Facharbeit im Grundkurs Religion zum Thema

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Facharbeit im Grundkurs Religion
zum Thema
Die Dreifaltigkeitskirche
Von der Garnisonskirche zum Gemeindezentrum
Verfasst von Elisabeth Baumeister
Kurslehrer: Herr Weischer
Schuljahr: 2006/2007
Schule: Pascal-Gymnasium
Inhaltsverzeichnis
•
1 Einleitung
S. 2
2 1939 Bau der Dreifaltigkeitskirche
S. 3
3 Erster Umbau
S. 4
3.1 1965 Renovierung
S. 4
3.2 1979 Erster Umbau
S. 4
3.3 Liturgischer Hintergrund zu dem ersten Umbau
S. 5
4. Zweiter Umbau
S. 6
4.1 2001 Fusion
S. 6
4.2 2003 Erste Ideen für einen Umbau
S. 6
4.3 2005 Architektenwettbewerb
S. 6
4.4 2006 Umbaupläne werden zurückgezogen
S. 7
4.5 Begründung der Aufhebung der Pläne
S. 9
4.6 Ende 2006 Pläne für den Umbau stehen fest
S. 10
4.7 Hintergrund des Umbaus
S. 11
4.8 Kirchenrechtliche Grundlagen zu einem Kirchenumbau
S. 12
5 Vergleich mit anderen Gemeinden
S. 13
5.1 Die Bonifatiuskirche (Münster)
S. 13
5.2 Martini-Kirche (Bielefeld)
S. 14
6 Schluss
S. 15
7 Literaturverzeichnis
S. 16
1. Einleitung:
Das Thema habe ich gewählt, weil ich die Dreifaltigkeitsjahre mein ganzes Leben lang
kenne und auch heute noch in der Dreifaltigkeitskirche Messdienerin bin. Außerdem
sind auch meine Eltern in der Dreifaltigkeitskirche immer aktiv gewesen unter anderem
war mein Vater Vorsitzender im Pfarrgemeinderat. Dadurch habe ich einige
Entwicklungen der Kirche selbst miterleben können. Somit interessiert mich auch die
weitere Entwicklung der Kirche, auch weil ich die kritische Haltung gegenüber des
zukünftigen Umbaues miterlebe. Ich würden gerne herausfinden, warum die Kirche
umgebaut werden soll, welche Hintergründe und eventuell welche Anweisungen vom
Bistum es zu dem Umbau gab. Auch interessiert es mich, ob es noch andere Kirchen
gibt, bei denen ebenfalls ein Umbau stattfand.
Außerdem ist dieses Thema sehr aktuell, da der kommende Umbau der
Dreifaltigkeitskirche kurz bevorsteht und die Diskussionen um den Umbau erst ein
knappes Jahr her sind. Auch allgemein ist das Thema der Kirchenschließungen sehr
aktuell, da immer mehr Kirchen, auch in Münster geschossen werden. Allerdings
interessiert mich auch die Geschichte der Kirche. Wie sie früher einmal ausgesehen
hat, wie der Gottesdienst früher gefeiert worden ist und warum Kirchen früher überhaupt
umgebaut wurden, aber auch was das für die Menschen früher bedeutet hat.
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2.1939 Bau der Dreifaltigkeitskirche
„Am 8. Sonntag nach Pfingsten, dem 23 Juni 1939, wurde die, an der Grevener Straße
zu Münster neu erbaute Kirche nebst Hochaltar von Herrn Bischof Clemens August
Graf von Galen auf den Titel der Heiligsten Dreifaltigkeit konsekriert. Er schloß die
Reliquien der heiligen Märtyrer Leatus und Jucundina ein." (Quelle2)
Die Dreifaltigkeitskirche war ursprünglich als Garnisonskirche geplant gewesen, wurde
als solche allerdings nie genutzt. Jedoch kann man die ursprünglichen Pläne noch an
ihrem imposantem Äußeren erkennen.
Sie ist 1938/1939 für die Wohngebiete nördlich des Friesenrings gebaut worden. In
dieser Zeit wurden schon die Kriegsvorbereitungen vorgenommen und so forderte die
Baubehörde, dass unter der Kirche ein Luftschutzbunker gebaut werden muss und der
Kirchturm „sollte aus Gründen der Flugsicherheit niedrig gehalten werden."(Vgl.:
Quelle 1)
Die Architekten der Kirche waren Heinrich Benteler und Alfred Woermann.
(Vgl. Quelle 1)
Zu dieser Zeit stand der Altar auf hohen Stufen, über der Gemeinde, an der Rückwand
des Chores. Der Tabernakel stand auf dem Altar und der Priester zelebrierte das
Hochfest mit dem Rücken zur Gemeinde, mit Blick auf den Tabernakel und in
beträchtlicher Entfernung von der Gemeinde. (Quelle: Foto 1, siehe Anhang)
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3. Erster Umbau
3.1 1965 Renovierung
Fünf Jahre nach der Konsekrierung der Dreifaltigkeitskirche lag sie schon in ..Schutt
und Asche" (Quelle 3).
Bei der Renovierung wurde der Altar ein wenig zur Kirchenmitte hin verschoben.
ebenso wie der Platz des Lektors. Der Tabernakel wurde in den linken Seitenraum
verschoben. Außerdem wurde „überflüssiges Beiwerk" aus dem Chor entfernt.wppden'
(Quelle 2).
Die Renovierungen dauerten sehr lange und erst am 24.Oktober 1965 konnte der erste
Gottesdienst nach der Renovierung statt Finden. (Vgl.: Quelle 2 und Foto2. siehe
Anhang)
3.2 1979 Der Umbau
Im Anschluss an die Renovierung fand der erste Umbau mit grundlegender
Umgestaltung statt. 1978 beschloss der Pfarrgemeinderat und der Kirchenvorstand, die
Kirche so zu vollenden, dass „Priester und Gemeinde in enger Gemeinschaft um den
Altar die Eucharistie feiern können."- Dies setzte eine „grundlegend neue Ordnung"
voraus.
Der Altar wurde von seinem „Podest" heruntergeholt und auf die dreistufige Steininsel,
die dazu um acht Meter in die Gemeinde hinein verlängert wurde , gestellt. (Quelle 2
und Foto3)
„Eine so umfassende Erneuerung legt Aussichten und Ausstattung eines Kirchenraumes
auf Jahrzehnte hin fest. Deshalb wurde nicht versäumt, den Chorraum behutsam so
umzugestalten, daß er der Feier des Gottesdienstes nach den Anweisungen des Zweiten
Vatikanischen Konzils zu dienen vermag." (Quelle 2)
Werner Jacob Korsmeier wurde mit der Planung und Durchführung dieses Umbaus
beauftrag. Korsmeier hatte schon 1964 mit den ersten Arbeiten am Windfang begonnen
und auch der neuen Altar, der Ambo, das Triumphkreuz und die bronzenen Leuchter
wurden nach seinen Entwürfen gefertigt. (Vgl.: Quelle 4)
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3.3 Liturgischer Hintergrund zu dem erstem Umbau:
Das zweite Vatikanische Konzil hat im Urteil B .,Regeln aus der Natur der Liturgie als
einer hierarchischen und gemeinschaftlichen Handlung" im Artikel 26 festgelegt, dass
liturgische Handlungen nicht von „privater Natur" sind, sondern Feiern der Kirche, die
das ..Sakrament der Einheit" ist.
Dies erklärt, dass der Priester nun während des Gottesdienstes zu der Gemeinde
gewendet ist, denn dadurch wird ein gewisses Gemeinschaftsgefühl hervorgerufen und
der Priester feiert den Gottesdienst mit der Gemeinde. Anders als vor der Umgestaltung,
ais die Gemeinde nicht viel von dem mitbekommen hat, was der Priester abgewandt von
ihr machte.
In diesem Artikel heißt es weiter: „Sie (die liturgischen Handlungen) gehen den ganzen
Leib der Kirche an [...], die einzelnen Glieder sind entsprechend ihrer Verschiedenheit
beteiligt."
Die Intention dieses Abschnittes ist, die Gemeinde stärker mit einzubinden. Dies ist
auch der Grund warum der Lektor näher an Gemeinde stehen soll.
Im Artikel 27 wird darauf eingegangen, dass Riten, die auf eine gemeinschaftliche Feier
angelegt sind, zu bevorzugen sind. Somit sollen der Gottesdienst auch so angelegt
werden, dass er in Gemeinschaft vollzogen wird und weniger „vom Einzelnen [...]
privat" (Quelle 12). Die Gemeinde soll also in die Messfeier mit einbezogen werden.
soweit dies möglich ist, und nicht mehr nur für sieh alleine beten. (Vgl.: Quelle 12)
^
4. Zweiter Umbau
Der zweite Umbau steht der Dreifaltigkeitskirche noch vor, allerdings ist diesem Umbau ein
langer Prozess vorangegangen, bei dem es viele Ideen für den Umbau und ebenso viele
Diskussionen um diesen gab.
4.1 2001 Fusion
2001 hat die Dreifaltigkeitskirche mit der Hl Kreuzkirche und der Bonifatiuskirche fusioniert. Die
Kirche Hl Kreuz liegt an der Hoyastraße, die Bonifatiuskirche am Cheruskering. Der Grund für
diese Fusion, die die erste Fusion in Münster war. war die nachlassende Zahl der
Gottesdienstbesucher. (Vgl.: Quelle 5).
4.2.2003 Erste Ideen
2003 gab es dann das erste Mal die Idee die Dreifaltigkeitskirche umzubauen. Dazu
wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Dabei sollte die Kirche so
umgestaltet werden, dass sie sowohl den Kirchenraum, als auch Räume für Jugendarbeit
und den Kindergarten aufnehmen kann. Anlass für diese Idee war. dass die Jugendarbeit
der Großgemeinde Hl Kreuz in der Dreifaltigkeitsgemeinde konzentriert werden sollte.
(Vgl.: Quelle 6).
Außerdem war das Jugendheim der Dreifaltigkeitsgemeinde sehr renovierungsbedürftig.
was ebenfalls ein Grund war diese Räume in die Kirche hinein zu verlegen, um das
Jugendheim beziehungsweise das Grundstück verkaufen zu können.
4.3.2005 Architekten Wettbewerb
Zwei Jahre nachdem die Idee für den Architektenwettbewerb das erstemal aufkam, fand
dieser auch tatsächlich statt. Es sollte die nächste Etappe,, der „anvisierten
Neuausrichtung" (Quelle 7) sein. Wie schon 2003 geplant, war die Aufgabe der
Architekten, einen Entwurf zu erstellen, nach dem Sakralraum. Kindergarten und ein
Gemeindezentrum in der Kirche untergebracht werden könnten.
Da die Dreifaltigkeitskirche unter Denkmalschutz steht, darf die Außenfassade nicht
verändert werden, sondern nur der Innenraum. Paradoxer Weise dürfte sie allerdings
abgerissen werden.
An dem Architektenwettbewerb haben 10 Archilektenbüros teilgenommen. Die
Ergebnisse haben die Jury jedoch nicht überzeugen können, vor allem bei der
6
Umsetzung, den Kindergarten in die Kirche zu integrieren. Daher bekamen drei Entwürfe
den dritten Platz, sollten aber noch einmal überarbeitet werden. (Vgl.: Quelle 7)
4.4 2006 Kein Umbau
Nach Prämierung der Sieger des Wettbewerbes, stellte das Bistum fest, dass kein Geld zur
Verfügung stand, um den Umbau durchzuführen. Allerdings wollte der Kirchenvorstand den
Standort behalten, weil die „pastorale und geographische Logik" (Pfarrer Gerhard Theben) es
nicht zu lassen diesen aufzugeben. Denn die Dreifaltigkeitskirche liegt sehr zentral im gesamten
Gebiet der Großgemeinde Hl. Kreuz. Außerdem gibt es viele neue Baugebiete im Raum der
Dreifaltigkeitsgemeinde, wie zum Beispiel an der Gasseistiege, das Fresnocenter und an der
Salzmannstraße, wodurch auch wieder mehr Menschen in die Kirche gehen. Die
Dreifnlligkeitskirche sollte allerdings eventuell verkauft werden, damit mit dem Gewinn ein
neues Gemeindezentrum gebaut werden kann, welches möglichst an der Stelle des alten
Jugendheims errichtet werden könnte. Allerdings wir auf die Antwort auf diesen Antrag noch
gewartet. Es sollen weder das Jugendheim noch der Kindergarten verkauft werden, da der
Erlös nicht für eine Kirchenrenovierung ausreichen würde. Als die Umbaupläne fallen gelassen
wurden, fühlte sich die Gemeine allerdings im Stich gelassen, da sowohl das Kirchengebäude
als auch das Jugendheim renoviemngsbedürftig sind.
Die Frage, die sich auch viele Gemeindemitglieder gestellt haben ist. wozu der
Architektenwettbewerb statt gefunden hat, denn dass das Geld für den Umbau nicht zur
Verfügung steht,wusste man auch schon vorher. Außerdem hätte man das Geld für den
Wettbewerb sparen können, dieser hat immerhin 50000 Euro gekostet, die das Bistum Münster
bezahlt hat und die für andere Zwecke hätten verwendet werden können. Eine weitere Frage
ist, wieso bei dem Wettbewerb der Kindergarten in die Kirche integriert werden sollte, wenn
dieser nicht renovierungsbedürftig ist und nun auch erhalten bleiben soll.
Ein anderes Problem bestand darin, dass das Generalvikariat seit vier Jahren von den
Problemen mit dem Jugendheim und der Kirche wusste und auch wiederholt Briefe an die
Bistumsleitung geschickt wurden, auf die es aber keine Reaktion gab.
7
Nun gab es Gespräche mit der Versöhnungsgemeinde (Evangelische Kirche an der MartinLuther-Straße), denn eine Kooperation mit der Versöhnungsgemeinde wäre auch ein
..ökumenisches Zeichen" (Pfarrer Gerhard Theben). (Vgl. Quelle 8.9) Außerdem wurde von
einem Gemeindemitglied, Bernhard Baumeister, eine Unterschriftenaktion gestartet, mit dem
Text: „Wir, die wir unterzeichnet haben, möchten unsere Meinung zum Ausdruck bringen, dass
der Teil der Kreuzgemeinde, der im Bereich der Dreifaltigkeitskirche wohnt, dringend ein
eigenes, selbstständiges Zentrum für Gemeindeleben und Gottesdienstfeiern benötigen. Von
daher möchten wir alles tun, um zu ermöglichen, dass die Dreifaltigkeitskirche erhalten bleibt
oder eine gleichwertige Möglichkeit geschaffen wird. Wir halten dies auch für die ganze
Kreuzgemeinde für wichtig, weil dieser Teil der Gemeinde wächst und daher einen guten
Zugang zu einem aktiven religiösen Leben erhalten sollte." Bei dieser Unterschriftenaktion
wurden in vier Wochen ca. 660 Stimmen gesammelt und anschließend von Herrn Baumeister
zum Generalvikariat geschickt. Die Antwort hat sehr viel später der Pfarrgemeinderat erhalten.
(Quelle: Bernhard Baumeister)
Im selben Jahr gab es eine Podiumsdiskussion im Franz-Hitze-Haus zu dem Thema „Mehr Mut,
mehr Phantasie, mehr Kreativität im Umgang mit Nachkriegskirchen". Zu dieser Diskussion
waren Experten aus Münster, Marburg und Essen gekommen. Zum Beispiel der
Dreifaltigkeitskirehe wurde gesagt, dass es eine klare Trennung zwischen dem Kirchenraum
und dem neu gestaltetem Bereich geben muss. Allerdings dürfe man nicht unrealisierbaren
Träumen nachhängen. Man sollte die Kirche daher zunächst in Ruhe lassen. (Jörg Preckel,
Münsterscher Architekt) Zur Finanzierung sagte Dr. Ulrich Reinke. dass man mehr Hilfe aus der
Öffentlichkeit brauchte und Partnerschaften bilden sollte. (Vgl.: Quelle 10)
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4.5 Begründung der Aufhebung der Ursprünglichen Pläne:
Die Zahl der Katholiken in Deutschland sinkt seit Jahren sehr stark. In gesamt Deutschland gab
es 1994 noch 27.909.000 Katholiken, 2000 nur noch 26.81 7.000 und 2005 25.905.000. Die
Zahl ist also um 2.004.000 Menschen gesunken. Im Bistum Münster sieht es nicht
anders aus. Hier gab es 1997 noch
2.094.458 KathoHken. 2001
2.072.037 und 2005 nur noch
2.045.343.
Durch diesen Rückgang der
Katholiken sinken auch die
Kirchensteuereinnahmen. Diese
lagen 2000 noch bei 368,2 Mio. Euro
und sanken bis zum Jahr 2004 auf 232,9 Mio. Euro. Für 2006 wurde im Frühjahr 2006 ein
anstieg der Einnahmen vorher gesagt. Aber auch die Steuerreform 2004 führte zu einem
Rückgang der Einnahmen. Die Auswirkungen dieser Zurückgegangen Einnahmen sind
Fusionen von Gemeinden. Veränderungen bei zum Beispiel der Finanzierung von
Tageseinrichtungen für Kinder und die Verringerung der Personal kosten. Insgesamt sollen 1525 % der Ausgaben gekürzt werden.
Dies wurde auch schon in den Vergangen Jahren angedeutet, da die Ausgaben für die
Förderung der Gemeinden schon in den letzten Jahren gesenkt wurde. Für die
Kirchengebäude wurden 200 noch 17,3 Mio. Foiro ausgegeben und 2004 nur noch 15.5 Mio.
Euro. Für 2006 wurde ein weitere Senkung vorher gesagt, auf 10.9 Mio. Euro. Die Strategie um
die sinkenden Einnahmen aufzufangen war. dass mittel- und langfristige Konzepte entwickelt
werden sollten, die professionell, kreativ und mit Entwicklungspotential sind. Außerdem gab es
in den Jahren 2003 und 2004 eine Bestandsaufnahme und anschließend eine Bewertung der
Kirchengebäude und der Gemeinden. Die Gebäude wurden unter andrem unter den
Gesichtspunkten Gebäudezustand. Gebäudedaten, Lage, künstlerischer und architektonischer
Wert und der Nutzung bewertet. Unwirtschaftliche Gebäude sollen verkauft werden. Das Ziel
dieses Vorgehens ist es die Bauunterhaltungskosten um 15% zu reduzieren. Dazu müssen
rund 540 Gebäude in ganz Münster aufgegeben werden. (Vgl.: Quelle 14,15)
9
Diese Fakten erklären das Vorgehen bei der Dreifaltigkeitskirche. Der Umbau wurde Anfang
2006 gestoppt, da das Geld dafür nicht vorhanden war, beziehungsweise gespart werden sollte.
Nun wird der Umbau aber eventuell doch finanziert, weil dadurch ein weiteres Gebäude, das
Jugendheim verkauft werden kann und so langfristig gesehen weniger Kosten für den Erhalt
dieses Gebäudes anfallen, vor allen Dingen in Blick auf die Renovierungsbedürftigkeit des
Jugendheims.
4.6 Ende 2006 Pläne stehen fest
Unter anderem wurde ein neuer Arbeitskreis gegründet, mit dem Ziel. ..die ungelöste Frage der
Zukunft eines Seelsorgestandortes auf dem Gebiet der ehemaligen Dreifaltigkeitsgemeinde in
Zusammenarbeit mit dem Bistum Münster zu klären". (Quelle: 11)
Und nach mehreren Gesprächen gibt es jetzt konkrete Pläne, wie die Dreifaltigkeitskirche nun
doch umgebaut werden soll. Dabei wird der Hinweis von Jörg Preckel aufgenommen und
Kirchenraum und der umgebaute Bereich werden klar von einander getrennt.
Die Kirche wird in zwei Hälften geteilt. In der vorderen Hälfte, also in den Raum, der an den
Chor grenzt, soll der Kirchenraum bleiben. Dieser wird so gestaltet, dass der Altar in der Mitte
stehen wird. Die Bänke für die Gemeinde werden zu allen vier Seiten um den Altar herum
platziert. Auch das Ambo und der Tabernakel sollen in der Mitte platziert werden. Im alten
Hochchor soll die Orgel stehen und dahinter entsteht ein Raum für Meditation.
Dieser Teil der Kirche soll mit einer Mauer von dem dann anderweitig genutzten Teil abgetrennt
werden. In diese Mauer sollen im oberen Teil die Fenster eingesetzt werden, die im hinteren
Teil der Kirche nicht mehr gebraucht werden und der untere Teil der Abtrennungsmauer soll aus
Drehtoren bestehen, durch die man bei Bedarf den Andachtsraum vergrößern kann.
Im hinten Teil der Kirche entsteht im Erdgeschoss ein Foyer, wo eventuell die Münstertafel
untergebracht werden soll, die heute einen Platz im Jugendheim Dreifaltigkeit hat, oder
Tischtennisplatten beziehungsweise Billardtische aufgestellt werden können. Außerdem werden
in diesem Teil zwei weitere Etagen eingezogen. In der ersten Etage sollen drei Gruppenräume,
eine Küche und ein Internetcafe entstehen. Im Turm gibt es auf der gleichen Etage ein WC. Im
zweiten Obergeschoss sind
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ebenfalls drei Gruppenräume und ein WC geplant und ein Büro. Somit wird es in dem neuen
Gemeindezentrum mit sechs Gruppenräumen mehr Räume geben, als im jetzigen Jugendheim.
Auch die Küche und ein Foyer bleibt erhalten. Insgesamt gibt es so mehr Möglichkeiten für
Jugendliche, auch auf Grund des entstehenden Internetcafes. (Vergleiche mit den Plänen im
Anhang, Informationen aus einem früheren (jespräch mit Pfarrer Theben)
4.7 Hintergrund des Umbaus:
Einen direkten liturgischen Hintergrund für diesen Umbau gibt es nicht, da der
Hauptgrund, wie schon beschrieben, die zurückgehende Zahl der Katholiken ist. sodass
die Kirche im Gottesdienst nicht mehr ausgefüllt ist. Durch die zurückgehenden
Steuereinnahmen kann nicht die Erhaltung von Jugendheim und Kirche finanziert
werden und somit werden sie zusammen gelegt.
Allerdings gibt es in der „Gemeinsamen Synode der Bistümer in der Bundesrepublik
Deutschland"' aus dem Jahr 1976 Vorlagen für den Kirchenbau, die auch heute noch
zutreffen. So sind Räume für verschiedene Aufgaben erforderlich und deswegen
empfiehlt es sich die Kirche in Zusammenhang mit einem Pfarrzentrum zu bauen.
Außerdem wird auch gesagt, dass bei der Planung eines Neubaus eine Abstimmung mit
den katholischen und evangelischen Nachbargemeinden anzustreben ist. Dies wurde
auch bei dem Umbau der Dreifaltigkeitskirche berücksichtigt, da es Gespräche mit der
Versöhnungsgemeinde und auch mit der Klinkkirche St. Lukas, die auf dem Gelände
der Westfälischen Klinken für Psychiatrie steht, gab.
Auch wird berücksichtigt, dass es weiterhin ein Gemeindezentrum geben muss,und da
das ursprüngliche Jugendheim nicht behalten werden kann,wird es in die Kirche
hineinverlegt.
Außerdem wird schon hier von einer „rückläufigen Zahl der Gottesdienstbesucher"
gesprochen, was zeigt, dass es dieses Problem schon seit längerer Zeit gibt. (Quelle 13).
11
4.8. Kirchenrechtliche Grundlagen zu einem Kirchenumbau
Wenn eine katholische Kirche umgebaut werden soll, müssen einige rechtliche
Grundlagen beachtet werden.
Die katholische Bischofskonferenz hat 2003 die Regeln für eine Profanierung
festgelegt, denn bei einer katholischen Kirche muss die Kirche erst entweiht werden.
bevor man sie für etwas anderes nutzen darf. Außerdem dürfen katholische Kirchen
nicht in eine Diskothek oder eine Moschee umgebaut werden. Sie dürfte allerdings in
einen Wohnraum verwandelt erden.
Bei der evangelischen Kirche dagegen reicht ein formaler Beschluss zu Fnlwidmung
aus. damit die Kirche anderweitig genutzt werden kann. (Vgl.: Quelle 18)
Der Cirund für diesen Unterschied liegt schon in der Weihe. Denn katholische Kirchen
sind vom Bischof geweiht worden und dies muss durch Anordnung des Bischofs
zurückgenommen werden. Somit gibt es sowohl bei der Weihe als auch bei der
Profanierung einer katholischen Kirche eine Feier. Eine evangelische Gemeinde wird
dagegen nicht geweiht und somit gibt es auch keine Profanierung.
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5. Vergleich mit anderen Kirchen
Es gibt schon viele andere Fälle, in denen Kirche umgebaut beziehungsweise unigenutzt
wurden und jetzt für andere Zwecke genutzt werden. Ich habe mir zum Vergleich zwei Kirchen
ausgesucht, die auf etwas andere Weise umgestaltet wurden, als die Dreifaltigkeitskirche.
5.1 Die Bonifatiuskirche in Münster
Die Bonifatiuskirche wurde 1965 am Cheruskering gebaut. Die Kirche wurde 2004 unter
Denkmalschutz gestellt, da sie als "bedeutendes Zeugnis für den katholischen Kirchenbau der
zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Münster und in der Region" gilt. 2001 wurde die
Bonifatiuskirche, wie im Abschnitt „2001 Fusion" schon erwähnt, mit der Dreifaltigkeitskirche
und der Kirche Hl. Kreuz fusioniert.
Da die Kirche sehr renovicrungsbedürftig war und zu dem, wegen der nachlassenden
Gottesdienstbesucherzahlen und der sehr nah aneinander stehenden Kirchen, überflüssig
geworden war, wurde sie an den Dialogverlag verkauft. Der Dialogverlag ist die
Redaktionsgesellschaft von der Zeitung „Kirche + Leben" und von ..kirchensile.de". Somit wird
die Kirche auch weiterhin kirchlich Genutzt, da dies ein kircheneigener Verlag ist.
Auch zu diesem Umbau wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. (Quelle 1 7) Hierbei
wurde eine Lösung gefunden, die reversibel ist, dass heißt, dass das Gebäude selbst nicht
verändert wurde, was auf Grund des Denkmalschutzes auch nicht möglich war. und die
Einbauten können restlos wieder entfernt werden. Diese Einbauten bestehen aus drei
eingezogenen Ebenen auf denen Büroräume entstanden sind.
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5.2 Die Martini-Kirche in Bielefeld:
Die evangelische Martini-Kirche in Bielefeld wurde 2005 in ein Gastronomiebetrieb
umgebaut. Achim Fiolka, Astronom, hat die Kirche 2003 für den symbolischen Preis
von einem Euro von der evangelischen Kirche gekauft. Nach zwei Jahren Planung und
neun Monaten Bauzeit wurde die ehemalige Kirche am 26. November 2005 als
Gastronomie- und Veranstaltungsbereich eröffnet. Im Chor der Kirche ist ein
..I.oungebereich mit bequemen Clubsesseln" (Quelle 19) entstanden. Im Frdgeschoss im
Haupt- und Seitenschiff ist Platz für 220 Gäste, im Obergeschoss isl der
Restaurantbereich und auf der neuerrichteten Orgelempore ist eine Clublounge
entstanden.
Dieser Umbau fand statt, obwohl es in der Gemeinde viele Diskussionen um den
Umbau gab, weil die Instandhallungskosten gespart werden wollten. Das Geld was so
gespart wird soll anders in die Gemeinde investiert werden.
(Quelle 18,19)
An diesem Beispiel sieht man deutlich, dass der Zwang Geld zu sparen über den
Gemeindeinteressen steht.
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6. Schluss
Zusammenfassend kann man sagen, dass bei einem Umbau einer Kirche sehr viele Punkte
beachtet werden müssen. Sowohl früher als auch heute ist ein solcher Umbau ein großer
Schritt.
Bei der Arbeit ist mir aufgefallen, dass früher Veränderungen, die für uns heute kaum von
Bedeutung wären, gut durchdacht werden mussten, da diese sehr große Einschnitte für die
Gemeinde bedeuteten. Schon der Standpunkt des Priesters bei der Predigt beispielsweise
wurde damals nur mit vielen Vorüberlegungen verändert. Heute entscheidet jeder Priester
mehr oder weniger selber, von wo er predigen möchte. Dies ist eine sehr wesentliche
Veränderung die mir aufgefallen ist. Während der Arbeit ist mir auch klar geworden, dass der
kommende l 'mbau für die Menschen damals undenkbar gewesen wäre, denn der Altar wird
nun wirklich ..In mitten der Kirche [...]" (Quelle 3) stehen. Außerdem sind die Begründungen zu
den Umbauten jeweils völlig verschiedene. Auf der einen Seite die liturgischen Hintergründe
und auf der anderen finanzielle Gründe. So bleibt auch der Wille der Gemeinde manchmal auf
der Strecke, weil die Einsparungen wichtiger sind. Bei dem Umbau der Dreifaltigkeitskirche ist
mir jedoch aufgefallen, dass der Umbau wohl die richtige Lösung ist, da so alle Interessen
berücksichtigt wurden. Es gibt weiterhin ein Raum für den Gottesdienst, Räume für
Jugendarbeit und trotzdem kann auf längere Sicht hin gespart werden, da das Jugendheim
verkauft wird und somit die Renovierungskosten entfallen. Allerdings kann ich die Zweifel
einiger Gemeindemitglieder verstehen, die sich nicht sicher sind, ob der Umbau wirklich statt
linden wird. Denn nachdem schon einmal Umbaupläne fallen gelassen worden sind, ist es
schwer zu glauben,dasidieser nun wirklich durchgeführt wird. Zu der Quellenlage kann man
sagen, dass es sehr wenig Informationen über die Dreifaltigkeitskirche gibt. Im Internet findet
man auf anhieb nur einen einzigen Zeitungsartikel. Auf den Internetseiten der Zeitungen kann
man dann weitere Artikel finden. In der Stadtbücherei gibt es kein Buch über die Kirche und
die einzige Quelle, die mehr Aufschluss gibt, ist das Bistumsarchiv. Doch auch hier ist es
schwierig Materialien zu bekommen, da hier nicht alles eingesehen werden darf, so dürfen die
Chronik von Dreifaltigkeit zwischen dem Jahr 1967 und heute nicht gelesen werden.
15
7. Literaturverzeichnis:
Quelle 1: http://www.westline.de/media/haus30.pdf
Quelle 2: Chroniken von Dreifaltigkeit 1939 (All)
Quelle 3: WN Nr. 191 18.08.1979 "Inmitten der Kirche steht nun der Altar"
Quelle 4: Kirche und Leben Nr. 34 26.08.1979 Seite 10 „In enger Gemeinschaft um den
Altar" Quelle 5: http://www.kirchensite.de/index.php7myHLEMENT-l
06669 Quelle 6: Hillmoth G, Groß-Gemeinde im Umbruch WN 09.12.2003
(http://www.westline.de/nachnchten/archiv/index_mono.php7file_name -200312
08230200_32t277f.nit&jahrgang=2003&stichwort=Dreifaltigkeitskirche&&start
^0&order=relevanz&ort-ms) Quelle 7: MZ 07.03.05
„Kindergarten im Kirchenraum"
_http://www. westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php7file_name-200503
06231025_630_001J670856&jahrgang=2005&stichwort-Dreifaltigkeitskirche
&&starL=0&order-relevanz&ort-ms) Quelle 8: Hillmoth G, Gemeinde fühlt sich
im Stich gelassen WN 29.04.06
(http://www.westline.de/nachrichteiv'archiv/index_mono.php7rile_name- 200604
28230200 321612b.nit&jahrgang=2006&stichwort=Drcifaltigkeitskirchc&&sta
rt-O&order^relevanz&ort-ms) Quelle 9: MZ
29.04.06 „Zukunft weiter ungewiss"
(http://www.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php7rile_name- 200604
28231101630 001_2691282&jahrgang=2006&stichwort=Dreifaltigkeitskirche
&&start-^0&order-relevanz&ort-ms) Quelle 10: WN
09.05.2006 „Sternberg: Reißleine gezogen"
(http://www.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php7rile_name^200605
08230201 32alc09.nit&jahrgang-2006&stichwort=Dreifaltigkeitskirche&&star
t-O&order-relevanz&ort-ms) Quelle 11: Protokoll der Sitzung des Pfarrgemeinderates
Hl. Kreuz vom 28.11.2006 Quelle 12: K. Rahmer und H. Vorgrimler (Herder), Kleines
Konzilskompendium sämtliche Texte des Zweiten Vatikanums mit Einführung und ausfuhrlichen
Sachregister Breisgau 19661 Quelle 13: (Herder) „Gemeinsame Synode der
Bistümer in der Bundesrepublik
16
Deutschland", Offizielle Gesamtausgabe, Verlag Herder
Quelle 14:
http://www.bistummuenster.de/downloads/Verwaltung/Haushaltsstrategiekonze
pt_KD_Abt_620.pdf
Quelle 15:
http://www.bistummuenster.de/downloads/Verwaltung/ImmobilienmanagementAbt 640-Bauwesen.pdf Quelle 16:
hilp://www.bistummuenster.de/index.php?myELEMENT--5382 Quelle 17:
http://www.bistummuenster.de/index.php?myELEMENT=106669&mySID-d8366202997a396e6b
32164b81a0ca7d Quelle
18: hltp://www.bielefeldmarketing.de/de/service/bibewegt/meldung.html?idprn=2004-09-2316.15.35.681341 Quelle 19:
http://www.bielefeld.de/de/tagungen/staetten/glueck/
17
Erklärung
Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Facharbeit selbstständig und ohne fremde Hilfe
verfasst und nur die im Literaturverzeichnis angeführten Quellen und Hilfsmittel benutzt habe.
Darüber hinaus versichere ich, dass ich alle wörtlichen und sinngemäßen Übernahmen aus
anderen werken oder dem Internet als solche kenntlich gemacht habe.
ürt
Datum
Unterschrift
Foto 3: Dreifaltigkeitskirche heute
Foto 1: Dreifaltigkeitskirche 1939
Foto 2: Dreifaltigkeitskirche 1966
Foto 5: Bonifatiuskirche nach dem Umbau
Quelle: 6:
http://www.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php?filc_name:=:20031208230200 32
ß77f.nit&jahrgang=2003&stichwort;=Dreifaltigkeitskirche&&start^0&order-relevanz&ort^
ms
Groß-Gemeinde im Umbruch
Von Gabriele Hillmoth
Münster. Nichts ist konkret, weder der Umzug der portugiesischen Mission nach Bonifatius.
noch die Konzentration der Jugendarbeit von Heilig Kreuz in Dreifaltigkeit oder die
Entscheidung über einen Nachfolger für die Franziskaner. Gemunkelt wird über einen
Architektenwettbewerb für die Dreifaltigkeitskirche, um neben einem verkleinerten
Kirchenraum der Jugendarbeit mehr Platz bieten zu können. Konkret könnten alle Pläne mit
der Einführung eines neuen Pastors in Heilig Kreuz verknüpft sein.
Anfang des nächsten Jahres soll die Stelle des Pfarrers in Hl. Kreuz neu besetzt sein, davon
geht Weihbischof Friedrich Ostermann aus. Ihm ist daran gelegen, die Nachfolge der
Franziskaner möglichst schnell zu regeln, erklärte er bei der Ankündigung des Rückzugs der
Ordensgemeinschaft aus Münster innerhalb der nächsten sechs Monate. Die Frist verstreicht
im März.
Ein Kandidat für die Pfarrerstelle wird sich in Kürze in den Gremien der Gemeinde vorsiellen.
Die schnelle Abkömmlichkeit aus seinen bisherigen Aufgaben könnte bei der Auswahl helfen.
auch dürfte durch die Neubesetzung in Kreuz auf der anderen Seite kein neues personelles
Loch gerissen werden, beschrieb Ostermann gestern einige Auswahlkriterien.
Sehr zögerlich geht dagegen zurzeit der EntScheidungsprozess in der Kreuz-Fochter St.
Bonifatius voran. Mitte des Jahres hatte die portugiesische Gemeinde ihr Interesse an einer
Übernahme der Kirche am Ring signalisiert. Bis heute residieren die Portugiesen als Gäste in
St. Aegidii, bestätigte Pfarrer Vitor Coutinho.
Wellen schlägt zurzeit vor allem in Dreifaltigkeit das Gerücht, dass es für die Kirche einen
Architektenwettbewerb gebe. Ziel sei es, neben einem Kirchenraum einen Standort für die
Jugendarbeit der gesamten Kreuzgemeinde zu schaffen. Weihbischof Ostermann sprach nur
von Denkmodellen. Er versicherte, dass bei Beratungen unter pastoralen Gesichtspunkten auf
keinen Fall in der weit auseinander gezogenen Kreuz-Gemeinde ein Seelsorge - oder
Kirchenraum in Dreifaltigkeit vergessen werden dürfte. Ostermann stellte fest: Es bleibt
zunächst so wie es ist.
Dienstag. 09. Dezember 2003 | Quelle: Westfälische Nachrichten (Münster)
Quelle 7:
http://www.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php?file_name=20050306231025_63
001_1670856&jahrgang=2005&stichwort=Dreifaltigkeitskirche&&start=0&ürder=relcvan z&ort=ms
0
Kindergarten im Kirchenraum
Münster - Nach der Verabschiedung von der Bonifatiuskirche soll die Umgestaltung der
Dreifaltigkeitskirche an der Kreuzung Friesenring und Grevener Straße nach dem Willen der
fusionierten Heilig-Kreuz-Gemeinde die nächste Etappe einer anvisierten Neuausrichtung bilden. So
soll das Gotteshaus in Zukunft nicht mehr ausschließlich als Sakralraum dienen, sondern darüber
hinaus auch einen Kindergarten und ein Gemeindezentrum unter seinem Dach beherbergen.
Zur notwendigen Umgestaltung der unter Denkmalschutz stehenden Kirche war daher jüngst ein
Wettbewerb ausgelobt worden. Zehn Architekturbüros hatten daran teilgenommen und ihre Konzepte
eingereicht.
Am vergangenen Mittwoch hat das Preisgericht getagt und drei Vorschläge in die engere Wahl
gezogen. Sie stammen vom Architektenbüro Schoeps und Schlüter aus Münster sowie von den
Architekten Prof. Dieter G. Baumewerd, ebenfalls aus Münster, und Peter Bastian aus Coesfeld.
Bei allen drei Arbeiten stellte die Jury jedoch fest, dass verschiedene Teilbereiche insbesondere im
Hinblick auf die Kindergartenlösung und den Bereich der Begegnungsräume einer "wesentlichen
Überarbeitung" bedürfen. Möglicherweise sei dabei auch "eine weitere Diskussion der
Aufgabenstellung erforderlich", heißt es in der Pressemitteilung. Nach eingehender Diskussion habe
man daher alle drei Entwürfe auf den zweiten Platz gewählt und das Preisgeld in 1 Iöhe von 7500
Euro entsprechend geteilt.
Im Weiteren haben die Preisträger jetzt die Gelegenheit, ihre Konzepte unter Berücksichtigung der
Auflagen des Preisgerichts zu überarbeiten. Vorschläge zur Umgestaltung können aber auch
Interessierte und Gemeindemitglieder machen. Die Wettbewerbsbeiträge werden noch bis
kommenden Sonntag (Mo. bis Sa. 16 bis 18 Uhr und So. 12 bis 13.30 Uhr) in der Dreifaltigkeitskirche
ausgestellt.
"In zwei oder drei Monaten", so hofft Preisrichter Helmut Mohr, könne dann die endgültige
Entscheidung getroffen werden. Dann sollen auch die näheren Kosten ermittelt sein. - JEK
MZ 7.März 05
Quelle 8:
http://www.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php?file_name=20060428230200_32
1612b.nit&jahrgang:=2006&stichwort-Dreifaltigkeitskirche&&start-0&order-relevanz&ort-ms
Gemeinde fühl! sich im Stich gelassen (Von Gabriele Hillmoth)
Münster. Heilig Kreuz hat fusioniert, dann die Bonifatiuskirche abgegeben und denkt jetzt über die
Zukunft von Dreifaltigkeit nach. Ein Umbau der Kirche, um einen Gottesdienstraum, ein
Gemeindezentrum und den Kindergarten aufzunehmen, kommt nicht zu Stande, dafür fehlt dem
Bistum das Geld (WN, 22.4.) Die Gemeinde kann diese Pläne trotz aller Anstrengungen aus der
eigenen Tasche nicht stemmen, wie Kirchen Vorstandsmitglied Helmut Mohr betonte. Der
Kirchenvorstand, das wurde bei einer Pfarrversammlung am Donnerstagabend deutlich, hält am
Standort Dreifaltigkeit fest. Die pastorale und die geographische Logik lassen nicht zu, hier
wegzugehen, betonte Pfarrer Gerhard Theben. Neue Baugebiete rund um Dreifaltigkeit sprechen nach
Meinung Thebens noch mehr dafür, nicht aus dem Stadtteil zu gehen.
Deutliche Worte, wie sie sieh die Zukunft von Dreifaltigkeit vorstellen, sprachen rund 100
Gemeindemitglieder bei der Versammlung. Die Gemeinde fühlt sich vom Bistum im Stich
gelassen. Die Gläubigen ließen Dampf ab. Das Kirchengebäude sei renovierungsbedürftig, und
das Jugendheim sei bald nur noch ein Fall für den Abrissbagger. Nur der Kindergarten stehe nicht
zu Debatte, versicherte Theben,
Dass die Kirchensteuereinnahmen sinken, das habe man auch vor dem Architektenwettbewerb
gewusst, der für den Umbau von Dreifaltigkeit durchgeführt wurde, kritisierte ein Geineindernitglied.
Die Kosten hätte man sich sparen können. Das Geld rund 50000 Euro für uen Wettbewerb, erklärte
Mohr, habe das Bistum bezahlt.
Deutliche Worte habe auch der Kirchenvorstand in Richtung Generalvikariat gesprochen. Seit vier
Jahren sei das Dilemma um das marode Jugendheim und die renovierungsbedürftige Kirche bekannt.
Wiederholt seien Schreiben an die Bistumsleitung abgeschickt und Termine vereinbart worden, aber
es passierte nichts.
Helmut Mohr und Pfarrer Theben informierten über Pläne eines Gremiums in der Gemeinde, anstelle
des jetzigen Jugendheims einen Neubau zu errichten, der Platz für die Seelsorge und für die
Gemeindearbeitet bietet. Dieses Projekt lasse sich aber nur durch eine Veräußerung der Kirche
realisieren, fügte Mohr hinzu.
Pater Johannes Risse nahm kein Blatt vor den Mund. Der Feind heißt Generalvikariat. Wenn wir der
Meinung sind, dass ein Kirchengebäude notwendig ist, dann müssten wir als Gemeinde Druck
ausüben. Risse hält ein Kirchengebäude für notwendig, zumal er in Gottesdiensten immer mehr
Menschen sehe. Er sprach von einem Wachstumsprozess, der nicht abreißen dürfe. Die Kirche, so
Pater Risse, könne vielleicht abgerissen werden, aber der Turm sei ein Bestandteil der Gemeinde, ein
Zeugnis des Glaubens,
Bernliard Baumeister befürchtet, dass durch das Schweigen und Nichtstun des Bistums Fakten
geschaffen würden. Dagegen, so das Gemeindemitglied, müssten sie versuchen anzugeben.
Gemeinsam mit anderen Gläubigen initiiert er eine Unterschriftenaktion. Dass jetzt die
Dreifaltigkeitskirche zur Disposition steht, überrascht die Gemeinde. Wenn heute im Kirchenvorstand
von Bonifatius gefragt würde, ob die mittlerweile in den Dialogverlag umgestaltete Bonifatiuskirche
abgegeben wird, betonte Mohr, käme heute ein klares Nein. Theben signalisierte, dass Gespräche mit
der evangelischen Versöhnungskirche geführt werden. Ein ökumenisches Zeichen wäre das Beste,
betonte der Pfarrer.
29. April 2006 | Quelle: Westfälische Nachrichten (Münster)
Quelle 9:
http://www.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono. php?file_name=i2006042823 1101 63 0_001
_2691282&jahrgang=2006&stichwort=Dreifaltigkeitskirche&&start=0&order=relevan z&ort^ms
Zukunft weiter ungewiss
Münster - Gerhard Theben, Pfarrer in Heilig Kreuz, hatte so seine Probleme, die GemeindeMitglieder auf der Pfarrversammlung im Zaum zu halten. Zu tief sitzt der Stachel nach dem Stopp
des Projektes Dreifaltigkeit.
Wie es jetzt nach dem finanziellen Rückzug des Bistums Münster (die MZ berichtete) mit der
Dreifaltigkeitskirehe weitergehen soll, blieb nach gut anderthalb Stunden Diskussion zwar ungeklärt.
Doch eines ist klar: "Dieser Seelsorgestandort muss bleiben", forderten Gemeinde-Mitglieder und
Theben gleichermaßen.
Da die notwendigen Renovierungen sowohl des Gebäudes Dreifaltigkeitskirche als auch der
Räumlichkeiten an der Kinderhauser Straße ohne die Hilfe des Bistums finanziell nicht zu stemmen
seien, scheint ein Erhalt des Kirchenkomplexcs allerdings äußerst fragwürdig. "Es gäbe daher
Überlegungen, die Dreifaltigkeitskirche zu veräußern, um dann einen Ersatz -möglichst an der
Kinderhauser Straße - zu schaffen, wie Theben erklärte. Wobei selbst ein Neubau nicht bei allen
Gemeinde-Mitgliedern auf die volle Zustimmung stieß. Bislang warte man hinsichtlich dieses Antrags
aber noch auf eine Antwort des Bistums.
Eine Absage wurde derweil Spekulationen über einen Verkauf des Grundstückes mit dem
Gemeindehaus und dem Kindergarten erteilt. "Würden wir diese Gebäude verkaufen, würden uns für
die Renovierung der Kirche immer noch gut eine Million Euro fehlen", sagte Helmut Mohr vom
Kirchenvorstand. Ein Wegfall des Kindergartens stünde laut Theben aber sowieso nicht zur
Diskussion.
Die Gemeinde-Mitglieder machten ihrem Unmut über die derzeitige Situation lautstark Luft. Auf die
Schippe genommen und im Stich gelassen fühle man sich, so die einhellige Meinung. "Unser Feind ist
das Generalvikariat". schallte es aus der frustrierten Menge. Ans Aufgeben denkt die Gemeinde
dennoch nicht und so startete sie eine Unterschriftenaktion, mit der Druck auf das Bistum ausgeübt
werden soll. - OBR
Samstag, 29. April 2006 | Quelle: Münstersehe Zeitung (Münster)
Quelle 10:
http://vvww.westline.de/nachrichten/archiv/index_mono.php?rile_name=20060508230201 32
alc09.nit&jahrgang=2006&stichwort=Dreifaltigkeitskirche&&start=0&order=relevaiiz&ort=
ms
Sternberg: Reißleine gezogen
Von Florian Schröder
Münster. Angesichts der jüngsten Debatte um die Dreifaltigkeitskirche und den vom Bistum kurzfristig
gestoppten Umbau (WN, 22.4.) wirkte die Podiumsdiskussion im Franz-Hitze-Haus sehr passend:
Zum Thema Mehr Mut, mehr Pliantasie, mehr Kreativität im Umgang mit Nachkriegskirchen äußerten
sich Experten aus Münster, Marburg und Essen. Der münsterische Landtagsabgeordnete Professor
Dr. Thomas Sternberg moderierte die Diskussion.
Man müsse differenzieren zwischen einer anderen Nutzung und einer Verfremdung, leitete Sternberg
ein. Bei der Dreifaltigkeitskirche habe er den Eindruck, es ist eine Reißleine gezogen worden. Nach
dem Verkauf der mit Heilig Kreuz fusionierten Bonifatiuskirche an den Dialogverlag (Kirche und
Leben) stellte das Bistum den Umbau des Gotteshauses an der Kinderhauser Straße in einen
Messeraum, ein Gemeindezentrum und einen Kindergarten mit dem Hinweis auf untragbare Kosten
ein.
Jörg Preckel verwies auf die Haus-im-Haus-Lösung, die fast immer gezogen habe: Eine durchdachte
Isolierung und eine klare Trennung der umgenutzten Bereiche zum Kirchenraum. Wir dürfen aber
nicht Träumen nachhängen, die nicht realisierbar sind, sagte der Architekt aus Münster. Zumal das
Bistum nach Kürzungsmöglichkeiten suche, solle man die Kirche zunächst ruhen lassen.
Für eine bezahlbare Alternative sprach sich auch Dr. Ulrich Reinke aus. Man müsse mehr Hilfe aus
der Öffentlichkeit holen und über Patenschaften in einigen Bereichen nachdenken, um dann erneut
Umnutzungspläne in Angriff zu nehmen.
Der Marburger Theologe Matthias Ludwig mahnte an, die Funktion von Kirchen als soziales Gewissen
der Städte nicht aus den Augen zu verlieren.
Dienstag, 09. Mai 2006 | Quelle: Westfälische Nachrichten (Münster)
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3
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Die finanzielle Situation des Bistums Münster
Planung 2006 - Verwaltungshaushalt
Entwicklung der Kirchensteuereinnahmen
Gesamtkirchensteuerentwicklung 2000 - 2006
Mio.€
400,0
300,0
200,0
100,0
0,0
2000
2001
2002
2003
2004
Plan
2006
Gesamt —±— Finanzämter —•—Clearing
Vrtrp-.//
V^\sVvjLcnv>ou.eos\-er. de. /docor>\ooudls/
Vfercoal+uooi, / /nn vvxsbiHenrrxync^ernen-f - A b+_<$QoBauwesen, pot-f
Bischöfliches Generalvikariat Münster
Januar - März 2006
Kooperationen der
Kirchengemeinden
- Immobilienmanagement -
Abteilung 640 - Bauwesen
Informationsveranstaltung
„Mit Sicherheit in die Zukunft"
in den Kreisdekanaten im
Bistum Münster
1
Kooperationen der Kirchengemeinden
Grundlagen
Ausqanqssituation 2003
• Steuerreform wird von 2005 auf 2004
vorgezogen
• Veränderte Haushaltssituation
Grundlagen
Bistumskarte
(geringeres Kirchensteueraufkommen)
•
Reduktion im Vermögenshaushalt
2
Objektdaten
Auswertung
Beratung KKG
1
Kooperationen der Kirchengemeinden
Strategie
Grundlagen
• Entwicklung von
mittel- und langfristigen Konzeptionen
(Veränderungen im Vermögenshaushalt)
• für pastorale Ziele
kirchliche Gebäude und Standorte
stabilisieren, unterhalten u. entwickeln
3
Bistumskarte
Objektdaten
Auswertung
Beratung KKG
Kooperationen der Kirchengemeinden
Erfordernisse
• systematische Bestandserfassung und
Bewertung
Grundlagen
Bistumskarte
Objektdaten
Auswertung
Beratung KKG
• Optimierung des Bestandes durch
vorausschauendes Bestandsmanage
ment
• Verkauf von unwirtschaftlichen
Immobilien (Gebäude)
• Nutzung von Synergien in
Schwerpunkt- und Filialgemeinden
4
2
Kooperationsprozess Kirchengemeinden
Annahme:
Bauunterhaltungsaufwand
im Vermögenshaushalt
um 15 % reduzieren
e 3.600 Gel >j uden in deii
KinderKircheng B neinden
gärten ■^
und
Sonstige
Grundlagen
Bistumskarte
Objektdaten
Auswertung
Beratung KKG
Kooperationsprozess Kirchengemeinden
Status: Verteilung der A-BGF
Pfarrhäuser
155.000 m2 11,2%
Kirchen und Kapellen
531.000 m2 38,2%
Pfarrjugendheim
279.000 m2 20,1%
Bücherei
25.000 m2
1,8%
Bistumskarte
Altentageseinrichtung
16.000 m2
1,2%
Objektdaten
Sonstige
3.000 m2
0,2%
Auswertung
Schwesternniederlassung
9.000 m2
0,6%
Beratung KKG
Kindertageseinrichtung
Grundlagen
372.000 m2 26,8%
1.390.000 m2 100,0%
15 % Einsparziel » ca. 210.000 m2 A- BGF
12
6
Kooperationsprozess Kirchengemeinden
Was machen diese Zahlen deutlich?
Grundlagen
Bistumskarte
Objektdaten
Auswertung
Beratung KKG
Es sind erforderlich:
• strategische Planungen auf allen
Ebenen und Fachbereichen
• professionelle und kreative
Konzepte, die neben der reinen
liegenschaftlichen Analyse auch
Entwicklunqspotentiale der be
stehenden Gebäude und Grund
stücke beinhalten
15
Kooperationsprozess Kirchengemeinden
2003 - 2004:
Grundlagen
Bistumskarte
Objektdaten
Auswertung
Beratung KKG
systematische Bestandserfassung
•
Bistumskarte
•
Objektdaten
2005 - heute:
ca. 20 % sind nach
•
bautechnischen
•
städtebaulichen
•
architektonischen
•
künstlerischen
•
kunsthistorischen
Merkmalen bewertet
16
8
Kooperationen der Kirchengemeinden
Erhebungs- und Bewertungsbogen
Objektbeschreibung
1.1 Objekt
1.2 Gebäudedaten
1.3 Baulicher Zustand
1.4 Grundstück
1.5 Städtebauliche Struktur
1.6 Demographische Entwicklung
1.7 Rahmendaten der Pfarrei
Architektonische / künstlerische /
konservatorische Bewertung
2.1 Lagebeschreibung
2.2 Architektonischer Wert
2.3 Künstlerischer Wert
2.4 Konservatorischer Wert
2.5 Bauliche Investitionen
2.6 Sonstige Gebäude
2.7 Liturgische Nutzung
Grundlagen
Bistumskarte
Objektdaten
Auswertung
25
Beratung KKG
Kooperationen der Kirchengemeinden
Erhebungs- und Bewertungsbogen
Pastorale Grunddaten und Bedeutung
3.1
3.2
3.3
3.4
Grundlagen
Bistumskarte
Objektdaten
Gemeinde
Kirche
Überpfarrliche Bedeutung
Kulturelle Bedeutung
d.ö Pastorale tinschatzung
^ -------------- 1
3.6 Bewertung durch die Gremien <d -------- 1
3.7 Einschätzung
N
\
^
^
Auswertung
Beratung KKG
K
y
~~V
f\ *-.
Seelsorgekonzept
^Pastora.schwerpunktj
/\
Seelsorgerat
\
mit Unterstützung
\ j BGV - HA Seelsorge j
26
13
Die finanzielle Situation des Bistums Münster
Planung 2006 - Vermögenshaushalt
Investitionsförderung Kirchengemeinden
Mio€
30,0
2001
-Dienstwohn. (Epl. 1)
2002
2003
Kirchen (Epl. 1)
2004
-g-Pfarrheime (Epl. 2)
Plan 2005 Plan 2006
-g-Tageseinr. f.
Kinder (Epl. 4)
■Gesamt
Die finanzielle Situation des Bistums Münster
Mittelfristige Finanzplanung - allg. Seelsorge
Auswirkungen für die einzelne Kirchengemeinde
Basis: Berechnung auf der heutigen Ist-Situation nach der
Schlüsselzuweisungsordnung
bekannte Veränderungen sind berücksichtigt bezüglich
•Fusionen
•Veränderungen der Finanzierung bei den Tageseinrichtungen
für Kinder (pastoraler Grundbestand zu Überhanggruppen)
Annahmen werden getroffen bezüglich der
•demographische Entwicklung der Gläubigen
•pastoralen Liegenschaftskonzepte
•Entwicklung der verzinslichen und ertragbringenden
Kapitaleinlagen
notwendige Kürzung der Schlüsselzuweisung je Kirchengemeinde
in der Regel in Höhe von 15% - 25 %
Die finanzielle Situation des Bistums Münster
Mittelfristige Finanzplanung - allg. Seelsorge
Konsolidierungsmaßnahmen sind unumgänglich
•Personalkostenanteil aller Verwaltungshaushalte der
Kirchengemeinden beträgt 73%
•Aus Schlüsselzuweisungen werden rd. 30 Mio. € für die
Unterhaltung und Bewirtschaftung von Gebäuden gezahlt.
Folge:
•Strukturelle Maßnahmen betreffen im wesentlichen die
Verringerung der Ausgebauten
Bruttogrundrissflächen (A-BGF) der pastoral genutzten
Gebäude
die Verringerung der Personalkosten der Verwaltung der
liturgischen Bereiche der Bewirtschaftung der Gebäude und
Anlagen
Quellelö:
htlp://www.bistuninmenster.de/index.php?myELEMENT^5382
Zahlen - Daten - Fakten
Wer kommt - Wer
mitmacht
Die Angaben in Klammern zeigen die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr
Katholikenzahl in Deutschland (Gesamt):
2005: 25.905.000
2004: 25.986.000
2003: 26.165.000
2002: 26.466.000
2001: 26.656.000
2000: 26.817.000
1999: 27.017.000
1998: 27.154.000
1997: 27.383.000
1996: 27.533.000
1995: 27.715.000
1994: 27.909.000
(((((((((((-
81.000)
179.000)
301.000)
190.000)
161.000)
200.000)
137.000)
229.000)
150.000)
182.000)
194.000)
Katholikenzahl im Bistum Münster (Gesamt):
2005: 2.045.343 (- 3.017)
2004: 2.048.360 (- 8.067)
2003: 2.056.427 (- 8.676)
2002: 2.065.103 (- 6.934)
2001: 2.072.037 (- 1.927)
2000: 2.073.964 (- 11.562)
1999: 2.085.526 (- 4.745)
1998: 2.090.271 (- 4.187)
1997: 2.094.458
Katholikenzahl in Regionen:
Kreisdekanat Borken:
2005: 266.604 (+ 1.146)
2004: 265.458 (- 403) 2003:
265.861 (- 895) 2002:
266.756 (- 82) 2001: 266.838
(+ 413) 2000: 266.425 (+
390) 1999: 266.035 (+ 292)
1998: 265.743 (+ 828) 1997:
264.915
Kreisdekanat Coesfeld:
2005: 196.743 (- 490) 2004:
197.233 (- 793)
Offizialatsbezirk Oldenburg:
2005
:
2004
:
2003
2002
:
:
2001
:
2000
:
1999
:
1998
:
1997
:
269.777 (4
269.305 (-t
268.771 (4
268.687 (268.889 (+
268.138 (269.038 (269.162 (269.530
472)
534)
84)
202)
751)
900)
124)
368)
Kreisdekanat Recklinghausen:
2005: 238.882
2004: 240.710
2003: 243.158
2002: 245.576
2001: 247.794
2000: 250.386
1999: 253.095
1998: 255.371
1997: 259.307
((((((((-
1.828)
2.448)
2.418)
2.218)
2.592)
2.709)
2.276)
3.936)
Kreisdekanat Steinfurt:
2005
:
2004
:
2003
:
2002
:
2001
:
2000
:
1999
:
1998
:
1997
:
265.166 (+ 279)
264.887 (- 1.121)
266.008 (- 413)
266.421 (+ 37)
266.384 (- 330)
266.714 (- 506)
267.220 (- 109)
267.329 (+ 2674)
264.655
Kreisdekanat Warendorf:
2005: 222.048 (- 969)
2004: 223.017 (- 1.538)
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
198.026 (- 301)
198.327 (- 343)
198.670 (+ 96)
198.574 (+ 485)
198.089 (- 358)
198.447 (+ 579)
197.868
Kreisdekanat Kleve:
2005
2004
2003
2002
2001
2000
1999
1998
1997
203.042 (+ 76)
202.966 (+ 135)
202.831 (- 823)
203.654 (- 203)
203.857 (+ 44)
203.813 (- 139)
203.952 (+ 403)
203.549 (+ 140)
203.409
Stadtdekanat Münster:
2005: 144.779 (- 229)
2004: 145.008 (- 1.160)
2003: 146.168 (- 228)
2002: 146.396 (- 1.036)
2001: 147.432 (+ 2.135)
2000: 145.297 (- 4.387)
1999: 149.684 (- 2.138)
1998: 151.822 (- 2.213)
1997: 154.035
2003: 224.555 (- 1.139)
2002: 225.694 (- 1.602)
2001: 227.296 (- 528)
2000: 227.824 (- 1.939)
1999: 229.763 (- 167)
1998: 229,930 (- 968)
1997: 230.898
Kreisdekanat Wesel:
2005: 238.302 (- 1.474)
2004: 239.776 (- 1.273)
2003: 241.049 (- 2.543)
2002: 243.592 (- 1.285)
2001: 244.877 (- 1.916)
2000: 246.793 (- 1.857)
1999: 248.650 (- 268)
1998: 248.918 (- 923)
1997: 249.841
Stand: August 2006
Quelle 17:
http://wvvw.bistummuenster.de/index.php?myELEMENT=106669&mySID=d8366202997a396e6b32164b81a0c
a7d
Die ehemalige Bonifatiuskirche in Münster ist jetzt Vcrlagshaus
Computer statt Kniebank
Münster. 40 Jahre lang wurden in der münsterischen Bonifatiuskirche am Cheruskerring
Gottesdienste gefeiert. Jetzt hat der Dialogverlag in diesem Gebäude die Arbeit aufgenommen.
Nicht mehr der mächtige Altar in der Apsis prägt das Gebäude, sondern Schreibtische auf drei
Ebenen.
Generalvikar Norbert Kleyboldt bewertet die Umnulzung der ersten Kirche im Bistum Münster als
"hilfreiches Beispiel". Denn das Bistum wird sich in den nächsten Jahren von rund 15 Prozent seiner
Immobilien trennen müssen.
Die 1965 geweihte Kirche mit angebautem Pfarrzentrum und freistehendem Glockenturm wurde im
Frühjahr 2004 unter Denkmalschutz gestellt. Denn das Werk der Architekten Eberhard Michael
Kleffner und Christa Kleffner-Dirxen gilt als "bedeutendes Zeugnis für den katholischen Kirchenbau
der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Münster und in der Region".
Mit der Fusion - der ersten in Münster- der drei Pfarreien Heilig Kreuz. Dreifaltigkeit und Bonifatius zur
Heilig-Kreuz-Gemeinde wurde eine der drei relativ nahe beieinander liegenden Kirchen auf Grund des
nachlassenden Gottesdienstbesuchs überflüssig. Zudem war die Bonifatiuskirche dringend
renovierungsbedürftig.
Deshalb erwarb der Dialogverlag, die Redaktionsgesellschaft von Kirche+Eeben. das frühere
Gotteshaus und lobte einen Architektenwettbewerb zur Umgestaltung des Kirchengebäudes und
angrenzenden Pfarrheims zum Verlags- und Redaktionsgebäude aus. Zehn Architektenbüros
präsentierten der Jury unter Vorsitz von Professor Alois Peitz aus Trier Entwürfe, drei davon fanden
die Experten preiswürdig.
Zur Realisierung kam der Umnutzungs-Vorsehlag von agn - Paul Niederberghaus & Partner in
Ibbenbüren, dessen offener redaktioneller Großraum auf drei Ebenen im ehemaligen Kirchenschiff die
Jury besonders beeindruckte.
In der Bewertung des Preisgerichts heißt es unter anderem: "Die Entwurfsidee, tisehartige Elemente
in den vorhandenen Kirchenraum einzustellen,... erreicht die deutliche Erlebbarkeit des vorhandenen
Raumes. ... Die Loslösung aller neuen Bauteile von der vorhandenen Baustruktur erreicht einen
respektvollen Gegensatz zwischen Alt und Neu. ... Die denkmalgeschütztc Bausubstanz wird in allen
Elementen erhalten, wobei insbesondere der Gesamtraumeindruck unter Beibehaltung des
Erlebnisses des Raumabschlusses (Decke) gewürdigt wird."
Für Dr. I lans-Josef Joest, den Geschäftsführer des Dialogverlags und Chefredakteur von
Kirche+Leben, stellt der Umzug aus den zu eng gewordenen Räumen im
Verwaltungsgebäude der DKM Darlehnskasse Münster am Breul in die ehemalige Bonifaliuskirche
ain Cheruskerring einen zuversichtlichen Schritt in die Zukunft dar - in dreifacher Hinsicht:
"Der Dialogverlag erhält das Kirchengebäude langfristig als weithin sichtbares Zeichen des Glaubens
im Stadtbild von Münster. Die Ileilig-Kreuz-Gemeinde hat durch den Verkauf von Kirche und
Pfarrheim erhebliche Renovierungslasten gespart und gewinnt jährliche Erbpachtzahlungen für
seelsorgliche Zwecke. Und die Medien aus dem Dialogverlag - ob Kirche+Leben. das InternetMagazin "kirchensite.de" oder Bücher und Broschüren -. die künftig im ehemaligen Kirchengebäude
entstehen, sie möchten heutigen Menschen Mut zum engagierten Christsein machen und ihnen
Anregungen zum vertieften Glaubensleben geben."
Text: "Kirche+Leben'VFotos: Michael Bönte, 05.01.06
Quelle 18:
http://www.bielefeld-marketing.de/de/service/bibewegt/meldung.html?idpm=2üü4-09-2316.15.35.681341
Fröhliche Einkehr in der Kirche
Bielefelder Martini-Kirche wird zum Gastronomietreff für die ganze Familie umgebaut (23.09.2004)
..Ich musste das einfach machen. Diese Chance gibt es nur einmal im Leben." Der Bielefelder
Gastronom Achim Fiolka, von der Brauerei Felsenkeller Herford im Jahr 2003 als ..Wirt des Jahres"
ausgezeichnet, kann seine Motive nicht präzise beschreiben. Die Branche charakterisiert ihn als
mutigen Mann. Gegen viele Widerstände und nach zähen Verhandlungen hat er für den symbolischen
Preis von einem Euro von der Evangelischen Kirche in Bielefeld die Martini-Kirche gekauft. Im
Frühjahr 2005 will der 44 Jahre alte Gastronom, der bisher mit erfolgreichen Objekten der
Erlebnisgastronomie aufgefallen ist. sein neues Lokal eröffnen.
Für das. was dort entstehen soll, gibt es in der Gastroszene keinen Fachbegriff. ..Der Ort hat etwas
Besonderes und das wollen wir wieder beleben", beschreibt Achim Fiolka die Anforderungen an
seinen Architekten Heinrich Martin Bruns. Der Inhaber des gleichnamigen Bielefelder Architekturbüros
hat für Fiolka schon einmal gebaut. Das ..Bernstein". 25 Meter hoch über dem Bielefelder Jahnplatz
gelegen, hat sich schnell zu einem gastronomischen Highlight der nicht gerade konkurrenzarmen
ostwestfälischen Großstadt entwickelt.
Jetzt also eine Kirche im neogotischen Stil. Das massive Backsteingebäude ist bereits entkernt und in
seine grundlegende Struktur zurückverwandelt worden. Derzeit laufen die notwendigen
Sanierungsarbeiten. Die gesamte Technik muss erneuert und einem modernen Gastronomiebetrieb
angepasst werden. Insgesamt sind zwei Millionen Euro für den Umbau und einen eingeschossigen
Küchenanbau veranschlagt. Der angrenzende Garten mit altem Baumbestand soll ein Biergarten
werden, mit großzügigen Spielflächen für viele Kinder, die Achim Fiolka in seiner Kirche willkommen
heißen will.
Die Namensfindung ist noch nicht abgeschlossen, mit dem Favoriten „Martini" war die MartiniGemeinde nicht einverstanden. Dort musste Pastor Hans Große ohnehin heftige Diskussionen unter
den Gemeindemitgliedern aushalten. Besonders die Älteren, von denen einige in der Kirche getauft
wurden und dort auch geheiratet haben, tun sich schwer mit der Vorstellung, dass in „ihrer" Kirche Bier
gezapft und Wein getrunken wird. Pastor Große will das eingesparte Geld für die Instandhaltung und
die Einnahmen aus dem Erbpachtvertrag -das Grundstück bleibt im Kirchenbesitz - für dringende
Aufgaben in seiner Gemeinde nutzen.
Pragmatisch sieht auch Regine Burg, Superintendentin des Kirchenkreises Bielefeld, die
Verkaufsentscheidung, die aus der Not geboren wurde. Die Gemeinde hatte in den letzten 30 Jahren
ein Drittel ihrer Mitglieder verloren und die Kirche schon seit 1975 nicht mehr selbst genutzt.
Außerdem verweist die Theologin auf die Auffassung der Evangelischen Kirche, wonach ein
Gotteshaus in dem Moment kein Gotteshaus mehr ist, in dem die Gemeinde auszieht. „Wir kennen
keine heiligen Räume. Räume haben eine dienende Funktion, sind Herbergen auf Zeit. Jesus hat
überall gepredigt."
Der Formalbeschluss der Entwidmung reicht aus, um für eine Kirche eine neue Nutzung zu
ermöglichen. Bei katholischen Kirchen dagegen muss ein Entweihungsrilus in Gang gesetzt werden.
Die Katholische Bischofskonferenz hat im Jahr 2003 die Regeln für eine „Profanierung"
feslgeschrieben, um den Gemeinden Rechtssicherheit zu geben. In den
Richtlinien ist vermerkt, dass eine katholische Kirche keine Diskothek oder keine Moschee werden
darf. Gegen eine Umwandlung etwa in Wohnraum hat dagegen auch die katholische Kirche nichts
einzuwenden. In den Niederlanden, aber auch in Ostdeutschland sind in den letzten Jahren
zahlreiche Sakralbauten verkauft worden.
Gleichwohl weiß Superintendentin Regine Burg um „Schmerzen und Trauer" von Menschen, die ihre
Geschichte mit der Martini-Kirche haben. Sie hat deshalb zu Podiumsdiskussionen eingeladen, an der
auch Vertreter der Westfälischen Landeskirche teilnehmen. Bielefeld gilt als Modellfall. Schließlich
bleibt den beiden großen Konfessionen in ihrer Finanznot auf lange Sicht gar nichts anderes übrig, als
ihre Immobilienbestände zu veräußern. In Zeiten wegbrechender Kirchensteuereinnahmen werden
selbst sakrale Gebäude auf dem Immobilienmarkt angeboten und verkauft - wenn das Vertrauen in
die Käufer da ist und das Nutzungskonzept stimmt. Denn auch nach einem Verkauf wird die Kirche als
Kirche wahrgenommen und eine missliebige Nutzung würde auf die Kirche zurückfallen. In Bielefeld
hat sich Architekt Heinrich Martin Bruns in die Geschichte der Martini-Kirche vertieft. Wer mit ihm in
dem jetzt entkernten Mittelschiff steht, spürt Tradition und Würde des alten Gemäuers, das bald in
neuem Glanz erstrahlen wird. Eine einmalige architektonische Herausforderung: „Die Akustik ist
phantastisch, die Kultur ist allgegenwärtig."
Kultur ist auch das Stichwort für Gastronom Achim Fiolka, der die endgültige Entscheidung für sein
Engagement übrigens mitten in New York in einer umgebauten Kirche getroffen hat: ..Da wusste ich:
Das willst du auch in Bielefeld machen." Es folgten intensive Arbeiten in seiner Betreiberfirma Living
Event GmbH: Umfangreiche Businesspläne mussten erstellt und mit Banken sowie Brauereipartnern
abgestimmt werden. Mittlerweile ist Achim Fiolka fest davon überzeugt, dass sein Projekt auch
wirtschaftlich ein Erfolg wird. Seine künftigen Gäste sieht er als Menschen jenseits der 30, die eine
ruhige Atmosphäre genießen wollen. Muße in einem ungewöhnlichen Raum suchen, bequem sitzen,
nicht allzu laute Musik hören, lesen, sich etwas Gutes tun wollen.
Am 16. März 1897 wurde die Martini-Kirche eingeweiht. Genau 108 Jahre später könnte am neuen
großen Tresen im Chor angezapft werden. Dann sollen die Fenster mit Buntglas wieder in der Sonne
strahlen und von der Orgelempore über dem Eingang wird man einen phantastischen Blick in das
Mittelschiff haben. (5.756 Zeichen mit Lehrzeichen)
Quelle 19:
http://www.bielefeld.de/de/tagurigen/staettea/glueck/
GLIJCKUNDSELIGKEIT
• Neugotischer Sakralbau mit außergewöhnlicher Loungeatmosphäre
Nach einer fast zweijährigen Planung inklusive neunmonatiger Bauzeit ist die ehemalige
Bielefelder Martini-Kirche am 26. November 2005 als Gastronomie- und Veranstaltungsbetrieb
eröffnet worden.
Die 620 qm Gastnäche ist in verschiedene Bereiche unterteilt, die den Gästen je nach Wunsch eigene
Welten eröffnet.
Allen voran das beeindruckende Hauptschiff. Hier verbinden sich Modernität und Wohlsein im
sakralen Raum zu einem stilvollen Ensemble. Warme Grautöne im Zusammenspiel mit Kupfer und
Gold, unterstützt von einem stimmungsvollen Beleuchtungskon/ept lassen die neugotische Architektur
des Raumes zur vollen Wirkung kommen. Im leicht erhöht gelegenen Chor am Ende des
Hauptschiffes ist ein Loungebereich mit bequemen Clubsesseln eingerichtet. Zusammen mit den
bunten, bleiverglasten Fenstern aus den 30er Jahren entsteht ein ganz besonderer Charme.
insgesamt bietet das Erdgeschoss mit Haupt- und Seitenschiff Platz für ca. 220 Gäste. Auf der neu
errichteten Orgelempore erwartet den Gast eine Clublounge mit ca. 45 Plätzen.
Ebenfalls im Obergeschoss befindet sich der Restaurantbereieh mit ca. 60 Plätzen. Durch große
Fenster zum Hauptschiff abgetrennt, entsteht hier eine ganz eigene Atmosphäre, die sich auch ideal
für private Feiern, Firmenevents und Tagungen (entsprechende Tagungstechnik vorhanden) anbietet.
Eine entsprechende Restaurantkarte verspricht besondere Gaumenfreuden an eingedeckten Tischen
auf hohem Niveau.
Glückundseligkeit im Überblick:
Gastronomie- und Veranstaltungsobjekt in der ehemaligen Martini-Kirche
großes Innen- und Außengastronomieangebot
gute Verkehrsanbindung, Stadtbahnanschluss
120 Parkplätze am Gebäude, zusätzlich ca. 60 in direkter Nähe
Räumlichkeiten:
verschiedene Veranstaltungsbereiche auf insgesamt 620 qm (Erdgeschoss und Obergeschoss)
mit Kapazitäten von bis zu 350 Besuchern
Anbau für Sanitärräume und ein 550 qm großer Anbau für Logistik
Hauptschiff. Seitenschiff, Chor (Lounge) für insgesamt 213 Personen
Restaurant und Clublounge
Außengastronomie mit ca. 300 Plätzen und einem großen Kinderspielplatz (ab Sommer 2006)
Arbeitstagebuch
17.Januar
Erstes Informieren im Internet, kaum Informationen über die
Dreifaltigkeitskirche
Recherche im Diazösanarchiv nach Büchern über die
Hintergründe des ersten Umbaus.
Anruf beim Bistumsarchiv, Nachfrage nach Informationen über
die Kirche und den Öffnungszeiten des Archivs.
Dabei ergab sich das Problem, dass das Archiv nur Vormittags
und Montagnachmittags geöffnet hat.
Anschließend Terminvereinbarung.
Durcharbeiten der Materialien aus dem Diazösanarchiv
1/2 Stunde
Termin beim Bistumsarchiv: Auswahl einiger Materialien aus einem
Katalog. Diese können erst am nächsten Montag eingesehen
werden
Termin beim Bistumsarchiv um die Materialien einzusehen. Diese
konnten nicht mit genommen werden. Es darf nur Material aus der
Zeit vor 1967 eingesehen werden. Zeitungsartikel zählen allerdings
nicht dazu. Sondertermin für den 8.Februar vereinbart, außerhalb
der regulären Öffnungszeiten
2 Stunden
3 Stunden
3.Februar
Aufstellung der Gliederung und Niederschrift der ersten Punkte
2 Stunden
8.Februar
Termin beim Bistumsarchiv
2 Stunden
1 O.Februar
Recherchen, ob es Bestimmungen des Bistums Münsters gibt, zum
Umbau von Kirchen, keine Ergebnisse
Durcharbeiten der im Internet gefundenen Zeitungsartikel.
2 Stunden
Niederschrift der am 11 .Februar in Stichpunkten festgehalten
Informationen
Weiter Recherche im Internet nach Informationen über
vergleichbare Umbauten.
Weiteres Schreiben
4 Stunden
Nochmalige Recherchen zur rechtlichen Lage von Kirchen.
Diesmal mit einigen Ergebnissen.
Gespräch mit Bernhard Baumeister
Weiteres Schreiben
Kontrolle der Arbeit
3 Stunden
2 2. Januar
24.Januar
27.Januar
29.Januar
S.Februar
11.Februar
17. Februar
25.Februar
26. Februar
27. Februar
1. Mär/
3 Stunden
3 Stunden
2 Stunden
2 Stunden
5 Stunden
3 Stunden
2. März
Kontrolle der Form
3 Stunden
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