Ordnung Projektarbeit BPT

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INFORMATIK, TECHNIK, WIRTSCHAFT, MEDIEN
Campus VILLINGEN-SCHWENNINGEN
Fakultät Maschinenbau und Verfahrenstechnik
Ordnung für die Projektarbeit im 6. Semester des Studiengangs BPT
Grundlage dieser Ordnung ist die gültige SPO der Hochschule Furtwangen für Bachelor-Studiengänge mit dem speziellen Teil für den Studiengang Bio- und Prozess-Technologie (§ 33).
Da die Projektarbeit eine reguläre Veranstaltung des 6. Semesters ist, erfolgt dementsprechend eine automatische Belegung! Die Studierenden des 6. Semesters müssen auf
jeden Fall tätig werden: entweder wird die Projektarbeit aktiv angemeldet (siehe unten,
die aktive Anmeldung ist zur Bestätigung des Prüfers und des Korreferenten unbedingt
notwendig) oder die Belegung wird im Studentensekretariat abgemeldet! Ansonsten
werden 6 Leistungspunkte wegen nicht bestandener Projektarbeit auf das Maluspunktekonto eingetragen!
§1 Lernziele bei der Projektarbeit
In der Projektarbeit wird den Studierenden unter der Anleitung einer Betreuerin / eines Betreuers vermittelt, wie eine gestellte Aufgabe zielorientiert bearbeitet wird und wie die Ergebnisse
dokumentiert und in einem Poster präsentiert werden sollen. Als Prüfungsleistungen werden von
den Studierenden eine schriftliche Ausarbeitung und eine Posterpräsentation gefordert.
§2 Ausgabe und Bearbeitungszeit der Projektarbeit
(1) Die Projektarbeit findet im 6. Semester statt. Die Bearbeitungszeit beginnt üblicherweise mit
dem Beginn der Vorlesungen, frühestens jedoch mit Semesteranfang (1. März bzw.
1. September). Die Projektarbeit ist im Prüfungsamt mit dem Anmeldeformular (Anlage 1)
anzumelden. Der späteste Anmeldetermin wird vom Dekanat bekannt gegeben. Er liegt
üblicherweise in der vierten Vorlesungswoche (siehe Aushang Semestertermine).
(2) Die Anmeldung erfolgt in fünf Schritten (bitte unbedingt einhalten):
1. Thema, Betreuer und Korreferent suchen.
2. Anmeldeformular und Vereinbarung über die Nutzungsrechte ausfüllen.
3. Anmeldeformular vom Betreuer unterschreiben lassen.
4. Anmeldung vom Studiendekan genehmigen lassen.
5. Anmeldung beim Prüfungsamt.
(3) Der Umfang der Projektarbeit beträgt 8 SWS und ergibt 6 Leistungspunkte. Das bedeutet
eine Bearbeitungszeit von etwa 180 Stunden.
(4) Projektthemen werden am Schwarzen Brett für Projektarbeiten ausgehängt und auf der
Homepage der Fakultät veröffentlicht. Außerdem können die Betreuer/innen aus der
Fakultät direkt nach Themen gefragt werden. Auch Themen aus der Industrie können in
begrenztem Umfang bearbeitet werden. Es besteht aber keinerlei Anspruch darauf, dass
ein/e Betreuer/in aus der Fakultät ein Industriethema übernimmt. In erster Linie sollen
Themen des Studienganges BPT an der Hochschule bearbeitet werden. Betreuen können
alle Professoren/-innen und Mitarbeiter/innen der Fakultät sowie externe (Firmen-) Betreuer
mit einer Qualifikation, die mindestens dem Bachelor-Abschluss entspricht.
(5) Die Projektarbeit ist eine Prüfungsleistung. Sie muss vom Betreuer (= Prüfer) und einem
Korreferenten (= Zweitprüfer) beurteilt und benotet werden. Ein Prüfer soll ein/e
Professor/in sein.
(6) Grundsätzlich ist eine Projektarbeit im Ausland möglich, sofern sich ein/e Professor/in als
Betreuer/in findet. Ein Anspruch darauf besteht jedoch nicht. Die Betreuung im Ausland
muss vor Beginn der Arbeit mit dem Studiendekan genau geklärt werden.
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§ 3 Abgabe und Bewertung der Projektarbeit
Die Projektarbeit wird mit einer Posterpräsentation abgeschlossen. Der Termin dafür wird vom
Dekanat festgesetzt und liegt üblicherweise am Ende der Prüfungszeit. Die Organisation der
Postersession obliegt den Studierenden in Absprache mit dem Studiendekan. Das Poster ist in
elektronischer Form beim Betreuer abzugeben. Zusätzlich ist es als PDF per email oder direkt
bei der für die MuV-News zuständigen Mitarbeiterin Frau Karin Lachner abzugeben!
Die schriftliche Arbeit ist fristgerecht (siehe unten) im Dekanat abzugeben (in der Regel zwei
Exemplare, zusätzlich die Ausarbeitung und ggf. Anlagen in digitaler Form auf CD-ROM).
Eine Kurzfassung der Arbeit (1 bis max. 2 Seiten DIN A4) zur internen Veröffentlichung in den
MuV-News ist obligatorisch (Layout siehe Anlage 10).
Die Frist zur Abgabe der Arbeit endet am letzten Werktag des Semesters (also Ende Februar
bzw. Ende August). Die Abgabe wird im Dekanat dokumentiert. Eine Verlängerung ist nicht
möglich!
Die Bewertung erfolgt durch die beiden Prüfer. Als Bewertungshilfe kann (Anlage 3) verwendet
werden. Die Bewertung ist durch eine Note zu dokumentieren.
§ 4 Aufbau der Ausarbeitung
Die Ausarbeitung muss gebunden sein und soll folgenden Aufbau haben :
Format
DIN A4
Einband
frei gestaltbar
Schriftgröße, in Absprache mit dem Betreuer
11 bis 12
Zeilenabstand, in Absprache mit dem Betreuer
1 – bis 1 ½ - zeilig
Titelblatt
Seite 1
Anlage 4
Abstract (deutsch und englisch)
Seite 2 und 3
Anlage 5a,und 5b
Eidesstattliche Erklärung
Seite 4
Anlage 6
Liste der verwendeten Symbole und Formelzeichen
ab Seite 5
Anlage7
Text
möglichst in Dezimalklassifikation
Literaturverzeichnis
Anlage 8
Anhang (keine Kapitelnummer in der Klassifikation!)
Vordrucke der Anlagen sind bei den Betreuern (als Word-Doc bzw. PDF) erhältlich oder in Form
dieser Ordnung von der Homepage der Fakultät herunter ladbar.
Literaturhinweise für das Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten finden sich in Anlage 9a, ein
Beispiel für die Gestaltung von Abbildungen in Anlage 9b.
§ 5 Inkrafttreten
Diese Ordnung gilt ab Beginn des SS 2008.
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Vereinbarung über die Nutzungsrechte an Projekt- und Thesisarbeiten
Die Einräumung von Nutzungsrechten an der Projektarbeit / Bachelor- oder Master-Thesis
richtet sich nach §§ 31 ff des Urheberrechtsgesetzes. Durch Rechte Dritter kann die Möglichkeit
einer vertraglichen Einräumung eingeschränkt werden bzw. entfallen.
Durch Unterschrift überträgt der Student / die Studentin
................................................................................................................
an den Betreuer / die Betreuerin als Vertreter der FH Furtwangen
................................................................................................................
die nachstehend aufgeführten Nutzungsrechte an der Arbeit mit dem vorläufigen Thema
......................................................................................................................
......................................................................................................................
...................
a) das Recht zur Eingliederung der Arbeit in die Bibliothek,
b) das Recht zur Vervielfältigung und zum Gebrauch für die Lehre durch die ProfessorInnen der
Fachhochschule (§ 16 Urheberrechtsgesetz),
c) das Vortrags-, Aufführungs- und Vorführungsrecht für Lehrzwecke durch ProfessorInnen der
Fachhochschule (§ 19 Urheberrechtsgesetz),
d) das Recht der Wiedergabe durch Bild oder Tonträger (§ 21 Urheberrechtsgesetz) für
Lehrzwecke
e) das Recht auf Nutzung des gesamten Inhalts der Arbeit für Zwecke der Forschung und
Lehre.
Villingen – Schwenningen, den
Student/ Studentin
.................................................
Betreuer/ Betreuerin
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Schema zur Beurteilung von Projekt- und Thesis-Arbeiten
Kriterium
Persönlicher Einsatz (Hauptgesichtspunkte):
 Eigeninitiative?
 Eigenen Ideen, Vorschläge?
 Selbständigkeit?
 Verhalten?
Zielstrebigkeit (Hauptgesichtspunkte):
 Aufgabe weitgehend gelöst?
 Soll erfüllt? Erschwerte Bedingungen?
 Zügige Durchführung?
 Einhalten Abgabetermin?
Fachliche Fähigkeiten (Hauptgesichtspunkte):
 Grundkenntnisse?
 Experimentelles Geschick?
 EDV- Kenntnisse?
 Bereitschaft zu lernen?
Sorgfalt bei der Bearbeitung (Hauptgesichtspkt.):
 Systematik`
 Arbeitsunterlagen (Pläne, Zeichnungen, Protokolle, EDVProgramme)?
 Dokumentation der Arbeitsunterlagen?
 Zuverlässige Messungen?
 Gründlichkeit?
Schriftliche Ausarbeitung (Hauptgesichtspunkte):
 Klare, verständliche Darlegung?
 Vollständigkeit?
 Eigener Beitrag erkennbar?
 Form der Endfassung?
Vortrag (Verteidigung) (Hauptgesichtspunkte):
 Klarer Aufbau?
 Form der Präsentationsunterlagen?
 Klare, verständliche Sprache?
 Inhalt repräsentativ für Arbeit?
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Projektarbeit
Titel der Arbeit
von
Vorname, Name StudentIn
Prüfer
1. Prüfer (Akad. Grad, Vorname, Name)
2. Prüfer (Akad. Grad, Vorname, Name)
Villingen- Schwenningen, den ...................................
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Thema der Projektarbeit:
Verfasser:
1. Betreuer:
2. Betreuer:
Semester:
Kurzfassung:
Schlüsselwörter:
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Title of Project :
Author:
1. Examiner:
2. Examiner:
Semester:
Abstract:
Keywords:
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Eidesstattliche Erklärung
Ich erkläre hiermit an Eides statt, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig und ohne
unzulässige fremde Hilfe angefertigt habe.
Die verwendeten Literaturquellen sind im Literaturverzeichnis vollständig zitiert.
Villingen- Schwenningen, den
Adresse:
..............................................................................
..............................................................................
Unterschrift:
....................................................................
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Verzeichnis der Formelzeichen und Symbole
(Beispiel)
Formelzeichen:
a
A
BR
ci
c´i
D
E
E0
frep
F
G0
K
KS
kL
LR
N
Q
ri
r
T
t
u
V

V
w
Y
m2/m3
m2
g/l/d
mg/l; mol/l; %
mg/l; mol/l; %
m/s
V
V
--kJ/kg
-mg/l
m/s
g/l/d
mol
J
mol/l/s
-K
s
%
l
l/h; l/min
cm/s
--
spezifische Phasengrenzfläche
Fläche
Raumbelastung
Konzentration der Komponente i
Sättigungskonzentration der Komponente i in Wasser
Diffusionskoeffizient
Redoxpotential
Normalpotential
Repressionsfaktor
Verweilzeitsummenfunktion
Freie Standard-Enthalpie
gerätespezifische Konstante
Halbsättigungskoeffizient
Stoffdurchgangskoeffizient
Raumabbauleistung
Stoffmenge
Wärmemenge
Reaktionsgeschwindigkeit der Komponente i
Rückführverhältnis
Temperatur
Zeit
Umsatz
Reaktorvolumen
Volumenstrom
Leerrohrgeschwindigkeit
Ertragskoeffizient
griechische Symbole:

µ


m
s-1
-h
Grenzschichtdicke
spezifische Wachstumsgeschwindigkeit
relative Verweilzeit
mittlere Verweilzeit
Indizes:
C
ECA
G
I
IA
i
m
L
O
P
Kohlendioxid
EC-Abwasser
gasförmig
Inhibitor
Industrieabwasser
Komponente
Mischung
flüssig
Sauerstoff
Produkt
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Literaturverzeichnis
(Beispiel)
[1] Hartmann, L.: Biologische Abwasserreinigung.
Springer Verlag, Berlin Heidelberg (1992)
[2] Schlegel, H. G.: Allgemeine Mikrobiologie.
7. Aufl. Thieme Verlag Stuttgart (1992)
[3] Wiesmann, U.: Kinetik der aeroben Abwasserreinigung durch Abbau von
organischen Verbindungen und durch Nitrifikation.
Chem.-Ing.-Tech. 58 (1986) Nr. 6, S. 464 – 474
[4] Hagen, J.: Chemische Reaktionstechnik: Eine Einführung mit Übungen.
VCH, Weinheim (1992)
[5] Siemens, W.; Worthoff, R.: Grundbegriffe der Verfahrenstechnik.
Hüthig Buch Verlag, Heidelberg (1991)
[6] Si-Salah, A.; Geissen, S.-U.; Vogelpohl, A.: Einflußparameter auf die
biologische Nitrifikation in Festbettreaktoren.
WLB Wasser, Luft und Boden 9/1991, S. 60 – 64
[7] Deckwer, W.-D.: Reaktionstechnik in Blasensäulen.
Otto Salle Verlag, Frankfurt am Main (1985)
Literaturhinweise wie (Deckwer, 1985) sollte man wegen der Unübersichtlichkeit
unbedingt vermeiden! Ebenso sollte man vermeiden, Literaturhinweise als Fußnote
anzugeben.
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Hinweise für die Organisation und Ausarbeitung der schriftlichen Arbeit
In der Bibliothek der HFU, Abt. VS, sind Bücher über Planung und Verfassen wissenschaftlicher und technischer Arbeiten verfügbar:
1. Bänsch, Axel: Wissenschaftliches Arbeiten: Seminar- und Diplomarbeiten.
R. Oldenburg Verlag München Wien 1992
2. Grieb, Wolfgang: Schreibtips für Diplomanden und Doktoranden in Ingenieur- und
Naturwissenschaften.
vde-verlag Berlin Offenbach 1993
3. Krämer, Walter: Wie schreibe ich eine Seminar, Examens- und Diplomarbeit:
UTB 1633 G. Fischer Verlag Stuttgart Jena 1992
4. Poenicke, Klaus (Hrsg.): Wie verfasst man wissenschaftliche Arbeiten.
Duden 2. Aufl. Dudenverlag 1988
5. Holzbaur, U. D., M. M. Holzbaur: die Wissenschaftliche Arbeit
- Leitfaden für Ingenieure, Naturwissenschaftler, Informatiker und Betriebswirte.
Carl Hanser Verlag München Wien 1998
Ausserdem sei die Wahlvorlesung „Technisch-Wissenschaftliches Schreiben“ von
Prof. Dr. Thomas Oppenländer empfohlen.
Richtlinien für den Schriftsatz findet man im Rechtschreib-Duden.
Einige Prinzipien:
a) Es wird die Dezimal-Klassifikation empfohlen. Danach wird nach DIN die letzte Ziffer nicht
mit einem Punkt abgeschlossen (muss in der Formatvorlage von WORD korrigiert werden);
3
Grundlagen der Membrantechnik
3.1 Mikrofiltration
b) Nur so viele Gliederungsebenen wie nötig! Mehr als 3 Gliederungsebenen möglichst
vermeiden. Die Gliederungsebenen ergeben sich aus der inhaltlichen Hierarchie.
c) Es gibt kein Kapitel ohne Text! Das Aneinanderreihen von Kapitel- und UnterkapitelÜberschriften ohne zugeordneten Text ist nur im Inhaltsverzeichnis zulässig!
d) Zwischen Zahlenwert und Einheit einer Größe steht immer ein Leerzeichen (auch bei °C
und %). Nur das Gradzeichen bei Winkeln ( = 5°) wird direkt an die Zahl angehängt.
e) Einheiten in eckiger Klammer nur in Verbindung mit dem Symbol oder dem Namen der
Größe, nie mit dem Zahlenwert (VG [m³]; aber VG = 5 m³/h).
f) Tabellen erhalten Tabellen-Überschriften („Tabelle 4: Dimensionslose Kennzahlen“ über
der Tabelle anordnen), Abbildungen (Diagramme, Zeichnungen, Fotos) erhalten BildUnterschriften („Abbildung 8: Zusammenhang zwischen der....“; oder „Bild 3.2: Einfluss
der ........“
g) Jede Abbildung und jede Tabelle, die im Hauptteil erscheint, muss im Text ”angezogen”,
d. h. beschrieben oder in einem Hinweis erwähnt werden. Abb. 8. bzw. Tab. 4. ist jeweils
zum besseren Auffinden beim ersten Auftauchen zu unterstreichen.
h) Verzeichnisse (Formelzeichen-Verzeichnis, Literatur-Verzeichnis...) sind keine Kapitel und
erhalten daher auch keine Kapitelnummern. Der Anhang kann in die Nummerierung
einbezogen werden.
i) Die Seitennummerierung beginnt nach DIN mit 1 auf der Seite nach dem Deckblatt.
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Beispiel für Abbildung und Bildunterschrift:
.... linearer Zusammenhang zwischen der Adsorption und der Konzentration des DOC bis zu
einem DOC von 139 g/m³ festgestellt.
3.1.2 Ergebnisse der Adsorptionsversuche
Die Tabellen 4 bis 7 im Anhang enthalten die gemessenen Werte. Die Adsorptionsisothermen
sind in den Abbildungen 6 bis 8 dargestellt.
Isothermen:
Die höchste Beladung weist hier die Kohle ROW 0,8 Supra von Norit (Abb. 6) auf. Bei einem
DOC von 100 g/m³ entsprechend ca. 300 g/m³ CSB werden ca. 90 g/kg für DOC erreicht. Eine
Extrapolation auf größere Konzentrationen läßt eine maximale Beladung von ca. 110 g/kg an
DOC erkennen.
Umgerechnet auf den CSB ergibt dies eine maximale Beladung von ca. 350 g CSB je kg
Aktivkohle ROW 0,8 (ca. 35 %).
Die Chemviron-Industrie-Poolkohle erreicht nur etwa 70 % der Beladung der Norit ROW.
Adsorptionsisothermen für Aktivkohle NORIT ROW 0,8 Supra, Chemviron
Industrial Reakt, Norit Pool und Chemviron Pool der FHF
100
Beladung / g DOC/kg AK
80
Norit ROW 0,8 Supra g/kg
Chemviron Industr. Reakt
Norit Pool (Falschlieferung)
Chemviron Pool der FHF
60
40
20
0
0
20
40
60
80
100
120
140
DOC / g/m³
Abb. 6: Adsorptionsisothermen der zuerst untersuchten Aktivkohlen
Die ursprünglich als Abwasser-Poolkohle von Norit gelieferte Aktivkohle ergab absolut
schlechte Ergebnisse: die Beladung erreicht nicht einmal 20 g/kg an DOC. Diese Werte sind nur
vergleichbar mit der Abwasserkohle von Chemviron, die an der FHF zur Reinigung der
schwachbelasteten Laborabwässer der Abteilung Schwenningen eingesetzt ist. Die Kapazität
dieser beiden Kohlen ist also nicht besonders groß; für die Behandlung.....
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Studiengang Bio-
und Prozess-Technologie
Bachelor-Thesis bzw. Studien-/Projektarbeit
Musterthema für die Arbeit
Bei den Science Days, die vom 26. bis 28.
September im Europapark in Rust stattfanden,
prä-sentierte der Fachbereich Maschinenbau
und
Verfahrenstechnik
der
FHF
ein
Ausstellungsobjekt,
dem
man
seine
Verfahrensfließbild des Membran-Bioreaktors
durchschlagende Wirkung auf den ersten
Blick nicht ansieht. Von Studenten und
Mitarbeitern des Fachbereichs selbst geplant
und gebaut, war da eine Anlage von Mittwoch
bis zum Samstag rund um die Uhr im Einsatz
und produzierte
ein
im
Schwäbischen
und Badischen
wie auch im
Frankfurter
Raum
unter
verschiedenen
Namen
bekanntes
Getränk
auf
bisher
wenig
oder
nicht
Kapillar-Membranmodul
gekannte Art und
Weise: Apfelmoscht bzw. Äppelwoi; aber
kontinuierlich, wohlgemerkt. Und dies nicht
nur zum Anschauen, sondern auch zum
Probieren, schön gekühlt auf 10 °C. Und, als
eine Besonderheit für die Jugend: hier im
Europapark zum ersten Mal ein „Most Light“,
mit ganz wenig Alkohol, dafür aber mit
Kohlensäure wie beim Cidre, unter Druck
fermentiert
und
aus
dem
EdelstahlDruckmostfass frisch gezapft.
Kontinuierliche
Fermentationsprozesse
sind in der Biotechnologie, der Lebensmittelund Getränkeindustrie nicht gerade weit
verbreitet, oft aber der Wunschtraum so
mancher Betriebe. Aber gerade die Betriebe
der Lebensmittel- und Getränkeherstellung
sind guter Tradition verbunden und daher
neuen, kontinuierlichen Prozessen gegenüber
nicht immer aufgeschlossen.
So wird bis heute Saft im Fass oder im
Tank zu Most und Wein vergoren. Das dauert
normalerweise viele Tage, bis der Zucker von
der Hefe zum Alkohol umgewandelt und der
Most gereift ist. Nicht so auf dem FHF-Stand.
In
der
Versuchsanlage
der
Schwenninger
Ingenieurinnen
und Ingenieure
der
Verfahrenstechni
k verweilt der
Apfelsaft, bis der
Zucker vergoren
ist, im Mittel nur
etwa 48 Stunden
im
Fermenter
oder
„Bioreaktor“,
einem
mit
Mantelkühlung
versehenen
Glasgefäß,
dem
der
Apfelsaft,
aus

Saftkonzentrat
mit Wasser vorverdünnt,
kontinuierlich mit einer Pumpe als Feed
zugeführt wird. Dabei ist die Verdünnung so
gewählt, daß im Produkt, dem Most, ein
Alkoholgehalt von normalerweise gerade
5,5 % vol erreicht wird, nicht zu stark, nicht zu
schwach. Das Produkt wird in ein gekühltes
Getränkefass geleitet, kontinuierlich (genauer:
quasikontinuierlich, d. h. etwa alle 5 Minuten
eine Portion durch automatisches Öffnen
eines Magnetventils für ein paar Sekunden)
produziert, golden und klar filtriert, wie der
 gespendet von Ernst Kumpf Fruchtsäfte GmbH & Co. KG,
71706 Markgröningen;
http://www.kumpf-saft.de/
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Studiengang Bio-
und Prozess-Technologie
Most sein soll (und sofort auf Flasche
gezogen werden könnte).
Das Geheimnis dieses Qualitätsmerkmals
ist
ein
Membran-Filtermodul
aus
Polypropylen. Durch diesen Filtermodul wird
Hefesuspension aus dem Bioreaktor mit einer
Exzenterschneckenpumpe hindurchgeschickt.
Der größte Teil der Hefesuspension fließt
zurück in den Bioreaktor, eine bestimmte
Menge vergorener Apfelsaft, Most eben, tritt
unter dem Einfluss des Pumpendrucks durch
die Poren der Filtrationsmembran hindurch,
sobald das Magnetventil öffnet. Das
Magnetventil wird durch
einen
Regelkreis
gesteuert, der das Niveau
im
Bioreaktor
als
Führungsgröße benutzt,
wodurch
der
Fermenterinhalt konstant
gehalten
und
der
Produktstrom dem Feedstrom angepasst wird.
Die Membran lässt also Bioreaktor mit Hefe für
den Most passieren, hält Rotwein
aber den „Biokatalysator“, die Hefezellen, die
Glukose und Fruktose zu Ethanol vergären
und auch noch einige Aromastoffe ins Produkt
abgeben, im Fermenter zurück.
Damit schlagen die Betreiber einer solchen
Anlage zwei Fliegen mit einer Klappe: Einmal
wird der wertvolle Biokatalysator, die Hefe
„Saccharomyces cerevisiae“, die unter den
gewählten Fermentationsbedingungen nur
sehr langsam wächst, im Bioreaktor
zurückgehalten, so dass sie für lange Zeit in
hoher Konzentration zur Stoffumwandlung zur
Verfügung steht. Zum Zweiten wird aber der
Most unmittelbar klar filtriert, und zwar, ohne
dass das Produkt gespeichert und dann in
Verfasser:
Betreuer:
Membran-Bioreaktor mit Reaktor-und Produktkühlaggregat
einer separaten Filtrationsstufe behandelt
werden muss.
Eine solche Membran-Bioreaktoranlage ist
bestimmt für viele Hersteller von Apfel-,
Birnen- und Traubensaft und anderen
Fruchtsäften von Interesse. Jedoch ist der
Anwendungsbereich dieses Bioreaktors nicht
nur auf die Produktion von Most oder Wein
aus Fruchtsaft beschränkt: alle anaeroben
Prozesse
mit
langsam
wachsenden
Mikroorganismen
können
damit
sehr
vorteilhaft durchgeführt werden. So sollte die
Versuchsanlage insbesondere auch zur
Aufarbeitung
organisch
hochbelasteter
Prozessabwässer, zum Beispiel aus der
Chemischen Industrie, aber auch aus der
Lebensmittelund
Getränkeherstellung,
eingesetzt werden mit dem Ziel, aus den
organischen Inhaltsstoffen „Biogas“, ein
Gemisch aus Methan und Kohlendioxid,
herzustellen, das in vielen Fällen in der
Produktion umgehend als Energieträger
eingesetzt werden kann und somit wertvolles
Erdgas oder Erdöl ersetzt.
Aber eins ist klar: Der Einsatz des
Verfahrens in der Getränke-Technologie, so
wie hier bei den Science Days, ist natürlich
viel interessanter, weil die Produkte eben
schmecken, nicht riechen...
Übrigens: Mit der Anlage wurde bisher
nicht
nur
Apfelmost
oder
Apfelwein
hergestellt, sondern in einer Studienarbeit
auch Traubenwein. An die 80 Flaschen haben
Sabine, Oliver und Thomas im letzten
Semester produziert und abgefüllt.
Die Studentinnen und Studenten,
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
Fachbereichs Maschinenbau und
Verfahrenstechnik der FHF stehen gern mit
Informatione
n über ihre
Anlagen und
Arbeiten und
im Rahmen
von
Projekten
auch für
Anwendungs
versuche zur
Verfügung.
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