sie sind an die Allgemeinheit gerichtet,
somit keine Angebote
 Form nicht vorgeschrieben, am besten aber schriftlich, damit Missverständnisse auftreten.
Bindung
 Ein Anbieter ist an das Angebot gebunden, wenn er das Angebot an eine bestimmte Person ohne
Einschränkungen abgibt
 Bindungsfrist unter Anwesenden: Muss sofort, unverzüglich das Angebot annehmen, solange das
Gespräch dauert
 Bindungsfrist unter Abwesenden: Das Angebot muss mindestens mit dem gleich schnellen
Nachrichtenmittel angenommen werden, wie es abgegeben wurde.
Erlöschen der Bindung an das Angebot
 Wird das Angebot vom Empfänger abgelehnt, abgeändert oder nicht rechtzeitig angenommen, so
erlischt die Bindung an das Angebot.
 Der Anbieter kann sein Angebot auch widerrufen solange dies spätestens zusammen mit dem
Angebot beim Empfänger eintrifft.
Inhalt
 Der Inhalt eines Angebotes sollte alle Einzelheiten festlegen, sodass der Käufer nur noch
zuzustimmen braucht. Wichtige Inhalte des Angebots sind:
 Art, Güte, Beschaffenheit und Menge der Produkte
 Preis der Produkte
 Lieferungs- und Zahlungsfristen
 Leistungsort und Gerichtsstand
Auftrag
Begriff
 Ein Kundenauftrag ist eine empfangsbedürftige Willenserklärung des Käufers, bestimmte Waren zu
den im Auftrag angegebenen Bedingungen zu kaufen
 Form ist wieder frei, jedoch besser schriftlich!
 Wenn sich der Auftrag auf ein vorausgegangenes Angebot bezieht, gilt es als
 Annahme, wenn das Angebot rechtzeitig und unverändert angenommen wird und als
 Antrag, wenn das Angebot abgeändert oder verspätet angenommen wird
 Wenn kein sich der Auftrag nicht auf ein Angebot bezieht, ist es ein Antrag des Käufers
Rechtliche Bindung
 Die Bindung des Auftraggebers an seinen Auftrag entfällt
 Bei einer verspäteten Annahme des Auftrages,
 Bei einer vom Auftrag abweichenden Auftragsbestätigung des Verkäufers,
 Wenn der Empfänger den Auftrag ablehnt oder,
 Der Auftraggeber seinen Auftrag rechtzeitig widerruft
Kaufvertrag
Abschluss des Kaufvertrages
 Ein Kaufvertrag kommt erst durch zwei inhaltlich übereinstimmende Willenserklärungen
 Die erste Willenserklärung ist der Antrag, die darauf folgende Willenserklärung ist die Annahme
 Verpflichtungsgeschäft: gegenseitiges Schuldverhältnis entstanden.
Erfüllung des Kaufvertrages
 Verkäufer ist verpflichtet, dem Käufer die verkaufte Ware ordnungsgemäß zu übergeben.
 Käufer ist verpflichtet vereinbarten Kaufpreis zu zahlen und die gelieferte Ware anzunehmen.
 Wenn keine Leistungszeit angegeben ist, kann der Gläubige die vereinbarte Leistung sofort
verlangen und der Schuldner sie sofort bewirken.
 Leistungsort = Ort, an dem die Leistung zu erbringen ist.
 Gesetzlicher Leistungsort = wenn kein LO vereinbart wurde, ist es der Wohnsitz bzw.
Niederlassungsort des Schuldners.
 Bedeutung vom Leistungsort:
 Schuldner befreit sich von seiner Leistungspflicht
 Leistungsort bestimmt den Gefahrenübergang
 Ab Leistungsort trägt der Gläubige die Versandkosten
 Der Leistungsort bestimmt den Gerichtsstand
 Der Käufer ist verpflichtet den vereinbarten Kaufpreis zu zahlen, wenn die Ware keine Mängel trägt
Eigentum
 Besitz = tatsächliche Gewalt über eine Sache
 Eigentum = das Recht über eine Sache
 Unbewegliche Sachen fordern Eintragung im Grundbuch
Lieferung
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Der Verkäufer hat erst dann erfüllt, wenn er die Ware zur Versandstation oder dem Käufer
übergeben worden ist
Bei Fernkauf: Käufer und Verkäufer haben Wohnort als Leistungsort des Käufers vereinbart.
 Verkäufer erst dann erfüllt wenn Ware beim Empfänger eingetroffen ist
Der Käufer trägt das Risiko, wenn über den Leistungsort nicht angegeben ist
Falls keine Vereinbarung, muss Käufer Transportkosten übernehmen
Recycling
Wiederverwendung: Produkte werden für gleichen Zweck mehrfach genutzt
Weiterverwendung: Produkte werden für andere Zwecke mehrfach genutzt
Wiederverwertung: Produkte werden aufgelöst oder verändert und in Rohstoffkreis zurückgeführt
Weiterverwertung: Rohstoffe werden in bisher noch nicht durchlaufenden Produktionspressen in neue
Produkte umgewandelt
Abfallentsorgung
Deponierung:
Verbrennung:
gewöhnlicher Industrie- oder Hausmüll
Sondermüll (Schadstoffe usw.)
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