Logik für CV03, WIF03, IngIF03 Übungsblatt 3 zur Vorlesung von Prof. Dr. J. Dassow im Wintersemester 2003/2004 Magdeburg, 13. November 2003 1. Bestimmen Sie die Anzahl der Äquivalenzklassen bezüglich der semantischen Äquivalenz in der Menge aller aussagenlogischen Ausdrücke mit den Variablen p1 , p2 , . . . , pn . 2. Beweisen Sie, dass folgende aussagenlogische Ausdrücke für beliebige aussagenlogische Ausdrücke A, B, C und D semantisch äquivalent sind: a) ((A ∨ B) ∧ (C ∨ D)) und ¬((¬A ∧ ¬B) ∨ (¬C ∧ ¬D)), b) ((A ∨ B) ∨ (C ∨ D)) und (((A ∨ C) ∨ D) ∨ B). 3. Man beweise oder gebe ein Gegenbeispiel (F und G sind aussagenlogische Ausdrücke): a) Falls (F → G) Tautologie ist und F Tautologie ist, so ist G Tautologie. b) Falls (F → G) erfüllbar ist und F erfüllbar ist, so ist G erfüllbar. c) Falls (F → G) Tautologie ist und F erfüllbar ist, so ist G erfüllbar. 4. Zeigen Sie, dass es zu jedem aussagenlogischen Ausdruck A einen zu A semantisch äquivalenten Ausdruck gibt, für dessen Aufbau neben Variablen und Klammern nur a) ∧ und ¬, b) ∨ und ¬, c) → und ¬ benutzt werden. 5. Zeigen Sie, dass es einen aussagenlogischen Ausdruck A gibt, zu dem kein zu A semantisch äquivalenter Ausdruck existiert, für dessen Aufbau nur Variablen, Klammern, ∧ und ∨ benutzt werden.