Taufe - Pfarre Gmunden Ort

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Pfarre Gmunden Ort
Feier der Taufe
Ablauf und Möglichkeiten der Gestaltung
Beginn in der Kapelle
Versammlung in der Kapelle hinter der Kirche
Alle Teilnehmer/innen versammeln sich zum Termin in d. Kapelle u. nehmen ihre Plätze ein;
Taufkerze des Kindes wird noch vor der Taufe beim Taufbecken in der Kirche abgelegt;
ebenso die Taufkerzen der anderen Kinder (bereits aus der Schutzverpackung
herausgenommen!); die Taufandenken zum Segnen bitte auch schon vorher auf dem
Tischchen bei der Marienstatue in der Kirche deponieren!
Variante:
alle Mitfeiernden erhalten eine Kerze oder ein Teelicht, das entzündet wird, um so an die
eigene Taufe zu erinnern! Bei der Prozession vom Taufbecken zur Marienstatue tragen dann
alle ihre brennenden Kerzen mit, was sehr stimmungsvoll ist.
Eröffnung:
Variante 1:
Der Priester begrüßt die Anwesenden und alle beginnen mit dem
Kreuzzeichen
Variante 2: Mit Musik
Vor der Begrüßung durch den Priester gibt es ein Musikstück:
Instrumentalmusik oder Gesang
Variante 3: Beteiligung der Angehörigen
Je nach Wunsch und Möglichkeit der Angehörigen können diese auch eine persönliche
Begrüßung der Gäste vornehmen bzw. einen passenden persönlichen Text vortragen. Nach
der Begrüßung durch den Priester werden sie vom Taufspender dazu eingeladen.
Befragung der Eltern und Paten (Taufversprechen):
Der Mensch ist mit der Taufe nicht „irgendeiner“, sondern Gott kennt jeden Menschen beim Namen.
Die ausdrückliche und feierliche Bitte um die Taufe erfolgt als Zeichen der Offenheit für das Geschenk
des Glaubens.
Priester/Diakon: „Welchen Namen haben sie Ihrem Kind
gegeben?“
Eltern gemeinsam: „ N.N. ……..(Name des Kindes)“
Pr/D.: „Was erbitten Sie von der Kirche für Ihr Kind?“
Eltern gemeinsam: „Die Heilige Taufe“
Pr/D.: „Sind sie bereit Ihr Kind im Glauben zu erziehen?
Eltern und Paten gemeinsam: „Ja“
Lesung:
(freie Wahl – aber immer ein Text aus der Bibel – oder aus den Vorschlägen
wird normalerweise von Angehörigen gelesen
kurze Ansprache durch den Priester
gleich anschließend
Bezeichnung mit dem Kreuzzeichen
Der Priester spricht ein Segensgebet über das Kind und bezeichnet es auf der Stirn mit dem
Kreuzzeichen.
Variante 1:
Nur die Eltern und Taufpaten bezeichnen anschließend
ebenfalls das Kind ebenfalls mit dem Kreuzzeichen
Variante 2:
Nach dem Priester bezeichnen die Eltern und Paten das Kind
mit dem Kreuzzeichen. Anschließend sind alle Mitfeiernden
eingeladen das Kind mit dem Kreuzzeichen zu sagen. Die
Angehörigen kommen dabei zur Mutter mit dem Kind oder
die Mutter geht mit dem Kind durch die Reihen.
dazu: eventuell Musik
Wenn alle Mitfeiernden das Kind segnen, kann dazu auch ein Musikstück gespielt werden
(Musik instrumental oder Lied).
Fürbitten:
Die Fürbitten werden normalerweise von Angehörigen gelesen. Sie können selber formuliert
sein, oder von den Vorlagen ausgewählt und verwendet werden.
Anrufung der Namenspatrone:
Hl. Name des Täuflings
Hl. Ev. Geschwister d. Täuflings
Hl. Name d. Vaters
Hl. N. d. Mutter
Hl. N. d. Paten/in
Hl. N. Großvater mütterlich
Hl. N. Großmutter mütterlich
Hl. N. Großvater väterlich
Hl. N. Großmutter väterlich
Ev. Namen d. Urgroßeltern
Ev. Weitere….
Hl. Maria M.Gottes
Alle Heiligen Gottes
Antwort: Bitte/t für uns!
Absage an das Böse/ Bekenntnis desGlaubens:
Dialog von Frage und Antwort zwischen dem Priester/Diakon und den Eltern mit Paten/in/nen
Priester/Diakon: „Widersagen Sie dem Bösen in all seinen
Verlockungen?“
Eltern u. Paten: „Ich widersage!“
Priester/Diakon: „Glauben Sie an Gott, den Vater,…?“
Eltern u. Paten: „Ich glaube!“
(3 Fragen mit jeweils der Antwort „Ich glaube!“)
Ortswechsel: Kirche – Taufstein
Die Taufe ist auch Aufnahme in die Gemeinschaft der Kirche. Zunächst wollen dies die Eltern
für das Kind. Doch eines Tages wird der Täufling selber entscheiden, wie er/sie diesen Weg
für sich gehen will. Unser ganzes Leben ist ein „Unterwegs-Sein“. Als Zeichen dafür machen
auch wir uns auf den Weg von der Kapelle in die Kirche.
Taufe:
die Mutter oder der/die Pate/in nimmt das Kind und hält es über das Taufbecken.
Zeichen zurVerdeutlichung der Taufe:
Salbung:
mit dem Chrisamöl als Zeichen der Verbundenheit mit Christus
Taufkleid:
Überreichung des Taufkleides (Zeichen für das "neue" Leben)
Taufkleid1 wird von der Kirche zur Verfügung gestellt; es kann aber
auch ein eigenes verwendet werden;
Taufkerze:
Anzünden der Taufkerze an der Osterkerze: Christus ist das Licht!
(macht Vater); Alle anwesenden Kinder können ihre Taufkerzen mitbringen und anzünden!
Bzw. in der Variante 2 halten alle ihre Kerzen Teelichter in der Hand u. entzünden diese!
Vater Unser:
Gebetet oder gesungen möglich;
Anschließend mit der/den brennenden Kerze/n in der Hand Prozession zur Marienstatue;
Ortswechsel: Marienstatue
Bei der Marienstatue am Tisch daneben können bereits vor der Taufe jene Gegenstände gelegt
werden, die gesegnet werden sollten: z.B. Ketterl als Taufandenken;
Symbolik:
Gott selbst hat den Weg gewählt, zerbrechlich und schwach als Kind in die Welt einzutreten!
Maria wurde nicht vor allen Schwierigkeiten bewahrt, fand aber immer die Kraft, diese zu
bewältigen. Z.B.: Weihnachten: aus den ungünstigen Umständen der Geburt im Stall
entwickelte sich unser ausdrucksstarke Weihnachtsfest!
Segen über Eltern und den Täufling
bei der Marienstatue mit Gebet: „Gegrüßet seist du Maria“
Zum Auszug/Abschluss:
ev. Musik oder Lied
Es kann ein gemeinsames Lied gesungen werden oder mit Instrumentalstück abgespielt
werden.
1
Das Taufkleid ist ein Kleid, welches dem Kind bei der Taufe symbolisch überreicht wird, aber nicht
angezogen. Es ist auf keinem Fall die tatsächliche Bekleidung des Kindes zur Tauffeier.
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