Pressemitteilung Aktiv leben nach Krebs

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Pressemitteilung
Aktiv leben nach Krebs
Körperliche Aktivität und Krebs wichtiges Thema bei Kongress des ACSM
Forschungsgruppe NCT stellt Forschungsergebnisse vor
„Körperliche Aktivität und Krebs“ ist ein wachsendes Forschungsfeld, wie der Kongress der
größten sportwissenschaftlichen Fachgesellschaft, des American College of Sports Medicine
(ACSM), Ende Mai in Orlando (Florida, USA) zeigte. Auch die Deutsche Hochschule für
Prävention und Gesundheitsmanagement war vertreten.
Der Kongress der größten sportwissenschaftlichen Fachgesellschaft, des American College of
Sports Medicine (ACSM), hat sich unter anderem mit dem Thema „Körperliche Aktivität und
Krebs“ befasst. Prof. Dr. Friederike Scharhag-Rosenberger, Mitarbeiterin der Deutschen
Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG Saarbrücken und des
Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg, war hier vor Ort vertreten.
Gemeinsam mit ihrer Forschungsgruppe vom NCT stellte sie dort Forschungsergebnisse vor.
Die Untersuchung der Forscher um Scharhag-Rosenberger hatte die Belastungseinstufung
beim Training mit ehemaligen Brustkrebspatientinnen zum Thema. Die Gruppe untersuchte,
inwieweit die gängigen Intensitätsklassifikationen für gesunde Erwachsene auch für das
Training nach überstandener Brustkrebserkrankung gelten. Die Auswertung von
Leistungstests zeigte, dass Vorgaben in Prozent der maximalen Herzfrequenz für Gesunde
auch für Krebspatientinnen genutzt werden können. Trainingsvorgaben in Prozent der
Herzfrequenzreserve und der maximale Sauerstoffaufnahme dagegen führen nicht zu der
gewünschten Belastungsintensität, hier besteht weiterer Forschungsbedarf.
Neben dieser Studie wurden im Rahmen des umfangreichen Kongressprogramms viele
weitere Studien mit dem Fokus „körperliche Aktivität und Krebs“ behandelt. Mindestens 42
Beiträge behandelten Themen wie die Wirkung von Sport in der Tertiärprävention, die
Wirkung von körperlicher Aktivität auf Nebenwirkungen von Krebstherapien, psychosoziale
Wirkungen von körperlicher Aktivität bei Krebs und vieles mehr. Ein weiterer Beitrag des NCT
Heidelberg wurde mit dem „International Student Award“ ausgezeichnet.
Die Erkenntnisse bezüglich körperlicher Aktivität als Schutzfaktor in Krebsprävention, behandlung sowie -nachsorge werden von der DHfPG in neuen Angeboten aufgegriffen.
Körperliche Aktivität bildet neben Ernährung und Entspannung den zentralen Baustein in den
neuen Angeboten „Aktiv leben nach Krebs“ und „Lebensstilintervention und Krebs“. „Aktiv
leben nach Krebs“ ist ein Kursprogramm für ehemalige Krebsbetroffene zur Umsetzung in
qualifizierte Gesundheits- und Fitnesseinrichtungen. „Lebensstilintervention und Krebs“ ist ein
neuer Studienschwerpunkt im Master-Studiengang „Prävention und
Gesundheitsmanagement“.
Weitere Informationen
Eine Übersicht über das Kursprogramm „Aktiv leben nach Krebs“ inklusive aller Bestellunterlagen, ist
unter www.alnk.de zu finden.
Informationen über den Master-Studienschwerpunkt „Lebensstilintervention und Krebs“ erhalten Sie
ebenfalls unter www.alnk.de oder unter www.dhfpg.de.
Quellen
Scharhag-Rosenberger, F., Kühl, R., Schommer, K., Klassen, O., Ulrich, C. M., Wiskemann, J. et al.
(2014) Is the ACSM’s classification of exercise intensities valid for breast cancer survivors? Medicine and
Science in Sports and Exercise, 46 (5), 538
American College of Sports Medicine. (2014). 61st Annual Meeting. 5th World Congress on Exercise is
Medicine and World Congress on the Role of Inflammation in Exercise, Health and Disease. Advance
Program, Indianapolis. Zugriff am 11.06.2014. Verfügbar unter http://www.acsm.org/docs/meetingsdocuments/14am-advance-program_web.pdf
Pressekontakt: DHfPG, Tobias Wolfanger, Tel. +49 681 6855-220, Fax. +49 681 6855-482, [email protected]
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