Lösungen: Klausur

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Lösungen: Klausur
„Markets“ und „Neue Institutionen – Ökonomik“
Stand 18.07.2010
1. a) definieren Sie :
Produktionsfunktion:
Eine Produktionsfunktion beschreibt die Beziehung zwischen den Inputs (Produktionsfaktoren
Arbeit, Kapital und Boden) und den sich daraus ergebenden Outputs (Erträge). Somit gibt eine
Produktionsfunktion die höchste Produktionsmenge an, die ein Unternehmen mit Hilfe der
Kombination von Inputs produzieren kann. (lt. Sauermann)
Ertrag:
Volkswirtschaftlich gesehen handelt es sich beim Ertrag um die gemäß gesetzlichen Regeln
bewertete Gütererstellung eines Unternehmens in einer Periode. Ergebnis des
Produktionsprozesses in physikalischen Einheiten (kg, Liter) gemessen. (lt Sauermann)
Grenzertrag:
Ein Grenzprodukt oder auch Grenzertrag ist in der Produktionstheorie der Zuwachs des
Ertrags, der durch den Einsatz einer jeweils weiteren Einheit eines Produktionsfaktors erzielt
wird. Nach dem Ertragsgesetz nimmt der Grenzertrag eines Produktionsfaktors unter sonst
gleichen Bedingungen (ceteris paribus) stetig ab
Durchschnittsertrag:
In der Mikroökonomie ist der Durchschnittsertrag (auch: Durchschnittsprodukt,
Durchschnittsproduktivität) eines Faktors die auf eine Faktoreinheit im Mittel entfallende
Produktionsmenge. Durchschnittserträge werden berechnet als Produktionsergebnis durch
Faktoreinsatz. Dabei kann es sich bei beiden Größen sowohl um Wert- als auch Mengeneinheiten
handeln. Der Durchschnittsertrag ist maximal, wenn er gleich dem Grenzertrag ist.
Gesamtergebnis des Produktionsprozesses dividiert durch alle Einheiten des Produktionsfaktors
Bsp. 10.000 Liter / 1000 Arbeitsstunden = 10 l/h (lt. Sauermann)
1. b) zeichnen und erläutern Sie den Verlauf des Ertragsgesetzes:
Das Ertragsgesetz ist ein Modell aus der Volkswirtschaftslehre. Es beschreibt die Effizienz
eines Wertschöpfungsprozesses, wenn nur ein variabler Produktionsfaktor erhöht wird, die
anderen aber gleich bleiben (ceteris paribus). Damit bietet dieses Modell ein besonders
anschauliches (didaktisches) Konzept, Relationen von Einsatz (Input) und Ertrag (Output) zu
beschreiben
Erhöht man die Einsatzmenge eines Faktors bei Konstanthaltung der übrigen Faktoren, so kann
der Ertragszuwachs zunächst überproportional steigen(Phase 1 bis Wendepunkt), nach Überschreiten
einer bestimmten Grenze muss der Ertragszuwachs abnehmen (Phase 2 und 3 bis Hochpunkt), nach
Überschreiten einer zweiten Grenze muss er negativ werden (ab Phase 4)
Das Maximum will man nicht Realisieren, denn Grenzertrag = 0
c) Definieren Sie:
Gesamtkosten:
Kosten = Entgelte der Produktionsfaktoren (lt. Sauermann)
Die fixen Kosten sind unabhängig von der Produktionsmenge.
Die variablen Kosten variieren anhängig von der Produktionsmenge
Fixkosten:
Entgelte für einen fix eingesetzten Produktionsfaktor (lt.Sauermann)
Die Fixen Kosten (auch Bereitschaftskosten, zeitabhängige Kosten oder
beschäftigungsunabhängige Kosten) sind ein Teil der Gesamtkosten, welche hinsichtlich der
Änderung einer betrachteten Bezugsgröße (in der Regel Beschäftigung) in einem
bestimmten Zeitraum konstant bleiben. Es handelt sich dabei beispielsweise um
Zeitabschreibungen auf das Anlagevermögen oder Miet- oder Zinsaufwendungen. Das
Gegenteil der Fixkosten sind die variablen Kosten. Der Anteil an variablen und fixen Kosten
wird durch Kostenauflösung errechnet.
Variable Kosten:
Entgelte für die variabel eingesetzten Produktionsfaktoren. (lt. Sauermann)
Das Gegenteil der variablen Kosten stellen die Fixkosten dar. Im Gegensatz zu den Fixkosten
lassen sich die variablen Kosten verursachungsgerecht auf die Produkteinheiten verteilen, um
die Stückkosten zu ermitteln.Variable Kosten sind beispielsweise Kosten für Rohstoffe, die in
ein Produkt eingehen.
Grenzkosten:
Die Grenzkosten (auch Marginalkosten) sind in der Betriebswirtschaftslehre und der
Mikroökonomik die Kosten, die durch die Produktion einer zusätzlichen Einheit eines
Produktes entstehen. Mathematisch ist die Grenzkostenfunktion die erste Ableitung (die
Steigung) der Kostenfunktion
Durchschnittliche Gesamtkosten:
Mit Durchschnittskosten sind immer die totalen durchschnittlichen Kosten gemeint. Werden die
variablen Kosten pro Ausbringungseinheit berechnet, spricht man von durchschnittlichen variablen
Kosten. Da sich die gesamten Kosten (C) aus variablen (VC) und fixen Kosten
[C = FC + VC
2.) Ein Unternehmen in vollständiger Konkurrent hat die Kostenfunktion K= 20+20x+x². Der
Marktpreis sei mit P= 60 gegeben.
a) errechnen Sie die gewinnmaximale Menge (x*) und die Höhe des maximalen Gewinns(π*), sowie
die totalen (Ø K/x)und die variablen Durchnittskosten (Ø vK/x)im Gewinnmaximum (Hinweis: die
Ableitung von x² ist 2x)
Lösung:
(π = Gewinn)
K`= 20+2x
π = U-K
π=p*x-K
= 60 * x - ( 20+20x+x²)
Oder einfacher!!
U`=K`
p=K
60 = 20+2x
X=20
Maximale Menge, wenn
Preis = Grenzkosten
π = 60x-20-20x-x²
π`= 0 = 60-20-2x
= 40-2x= 0
40 = 2x
20 = x = x* (gewinnmaximale Menge)
Gewinnfunktion
π=p*x–K
π* = 60*20 -(20+20*20+20²)
π* = 380 (max. Gewinn)
K =(20+20*20+20²)
Ø K / x (20) = 820 / 20 = 41
= Ø totale Durchschnittskosten
Kv=(20+ 20*20+20²)
Ø Kv/ x (20) = (20*20 + 20²) / 20 = 40 = Ø variable Durchschnittskosten
b) auf welche Höhe darf der Marktpreis fallen, sodass das Unternehmen gerade noch tragfähig
ist?
K`= K/x
20+2x = (20+20x+x²) / x
20x+2x² = 20+20x +x²
*X
-x² , -20x
P= 20 + 2x
P = 20+2*4,472
P = 29,44€ = Höhe des Preises
x² =20
x1,2 = +/- √ 20
x = 4,472 = Menge , da es keine negativen Mengen gibt!
3.Skizzieren und erläutern Sie das 1. Gossensche Gesetz:
Erstes Gossensches "Gesetz"
(Annahme über das Empfinden von Menschen verallgemeinert)
Mit steigenden Verbrauchsmengen einer Ware nimmt der Nutzenzuwachs je Zeiteinheit ab, falls sich
der Verbrauch der übrigen Waren nicht ändert.
Dieses "Gesetz" heißt auch "Gesetz vom abnehmenden Nutzenzuwachs (Grenznutzen)". Es bedeutet,
dass man z. B. beim zunehmenden Verzehr von Kuchen immer satter wird, dass also der
Nutzenzuwachs je Stück mit jedem zusätzlich verzehrten Stück kleiner wird, abnimmt, weil eben das
Sättigungsgefühl immer stärker wird.
Kurvenmäßig sieht das so aus, dass die ansteigende Kurve oben immer flacher wird, d. h. die
Zuwächse werden kleiner. In der höheren Mathematik lässt sich hier wunderbar mit der
Differentialrechnung hantieren, womit man die Zuwächse errechnen kann (Differential = ganz kleine
Zuwächse).
Die Zuwächse werden allgemein mit einem Strich rechts oben am Buchstaben ( ' ) bezeichnet.
N entspricht (bei
Sauermann U)= Nutzen
n = Nutzen, gesamt
St/Z = Stück je Zeiteinheit
Erstes Gossensche "Gesetz"
n' = Nutzenzuwachs (Grenznutzen)
n' = f'(ST/Z) : Ableitung, Differential, Zuwachsgleichung
ST = Stückzahl, Z = Zeiteinheit
Wir sehen, wie es mit den Nutzenzuwächsen ('Grenznutzen') so bergab geht.
Das erste Gossensche Gesetz (auch Gesetz vom abnehmenden Grenznutzen oder
Sättigungsgesetz) lautet: „Die Größe eines und desselben Genusses nimmt, wenn wir mit Bereitung
des Genusses ununterbrochen fortfahren, fortwährend ab, bis zuletzt Sättigung eintritt.“ Das Gesetz
besagt also, dass der Konsum eines Gutes mit zunehmender Menge einen immer geringeren
Zusatznutzen (Grenznutzen) stiftet.
Das 1. Gossensche Gesetz besagt dass zwar der Gesamtnutzen mit einem Mehrkonsum eines Gutes
X steigt, der Grenznutzen aber abnimmt.
Bsp.: Wasser: Mit zunehmendem Wasserkonsum steigt zwar dein Gesamtnutzen, jedoch sinkt der
Grenznutzen dabei, denn mit zunemenden Gläsern verringert sich der Nutzen den es bei dir stiften
soll - nämlich deinen Durst zu löschen.
Das erste Glas hat bei dir sozusagen einen höheren Nutzen als das zweite.
Das spiegelt sich graphisch in einem degressiven Verlauf des Grenznutzens wieder.
4. Definieren sie (verbal und formal) die Budgetrestriktion
Angenommen, ein Individuum verfüge über ein exogen gegebenes Einkommen und sehe sich
einem bestimmten Vektor von –als unbeeinflussbar empfundenen– Preisen der Konsumgüter
gegenüber. Die Budgetgerade (auch Konsummöglichkeitsgrenze, Budgetrestriktion,
Bilanzgerade) stellt dann alle Kombinationen von Güterbündeln dar, die sich das
Individuum mit seinem Einkommen gerade noch leisten kann.
= Budgetgerade, blau = Indifferenzkurven (im 2 Güter Fall)
Allg. Budgetrestriktion: Einkommen Y = p1 * x1 + p2 * x2
Bier
Ausgaben
f * x1
x2 * p2 = Y – p1 * x1
Hähnchen
Ausgaben
f * x2
/ p2
x2 = (y/p2) – ((p1*x1)/p2) = Grafik
Steigung der Budgetrestriktion = - p1/p2 (in X*)
Steigung Indifferenzkurve = -dx2 / dx1 = f1/ f2
Maximalprinzip: Mit gegebenen Mitteln das bestmögliche Güterbundel finden.
Zeichnet man in das obige Indifferenzkurvensystem (mit unendlich vielen Indifferenzkurven, von
denen nur einige exemplarisch gegeben sind) die Budgetgerade ein, so erkennt man, dass das
Haushaltsoptimum durch einen Tangentialpunkt gegeben ist. Im Haushaltsoptimum ist also die
Steigung der Indifferenzkurve gleich der Steigung der Budgetgerade
5.
Die Situation eines Haushaltes, der rational handele, sei charakterisiert durch
die Nutzenfunktion U (x1, x2) = x1 * x2, das Einkommen Y = 300 und die
Güterpreise Px1 = 5 und Px2 = 10
(Hinweis: F< = dU/dx1 = x2 und f2 = dU/dx2 = x1)
a)
Welches Güterbündel wählt der Haushalt?
Budgetrestriktion
1)
Y = p1 * x1 + p2 * x2
300 = 5 * x1 + 10 * x2
5x1 = 300-10x2
/5
(1) x1 = 60-2x2
f2 / p1 = f1 / p2 (=2. Gossnisches Gesetz)
2)
Einsetzten x2 / 5 = X1/ 10 Umformen
(2) x1 = 2* x2
(2) in (1) einsetzen 2*x2 = 60-2 *x2
4*x2 = 60
x2* = 15
x1* = 30 (60-2*15)
b)
Wie lautet die Gleichung der Indifferenzkurve, auf der das optimale Güterbündel
liegt ? = Maximaler Gesamtnutzen
U = x1 * x2
U = 30*15 = 450 Nutzenmaximum = U*
c) Wie verändert sich die allokative Entscheidung, wenn c.p. Der Preis des Gutes
X2 auf Px2 = 5 sinkt?
Preis x2 sinkt, somit erhöht sich die Menge
300 = 5 x1 + 5 x2
5x1 = 300- 5x2
x1 = 60-x2
(2 in 1)
x2 = 60-x2
2x2 = 60
x2* = 30 (von 15 auf 30 erhöht)
X1* = 30
d)
Wie hoch ist der Wert der Grenzrate der Substitution bei den zuletzt
unterstellten Güterpreisen ?= Grenzrate der Substitution = Steigung der
Indifferenzkurve
f1 = f2
- dx2/dx1 = f1 / f2 = x2* / x1* = 30/30 = 1
Aufgabe 6
Auf einem Markt vollständiger Konkurrenz ist die Angebotsfunktion mit PS = 40+2x
und die Nachfragefunktion mit Pd = 400 -4x gegeben.
a) Errechnen Sie Menge und Preis im Gleichgewicht
40 + 2x = 400-4x
+4x, -40
6x = 360
/6
x* = 60
PS = 40+120 = 160 = p*
b) Wie hoch sind gleichgewichtige Menge und Preis, wenn der Staat eine Stücksteuer
von t=60 auf das Gut X erhebt; wer trägt die Steuerlast (Angebotsgerade im 60 vertikal
verschoben)
PS = 40+2x + 60
Pd= 400-4x
100+2x = 400-4x
6x = 300
x* = 50
+4x , -100
/6
Pd= 400- ( 4*50) = P* = 200
Steueraufkommen = Menge * Steuer t = 50*60=3000
Wer trägt die Steuerlast ?
200-160 = 40 € Nachfrager (Preis neu – Preis alt)
60-40 = 20 € Produzenten (t - Nachfrageranteil)
Neue Institutionen-Ökokomik
7. Was verstehen Sie unter einer Institution im Sinne der Institutionen-Ökonomik?
Institutionen im Sinne der Institutionen- Ökokomik sind Systeme von Formellen und Informellen
Regeln einschließlich der Mechanismen ihrer Durchsetzung mit dem Zweck das individuelle Verhalten
in eine bestimmte Richtung zu weisen.
(Regeln des Ökonomischen Zusammenlebens, die bislang noch nicht am Markt geregelt wurden)
8. Öffentliche Güter
a) Welchen Charakter haben sie?
Öffentliche Güter sind durch (weitgehende) Nichtrivalität im Konsum und (i. d. R.)
Nichtausschließbarkeit vom Konsum gekennzeichnet. So ist zum Beispiel die Landessicherheit ein
öffentliches Gut – es wird gleichzeitig von allen in einem Land Ansässigen konsumiert, ohne dass der
Konsumnutzen jedes Einzelnen durch den Konsum anderer Individuen beeinträchtigt wird.
Gleichzeitig kann kein einzelnes Individuum davon ausgeschlossen werden.
b) Warum tritt hier Marktversagen auf?
Die private (d. h. über Märkte oder ähnliche auf Freiwilligkeit beruhende) Bereitstellung derartiger
Güter leidet unter Trittbrettfahrerverhalten, welches darin besteht, das Gut von den anderen
bereitstellen zu lassen, um dann in den kostenfreien Genuss des Gutes zu kommen. Auch wenn
insgesamt u. U. eine hinreichend große Zahlungsbereitschaft vorhanden wäre, käme aufgrund der
Nichtausschließbarkeit dennoch keine kaufwirksame Marktnachfrage nach diesem Gut zustande.
→ Nichtrivalität im Konsum
→ Nichtexklusivität im Konsum
c) Wie lässt sich das Problem aus b) lösen?
Aufgrund des Versagens dezentraler Allokationsmechanismen (des Marktes) für öffentliche Güter wird
oft deren gesellschaftlich organisierte (i.d.R. also staatliche) Bereitstellung gefordert. Zwar kann der
Staat durch Rückgriff auf Steuern (Zwangsabgaben) und ähnliche vorgeschriebene Abgaben die
Finanzierung öffentlicher Güter sicherstellen, ungelöst bleibt aber die Festlegung einer effizienten
Bereitstellungsmenge für das öffentliche Gut.

a) definieren Sie Transaktionskosten
Transaktionskosten sind diejenigen Kosten, die durch die Benutzung des Marktes (market transaction
costs), also im Zusammenhang mit der Transaktion von Verfügungsrechten (z. B. Kauf, Verkauf,
Miete), oder einer innerbetrieblichen Hierarchie (managerial transaction costs) entstehen. Die
Transaktionskostentheorie besagt, dass bei jeder Transaktion auch Transaktionskosten entstehen.
Die Transaktionskostentheorie ist ein elementarer Bestandteil der Neuen Institutionenökonomik.
b) Nennen Sie die einzelnen Arten von Transaktionskosten
Ex ante (bevor die Transaktion ausgeführt wird)
 Informationsbeschaffungskosten (z.B. Informationssuche über potenzielle
Transaktionspartner)
 Anbahnungskosten (z.B. Kontaktaufnahme)
 Vereinbarungskosten (z. . Verhandlungen, Vertragsformulierung, Einigung)
Ex post (nachdem die Transaktion ausgeführt wurde)
 Abwicklungskosten (z. B. Maklercourtage, Transportkosten)
 Kontrollkosten (z. B. Einhaltung von Termin-, Qualitäts-, Mengen-, Preis- und
Geheimhaltungsabsprachen, Abnahme der Lieferung)
 Änderungskosten/Anpassungskosten (z.B. Termin-, Qualitäts-, Mengen- und
Preisänderungen)
Konkreter versteht man unter Transaktionskosten Such-, Anbahnungs-, Informations-, Zurechnungs-,
Verhandlungs-, Entscheidungs-, Vereinbarungs-, Abwicklungs-, Absicherungs-, Durchsetzungs-,
Kontroll-, Anpassungs- und Beendigungskosten.
Transaktionskosten entstehen z. B., wenn zwischen den an einer Transaktion beteiligten Personen
Kommunikationsbedarf, Verständigungsprobleme, Missverständnisse oder Konflikte auftreten.
c) Wie weit würden Sie (als Ökonomisch rational handelnder Mensch) Ihre
Informationssuche für die Erstellung einer Hausarbeit ausdehnen?
→ Komische Frage- was will er denn jetzt - Sauermann wollte mir dazu auch keine Auskunft geben.
Lediglich , dass hier etwas Kreativität gefordert sei.
Evtl. ein Zusammenhang von Nutzen und dem damit verbunden Aufwand, so abgestimmt , dass
keine Verschwendung (hier von Zeit) stattfindet und Effizienz entsteht. Vergleich mit 1. Gossnischen
Gesetz ..
Der abnehmende Grenznutzen prägt uns unbewusst in all unseren Tätigkeiten. Er ist Ursache
unseres Wirkens, oder zumindest sollte er es sein.
Grundvoraussetzung ist daher das Erkennen eines abnehmenden Grenznutzens. Denn nur so kann
eine effektive bzw. effiziente Arbeit verrichtet werden.Wenn man den Aspekt von unterschiedlicher
Begabung und Intellekt außer Acht lässt, so ist einzig die Lerndauer entscheidend für die Note der
Klausur, bzw. Bearbeitungsdauer der Hausarbeit. Ich denke es ist nach zu vollziehen, dass je länger
man lernt, desto besser wird diese Note. Hier greift letztlich der abnehmende Grenznutzen. Denn es
verhält sich nicht etwa so, dass wenn ich doppelt soviel Zeit investiere, auch eine doppelt so gute
Note schreibe. In der Tat wird ab einem gewissen Punkt der Aufwand (nämlich die investierte Zeit)
unverhältnismäßig groß.
10.
a) Was sind Externe Effekte?
Als externen Effekt bezeichnet man in der Volkswirtschaftslehre die unkompensierten Auswirkungen
ökonomischer Entscheidungen, für die also niemand bezahlt oder einen Ausgleich erhält, auf
unbeteiligte Marktteilnehmer (unbeteiligte Dritte). Sie werden nicht in das Entscheidungskalkül des
Verursachers einbezogen. Volkswirtschaftlich gesehen sind sie eine Ursache für Marktversagen und
können staatliche Interventionen notwendig werden lassen.
Negative externe Effekte werden auch als externe Kosten, positive als externer Nutzen bezeichnet.
Extern heißt dabei, dass die Effekte (Nebenwirkungen) eines Verhaltens nicht (ausreichend) im Markt
berücksichtigt werden.
b) skizzieren sie eine mögliche Lösung bei der Existenz von Externen Effekten (Schädigung
eines Fischers durch eine oberhalb am Fluss liegende, Schadstoff emittierende Chemiefabrik)
bei staatlicher Zuweisung von Schädigungsrechten bzw. von Rechten auf Unversehrtheit.
→ Firma hat das Recht sich in D zu befinden
→ eine Reduktion des Schadens auf E hat zur Folge, dass der Gesamtschaden für den Geschädigten
(hier Fischer) deutlich kleiner ist als in D.
→ Die Firma muss Kosten in Höhe von A aufwenden.. - (relativ gering)
→ Vorteil für den Geschädigten (Fischer) ist ungleich größer , als die Kosten, die der Firma für die
Vermeidung angefallen sind.
→ Geschädigter (hier Fischer) somit bereit, die Kosten der Vermeidung zu übernehmen, da er einen
großen Vorteil erlangt.
c) Nennen Sie je 3 Beispiele für positive wie negative Externe Effekte
Positive externe Effekte:
-Stadionblick vom Balkon , Deodorant benutzender Arbeitskollege ;), Forschung und Entwicklung
neuer Technologien
Negative externe Effekte:

Abholzung von Wäldern → Emissionen, Autobahn, Bellende Hunde, Laute Musik → Lärm
Soooo soviel zur Klausur (so ausführlich ist es übrigens nicht verlangt)... weitere Themen, die genannt
wurden, ich aber keinen Nerv mehr hatte, diese „gescheit“ auszuarbeiten sind auf der nächsten Seite..
Sorry..
Prinzipal (Auftraggeber/ Arbeitgeber o.ä. )– Agent ( Auftragsnehmer / Arbeitnehmer)- Theorie
Agent soll Auftrag erbringen, Prinzipal/ Auftraggeber kann die Leistung nicht einschätzen.
Asymmetrische Information.. Käufer haben keine Information
Agentur Ansatz kurz Skizzieren
IÖ Skript S. 24 – 27 vor allem die asymmetrische Information ( Gebrauchtwagen)
→ „ Vertrauensverhältnis als Basis der Transaktionen, Lösung evtl Garantien
Lösungen: → Regeln
→ Führungsansatz (Wir Gefühl)
→ Motivation
→ Hierarchie Probleme
Property-Rights
→ Probleme bei Verfügungsrechten (hier handelt es sich vermutlich um den „Fischer“)
Unter Verfügungsrechten (sog. Property Rights), versteht man in der Ökonomik Rechte, die für eine
Gesellschaft erlaubte Handlungsweisen von unerlaubten Handlungsweisen abgrenzen.
Verfügungsrechte regeln
1. Rechte auf Nutzung des Gutes,
2. Rechte auf formale oder materielle Veränderungen an einem Gut,
3. Rechte auf die Aneignung von Erträgen, die durch die Nutzung eines Gutes entstehen und
4. Rechte auf vollständige oder teilweise Veräußerung oder Übertragung des Gutes (bzw. der Rechte
daran) an Dritte.
Sinnvoll definierte Verfügungsrechte können Marktversagensprobleme lösen.
Prinzip der Nutzenmaximierung
Der optimale Haushaltsplan repräsentiert den Punkt, an dem der Haushalt sein Nutzenmaximum unter
der Nebenbedingung eines bestimmten Einkommens erreicht.
Das Nutzenmaximum des Haushalts ist gegeben an dem Punkt, an dem Indifferenzkurve und
Budgetgerade die gleiche Steigung haben. (2. Gossn. Gesetz)
Das Nutzenmaximierung des Haushalts ist gegeben an dem Punkt, an dem die Grenzrate der
Substitution dem umgekehrten Preisverhältnis der Güter entspricht.
dx2 p1

dx1 p2
P.S.: Da manche Leude gehrn Rechtschreibfeler suchen hab ich eksdra ein paar eingebaud damit
auch sie Ihre Sbass baim Lährnen habpen.
Für Lösungen aus der Aufgaben 3,4,7,9,10,11,12,14,15 und 17 aus den Übungsaufgaben vom
Sauermann wäre ich übrigens interessiert!!
Sodele .. ach ja .. alle Angeben ohne Gewähr !! ; D
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