Facharbeit im Grundkurs Religion zum Thema Die Dreifaltigkeitskirche Von der Garnisonskirche zum Gemeindezentrum Verfasst von Elisabeth Baumeister Kurslehrer: Herr Weischer Schuljahr: 2006/2007 Schule: Pascal-Gymnasium Inhaltsverzeichnis • 1 Einleitung S. 2 2 1939 Bau der Dreifaltigkeitskirche S. 3 3 Erster Umbau S. 4 3.1 1965 Renovierung S. 4 3.2 1979 Erster Umbau S. 4 3.3 Liturgischer Hintergrund zu dem ersten Umbau S. 5 4. Zweiter Umbau S. 6 4.1 2001 Fusion S. 6 4.2 2003 Erste Ideen für einen Umbau S. 6 4.3 2005 Architektenwettbewerb S. 6 4.4 2006 Umbaupläne werden zurückgezogen S. 7 4.5 Begründung der Aufhebung der Pläne S. 9 4.6 Ende 2006 Pläne für den Umbau stehen fest S. 10 4.7 Hintergrund des Umbaus S. 11 4.8 Kirchenrechtliche Grundlagen zu einem Kirchenumbau S. 12 5 Vergleich mit anderen Gemeinden S. 13 5.1 Die Bonifatiuskirche (Münster) S. 13 5.2 Martini-Kirche (Bielefeld) S. 14 6 Schluss S. 15 7 Literaturverzeichnis S. 16 1. Einleitung: Das Thema habe ich gewählt, weil ich die Dreifaltigkeitsjahre mein ganzes Leben lang kenne und auch heute noch in der Dreifaltigkeitskirche Messdienerin bin. Außerdem sind auch meine Eltern in der Dreifaltigkeitskirche immer aktiv gewesen unter anderem war mein Vater Vorsitzender im Pfarrgemeinderat. Dadurch habe ich einige Entwicklungen der Kirche selbst miterleben können. Somit interessiert mich auch die weitere Entwicklung der Kirche, auch weil ich die kritische Haltung gegenüber des zukünftigen Umbaues miterlebe. Ich würden gerne herausfinden, warum die Kirche umgebaut werden soll, welche Hintergründe und eventuell welche Anweisungen vom Bistum es zu dem Umbau gab. Auch interessiert es mich, ob es noch andere Kirchen gibt, bei denen ebenfalls ein Umbau stattfand. Außerdem ist dieses Thema sehr aktuell, da der kommende Umbau der Dreifaltigkeitskirche kurz bevorsteht und die Diskussionen um den Umbau erst ein knappes Jahr her sind. Auch allgemein ist das Thema der Kirchenschließungen sehr aktuell, da immer mehr Kirchen, auch in Münster geschossen werden. Allerdings interessiert mich auch die Geschichte der Kirche. Wie sie früher einmal ausgesehen hat, wie der Gottesdienst früher gefeiert worden ist und warum Kirchen früher überhaupt umgebaut wurden, aber auch was das für die Menschen früher bedeutet hat. 2 2.1939 Bau der Dreifaltigkeitskirche „Am 8. Sonntag nach Pfingsten, dem 23 Juni 1939, wurde die, an der Grevener Straße zu Münster neu erbaute Kirche nebst Hochaltar von Herrn Bischof Clemens August Graf von Galen auf den Titel der Heiligsten Dreifaltigkeit konsekriert. Er schloß die Reliquien der heiligen Märtyrer Leatus und Jucundina ein." (Quelle2) Die Dreifaltigkeitskirche war ursprünglich als Garnisonskirche geplant gewesen, wurde als solche allerdings nie genutzt. Jedoch kann man die ursprünglichen Pläne noch an ihrem imposantem Äußeren erkennen. Sie ist 1938/1939 für die Wohngebiete nördlich des Friesenrings gebaut worden. In dieser Zeit wurden schon die Kriegsvorbereitungen vorgenommen und so forderte die Baubehörde, dass unter der Kirche ein Luftschutzbunker gebaut werden muss und der Kirchturm „sollte aus Gründen der Flugsicherheit niedrig gehalten werden."(Vgl.: Quelle 1) Die Architekten der Kirche waren Heinrich Benteler und Alfred Woermann. (Vgl. Quelle 1) Zu dieser Zeit stand der Altar auf hohen Stufen, über der Gemeinde, an der Rückwand des Chores. Der Tabernakel stand auf dem Altar und der Priester zelebrierte das Hochfest mit dem Rücken zur Gemeinde, mit Blick auf den Tabernakel und in beträchtlicher Entfernung von der Gemeinde. (Quelle: Foto 1, siehe Anhang) 3 3. Erster Umbau 3.1 1965 Renovierung Fünf Jahre nach der Konsekrierung der Dreifaltigkeitskirche lag sie schon in ..Schutt und Asche" (Quelle 3). Bei der Renovierung wurde der Altar ein wenig zur Kirchenmitte hin verschoben. ebenso wie der Platz des Lektors. Der Tabernakel wurde in den linken Seitenraum verschoben. Außerdem wurde „überflüssiges Beiwerk" aus dem Chor entfernt.wppden' (Quelle 2). Die Renovierungen dauerten sehr lange und erst am 24.Oktober 1965 konnte der erste Gottesdienst nach der Renovierung statt Finden. (Vgl.: Quelle 2 und Foto2. siehe Anhang) 3.2 1979 Der Umbau Im Anschluss an die Renovierung fand der erste Umbau mit grundlegender Umgestaltung statt. 1978 beschloss der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand, die Kirche so zu vollenden, dass „Priester und Gemeinde in enger Gemeinschaft um den Altar die Eucharistie feiern können."- Dies setzte eine „grundlegend neue Ordnung" voraus. Der Altar wurde von seinem „Podest" heruntergeholt und auf die dreistufige Steininsel, die dazu um acht Meter in die Gemeinde hinein verlängert wurde , gestellt. (Quelle 2 und Foto3) „Eine so umfassende Erneuerung legt Aussichten und Ausstattung eines Kirchenraumes auf Jahrzehnte hin fest. Deshalb wurde nicht versäumt, den Chorraum behutsam so umzugestalten, daß er der Feier des Gottesdienstes nach den Anweisungen des Zweiten Vatikanischen Konzils zu dienen vermag." (Quelle 2) Werner Jacob Korsmeier wurde mit der Planung und Durchführung dieses Umbaus beauftrag. Korsmeier hatte schon 1964 mit den ersten Arbeiten am Windfang begonnen und auch der neuen Altar, der Ambo, das Triumphkreuz und die bronzenen Leuchter wurden nach seinen Entwürfen gefertigt. (Vgl.: Quelle 4) 4 3.3 Liturgischer Hintergrund zu dem erstem Umbau: Das zweite Vatikanische Konzil hat im Urteil B .,Regeln aus der Natur der Liturgie als einer hierarchischen und gemeinschaftlichen Handlung" im Artikel 26 festgelegt, dass liturgische Handlungen nicht von „privater Natur" sind, sondern Feiern der Kirche, die das ..Sakrament der Einheit" ist. Dies erklärt, dass der Priester nun während des Gottesdienstes zu der Gemeinde gewendet ist, denn dadurch wird ein gewisses Gemeinschaftsgefühl hervorgerufen und der Priester feiert den Gottesdienst mit der Gemeinde. Anders als vor der Umgestaltung, ais die Gemeinde nicht viel von dem mitbekommen hat, was der Priester abgewandt von ihr machte. In diesem Artikel heißt es weiter: „Sie (die liturgischen Handlungen) gehen den ganzen Leib der Kirche an [...], die einzelnen Glieder sind entsprechend ihrer Verschiedenheit beteiligt." Die Intention dieses Abschnittes ist, die Gemeinde stärker mit einzubinden. Dies ist auch der Grund warum der Lektor näher an Gemeinde stehen soll. Im Artikel 27 wird darauf eingegangen, dass Riten, die auf eine gemeinschaftliche Feier angelegt sind, zu bevorzugen sind. Somit sollen der Gottesdienst auch so angelegt werden, dass er in Gemeinschaft vollzogen wird und weniger „vom Einzelnen [...] privat" (Quelle 12). Die Gemeinde soll also in die Messfeier mit einbezogen werden. soweit dies möglich ist, und nicht mehr nur für sieh alleine beten. (Vgl.: Quelle 12) ^ 4. Zweiter Umbau Der zweite Umbau steht der Dreifaltigkeitskirche noch vor, allerdings ist diesem Umbau ein langer Prozess vorangegangen, bei dem es viele Ideen für den Umbau und ebenso viele Diskussionen um diesen gab. 4.1 2001 Fusion 2001 hat die Dreifaltigkeitskirche mit der Hl Kreuzkirche und der Bonifatiuskirche fusioniert. Die Kirche Hl Kreuz liegt an der Hoyastraße, die Bonifatiuskirche am Cheruskering. Der Grund für diese Fusion, die die erste Fusion in Münster war. war die nachlassende Zahl der Gottesdienstbesucher. (Vgl.: Quelle 5). 4.2.2003 Erste Ideen 2003 gab es dann das erste Mal die Idee die Dreifaltigkeitskirche umzubauen. Dazu wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Dabei sollte die Kirche so umgestaltet werden, dass sie sowohl den Kirchenraum, als auch Räume für Jugendarbeit und den Kindergarten aufnehmen kann. Anlass für diese Idee war. dass die Jugendarbeit der Großgemeinde Hl Kreuz in der Dreifaltigkeitsgemeinde konzentriert werden sollte. (Vgl.: Quelle 6). Außerdem war das Jugendheim der Dreifaltigkeitsgemeinde sehr renovierungsbedürftig. was ebenfalls ein Grund war diese Räume in die Kirche hinein zu verlegen, um das Jugendheim beziehungsweise das Grundstück verkaufen zu können. 4.3.2005 Architekten Wettbewerb Zwei Jahre nachdem die Idee für den Architektenwettbewerb das erstemal aufkam, fand dieser auch tatsächlich statt. Es sollte die nächste Etappe,, der „anvisierten Neuausrichtung" (Quelle 7) sein. Wie schon 2003 geplant, war die Aufgabe der Architekten, einen Entwurf zu erstellen, nach dem Sakralraum. Kindergarten und ein Gemeindezentrum in der Kirche untergebracht werden könnten. Da die Dreifaltigkeitskirche unter Denkmalschutz steht, darf die Außenfassade nicht verändert werden, sondern nur der Innenraum. Paradoxer Weise dürfte sie allerdings abgerissen werden. An dem Architektenwettbewerb haben 10 Archilektenbüros teilgenommen. Die Ergebnisse haben die Jury jedoch nicht überzeugen können, vor allem bei der 6 Umsetzung, den Kindergarten in die Kirche zu integrieren. Daher bekamen drei Entwürfe den dritten Platz, sollten aber noch einmal überarbeitet werden. (Vgl.: Quelle 7) 4.4 2006 Kein Umbau Nach Prämierung der Sieger des Wettbewerbes, stellte das Bistum fest, dass kein Geld zur Verfügung stand, um den Umbau durchzuführen. Allerdings wollte der Kirchenvorstand den Standort behalten, weil die „pastorale und geographische Logik" (Pfarrer Gerhard Theben) es nicht zu lassen diesen aufzugeben. Denn die Dreifaltigkeitskirche liegt sehr zentral im gesamten Gebiet der Großgemeinde Hl. Kreuz. Außerdem gibt es viele neue Baugebiete im Raum der Dreifaltigkeitsgemeinde, wie zum Beispiel an der Gasseistiege, das Fresnocenter und an der Salzmannstraße, wodurch auch wieder mehr Menschen in die Kirche gehen. Die Dreifnlligkeitskirche sollte allerdings eventuell verkauft werden, damit mit dem Gewinn ein neues Gemeindezentrum gebaut werden kann, welches möglichst an der Stelle des alten Jugendheims errichtet werden könnte. Allerdings wir auf die Antwort auf diesen Antrag noch gewartet. Es sollen weder das Jugendheim noch der Kindergarten verkauft werden, da der Erlös nicht für eine Kirchenrenovierung ausreichen würde. Als die Umbaupläne fallen gelassen wurden, fühlte sich die Gemeine allerdings im Stich gelassen, da sowohl das Kirchengebäude als auch das Jugendheim renoviemngsbedürftig sind. Die Frage, die sich auch viele Gemeindemitglieder gestellt haben ist. wozu der Architektenwettbewerb statt gefunden hat, denn dass das Geld für den Umbau nicht zur Verfügung steht,wusste man auch schon vorher. Außerdem hätte man das Geld für den Wettbewerb sparen können, dieser hat immerhin 50000 Euro gekostet, die das Bistum Münster bezahlt hat und die für andere Zwecke hätten verwendet werden können. Eine weitere Frage ist, wieso bei dem Wettbewerb der Kindergarten in die Kirche integriert werden sollte, wenn dieser nicht renovierungsbedürftig ist und nun auch erhalten bleiben soll. Ein anderes Problem bestand darin, dass das Generalvikariat seit vier Jahren von den Problemen mit dem Jugendheim und der Kirche wusste und auch wiederholt Briefe an die Bistumsleitung geschickt wurden, auf die es aber keine Reaktion gab. 7 Nun gab es Gespräche mit der Versöhnungsgemeinde (Evangelische Kirche an der MartinLuther-Straße), denn eine Kooperation mit der Versöhnungsgemeinde wäre auch ein ..ökumenisches Zeichen" (Pfarrer Gerhard Theben). (Vgl. Quelle 8.9) Außerdem wurde von einem Gemeindemitglied, Bernhard Baumeister, eine Unterschriftenaktion gestartet, mit dem Text: „Wir, die wir unterzeichnet haben, möchten unsere Meinung zum Ausdruck bringen, dass der Teil der Kreuzgemeinde, der im Bereich der Dreifaltigkeitskirche wohnt, dringend ein eigenes, selbstständiges Zentrum für Gemeindeleben und Gottesdienstfeiern benötigen. Von daher möchten wir alles tun, um zu ermöglichen, dass die Dreifaltigkeitskirche erhalten bleibt oder eine gleichwertige Möglichkeit geschaffen wird. Wir halten dies auch für die ganze Kreuzgemeinde für wichtig, weil dieser Teil der Gemeinde wächst und daher einen guten Zugang zu einem aktiven religiösen Leben erhalten sollte." Bei dieser Unterschriftenaktion wurden in vier Wochen ca. 660 Stimmen gesammelt und anschließend von Herrn Baumeister zum Generalvikariat geschickt. Die Antwort hat sehr viel später der Pfarrgemeinderat erhalten. (Quelle: Bernhard Baumeister) Im selben Jahr gab es eine Podiumsdiskussion im Franz-Hitze-Haus zu dem Thema „Mehr Mut, mehr Phantasie, mehr Kreativität im Umgang mit Nachkriegskirchen". Zu dieser Diskussion waren Experten aus Münster, Marburg und Essen gekommen. Zum Beispiel der Dreifaltigkeitskirehe wurde gesagt, dass es eine klare Trennung zwischen dem Kirchenraum und dem neu gestaltetem Bereich geben muss. Allerdings dürfe man nicht unrealisierbaren Träumen nachhängen. Man sollte die Kirche daher zunächst in Ruhe lassen. (Jörg Preckel, Münsterscher Architekt) Zur Finanzierung sagte Dr. Ulrich Reinke. dass man mehr Hilfe aus der Öffentlichkeit brauchte und Partnerschaften bilden sollte. (Vgl.: Quelle 10) 8 4.5 Begründung der Aufhebung der Ursprünglichen Pläne: Die Zahl der Katholiken in Deutschland sinkt seit Jahren sehr stark. In gesamt Deutschland gab es 1994 noch 27.909.000 Katholiken, 2000 nur noch 26.81 7.000 und 2005 25.905.000. Die Zahl ist also um 2.004.000 Menschen gesunken. Im Bistum Münster sieht es nicht anders aus. Hier gab es 1997 noch 2.094.458 KathoHken. 2001 2.072.037 und 2005 nur noch 2.045.343. Durch diesen Rückgang der Katholiken sinken auch die Kirchensteuereinnahmen. Diese lagen 2000 noch bei 368,2 Mio. Euro und sanken bis zum Jahr 2004 auf 232,9 Mio. Euro. Für 2006 wurde im Frühjahr 2006 ein anstieg der Einnahmen vorher gesagt. Aber auch die Steuerreform 2004 führte zu einem Rückgang der Einnahmen. Die Auswirkungen dieser Zurückgegangen Einnahmen sind Fusionen von Gemeinden. Veränderungen bei zum Beispiel der Finanzierung von Tageseinrichtungen für Kinder und die Verringerung der Personal kosten. Insgesamt sollen 1525 % der Ausgaben gekürzt werden. Dies wurde auch schon in den Vergangen Jahren angedeutet, da die Ausgaben für die Förderung der Gemeinden schon in den letzten Jahren gesenkt wurde. Für die Kirchengebäude wurden 200 noch 17,3 Mio. Foiro ausgegeben und 2004 nur noch 15.5 Mio. Euro. Für 2006 wurde ein weitere Senkung vorher gesagt, auf 10.9 Mio. Euro. Die Strategie um die sinkenden Einnahmen aufzufangen war. dass mittel- und langfristige Konzepte entwickelt werden sollten, die professionell, kreativ und mit Entwicklungspotential sind. Außerdem gab es in den Jahren 2003 und 2004 eine Bestandsaufnahme und anschließend eine Bewertung der Kirchengebäude und der Gemeinden. Die Gebäude wurden unter andrem unter den Gesichtspunkten Gebäudezustand. Gebäudedaten, Lage, künstlerischer und architektonischer Wert und der Nutzung bewertet. Unwirtschaftliche Gebäude sollen verkauft werden. Das Ziel dieses Vorgehens ist es die Bauunterhaltungskosten um 15% zu reduzieren. Dazu müssen rund 540 Gebäude in ganz Münster aufgegeben werden. (Vgl.: Quelle 14,15) 9 Diese Fakten erklären das Vorgehen bei der Dreifaltigkeitskirche. Der Umbau wurde Anfang 2006 gestoppt, da das Geld dafür nicht vorhanden war, beziehungsweise gespart werden sollte. Nun wird der Umbau aber eventuell doch finanziert, weil dadurch ein weiteres Gebäude, das Jugendheim verkauft werden kann und so langfristig gesehen weniger Kosten für den Erhalt dieses Gebäudes anfallen, vor allen Dingen in Blick auf die Renovierungsbedürftigkeit des Jugendheims. 4.6 Ende 2006 Pläne stehen fest Unter anderem wurde ein neuer Arbeitskreis gegründet, mit dem Ziel. ..die ungelöste Frage der Zukunft eines Seelsorgestandortes auf dem Gebiet der ehemaligen Dreifaltigkeitsgemeinde in Zusammenarbeit mit dem Bistum Münster zu klären". (Quelle: 11) Und nach mehreren Gesprächen gibt es jetzt konkrete Pläne, wie die Dreifaltigkeitskirche nun doch umgebaut werden soll. Dabei wird der Hinweis von Jörg Preckel aufgenommen und Kirchenraum und der umgebaute Bereich werden klar von einander getrennt. Die Kirche wird in zwei Hälften geteilt. In der vorderen Hälfte, also in den Raum, der an den Chor grenzt, soll der Kirchenraum bleiben. Dieser wird so gestaltet, dass der Altar in der Mitte stehen wird. Die Bänke für die Gemeinde werden zu allen vier Seiten um den Altar herum platziert. Auch das Ambo und der Tabernakel sollen in der Mitte platziert werden. Im alten Hochchor soll die Orgel stehen und dahinter entsteht ein Raum für Meditation. Dieser Teil der Kirche soll mit einer Mauer von dem dann anderweitig genutzten Teil abgetrennt werden. In diese Mauer sollen im oberen Teil die Fenster eingesetzt werden, die im hinteren Teil der Kirche nicht mehr gebraucht werden und der untere Teil der Abtrennungsmauer soll aus Drehtoren bestehen, durch die man bei Bedarf den Andachtsraum vergrößern kann. Im hinten Teil der Kirche entsteht im Erdgeschoss ein Foyer, wo eventuell die Münstertafel untergebracht werden soll, die heute einen Platz im Jugendheim Dreifaltigkeit hat, oder Tischtennisplatten beziehungsweise Billardtische aufgestellt werden können. Außerdem werden in diesem Teil zwei weitere Etagen eingezogen. In der ersten Etage sollen drei Gruppenräume, eine Küche und ein Internetcafe entstehen. Im Turm gibt es auf der gleichen Etage ein WC. Im zweiten Obergeschoss sind 10 ebenfalls drei Gruppenräume und ein WC geplant und ein Büro. Somit wird es in dem neuen Gemeindezentrum mit sechs Gruppenräumen mehr Räume geben, als im jetzigen Jugendheim. Auch die Küche und ein Foyer bleibt erhalten. Insgesamt gibt es so mehr Möglichkeiten für Jugendliche, auch auf Grund des entstehenden Internetcafes. (Vergleiche mit den Plänen im Anhang, Informationen aus einem früheren (jespräch mit Pfarrer Theben) 4.7 Hintergrund des Umbaus: Einen direkten liturgischen Hintergrund für diesen Umbau gibt es nicht, da der Hauptgrund, wie schon beschrieben, die zurückgehende Zahl der Katholiken ist. sodass die Kirche im Gottesdienst nicht mehr ausgefüllt ist. Durch die zurückgehenden Steuereinnahmen kann nicht die Erhaltung von Jugendheim und Kirche finanziert werden und somit werden sie zusammen gelegt. Allerdings gibt es in der „Gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland"' aus dem Jahr 1976 Vorlagen für den Kirchenbau, die auch heute noch zutreffen. So sind Räume für verschiedene Aufgaben erforderlich und deswegen empfiehlt es sich die Kirche in Zusammenhang mit einem Pfarrzentrum zu bauen. Außerdem wird auch gesagt, dass bei der Planung eines Neubaus eine Abstimmung mit den katholischen und evangelischen Nachbargemeinden anzustreben ist. Dies wurde auch bei dem Umbau der Dreifaltigkeitskirche berücksichtigt, da es Gespräche mit der Versöhnungsgemeinde und auch mit der Klinkkirche St. Lukas, die auf dem Gelände der Westfälischen Klinken für Psychiatrie steht, gab. Auch wird berücksichtigt, dass es weiterhin ein Gemeindezentrum geben muss,und da das ursprüngliche Jugendheim nicht behalten werden kann,wird es in die Kirche hineinverlegt. Außerdem wird schon hier von einer „rückläufigen Zahl der Gottesdienstbesucher" gesprochen, was zeigt, dass es dieses Problem schon seit längerer Zeit gibt. (Quelle 13). 11 4.8. Kirchenrechtliche Grundlagen zu einem Kirchenumbau Wenn eine katholische Kirche umgebaut werden soll, müssen einige rechtliche Grundlagen beachtet werden. Die katholische Bischofskonferenz hat 2003 die Regeln für eine Profanierung festgelegt, denn bei einer katholischen Kirche muss die Kirche erst entweiht werden. bevor man sie für etwas anderes nutzen darf. Außerdem dürfen katholische Kirchen nicht in eine Diskothek oder eine Moschee umgebaut werden. Sie dürfte allerdings in einen Wohnraum verwandelt erden. Bei der evangelischen Kirche dagegen reicht ein formaler Beschluss zu Fnlwidmung aus. damit die Kirche anderweitig genutzt werden kann. (Vgl.: Quelle 18) Der Cirund für diesen Unterschied liegt schon in der Weihe. Denn katholische Kirchen sind vom Bischof geweiht worden und dies muss durch Anordnung des Bischofs zurückgenommen werden. Somit gibt es sowohl bei der Weihe als auch bei der Profanierung einer katholischen Kirche eine Feier. Eine evangelische Gemeinde wird dagegen nicht geweiht und somit gibt es auch keine Profanierung. 12 5. Vergleich mit anderen Kirchen Es gibt schon viele andere Fälle, in denen Kirche umgebaut beziehungsweise unigenutzt wurden und jetzt für andere Zwecke genutzt werden. Ich habe mir zum Vergleich zwei Kirchen ausgesucht, die auf etwas andere Weise umgestaltet wurden, als die Dreifaltigkeitskirche. 5.1 Die Bonifatiuskirche in Münster Die Bonifatiuskirche wurde 1965 am Cheruskering gebaut. Die Kirche wurde 2004 unter Denkmalschutz gestellt, da sie als "bedeutendes Zeugnis für den katholischen Kirchenbau der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Münster und in der Region" gilt. 2001 wurde die Bonifatiuskirche, wie im Abschnitt „2001 Fusion" schon erwähnt, mit der Dreifaltigkeitskirche und der Kirche Hl. Kreuz fusioniert. Da die Kirche sehr renovicrungsbedürftig war und zu dem, wegen der nachlassenden Gottesdienstbesucherzahlen und der sehr nah aneinander stehenden Kirchen, überflüssig geworden war, wurde sie an den Dialogverlag verkauft. Der Dialogverlag ist die Redaktionsgesellschaft von der Zeitung „Kirche + Leben" und von ..kirchensile.de". Somit wird die Kirche auch weiterhin kirchlich Genutzt, da dies ein kircheneigener Verlag ist. Auch zu diesem Umbau wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. (Quelle 1 7) Hierbei wurde eine Lösung gefunden, die reversibel ist, dass heißt, dass das Gebäude selbst nicht verändert wurde, was auf Grund des Denkmalschutzes auch nicht möglich war. und die Einbauten können restlos wieder entfernt werden. Diese Einbauten bestehen aus drei eingezogenen Ebenen auf denen Büroräume entstanden sind. 13 5.2 Die Martini-Kirche in Bielefeld: Die evangelische Martini-Kirche in Bielefeld wurde 2005 in ein Gastronomiebetrieb umgebaut. Achim Fiolka, Astronom, hat die Kirche 2003 für den symbolischen Preis von einem Euro von der evangelischen Kirche gekauft. Nach zwei Jahren Planung und neun Monaten Bauzeit wurde die ehemalige Kirche am 26. November 2005 als Gastronomie- und Veranstaltungsbereich eröffnet. Im Chor der Kirche ist ein ..I.oungebereich mit bequemen Clubsesseln" (Quelle 19) entstanden. Im Frdgeschoss im Haupt- und Seitenschiff ist Platz für 220 Gäste, im Obergeschoss isl der Restaurantbereich und auf der neuerrichteten Orgelempore ist eine Clublounge entstanden. Dieser Umbau fand statt, obwohl es in der Gemeinde viele Diskussionen um den Umbau gab, weil die Instandhallungskosten gespart werden wollten. Das Geld was so gespart wird soll anders in die Gemeinde investiert werden. (Quelle 18,19) An diesem Beispiel sieht man deutlich, dass der Zwang Geld zu sparen über den Gemeindeinteressen steht. 14 6. Schluss Zusammenfassend kann man sagen, dass bei einem Umbau einer Kirche sehr viele Punkte beachtet werden müssen. Sowohl früher als auch heute ist ein solcher Umbau ein großer Schritt. Bei der Arbeit ist mir aufgefallen, dass früher Veränderungen, die für uns heute kaum von Bedeutung wären, gut durchdacht werden mussten, da diese sehr große Einschnitte für die Gemeinde bedeuteten. Schon der Standpunkt des Priesters bei der Predigt beispielsweise wurde damals nur mit vielen Vorüberlegungen verändert. Heute entscheidet jeder Priester mehr oder weniger selber, von wo er predigen möchte. Dies ist eine sehr wesentliche Veränderung die mir aufgefallen ist. Während der Arbeit ist mir auch klar geworden, dass der kommende l 'mbau für die Menschen damals undenkbar gewesen wäre, denn der Altar wird nun wirklich ..In mitten der Kirche [...]" (Quelle 3) stehen. Außerdem sind die Begründungen zu den Umbauten jeweils völlig verschiedene. Auf der einen Seite die liturgischen Hintergründe und auf der anderen finanzielle Gründe. So bleibt auch der Wille der Gemeinde manchmal auf der Strecke, weil die Einsparungen wichtiger sind. Bei dem Umbau der Dreifaltigkeitskirche ist mir jedoch aufgefallen, dass der Umbau wohl die richtige Lösung ist, da so alle Interessen berücksichtigt wurden. Es gibt weiterhin ein Raum für den Gottesdienst, Räume für Jugendarbeit und trotzdem kann auf längere Sicht hin gespart werden, da das Jugendheim verkauft wird und somit die Renovierungskosten entfallen. Allerdings kann ich die Zweifel einiger Gemeindemitglieder verstehen, die sich nicht sicher sind, ob der Umbau wirklich statt linden wird. Denn nachdem schon einmal Umbaupläne fallen gelassen worden sind, ist es schwer zu glauben,dasidieser nun wirklich durchgeführt wird. Zu der Quellenlage kann man sagen, dass es sehr wenig Informationen über die Dreifaltigkeitskirche gibt. Im Internet findet man auf anhieb nur einen einzigen Zeitungsartikel. Auf den Internetseiten der Zeitungen kann man dann weitere Artikel finden. In der Stadtbücherei gibt es kein Buch über die Kirche und die einzige Quelle, die mehr Aufschluss gibt, ist das Bistumsarchiv. Doch auch hier ist es schwierig Materialien zu bekommen, da hier nicht alles eingesehen werden darf, so dürfen die Chronik von Dreifaltigkeit zwischen dem Jahr 1967 und heute nicht gelesen werden. 15 7. Literaturverzeichnis: Quelle 1: http://www.westline.de/media/haus30.pdf Quelle 2: Chroniken von Dreifaltigkeit 1939 (All) Quelle 3: WN Nr. 191 18.08.1979 "Inmitten der Kirche steht nun der Altar" Quelle 4: Kirche und Leben Nr. 34 26.08.1979 Seite 10 „In enger Gemeinschaft um den Altar" Quelle 5: http://www.kirchensite.de/index.php7myHLEMENT-l 06669 Quelle 6: Hillmoth G, Groß-Gemeinde im Umbruch WN 09.12.2003 (http://www.westline.de/nachnchten/archiv/index_mono.php7file_name -200312 08230200_32t277f.nit&jahrgang=2003&stichwort=Dreifaltigkeitskirche&&start ^0&order=relevanz&ort-ms) Quelle 7: MZ 07.03.05 „Kindergarten im Kirchenraum" _http://www. westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php7file_name-200503 06231025_630_001J670856&jahrgang=2005&stichwort-Dreifaltigkeitskirche &&starL=0&order-relevanz&ort-ms) Quelle 8: Hillmoth G, Gemeinde fühlt sich im Stich gelassen WN 29.04.06 (http://www.westline.de/nachrichteiv'archiv/index_mono.php7rile_name- 200604 28230200 321612b.nit&jahrgang=2006&stichwort=Drcifaltigkeitskirchc&&sta rt-O&order^relevanz&ort-ms) Quelle 9: MZ 29.04.06 „Zukunft weiter ungewiss" (http://www.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php7rile_name- 200604 28231101630 001_2691282&jahrgang=2006&stichwort=Dreifaltigkeitskirche &&start-^0&order-relevanz&ort-ms) Quelle 10: WN 09.05.2006 „Sternberg: Reißleine gezogen" (http://www.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php7rile_name^200605 08230201 32alc09.nit&jahrgang-2006&stichwort=Dreifaltigkeitskirche&&star t-O&order-relevanz&ort-ms) Quelle 11: Protokoll der Sitzung des Pfarrgemeinderates Hl. Kreuz vom 28.11.2006 Quelle 12: K. Rahmer und H. Vorgrimler (Herder), Kleines Konzilskompendium sämtliche Texte des Zweiten Vatikanums mit Einführung und ausfuhrlichen Sachregister Breisgau 19661 Quelle 13: (Herder) „Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik 16 Deutschland", Offizielle Gesamtausgabe, Verlag Herder Quelle 14: http://www.bistummuenster.de/downloads/Verwaltung/Haushaltsstrategiekonze pt_KD_Abt_620.pdf Quelle 15: http://www.bistummuenster.de/downloads/Verwaltung/ImmobilienmanagementAbt 640-Bauwesen.pdf Quelle 16: hilp://www.bistummuenster.de/index.php?myELEMENT--5382 Quelle 17: http://www.bistummuenster.de/index.php?myELEMENT=106669&mySID-d8366202997a396e6b 32164b81a0ca7d Quelle 18: hltp://www.bielefeldmarketing.de/de/service/bibewegt/meldung.html?idprn=2004-09-2316.15.35.681341 Quelle 19: http://www.bielefeld.de/de/tagungen/staetten/glueck/ 17 Erklärung Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Facharbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe verfasst und nur die im Literaturverzeichnis angeführten Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Darüber hinaus versichere ich, dass ich alle wörtlichen und sinngemäßen Übernahmen aus anderen werken oder dem Internet als solche kenntlich gemacht habe. ürt Datum Unterschrift Foto 3: Dreifaltigkeitskirche heute Foto 1: Dreifaltigkeitskirche 1939 Foto 2: Dreifaltigkeitskirche 1966 Foto 5: Bonifatiuskirche nach dem Umbau Quelle: 6: http://www.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php?filc_name:=:20031208230200 32 ß77f.nit&jahrgang=2003&stichwort;=Dreifaltigkeitskirche&&start^0&order-relevanz&ort^ ms Groß-Gemeinde im Umbruch Von Gabriele Hillmoth Münster. Nichts ist konkret, weder der Umzug der portugiesischen Mission nach Bonifatius. noch die Konzentration der Jugendarbeit von Heilig Kreuz in Dreifaltigkeit oder die Entscheidung über einen Nachfolger für die Franziskaner. Gemunkelt wird über einen Architektenwettbewerb für die Dreifaltigkeitskirche, um neben einem verkleinerten Kirchenraum der Jugendarbeit mehr Platz bieten zu können. Konkret könnten alle Pläne mit der Einführung eines neuen Pastors in Heilig Kreuz verknüpft sein. Anfang des nächsten Jahres soll die Stelle des Pfarrers in Hl. Kreuz neu besetzt sein, davon geht Weihbischof Friedrich Ostermann aus. Ihm ist daran gelegen, die Nachfolge der Franziskaner möglichst schnell zu regeln, erklärte er bei der Ankündigung des Rückzugs der Ordensgemeinschaft aus Münster innerhalb der nächsten sechs Monate. Die Frist verstreicht im März. Ein Kandidat für die Pfarrerstelle wird sich in Kürze in den Gremien der Gemeinde vorsiellen. Die schnelle Abkömmlichkeit aus seinen bisherigen Aufgaben könnte bei der Auswahl helfen. auch dürfte durch die Neubesetzung in Kreuz auf der anderen Seite kein neues personelles Loch gerissen werden, beschrieb Ostermann gestern einige Auswahlkriterien. Sehr zögerlich geht dagegen zurzeit der EntScheidungsprozess in der Kreuz-Fochter St. Bonifatius voran. Mitte des Jahres hatte die portugiesische Gemeinde ihr Interesse an einer Übernahme der Kirche am Ring signalisiert. Bis heute residieren die Portugiesen als Gäste in St. Aegidii, bestätigte Pfarrer Vitor Coutinho. Wellen schlägt zurzeit vor allem in Dreifaltigkeit das Gerücht, dass es für die Kirche einen Architektenwettbewerb gebe. Ziel sei es, neben einem Kirchenraum einen Standort für die Jugendarbeit der gesamten Kreuzgemeinde zu schaffen. Weihbischof Ostermann sprach nur von Denkmodellen. Er versicherte, dass bei Beratungen unter pastoralen Gesichtspunkten auf keinen Fall in der weit auseinander gezogenen Kreuz-Gemeinde ein Seelsorge - oder Kirchenraum in Dreifaltigkeit vergessen werden dürfte. Ostermann stellte fest: Es bleibt zunächst so wie es ist. Dienstag. 09. Dezember 2003 | Quelle: Westfälische Nachrichten (Münster) Quelle 7: http://www.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php?file_name=20050306231025_63 001_1670856&jahrgang=2005&stichwort=Dreifaltigkeitskirche&&start=0&ürder=relcvan z&ort=ms 0 Kindergarten im Kirchenraum Münster - Nach der Verabschiedung von der Bonifatiuskirche soll die Umgestaltung der Dreifaltigkeitskirche an der Kreuzung Friesenring und Grevener Straße nach dem Willen der fusionierten Heilig-Kreuz-Gemeinde die nächste Etappe einer anvisierten Neuausrichtung bilden. So soll das Gotteshaus in Zukunft nicht mehr ausschließlich als Sakralraum dienen, sondern darüber hinaus auch einen Kindergarten und ein Gemeindezentrum unter seinem Dach beherbergen. Zur notwendigen Umgestaltung der unter Denkmalschutz stehenden Kirche war daher jüngst ein Wettbewerb ausgelobt worden. Zehn Architekturbüros hatten daran teilgenommen und ihre Konzepte eingereicht. Am vergangenen Mittwoch hat das Preisgericht getagt und drei Vorschläge in die engere Wahl gezogen. Sie stammen vom Architektenbüro Schoeps und Schlüter aus Münster sowie von den Architekten Prof. Dieter G. Baumewerd, ebenfalls aus Münster, und Peter Bastian aus Coesfeld. Bei allen drei Arbeiten stellte die Jury jedoch fest, dass verschiedene Teilbereiche insbesondere im Hinblick auf die Kindergartenlösung und den Bereich der Begegnungsräume einer "wesentlichen Überarbeitung" bedürfen. Möglicherweise sei dabei auch "eine weitere Diskussion der Aufgabenstellung erforderlich", heißt es in der Pressemitteilung. Nach eingehender Diskussion habe man daher alle drei Entwürfe auf den zweiten Platz gewählt und das Preisgeld in 1 Iöhe von 7500 Euro entsprechend geteilt. Im Weiteren haben die Preisträger jetzt die Gelegenheit, ihre Konzepte unter Berücksichtigung der Auflagen des Preisgerichts zu überarbeiten. Vorschläge zur Umgestaltung können aber auch Interessierte und Gemeindemitglieder machen. Die Wettbewerbsbeiträge werden noch bis kommenden Sonntag (Mo. bis Sa. 16 bis 18 Uhr und So. 12 bis 13.30 Uhr) in der Dreifaltigkeitskirche ausgestellt. "In zwei oder drei Monaten", so hofft Preisrichter Helmut Mohr, könne dann die endgültige Entscheidung getroffen werden. Dann sollen auch die näheren Kosten ermittelt sein. - JEK MZ 7.März 05 Quelle 8: http://www.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php?file_name=20060428230200_32 1612b.nit&jahrgang:=2006&stichwort-Dreifaltigkeitskirche&&start-0&order-relevanz&ort-ms Gemeinde fühl! sich im Stich gelassen (Von Gabriele Hillmoth) Münster. Heilig Kreuz hat fusioniert, dann die Bonifatiuskirche abgegeben und denkt jetzt über die Zukunft von Dreifaltigkeit nach. Ein Umbau der Kirche, um einen Gottesdienstraum, ein Gemeindezentrum und den Kindergarten aufzunehmen, kommt nicht zu Stande, dafür fehlt dem Bistum das Geld (WN, 22.4.) Die Gemeinde kann diese Pläne trotz aller Anstrengungen aus der eigenen Tasche nicht stemmen, wie Kirchen Vorstandsmitglied Helmut Mohr betonte. Der Kirchenvorstand, das wurde bei einer Pfarrversammlung am Donnerstagabend deutlich, hält am Standort Dreifaltigkeit fest. Die pastorale und die geographische Logik lassen nicht zu, hier wegzugehen, betonte Pfarrer Gerhard Theben. Neue Baugebiete rund um Dreifaltigkeit sprechen nach Meinung Thebens noch mehr dafür, nicht aus dem Stadtteil zu gehen. Deutliche Worte, wie sie sieh die Zukunft von Dreifaltigkeit vorstellen, sprachen rund 100 Gemeindemitglieder bei der Versammlung. Die Gemeinde fühlt sich vom Bistum im Stich gelassen. Die Gläubigen ließen Dampf ab. Das Kirchengebäude sei renovierungsbedürftig, und das Jugendheim sei bald nur noch ein Fall für den Abrissbagger. Nur der Kindergarten stehe nicht zu Debatte, versicherte Theben, Dass die Kirchensteuereinnahmen sinken, das habe man auch vor dem Architektenwettbewerb gewusst, der für den Umbau von Dreifaltigkeit durchgeführt wurde, kritisierte ein Geineindernitglied. Die Kosten hätte man sich sparen können. Das Geld rund 50000 Euro für uen Wettbewerb, erklärte Mohr, habe das Bistum bezahlt. Deutliche Worte habe auch der Kirchenvorstand in Richtung Generalvikariat gesprochen. Seit vier Jahren sei das Dilemma um das marode Jugendheim und die renovierungsbedürftige Kirche bekannt. Wiederholt seien Schreiben an die Bistumsleitung abgeschickt und Termine vereinbart worden, aber es passierte nichts. Helmut Mohr und Pfarrer Theben informierten über Pläne eines Gremiums in der Gemeinde, anstelle des jetzigen Jugendheims einen Neubau zu errichten, der Platz für die Seelsorge und für die Gemeindearbeitet bietet. Dieses Projekt lasse sich aber nur durch eine Veräußerung der Kirche realisieren, fügte Mohr hinzu. Pater Johannes Risse nahm kein Blatt vor den Mund. Der Feind heißt Generalvikariat. Wenn wir der Meinung sind, dass ein Kirchengebäude notwendig ist, dann müssten wir als Gemeinde Druck ausüben. Risse hält ein Kirchengebäude für notwendig, zumal er in Gottesdiensten immer mehr Menschen sehe. Er sprach von einem Wachstumsprozess, der nicht abreißen dürfe. Die Kirche, so Pater Risse, könne vielleicht abgerissen werden, aber der Turm sei ein Bestandteil der Gemeinde, ein Zeugnis des Glaubens, Bernliard Baumeister befürchtet, dass durch das Schweigen und Nichtstun des Bistums Fakten geschaffen würden. Dagegen, so das Gemeindemitglied, müssten sie versuchen anzugeben. Gemeinsam mit anderen Gläubigen initiiert er eine Unterschriftenaktion. Dass jetzt die Dreifaltigkeitskirche zur Disposition steht, überrascht die Gemeinde. Wenn heute im Kirchenvorstand von Bonifatius gefragt würde, ob die mittlerweile in den Dialogverlag umgestaltete Bonifatiuskirche abgegeben wird, betonte Mohr, käme heute ein klares Nein. Theben signalisierte, dass Gespräche mit der evangelischen Versöhnungskirche geführt werden. Ein ökumenisches Zeichen wäre das Beste, betonte der Pfarrer. 29. April 2006 | Quelle: Westfälische Nachrichten (Münster) Quelle 9: http://www.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono. php?file_name=i2006042823 1101 63 0_001 _2691282&jahrgang=2006&stichwort=Dreifaltigkeitskirche&&start=0&order=relevan z&ort^ms Zukunft weiter ungewiss Münster - Gerhard Theben, Pfarrer in Heilig Kreuz, hatte so seine Probleme, die GemeindeMitglieder auf der Pfarrversammlung im Zaum zu halten. Zu tief sitzt der Stachel nach dem Stopp des Projektes Dreifaltigkeit. Wie es jetzt nach dem finanziellen Rückzug des Bistums Münster (die MZ berichtete) mit der Dreifaltigkeitskirehe weitergehen soll, blieb nach gut anderthalb Stunden Diskussion zwar ungeklärt. Doch eines ist klar: "Dieser Seelsorgestandort muss bleiben", forderten Gemeinde-Mitglieder und Theben gleichermaßen. Da die notwendigen Renovierungen sowohl des Gebäudes Dreifaltigkeitskirche als auch der Räumlichkeiten an der Kinderhauser Straße ohne die Hilfe des Bistums finanziell nicht zu stemmen seien, scheint ein Erhalt des Kirchenkomplexcs allerdings äußerst fragwürdig. "Es gäbe daher Überlegungen, die Dreifaltigkeitskirche zu veräußern, um dann einen Ersatz -möglichst an der Kinderhauser Straße - zu schaffen, wie Theben erklärte. Wobei selbst ein Neubau nicht bei allen Gemeinde-Mitgliedern auf die volle Zustimmung stieß. Bislang warte man hinsichtlich dieses Antrags aber noch auf eine Antwort des Bistums. Eine Absage wurde derweil Spekulationen über einen Verkauf des Grundstückes mit dem Gemeindehaus und dem Kindergarten erteilt. "Würden wir diese Gebäude verkaufen, würden uns für die Renovierung der Kirche immer noch gut eine Million Euro fehlen", sagte Helmut Mohr vom Kirchenvorstand. Ein Wegfall des Kindergartens stünde laut Theben aber sowieso nicht zur Diskussion. Die Gemeinde-Mitglieder machten ihrem Unmut über die derzeitige Situation lautstark Luft. Auf die Schippe genommen und im Stich gelassen fühle man sich, so die einhellige Meinung. "Unser Feind ist das Generalvikariat". schallte es aus der frustrierten Menge. Ans Aufgeben denkt die Gemeinde dennoch nicht und so startete sie eine Unterschriftenaktion, mit der Druck auf das Bistum ausgeübt werden soll. - OBR Samstag, 29. April 2006 | Quelle: Münstersehe Zeitung (Münster) Quelle 10: http://vvww.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php?rile_name=20060508230201 32 alc09.nit&jahrgang=2006&stichwort=Dreifaltigkeitskirche&&start=0&order=relevaiiz&ort= ms Sternberg: Reißleine gezogen Von Florian Schröder Münster. Angesichts der jüngsten Debatte um die Dreifaltigkeitskirche und den vom Bistum kurzfristig gestoppten Umbau (WN, 22.4.) wirkte die Podiumsdiskussion im Franz-Hitze-Haus sehr passend: Zum Thema Mehr Mut, mehr Pliantasie, mehr Kreativität im Umgang mit Nachkriegskirchen äußerten sich Experten aus Münster, Marburg und Essen. Der münsterische Landtagsabgeordnete Professor Dr. Thomas Sternberg moderierte die Diskussion. Man müsse differenzieren zwischen einer anderen Nutzung und einer Verfremdung, leitete Sternberg ein. Bei der Dreifaltigkeitskirche habe er den Eindruck, es ist eine Reißleine gezogen worden. Nach dem Verkauf der mit Heilig Kreuz fusionierten Bonifatiuskirche an den Dialogverlag (Kirche und Leben) stellte das Bistum den Umbau des Gotteshauses an der Kinderhauser Straße in einen Messeraum, ein Gemeindezentrum und einen Kindergarten mit dem Hinweis auf untragbare Kosten ein. Jörg Preckel verwies auf die Haus-im-Haus-Lösung, die fast immer gezogen habe: Eine durchdachte Isolierung und eine klare Trennung der umgenutzten Bereiche zum Kirchenraum. Wir dürfen aber nicht Träumen nachhängen, die nicht realisierbar sind, sagte der Architekt aus Münster. Zumal das Bistum nach Kürzungsmöglichkeiten suche, solle man die Kirche zunächst ruhen lassen. Für eine bezahlbare Alternative sprach sich auch Dr. Ulrich Reinke aus. Man müsse mehr Hilfe aus der Öffentlichkeit holen und über Patenschaften in einigen Bereichen nachdenken, um dann erneut Umnutzungspläne in Angriff zu nehmen. Der Marburger Theologe Matthias Ludwig mahnte an, die Funktion von Kirchen als soziales Gewissen der Städte nicht aus den Augen zu verlieren. Dienstag, 09. Mai 2006 | Quelle: Westfälische Nachrichten (Münster) i I 3 *- CT opu" Vermhh. * Gesamt o.otf> 00O& 10' <* FT ^ Die finanzielle Situation des Bistums Münster Planung 2006 - Verwaltungshaushalt Entwicklung der Kirchensteuereinnahmen Gesamtkirchensteuerentwicklung 2000 - 2006 Mio.€ 400,0 300,0 200,0 100,0 0,0 2000 2001 2002 2003 2004 Plan 2006 Gesamt —±— Finanzämter —•—Clearing Vrtrp-.// V^\sVvjLcnv>ou.eos\-er. de. /docor>\ooudls/ Vfercoal+uooi, / /nn vvxsbiHenrrxync^ernen-f - A b+_<$QoBauwesen, pot-f Bischöfliches Generalvikariat Münster Januar - März 2006 Kooperationen der Kirchengemeinden - Immobilienmanagement - Abteilung 640 - Bauwesen Informationsveranstaltung „Mit Sicherheit in die Zukunft" in den Kreisdekanaten im Bistum Münster 1 Kooperationen der Kirchengemeinden Grundlagen Ausqanqssituation 2003 • Steuerreform wird von 2005 auf 2004 vorgezogen • Veränderte Haushaltssituation Grundlagen Bistumskarte (geringeres Kirchensteueraufkommen) • Reduktion im Vermögenshaushalt 2 Objektdaten Auswertung Beratung KKG 1 Kooperationen der Kirchengemeinden Strategie Grundlagen • Entwicklung von mittel- und langfristigen Konzeptionen (Veränderungen im Vermögenshaushalt) • für pastorale Ziele kirchliche Gebäude und Standorte stabilisieren, unterhalten u. entwickeln 3 Bistumskarte Objektdaten Auswertung Beratung KKG Kooperationen der Kirchengemeinden Erfordernisse • systematische Bestandserfassung und Bewertung Grundlagen Bistumskarte Objektdaten Auswertung Beratung KKG • Optimierung des Bestandes durch vorausschauendes Bestandsmanage ment • Verkauf von unwirtschaftlichen Immobilien (Gebäude) • Nutzung von Synergien in Schwerpunkt- und Filialgemeinden 4 2 Kooperationsprozess Kirchengemeinden Annahme: Bauunterhaltungsaufwand im Vermögenshaushalt um 15 % reduzieren e 3.600 Gel >j uden in deii KinderKircheng B neinden gärten ■^ und Sonstige Grundlagen Bistumskarte Objektdaten Auswertung Beratung KKG Kooperationsprozess Kirchengemeinden Status: Verteilung der A-BGF Pfarrhäuser 155.000 m2 11,2% Kirchen und Kapellen 531.000 m2 38,2% Pfarrjugendheim 279.000 m2 20,1% Bücherei 25.000 m2 1,8% Bistumskarte Altentageseinrichtung 16.000 m2 1,2% Objektdaten Sonstige 3.000 m2 0,2% Auswertung Schwesternniederlassung 9.000 m2 0,6% Beratung KKG Kindertageseinrichtung Grundlagen 372.000 m2 26,8% 1.390.000 m2 100,0% 15 % Einsparziel » ca. 210.000 m2 A- BGF 12 6 Kooperationsprozess Kirchengemeinden Was machen diese Zahlen deutlich? Grundlagen Bistumskarte Objektdaten Auswertung Beratung KKG Es sind erforderlich: • strategische Planungen auf allen Ebenen und Fachbereichen • professionelle und kreative Konzepte, die neben der reinen liegenschaftlichen Analyse auch Entwicklunqspotentiale der be stehenden Gebäude und Grund stücke beinhalten 15 Kooperationsprozess Kirchengemeinden 2003 - 2004: Grundlagen Bistumskarte Objektdaten Auswertung Beratung KKG systematische Bestandserfassung • Bistumskarte • Objektdaten 2005 - heute: ca. 20 % sind nach • bautechnischen • städtebaulichen • architektonischen • künstlerischen • kunsthistorischen Merkmalen bewertet 16 8 Kooperationen der Kirchengemeinden Erhebungs- und Bewertungsbogen Objektbeschreibung 1.1 Objekt 1.2 Gebäudedaten 1.3 Baulicher Zustand 1.4 Grundstück 1.5 Städtebauliche Struktur 1.6 Demographische Entwicklung 1.7 Rahmendaten der Pfarrei Architektonische / künstlerische / konservatorische Bewertung 2.1 Lagebeschreibung 2.2 Architektonischer Wert 2.3 Künstlerischer Wert 2.4 Konservatorischer Wert 2.5 Bauliche Investitionen 2.6 Sonstige Gebäude 2.7 Liturgische Nutzung Grundlagen Bistumskarte Objektdaten Auswertung 25 Beratung KKG Kooperationen der Kirchengemeinden Erhebungs- und Bewertungsbogen Pastorale Grunddaten und Bedeutung 3.1 3.2 3.3 3.4 Grundlagen Bistumskarte Objektdaten Gemeinde Kirche Überpfarrliche Bedeutung Kulturelle Bedeutung d.ö Pastorale tinschatzung ^ -------------- 1 3.6 Bewertung durch die Gremien <d -------- 1 3.7 Einschätzung N \ ^ ^ Auswertung Beratung KKG K y ~~V f\ *-. Seelsorgekonzept ^Pastora.schwerpunktj /\ Seelsorgerat \ mit Unterstützung \ j BGV - HA Seelsorge j 26 13 Die finanzielle Situation des Bistums Münster Planung 2006 - Vermögenshaushalt Investitionsförderung Kirchengemeinden Mio€ 30,0 2001 -Dienstwohn. (Epl. 1) 2002 2003 Kirchen (Epl. 1) 2004 -g-Pfarrheime (Epl. 2) Plan 2005 Plan 2006 -g-Tageseinr. f. Kinder (Epl. 4) ■Gesamt Die finanzielle Situation des Bistums Münster Mittelfristige Finanzplanung - allg. Seelsorge Auswirkungen für die einzelne Kirchengemeinde Basis: Berechnung auf der heutigen Ist-Situation nach der Schlüsselzuweisungsordnung bekannte Veränderungen sind berücksichtigt bezüglich •Fusionen •Veränderungen der Finanzierung bei den Tageseinrichtungen für Kinder (pastoraler Grundbestand zu Überhanggruppen) Annahmen werden getroffen bezüglich der •demographische Entwicklung der Gläubigen •pastoralen Liegenschaftskonzepte •Entwicklung der verzinslichen und ertragbringenden Kapitaleinlagen notwendige Kürzung der Schlüsselzuweisung je Kirchengemeinde in der Regel in Höhe von 15% - 25 % Die finanzielle Situation des Bistums Münster Mittelfristige Finanzplanung - allg. Seelsorge Konsolidierungsmaßnahmen sind unumgänglich •Personalkostenanteil aller Verwaltungshaushalte der Kirchengemeinden beträgt 73% •Aus Schlüsselzuweisungen werden rd. 30 Mio. € für die Unterhaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden gezahlt. Folge: •Strukturelle Maßnahmen betreffen im wesentlichen die Verringerung der Ausgebauten Bruttogrundrissflächen (A-BGF) der pastoral genutzten Gebäude die Verringerung der Personalkosten der Verwaltung der liturgischen Bereiche der Bewirtschaftung der Gebäude und Anlagen Quellelö: htlp://www.bistuninmenster.de/index.php?myELEMENT^5382 Zahlen - Daten - Fakten Wer kommt - Wer mitmacht Die Angaben in Klammern zeigen die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr Katholikenzahl in Deutschland (Gesamt): 2005: 25.905.000 2004: 25.986.000 2003: 26.165.000 2002: 26.466.000 2001: 26.656.000 2000: 26.817.000 1999: 27.017.000 1998: 27.154.000 1997: 27.383.000 1996: 27.533.000 1995: 27.715.000 1994: 27.909.000 (((((((((((- 81.000) 179.000) 301.000) 190.000) 161.000) 200.000) 137.000) 229.000) 150.000) 182.000) 194.000) Katholikenzahl im Bistum Münster (Gesamt): 2005: 2.045.343 (- 3.017) 2004: 2.048.360 (- 8.067) 2003: 2.056.427 (- 8.676) 2002: 2.065.103 (- 6.934) 2001: 2.072.037 (- 1.927) 2000: 2.073.964 (- 11.562) 1999: 2.085.526 (- 4.745) 1998: 2.090.271 (- 4.187) 1997: 2.094.458 Katholikenzahl in Regionen: Kreisdekanat Borken: 2005: 266.604 (+ 1.146) 2004: 265.458 (- 403) 2003: 265.861 (- 895) 2002: 266.756 (- 82) 2001: 266.838 (+ 413) 2000: 266.425 (+ 390) 1999: 266.035 (+ 292) 1998: 265.743 (+ 828) 1997: 264.915 Kreisdekanat Coesfeld: 2005: 196.743 (- 490) 2004: 197.233 (- 793) Offizialatsbezirk Oldenburg: 2005 : 2004 : 2003 2002 : : 2001 : 2000 : 1999 : 1998 : 1997 : 269.777 (4 269.305 (-t 268.771 (4 268.687 (268.889 (+ 268.138 (269.038 (269.162 (269.530 472) 534) 84) 202) 751) 900) 124) 368) Kreisdekanat Recklinghausen: 2005: 238.882 2004: 240.710 2003: 243.158 2002: 245.576 2001: 247.794 2000: 250.386 1999: 253.095 1998: 255.371 1997: 259.307 ((((((((- 1.828) 2.448) 2.418) 2.218) 2.592) 2.709) 2.276) 3.936) Kreisdekanat Steinfurt: 2005 : 2004 : 2003 : 2002 : 2001 : 2000 : 1999 : 1998 : 1997 : 265.166 (+ 279) 264.887 (- 1.121) 266.008 (- 413) 266.421 (+ 37) 266.384 (- 330) 266.714 (- 506) 267.220 (- 109) 267.329 (+ 2674) 264.655 Kreisdekanat Warendorf: 2005: 222.048 (- 969) 2004: 223.017 (- 1.538) 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 198.026 (- 301) 198.327 (- 343) 198.670 (+ 96) 198.574 (+ 485) 198.089 (- 358) 198.447 (+ 579) 197.868 Kreisdekanat Kleve: 2005 2004 2003 2002 2001 2000 1999 1998 1997 203.042 (+ 76) 202.966 (+ 135) 202.831 (- 823) 203.654 (- 203) 203.857 (+ 44) 203.813 (- 139) 203.952 (+ 403) 203.549 (+ 140) 203.409 Stadtdekanat Münster: 2005: 144.779 (- 229) 2004: 145.008 (- 1.160) 2003: 146.168 (- 228) 2002: 146.396 (- 1.036) 2001: 147.432 (+ 2.135) 2000: 145.297 (- 4.387) 1999: 149.684 (- 2.138) 1998: 151.822 (- 2.213) 1997: 154.035 2003: 224.555 (- 1.139) 2002: 225.694 (- 1.602) 2001: 227.296 (- 528) 2000: 227.824 (- 1.939) 1999: 229.763 (- 167) 1998: 229,930 (- 968) 1997: 230.898 Kreisdekanat Wesel: 2005: 238.302 (- 1.474) 2004: 239.776 (- 1.273) 2003: 241.049 (- 2.543) 2002: 243.592 (- 1.285) 2001: 244.877 (- 1.916) 2000: 246.793 (- 1.857) 1999: 248.650 (- 268) 1998: 248.918 (- 923) 1997: 249.841 Stand: August 2006 Quelle 17: http://wvvw.bistummuenster.de/index.php?myELEMENT=106669&mySID=d8366202997a396e6b32164b81a0c a7d Die ehemalige Bonifatiuskirche in Münster ist jetzt Vcrlagshaus Computer statt Kniebank Münster. 40 Jahre lang wurden in der münsterischen Bonifatiuskirche am Cheruskerring Gottesdienste gefeiert. Jetzt hat der Dialogverlag in diesem Gebäude die Arbeit aufgenommen. Nicht mehr der mächtige Altar in der Apsis prägt das Gebäude, sondern Schreibtische auf drei Ebenen. Generalvikar Norbert Kleyboldt bewertet die Umnulzung der ersten Kirche im Bistum Münster als "hilfreiches Beispiel". Denn das Bistum wird sich in den nächsten Jahren von rund 15 Prozent seiner Immobilien trennen müssen. Die 1965 geweihte Kirche mit angebautem Pfarrzentrum und freistehendem Glockenturm wurde im Frühjahr 2004 unter Denkmalschutz gestellt. Denn das Werk der Architekten Eberhard Michael Kleffner und Christa Kleffner-Dirxen gilt als "bedeutendes Zeugnis für den katholischen Kirchenbau der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Münster und in der Region". Mit der Fusion - der ersten in Münster- der drei Pfarreien Heilig Kreuz. Dreifaltigkeit und Bonifatius zur Heilig-Kreuz-Gemeinde wurde eine der drei relativ nahe beieinander liegenden Kirchen auf Grund des nachlassenden Gottesdienstbesuchs überflüssig. Zudem war die Bonifatiuskirche dringend renovierungsbedürftig. Deshalb erwarb der Dialogverlag, die Redaktionsgesellschaft von Kirche+Eeben. das frühere Gotteshaus und lobte einen Architektenwettbewerb zur Umgestaltung des Kirchengebäudes und angrenzenden Pfarrheims zum Verlags- und Redaktionsgebäude aus. Zehn Architektenbüros präsentierten der Jury unter Vorsitz von Professor Alois Peitz aus Trier Entwürfe, drei davon fanden die Experten preiswürdig. Zur Realisierung kam der Umnutzungs-Vorsehlag von agn - Paul Niederberghaus & Partner in Ibbenbüren, dessen offener redaktioneller Großraum auf drei Ebenen im ehemaligen Kirchenschiff die Jury besonders beeindruckte. In der Bewertung des Preisgerichts heißt es unter anderem: "Die Entwurfsidee, tisehartige Elemente in den vorhandenen Kirchenraum einzustellen,... erreicht die deutliche Erlebbarkeit des vorhandenen Raumes. ... Die Loslösung aller neuen Bauteile von der vorhandenen Baustruktur erreicht einen respektvollen Gegensatz zwischen Alt und Neu. ... Die denkmalgeschütztc Bausubstanz wird in allen Elementen erhalten, wobei insbesondere der Gesamtraumeindruck unter Beibehaltung des Erlebnisses des Raumabschlusses (Decke) gewürdigt wird." Für Dr. I lans-Josef Joest, den Geschäftsführer des Dialogverlags und Chefredakteur von Kirche+Leben, stellt der Umzug aus den zu eng gewordenen Räumen im Verwaltungsgebäude der DKM Darlehnskasse Münster am Breul in die ehemalige Bonifaliuskirche ain Cheruskerring einen zuversichtlichen Schritt in die Zukunft dar - in dreifacher Hinsicht: "Der Dialogverlag erhält das Kirchengebäude langfristig als weithin sichtbares Zeichen des Glaubens im Stadtbild von Münster. Die Ileilig-Kreuz-Gemeinde hat durch den Verkauf von Kirche und Pfarrheim erhebliche Renovierungslasten gespart und gewinnt jährliche Erbpachtzahlungen für seelsorgliche Zwecke. Und die Medien aus dem Dialogverlag - ob Kirche+Leben. das InternetMagazin "kirchensite.de" oder Bücher und Broschüren -. die künftig im ehemaligen Kirchengebäude entstehen, sie möchten heutigen Menschen Mut zum engagierten Christsein machen und ihnen Anregungen zum vertieften Glaubensleben geben." Text: "Kirche+Leben'VFotos: Michael Bönte, 05.01.06 Quelle 18: http://www.bielefeld-marketing.de/de/service/bibewegt/meldung.html?idpm=2üü4-09-2316.15.35.681341 Fröhliche Einkehr in der Kirche Bielefelder Martini-Kirche wird zum Gastronomietreff für die ganze Familie umgebaut (23.09.2004) ..Ich musste das einfach machen. Diese Chance gibt es nur einmal im Leben." Der Bielefelder Gastronom Achim Fiolka, von der Brauerei Felsenkeller Herford im Jahr 2003 als ..Wirt des Jahres" ausgezeichnet, kann seine Motive nicht präzise beschreiben. Die Branche charakterisiert ihn als mutigen Mann. Gegen viele Widerstände und nach zähen Verhandlungen hat er für den symbolischen Preis von einem Euro von der Evangelischen Kirche in Bielefeld die Martini-Kirche gekauft. Im Frühjahr 2005 will der 44 Jahre alte Gastronom, der bisher mit erfolgreichen Objekten der Erlebnisgastronomie aufgefallen ist. sein neues Lokal eröffnen. Für das. was dort entstehen soll, gibt es in der Gastroszene keinen Fachbegriff. ..Der Ort hat etwas Besonderes und das wollen wir wieder beleben", beschreibt Achim Fiolka die Anforderungen an seinen Architekten Heinrich Martin Bruns. Der Inhaber des gleichnamigen Bielefelder Architekturbüros hat für Fiolka schon einmal gebaut. Das ..Bernstein". 25 Meter hoch über dem Bielefelder Jahnplatz gelegen, hat sich schnell zu einem gastronomischen Highlight der nicht gerade konkurrenzarmen ostwestfälischen Großstadt entwickelt. Jetzt also eine Kirche im neogotischen Stil. Das massive Backsteingebäude ist bereits entkernt und in seine grundlegende Struktur zurückverwandelt worden. Derzeit laufen die notwendigen Sanierungsarbeiten. Die gesamte Technik muss erneuert und einem modernen Gastronomiebetrieb angepasst werden. Insgesamt sind zwei Millionen Euro für den Umbau und einen eingeschossigen Küchenanbau veranschlagt. Der angrenzende Garten mit altem Baumbestand soll ein Biergarten werden, mit großzügigen Spielflächen für viele Kinder, die Achim Fiolka in seiner Kirche willkommen heißen will. Die Namensfindung ist noch nicht abgeschlossen, mit dem Favoriten „Martini" war die MartiniGemeinde nicht einverstanden. Dort musste Pastor Hans Große ohnehin heftige Diskussionen unter den Gemeindemitgliedern aushalten. Besonders die Älteren, von denen einige in der Kirche getauft wurden und dort auch geheiratet haben, tun sich schwer mit der Vorstellung, dass in „ihrer" Kirche Bier gezapft und Wein getrunken wird. Pastor Große will das eingesparte Geld für die Instandhaltung und die Einnahmen aus dem Erbpachtvertrag -das Grundstück bleibt im Kirchenbesitz - für dringende Aufgaben in seiner Gemeinde nutzen. Pragmatisch sieht auch Regine Burg, Superintendentin des Kirchenkreises Bielefeld, die Verkaufsentscheidung, die aus der Not geboren wurde. Die Gemeinde hatte in den letzten 30 Jahren ein Drittel ihrer Mitglieder verloren und die Kirche schon seit 1975 nicht mehr selbst genutzt. Außerdem verweist die Theologin auf die Auffassung der Evangelischen Kirche, wonach ein Gotteshaus in dem Moment kein Gotteshaus mehr ist, in dem die Gemeinde auszieht. „Wir kennen keine heiligen Räume. Räume haben eine dienende Funktion, sind Herbergen auf Zeit. Jesus hat überall gepredigt." Der Formalbeschluss der Entwidmung reicht aus, um für eine Kirche eine neue Nutzung zu ermöglichen. Bei katholischen Kirchen dagegen muss ein Entweihungsrilus in Gang gesetzt werden. Die Katholische Bischofskonferenz hat im Jahr 2003 die Regeln für eine „Profanierung" feslgeschrieben, um den Gemeinden Rechtssicherheit zu geben. In den Richtlinien ist vermerkt, dass eine katholische Kirche keine Diskothek oder keine Moschee werden darf. Gegen eine Umwandlung etwa in Wohnraum hat dagegen auch die katholische Kirche nichts einzuwenden. In den Niederlanden, aber auch in Ostdeutschland sind in den letzten Jahren zahlreiche Sakralbauten verkauft worden. Gleichwohl weiß Superintendentin Regine Burg um „Schmerzen und Trauer" von Menschen, die ihre Geschichte mit der Martini-Kirche haben. Sie hat deshalb zu Podiumsdiskussionen eingeladen, an der auch Vertreter der Westfälischen Landeskirche teilnehmen. Bielefeld gilt als Modellfall. Schließlich bleibt den beiden großen Konfessionen in ihrer Finanznot auf lange Sicht gar nichts anderes übrig, als ihre Immobilienbestände zu veräußern. In Zeiten wegbrechender Kirchensteuereinnahmen werden selbst sakrale Gebäude auf dem Immobilienmarkt angeboten und verkauft - wenn das Vertrauen in die Käufer da ist und das Nutzungskonzept stimmt. Denn auch nach einem Verkauf wird die Kirche als Kirche wahrgenommen und eine missliebige Nutzung würde auf die Kirche zurückfallen. In Bielefeld hat sich Architekt Heinrich Martin Bruns in die Geschichte der Martini-Kirche vertieft. Wer mit ihm in dem jetzt entkernten Mittelschiff steht, spürt Tradition und Würde des alten Gemäuers, das bald in neuem Glanz erstrahlen wird. Eine einmalige architektonische Herausforderung: „Die Akustik ist phantastisch, die Kultur ist allgegenwärtig." Kultur ist auch das Stichwort für Gastronom Achim Fiolka, der die endgültige Entscheidung für sein Engagement übrigens mitten in New York in einer umgebauten Kirche getroffen hat: ..Da wusste ich: Das willst du auch in Bielefeld machen." Es folgten intensive Arbeiten in seiner Betreiberfirma Living Event GmbH: Umfangreiche Businesspläne mussten erstellt und mit Banken sowie Brauereipartnern abgestimmt werden. Mittlerweile ist Achim Fiolka fest davon überzeugt, dass sein Projekt auch wirtschaftlich ein Erfolg wird. Seine künftigen Gäste sieht er als Menschen jenseits der 30, die eine ruhige Atmosphäre genießen wollen. Muße in einem ungewöhnlichen Raum suchen, bequem sitzen, nicht allzu laute Musik hören, lesen, sich etwas Gutes tun wollen. Am 16. März 1897 wurde die Martini-Kirche eingeweiht. Genau 108 Jahre später könnte am neuen großen Tresen im Chor angezapft werden. Dann sollen die Fenster mit Buntglas wieder in der Sonne strahlen und von der Orgelempore über dem Eingang wird man einen phantastischen Blick in das Mittelschiff haben. (5.756 Zeichen mit Lehrzeichen) Quelle 19: http://www.bielefeld.de/de/tagurigen/staettea/glueck/ GLIJCKUNDSELIGKEIT • Neugotischer Sakralbau mit außergewöhnlicher Loungeatmosphäre Nach einer fast zweijährigen Planung inklusive neunmonatiger Bauzeit ist die ehemalige Bielefelder Martini-Kirche am 26. November 2005 als Gastronomie- und Veranstaltungsbetrieb eröffnet worden. Die 620 qm Gastnäche ist in verschiedene Bereiche unterteilt, die den Gästen je nach Wunsch eigene Welten eröffnet. Allen voran das beeindruckende Hauptschiff. Hier verbinden sich Modernität und Wohlsein im sakralen Raum zu einem stilvollen Ensemble. Warme Grautöne im Zusammenspiel mit Kupfer und Gold, unterstützt von einem stimmungsvollen Beleuchtungskon/ept lassen die neugotische Architektur des Raumes zur vollen Wirkung kommen. Im leicht erhöht gelegenen Chor am Ende des Hauptschiffes ist ein Loungebereich mit bequemen Clubsesseln eingerichtet. Zusammen mit den bunten, bleiverglasten Fenstern aus den 30er Jahren entsteht ein ganz besonderer Charme. insgesamt bietet das Erdgeschoss mit Haupt- und Seitenschiff Platz für ca. 220 Gäste. Auf der neu errichteten Orgelempore erwartet den Gast eine Clublounge mit ca. 45 Plätzen. Ebenfalls im Obergeschoss befindet sich der Restaurantbereieh mit ca. 60 Plätzen. Durch große Fenster zum Hauptschiff abgetrennt, entsteht hier eine ganz eigene Atmosphäre, die sich auch ideal für private Feiern, Firmenevents und Tagungen (entsprechende Tagungstechnik vorhanden) anbietet. Eine entsprechende Restaurantkarte verspricht besondere Gaumenfreuden an eingedeckten Tischen auf hohem Niveau. Glückundseligkeit im Überblick: Gastronomie- und Veranstaltungsobjekt in der ehemaligen Martini-Kirche großes Innen- und Außengastronomieangebot gute Verkehrsanbindung, Stadtbahnanschluss 120 Parkplätze am Gebäude, zusätzlich ca. 60 in direkter Nähe Räumlichkeiten: verschiedene Veranstaltungsbereiche auf insgesamt 620 qm (Erdgeschoss und Obergeschoss) mit Kapazitäten von bis zu 350 Besuchern Anbau für Sanitärräume und ein 550 qm großer Anbau für Logistik Hauptschiff. Seitenschiff, Chor (Lounge) für insgesamt 213 Personen Restaurant und Clublounge Außengastronomie mit ca. 300 Plätzen und einem großen Kinderspielplatz (ab Sommer 2006) Arbeitstagebuch 17.Januar Erstes Informieren im Internet, kaum Informationen über die Dreifaltigkeitskirche Recherche im Diazösanarchiv nach Büchern über die Hintergründe des ersten Umbaus. Anruf beim Bistumsarchiv, Nachfrage nach Informationen über die Kirche und den Öffnungszeiten des Archivs. Dabei ergab sich das Problem, dass das Archiv nur Vormittags und Montagnachmittags geöffnet hat. Anschließend Terminvereinbarung. Durcharbeiten der Materialien aus dem Diazösanarchiv 1/2 Stunde Termin beim Bistumsarchiv: Auswahl einiger Materialien aus einem Katalog. Diese können erst am nächsten Montag eingesehen werden Termin beim Bistumsarchiv um die Materialien einzusehen. Diese konnten nicht mit genommen werden. Es darf nur Material aus der Zeit vor 1967 eingesehen werden. Zeitungsartikel zählen allerdings nicht dazu. Sondertermin für den 8.Februar vereinbart, außerhalb der regulären Öffnungszeiten 2 Stunden 3 Stunden 3.Februar Aufstellung der Gliederung und Niederschrift der ersten Punkte 2 Stunden 8.Februar Termin beim Bistumsarchiv 2 Stunden 1 O.Februar Recherchen, ob es Bestimmungen des Bistums Münsters gibt, zum Umbau von Kirchen, keine Ergebnisse Durcharbeiten der im Internet gefundenen Zeitungsartikel. 2 Stunden Niederschrift der am 11 .Februar in Stichpunkten festgehalten Informationen Weiter Recherche im Internet nach Informationen über vergleichbare Umbauten. Weiteres Schreiben 4 Stunden Nochmalige Recherchen zur rechtlichen Lage von Kirchen. Diesmal mit einigen Ergebnissen. Gespräch mit Bernhard Baumeister Weiteres Schreiben Kontrolle der Arbeit 3 Stunden 2 2. Januar 24.Januar 27.Januar 29.Januar S.Februar 11.Februar 17. Februar 25.Februar 26. Februar 27. Februar 1. Mär/ 3 Stunden 3 Stunden 2 Stunden 2 Stunden 5 Stunden 3 Stunden 2. März Kontrolle der Form 3 Stunden