(-UN-) TAT NUTZEN AUTORITÄT NATUR ERFAHRUNG WILLE

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NUTZEN
AUTORITÄT
NATUR
(-UN-)
TAT
ERFAHRUNG
WILLE GOTTES
ZWANG
DAS GEWISSEN
1. Der Glaube an Autoritäten ist die
Quelle des Gewissens: Es ist also
nicht die Stimme Gottes in der Brust
des Menschen, sondern die Stimme
einiger Menschen im Menschen.
(Friedrich Nietzsche)
2. Gewissen und Feigheit ist eigentlich
das Gleiche. Das Gewissen ist nur der
Firmenname des Geschäfts (Oscar
Wilde!)
3. Das Gewissen- der innere Gerichtshof
im Menschen. Jeder Mensch hat ein
Gewissen und findet sich durch einen
inneren Richter beobachtet, bedroht
und überhaupt im Respekt gehalten,
und diese über die Gesetze in ihm
wachende Gewalt ist nicht etwas, was
er in sich selbst willkürlich macht,
sondern es ist seinem Wesen
einverleibt. (Immanuel Kant)
4. Es ist besser: Gewissen ohne Wissen
als
Wissen
ohne
Gewissen.
(Sprichwort)
5. Die
Aggression
wird
introjiziert,
verinnerlicht, eigentlich aber dorthin
zurückgeschickt, woher sie gekommen
ist, also gegen das eigene Ich
gewendet. Dort wird sie von einem
Anteil des Ichs übernommen, das sich
als
Über-Ich
dem
Übrigen
entgegenstellt, und nun als „Gewissen“
gegen das Ich dieselbe strenge
Aggressionsbereitschaft ausübt, die
das Ich gerne an anderen, fremden
Individuen
befriedigt
hätte.
Die
Spannung zwischen dem gestrengen
Über-Ich und den ihm unterworfenen
Ich heißen wir Schuldbewusstsein; sie
äußert
sich
als
Strafbedürfnis.
(Sigmund
Freud)
6. Das Gewissen ist eine jüdische
Erfindung. Es ist wie die Beschneidung
eine
Verstümmelung
des
menschlichen Wesens. Eine neue Zeit
der magischen Weltdeutung kommt
herauf, der Deutung aus dem Willen
und nicht dem Wissen. (Adolf Hitler)
7. Die menschliche Natur ist weder eine
biologisch festgelegte, angeborene
Summe von Trieben noch ein lebloser
Schatten von Kulturschablonen, denen
sie sich geschmeidig anpasst. (Erich
Fromm)
8. Wenn auf meiner Seite niemand
anders wäre als ich allein und das
ganze Parlament auf der anderen,
dann würde ich wohl sehr fürchten,
mich allein gegen so viele zu stellen.
Aber da es doch so sei, dass ich in
den Dingen, deretwegen ich den Eid
verweigere, einen, wie ich glaube,
ebenso großen Rat, ja einen größeren
auf meiner Seite hätte, so sei ich nicht
verpflichtet, mein Gewissen zu ändern
und gegen den allgemeinen Rat der
Christenheit nach dem Rate eines
einzigen
Reiches
auszurichten.
(Thomas Morus)
9. Οὔτοι συνέχθειν, ἀλλὰ συμφιλεῖν
ἔφυν. Nicht mitzuhassen, mitzulieben
bin ich da (Sophokles, Antigone).
10. Hier stehe ich, ich kann nicht anders.
Gott helfe euch. Amen (Martin Luther)
11. Man muss Gott mehr gehorchen als
den Menschen (Apg 5,29)
12. Ich brauche das Wort „Gewissen“ als
pflichtschuldigen Gehorsam gegen
das, was den Anspruch erhebt, eine in
uns sprechende göttliche Stimme zu
sein. (John Henry Newman)
„Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmenden Bewunderung
und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der
bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir. Beide darf ich nicht als
in Dunkelheiten verhüllt, oder im Überschwenglichen, außer meinem Gesichtskreise,
suchen und bloß vermuten; ich sehe sie vor mir und verknüpfe sie unmittelbar mit
dem Bewußtsein meiner Existenz. Das erste fängt von dem Platze an, den ich in der
äußern Sinnenwelt einnehme, und erweitert die Verknüpfung, darin ich stehe, ins
unabsehlich-Große mit Welten über Welten und Systemen von Systemen, über dem
noch in grenzenlose Zeiten ihrer periodischen Bewegung, deren Anfang und
Fortdauer. Das zweite fängt von meinem unsichtbaren Selbst, meiner Persönlichkeit,
an, und stellt mich in einer Welt dar, die wahre Unendlichkeit hat, aber nur dem
Verstande spürbar ist, und mit welcher (dadurch aber auch zugleich mit allen jenen
sichtbaren Welten) ich mich nicht, wie dort, in bloß zufälliger, sondern allgemeiner
und notwendiger Verknüpfung erkenne. Der erstere Anblick einer zahllosen
Weltenmenge
vernichtet
gleichsam
meine
Wichtigkeit,
als
eines
tierischen
Geschöpfs, das die Materie, daraus es ward, dem Planeten (einem bloßen Punkt im
Weltall) wieder zurückgeben muß, nachdem es eine kurze Zeit (man weiß nicht wie)
mit Lebenskraft versehen gewesen. Der zweite erhebt dagegen meinen Wert, als
einer Intelligenz, unendlich, durch meine Persönlichkeit, in welcher das moralische
Gesetz mir ein von der Tierheit und selbst von der ganzen Sinnenwelt unabhängiges
Leben offenbart, wenigstens so viel sich aus der zweckmäßigen Bestimmung meines
Daseins durch dieses Gesetz, welche nicht auf Bedingungen und Grenzen dieses
Lebens eingeschränkt ist, sondern ins Unendliche geht, abnehmen läßt."
Immanuel Kant, Schlusskapitel aus KPV
WERTVOLL HANDELN
Kategorischer
Imperativ
SINN
Verträge sind einzuhalten
MOTIVATION
Gruppe
KONFLIKT
Autorität, Gesetze
KONTRAST
Lob, Strafe
VERTRAUEN
Lust
Begründung
Erfahrung
ETHISCH ERZIEHEN IN DER SCHULE
Kognitiver Bereich Emotionaler Bereich Praktischer Bereich
etwas
wahrnehmen
sich über etwas
erregen
etwas tun
handeln
Verstehen,
denken, wissen
(mit)fühlen, hoffen
verzweifeln, sich
fürchten, ängstigen
probieren, wollen,
vormachen,
nachmachen
Einsicht,
Erkenntnis
Empathie, Freude,
Schmerz,
Erschütterung
Erfahrung,
(Miss)Erfolg.
Schicksal
Richtig|Falsch
Gut|Böse
Dafür|Dagegen
Zweckmäßig
Erlaubt|Verboten
Ziele und Methoden
 Informieren
 Ermöglichen von  Anstöße zum Tun
Gefühlen
geben
 Wecken von
Problem Empathieübungen  Umsetzen von
bewusstsein
Einsichten und
 Erlebnisse
Urteilen in
verarbeiten
Verhalten
 Fallgeschichten  Vergehen in der
 Aktionen für ein
Schule
bestimmtes
 Dilemmabesprechen
Engagement
geschichten
(z.B.Umwelt, 3.
 Rollenspiele
 Pro- und Contradurchführen und Welt, Randgruppen)
argumente
besprechen
sammeln
planen, durchführen
 Phantasie Schulordnung
und
geschichten
informieren
nachbesprechen

Klassenregeln
 Verhalten im
gemeinsam
Straßenverkehr
aufstellen
 Begegnung mit
Behinderten, ...
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