Vorschlag für einen Jahresplan Physik-Unterricht in den Klassen 7-10 Rheinland-Pfalz mit dem Unterrichtswerk PRISMA PHYSIK 7-10 Ausgabe A Kompetenzbereiche des Faches Physik, KMK 3. Standards für die Kompetenzbereiche des Faches Physik E 7 führen einfache Experimente nach Anleitung durch und werten sie aus, Im Folgenden werden für die vier Kompetenzbereiche Regelstandards E 8 planen einfache Experimente, führen sie durch und dokumentieren die Ergebnisse, formuliert, die von Schülerinnen und Schülern mit Erreichen des Mittleren E 9 werten gewonnene Daten aus, ggf. auch durch einfache Mathematisierungen, Schulabschlusses zu erwerben sind. Eine Zuordnung konkreter Inhalte E 10 beurteilen die Gültigkeit empirischer Ergebnisse und deren Verallgemeinerung. erfolgt exemplarisch in den Aufgabenbeispielen. Die Standards sind nach den im Kapitel 2 beschriebenen Kompetenzbereichen geordnet. 3.3 Standards für den Kompetenzbereich Kommunikation Informationen sach- und fachbezogen erschließen und austauschen 3.1 Standards für den Kompetenzbereich Fachwissen Physikalische Phänomene, Begriffe, Prinzipien, Fakten, Gesetzmäßigkeiten Die Schülerinnen und Schüler . . . kennen und Basiskonzepten zuordnen Die Schülerinnen und Schüler . . . K 1 tauschen sich über physikalische Erkenntnisse und deren Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellungen aus, K 2 unterscheiden zwischen alltagssprachlicher und fachsprachlicher Beschreibung von F 1 verfügen über ein strukturiertes Basiswissen auf der Grundlage der Basiskonzepte, F 2 geben ihre Kenntnisse über physikalische Grundprinzipien, Größenordnungen, K 3 recherchieren in unterschiedlichen Quellen, Messvorschriften, Naturkonstanten sowie einfache physikalische Gesetze wieder, K 4 beschreiben den Aufbau einfacher technischer Geräte und deren Wirkungsweise, F 3 nutzen diese Kenntnisse zur Lösung von Aufgaben und Problemen, K 5 dokumentieren die Ergebnisse ihrer Arbeit, F 4 wenden diese Kenntnisse in verschiedenen Kontexten an, K 6 präsentieren die Ergebnisse ihrer Arbeit adressatengerecht, F 5 ziehen Analogien zum Lösen von Aufgaben und Problemen heran. K 7 diskutieren Arbeitsergebnisse und Sachverhalte unter physikalischen Gesichtspunkten. Phänomenen, 3.2 Standards für den Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung 3.4 Standards für den Kompetenzbereich Bewertung Experimentelle und andere Untersuchungsmethoden sowie Modelle Physikalische Sachverhalte in verschiedenen Kontexten erkennen nutzen und bewerten Die Schülerinnen und Schüler . . . E 1 beschreiben Phänomene und führen sie auf bekannte physikalische Zusammenhänge Die Schülerinnen und Schüler . . . zurück, E 2 wählen Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen zur Bearbeitung von bei inner- und außerfachlichen Kontexten auf, Aufgaben und Problemen aus, prüfen sie auf Relevanz und ordnen sie, E 3 verwenden Analogien und Modellvorstellungen zur Wissensgenerierung, E 4 wenden einfache Formen der Mathematisierung an, E 5 nehmen einfache Idealisierungen vor, E 6 stellen an einfachen Beispielen Hypothesen auf, B 1 zeigen an einfachen Beispielen die Chancen und Grenzen physikalischer Sichtweisen B 2 vergleichen und bewerten alternative technische Lösungen auch unter Berücksichtung physikalischer, ökonomischer, sozialer und ökologischer Aspekte, B 3 nutzen physikalisches Wissen zum Bewerten von Risiken und Sicherheitsmaßnahmen bei Experimenten, im Alltag und bei modernen Technologien, B 4 benennen Auswirkungen physikalischer Erkenntnisse in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen. -1- Klasse 7 Themenbereich: OPTIK Stunden 5 Rahmenrichtlinien AUSBREITUNG DES LICHTES _ Lichtquellen, beleuchtete Körper 1210 Lichtbündel, Lichtstrahl Lichtausbreitung Licht und Schatten LICHT AN GRENZFLÄCHEN Reflexion, Streuung, Absorption Reflexionsgesetz Bilder am ebenen Spiegel Brechung und Totalreflexion Dispersion und Spektrum Vorschlag für fachliche Inhalte angestrebte Kompetenzen Seiten in Prisma 7-10 Bedeutung der Lichtquellen; natürliche und künstliche Lichtquellen Lichtstrahl als Modellvorstellung, Laserstrahl geradlinig und allseitig Schatten von punktförmigen und flächigen Lichtquellen Schatten von mehreren Lichtquellen, Kern- und Halbschatten Finsternisse E1 14/15 F1, E3 F2, E3 F1, F3 E1, E7 K1, K5, K6 19 19 20/21 Bedeutung des Lichtes für das Sehen F1 Reflexion an glatten und rauen Flächen E1, E3, E7 Sicherheit im Straßenverkehr K5, K6 verbale Formulierung mit einfallendem und F2, F3 reflektiertem Strahl, Einfalls- und E8- E10 Reflexionswinkel, Einfallslot K5, K6 einfache Konstruktionen zum Reflexionsgesetz einfache Bildkonstruktionen F2, F3 Eigenschaften der Spiegelbilder E1, E7 Hohl- und Wölbspiegel K5- K7 Tripelspiegel experimenteller Nachweis und qualitative F2 Darstellung des Strahlenverlaufs beim Übergang E1, E3, E7 des Lichtes an der Grenzfläche verschiedener K5- K7 optischer Medien experimenteller Nachweis der Totalreflexion Glasfaserkabel Luftspiegelungen Zerlegung des weißen Lichtes am Prisma in seine F3 Spektralfarben E1, E6, E7 Regenbogen K1, K5, K6 22/23 24/25 29 28 30/31 33 34/35 46/47 50 -2- Stunden 8 5 Rahmenrichtlinien Vorschlag für fachliche Inhalte angestrebte Kompetenzen Seiten in Prisma 7-10 LINSEN konvexe und konkave Linsen Unterscheidung nach Form F1, F2 36 Verlauf spezieller Strahlen oder Strahlenbüschel bei achsenparallele Strahlen, Brenn- und F1 37/38 der Sammellinse Mittelpunktstrahlen; optische Achse; Brennpunkt E3, E5, E8 (Brechung an der Linsenmitte) K7 F1-F3 Abbildungen an Sammellinsen reelle Bilder Übersicht über Art und Lage der Bilder mit E1- E3, E5, E6, 38/39 einfachen Konstruktionszeichnungen E8- E10 PROJEKTVORSCHLÄGE Farben und Farbmischung spezielle optische Geräte optische Funktion des Auges, Korrektur von Sehfehlern Lupe und Mikroskop unser Sonnensystem Sehen und gesehen werden optische Wahrnehmung Hohlspiegel Fernrohr, eventuell Selbstbau F1-F3 E1,E3, E5 – E10 K1, K3-K6 B2 51/52 31 40/41 42- 44 24/25 52 -3- Themenbereich: MECHANIK Stunden 15 Rahmenrichtlinien KRAFT, MASSE, DICHTE Kräfte und ihre Wirkungen Kraftmessung, Kraftpfeil Masse Dichte Vorschlag für fachliche Inhalte angestrebte Kompetenzen Erarbeitung des Kraftbegriffs F1- F3 Kräfte erkennt man an ihren Wirkungen: E4- E6 Form- und Bewegungszustandsänderungen Eichung einer Schraubenfeder (Hoocksches Gesetz) F4, F5 Einheit 1N E3-E5, E7-E10 Kraftmesser und Messen von Kräften K1, K4 Kraft als physikalische Größe mit Formelzeichen und Einheit Kraft als gerichtete physikalische Größe mit Angriffspunkt, Richtung und Betrag Messen von Massen mit der Balkenwaage F1-F5 Masse als physikalische Größe mit E4, E8-E10 Formelzeichen und Einheit K2, K7 Unterschied Masse – Gewichtskraft Veranschaulichung: 1 Tafel Schokolade mit m = 100g hat eine Gewichtskraft von 1N Abgrenzung von der Umgangssprache Astronauten auf dem Mond Dichtebestimmung F1, F2 Volumenbestimmung regelmäßig und E7-E10 unregelmäßig geformter Körper K5, K6 Dichte als Quotient von Masse und Volumen Einheit der Dichte 1g/cm3 Seiten in Prisma 7-10 126 127 – 129 128 129 136 134 136 144/145 -4- Stunden 20 Rahmenrichtlinien ARBEIT, ENERGIE, LEISTUNG mechanische Arbeit 4 mechanische Energie und ihre Formen Leistung als physikalische Größe PROJEKTVORSCHLÄGE Fahrrad: Hebel, Wellrad, Getriebe geschichtlicher Wandel in der Produktion, Maschinen in der Antike Schwerpunkt und Gleichgewicht, physikalisches Spielzeug Vorschlag für fachliche Inhalte angestrebte Kompetenzen mechanische Arbeit als physikalische Größe F1, F3 Größengleichung W = F s E1-E4 Hubarbeit WH = FG h und andre Formen K1-K7 Einheit 1 Joule B1, B4 Abgrenzung von der Alltagssprache F1, F3 Aufzeigen an einfachen Beispielen Zusammenhang Arbeit und Energie z.B. Ramme, E1,E2 Wasserturbine, Crash-Test K1-K3 Einheit der Energie B2 Energieumwandlungen z.B. Wasserkraftwerk Abgrenzung von der Alltagssprache Energie“verbrauch“ Verantwortung des Menschen Leistung als abgeleitete physikalische Größe F1, F4, F5 F1-F2, F4, F5 E1-E3 K1-K7 B1, B2 Seiten in Prisma 7-10 152 – 154 158, 160/161 159, 162/163 156 141 – 143 155, 138 - 143 Leistung -5- Stunden 10 Rahmenrichtlinien DRUCK IN FLÜSSIGKEITEN Druck Schweredruck in Flüssigkeiten Vorschlag für fachliche Inhalte angestrebte Kompetenzen Seiten in Prisma 7-10 Druck als physikalische Größe Abgrenzung von der Alltagssprache Einheit, Messgerät Größengleichung p = F/A Einheit 1 Pa = 1N/m2 Veranschaulichung der Einheit: wenn 1Tafel Schokolade mit FG = 1N auf 1 m² drückt, dann p = 1Pa = (10-5bar) Allseitigkeit des Drucks Erklärung des Drucks mit dem Teilchenmodell F1-F5 E1-E10 K1-K3, K5-K7 B1-B4 146/147 nur qualitativ z.B. je 10 m Wassersäule beträgt der Druck 100000 Pa F1, F2, F4 E1, E3, E6 K1, K2 148/149 scheinbarer Gewichtsverlust im Wasser Taucherkugel von Piccard Trommelfell 3 PROJEKTVORSCHLÄGE Kraftverstärkung durch Flüssigkeiten Wasserversorgung Prinzip der Schleuse Luftdruck Barometer Bau eines Druckmessers hydraulische Presse, Bremsanlage Magdeburger Halbkugeln 150 216 F2, F4, F5 E5, E6, E8 K3, K4 B2 104, 147 Die angestrebten Kompetenzen hängen wesentlich von der Unterrichtsgestaltung ab und sind deshalb nur schwer zu kategorisieren. -6- Klasse 9 Themenbereich: KALORIK Stunden 5 Rahmenrichtlinien TEMPERATUR Temperatur und ihre Messung Temperatur und Ausdehnung Vorschlag für fachliche Inhalte angestrebte Kompetenzen Seiten in Prisma 7-10 Festlegen einer Temperaturskala Kelvin – Skala, andere Temperaturskalen Temperatursinn Deutung der Temperatur mit dem Teilchenmodell Anomalie des Wassers; Lebensraum See Bolzensprenger, Bimetall, Dehnungsfugen F1, F2 E1, E3 K2 60 – 63 94 F3, F4 E1-E3 78/79 72 - 75 -7- Stunden 20 Rahmenrichtlinien ENERGIE UND WÄRME Wärme als Energieform Temperatur und Wärmeenergie Wärmeübergänge Wärmekapazität, Heizwert Vorschlag für fachliche Inhalte angestrebte Kompetenzen Seiten in Prisma 7-10 Verrichten von Arbeit mit Wärme Experimente und Beobachtungen aus dem Alltag Sonnenkollektor Änderung der inneren Energie durch ... ... Verrichten mechanischer Arbeit z.B. Erwärmen von Flüssigkeiten durch Umrühren, Erhitzen von Bremsen, Aufpumpen eines Fahrradreifens ... Wärmezufuhr z.B. Erwärmen verschiedener Wassermassen innere Energie mit Teilchenbewegung deuten ... in Stoffen: Wärmeleitung gute/ schlechte Wärmeleiter z.B. Motoren aus Alulegierung, Lötkolben, Kochtöpfe Wärmedämmung: Dämmstoffe wie Glaswolle, Styropor Thermogramm eines Hauses Energieabrechnung, Energiesparmöglichkeiten ... mit Stoffen: Wärmeströmung Heizanlage eines Hauses, Fernheizung ... ohne Stoff: Wärmestrahlung Sonnenkollektoren regenerative Energiequellen Experimentelle Bestimmung von c im SE Definition der Wärmekapazität Vergleichen von Heizwerten, fossile Energiequellen See- und Landklima F2, F5 E1, E2, E6 K1, K2, K7 F2, F3, F5 E2, E3, E8-E10 92, 95, 160 96, 108/09, 113 69 95, 114/115 92/93 F3-F5 E1-E3 K3, K5-K7 B2 94 66/67 70/71 66 F2 E8, E9 K5-K7 B2 68 69 108/09, 112/13 96/97 98/99 108 83 -8- Stunden 10 5 Rahmenrichtlinien Vorschlag für fachliche Inhalte WÄRMEENERGIEMASCHINEN Verdeutlichen der ökologische Auswirkungen bei der Energieerzeugung durch Verbrennung Beschränkung auf zwei Motorenformen – F4, F5 Neuentwicklungen berücksichtigen E1, E3 Freiwerden von Wärmemengen bei K4 Energieumwandlungen, Umweltbelastung B2, B4 Bedeutung von Energieträgern verantwortungsbewusster Umgang mit Energie, K1 Eigenverantwortung B2, B4 Primär – und Sekundärenergie Sparmöglichkeiten Verbrennungsmotoren Energiebedarf und Energievorräte PROJEKTVORSCHLÄGE historische Entwicklung der Energiewandler Sterling – Motor Bau eines Heißluftballons Kühlschrank als Wärmepumpe Regenerative Energiequellen Energiesparmöglichkeiten Kontakt mit Energieunternehmen angestrebte Kompetenzen F4, F5 E1, E5-10 K3-K7 B1, B2, B4 Seiten in Prisma 7-10 116 – 121 108/109 112/113 102 102 114 – 116 82 107 108/09, 112/13 Die angestrebten Kompetenzen hängen wesentlich von der Unterrichtsgestaltung ab und sind deshalb nur schwer zu kategorisieren. -9- Klasse 10 Themenbereich: ELEKTRIK Stunden 14 Rahmenrichtlinien GRUNDLAGEN DER ELEKTRIK Bedeutung der Elektrik Umgang mit Elektrizität elektrische Ladung elektrischer Strom in Metallen elektrische Stromstärke Vorschlag für fachliche Inhalte angestrebte Kompetenzen Seiten in Prisma 7-10 Beispiele wie Beleuchtung, Haushalt, el. Geräte, Heizung, Verkehr, Krankenhaus ... Energieübertragung als Zweck von Stromkreisen z.B. Telefon, Telefax, TV Stromkreise, Schaltbilder (Wiederh. Aus 5/6) Sicherheitsmaßnahmen ... ... Umgang mit Strom ... bei Schülerexperimenten ... im Haushalt ( Phase, Nullleiter, Schutzkontakt, Isolierung, Schmelzsicherung, Fehlerstromschutzschalter) einfaches Atommodell Ladungsübergang durch Reibung Kraftwirkung zwischen el. geladenen Körpern Beispiele für Elektrostatik aus dem Alltag, Technik, Gewitter Schutz vor el. Feldern Nachweisgeräte: Glimmlampe, Elektroskop Voraussetzung für Stromfluss el. Strom in Metallen als Maß, wie viele Elektronen in einer bestimmten Zeit durch den Querschnitt des Drahtes fließen el. Stromstärke als physikalische Größe Messungen im verzweigten und unverzweigten Stromkreis Wirkungen des el. Stromes auf den Menschen Gleich- und Wechselstrom E1, E2 K3, K5-K7 B2 260, 256 F1, F3, F5 E2 B3 356 250, 252 10/11 261 269 295 F1, F2 E3 K2, K4 246 242, 247 244/245 248 242/243, 249 F1-F3 E1 F1-F4 E7-E9 K5-K7 B3 296, 240/241 251 264/265 265, 282/283 261 - 10 - Stunden Rahmenrichtlinien elektrische Spannung WIRKUNGEN DES ELEKTRISCHEN STROMES Wärmewirkung Leuchtwirkung chemische Wirkung magnetische Wirkung Vorschlag für fachliche Inhalte angestrebte Seiten in Kompetenzen Prisma 7-10 als Maß, wie stark die Elektronen angetrieben F1-F4 268 - 271 werden E7-E9 Spannungsquellen: Dynamo, Thermoelement, K5-K7 Voltazelle, Solarzelle B3 el. Spannung als physikalische Größe K5-K7 268 Messungen bei Reihen- und Parallelschaltungen B3 284/285 von Quellen, im verzweigten und unverzweigten Stromkreis Gleich- und Wechselspannung 269 Energieumwandlungen erwünscht/ unerwünscht Schmelzsicherung el. Heiz- und Kochgeräte Glühlampe, Neonröhre chemische Veränderungen in Leitern (Elektrolyse) Versuch von Oersted elektromagnetisches Feld um Draht und Spule Elektromagnet Vergleich der Magnetfelder von Spule und Stabmagnet Anwendungen wie el. Klingel und andere Geräte aus dem Alltag Drehspulmessinstrument F4, F5 E2, E3 K4, K7 F2; K4 F4, F5 E1; K4 260, 266 295 267 296/297 318, 325 F1-F3, F5 320 E1, E3, E8-E10 319/320 K4-K7 321 - 11 - Stunden 10 Rahmenrichtlinien Vorschlag für fachliche Inhalte KRAFTWIRKUNGEN AUF STROM FÜHRENDE LEITER IM MAGNETFELD Gleichstrommotor Prinzip des Gleichstrommotors als Energiewandler von el. Energie in Bewegungsenergie Begriffe: Stator, Rotor, Stromwender Anwendungsbeispiele aus dem Alltag elektromagnetische Induktion grundlegende Versuche zur Induktion Faraday: Umkehrexperiment zu Oersted Bedingungen für das Entstehen von Induktionsspannung Beispiele für Umwandlung von mechanischer in el. Energie Anwendungen zur Induktion Steuerung und Regelung Aufbau und Wirkungsweise des Generators am Beispiel Fahrraddynamo Beispiele aus dem Alltag: Steuern und Regeln beim Verkehr, el. Geräten, Relais bei der Programmsteuerung einer Waschmaschine, Ampelsteuerung: Blockschema angestrebte Kompetenzen Seiten in Prisma 7-10 F1-F4 E1-E3 K4 B2 322-324 F1, F3 E1, E3, E6, E8E10 K1, K5, K6 B2 326-329 325, 329 326, 328 F4, F5 K4; B2 F3-F5 E1, E2 K3-K7 332/333 332 - 335 360-363 - 12 - Stunden Rahmenrichtlinien Vorschlag für fachliche Inhalte angestrebte Kompetenzen Seiten in Prisma 7-10 ELEKTRISCHE ARBEIT; LEISTUNG, ENERGIE 20 el. Leistung el. Arbeit, Energie el. Leistung als physikalische Größe F1 Größengleichung P = U I E4, E8, E9 experimentelle Überprüfung an el. Geräten durch K5 – K7 Strom – und Spannungsmessung B3 Leistung von Haushaltsgeräten 290/291 el. Arbeit als physikalische Größe Größengleichung W = P t Umweltbezogene Aufgaben wie Vergleich Glühlampe – Energiesparlampe Energiebedarf bei Haushaltsgeräten berechnen Energiebedarf der Schule Energiekostenabrechnung sparsamer Umgang mit Energie 292 F1, F4 E2, E4 K1, K3-K6 B2, B4 294 293 293 ELEKTRISCHE ENERGIEVERSORGUNG 10 Transformator Aufbau eines Transformators F, F2 grundlegende Versuche am unbelasteten Trafo E4-E10 Spannungsübersetzung als Messreihe mit K3-K7 Auswertung und Formel B3 Stromstärkeübersetzung nur qualitativ Anwendungen: Hoch – und Niederspannungstrafo; Hochstromtrafo 336/ 337 Energieübertragung durch Hochspannung Energiebilanz, Verbundnetz 344/ 345 338 340/ 341 339-343 el. Energieversorgung F5 K4 B2, B3 - 13 - Stunden Rahmenrichtlinien Vorschlag für fachliche Inhalte PROJEKTVORSCHLÄGE: Begriff des Widerstandes als Hemmnis für den Elektronenfluss Widerstand als physikalische Größe Ohmsches Gesetz - Messungen an DrähtenDefinitionsgleichung des Widerstandes 6 angestrebte Seiten in Kompetenzen Prisma 7-10 F1 – F3 274/ 275 E4, E8-E10 K5-K7 286 – 289 278 - 279 Widerstand bei Reihen- und Parallelschaltung Abhängigkeit des Widerstandes von Länge, Querschnitt, Material des Drahtes Gesetz R=/A 20 WAHLPFLICHTTHEMEN A) ELEKTRONIK - Ohmsches Gesetz - Elektrischer Widerstand - Leiter, Halbleiter, steuerbare Widerstände - Halbleiterdiode davon 8 Projektvorschlag: Bau eines elektronischen Gerätes Spannung und Stromstärke sind zueinander proportional W/iderstand als Bauteil: Fest-, Schiebe-, Heißwiderstand (z.B. Fernmelder) Lichtschranke (LDR); Supraleiter Leiter, Nichtleiter, Halbleiter Leitungsvorgänge Wirkungsweise von NTC, LDR Diode als elektrisches Ventil Leuchtdiode, Solarzelle, Ziffernanzeige Dotieren von Halbleitern npn-Transistor Bsp.: Lichtschranke, Dämmerungsschalter, Mikrofonverstärker, Sensorschaltung F1-F3, F5 E4, E8-E10 F1, F2 E1, E8 K4, K5-K7 F1, F3 E8-E10 K1, K4 – K7 F1, F3, F5 E1, E8-E10 K1, K4-K7 fertiger Bausatz E7, E9, E10 K3-K7 280/ 281 276/277 362/ 378 364/ 365 366/ 367 368 – 371 372/ 373 370 374/ 375 b 362; 376; 378 - 14 - Stunden 20 Rahmenrichtlinien B) KERNPHYSIK Nachweis und Entdeckung der radioaktiven Strahlung - natürliche und künstliche Radioaktivität Vorschlag für fachliche Inhalte angestrebte Kompetenzen Seiten in Prisma 7-10 -, +-, - -, - Strahlung Nachweis der Strahlung Eigenschaften der Strahlung wie Absorbtionsund Durchdringungsvermögen Geiger-Müller-Zählrohr Nulleffekt Entdecker wie die Curries ... F1, F2 E1, E3, E4 B1 390 386/ 391 389 388, 400 387 Atombau, PSE Isotope 400 F1 – F3 E1, E3, E4 K3-K7 385 385/392 392 Halbwertszeit 391 393, 401 Spontanzerfall künstlich erzeugte Kernzerfälle, Zerfallsreihen davon 8 - Strahlenschutz - Projektvorschlag: Kernspaltung Anwendung der Radioaktivität in Medizin; Kernkraftwerke Strahlenschäden, Unfälle in KKW F1, F3, F4 K3-K7 B2-B4 Otto Hahn, Fritz Strassmann Kerspaltprozesse Kettenreaktionen KKW - Aufbau von Atomreaktoren - Betrieb eines KKW - Wiederaufbereitung - Endlagerung - Sicherheit F1, F2, F4 E3, E4 K2-K7 B2-B4 396 - 399 406-408 409 401 402-405 393/ 407 406-410 - 15 - Stunden 20 Rahmenrichtlinien C) SCHWINGUNGEN UND WELLEN - mechanische Schwingungen -mechanische Wellen davon 6 Projektvorschlag: Bau eines einfachen Musikinstrumentes Messung der Lautstärke Vorschlag für fachliche Inhalte angestrebte Kompetenzen Seiten in Prisma 7-10 Schwingung als periodische Bewegung am Beispiel eines Fadenpendels Energieumwandlungen Kenngrößen: Frequenz, Amplitude, Periode, Elongation, t-y-Diagramm gedämpfte, ungedämpfte Schwingungen erzwungene Schwingungen Resonanz (Schall) F1, F2, F4 E1 K3 – K7 226 Welle als Schwingung, die sich im Raum ausbreitet am Beispiel von Wasser- oder Schallwellen Kenngrößen von Wellen Musikinstrumente Wahrnehmung von Schall Lärmschutz F1, F2 E1 K3 – K7 228 226/ 227 228 225 224 F3 E5, E8-E10 K4-K7 230/231, 204–207, 212-215 232/ 233 211 216/ 217 208,210 211 209 Die angestrebten Kompetenzen hängen wesentlich von der Unterrichtsgestaltung ab und sind deshalb nur schwer zu kategorisieren. - 16 -