Offener Brief an Papst Benedikt XVI.

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Offener Brief
von Ayatollah S. A. Hosseini Ghaemmaghami,
dem Leiter des Islamischen Zentrums Hamburg und Vorsitzenden
der Islamisch-europäischen Union der Schia-Gelehrten, an
Papst Benedikt XVI.
16.09.2006
Eure Exzellenz Papst Benedikt XVI.,
ehrerbietig erlaube ich mir, Ihnen folgende Worte mitzuteilen: Ihrer Vorlesung vom vergangenen Dienstag
haben wir Worte über den Islam und unseren Propheten entnommen, die uns unglaublich erscheinen. Wir
leben in einer Epoche, in der Frieden und Verständigung zwischen allen Menschen und insbesondere
zwischen Religionsgemeinschaften als goldener Schlüssel für das menschliche Glück und den Weltfrieden
betrachtet werden. Gerade in dieser Zeit sehen wir keinen Anlass für derartige Äußerungen. Ähnliche
Meinungen wurden im Mittelalter von Kirchenvertretern vertreten; aber diese führten nur zu Hass und
Gewalt in zwischenmenschlichen Beziehungen. Deshalb wundern wir uns, dass in unserer aufgeklärten
Welt solche Worte verbreitet werden, obwohl man gegen Hass und Gewalt predigen will.
Eure Exzellenz,
man kann gewiss das Feuer nicht mit Feuer löschen. Sie sind ja selbst gut darüber informiert, dass die
Kirche im Mittelalter im Namen der Religion und im Namen Christi (der Friede Gottes sei mit ihm) die
Wissenschaft bekämpfte und die Saat des Hasses unter Menschen verbreitete. „Im Namen Gottes“ wurden
nicht nur Wissenschaftler und Denker bekämpft, sondern auch Juden und Muslime Opfer von Gewalttaten.
Das Christentum hatte ursprünglich die Mission, Freundschaft und Frieden zu stärken, aber gerade diese
Religion wurde in ungerechter Weise zu einem Werkzeug des Hasses und der Feindschaft zwischen
Menschen instrumentalisiert. Zum Glück haben später aufgeklärte Kirchenführer, insbesondere Papst
Johannes Paul II. sehr effektive Schritte unternommen, um die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren.
Wir hatten und haben nach wie vor die Hoffnung, dass Sie das unvollendete Ziel von Johannes Paul II.
weiter verfolgen.
Alle religiösen Autoritäten sollen sich heute die Frage stellen, ob Sie gegenwärtig mindestens mit gleicher
Kraft und Intensität für Freundschaft und Frieden in der Welt arbeiten, wie man in der Vergangenheit für
Krieg und Feindschaft gearbeitet hat. Wenn wir uns dieser Frage stellen, wird klar: Wenn die heutigen
Erben der früheren Kräfte keinen positiven Beitrag für den Weltfrieden leisten können, so sollen sie
wenigstens keine Hindernisse aufbauen. Dies ist das Mindeste, was man von religiösen Autoritäten
erwarten kann. Ohne Zweifel gibt die „Religion“ die beste und vollkommenste Antwort auf die tiefsten und
fundamentalsten natürlichen Bedürfnisse des Menschen. Deshalb meinen wir: wenn eine Religion so
ausgelegt wird, dass dadurch natürlichen menschlichen Bedürfnissen widersprochen wird, so kann sie
keinen Anspruch auf Wahrheit erheben. In diesem Sinne sagte Jesus (Friede sei mit ihm): „Der Sabbat ist
für den Menschen da, nicht der Mensch für den Sabbat.“ (Markus:2,27)
Das Urbedürfnis nach Frieden und Ruhe liegt in der gesunden Natur jedes einzelnen Menschen. Somit hat
Religion die wichtigste Aufgabe, nach Wegen für die Intensivierung von Frieden und Freundschaft für alle
Menschen zu suchen. Jede andere Auslegung der Religion, welche einer anderen Intention folgt, wird in
Konfrontation mit diesem Urbedürfnis geraten und von Anfang an zum Scheitern verurteilt sein. Die
Grundpfeiler des Friedens sind Verständigung und gegenseitiges Verstehen. Dialog ist die beste Form zur
Erlangung dieser Verständigung. Für den Dialog zur Verständigung gibt es keine Alternative, und keine
Einwände dürfen akzeptiert werden, welche uns vom Dialog abhalten könnten. Wenn man dialogwillig ist,
muss man miteinander reden, und auch Dialogunwilligkeit muss in einem Dialog begründet werden.
Dialog für Verständigung hat eine andere Intention als Dialog für Bekehrung. Religiöse Autoritäten müssen
eingestehen, dass viele von ihnen keine Dialogbereitschaft zeigen, weil sie ein besonderes Verständnis von
ihrer eigenen Religion haben. Deshalb bevorzugen viele von ihnen, sich nur mit eigenen Glaubensgenossen
zu unterhalten. In diesem Fall verwandelt sich die Antwort auf ihre Worte zu einem Echo der eigenen
Worte; das ist wie reden in einem leeren Raum! Es herrscht bei vielen religiösen Autoritäten auch die
Gewohnheit, das Gespräch für die Bekehrung des Gegenübers zu missbrauchen, anstatt den Dialog als
Mittel der Verständigung zu sehen.
Zum Dialog gehört selbstverständlich auch Kritik. Diese Kritik muss aber konstruktiv sein, damit wir uns
besser verstehen. Kritik mit dem Ziel, die eigene Überlegenheit zu begründen, kann nicht als konstruktiv
angesehen werden. Abgesehen von allen diesen Überlegungen benötigen wir alle ernsthafte und sogar
kritische Dialoge, um dadurch die gegenseitigen Positionen besser zu verstehen und Gemeinsamkeiten zu
entdecken. Dialoge zwischen Religionsgemeinschaften müssen die gegenseitige Freundschaft und
Verständigung fördern. Gespräche hinter verschlossenen Türen können niemandem etwas nutzen. Leider
haben solche konstruktive Gespräche unter den religiösen Autoritäten entweder nicht stattgefunden, oder
sie sind marginal geblieben. Um konstruktive Dialoge zu führen, müssen wir erst Selbstkritik üben und die
Barrieren und Hindernisse des Dialoges erst bei uns selbst suchen. Wir sollen die Bedingungen und
effektive Faktoren eines verständigungsorientierten Dialogs analysieren und uns schließlich fragen, welche
dieser notwendigen Bedingungen und Elemente in uns fehlen und von uns gewonnen werden müssen.
Wenn ich mich selbst mit dem Problem konfrontiere, so komme ich zu folgender Antwort: In einem
verständigungsorientierten Dialog müssen wir die theologische Sprache, also die Lieblingssprache der
religiösen Autoritäten, verlassen. An ihre Stelle muss eine Sprache treten, die ich als „Sprache der
Verständigung“ bezeichnen möchte. Die theologische Sprache ist die Sprache der Akademiker und
Fachleute; auch kann man sich dieser Sprache zur Verkündigung der eigenen Religion bedienen. Der
verständigungsorientierte Dialog bedarf aber einer anderen Sprache, durch die sich die Dialogpartner näher
kommen können. Sie soll nicht dazu dienen, dass die eine Seite sich der anderen Seite anschließt. Wir
wollen sehr hoffen, dass Sie für das Zustandekommen solcher Gespräche die Initiative ergreifen. Wir
werden Ihre Schritte aus dem tiefen Herzen begrüßen und uns ernsthaft daran beteiligen.
Entgegen manchen falschen Interpretationen und dogmatisch-extremistischen Auslegungen ruft der Koran
alle Religionsgemeinschaften in unmissverständlicher Form zur gegenseitigen Verständigung auf. Dort
heißt es, dass Angehörige aller Religionen unter Bewahrung ihrer eigenen religiösen Identität und
Überzeugen nach Gemeinsamkeiten suchen sollten, um sich besser zu verstehen.1 Der Koran bezeichnet
Anhänger von Offenbarungsreligionen niemals als Ungläubige (kafir). In eindeutiger Form wird von
Muslimen auch der Glaube an vorangegangene Religionen verlangt. Ohne diesen Glaubensgrundsatz kann
sich niemand als Muslim bezeichnen. Auch erklärt der Koran in klarer und deutlicher Form, dass manche
seiner Verse aus gewissen Gründen so kompliziert und vieldeutig gestaltet sind, dass nicht alle Menschen
das darin verborgene Rätsel mit einfachen Mitteln verstehen können. Der Koran weist selbst auf den
komplizierten Interpretationsmechanismus dieser Verse hin, deren Auslegung besondere Qualifikationen
voraussetzt, und warnt anschließend vor dem Missbrauch dieser Verse durch Böswillige und Übeltäter.2
Glaubens- und Religionskriege werden im Koran als eine der schlimmsten Taten angesehen, für die eine
harte göttliche Strafe vorgesehen ist. Damit ist ein Krieg gemeint, mit dem man Andersdenkende zur
Aufgabe ihrer Überzeugung zwingen will. Genau in diesem Zusammenhang ist eine der Bedeutungen von
„Unglaube“ (kufr) zu verstehen. So versteht der Koran unter „Unglauben“ den Kampf gegen anders
denkende Gläubige, mit dem Ziel, diese zur Aufgabe ihrer Überzeugung zu zwingen.3 Wenn also der Koran
über Djihad und Kampf gegen Ungläubige (kafir) spricht, so ist genau diese Gruppe von Menschen
gemeint, die anders denkenden Gläubigen den Kampf angesagt haben und diese unterdrücken. Niemand
wird es bestreiten, dass man sich gegen so eine Gruppe verteidigen darf. Der weltweite Konsens für den
Kampf gegen den Terrorismus bestätigt diesen Standpunkt. Djihad ist keineswegs mit „Heiligem Krieg“
gleichzusetzen. Vielmehr bedeutet Djihad die „Heilige Verteidigung“ gegen Unterdrückung und
Kriegstreiberei von Menschen, die keine Andersdenkenden dulden und sie mittels Verherrlichung des
Krieges zur Abkehr von ihrer Überzeugung zwingen wollen.
Eure Exzellenz,
1
Sure Àl-þImrÁn (3), Vers 64.
Ebd., Vers 7.
3
Al-Mumta½ana (60), Verse 7-9.
2
Mohammad (Friede sei mit ihm) war nie ein Krieger. Er hat niemals seine Anhänger zur Rache
aufgefordert, sondern rief immer zur Verzeihung der Fehler der anderen Seite auf. Der Koran sieht gerade
die Besonderheit der Gläubigen darin, dass sie Schlechtes nicht mit Schlechtem vergelten, sondern durch
gute Werke das Übel an den Wurzeln packen.4 Der Koran begnügt sich aber nicht damit allein: Wenn das
Übel gewaltsame Formen annimmt, so dass die gesamten Interessen einer Gesellschaft und der Menschheit
gefährdet erscheinen, so folgt der Islam der Logik der legitimen Selbstverteidigung. Die Duldung von
Unterdrückung und Gewalt wird in diesem Fall nicht dem Frieden und der Verbreitung des Guten dienen,
sondern zur Expansion von Unterdrückung und Gewalt beitragen. In diesem Fall empfiehlt der Islam, die
Unterdrückung nicht zu dulden, sondern sich zu verteidigen. Dies entspricht voll und ganz dem von allen
anerkannten logischen Prinzip der Selbstverteidigung. Djihad, d. h. die „Heilige Verteidigung” ist im Islam
kein Grundprinzip, sondern eine Reaktion zur Beseitigung von Unterdrückung und Gewalt. Es handelt sich
also um eine Notwendigkeit, die aus der Notlage heraus legitimiert wird. Gerade deshalb erteilt der Koran
den eindeutigen Befehl, die Kampfhandlungen sofort einzustellen, sobald die Aggressoren und Gewalttäter
mit ihren Ausschreitungen aufhören. Beim Eintreten dieser Situation verliert die Verteidigung ihren Sinn,
und es muss Frieden geschlossen werden.5 Der Koran lobt den Frieden mehr als jeden anderen ethischen
und gesellschaftlichen Wert. Der Frieden wird als ein absoluter Wert betrachtet und ohne jegliche
Einschränkung als der beste Zustand bezeichnet.6 Der Koran ist die zuverlässigste und heiligste Quelle der
islamischen Vorschriften. Die Echtheit jeder Auslegung von islamischen Gesetzen und überlieferten
Traditionen muss an koranischen Prinzipien gemessen werden und nicht umgekehrt.
Keine Religion ist im Laufe der Geschichte vom Übel willkürlicher und fehlgeleiteter Auslegungen
verschont geblieben. Dies wird auch in Zukunft der Fall sein. Es ist aber ein Fehler, falsche Auslegungen
und Handlungen ohne Grund und frei von methodologisch-wissenschaftlichen Prinzipien der jeweiligen
Religion zuzuschreiben. Die Geschichte des Christentums zeigt, dass im Namen Gottes und Jesu Kriege
geführt und Gewalttaten legitimiert wurden. Dies ist eine historische Wahrheit. Wir wissen und beobachten
aber alle, dass heute die Kirche einen anderen Weg eingeschlagen hat. Die Frage ist, welche der beiden
Linien man der Bibel zuschreiben darf? Waren die Gewalttaten von damals, oder sind Frieden und
Freundschaft von heute, aus der Bibel abgeleitet? Es ist also besser, wenn wir uns darauf verständigen, die
gemeinsame Substanz der Religionen aufzuzeigen, die aus Frieden, Gerechtigkeit und Spiritualität besteht.
Wir müssen jede Auslegung ablehnen, die dieser Substanz widerspricht. Der Koran warnt uns eindringlich
davor bestimmte Verse dieses Buches zu missbrauchen. Der Koran betont, dass wir nicht einzelne Teile
dieser Schrift zum Grundsatz unserer Auslegung und Handlung umdefinieren dürfen, sondern stets die
Gesamtheit der Schrift betrachten müssen. Der Koran sieht daher nicht alle Handlungen der Muslime als
glaubenskonform an, und ruft in erstaunlicher Weise Muslime ohne glaubenskonformes Verhalten dazu
auf, sich erneut zum Glauben zu bekennen.7 Damit hat uns der Koran vor allen Dingen uns sowohl
Maßstäbe für die richtige Erkenntnis des Koran, als auch Kriterien für das richtige Handeln der Muslime
geliefert. Im Koran wird der Glaube stets in deutlicher Form nach Vernunft und menschlichem Willen
genannt. Gott spricht ständig die „Vernünftigen“ an und ruft den Leser ständig dazu auf, zu denken und die
Vernunft zum Maßstab des Handelns zu machen. Glaube ohne Vernunft ist eine von Unwissenheit
begleitete Nachahmung und ein Aberglaube.
Der Gott des Islam ist der Gott Abrahams und - wie es im Koran steht - ist dieser Gott eine existierende
Wahrheit. Nach der abrahamitischen Logik gilt nicht der Satz: „Gott ist wahr“, sondern das Grundprinzip
lautet: „Gott selbst ist die Wahrheit“. Der Koran zeigt in deutlicher Form, wie Abraham nur durch Vernunft
und Denken mit seiner natürlichen Veranlagung zur Erkenntnis dieser Wahrheit gelangt ist. Alle
abrahamitischen Religionen haben sich um diese Achse herausgebildet. Allah ist im Islam ein Name, der
auf diese Wahrheit hinzeigt. Aus diesem Grunde sieht der Koran in allen Religionen eine gemeinsame
Substanz, und dieser gemeinsame Glaube wird als ausreichende Basis für die interreligiöse Verständigung
angesehen.8
4
Sure al-Raþd (13), Vers 22.
Sure al-Baqara (2), Verse 190 und 193.
6
Sure al-NisÁ’ (4), Vers 128.
7
Ebd., Vers 136; Sure al-¼uºurÁt, (49), Vers 14.
8
Sure Àl-þImrÁn (3), Vers 64.
5
Gott wird im Koran als eine Wahrheit bezeichnet, die alle positiven Vollkommenheiten absolut in sich
vereint. Diese Wahrheit kann mit jeder guten Eigenschaft beschrieben werden, aber man kann diese
Wahrheit nie auf einen einzigen gütigen Begriff reduzieren. Dem Koran nach entspringt auch der Mensch
aus dieser Wahrheit, die mit den Menschen ist und ihrem Wesen innewohnt.9 Die Beziehung Gottes zu den
Menschen ist von einer derartigen Innigkeit, Freundlichkeit und Liebe, dass Gott keine Trennung zwischen
sich und den Menschen sieht. So setzt sich Gott im Koran deutlich an die Stelle des bedürftigen Menschen,
und sieht die Hilfe an einen bedürftigen Menschen als eine Hilfe für sich selbst an. Gott sagt im Koran: Wo
ist derjenige, der Gott hilft und Ihm seine Gütigkeit hinterlässt, auf dass Gott ihm dafür ein Mehrfaches
gewährt?10 Der Prophet Mohammad sagte: „Wer einen Menschen kränkt, der hat damit Gott gekränkt.“
Aus koranischer Sicht entspringt die Substanz des Menschen der göttlichen Wahrheit; diese Substanz ist in
allen Menschen vorhanden, und jeder einzelne Mensch besitzt sie allein aufgrund seines Menschseins.11
Aus dem gleichen Grund sieht der Koran den Schutz des Lebens eines Einzelnen als gleichbedeutend mit
der Wahrung der Existenz aller Menschen an.12 Wie Sie also sehen, zeichnet der Islam von Gott ein Bild
mit tiefsten menschlichen Zügen, ohne dass Gott von seiner wirklichen Stellung hinabsteigen und den
Himmel verlassen muss. Aus diesem Grunde gibt es im islamischen Denken keinen „prometheischen
Menschen“, der seine Existenz in Gegenüberstellung zu Gott und schließlich in seiner Opferung begründet
sieht. Vielmehr kann gesagt werden, dass der Mensch von Anfang an keinen Widerspruch zwischen sich
und Gott sieht, und deshalb seine Vollkommenheit darin erkennt, gottähnlich zu werden und göttlich zu
leben.
Eure Exzellenz,
ich bin sicher, dass auch Sie (wie Johannes Paul II.) den Weg des Dialoges weiter gehen werden, um die
gegenseitige Erkenntnis und Verständigung zu vertiefen. Ich bin sicher, dass Sie Ihre Worte nicht so
gemeint haben, wie man es danach gedeutet hat. Ich hoffe, dass Sie durch eine Klarstellung die
bestehenden Missverständnisse beseitigen. Die Extremisten dürfen keine neue Munition in die Hand
bekommen, denn diese sind Feinde der Annährung der Religionen und wollen lieber eine Welt voller
Unruhe und Gewalt, anstatt eine Welt mit Frieden und Freundschaft. Ich fordere gleichzeitig alle meine
muslimischen Brüder und Schwestern auf, zu verhindern, dass die Extremisten neue Vorwände bekommen,
denn diese Feinde haben nichts von mosaischer Gerechtigkeit, christlicher Liebe und mohammedanischer
Menschlichkeit im Sinn. Sie träumen vom Krieg der Zivilisationen. Hass ist die Saat der Gewalt und
Gewalt die Mutter des Verbrechens.
9
Sure al-¼adÍd, (57), Vers 4.
Sure al-Baqara (2), Vers 254; Sure al-¼adÍd (57), Vers 11.
11
Sure ÆÁd (38), Vers 72.
12
Sure al-MÁ’ida, Vers 5.
10
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