WAY OF HOPE Facebook: Gruppe : Way of Hope YouTube: WegderHoffnung Website: www.wayofhope.info Email: [email protected] Koordinatorin_0664/9605566 Initiator_0664/2023773 PRESSEinfoWAYof HOPE Pressegespräch 4. 11, 10.00 / Café Landtmann ES IST ZU SPÄT NICHTS ZU TUN! 26 INITIATIVEN FÜR ÖSTERREICH Teilnehmer: Mag. Fery Berger - Initiator des Way of Hope Univ. Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb - Klimaforscherin DI Tarafa Baghajati - Sprecher der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen Mag. Herwig Sturm _ Altbischof der evangelischen Kirche Mag. Christian Felber - Autor des Buches "Gemeinwohl-Ökonomie" und Mitinitiator der Demokratischen Bank PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 1 von 16 Inhaltsverzeichnis Grundsatz-Statement von Mag. Fery Berger Es ist zu spät, nichts zu tun! Seite 3 Statement von Mag. Herwig Sturm Seite 5 Statement von Dipl.-Ing. Tarafa Baghajati Seite 6 Statement von Univ.-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb Seite 7 Statement von Mag. Christian Felber Seite 8 Wegbegleiter des Way of Hope Seite 9 26 Initiativen für Österreich Seite 10 PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 2 von 16 Mag. Fery Berger Es ist zu spät nichts zu tun! 26 Initiativen für Österreich Grundsatz-Statement Pressegespräch 4. 11. 2010, Café Landtmann Mag. Fery Berger studierte Theologie in Graz und Varanasi/Indien. Anliegen seiner Arbeit ist es, christliche Spiritualität im Kontext der heutigen Zeit, in interreligiöser Offenheit und vor allem in der Begegnung mit östlich-spirituellen Traditionen zu vertiefen. Gleichzeitig geht es ihm um das solidarisch-politische Engagement in unserer Zeit der Globalisierung. 1989 gründete er in Weiz/Oststeiermark die Bewegung „Weizer Pfingstvision“. Er initiierte die regional-globale Basisinitiative „Solidarregion Weiz“ und den „Way of Hope“. 2005 wurde er von Bischof Dr. Egon Kapellari zum Leiter der Weizer Pfingstvision bestellt. [email protected]_0664/2023773 Strom kurz vor dem Abgrund Ich möchte mit einem Bild beginnen. Ich sehe einen breiten Fluß, der Richtung Meer fließt. Alle Menschen genießen es, sich in der Strömung dieses Flusses treiben zu lassen. Da beginnen plötzlich Einige in die andere Richtung zu schwimmen. Alle halten sie für verrückt. Es ist mühsam, gegen den Strom zu schwimmen. Aber es ist lebensrettend, denn der Strom befindet sich kurz vor einem Wasserfall, einem tiefen Abgrund. Die Menschheit steht an der Kippe eines solchen Absturzes. Es geht jetzt darum, dass sich möglichst Viele den bisher Wenigen anschließen, um „in Richtung Quelle“ zu schwimmen. Mit diesem Bild geht es mir nicht darum apokalyptische Ängste zu schüren, sondern darum, die hoffnungsvollen Kräfte zu sammeln. Hoffnungsvolle Kräfte vernetzen sich Spirituell verwurzelte Menschen haben die Kraft, gerade in schwierigen Zeiten gegen den Strom zu schwimmen. Diese Kraft wird aus der Erfahrung von Transzendenz geschöpft und ermöglicht es, aus der kurzen Lebensspanne von 70-80 Jahren nicht soviel nur wie möglich an persönlichem Gewinn herausholen zu müssen. Nicht Gier und Angst, sondern Hoffnung und Solidarität sind die beherrschenden Kräfte. Menschen mit einer solchen Sicht sind besonders wichtige Hoffnungsträger für unsere Gesellschaft in einer Zeit der globalen Krise. Es ist an der Zeit, dass sich diese hoffnungsvollen Kräfte – über Weltanschauungen, Kulturen und gesellschaftliche Gruppierungen hinweg – zusammenschließen. Der Way of Hope will eine Plattform dafür bieten. Neue, globale Basisbewegung Der Way of Hope ist eine neue, globale Basisbewegung. Sie wurde vor einem Jahr in Weiz gegründet. Als überparteiliche und überkonfessionelle Initiative wurde sie von Menschen ins Leben gerufen, die sich aus einer spirituellen Motivation heraus für einen grundlegenden Wandel unserer Gesellschaft engagieren. Insofern ist er eine Kommunikationsplattform von spirituell wachen Menschen und eine Vernetzungsplattform von zukunftsträchtigen, nachhaltigen Initiativen und Projekten. Wir möchten uns vor allem durch konkretes Engagement in unsere Gesellschaft einbringen. Beim Way of Hope handelt es sich nicht um einen offiziellen Zusammenschluss von bestehenden Organisationen. Wir gründen auch keine neue Partei. Sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen können sich mit Ideen und Engagement einbringen. Die 26 neuen Initiativen, die beim letzten Treffen in Weiz entwickelt worden sind, sind nicht der gemeinsame Beschluss aller 300 Teilnehmer. PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 3 von 16 Die Einzelpersonen und Gruppen verantworten ihre Projekte selbst. Das Leitungsteam des Way of Hope entscheidet letztlich, welche Initiativen in die Vernetzungsplattform der Bewegung aufgenommen werden Motivation zur Gründung Mit anderen zusammen habe ich unsere Initiative vor allem im Blick auf all jene Menschen in unserer Gesellschaft gegründet, die in Gefahr sind unter die Räder zu kommen, aber auch im Blick auf die Millionen in Armut siechenden und verhungernden Menschen auf unserer Welt. Als Vater dreier Kinder habe ich sie gegründet in Verantwortung gegenüber den nächsten Generationen, damit auch sie noch einen lebenswerten Planeten vorfinden werden. An wen wenden wir uns? Mit unserer überparteilichen und überkonfessionellen Bewegung möchten wir vor allem all jene Menschen ansprechen, die sich einen grundlegenden Wandel unserer Gesellschaft wünschen und erkannt haben, daß dieser nicht vom etablierten politischen System kommen kann. Wir möchten all jene ansprechen, die sich in unserem Land eine starke zivilgesellschaftliche Bewegung wünschen. Wir wenden uns an diese Menschen auch mit der Bitte uns finanziell zu unterstützen. Wir finanzieren uns allein durch Spenden. Das ist uns auch deshalb wichtig, weil wir wirklich unabhängig bleiben wollen. Facebook : Gruppe : Way of Hope Unsere Bewegung setzt auf die enormen Chancen und Möglichkeiten der neuen, digitalen Medien. Noch nie in der Geschichte war es einzelnen und kleinen Gruppen so leicht möglich, direkt und demokratisch Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen. Website, YouTube, Social Media, etc werden von uns intensiv genutzt. Die Methoden des Wahlkampfes von Barrack Obama sind für uns Leitbild im Bemühen, eine breite, gesellschaftliche Bewegung auszulösen. Die Erfahrungen mit Twitter und Facebook im Iran und in China sind für uns beispielgebend. Besonders das soziale Netzwerk „Facebook“ scheint uns für unser Anliegen wie gemacht zu sein. Es ist unsere wichtigste Kommunikationsplattform. Unmögliches wird möglich! Dass aus einer Idee Wirklichkeit wird: Dass ausgehend bei Null innerhalb eines Jahres sich ohne Mittel, ohne Struktur, ohne Personal, ohne Geld, allein aus der Kraft einer Vision eine Initiative entwickelt; sich von Anfang an schon 300 Menschen als Multiplikatoren für dieses Projekt engagieren; sich Menschen verschiedenster Konfessionen und Religionen zusammenfinden; sich alle Mitwirkenden ehrenamtlich engagieren; sich 40 renommierte Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Kirchen und Religion als Wegbegleiter einbringen; sich auf Facebook innerhalb weniger Monate 1000 Menschen der Gruppe „Way of Hope“ anschließen; sich der Enkelsohn von Mahatma Gandhi für die Initiative interessiert und eine Videobotschaft schickt: All das sind Zeichen für mich, dass Unmögliches möglich wird, wenn spirituell wache Menschen zusammenwirken und auf ein gemeinsames Ziel gerichtet sind. Ich möchte schließen mit einem Zitat von Victor Hugo: „Doch nichts ist so mächtig, wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“ PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 4 von 16 Mag. Herwig Sturm Statement Geb. 1942 in Lilienfeld N.Ö. ■ Studium der Theologie in Wien, Heidelberg und Zürich ■ Pfarrer in Lienz und Klagenfurt ■ Superintendent von Kärnten und Osttirol ■ Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich von 1996 bis 2007 ■ Vorsitzender des Ökumenischen Rates der Kirchen in Österreich von 2006 bis 2009 [email protected] Die integrative Kraft der Religionen ...fundamentale globale Krise ... grundlegender Wandel unserer Gesellschaft ...Alle wissen darum, viele reden davon, wenig geschieht, nichts ändert sich...Veränderung macht Mühe, das unbekannte Neue macht Angst, der Rückzug auf traditionelle Denkmuster und Vorurteile gibt scheinbare Sicherheit. Die Religionen, in unserem Kulturraum vor allem die drei monotheistischen Religionen Judentum, Christentum und Islam sind selber in Form von Aufbrüchen und tiefgreifenden gesellschaftlichen Erneuerungen entstanden und haben sich weltweit ausgebreitet durch ihre überzeugenden Lebensformen und ihre integrative Kraft. Diese erneuernde und integrative Kraft der Religionen wollen wir nutzen gegen lähmende Angst - für schöpferischen Aufbruch: ■ Die monotheistischen Religionen (mR) verdanken sich der Offenbarung eines liebenden und rettenden Gottes, der zwar an konkreten Menschen und Orten gehandelt, darin aber Leben und Heil für die ganze Menschheit auf der ganzen Erde zum Ziel hat. Die Glaubenden achten daher die Würde jedes Menschen und wissen sich berufen zur Solidarität gegenüber allen Mitmenschen und Geschöpfen Gottes, besonders den armen und machtlosen. ■ Die mR bekennen Gott als Schöpfer einer guten und Leben fördernden Welt. Die Glaubenden wissen sich daher berufen zur Pflege und Bewahrung dieser Erde und herausgefordert zum Widerstand gegen ihre Ausbeutung und Zerstörung. ■ Die mR glauben an eine Vollendung der Geschichte im Geiste ihres Anfangs. Die Kräfte der Zerstörung, Neid, Hass, ja sogar der Tod haben nur begrenzte Zeit und Macht. Gott ruht nicht, bis er am Ziel ist. Diese Zuversicht wird genährt durch eine spirituelle Verbindung mit dem Heiligen und bewirkt Weitblick und Geduld der Glaubenden bei ihrem Tun und Lassen. Menschen, die in ihrer Religion verwurzelt sind, haben einen festen Standort; das macht sie fähig zum ernsthaften Dialog Ziel dieses Dialoges ist es nicht, jemanden zum Übertritt zu bewegen, sondern die spirituellen Erfahrungen gegenseitig wahrzunehmen und das, was jeder Religion kostbar ist, mitzutragen auf einem gemeinsamen Weg. ■ Die mR üben Askese auf vielfältige Weise: Loslassen, um frei zu werden für das Wesentliche. Wir können hier Modelle finden für die unbedingt notwendige Veränderung unserer Gesellschaft - mehr Genügsamkeit, dafür höhere Lebensqualität. Einen nachhaltigen und zugleich erfüllenden Lebensstil als Einzelne wie auch in neue Gemeinschaften zu entwerfen und phantasievoll, ja lustvoll zu leben ist eine große Herausforderung und Chance der Religionen heute. Ein Kennzeichen der mR sind ihre großen Feste und ihre Gastfreundschaft. Die Einladung, wie sie etwa die Muslime zur Feier des Fastenbrechens aussprechen, sollte verstärkt gepflegt und gegenseitig geübt werden. Da wird Verschiedenheit als interessant und bereichernd erfahren. In der Begegnung unterschiedlicher Kulturen und Religionen leuchtet der Friede auf, mit dem sich die Gläubigen grüßen und den sie allen Menschen und der ganzen Erde wünschen: Friede sei mit dir! Salam! Schalom! PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 5 von 16 Dipl.-Ing. Tarafa Baghajati Statement geboren 1961 in Damaskus/Syrien ■ Obmann der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen ■ Träger des Demokratiepreises der Margaretha-Lupac-Stiftung für Parlamentarismus und Demokratie 2008 ■ Vorstandsmitglied der „Platform for Intercultural Europe – PIE“ ■ Gefängnisseelsorger und Imam in Wien ■ Stellvertretender Obmann des Wiener Islamisches Institut für Erwachsenenbildung – WIIEB ■ ehemaliges Vorstandsmitglied und Vizepräsident von ENAR (European Network against Racism) ■ Mitglied des ENAREhrenbeirats ■ Vortragender in den Themenbereichen Migration und Integration, Antirassismus, Nahost sowie Islam und Muslime in Österreich bzw. Europa [email protected]_0043-664-521 50 80 Wertedebatte nicht ohne Wertedefinition – Worüber sprechen wir? „Leitkultur“, „unsere Werte“, „christliche Werte“ und „europäische Werte“ sind Begriffe, die sehr oft eindeutig einer Abgrenzung von Muslimen dienen. Implizit vermitteln sie die Botschaft, dass es sich hier um grundsätzlich verschiedene Werte handele. Daher ist es wichtig, einen gesellschaftlichen Konsens über universelle Werte zu erreichen, die unabhängig von Religion und ethnischer Zugehörigkeit gelten. Häufig findet eine Vermischung zwischen „Werten“ und „Lebensstil“ statt. Dadurch gerät leicht aus dem Blick, dass gerade Werte, wie sie durchaus in Pluralismus gelebt werden könnten, eine gemeinsame Basis der Verständigung bilden und den Schlüssel für sozialen Zusammenhalt. Ein „WirGefühl“ darf nicht über Abgrenzung und Feindbilder als Mittel der Selbstvergewisserung konstruiert werden. Islamfeindlichkeit: Eine Herausforderung für die nächsten Jahre Die letzten Wahlen haben gezeigt, wie von populistischen Parteien eine feindselige Haltung gegenüber dem Islam und Muslimen zur Stimmenmaximierung verbreitet wird. Diese Haltung bedient sich vorhandener Vorurteile, bzw. Verallgemeinerungen und rechtfertigt somit die Diskriminierung von Musliminnen und Muslimen. Diese Diskriminierung kann sich direkt wie indirekt, mittelbar und unmittelbar niederschlagen. Die Bandbreite reicht von einer Haltung arroganter Überlegenheit gegenüber der als kulturell minderwertig eingestuften Gruppe der Muslime und ihrer Religion, die einen Umgang auf gleicher Augenhöhe verhindert, bis hin zur bewussten Verringerung der Chancengleichheit sei es in Bildung, Arbeitswelt oder beim Zugang zu Wohnung und Gütern sowie bis zur physischen Gewaltanwendung als äußerster Form der Diskriminierung. Nur eine breite gesellschaftliche Solidarität kann dieser bedenklichen Entwicklung entgegen treten. Interreligiöse Begegnungen mit dem Ziel den sozialen Zusammenhalt zu stärken Interreligiöser Dialog muss möglichst alle gesellschaftlichen Gruppen und Schichten erreichen und sich nicht nur innerhalb eines Personenkreises bewegen, die sich ohnehin verstehen. Daher gewinnt der „Dialog des Handelns“ an immer größerer Bedeutung. Vernetzung zwischen religiösen zivilgesellschaftlichen Initiativen vor allem zur gemeinsamen effizienteren Durchführung sozialer Projekte scheint ein vielversprechender Weg, von der bloßen Feststellung gemeinsamer Werte zu deren sichtbarer und damit nutzenbringender und glaubwürdiger Transformation in den Alltag zu gelangen. Initiative: Internetplattform - Interreligiöse Begegnungen Auf der Website des Way of Hope gibt es eine Plattform zur Kontaktaufnahme, auf der Erfahrungen mit interreligiösen Begegnungen ausgetauscht werden können. Die Plattform soll auch als seriöse politische Diskussionsplattform dienen. PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 6 von 16 Univ.-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb Statement 2009 Un Bosco per Kyoto 2008 Die Österreichische Hagelversicherung, Klimaschutzpreis, Sonderkategorie 2006 Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien 2006 WWF Panda Award 2005 Wissenschaftlerin des Jahres; Preis der WissenschaftsjournalistInnen Österreichs 1991 Konrad Lorenz-Preis, BMUJF Initiative: Ökologische Selbstverpflichtung Eine Vorleistung zur Klimakonferenz in Cancoun, Mexiko (29. November bis 10. Dezember 2010) und Ermutigung an Österreichische Politiker aktiv zu werden. Zukunftsfähiger Klimaschutz tut Not: Suffizienz (Genügsamkeit), Effizienz und Ausstieg aus fossilen und gefährlichen Technologien, kurz – Priorität für ökologische Notwendigkeiten vor wirtschaftlichen. Wirksame internationale Vereinbarungen sind nur zu erwarten, wenn die Industrienationen mit gutem Beispiel vorangehen. Viele Österreicherinnen und Österreicher sind bereit, einschlägige Maßnahmen mitzutragen. Wir wollen jenen, die willens sind eine ökologische Selbstverpflichtung einzugehen, eine Plattform für Diskussion, Erfahrungsaustausch und der Ermutigung bieten. Ein eigenes Abzeichen soll das Bewusstsein der Selbstverpflichtung wach halten und zugleich die wachsende Zahl derer, die eine ökologische Selbstverpflichtung eingehen, deutlich sichtbar machen. [email protected]_06641442884 Projektausführung Es gibt einen "Pass", ein kleines Büchlein, das relevante Schritte für den zukunftsfähigen Klimaschutz beschreibt, die man Punkt für Punkt mit sich selbst oder seiner Familie durchgehen kann. Zu jedem Thema gibt es ein Kapitel mit Unterpunkten und Vorschlägen. Jeder wird Bereiche oder Vorschläge finden, die er/sie längst umgesetzt hat, andere, die nicht zutreffen oder nicht umsetzbar sind und manche die er/sie vielleicht nicht angehen möchte. Deshalb gibt es viel Raum für persönliche Ergänzungen. Das Büchlein bietet auch Platz die Selbstverpflichtung zu notieren und die Umsetzung zu bestätigen (2x pro Jahr). Über die Jahre kann man verfolgen, wie man lebt und was man verändert hat. Parallel dazu sollte es eine Homepage geben wo man, den Inhalt des Büchleins herunterladen kann, wo Detailhinweise zu den Maßnahmen stehen (z.B. welche Fische nicht essen, wieviel CO2 entsteht durch das Fliegen, ...) bzw. Links zu solchen und wohin man sich wenden kann, wenn man Verständnisprobleme oder Verbesserungs- und Erweiterungsvorschläge hat. Die Homepage sollte laufend die neuen Themen und Vorschläge aber auch Erfolge darstellen. Jeder, der sich dazu bekennt, diese Fragen für sich selber durchzugehen, kann auf der Homepage einen Pin und Pickerln (oder gegen Geld auch eine Krawattennadel, T-shirts, ......) mit dem Logo des Projekts beantragen und kann bei einer Internetplattform, einem Facebook etc. mitmachen. Mit diesen Symbolen gibt man sich auch nach außen hin zu erkennen, erinnert sich selbst an die eingegangene Verpflichtung und fordert zugleich Nachfragen heraus. Bewusstseinsbildung ist ein wesentlicher Aspekt des Projektes! Vorschläge Laura Morawetz, BOKU Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkei PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 7 von 16 Univ.-Lektor Mag. Christian Felber Statement ■ Freier Publizist, mehrfacher Bestseller-Autor ■ Lektor an der Wirtschaftsuniversität Wien ■ Mitbegründer von Attac Österreich, aktuell einer der SprecherInnnen ■ Mitbegründer der Bewegungsstiftung Österreich ■ Entwickler der „Gemeinwohl-Ökonomie“ (aktueller Bestseller) ■ Mitinitiator der „Demokratischen Bank“ ■ Nachhaltiger Gestalter des Jahres 2010 (LebensArt) ■ Nominiert für den „Kommunikator des Jahres 2010“ www.christian-felber.at Drei Initiativen: Gemeinwohl-Ökonomie Ein alternatives Wirtschaftsmodell zu Kapitalismus und Kommunismus, das Christian Felber gemeinsam mit einem wachsenden Kreis von zukunftsorientierten UnternehmerInnen ausgearbeitet hat. In der Gemeinwohl-Ökonomie werden die „Systemspielregeln“ von Gewinnstreben und Konkurrenz auf Gemeinwohlstreben und Kooperation umgestellt. Die Gemeinwohl-Bilanz misst den unternehmerischen Erfolg: „Wer sich sozial verantwortlich, ökologisch nachhaltig, demokratisch und solidarisch verhält, erhält in der GemeinwohlÖkonomie Vorteile gegenüber andern, die dies weniger tun“, so Christian Felber. Schon über 110 Unternehmen unterstützen das Modell. Eine Pioniergruppe wird noch heuer die erste Gemeinwohl‐Bilanz erstellen. Ein Energiefeld verbreitet die Idee. http://www.gemeinwohl‐oekonomie.org/ Demokratische Bank Gemeinwohl statt Gewinn ist auch die Zielrichtung einer alternativen Bank, die – einem Projektpapier von Attac Österreich folgend – seit Juni 2010 von einem stark wachsenden Kreis engagierter Personen der Zivilgesellschaft, darunter eine große Zahl von BankerInnen, aufgebaut wird. Derzeit arbeiten schon über 100 Personen aktiv mit, insgesamt haben 450 ihre Mitarbeit angeboten, 1.500 Menschen unterstützen bereits das Projekt. „Nach dem radikalen Versagen der gewinnorientierten Banken, ist die Zeit gekommen, eine nichtgewinnorientierte und dem Gemeinwohl dienende Bank demokratisch aufzubauen“, so Christian Felber. http://www.demokratische‐bank.at/ Mehr Demokratie Patente auf Leben, Nichtzerteilung systemrelevanter Banken, Offenhaltung von Steueroasen, Verweigerung der Vermögenssteuer, Abbau von Bürgerrechten: „Da Parlament und Regierung immer öfter den zum Teil in erfolgreichen Volksbegehren ausgedrückten Mehrheitswillen ignorieren, braucht es effektivere Mitspracherecht für den demokratischen Souverän, auch zwischen den Wahlterminen. Ein erster Schritt wäre Direkte Demokratie“, so Christian Felber. Ein Verein, der in Deutschland schon Bürgerentscheide auf kommunaler und Landesebene erwirkt hat, hat jetzt auch in Österreich seine Arbeit aufgenommen: http://www.mehr‐demokratie.at/ PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 8 von 16 40 Wegbegleiter des Way of Hope Baghajati Tarafa Baloch Harald Boulad Henri P. Buchinger Erwin Busek Erhad Deecke Lüder Dorner Dieter Esterbauer Reinhold Felber Christian Fenzl Annemarie Gabriel Leo Goss-Mayr Hildegard Groen Bert Hennersperger Anna Huainigg Franz Huber Johannes Jamyang Tenzin Kinsey Patricia Kirchschläger Walter König Johannes Körner Bernhard Kratner Walter Kromp-Kolb Helga Küberl Franz Linhart Gitti Liviu Vilcea Nicolai Mitterbuchner Stefan Neuhold Leopold Perner Rotraud Pietschmann Herbert Pojer Franz Remele Kurt Riegler Josef Roth Hans Santner Ulrich Sturm Herwig Weber Johannes Wilfling Markus Zsifkovitz Valentin Zulehner Paul PRESSEinfoWAYof HOPE Obmann der Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen Katholischer Theologe Jesuit/ Alexandria Bundesminister für Soziales a.D. Vizekanzler a. D. Neurowissenschaftler ORF Moderator Philosoph, Theologe und Autor Autor des Buches "Gemeinwohl- Ökonomie" und Mitinitiator der "Demokratischen Bank" Historikerinn und langjährige Sekretärin bei Kardinal Franz König Journalist und Promoter des Weltsozialforums Friedensaktivistin, Schriftstellerin und Ehrenpräsidentin des internationalen Versöhnungsbundes Katholischer Theologe Leiterin des Instituts für Theologische und Pastorale Fortbildung Freising Behindertensprecher ÖVP Mediziner und Theologe Leiterin des Buddhistischen Zentrums "she drup ling graz" Leiterin des spirituellen Zentrums "die quelle" Univ. Prof. für Exegese des Neuen Testaments in Luzern Gefängnisseelsorger Leiter des Instituts für Moraltheologie und Dogmatik Künstler Meteorologin und Klimaforscherin Präsident der Österreichischen Caritas Sacrè Coure Ordensschwester Pfarrer der rumänisch-orthodoxen Kirchengemeinde in Graz Autor des Buches "Weg der Hoffnung" Univ. Prof. für Ethik und Gesellschaftslehre in Graz Psychoanalytikerin Physiker Unternehmensberater Professor für Ethik und christliche Gesellschaftslehre an der Universität Graz Vizekanzler a.D./ Koordinator der Global Marschall Plan Initiative Unternehmer/ Saubermacher, Graz Unternehmer/ Anton Paar GmbH, Graz Altbischof der Evangelischen Kirche Altbischof der Katholischen Kirche Künstler Univ. Prof. em. für Ethik und Gesellschaftslehre in Graz Univ. Prof. em. für Pastoraltheologie in Wien Seite 9 von 16 26 INITIATIVEN FÜR ÖSTERREICH POLITIK 1. Mehr Demokratie Patente auf Leben, Nichtzerteilung systemrelevanter Banken, Offenhaltung von Steueroasen, Verweigerung der Vermögenssteuer, Abbau von Bürgerrechten: „Da Parlament und Regierung immer öfter den zum Teil in erfolgreichen Volksbegehren ausgedrückten Mehrheitswillen ignorieren, braucht es effektivere Mitspracherecht für den demokratischen Souverän, auch zwischen den Wahlterminen. Ein erster Schritt ist Direkte Demokratie“. Ein Verein, der in Deutschland schon Bürgerentscheide auf kommunaler und Landesebene erwirkt hat, hat jetzt auch in Österreich seine Arbeit aufgenommen: http://www.mehr‐demokratie.at/ Christian Felber (Wien)[email protected] 2. Systemische Konsensprinzip Das heute gültige demokratische Mehrheitsprinzip, dessen Ziel es ist, die jeweils Andersdenkenden zu überstimmen, erzeugt Gegeneinander und Machtkämpfe, welche unsere Gesellschaft bildfüllend prägen. Wir sind dabei, dieses entzweiende Prinzip durch ein erweitertes Mehrheitsprinzip, das „Systemische Konsensprinzip“ zu ersetzen, welches genau die gegenteilige Wirkung hat. Anstelle von Streit und Machtkämpfen entsteht ein konstruktiver Wettbewerb um tragbare und nachhaltige Lösungen. www.sk-prinzip.net Siegfried Schrotta_Erich [email protected] 3. Initiative für eine neue politische Kultur in Österreich Die Initiative setzt sich aus jungen Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen und Religionszugehörigkeiten zusammen, die gemeinsam nach Mitteln und Wegen suchen, die politische Kultur in Österreich zu verändern. Unsere Grundanliegen sind u.a. ein respektvollerer Umgang der politischen Mitbewerber untereinander, eine Erneuerung demokratischer Grundwerte und allgemeiner Beteiligungsformen sowie eine wertebasierende und langfristig agierende Politik, die Visionen und Konzepte entwickelt, um die brennenden Fragen unserer Zeit wie Bildungs- und Familienpolitik, Pensionsreform, Integration, Verwaltungsreform, Umweltschutz, Zuwanderung usw. nachhaltig zu beantworten. Christoph Tanzer (Graz), 0650/2624260 PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 10 von 16 4. Forum für Wissenschaftler, Künstler, Journalisten in Wien Ich stelle mir nach den beeindruckenden Erfahrungen dieser Tage die Frage, wie aus dem Way of Hope eine gesellschaftliche Bewegung werden kann. Kann der Way of Hope zur Dachmarke und Vernetzungsplattform für andere Bewegungen werden? Den Geist von Weiz macht aus, dass hier in Weiz Menschen aller Religionen, verschiedenster Weltanschauungen, verschiedenster politischer Parteien und Gesellschaftsgruppen zusammengeführt werden. Oder soll eine neue Partei gegründet werden? Wie können wir alle NGO´s vernetzen? Wie können wir in kürzester Zeit politisch aktiv werden? Wir haben in Wien, z. B. ein Forum von Wissenschaftler, Künstler, Journalisten, etc. gegründet, in dem es uns um die globalen Herausforderungen geht. Wie können wir uns besser vernetzen? Leo Gabriel (Wien)_0699/1262227 5. Familienkongress Die Familie ist die Basis der Gesellschaft. Wir vom „Österreichischen Familienforum Tirol“ organisieren einen Kongress, in dem es uns um die Situation der Familie in unserer Gesellschaft geht. Christian Kracher (Innsbruck)_0699/81808920 WIRTSCHAFT 1. Gemeinwohl-Ökonomie Ein alternatives Wirtschaftsmodell zu Kapitalismus und Kommunismus, das Christian Felber gemeinsam mit einem wachsenden Kreis von zukunftsorientierten UnternehmerInnen ausgearbeitet hat. In der Gemeinwohl-Ökonomie werden die „Systemspielregeln“ von Gewinnstreben und Konkurrenz auf Gemeinwohlstreben und Kooperation umgestellt. Die Gemeinwohl-Bilanz misst den unternehmerischen Erfolg: „Wer sich sozial verantwortlich, ökologisch nachhaltig, demokratisch und solidarisch verhält, erhält in der GemeinwohlÖkonomie Vorteile gegenüber andern, die dies weniger tun“, so Christian Felber. Schon über 110 Unternehmen unterstützen das Modell. Eine Pioniergruppe wird noch heuer die erste Gemeinwohl‐Bilanz erstellen. Ein Energiefeld verbreitet die Idee. http://www.gemeinwohl‐oekonomie.org/ Christian Felber (Wien)[email protected] 2. Demokratische Bank Gemeinwohl statt Gewinn ist auch die Zielrichtung einer alternativen Bank, die – einem Projektpapier von Attac Österreich folgend – seit Juni 2010 von einem stark wachsenden Kreis engagierter Personen der Zivilgesellschaft, darunter eine große Zahl von BankerInnen, aufgebaut wird. Derzeit arbeiten schon über 100 Personen aktiv mit, insgesamt haben 450 ihre Mitarbeit angeboten, 1.500 Menschen unterstützen bereits das Projekt. „Nach dem radikalen Versagen der gewinnorientierten Banken, ist die Zeit gekommen, eine nichtgewinnorientierte und dem Gemeinwohl dienende Bank demokratisch aufzubauen“, so Christian Felber. http://www.demokratische‐bank.at/ Christian Felber (Wien)[email protected] PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 11 von 16 SOZIALES 1. „Das Spenden-Versprechen“ - Wer ergreift in Österreich die Initiative? In einer beispiellosen Initiative haben im August dieses Jahres 40 Milliardäre aus den USA das Versprechen gegeben, mehr als die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Zwecke zu spenden. Dabei handelt es sich um eine "moralische Verpflichtung" und nicht um eine rechtlich bindende Zusage. Hinter der Initiative „The Giving Pledge“ (Das SpendenVersprechen) stehen Microsoft-Gründer Bill Gates und der Großinvestor Warren Buffet. In Österreich möchten wir alle Millionäre dazu einladen. Wer übernimmt in Österreich die Rolle von Bill Gates und Warren Buffet? [email protected]_0664/2023773 2. Initiative „Für die Mädchen Afrikas“ Projekt gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen in Afrika. Ich bin beim Projekt Target von Rüdiger Nehberg gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen in Afrika aktiv. Infos unter: http://www.target-human-rights.com/ Tarafa [email protected] 3. Bedingungsloses Grundeinkommen In Kapfenberg engagieren wir uns in einem Projekt vor allem um die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens. Die Angst von Arbeitnehmern in den Betrieben entlassen zu werden, nimmt enorm zu. Die Folgen kennen wir. Die Mindestsicherung ermöglicht vielen Menschen noch kein menschenwürdiges Leben. Helmut Ackerl (Kapfenberg)_0664/3151435 4. Internetplattform „Wie finde ich den richtigen Arzt?“ Aus eigener leidvollen Erfahrung weiß ich, dass es in Österreich enorme Lücken in der transparenten Informationsweitergabe an Patienten gibt. Oft muss man jahrelang auf eigene Faust das richtige Krankenhaus, den richtigen Arzt für die eigene Krankheit suchen. Hier muss es eine Informationsplattform geben. So eine Internetplattform möchte ich aufbauen. Wolfgang Astl (Weiz)_0664/2521068 ÖKOLOGIE 1. Ökologische Selbstverpflichtung Eine Vorleistung zur Klimakonferenz in Cancoun, Mexiko (29. November bis 10. Dezember 2010) und Ermutigung an Österreichische Politiker aktiv zu werden. Zukunftsfähiger Klimaschutz tut Not: Suffizienz (Genügsamkeit), Effizienz und Ausstieg aus fossilen und gefährlichen Technologien, kurz – Priorität für ökologische Notwendigkeiten vor wirtschaftlichen. Wirksame internationale Vereinbarungen sind nur zu erwarten, wenn die Industrienationen mit gutem Beispiel vorangehen. Viele Österreicherinnen und Österreicher sind bereit, einschlägige Maßnahmen mitzutragen. Wir wollen jenen, die willens sind eine ökologische Selbstverpflichtung einzugehen, eine Plattform für Diskussion, Erfahrungsaustausch und der Ermutigung bieten. Ein eigenes Abzeichen soll das Bewusstsein der Selbstverpflichtung wach halten und zugleich die wachsende Zahl derer, die eine ökologische Selbstverpflichtung eingehen, deutlich sichtbar machen. [email protected]_06641442884 PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 12 von 16 2. Güssing in Leoben Güssing im Südburgenland ist die ökologische Vorzeigestadt Österreichs in Bezug auf erneuerbare Energie. Wir haben uns in Leoben zusammengetan mit dem ehrgeizigen Ziel, aus Leoben ein „Güssing 2“ zu machen. Horst Klampfl (Leoben)_0676/7636900 3. Präsentationen des Films „Humus“ Ich habe die Urheberrechte für den ökologischen Vorzeigefilm „Humus“ und bin bereit ihn zu zeigen, in Schulen, etc. mit anschließender Diskussion. Andrea Bachträgl (Weiz)_0650/3975943 SPIRITUALITÄT 1. Tag der Meditation in Österreich In unserem Forum gab es Konsens darüber, dass auch Meditation in der Öffentlichkeit sichtbar gemacht werden sollte. Wir möchten Zeichen der Entschleunigung in unserer Zeit setzen. Konkret möchten wir alle Religionsgemeinschaften, Bildungseinrichtungen, Bildungshäuser, etc in Österreich dafür gewinnen, an einem Tag ihre Pforten zu öffnen und Meditation in vielfältigster Weise anzubieten. Als Startschuss denken wir an den 8. Dezember 2011. An diesem Feiertag des ausgeweiteten Konsumrausches möchten wir ein Gegenzeichen setzen. Ulrike Stroh (Deutschfeistritz)_03127/42566 2. Gemeinsames Zusammensein Wie wir es hier intensiv erleben durften: Gott ist mitten unter uns. Überall, wo wir gemeinsam im Geist Gottes zusammen sind - ökumenisch, interreligiös - kann etwas Fruchtbares entstehen. Das kann jeder in seinem Umfeld versuchen. Gabriele Klein (Neusiedl am See)_ [email protected] 3. Gebet für den Way of Hope Ich frage mich, wo ist die Kirchenleitung bei diesem Treffen? Wo sind die aktiven Politiker? Sie sind nicht hier. In der Kirche herrscht sehr viel Angst. Hier erlebe ich eine Freiheit im Geist. Wir haben eine Gebetsgemeinschaft gegründet und werden intensiv für den Way of Hope beten. Elisabeth Moser (Münster/Tirol)_05337/8602 INTERRELIGIOSITÄT 1. Interreligiöse Begegnungen - Internetplattform Arun Gandhi schlägt in seiner Videobotschaft monatliche, interreligiöse Gebetstreffen vor. Es ist Zeit über den Dialog der Religionen hinaus, zu einem gemeinsamen Beten und Tun zu kommen. Nur wenn das Gemeinsame der Religionen im Vordergrund steht, wird es Frieden auf unserem Planeten geben können. Nur durch ein Zusammenwirken der Religionen werden wir die Migrationsfrage bei uns bewältigen. Auf der Website des Way of Hope wurde unter der Ruprik „interreligiöse begegnungen“ eine Internetplattform – ein Blog - eingerichtet, wo wir alle ÖsterreicherInnen einladen, die Erfahungen haben mit interreligiösen Begegnungen miteinander in Kontakt zu kommen und Erfahrungen auszutauschen. Die Plattform soll auch als seriöse politische Diskussionsmöglichkeit genutzt werden können. [email protected]_0664/1442884 PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 13 von 16 2. Interreligiöse Wertediskussion Als Vertreter der muslimischen Österreicher sind wir sehr beunruhigt über die Vorkommnisse der letzten Zeit, Wiener Wahlen, etc. Wir sind auf den Straßen starken Anfeindungen ausgesetzt. Die Populisten sprechen eine einfache Sprache. Wie erreichen wir in unserer Sprache die Mehrzahl der Österreicher? Wir möchten im kommenden Jahr eine Diskussion über einen Wertekonsens in unserer Gesellschaft starten. Was sind die gemeinsamen Werte aller Religionen, die wir in die Gesellschaft einbringen können. Tarafa [email protected] 3. Interreligiöses Fest in Weiz In Weiz gibt es das traditionelle Weizer Stadtfest im Juni. Wir haben uns in unserem Forum zusammengetan und werden im nächsten Jahr zum ersten Mal in dieses Fest eine interreligiöse Begegnung und ein multikulturelles Fest integrieren. Agy Wurzinger (Weiz)_0664/1805818 KIRCHEN 1. Breite Suche nach Bischofskandidaten in der Katholischen Kirche – Wahl vom Kirchenvolk annehmbarer Kandidaten Die jüngsten fragwürdigen Vorgänge in der Diözese Eisenstadt (nicht wenige sehen in den Maßnahmen des neu ernannten Bischofs einen Affront gegen den bisherigen verantwortlichen Weg der Diözese) ermutigen zu wünschen, dass bei den kommenden Bischofsernennungen in Graz, Salzburg und Vorarlberg Kandidaten gefunden werden, die – wie Kardinal Schönborn nach der leidigen causa Wagner öffentlich versprochen hat – das Kirchenvolk auch akzeptieren und daher wirklich freudig empfangen kann. Sonst wächst die Kluft zwischen einem Großteil der Pfarrer und noch mehr des Kirchenvolks weiter an. Thomas von MitschkeCollande von McKinsey hat für die Kirche in Deutschland eine dramatische Vertrauens-, Führungs- und Autoritätskrise diagnostiziert. In Österreich ist das nicht anders, so die Studie an den Pfarrern 2010. So soll nicht auf dem Weg römischer Intrigen einen Priester aus dem „Werk“ Vorarlberger Bischof werden, vielmehr ist ein transparenter Suchvorgang notwendig. Eisenstadt oder auch Passau dürfen nicht zum Normalfall werden (wenn also eine Diözese einen pastoralen Kurs einschlägt, der aus gleich welchen Gründen gleich wem nicht gefällt, dass dann ein Bischof bestellt wird, der im Alleingang gegen die Mehrheit des geistbegabten Kirchenvolks alles anders macht). Vielmehr sollten alle bestellten Pfarrgemeinderäte, die kirchlichen Gremien, die Orden, und alle Hauptamtlichen, Pfarrer und Diakone drei Kandidaten wählen, an die Rom moralisch gebunden ist! Es wäre an der Zeit, dass die Kirche in Österreich einen Weg einschlägt, der vom Kirchenrecht selbstverständlich offen steht. Auch die Kirche in der Schweiz wählt ihre Bischöfe selbst. Und hat damit gute Erfahrungen gemacht – wie der nach Rom beförderte Erzbischof Kurt Koch, Nachfolger von Kardinal Kasper im Einheitssekretariat, belegt. Die Kirche in Österreich hat nicht mehr viel Zeit sich zu erneuern. Bleibt die Führungskrise, dann ist das in Zeiten tiefgreifenden Umbaus der Kirchengestalt tragisch und fatal. Der Weg in eine bedeutungslose „Sekte“ wäre geebnet. Paul M. Zulehner (Wien) _ 01/8040642 2. Mehr Experimentierfreudigkeit in der Katholischen Kirche Die Kirche steckt mit ihrer herkömmlichen Gestalt aus der Konstantinischen Ära in einer tiefen Übergangskrise. Letztlich weiß heute niemand, wie die Kirchengestalt morgen aussehen wird. Einfache Trendberechnungen haben wenig Plausibilität, weil sowohl die Entwicklung der Weltgesellschaft und der postmodernen Kulturen als auch das Wirken des Heiligen Geistes unberechenbar sind. In solcher Zeit hängt viel von unserem mutigen Handeln PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 14 von 16 ab. Vor allem dieses ist gefordert, allein unser mutiges Tun können wir einbringen in den Gestaltwandel der Kirche. Daher macht es Sinn, zu experimentieren. Es wäre sinnvoll, in einigen Gemeinden, die bereits über Jahre ihr Leben mit engagierten Laien tragen, gemeindeerfahrene Personen auszubilden und zu einem lokale Ältestenteam (wie im Neuen Testament berichtet) zu weihen. Es wäre sinnvoll, größere Räume zur kirchenrechtlichen Grundeinheit zu machen, in dieser starke örtliche Gemeinden aufzubauen und zugleich im größeren Raum jene pastoralen Aufgaben zu erfüllen, für welche die örtlichen Gemeinschaften zu klein sind. Wer experimentiert, weiß nach einer gediegenen Planung, Begleitung und Evaluierung, was zukunftsfähig ist und was nicht. Eine experimentierende Kirche ist auch immer eine lernbereite Kirche. Allein Umlernen und Erlernen von Neuem sowie Entlernen von Altem wird uns weiter bringen. Experimentieren bringt auch das Recht mit sich, Fehler zu machen. Personen, die experimentiert und Fehler gemacht haben, sollte man ehren (als Prälaten vielleicht) oder prämieren (mit Preisen und Auszeichnungen). Paul M. Zulehner (Wien) _ 01/8040642 3. Gemeindeleitung von Laien in unserem Pfarrverband Ich werde in unserem Pfarrverband bewusst auf die Amtsträger jetzt zugehen und mit Ihnen das Modell von Paul M. Zulehner „Gemeindeleitung durch Teams von Laien“ besprechen. Adelgunde Wetz (Deutschlandsberg)_03462/2382 ÖKUMENE 1. Dokumente wachsender ökumenischer Übereinstimmung Als orthodoxer Geistlicher der Serbischen Orthodoxen Kirche und Promotionsstudent an der LMU in München arbeite ich an einer Ekklesiologie (Lehre von der Kirche) für unsere Welt des 21. Jahrhunderts. Die historischen Kirchen führen seit Jahren ökumenische Lehrgespräche auf Weltebene. In vielen Fragen besteht unter den Kirchen immer größere theologische Übereinstimmung. Ein ökumenisches Konzil aller Kirchen weltweit könnte aus theologischer Sicht, zum Beispiel, durchaus auch das bislang ungelöste Problem der kirchlichen Weihe von Frauen auf den Stufen des Priester- bzw. Bischofsamtes überwinden. Audreas Cilerdcic (München)_0049/1701053449 2. Eucharistie-Fasten Alle Kirchen bekennen dass sie an die eine heilige katholische und apostolische Kirche glauben, alle nehmen durch die Taufe neue Mitglieder in die eine Kirche auf und sie anerkennen auch die Taufe der verschiedenen Kirchen, und alle feiern – auf je eigene Weise – in Erfüllung des Auftrags Jesu: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“ Eucharistie / Messe / Abendmahl. Aber sie tun das seit Jahrhunderten an getrennten Tischen und exklusiv für sich allein unter Ausschluss der jeweils anderen. Das ist ein Skandal, das ist eine Sünde gegen den Willen Jesu, gegen den Heiligen Geist, der ein Geist der Einheit und der Vielfalt ist, und gegen die Eucharistie selbst, die das sichtbare Zeichen der Einheit der Kirche schlechthin ist. Jesus Christus hat nur einen Leib, also kann es nur eine Kirche und eine Eucharistie geben. Solange einzelne Kirchen bedenkenlos für sich allein und unter Ausschluss der je anderen Eucharistie feiern, wird diese Sünde nicht wahrgenommen. Jede Kirche nimmt die „Einheit“ für sich selbst in Anspruch, die sie den anderen abspricht. Sünde kann aber nur durch Bekenntnis, Buße, Bitte um Vergebung und gewährte Vergebung überwunden werden. Als Zeichen der Buße und aus Solidarität mit den Exkommunizierten, als intensive Form des Gebets um die Wiederherstellung der sichtbaren Einheit sollte von Zeit zu Zeit freiwillig auf Feier und Empfang der Eucharistie verzichtet werden gemäß dem Wort Jesu: Versöhne dich zuerst, dann komm zum Altar! (Mt 5,24). Philipp [email protected] PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 15 von 16 NATURWISSENSCHAFT 1. Lehrgang „Achtsamkeit, Ethik und Wissenschaft Im kommenden Jahr wird in Weiz ein Workshop (25.3.-26.3.2011) und Lehrgang (ab Oktober 2011) zum Thema „Achtsamkeit, Ethik und Wissenschaft“ angeboten. Unter Anleitung eines erfahrenen Psychotherapeuten/Meditationslehreres werden Achtsamkeitsübungen, Meditation und Kontemplation praktiziert, um das Bewusstsein zu sensibilisieren. Dabei geht es weniger um individuelle „Wellness“ als darum, dass gesellschaftlich verantwortliches Handeln und Entscheiden innere Klarheit und Bewusstheit erfordern, welche eingeübt werden können. Ergänzt wird das Angebot durch die Module „Wertewandel, Ethik und Moral“ und „Rückkopplung mit den Wissenschaften“ mit Beiträgen aus Psychologie, Philosophie und vergleichenden Religionswissenschaften. Das Angebot ist nicht an bestimmte Konfessionen oder Weltanschauungen gebunden. Franz Pojer (Graz)_0664/9336418, [email protected] WAY OF HOPE Mag. Fery Berger (Initiator und Sprecher) _ 0043/[email protected] PD Dr. Mag. Annemarie Seither-Preisler (Sprecherin) – [email protected] Mag. Sonja Hiebler (Koordinatorin) _ 0043/[email protected] YouTube: WegderHoffnung Website: www.wayofhope.info Email: [email protected] FACEBOOK : GRUPPE : WAY OF HOPE http://www.facebook.com/group.php?gid=237585884502&ref=mf Spenden an: Raiba Weiz, Weg der Hoffnung, BLZ 38187, Kt. 37770 PRESSEinfoWAYof HOPE Seite 16 von 16